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#1
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Hallo melde mich von meinem Portugal-Trip (halb Urlaub,halb angenehme Familienpflichten) zurück und bin selbst erstaunt, wie gut ich mit der allgmeinen Schlappheit und Mundtrockenheit (Kaugummi, danke,raipa)bei extremen Außentemperaturen klar kam. Habe mich von Bananen, Joghurt,Pudding,Milchkaffee, in Wasser aufgelösten Multaben-Pulver und Butterbroten ohne Rinde (vom Hotelfrühstück eingepackt)ernährt, das Trinkwasser im Auto hatte Badewannen-Temperatur, aber es ging. Nun wünsche ich vor allem Harry und Jutta H. ganz viel Kraft - mit Eurer positiven Lebenseinstellung schafft Ihr das bestimmt. und ganz viele gute Wünsche für alle Gruß Jutta Albers
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#2
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Hallo,
kleiner Zwischenbericht. Ich sollte ja letzten Montag die erste Chemo kriegen, statt dessen habe ich mich einen Tag vorher mit einer Lungenentzündung auf die Intensivstation gelegt. Seit heute mittag bin ich wieder zu Hause. Nächste Woche Montag und Dienstag habe ich dann verschiedene Termine, da wird dann auch entschieden wann es weiter geht. Hallo Jutta A, Du traust Dich mehr als ich es tun würde. Ich finde das einfach toll! Liebe Grüße Jutta |
#3
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Hallo!
Ich finde die Zuversicht hier im Forum sehr bewundernswert! Bei meinem Vater wurde im Feb. 2001 ein Gaumenkarzinom mit Laser entfernt. Dieses Verfahren mußte innerhalb von 1,5 Jahren im Zuge von Nachsorgeuntersuchungen zweimal wiederholt werden. Außerdem wurde ihm ein Tumor am Kehlkopfdeckel entfernt. Mein Vater spricht nicht viel über die Krankheit und die Ärzte sagen uns bzw. meiner Mutter nichts aussagekräftiges und berufen sich auf ihre Schweigepflicht. Bisher wurden keine Bestrahlungen und Chemos vorgenommen. Wir wissen allerdings nicht, ob es nicht nötig war (Tumor T1!) oder ob es mein Vater abgelehnt hat. Man bekommt von ihm nie eine richtige Aussage. Wenn man ihn fragt, wie es ihm geht, sagt er immer gut. Seit Januar 2004 hätte er zwei Nachsorgeuntersuchungen gehabt, zu denen er nicht gegangen ist. Wir konnten ihn auch nicht dazu bewegen. Bereits Mitte Mai hatte er stark aus dem Mund gerochen und Schluckbeschwerden mit morgendlichem Blutauswurf. Jetzt ist er endlich zum Arzt und die Gewebeentnahme war natürlich positiv. Außerdem haben sich zwei Lymphknoten von 0,8 cm auf 1,7 cm vergrößert (lt. TC). Der Bericht vom Pathologen lautet: Zwei beigefarbene Biopsiepartikel. Histologisch in den Partikeln ein Tumor aufgebaut aus atypischen Plattenepthelien mti gestörter Kernplasmarelation und hyperchromatischen Zellkernen; die Mitosen unregelmäßig, Ausläufer in das Bindegewebe; keine tieferen Wandanteile erfasßt. -TZA- Beurteilung: Anteile eines hier mäßig differenzierten Plattenepithelcarcinom des Oropharynx. Der Pathologe schrieb folgendes an den behandelnden HNO-Arzt: Klinische Frage: Restaging bei Z. n. Oropharynx-Co. Jetzt am Kieferwinkel rechtseitig v. a. Lymphknotenvergrößerung Coronare Ebene T2-gew. Transversale Ebene T1-gew. Sagittale Ebene T2-gew. Zusatzerie nach KM-Injekt. Transversale Ebene T1-gew. Sagittale Ebene T1-gew. (was heißt das alles!?) Die vorliegende Untersuchung bestätigt den Befund am Kieferwinkel rechtseitig und stellt hier einen etwa 2 cm im Durchmesser großen Lymphknoten