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#1321
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Liebe Liz,kurz vorm ins Bett gehn schreib ich nu doch noch mal.Also Deine Gedanken sind normal und völlig legitim es ging mir exakt genauso. UNd weißt Du was ,jeder dieser Momente die ich so dachte sind fest in mein HIrn eingebrannt vor allem die schönen Augenblicke. DEr AUsflug an den Königsee,Schloß Linderhof,Weihnachten, Ostern,Geburtstage ,stille MOmente auf der Couch ,und an jedem habe ich mich festgehalten und innegehalten und ich weiß von ihnen noch mehr als die ganzen letzten 10 JAhre vorher. Ist das nicht ulkig?Und es ist mir ein TRost gewesen jeden Augenblick so intensiv zu erleben .Jetzt werden es allmählich wieder weniger ( es ist nun fast zwei JAhre her,Ende dieses Monats )und kommt wieder in VErsuchung die Dinge als selbstverständlich und alltäglich zu sehn.Klar,ist schön und legitim aber ich zehre noch jetzt ein bißchen von den innigen Momenten die ich wie ein Schatzkästchen hüten kann.ICh wünsche Euch noch sooo viele SChatzkästchenmomente das ihr ein Schatzkästchenhaus bauen müßt um alle unterzubringen,
Liebe Grüße Angi |
#1322
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Liebe Angi
Wie kann ich dir nur danken, deine Worte haben mich zwar zum weinen gebracht, es fliesst ein Bach in strömen, aber sie sind zeitgleich auch voller Trost und Hoffnung die Erinnerungen an ihn zu nie zu verlieren. Ich bin sprachlos und so froh euch zu kennen. Mit diesen Gedanken ist es wie eine Gratwanderung. Hast du sie nicht, dann hast du Angst etwas Wertvolles nicht mehr gemeinsam erleben zu dürfen. Hast du sie, hast du das Gefühl ihn zu Lebzeiten zu verraten und im Stich zu lassen oder den Tod in Gedanken zu beschleunigen. So ein Wirrwarr! Das Schatzkästchenhaus ist so schön. Willy und ich sprechen schon seit unserer ersten Begegnung am 17.3.1979 von der Schatztruhe des Herzens. Ein ganz leises aber von Herzen kommendes Danke, sei ganz fest umarmt. Ich kenn deine ganze Geschichte leider nicht, würde mich freuen wenn du mir sie mal erzählst, meine Mail hast du ja. Aber ihr müsst schon eine spezielle Beziehung gehabt haben, denndas spürt man heute immer noch deutlich. genaus das ist das Schöne, wenn man auch nahc Jahrne noch durch Gerüche, Musik, Gedichte oder was auch immer an das Liebste erinnert werden kann. Wie hiess er und wann genau ist sein Todestag? Ich zünde eine Kerze gerne nur für ihn alleine an. Bin Ende Monat ganz fest bei dir. Du bist auch in meiner Schatztruhe des Herzens zart aber fest eingepackt, als Unbekannte und doch so Blutsverwandte mit einem eng Verbunden. Liebste Grüsse und gute Nacht Liz |
#1323
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NEin liebe Liz,wenn ich Dir jetzt antworte haut es Dich sicher um ,ich rede von meiner Mutter ! Sie lebt noch!Nur, bei der Entlassung aus dem KH, nachdem (Geschichte siehe hier,nach der Lungen -OP Seite 57 ) alles passiert war,sagte die Ärztin zu mir ich solle die Zeit mit ihr genießen und sie nannte bei NAChfrage eine statistische LE von maximal 2 JAhren.DAher konnte ich Verstandestechnisch das erste JAhr sowieso nie Hoffnung schöpfen,ich dachte immer jeder Moment ist einzigartig vielleicht oder sicher das letzte MAl in der Form.Und ich dachte wenn ich doch andrerseits die Möglichkeit bekomme die Zeit jetzt so intensiv zu nutzen weil es ihr wieder gutging dann nutze ich dieses Geschenk,viele haben es nicht.
