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  #1  
Alt 07.06.2005, 09:50
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Standard Cup-Syndrom

Liebe Bärbel,
alle Befürchtungen haben sich als falsch erwiesen, die Erhöhung der PSA Werte und die Verhärtung der Prostata war auf eine Prostataentzündung zurück zu führen, die durch einen entzündeten Zahn hervorgerufen wurde (bedingt durch die Bestrahlung) Nun hat die Bestrahlung meinen Mann auch schon den ersten Zahn gekostet, aber wenn das alles ist.... wollen wir überhaupt nicht klagen. Alle Kontrollen waren negative. Die nächsten stehen jetzt für Juli / August an. Es geht ihm gut, halt eben die üblichen Kleinigkeiten bei einem Cup im Halsbereich - Mundtrockenheit, empfindliche Zähne - aber das ist im Moment auch alles und ich hoffe, daß es auch noch ganz, ganz lange so bleibt.

Liebe Anna, ja, daß das Bier schmeckte war für mich auch ein gutes Zeichen, denn bisher hat er Bier gemieden, weil es halt eben immer brannt. Und das war wohl dieses Wochenende überhaupt nicht, ich denke, es war die gute Stimmung, den ganzen Tag und fast die ganze Nacht draußen stehen und Musik hören und da gehörte dann wohl auch einfach das Bier zu, ich glaube, wenn er jetzt hier ein Bier trinkt, wird es sicherlich nicht schmecken. Dann eben wieder im nächsten Jahr.

Euch Beiden ganz vielen Dank für die lieben Grüße und Wünsche!
Einen schönen Tag noch
Barbara
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  #2  
Alt 07.06.2005, 12:07
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Standard Cup-Syndrom

hallo ihr lieben,

es ging mir, bis auf etwas schwächeln, bis gestern gegen abend gut. wollte mit meiner tochter los um einzukaufen, will losfahren bekomme schmerzen in rücken und kopf so dass meine tochter fahren musste. es schoss wieder diese hitze mit einem rot werdenden kopf hoch und fertig war es. nun sind sie wieder da, diese schmerzen im hinterkopf und brustkorb und rippen tun auch weh. ich bin völlig erledigt. die abstände dieser attaken werden immer kürzer und es geht mir sehr schlecht dabei. für mich bricht wieder eine welt ein und ich frage mich, wie ich meinen umzug und nachher das alleine bewältigen der wohnung schaffen soll?

es sind immer wieder die ängste, die mit den schmerzen durchkommen. hat es überhaupt sinn gemacht neue teuere möbel zu kaufen? meine reisen, würde sooo gerne noch einmal in den rheingau zu meinem geburtsort johannisberg fahren, durch die gassen des weindorfes laufen, an meiner geburtsstätte vorbei, am rhein spazierengehen, mit dem schiff auf die andere rheinseite fahren...so wenig wie ich dieses jahr gereist bin, kam schon seit ewigen zeiten nicht mehr vor.

nehme jetzt tropfen gegen die schmerzen und ruhe mich aus.

liebe grüsse und schön dass es euch hier gibt, danke

anna
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  #3  
Alt 07.06.2005, 17:13
Gabriele1 Gabriele1 ist offline
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Standard Cup-Syndrom

Hallo,
bei mir (47) wurde vor 3 Wochen ein Adeno-Cup diagnostiziert, der die Leber mit Metastasen schon stark durchsetzt hat. Metastasen in anderen Organen wurden nicht gefunden. Inzwischen habe ich die erste Sitzung des ersten Cyclus der Chemotherapie mit Gemzar hinter mir, die zweite mit einer Kombination aus Gemzar + Oxaliplatin kommt am Donnerstag. Die Prognose ist sehr schlecht.
Ich glaube den Schulmedizinern, dass ich ohne die Chemo keine Chance auf ein bisschen Zeit habe, stehe ihr aber durchaus skeptisch gegenüber und bin total von den Selbstheilungskräften des Körpers und der Kraft der Energie von Körper, Geist und Seele überzeugt!
Hat jemand Erfahrungen mit dieser Art der Chemo? Und hat vielleicht sogar jemand unter euch einen solchen Krebs länger als 1 Jahr überlebt? Ich bin auf der Suche nach solchen Menschen.

