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#1
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Hallo Chantalle!!
Meine Ma hatte von letzten Donnerstag bis Sonntag die neue Chemo bekommen. Ich hab letzte Nacht wieder unmengen im Netz gelesen. Und denke jetzt auch das die Ärzte drauf warten wie die Chemo anschlägt. Aber das warten, und da geb ich dir Recht, macht mich total verrückt. Ich versuch mich immer daran festzuhalten, das sie bis jetzt keinerlei Schmerzen etc. hatte. Und das uns deswegen noch viel viel Zeit bleibt. Meine Ma wohnt im Nachbarort, sind so 6 km. Ich seh sie auch nicht jeden Tag, das will sie garnicht. Sie will weiter mit ihren Freundinnen bummeln gehen oder ins Cafe´. Und will nicht das wir ständig bei ihr sind. Ich hab noch 3 Geschwister. Davon 1 Schwester die sich auch sehr um meine Mutter kümmert, da bin ich nicht so allein damit. Mein Pa ist vor 7 Jahren an Herzinfarkt gestorben, meine Ma lebt also alleine. Ich bin 34 Jahre, verheiratet, eine Tochter die 5 ist. Erzähl mir mal mehr von deiner Ma,wie alles angefangen, was bis jetzt genau gemacht worden ist und so. Wie gehts deinem Vater bei der ganzen Sache?? Hast du selbst auch schon Familie? Dann nochmal an eine Frage an Alle, und zwar, ist es wirklich so, das der kleinzeller ausschließlich daher kommt, das derjenige geraucht hat?? Oder kann man den auch kriegen wenn man nicht geraucht hat?? Ich denk an euch alle!! Liebe Grüße Anke |
#2
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Hallo Anke,
denke, dass ich dir mit meiner Antwort auf deine Frage nicht richtig helfen kann.... Wollte dir aber nur sagen, dass mein Vater am 30.01.2005 schon fünf Jahre nicht mehr raucht und es ihn trotzdem noch erwischt hat. So ein Scheiß. Liebe Grüße und alles Gute! Angelika |
#3
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Hallo ihr Lieben,
Nun muss ich auch mal wieder von den neuesten Ergebnissen berichten. Erfahren haben wir zwar nicht viel, aber doch wenigstens ein bischen: Meine Oma hat jetzt eine Entzündung der Lunge oder so, auf jeden Fall soll es von den Bestrahlungen kommen und wird wie eine normale Lungenentzündung behandelt. Wann mit den Bestrahlungen des Kopfes, die ja eigentlich bereits am 03.01. anfangen sollten fortgefahren wird, steht noch nicht fest. ERst muss die Entzündung weg sein. Ansonsten geht es jetzt wieder besser, nachdem sie 4 Tage nichts so richtig von ihrer Umwelt mitbekommen hat. @Gaby: Auch ich möchte dir mein allerherzlichstes Beileid aussprechen. Ich wünsche Dir für die Zukunft alles Gute und viel Kraft. Micha |
#4
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Hallo ihr lieben,
ich bin neu hier im chat und habe mir das Forum mal von oben bis unten zu diesem Thema durchgelesen. Eure Geschichten sind sehr traurig, Joachims Leidensweg mit seinem Vater ging mir besonders nahe. Im November letzten Jahres wurde bei meiner Mutter (60) ein kleinzelliges Bronchialkarzinom entdeckt. Die Ärzte haben es entdeckt, da sie zunehmend unter Atemnot litt. Erst haben wir uns nichts dabei gedacht, da sie auch Asthma hat und das feuchte Wetter vielleicht Auslöser der Luftnot hätte sein können. Nein, so war es aber leider nicht.Sie wurde sofort in die Ruhrlandklinik ( Essen ) eingeliefert, wo dann auch alle Folgeuntersuchungen stattfanden ( Metastasen). Dort wurde uns dann mitgeteilt, dass der Tumor inoperapel und bösartig ist. Schock, hilflosigkeit,Angst!Meiner Mutter ging es in der letzten Zeit besser denn jeh, sie war super drauf, und innerhalb von drei Wochen zerschmetterte die Krankheit alles was vorher war. Heute hatte sie ihre zweite Chemo. Es geht ihr ganz gut und sie hatte bisher keine Nebenwirkungen, ausser natürlich den Haarausfall und dass sie sich schlapp fühlt.Die Atemnot ist weg.Manchmal macht sie Witze über ihren Haarausfall und meint sie hätte Ähnlichkeit mit Cojack. Manchmal ist sie so melancholisch, dass ich gar nicht weiss, was ich sagen/ machen soll. Gottseidank habe ich noch viele ältere Geschwister. Ich freue mich, dass es ihr so gut geht, aber eure Nachrichten machen Angst vor Rückschlägen.Ihr merkt wahrscheinlich, ich habe einen großen Mitteilungsdrang, aber nach allem was ich hier gelesen habe, fühle ich mich endlich mal verstanden, auch wenn wir erst am Anfang stehen und es vielen von euch schlechter ergeht. Ich werde wohl in nächster Zeit öfters mal schreiben. Danke fürs zuhören! Ich wünsche euch allen ganz viel Kraft Jazz |
#5
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Hallo Anke!
