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#1
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name@domain.de
Hallo alle ! Habe vor am Freitag erfahren, daß der Vater meines Freundes an Rippenfellkrebs erkrankt ist. Er hatte seit einiger Zeit Schmerzen auf der rechten Seite. Letzte Woche ist er dann in die Klinik gekommen und jetzt ist sicher, daß es sich um den sogenannten Rippenfellkrebs handelt. Auslöser ist bei ihm eine Asbestose. Ich weiß praktisch gar nichts über diese Krebsform, die Behandlungsmöglichkeiten ( was ist Alimta ? ) besondere Spezialisten etc. Ivonnename@domain.de |
#2
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Liebe Ivonne,
es tut weh, zu sehen, dass es wieder einen lieben Menschen getroffen hat. Dass wieder ein Mensch um sein Leben kämpfen muss. Es ist schön, dass der Vater Deines Freundes Dich und seinen Sohn hat, die sich so sorgen. Ich denke, Du bist hier auf dem richtigen Weg, einige Antworten zu finden. Vielleicht gibst Du in der Suchmaschine google mal Pleuramesotheliom ein - dann bekommst Du ein paar Seiten angezeigt, auf denen Du Dich erstmal über diese Krebserkrankung schlau machen kannst. Mein Dad hatte auch Rippen- und Lungenfellkrebs. Er hat vor über 30 Jahren mit Asbest gearbeitet und ist im Dezember 2001 plötzlich erkrankt. Er hat nur 1,5 Jahre kämpfen dürfen - Ende März ist er verstorben. Aber dies soll Dich ganz sicher nicht von Eurem Kampf gegen die Krankheit abhalten. Der Vater der anderen Sonja (sonia)- hier von diesen Seiten - lebt seit einiger Zeit recht gut mit der Krankheit. Alimta ist ein Medikamt, dass innerhalb einer Studie über eine Chemotherapie verabreicht wird. Es ist also nicht so auf dem Markt zu bekommen, sondern die Chemotherapie muss über eine Studie laufen. Mit Alimta steigt in fast allen Fällen die Lebensdauer. Und das ist doch schon was oder?? Da Dein "Schwieger"-Vater Asbestose hat, ist diese sicherlich schon von der BG anerkannt. Auch den Rippenfellkrebs erkennen die BGen an, so dass zumindest alle Behandlungskosten abgedeckt sind. Ihr solltet unbedingt den Arzt ansprechen und ihn nach Behandlungsmöglichkeiten fragen. Alimta ist immerhin eine Chance, auch wenn es eben nicht in allen Krankenhäusern verabreicht wird. Ich hoffe, Dir ein wenig weiter geholfen zu haben. Wenn Du Fragen hast, dann stelle sie einfach. Es wird bestimmt jemand versuchen, sie zu beantworten. Alles Gute für Dich, Deinen Freund und seine Familie. Es wird eine schwere und harte Zeit auf Euch zukommen, aber wenn Ihr zusammen haltet, ist es zu schaffen. Sonja (sunniee) |
#3
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Dear sunniee,
vielen dank für Deine schnelle Antwort / Deine lieben und hilfreichen Worte.Die diagnose war für die Familie meines freundes und mich ein ziemlicher Schock, obwohl der Vater meines freundes 1999 schon einmal mit dem Begriff :" Asbestose" konfrontiert worden war. Das mit Deinem Dad tut mir unglaublich leid. Ich hoffe, Du hast liebevolle Menschen in Deiner umgebung, die Dir in bestimmten Momenten zur Seite stehen und zumindest versuchen Deine Situation zu verstehen. Ich habe den Eindruck, daß sich die gesellschaft noch immer vor diesem Thema verschließt- vielleicht ist es aber auch Angst und Unsicherheit.