Gabriele
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  #4  
Alt 07.06.2005, 19:33
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Standard Cup-Syndrom

hallo gabriele,

es tut mir leid, dass deine prognose so schlecht aussieht, aber du selbst, wie du schon anführst, kannst vieles selbst tun, indem du für das leben kämpfst.
sicherlich gibt es immer wieder einbrüche, so wie momentan bei mir, aber es kommen auch wieder bessere tage.

mir hatte man z. b. letztes jahr im märz, ich wiederhole mich schon einige male, lt. statistik eine halbes bis ein jahr überleben eingeräumt. ich bin noch da, ohne chemo, weil ich diese abgelehnt habe. keiner wusste so recht wo der bösewicht zu suchen ist, bis heute nicht, also habe ich das erst einmal verschoben.

ich wünsche dir alles gute und die kraft, das richtige für dich zu tun.

wäre schön, dich hier wieder zu lesen.

liebe grüsse

anna
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  #5  
Alt 07.06.2005, 21:04
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Standard Cup-Syndrom

Hallo Elke,
vielen Dank für Deine tröstenden Worte.
Ich selbst habe mittlerweilen keine Angst Krebs zu bekommen, egal welche Art.Manche haben eben Glück im Leben und werden sehr alt, und andere müssen dieses Leben eben früher verlassen.Das haben meine Erfahrungen in den letzten drei Jahren gezeigt und man kann es nicht ändern.

Für Euch Alle und Euren Angehörigen aus diesem Forum hoffe ich das Allerbeste, denkt auch daran dass es Menschen gibt die den Krebs besiegt haben !!!!
Lasst den Kopf nicht hängen , helft Euren Lieben dabei, Sie brauchen das genau so dringend wie jede Teraphie.
Bis bald
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  #6  
Alt 08.06.2005, 10:27
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Standard Cup-Syndrom

Hallo Gabriele,
leider kann ich Dir zum Adeno Cup keine Hilfe geben, da mein Mann Metas in den Lymphknoten des Halses hatte und dies ein völlig anderes Cup ist. Aber vielleicht liest Du Dir diesen Thread hier durch, besonders auch die Einträge von Eva-Maria. Ihr Mann hatte eine ähnliche Diagnose wie Du sie hast und die beiden haben viel gekämpft und meiner Meinung nach ist dabei eine Menge "guter Zeit" herausgekommen.

Es tut mir leid, daß Du eine so schlechte Prognose hast, aber ich wünsche Dir viel Kraft die nötigen Therapien anzugehen und den Kampfeswillen gegen diese Sch.... Krankheit anzukämpfen, Laß Dich nicht unterkriegen!
Alles Liebe
Barbara
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  #7  
Alt 08.06.2005, 15:53
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Standard Cup-Syndrom

Liebe Anna,
hoffentlich geht es Dir bald wieder besser! Es tut jedenfalls gut zu hören, dass es Dich schon viel länger gibt, als die Statistik es einräumt. Mach bloß so weiter!
Ich bin zur Zeit dabei herauszufinden, was das Richtige für mich ist - gar nicht so einfach bei der Flut der Informationen. Ich glaube, am Besten verlasse ich mich auf mein Gefühl.
Sieh mal zu, dass Du bald in den Rheingau kommst - es ist immer noch wunderschön dort. Ich war vor ein paar Wochen noch in Geisenheim (habe dort 3 Jahre gelebt).