Es ist schön das Deine Ma ihre Leben weiter nachgeht. Das würde ich mir für meine Ma auch wünschen,aber sie hatte vor der Krankheit nur ihre Arbeit u.meinen Pa u.davon ist ja nur mein Pa geblieben. Angefangen hat bei uns alles anfang Sep. Meine Ma konnte nicht mehr aus dem Bett aufstehen u.ich bin hin gefahren u.hab den Notarzt gerufen.Der hat gemeint,das würde an dem Bett liegen u.sie habe sich verlegen.Hat sie nicht mal untersucht,nur Tabletten aufgeschrieben. Ab da an ist sie zwischen Allgemeinmediziener u.Kochenarzt hin u.her gependelt u.wurde auf mit Medikamenten u.Spritzen vollgepumpt.Das ging bis zum 21.10.Da hat ihr alter Hausarzt sie endlich mal zum Röntgen der Lunge geschickt u.in die Röhre.Am 22.ist sie dann ins KH gekommen.Und am 26.wurde mir dann gesagt,nach dem ich beim Arzt nachgefragt habe,gesagt was mit meiner Ma ist.Ihr wurde es erst am nächsten Tag gesagt. Seit dem hat sich alles für meine Ellis geändert.Denn mein Pa ist seit Jan.in Harz 4 gerutscht.Und nu bekommen sie nur noch Krankengeld für meine Ma.Das ist so wenig,das das abgezahlte Haus verkauft werden muß. Zu der sch... Krankheit kommen also noch jede Menge andere Sorgen. Und ich kann nicht wirklich helfen. Wir hatten eigentlich beschlossen das wir ( meine Tochter 7 u.mein Freund) bei ihnen einziehen.Aber leider geht das nicht,da da nicht genug Platz ist. Jetzt kann ich nicht nur da bei zusehen wie meine Ma stirbt,sondern auch noch wie sie alles verlieren. Sorry,aber mußte das mal los werden.Fühle mich im Mom.total bes...,weil ich ihnen nicht helfen kann. Du hattest noch gefragt ob ich Fam.hab. Na ja,hab einen Freund u.meine Tochter.War aber auch schon verh. Bin 32 J. Weiß Deine Tochter was von der Krankheit Deiner Ma? Wenn Du magst kannst Du mir auch eine Mail schreiben. Wünsche Dir einen schönen Tag,zum Kraft schöpfen. Und Sorry das die Nachricht so negativ u.durcheinander ist. Lieben Gruß Chantalle |
#6
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Hallo Jazz!
Es tut mir leid,das es Deine Ma auch erwischt hat. Freut mich aber,das es ihr bei der sch... Krankheit doch so gut geht. Jeder Tag ist ein Geschenk des Himmels. Kann nachvollziehen was in Dir vorgeht,da bei meiner Ma der Krebs ende Okt.festgestellt worden ist. Hat Deine Ma denn Metastasen? Und wenn ja,wo? Meine Ma in Leber,Lympfknoten u.Knochen. In der Leber sind sie durch die Chemo fast ganz verschwunden.Wir haben schon 3 Chemos hinter uns u.am 24.1.kommt die nächste u.vorerst wohl auch letzte. Es freut mich das Du nicht allein mit Deinen Sorgen bist. Gebt euch gemeinsam halt u.Kraft. Ich wünsche euch alles erdenklich gute. Liebe Grüße Chantalle |
#7
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Liebe Jazz...