dar, der auch vom Signalverhalten inhomogen ist und deutlich fleckig KM anreichert. Im Oropharynx ist rechtseitig eine Signalintensität in der Nativ-T2-Wi zu erkennen, die nach KM auch etwas vermehrt anfärbt. Zusammenfassung: Hinweis auf ein Lymphknotenrezidiv am Kieferwinkel rechtsseitig. Hinweis jetzt auch auf ein Tumorwachstum im Bereich des Oropharynx rechtssteitig. Es tut mir leid, daß es so lang geworden ist. Aber vielleicht kann mir jemand etwas Licht in die ganzen Begriffe reinbringen. Heute ist mein Vater in der Klinik und wird nochmals ambulant untersucht und es soll entschieden werden, was weiter gemacht wird. Auf was müssen wir uns einstellen. Ich habe solche Angst, daß das schlimmste eintritt. Schlimm ist vor allem, daß mein Vater nicht viel drüber spricht, was ich unheimlich belastend finde. Er macht nach außen hin so einen ruhigen und coolen Eindruck. Vielen Dank schon im voraus! Simone |
#4
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Hallo Simone,
KM ist Kontrastmittel, das hast Du vermutlich gewusst. Verdächtiges (tumoröses) Gewebe nimmt deutlich mehr Kontrastmittel auf als gesundes. Ein Lymphknoten mit 2 cm ist mehr als bedenklich - bis 1 cm gelten die Dinger als "unbedenklich". Oropharynx: Die meisten Oropharynxkarzinome gehen von den Gaumenmandeln aus, an zweiter Stelle steht der Zungengrund. Die Region des Oropharynx umschließt die Unterbezirke der Seitenwände (Gaumenmandeln einschließlich Gaumenbögen) der Vorderwand (Zungengrund einschließlich Valleculae und linguale, Epiglottisfläche), der Hinterwand (Rachenhinterwand) sowie der Oberwand (Vorderfläche des weichen Gaumens einschließlich Uvula). Tumore werden nach Größe in verschiedene Stufen eingeteilt, je höher die Zahl hinter dem T, desto bescheidener die statistischen Prognosen. T1: Tumor 2 cm oder weniger in größter Ausdehnung /T2 Tumor: mehr als 2 cm, aber nicht mehr als 4 cm in größter Ausdehnung Plattenepithele findet man häufig im Kopf-Hals-Bereich, werden meist chirurgisch entfernt und anschließend bestrahlt (nicht T1-Tumoren - die werden meistens nur entfernt). Metastasen bilden sich gerne in der Lunge. Tun könnt Ihr im Moment nicht viel - nur abwarten, was die Chirurgen dazu (zu dem Haupttumor) sagen. Vorstellen könnte ich mir auf jeden Fall eine neck-dissection - das ist eine Entfernung der Lymphknoten Hals bis zur Schultergrube - damit kann man leben. So, ich hoffe, das war jetzt alles richtig - falls nicht, wird mich hoffentlich einer korrigieren ... Grüße Birgit |
#5
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Hallo Birgit!
Vielen Lieben Dank für die schnelle Antwort. Gerade eben habe ich mit meinem Vater gesprochen. Die heutige Untersuchung in der Klinik ist folgendermaßen verlaufen: Es wurde alles nochmal untersucht und ein Teil des Lymphknotens zur Untersuchung entnommen. Nächste Woche bekommt er ein Kontrastmittel (angeblich Kochsalzlösung!?) unter Narkose verabreicht, um die bösartigen Stellen besser abgrenzen zu können. Am darauffolgenden Tag muß er für 2 Tage ins Krankenhaus um diverse Untersuchungen machen zu lassen. Ich gehe davon aus, daß das alles noch normal ist, oder!? Eine OP muß auf jeden Fall gemacht werden. Ich bin froh für jeden weiteren Beitrag! Grüße Simone |
#6
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Hallo Simone,
wie alt ist Dein Vater? Beste Grüße Peter |
#7
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Hallo Peter!