Ganz herzlichen Dank für Deine Antwort
Gabriele
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  #8  
Alt 08.06.2005, 16:14
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Standard Cup-Syndrom

Hallo Ihr Lieben,
was man hier so liest, sind ja fast durchwegs positive Aussichten. Es freut mich sehr, liebe Barbara, dass ihr schon wieder richtig durchstarten könnt und alle Ergebnisse negativ waren. Das baut ja wieder enorm auf.
Bei Euch, liebe Bärbel hoffe ich auch, dass die Bestrahlung gut anschlägt, bei meinem Männe waren ja die Knochenschmerzen nach der Bestrahlung komplett weg, das war das einzig Positive.
Anna und Du kämpfst weiter wie bisher, das ist schön, wenn Du an vielem Freude hast (Deine Pferde) und wenn Du müde bist, dann ruhst Du Dich einfach wieder aus, zum Glück mußt Du ja nicht arbeiten.
Tja Gabriele, das hört sich nicht so gut an, aber es scheint ja nur die Leber betroffen zu sein und da gibt es wohl doch mehrere Möglichkeiten, gezielt vorzugehen. (LITT, SIRT), ich hoffe Du bist in einer renommierten Krebsklinik, die sich gut auskennen. Bei uns gab es keine Chance, mein Mann hatte einen Kleinzeller, höchst maligne und es waren leider sehr viele Organe betroffen. Man gab uns vor fast einem Jahr nur 5 Wochen bis höchstens ganz wenige Monate und es sind durch unsere intensive Immuntherapie, doch fast 10 Monate daraus geworden. Gib die Hoffnung nie auf , denn auch Ärzte können irren.
Gestern war noch mal ein schlimmer Tag. Es kamen 2 Mitarbeiter meines Mannes und brachten seine persönlichen Erinnerungsstücke aus dem Büro, das gleich mit aufgelöst wurde. Das hat irre weh getan. Am besten geht es mir, wenn ich abgelenkt bin und trotzdem, auch 7 Wochen nach seinen Tod falle ich immer wieder mal ins tiefe Loch.
Jetzt kommen natürlich auch die rechtlichen und finanziellen Probleme. Obwohl mein Mann uns sehr gut versorgt hat, bin ich doch kein Fachexperte, aber ich sage Euch, fast jeden Tag klopft ein anderer Finanzhai an unsere Tür und will „seine“ Produkte verkaufen, nach dem Motto, mit einer Frau allein kann man das machen. Aber die werden sich wundern!! Würde mich interessieren, woher die wissen, dass mein Mann verstorben ist. Es ist unglaublich!! Wie heißt es so schön „Holzauge, sei wachsam!“
Alles Liebe für Euch alle
Eva-Maria
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  #9  
Alt 08.06.2005, 19:45
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Standard Cup-Syndrom

Hallo Ihr alle,
ich lese jetzt seit über eine Stunde alle Eure Beiträge. Bei meiner Mutter wurde vor kurzem ein Epitelkarzinom als Cup dignostiziert. Aber da sind so viele Dinge, die ich nicht verstehe und meine Mutter ist so weißkittelhörig. Sie ist jetzt in einer ambulanten Krebspraxis, obwohl ich sie am liebsten in die Uniklinik Göttingen bringen würde. Sie weigert sich aber, sagt, sie ist da gut aufgehoben. Ausgang war ein verdickter Lymphknoten im Bauchraum. Nach der Diagnose hat man sofort mit Hammerchemo angefangen, ohne Magen und Darmspiegelung, würde sowieso nichts nutzen. Was soll ich meiner Mutter raten? Ich habe bei Euch auch gelesen, dass Vertrauen in den Arzt auch so wichtig ist und die hat sie ja. Ich wohne auch nicht in ihrer Nähe. Soll ich ihr das Forum hier empfehlen, ich glaube sie will gar nicht alles über ihre Krankheit wissen. Vielleicht hat ja jemand eine Idee. Danke im Voraus Genchen
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  #10  
Alt 08.06.2005, 21:26
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Standard Cup-Syndrom