es tut mir sehr leid für Dich und natürlich für Deine Mum das auch sie von dieser schrecklichen Krankheit betroffen ist! Mir ergeht es ähnlich. Mein Dad ist 58 und wir wissen es seit Ende Oktober das er einen inoperablen, ziemlich großen! Tumor hat, kleinzellig, mit einer Lebermetastase. Ich kann sehr gut nachempfinden was in Dir vorgeht. Hab mich am Anfang gefühlt wie in einem Film, phasenweise hab ich versucht positiv zu denken und zeitweise ist alles über mir zusammengebrochen! Ich konnte ne Weile nicht mal arbeiten, da ich als Krankenschwester auf einer intern. Staion arbeite und viel mit Onko-Pat. zu tun habe. Das war mir alles zu viel! Es freut mich für Euch das es Deiner Mum soweit gut geht und vor allem das Sie die Chemo einigermaßen gut verträgt, was ja auch nicht unbedingt die Regel ist! Hattest Du oder jemand von Euch ein klärendes Gespräch mit einem Onko-Dr.? Ich meine wißt Ihr welches Ziel die Chemotherapie verfolgt? Ich finde es super das Du auch den Weg ins Forum gefunden hast, mir hilft es sehr! Letztendlich kann Dir nichts und niemand Deinen Schmerz und die Ängste nehmen, aber es tut gut zu wissen das Menschen da sind die Dir zuhören und Dich (leider!) nur zu gut verstehen! Ich wünsche Dir und Deiner Familie viel Kraft und Optimismus... ganz lieben Gruß Claudia |
#8
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Hallo Jazz,
mein Vater war auch in der Ruhrlandklinik zur Diagnostik. Auch ein Kleinzeller, auch inoperabel.. Von dort wurde er ebenfalls zur Chemo geschickt, zur Huyssen Stiftung und nahm zunächst an einer Studie teil. Leider wurde die Behandlung abgebrochen, weil er sich durch die Chemo in so einem schlechten Zustand befand und auch nicht mehr mitgearbeitet hat =( Wohin wurde denn Dein Mutter überwiesen? Vielleicht können wir uns ja mal austauschen? Viele liebe Grüße an Alle, Maggyname@domain.de |
#9
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hallo
möchte auch mal woeder was schreiben. auch meine ma hat lungenkrebs mit metastasen.seit montag bekommt sie chemo,und es geht ihr echt gut. sie hustet zwar dolle wenn die infusion läuft,aber sonst ist alles okay. wenn s so bleibt .... wäre schon toll. ich glaube anke war es die wegen der bestrahlung nachgefragt hat. also was ich dazu sagen kann ist: meine ma bekommt auch beides chemo für die lunge und gleichzeitig bestrahlung für den kopf.ich weiß aber das der lungenarzt es auch nicht machen wollte ( beides zusammen ) ist wohl eine ziemliche strapaze für den körper. nach langem hin und her wird nun aber doch beides gemacht. auch meine ma hat metastasen im kopf ( 4 insgesammt und eine mußte entfernt werden ). ganz fest umarmt und ganz viel kraft wünscht petra |
#10
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Hallo claudia, maggy, chantalle und petra,
freue mich sehr, dass ihr alle so mitfühlend und interessiert zurück schreibt. Metastasen hat meine mamsi gottseidank nicht, der Tumor wurde zufällig und daher gottseidank früh entdeckt. Die chemo findet jetzt ambulant bei ihrer intanistin bei uns in bochum statt. Bestrahlung bekommt sie erst nach der Chemo. Ach mensch wisst ihr, ich find das alles einfach zu kacke! Man ist meistens so unzufrieden im Leben, macht sich Gedanken über Kinkerlitzchen und weiss gar nicht zu schätzen was Zeit eigentlich für ein kostbares Geschenk ist. Ich will nicht das meine Mama stirbt, und doch kann ich nichts tun!Claudias Aussage trifft es ganz gut: Man kann immer wieder versuchen positiv zu denken, zeitweise gelingt es mir auch es ganz zu vergessen, da meine ma so lebensfroh ist. Aber dann abends im Bett... oder morgens der erste Gedanke wenn man aufsteht, und man weiss, da war doch irgendwas übles und es einem dann wieder einfällt... Ich hatte in meiner Schulzeit Freunde, die auch davon betroffen waren, ich meine das