So,jetzt ,in 25 TAgen hat meine Mutter der Statistik in den Hintern getreten und trotzdem sind sie da,diese bewußt erlebten Momente die einem keiner mehr nehmen kann.So wünsche ich es Euch auch,einen nach dem andern ,bis es soviele werden das ihr anbauen müßt!DAS ist Angst und Hoffnung zugleich. Als ich z.B.dachte ihr Geburtstag nach dem KH ist der letzte und die Hoffnung als dann der nächste kam. Liebe Liz, ich ahne was Du fühlst,sei dick gedrückt Gruß Angi |
#1324
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GUten Morgen ihr Lieben,
ihr ward ja doch wieder fleißig! Liz, als meiner Mutter gesagt wurde, sie hat Lungenkrebs, da sah ich sie schon unter der Erde. Dachte immer nur noch, wie lange noch... Die Diagnose erfuhr sie im Februar, im Juli stand ihr 80. Geburtstag bevor und mir ging immer nur noch durch den Kopf, erlebt sie den überhaupt? Lebt sie an Weihnachten noch? Was ist in einem Jahr, erlebt sie den nächsten Frühling noch? Mittlerweile will ich eher nicht ständig an übermorgen denken, höchstens an das Jetzt und evtl. noch an morgen. Aber nun will ich erst einmal wissen, was unterm Schottenrock los war ;-) An alle herzliche Grüße, ich muß mal in der Küche nachsehen, ob jemand schon das Frühstück gemacht hat. Und dann geh ich den Tag gaaaaanz laaaangsam an! Christa |
#1325
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Hallo Ihr Lieben,
hust schnief schnauf! Ich hatte keinen Ausgang, sondern ganz im Gegenteil. Ich liege flach. Mich hat eine dicke Erkältung erwischt. Vorsicht! Meidet meine Nähe. Ich bin ein echtes Bazillenmuttertier (damit kann ich dann wenigsten ein Tier hier beisteuern). Ich lege mal heute ein Zwangspäuschen ein. Deshalb brauchte ich wohl auch in den letzten Tagen alle Wärmflaschen. Haustiere haben wir leider keine. Bis wir die Kinder bekamen, nannte ich 2 Pferde mein eigen, aber irgendwann musste ich mich entscheiden: Pferde oder Haus und Kinder. Ich habe mich dann für die letzten beiden entschieden und mich schweren Herzens von meinen Pferden getrennt, kann sie aber jederzeit besuchen, meine Freundin hat sie übernommen. Ansonsten hüten wir 1 - 2 Mal im Jahr für jeweils 14 Tage die Briard Hündin unserer Freunde, wenn diese in Urlaub fahren. Herzlich Willkommen an Uta und Lommi. Bald schreibe ich wieder mehr, aber es ist lästig, mit der einen Hand zu schreiben und sich mit der anderen dauernd die Nase zu putzen. Besser sollte ich mir wohl so einen Tropfenfänger unter die Nase kleben. Erspart das dauernde Naseschnaufen. In diesem Sinne lege ich mich jetzt zurück ins Bett. Herzliche Grüsse für heute und bald wieder mehr. Bee |
#1326
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Guten Morgen Bee,
ich geb dir meine Wärmflasche ab... Und ein kleines Eimerchen, kannst du dann an der Nase anpiercen. Ab ins Bett, heute mittag bekommst du eine heiße Brühe serviert. Hoffentlich ist auch noch genug Tempo im Haus... Gute Besserung und liebe Grüße Christa |
#1327
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Liebe Uta,
ich weiß garnicht, was ich schreiben könnte, um dir etwas Kraft und Mut zu geben. Es fällt einem oft so schwer. Aber ich schick dir ein großes Paket mit lieben Grüßen. Christa |
#1328
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Hallo Leute, ich wollte mal was fragen:
die meisten wissen ja wahrscheinlich, daß ich das Buch vom Dalai Lama "Der Weg zum sinnvollen Leben - Das Buch vom Leben und Sterben" sehr schön finde und mir auch immer etwas Ruhe gibt, wenn ich unten bin und ich da einfach dann mal das Buch aufschlage um kurz drin zu lesen. Viele Leute im KK erwähnen auch den Namen von Elisabeth Kübler-Ross. Ich wollte mir da jetzt auch mal ein Buch bestellen, ich geb es zu, hab von ihr noch nichts gelesen. Ich hab bei Amazon nachgesehen, aber ich weiß nicht, für welches Buch ich mich zunächst mal entscheiden sollte. Kann mir da jemand einen Tipp geben? Ich denke, man muß sich auch als gesunder Mensch mit dem Thema auseinandersetzen, man verdrängt zuviel. Lebt zu oberflächlich. Das wird mir allmählich bewußt. Herzliche Grüße Christa |
#1329
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Guten Morgen,
so mit leckerer Semmel im Bauch und Kaffeeduft in der Nase geht es mir gleich viel besser. Gunter: mir brennt am Rücken etwas die Haut, kommt dass von der Bestrahlung ??? Wie sieht es bei Dir aus alles Ok ? ! Bee: gute Besserung, halte Dich lieber von uns fern, sonst sitzen wir am Wochenende alle schniefend und hustend rum. Uta: Deine e-mail Adresse kam nicht an, was ich nicht verstehe ist , wenn die Docs eh keinen Sinn in der Therapie sehen, warum dann die Quälerei mit der Chemo??? Hat er einen Kleinzeller? Wäre es nicht besser, du würdest ihn einfach bei Euch zu Hause lassen, vor allem damit er sich erstmal wieder erholen kann? Melde dich noch mal An Alle noch nen schönen Tag melde mich später wieder. Liebe Grüsse Gaby |
#1330
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Hallo Gaby,
tschuldigung, wenn ich Gunter vorgreife, aber ich meine schon, dass die brennende Haut von der Bestrahlung kommt. Mein Vater wird auf Brust und Rücken sowie auf beiden Seiten bestrahlt, und ihn brennt es auf dem Rücken auch etwas. Könntest Du oder sonst jemand aus der Runde mir erklären, was ein Kleinzeller ist und weshalb die, soweit ich das verstanden habe, besonders gefährlich sind? Danke zum voraus und allen einen schönen Tag. Liebe Grüsse Esther |
#1331
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Hallo Ihr Vielschreiber!