Liebe Genchen,
es tut mir leid, das Deine Ma nun auch an dieser Sch...Krankheit leidet.
Ich habe hier ebenfalls lange Zeit geschrieben, in letzter Zeit weniger.
Meine Mutter hatte auch CUP-Syndrom. Auch bei ihr fand man zuerst einen dicken Lymphknoten in der Leiste und die Diagnose war Plattenepithelkarzomon. Den Primärtumor fand man nie. Man vermutete irgendwas in den Schleimhäuten, gab aber nach drei Wochen unermüdlicher Untersuchungen die Suche nach dem Primärtumor auf und begann auch mit Chemo. Hochdosis mit Cisplatin und 5-FU. Die Nebenwirkungen hatten es in sich.....
Eines verstehe ich bei Euch nicht... das die Ärzte sofort mit einer Chemo angefangen haben. Gut, durch die Erkenntnis, das es sich um ein Epithelkarzinom handelt, kann man eine geeignete Chemo zusammenstellen, aber eigentlich sollten sie schon den Versuch unternehmen, den Primarus zu finden.
Wie geht es Deiner Ma? Ist ihr Allegemeinzustand gut?
Was Du Deiner Ma raten kannst, kann ich Dir leider auch nicht beantworten. Ich habe es damals so gemacht, das ich im Netz auf die Suche nach allen möglichen Informationen ging. Tagelang.... Nächtelang. Alles was ich las oder hörte hab ich dann versucht meiner Ma zu erzählen. Bis ich merkte, das es keinen Sinn hat. Sie vertraute ihren Ärzten und die machten schon alles richtig.
Ich hab es dann nur noch sehr selten versucht, sie von anderen Erfahrungen oder Methoden zu unterrichten, weil ich auch merkte, das es ihr immer mehr über den Kopf wuchs. Sie hat zwar alle Behandlungen mitgemacht uns zuliebe. Sie wollte uns zeigen, das sie alles tat um für uns wieder gesund zu werden. Aber die Behandlungen haben sie sehr geschwächt.
Ich muss sagen, das der Allgemeinzustand meiner Ma seit Diagnose nicht gut war. Sie hat auch die Chemo nicht gut vertagen, aber sie hat sie so gut es ging durchgezogen. 6 Zyklen a 6 Wochen hintereinander Chemo. Und ihre ursprünglichen Metastasen gingen weg, man sah im CT nichts mehr. Wir waren überglücklich.
Leider hat die Chemo meiner Ma so zugesetzt, das sie nie wieder richtig zu Kräften kam. Sie magerte ab auf 47 Kilo. Die Metas waren wiedergekommen aber unter 50 kg machten die Ärzte keine neue Chemo.
Ob Du ihr das Forum empfehlen sollst....hm. Ich hab es meiner Ma und auch meinem Paps und meinem Bruder empfohlen. Mir hat es immer sehr geholfen, mich hier mitzuteilen und auch Trost und gute Tips zu erhalten.
Meine Mom hat nie einen Blick hierein geworfen (weil sie sich mit Internet nicht auskannte), aber auch mein Bruder hat keinen Weg hierher gefunden. Ich denke, da sollte man jedem selbst überlassen, wie er sich mit dieser Krankheit auseinandersetzt und wie er versucht, damit klarzukommen.
Zwingen kann man niemanden....
Aber ich finde es schön, das Du den Weg hierher gefunden hast und vielleicht können wir Dir mit unseren Erfahrungen helfen.
Auf jeden Fall wünsche ich Dir, Deiner Ma und Deiner ganzen Familie viel Kraft für alles was nun kommt. Es werden viele schwere, aber auch viele schöne Stunden auf Euch zukommen. Seid so gut es geht füreinander da und unterstützt Euch wo es nur geht. Und wenn Deine Ma vielleicht auch noch nicht am Anfang über die Krankheit pder ihre Ängste diesbezüglich sprechen mag, drängt sie nicht. Es kommt die Zeit, wo sie Euren Rat braucht... seid dann für sie da.
Ich denk an Euch.
Liebe Grüße von Anja
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  #11  
Alt 09.06.2005, 13:53
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Standard Cup-Syndrom

Hallo Anja74,
ich einem muss ich dir widersprechen. Bei einem Epitelkarzimom ist höchste Eile geboten, mit der Chemo anzufangen, da dieser Tumor oft schon Metastasen gebildet hat. Eine lange Suche nach dem Primärtumor wäre Zeitverschwendung. Häufig kommt es sogar vor, dass dieser nie gefunden wird,weil er durch die Chemo schon vernichtet ist.