Am 01. September wird er 60! Gruß Simone |
#8
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Hey Simone,
klar ist es normal, dass die Ärzte, um sich ein möglichst umfassendes Bild von der Größe und Lage des Tumors zu machen, so viele Untersuchungen wie nötig machen. Das ist auch die schlimmste Zeit - zumindest habe ich das so empfunden - in der es einfach nichts konkretes gibt. Trotzdem - Kopf hoch und durch. Gruß Biggy |
#9
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Hallo Ihr Lieben,
so ganz ohne Probleme wills wohl bei keinem(r) so richtig gehen. Gestern wurde mir ein weiteres Loch in die Stirn gebohrt ( ...und wieder kein Hirn gefunden ts ts ![]() Dabei wurde mir gleich gesagt, das sich auf meiner Stirn weitere anzeichen eines "Plattenepitelkarzinoms" zeigen. Das war die Diagnose bzw. Grund meiner Op uns bestrahlung 2002. Nun warte ich mal den befund ab ( 2 Wochen) und dann sehen wir weiter. Mit wurde gleich ein " Licht-therapie" oder so ähnlich angeboten. Werde mich beim Fädenziehen noch genau erkundigen. Die zu 93 % ?? hilfreich/erfolgreich währe, aber !!!! von der krankenkasse leider nicht bezahlt wird. ( ca. 800 - 1000 € ) die nötigen Ops - welche zusammen ( lt. Doc könnten in den nächsten ? Jahren mehrere OPs nötig werden ) sicher teurer werden , würde die KKH aber übernehmen. So ein Schwachsinn. Werde mich noch mal genau erkundigen. Ach ja - kennt jemand diese Licht-Therapie - soll was neues sein, das in krankenhäusern bereits seit einem jahr probeweise angewendet wird ?? So - jetzt wünsche ich allen viel Mut Kraft und durchhaltevermögen vor allem Jutta und harry und natürlich auch Simone mit Paps und und .... Ganz liebe Grüße - und Kopf hoch :-)raipa:-) |
#10
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Hallo Raipa,
kannst Du mir nähere Einzelheiten zu dieser Licht-Therapie geben? Z.B.: medizinische Bezeichnung der Therapie, Hersteller des Gerätes, Wellenlänge(nbereich) des emittierten Lichtes, polarisiert oder nicht polarisiert, Strahlungsleistung je cm², Dauer der einzelnen Anwendung. Sobald ich Einzelheiten habe, kann ich mich auf die Suche nach Details begeben. Liebe Grüße Achim |
#11
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Hallo raipa,
im Moment scheint der Wurm drin zu sein, aber es wird auch wieder gute Nachrichten geben und ich hoffe die kommen dann auch von Dir. Liebe Grüße Jutta |
#12
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Hallo Raipa!
Ich glaube, das kann ja was nicht stimmen: "....,dass sich auf meiner Stirn weitere anzeichen eines "Plattenepitelkarzinoms" zeigen." ???????????? Wenn ein Basalzellkarzinom oder auch Basaliom jetzt operiert wurde, dann hat das ja nichts mit einem Plattenepithelkarzinom zu tun, oder irre ich mich da? Kann ja wohl mit dem von der Diagnose und Behandlung von 2002 überhaupt nichts zu tun haben. Anbei ein link, der das Plattenepithelkarzinom der Haut sehr gut beschreibt: http://www.hautkrebs.de/themen/plattenepithel/ Beste Grüße - Fritz |
#13
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Hallo Ihr Lieben,
Fritz, du hast sicher recht, es handelt sich um 2 verschiedene Probleme. Leider trefen sich beide ausgerechnet auf meiner Stirn. Aber irgentwie scheint es doch einen zusammenhang zu geben. Wenn die Anzeichen nicht behandelt werden kann sich daraus ein Karzinom entwickeln - oder so ähnlich. Muss mich noch genauer damit befassen. Nachsatz - mein Platt..... war "im" Hals nicht auf der Haut. Betroffen waren Sehnen am Oberarm, Zunge, Stimmbänder, Tonsillen und .... Achim, die behandlungsmethode nennt sich "Photodynamische Therapie" kurzbezeichnung PDT. Jetzt fällt mir auch wieder ein, das ich darüber schon mal vor ca. 1 jahr ne Kurzinfo bekommen habe, hab mich aber nicht näher damit befasst. Jutta, klar - die guten Nachrichten werden folgen, wenn wir hier darüber berichten wie wir auch dieses Problem in den Griff bekommen haben - währe doch gelacht ![]() ![]() In diesem sinne - ganz liebe Grüße :-)raipa:-) |
#14
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Hallo alle Betroffenen und Angehörigen,
bin froh das ich endlich überhaupt was über Tonsillenkarzinom gefunden habe. Meine Schwiegernmutter mit Befund T2, N2b, Mo,hat jetzt die erste Chemo hinter sich. Sie ist jetzt 76 Jahre und hat es bis jetzt gut verkraftet. 3 weitere Chemos sollen folgen und die Lympdrüsen sollen entfernt werden. Anschließend soll dann eine Bestrahlung folgen. Vielen Dank schon einmal für die Lösung für Mundtrockenheit, hab ich mir gleich notiert. Kann mir jemand sagen was es für Auswirkungen hat wenn die Lymphdrüsen draußen sind? Erstmal vielen Dank und alles Gute an Alle Ulrike name@domain.de |
#15
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Hallo Ulrike,
wenn Lymphknoten entfernt werden, bedeutet dies immer, dass der Abtransport körpereigener Gewebeflüssigkeit behindert ist. In der Regel muss man dann mit Lymphdrainage dem Körper auf die Sprünge helfen, sonst gibt es Stauungen (Flüssigkeitsansammlungen), die unangenehm sind. Gruß Birgit |
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