Bestimmt vergeß ich jetzt alles zu beantworten aber dann fragt ewinfach noch einmal. Also Gaby.....ich hab das Gefühl Dir gehts heute etwas besser? Ich freu mich. Klar mußt Du meine Diva zu den Hunden dazuzählen...wehe Du vergißt sie. Su...ich hab jetzt noch einen Graupapagei der heißt "Maxi" und spricht. Die anderen beiden waren ein Zwergpapagei "Seppi" und eine Venezuelaamazone "Flori". Flri wurde ca 50 Jahre ich habe ihn von unserem Chefarzt übernommen....er lag eines Tages einfach tot im Käfig. Seppi wurde anstatt der üblichen Lebenserwartung von 12-15 Jahren sage und schreibe über 22 Jahre alt und ist in meiner Hand gestorben....ich denke an Altersschwäche - ![]() Tanja ...hallo ich vermisse Dich auch schon und hab die Tage auch schon nach Dir gesucht weil ich eine Frage an Dich hatte. Ich hoffe wir treffen uns bald mal. Übrigens den Architekten habe ich beauftragt....hoffentlich können wir uns den leisten?????? Machts Euch was aus wenn wir nen Tennisplatz dazubauen? Ich wollte nämlich schon immer meinen eigenen Platz ....vielleicht spielt ja Boris Becker dann mal mit mir der ist eh gerade auf Showtour. LG Ulli |
#1332
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Hallo Christa,
ich habe mir vor zwei Tagen das Buch "Reif werden zum Tode" von Elisabeth Kübler-Ross bestellt. Für dieses Buch entschieden habe ich mich deshalb, weil es darin auch um den Umgang mit dem Tod in anderen Kulturen geht, wo das Thema vielfach kein solches Tabu wie bei uns ist. Es ist auch mein erstes Buch von ihr, ich kann Dir deshalb nicht konkret einen Tipp geben. Sie geht die Thematik aus den verschiedensten Aspekten an, und für mich geht es darum, konkret zu lernen, mit der Angst vor dem Tod meines Vaters umzugehen. Ich hoffe, dass ich vielleicht gerade aus der Optik in anderen Kulturkreisen etwas für mich finde, das mir dabei hilft. Ich bin jetzt genau in der Phase, wo ich mich frage, wird er dieses oder jenes noch erleben. Weihnachten z.B. war entsetzlich, er hatte ja am 23. Dezember die definitive Diagnose bekommen, und ich weiss heute nicht mehr, wie ich diese Tage überstanden habe. So viel geheult wie damals habe ich in meinem ganzen Leben nicht. Jedesmal, wenn ich bei meinen Eltern bin, frage ich mich, wie es wohl sein wird, wenn er nicht mehr da ist. Einfach leer. Und dann kommen natürlich auch all die Erinnerungen, was wir zusammen unternommen haben, wie er mir vieles beigebracht hat, wie er immer Zeit und ein offenes Ohr für mich hatte, .......... Ich mache mir die noch verbleibende Zeit kaputt, und da möchte ich rauskommen, lernen das Jetzt und Heute, die guten Tage zu geniessen. Ich stehe da halt noch ganz am Anfang, ich denke, das sind Situationen, mit denen Ihr alle auch erst habt lernen müssen umzugehen. Und irgendwie habt Ihr es geschafft, ich wil und muss es auch schaffen, bloss weiss ich im Moment einfach nicht, wie ich es anpacken muss. Liebe Grüsse Esther |
#1333
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Au weia Lommi, Tennisplatz, da sehe ich schwarz. Gunter verwaltet unsere Finanzen, und manchmal ist er seeeeehr knauserig. Allerdings vielleicht, wenn der Architekt ..... ich meine, er gehört ja jetzt fast wie ein bisschen zur Familie ..... also, ob er das nicht mehr hobbymässig sehen könnte ..... Im Klartext: Für Tierfreunde arbeitet er doch sicher gerne gratis, dann bleibt mehr Geld für anderes. Ich meine ja nur.