An Genchen:
Der sofortige Beginn der Chemotherapie bei Deiner Mutter war richtig. Du solltest Dich jetzt nicht verrückt machen lassen. Wir sind hier alles nur Laien auf diesem Gebiet.
Grüße von Casta
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  #12  
Alt 09.06.2005, 17:51
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Standard Cup-Syndrom

Hallo Casta,
stimmt, Du hast Recht. Man hat nicht viel Zeit um auf die Suche zu gehen. Ich kenn das ja durch meine Ma.
Aber wenigstens die Hauptuntersuchungen müssen doch gemacht werden. Vielleicht findet man ihn doch und kann dann gezielter behandeln.
Aber wie es eben so ist bei CUP. In den meisten Fällen findet man ihn nicht und dann ist wertvolle Zeit verloren.
Ich wollte auf keinen Fall jemanden verrückt machen...... blos das nicht.
Ich kann mich nur noch gut daran erinnern, wie durcheinander wir damals waren und ich war so dankbar, das ich hier einige Tips bekam.
Liebe Grüße von Anja
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  #13  
Alt 10.06.2005, 13:38
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Standard Cup-Syndrom

hallo ihr lieben alle,

das CUP-syndrom geht seltsame wege und man kann kaum eine direkte übereinstimmung finden. ich habe auch ein epitheles karzinom, aber eine grosszelliges.

ich denke auch einmal, jeder muss, aus dem bauch heraus, für sich entscheiden, wie er sich behandeln lässt und was gut für ihn ist.

es gibt immer wieder hochs und tiefs die wir geduldig oder ungeduldig ertragen müssen.

ein tief beherscht mich zur zeit und ich komme seit montag nicht wieder auf die füsse ;-). und der gestrige versuch etwas bei dem schönen sonnigen wetter rauszugehen, wurde mit rasenden kopfschmerzen "belohnt". habe selbstversuch an mir durchgeführt, bin reingegangen, die kopfschmerzen wurden etwas besser, kam ich wieder in die sonne wurden sie so schlimm, dass ich den ganzen nachmittag im bett gelegen habe und vor mich hingeschlafen und gedämmert habe.
heute bin ich so schlags kaputt, habe schmerzen,(kopf und wirbelsäule) dass ich immer noch im schlafanzug am PC sitze.
"gefrühstückt" habe ich auch noch nicht. habe irgendwie keinen hunger. und was mir sorgen macht, dass ich nachts wieder pitschenass geschwitzt bin.
wie gesagt, ich lasse zum abdon, rechts undl inks axial und oberbauch, auch noch ein MRT vom kopf und gesamter wirbelsäule machen, werde ich dem hausarzt montag eine erneute überweisung zum radiologen entlocken.
wird es nicht besser, hole ich mir einen früheren termin, als 08. 07., in die uniklinik.

morgen nimmt meine tochter in cuxhaven-sahlenburg mit beiden pferden am reitturnier teil und ich würde sooo gerne mitfahren. vielleicht schaffe ich es, wenn ich mich heute sehr schone.