- Gestern habe ich mich erneut ins Internet begeben und auch einiges über Alimta in Erfahrung bringen können ( vielen Dank für den hinweis auf google ! ).Über ein Telefonat habe ich aber erfahren, daß der behandelnde Arzt nicht mit Alimta bei der Chemo beginnen will, sondern mit einem anderen Basispaket. Laut seiner Aussage würde sonst Alimta später nicht mehr "anschlagen".- ? - Aber wenigstens wurden seine Werte nach Amerika geschickt, wo diese Studie nun seit zwei Jahren laufen soll ( endlich mal etwas positives ! ) Ich habe gestern noch etwas über Homeda Pharma gelesen.Vielleicht noch eine Möglichkeit, zumindestens die Nebenwirkungen der Chemo erträglicher zu machen ? Ivonne |
#4
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Hallo.. mein Vater kommt nun auch in die Studie von Alimta.. kann mir jemand sagen wie die Chemo vertragen wird? zuvor bekam er Gemzipatin.. nur das scheint im moment wohl nicht mehr so doll anzuschlagen.. da der Krebs gewachsen ist und auch Lymphen im Brustbereich geschwollen sind. Daher muss er am Dienstag wieder stationär nach Heidelberg zur Gewebsprobe entnahme. Bitte gibt mir mal Bescheid.. Liebe Grüsse, Stefi
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#5
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Hallo Stefi,
mein Dad hat jetzt 6 Chemos mit Alimta hinter sich und sein Krebs ist geschrumpft.. Ihm ist oft übel und er muss brechen. Das ist normal. Am Tag nach der Chemo geht es ihm gut aber dann dauert es ein paar Tage, bis es besser wird. Er hat etwas abgenommen aber sonst geht es.. wenn Du noch Fragen hast, dannst du mir auch mailen unter: kleine-eins@12move.de Liebe Grüsse an Alle!!! |
#6
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Noch eine traurige u. verzweifelte Tochter mehr auf diesen Seiten. Ich lese gerade in diesem Forum das es davon genügend gibt. Ich dachte bis vor kurzem das ich der einzige Mensch bin der derzeit so leidet. Meinem Vater wurde im April ebenfalls diese fürchterliche Krankheit diagnostiziert. Er ist der allerliebste Vater den man sich als Tochter wünschen kann und er hat weiss Gott nicht so eine Krankheit verdient. Ich klinge etwas egoistisch weil ich weiss das dies keiner verdient aber ich würde im sogerne helfen. Ich bin schon im Ausland gewesen um nach Heilmittel auf Kräuterbasis zu suchen, habe viele Bücher gekauft etc. ich würde bis ans Ende der Welt gehen wenn es das Heilmittel geben würde das ihm helfen könnte. Wenn ich doch nur einige Stunden Gott wäre, glaubt mir es gebe kein Leid mehr auf dieser Welt. Lieber Gott stehe meinem Vater bei, lass ihn bitte nicht so leiden, wir müssen alle einmal gehen aber doch nicht so!Ich würde so gerne wissen was ich für ihn tun kann. Ich habe hier von Studien gelesen in denen man aufgenommen werden muss. Kann mir jemand sagen wo man sich darüber ausführlich informieren kann. Ich wäre über jeden Tipp unendlich dankbar. An alle die sich hier aussprechen und das gleiche Leid teilen, wünsche ich viel Kraft und Liebe im Herzen für euren allerliebsten Menschen. Vielleicht mag sich ja jemand bei mir melden, ich würde mich sehr darüber freuen.