![]() Liebe Grüsse Esther |
#1334
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Himmel, ist hier viel los... Mittlerweile sitze ich mit Zettel und Stift am PC und bin mir doch irgendwie sicher, dass ich die Hälfte vergesse zu beantworten.
Angi: Ich habe schon häufig versucht mit meinem Paps darüber zu reden, wie er damit klarkommt. Er gibt immer nur kurze, knappe Antworten und möchte eigentlich lieber nicht mehr über seine Krankheit reden. Er scheint ganz gut damit zurecht zu kommen und scheint auch recht positiv zu sein. Ich hoffe nur, dass es auch wirklich so ist. Christa: Ohne die Leute, die uns finanziell unterstützen, könnte wir auch keine aktiven Tierschutz betreiben. Du siehst also, es ist beides gleich wichtig. Gaby: Was machst Du beruflich, dass Deine ehemaligen Patienten zu Familienmitgliedern werden ??? Liz: Liebe Liz, Du bist mit diesen Gedanken und den damit verbundenen Zwiespalt nicht alleine. Da geht es auch mir nicht besser. Ich versuche den Gedanken zwar mit aller Macht zu verdrängen, aber es gelingt mir nur spärlich. Die Angst ist manchmal lähmend. Ich möchte oft einfach nur weinen, schreien oder auf irgendwas einschlagen vor lauter Angst vor der Zukunft und dabei sollte ich wirklich Hoffnung haben. Immer, wenn ich wieder darüber nachdenke, dass doch noch etwas schiefgehen könnte, hasse ich mich selbst für den Gedanken. Es gibt auch Tage, an denen ich davon überzeugt bin, dass ich durch meine negativen Gedanken schuld bin, wenn er doch noch eine schlechte Nachricht kriegt. Erst heute haben wir erfahren, dass mein Vater schlechte Leberwerte hat. Das Ultraschall war in Ordnung und die Ärzte meinem, dass es wohl von der OP kommt (er bekommt auch schon seit dem 30.01. Antibiotka per Tropf....,)keine Ahnung, ob das wirklich zusammenhängen kann, aber ich hoffe es. Dennoch ist da wieder diese panische Angst vor Metas und der Zukunft. Mittlerweile denke ich, dass ich zwar in Zukunft immer wieder mit dieser Angst fertig werden muß, im Gegenzug aber auch ein Geschenk bekommen habe: mir ist bewußt geworden, wie wertvoll jeder einzelne Moment des Lebens ist. Morgen kommt mein Vater bis Sonntag abend nach Hause. Da freut er sich schon mächtig drauf. Ich werde es sicher auch genießen, wenn ich nur um die Ecke gehen muß um ihn zu besuchen. Für uns alle heißt das erstmal 2 Tage durchatmen und 2 Tage etwas Normalität. Liebe Grüße Marion |
#1335
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Hallo Lommi, ja die Waltons schreiben teilweise wie verrückt, da kommt man mit dem Lesen nicht nach.
Esther, danke für den Buchtipp. Ich hoffe, keiner versteht mich hier jetzt falsch, weil ich da wegen den Büchern gefragt hab, besonders die Betroffenen nicht. Krebs ist kein Todesurteil. Irgendwann trifft es uns alle und ab einem gewissen Alter hat man seine persönlichen Fragen, was das Leben und den Tod betrifft. Beides gehört zusammen. Man ist kein junger Hüpfer mehr, der blauäugig in die Welt blickt. Und man fängt an zu philosophieren. Man ist auf der Suche nach Antworten. Man stellt an sich selbst auch Fragen, was bin ich, wer bin ich, wohin geh ich etc. Man sucht nach Antworten, die einem keiner beantworten kann. Man weiß oft nicht mehr, wo man steht. Wahrscheinlich ist das Leben ein ständiges Suchen. Liebe Grüße Christa |
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