liebe gabriele,
dein beitrag hat mich sehr erfreut, ach ja geisenheim, wie oft sind wir in den 50-er jahren, ich war noch ein kleines mädchen, zu fuss durch die weinberge, runtergelaufen. und das lindenfest in geisenheim...es war die schönste zeit, von der geburt bis zum meinem 9. lebensjahr, meines lebens. es gibt so viele erinnerungen die wunderschön waren...auch der ausflug mit meinem vater zum schloss vollraths, lacht nicht, wir haben dort küken geholt. obwohl damals schlechte zeiten waren, es war eine wunderschöne kindheit die ich dort verlebt habe in dem kleinen weindorf johannisberg, sogar das alte gutshaus, fein renoviert, ist noch vorhanden, (habe ich im internet gefunden) nur der brunnen, auf dem ich mit meinen freundinnen fotografiert wurde, ist der modernen zeit gewichen.
ja... ich muss es alles noch einmal wiedersehen, sobald ich mich von meiner "schlappe" erholt habe, werde ich mich um diese reise kümmern.

ich wünsche allen ein schönes wochenende

liebe grüsse

anna
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  #14  
Alt 12.06.2005, 21:33
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Standard Cup-Syndrom

hallo mädels,

schön das mal wieder ein paar mehr hier im forum schreiben,
ich kann euch nur das schreiben was bei meinem papa so gelaufen ist,
anfang januar hatte er eine verdickung am hals links außen,die hatte er aber schon ein paar wochen und ging dann zum arzt,der überwies ihn zum hno arzt das war in einem zeitraum von zwei wochen,der hno arzt überwies ihn nach trier ins klinikum,das waren auch noch mal zwei wochen,die schickten ihn dann nach hause (nach untersuchung )hatten keine betten frei,sollte dann 2 wochen später stationär aufgenommen werden,also vergingen schon mal ca.6 wochen (wir alle haben da gedacht ,das da wohl nichts ist was mit krebs zu tuen hat,aber da haben wir uns alle gewaltig getäuscht)nach ca. 4 tagen wurde meinem vater von einem sehr brutalen unsensiblen arzt an den kopf geworfen (er untersuchte ihn sehr brutal und mein vater bendete die zeremonie damit das er dem arzt sagte das er ihm sehr weh tat und er nicht mehr von ihm untersucht werden möchte für die zeit wo er da war) er habe krebs und er wird daran sterben,

mein vater war am boden zerstört und als am abend meine schwester bei mir anrief und mir mitteilte (was ich eben oben schilderte)das papa nur am weinen war und angst hatte ,versuchte ich noch ihr mut zu machen,den es war ja noch keine probe entnommen(papa brauchte seine family um sich und war 150 km weit von uns im klinikum entfernt) das dauerte auch noch ein paar tage,(mittlerweile entschuldigte sich der leitende arzt für seinen kollegen und der besagte arzt bekam mein vater auch nicht mehr zu sehen) aber leider sollte die biopsie schlecht ausfallen plattenephitelkarzinom cup snydrom,das war auch erst mal ein schock,aber man hofft ja erst mal das es gut geht,aber leider haben die 2 chemos 48 bestrahlungen nicht heilen können,er nahm sehr viel ab ,hatte viele schmerzen und kein schönes leben mehr ,er dämmerte zum schluß nur noch so dahin und litt höllenqualen durch (das mit den höllenqualen könnt ihr echt wörtlich nehmen)er bekam zum schluß die diagnose das der eine tumor am hals inoperabel sei (wegen dem sitz an der halsschlagader durch die bestrahlung sei der krebs aber eingekapselt,und könne nicht mehr wachsen)chemo wollten die erst mal keine mehr machen wegen dem gewicht er solle erst mal zunehmen,passierte aber nicht trotz freiwilliger künstlicher ernährung, zum schluß hatte er immer schlimmere höllenqualen und war leider nur für ein paar tage fast schmerzfrei (für ihn waren die schmerzen da erträglich)zun schluß wurde er nochmal nach trier überwiesen in die klinik,einen tag später wurde er auf die palliativ-station überwiesen (ebefalls in trier wie es da ist könnt ihr die es noch nicht gelesen habt in meinen vergangenen beiträgen lesen)dort wurden ihm die schmerzen genommen,ihm wurde noch eine magensonde eingesetzt ist besser als die künstliche ernährung (in dem fall von meinem vater) ich besuchte ihn dort im abstand von zwei,drei tagen,bei meinem ersten besuch war er so vollgepumpt mit morphium das er voll daneben war(es war für mich sehr schlimm,damit er die schmerzen nicht mitbekam als ich ging und mich noch einmal umdrehte zu meinem papa riß er den mund auf um zu schreien ,ich muß ehrlich sagen das ich sehr froh darüber sah das er kaum noch eine stimme raus bekam, das war so schon grausam genug,das war freitags sein 4 tag auf der sation,als ich sonntags mit meinem bruder und meinem schwager runterfuhr war er topfit ich wollte es erst nicht glauben aber es war schön für uns und für ihn das es ihm gut ging ,er hatte auch nichts von dem besuch von meiner schwester und mir freitags mitbekommen,mittwochs fuhr ich dann mit meiner anderen schwester und meiner tochter runter,da ging es ihm etwas schlechter aber er war fit,das war auch das letzte mal wo ich meinen papa lebend erleben durfte,aber es war ein schönert tag er konnte sich gut unterhalten und hatte gegessen (süßes) wie ein könig,