Elasej@t-online.de |
#7
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Hallo Alexandra,
Die Geschichte deines Vaters erinnert mich sehr an meinen Vater. Ich war jetzt lange nicht mehr in diesem Forum. Mein Vater ist im April 2003 verstorben. Die letzten Wochen waren für uns alle nicht einfach. Sein größter Wunsch war zu Hause bleiben zu können. Er hat 2 1/2 Jahre mit dieser Krankheit gelebt und der Krankheit damit das Maximale abgerungen. Er hat sich nie aufgegeben und immer selbst abgewägt was er seinem Körper an Behandlung zumuten will. Es nützt ja nichts wenn man schon an den Behandlungen zugrunde geht, was beinahe durch Schlaganfall und Thrombose 2001 aufgrund der Nebenwirkung von Chemo passiert wäre. Auch ich wollte immer, dass er etwas macht und er hat "gemacht" aber er hat nicht alles mit sich machen lassen. Wie du schon sagst, einen Strohhalm kenne ich jedenfalls auch nicht und mir ist auch kein Geheilter bekannt, gleich ob operiert, Chemo oder Bestrahlung, es verzögert im besten Falle mit zum Teil erheblichen Nebenwirkungen. Was man macht muss jeder für sich selbst entscheiden und das ist dann auch richtig so, im Nachhinein zu überlegen, was wäre, wenn wir dies oder jenes so oder so gemacht hätten bringt nichts. So ist die Realität. Tut mir leid, wenn ich nicht mehr Hoffnung verbreiten kann für mich sind das erlebte Tatsachen. Gruss Cordula (cordulanigrini@web.de) |
#8
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Liebe Cordula,
vielen Dank für Deine schnelle Antwort und mein allerherzlichstes Beileid für Dich und Deine Familie!!!Du hast mit so vielem Recht was Du schreibst, man hat am Anfang noch Hoffnung, da man noch relativ unwissend ist über diese besch...Krankheit! Aber dann holt einen die Realität ein. Was Du über die Nebenwirkungen zur Chemo schreibst hört sich noch niederschmetternder an und langsam aber sicher fange ich auch an, es zu akezeptieren, dass mein Dad es nicht will. Er hat sicher auch schon viel im Internet drüber gelesen und sich dagegen entschieden. Hinzu kommt, dass wir in den letzten Jahren diverse Verwandte und Bekannte an Krebs verloren haben und deren Leidensweg inkl. Chemo, Bestrahlung usw. hautnah mitverfolgt haben. Ich bin 28 Jahre alt und habe in den letzten 10 Jahren 15 liebe Menschen, fast alle an Krebs erkrankt, sterben sehen. Von daher bin ich da schon von vornherein nicht so naiv an die Sache heran gegangen.Hinzu kommt, dass ich eine 4 Monate alte Tocher habe (mein 1. Kind).Mein Vater geniesst die Zeit mit ihr sehr aber es tut auch soooo weh ihn heimlich mit ihr zu beobachten. Es gibt Tage wie heute, da könnte ich kotzen*sorry* wenn ich mich tiefer hineindenke und ich zwinge mich manchmal richtig, nicht dran zu denken. Wie alt war denn Dein Vater??? Es muß so schrecklich sein für Euch alle. Ich hoffe er musste nicht lange Leiden und konnte zu Hause bleiben? Mein Vater will auch unter keinen Umständen ins Krankenhaus. Ich Danke Dir noch mal für Deine Nachricht, denn es tut gut sich mit jemandem zu unterhalten, dem es genauso ergeht. Ganz viele liebe Grüße. Alexandra N.name@domain.de |
#9
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Hallo Alexandra, maile mir doch mal deine email-Adresse, dann schreib ich dir gern ausführlicher an cordulanigrini@web.de.
Gruss Cordula |
#10
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Hallo Cordula,
ich habe Dir meine e-mail Adresse geschickt. Würde mich über Post von Dir sehr freuen, wenn Du die Zeit hast.Viele liebe Grüße Alex |
#11
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Mein Vater hat wie schon einmal geschrieben, auch Rippenfellkrebs. Nun werde seine Schmerzen schlimmer. Was für Schmerztabletten habt Ihr bzw. Eure Angehörigen bekommen? Wäre für jede Antwort dankbar. Mein Vater nimmt derzeit 3 mal täglich Tramal 100 (Opiat), Diclofenac und eine Tablette für den Magen (Schutz. Mein Vater will auf keinen Fall Morphium nehmen. Vielen Dank im voraus.