die Eltern Krebs haben. Man nimmt das zwar auf, aber ich habe mir trotzdem nie so richtig Gedanken darüber gemacht. Und jetzt bin ich stink wütend auf diesen scheiß Krebs! Ich habe mir jetzt aber vorgenommen mir mal ein Beispiel an meiner mamsi zu nehmen nicht in Selbstmitleid zu verfallen, und das mit dem Tod nicht so nah an mich rankommen zu lassen, denn wenn es passiert, dann passiert es. Und dann ist immer noch genug Zeit zu trauern. Jetzt sollten wir jede freie Minute mit unseren Liebsten verbringen, immer da sein wenn sie uns brauchen und ihnen eine schöne Zeit bereiten. Kopf hoch, wir schaffen das! Gang ganz liebe Grüsse an euch! Jazz |
#11
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Ach ja, Claudia,
nochmal auf die Ziele der Chemo zurückzukommen: Die Ärzte wollen versuchen den Tumor zu verkleinern bzw. klein zu halten. Da er inoperabel ist, ist es wohl ein Spiel auf Zeit. Die Ärztin meinte in einem offenen Gespräch zu meiner Mutter, dass die Chemmo ertseinmal eine lebenserhaltende Massnahme ist. Wie das dann später mit der Bestrahlung wird bleibt abzuwarten. Positiv ist, das meine Mama in einem guten Allgemeinzustand ist. Weiss jemand, ob die Nebenwirkungen bei den ersten Chemos generell nicht so schlimm sind? Oder ist das von Person zu Person einfach so verschieden mit der Verträglichkeit? Ich hoffe sehr, dass sie die Chemo weiterhin so gut verpackt! Nochmal Gruß, Jazz |
#12
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Und Anke,
deine Situation kann ich auch sehr gut nachvollziehen. Meine ma hat auch keinen Partner mehr.Zum rauchen u Kleinzeller: ich hab gelesen, dass nachgewiesen wurde, dass gerade bei dieser Art Tumor das rauchen zu 90 prozent verantwortlich zu machen ist. Die Gefahr steigt mit Anzahl der Zigaretten pro Tag und Raucherjahren. Meine ma hat vor knapp 3 Jahren aufgehört, aber war vorher starke Raucherin. Hat deine Ma denn geraucht? Bist du Raucherin? Ich rauche nämlich auch und will jetzt aufhören. Jetzt iost aber echt Schluss für heute!!! Tschüß |
#13
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Hallo Jazz!!
Ja, meine Ma hat geraucht bis die Diagnose feststand. Hat dann sofort aufgehört. Aber was bringts jetzt noch?? Ich mach ihr keine Vorwürfe, das sie geraucht hat, obwohl ich früher immer an sie appeliert habe das sie aufhören soll. Weil mein Papa ist am Herzinfarkt gestorben, hat auch geraucht. Ich sag aber jetzt nichts mehr zu ihr, ich merke das sie sich selbst Vorwürfe macht. Ich rauche nicht. Zum Glück!! Zu den Nebenwirkungen bei der 1. Chemo kann ich dir sagen, das meine Ma Durchfall hatte, und Schwindel. Ist aber wohl bei jedem anders. So ich muß jetzt ins Bett. Mein lebendiger Wecker nimmt keine Rücksicht!!! Liebe Grüße Anke |
#14
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Hallo Jazz,ich habe Deine Geschichte gerade gelesen und muß sagen, es wühlte wieder einiges bei auf.
Darf ich fragen, ob Deine Ma bei Frau Dr. Dabak in Behandlung ist??? Und wenn ja, magst Du mich mal anmailen? Ich gebe Dir hier meine EMail: cps-werbung@gmx.net Sei ganz fest gedrückt Bärbel An Alle Ungenannten die mich noch kennen. Befinde mich im Augenblick in einem furchtbaren Loch und mag da garnicht so richtig rauskommen. Ich muß mich erst ein bißchen mehr berappeln, dann bin ich auch wieder gern für Alle da. Joachim,ich maile Dich die Tage an. Seid lieb gegrüßt Bärbel |
#15
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Hallo zusammen,
ich hätte eine bitte, an denen, die schon Chemo gemacht haben. Und zwar, es wäre für viele sehr sinnvoll, wenn ihr schreibt, was für Therapien gemacht habt, wie oft, wie lange, was für Wirkstoffe, wie war den Verlauf? Es wäre wirklich sehr hilfreich für viele, die an dieser Krankheit leidet. Vielen Dank |
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