leider ging es dann sehr schnell bergab die schmerzen wurden schlimmer und die metastasen im gehirn machten sich breit er verstarb dann sonntags in ruhe und ohne schmerzen ,meine mutter sagte noch er wollte schlafen und ist dann einfach nicht mehr aufgewacht sanft entschlafen...

ich bin froh das mein vater in frieden gehen durfte,traurig darüber das ich in der stunde nicht bei ihm war,aber einerseits erleichert über seine erlösung aber auch unendlich traurig das er nicht mehr bei und weilt,(er war echt ein super lustiger papa und opa),aber jeder muß ja mal gehen,ich tröste mich auch damit das ich meinen papa ja sehr lange hatte, manche müssen ja noch viel früher gehen papa war gerade 67 geworden,

so jetzt habe ich mal den ganzen weg meines vaters geschrieben,habe ja meistens auch immer nur kurze infos gemailt,

ich kann euch nur sagen ,jeder muß seinen weg mit der behandlung selber wählen ,keiner von uns die nicht an krebs erkrankten können nachfühlen was das für ein krankheit ist und was sie auslöst,wir können sie nur erahnen ....

so das wars mal wieder mit einem riesen langen beitrag , und ich wünsche euch allen eine schöne kraftvolle gesunde sonnige gute woche

bis bald elke
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  #15  
Alt 12.06.2005, 23:27
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hallo elke,

traurig und doch gut für dich, über deinen papa schreiben zu können, es ist immer ein stück verarbeiten. und es tut so bitter weh, einen menschen leiden zu sehen, dem man nicht helfen kann.

mein papa durfte 71 jahre alt werden, ehe er an LK gestorben ist, er war lange schmerzfrei, ausser einmal hirnmetastasen bestrahlen, hat mein papa chemo abgeleht und so war er bis auf 5 tage vor seinem tod relativ gut zu wege. dann kamen diese besagten mörderischen schmerzen. leider war ich in seien letzten stunden auch nicht bei ihm, ich war 450 km entfernt, er ist zuhause in den armen meiner mutter eingeschlafen.

jezt wo es mich selbst erwischt hat, habe ich nur davor angst, diese mörderischen schmerzen zu bekommen, denn meine schmerzen haben, seit letzen montag, zugenommen. momentan ist es so, dass ich morgens als erstes und abends als letztes schmerzmittel nehme, wobei es nachts und morgens am schlimmsten mit den schmerzen ist und dann gegen mittag wird es langsam besser und abends wieder schlechter.

eine termin beim onko-doc habe ich schon aber erst am 8.juli,
wird es nicht besser, muss ich zwischendurch noch einen arzt aufsuchen.

ich hoffe immer, es ist etwas anderes was die schmerzen verursacht. ich will noch nicht gehen!!!

auch ich wünsche allen einen sonnigen wochenanfang.

liebe grüsse

anna
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