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#12
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SCHAUT HIER JEMAND AUSSER MIR HIER ÜBERHAUPT REIN???
SCHADE ICH DACHTE MAN KANN SICH HIER MIT MEHREREN AUSTAUSCHEN.ABER ES SIND JA AUCH ZUR ZEIT FERIEN:HOFFE IMMER NOCH AUF ANTWORTEN. |
#13
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Hallo Alexandra,
![]() damit Du nicht ganz traurig wirst ![]() ![]() Allerdings hatte ich ein Tonsillenkarzinom also im Hals/Kopf/Armbereich. Die Magentabletten nehme ich noch immer, weil ich etwas essprobleme habe ( Starke Mundtrockenheit) kommt vom Bestrahlen. Ansonsten geht es mir ganz gut. Ich gehe schon wieder arbeiten. Bin 61 jahre. OP war Juli 2002 Bestrahlung Okt/Nov 2002. ![]() Nun den - liebe Grüße an Deinen Vater und natürlich an Dich. Wie geht es Ihm den ??? :-)raipa:-) |
#14
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Ich wollte mich doch mal wieder melden. Ich habe schon länger nichts mehr geschrieben, da es zum Glück nichts zu berichten gab.
Meinem Vater geht es immer noch sehr gut. Seit seiner Diagnose im Mai 02 sind nun fast 14 Monate vergangen und man kann oft fast vergessen das er überhaupt krank ist.Im Januar 03 hatte er seine letzte Hyperthermie mit Chemo. Seitdem fanden nur noch regelmässige Kontrollen statt. Der Krebs ist stark geschrumpft und seit Januar herrscht Stillstand. Wenn mir das jemand vor einem Jahr gesagt hätte, hätte ich es nicht geglaubt. Ich hätte es nicht mal zu hoffen gewagt. Natürlich weiß niemand wie lange dieser Zustand andauert, aber momentan sieht es gut aus. Also Hoffnung kann manchmal doch Berge versetzen. Gerade bei dem Thema Gesundheit sind Entwicklungen nie vorhersagbar und es ist immer alles möglich. Viele liebe Grüße Soni |
#15
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Hallo Sonja,
es freut mich sooooooooo sehr, dass es Deinem Dad unverändert so gut geht. Ich drücke ganz feste die Daumen, dass es noch sehr lange so bleibt. Liebe Grüße, Sonja (sunniee) Liebe Alexandra, eine Zeit lang waren wir hier recht viele, die sich gegenseitig ausgetauscht und Mut gemacht haben. Leider sind unsere Väter und Angehörigen nach und nach verstorben. Schade, dass Dir im Moment nicht so viele weiterhelfen können. Ich bin nur noch selten hier und lese ein bißchen. Mein Dad ist vor 3 Monaten eingeschlafen, doch damit auseinandergesetzt habe ich mich noch immer nicht. Der Schmerz ist einfach zu groß und zu unerträglich, als dass ich ihn zulassen könnte. Manchmal steigen die Gedanken und der Kummer in mir hoch, dann weine ich bitterlich und versuche, alles ganz schnell wieder zu verdrängen. Aber ich weiß, dass ich mich irgendwann an die Verarbeitung ran wagen muss. Aber wegen dieses Schmerzes mag ich hier nicht so viel mehr schreiben und Tipps geben. Mein Dad hat fast die ganze Zeit Morphium bekommen. Zunächst Tabletten, dann ein Pflaster, dann wieder Tabletten und am Schluß Intravenös. Ich kann Dir also leider nicht wirklich weiterhelfen. Ich wünsche Dir und Deiner Familie alles erdenklich Gute und alle Kraft der Welt, diesen furchtbaren Kampf durchzustehen. Deine Sonja |
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