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#1
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Hallo, liebe Forumsgemeinde, aus traurigem Anlass kommt hier ein Neuzugang zu euch. Es geht um meine Mutter, 56 Jahre jung.
Sie bekam im Jan. 2004 ein MM 3,2 mm Dicke, Clark-Level IV rausoperiert. Der Wächterlymphknoten wurde entfernt, außerdem spritzte sie sich anderthalb Jahre Interferon. Bei den Nachsorgeuntersuchungen war stets alles okay, und bis Ostern dieses Jahres ging es ihr gesundheitlich gut. Dann kam es Schlag auf Schlag: Magenschmerzen, Stechen im Oberbauch rechts, Kopfschmerzen, Übelkeit und Sprachstörungen. Innerhalb von ein paar Wochen ging es ihr richtig dreckig. Eine Magenspiegelung brachte kein Ergebnis, beim CT Abdomen wurde dann eine vergrößerte Nebenniere festgestellt: "Malignomtypische, neu entstandene Raumforderung der rechtsseitigen Nebenniere, 45 mm a.p. und 39 mm mediolateral durchmessend." Ein paar Tage später folgte das NMR Schädel mit dem niederschmetternden Ergebnis zweier Hirnmetastasen. Im Wortlaut: "Zerebrale Metastasierung bei Z.n. malignem Melanom. Filia parietal rechtsseitig mit ausgedehntem perifokalem Ödem, Hinweisen auf ältere Einblutung und Melanin enthaltendem Randsaum. Mittellinienverlagerung. Weitere Filia temporomesial linksseitig mit Kompression und Verlagerung des Mesencephalons gegen das Tentorium rechtsseitig, cave: drohende Einklemmungsgefahr. Derzeit kein Liquoraufstau." Die Ärzte verordneten ihr sofort Cortison und eine Ganzhirnbestrahlung, 14 Dosen zu je 2,5 Gray. 11 Bestrahlungen hat sie nun stationär hinter sich, seit heute ist sie wieder zuhause. Kopfschmerzen, Übelkeit und Sprachprobleme sind weitgehend weg. Dafür fühlt sie sich aber verwirrt, kann sich kaum was merken und kaum mehr rechnen, kann nicht schlafen, ist sehr schwach und müde. Die Kopfhaare sind ihr schon zum großen Teil ausgefallen. Ihr Appetit ist in Ordnung, das Essen schmeckt ihr schon meistens. Wegen der Nebenniere wird im Moment gar nichts unternommen, laut Ärzte haben die Hirnmetastasen Vorrang. Ob noch andere Organe betroffen sind, wissen wir nicht - die Ärzte wollen derzeit keine PET o.ä. vornehmen, sondern mindestens das Ende das Strahlentherapie abwarten. Für uns ist das im Moment ein einziger Alptraum, aber ich denke, das brauche ich euch nicht zu sagen ... Es kam so verdammt unerwartet, nach den fünf Jahren, in denen es ihr doch alles in allem richtig gut gegangen ist. Im Grunde kann ich es überhaupt nicht begreifen bis jetzt. Es ist alles so abstrakt, so absurd. Gibt es denn hier im Forum jemand, der Hirnmetastasen vom Melanom besiegt hat? Was gäbe es noch an Therapiemöglichkeiten, falls die Ganzhirnbestrahlung nicht anschlägt? Was können wir gegen die Nebenwirkungen tun, vor allem gegen die furchtbare Müdigkeit und Schwäche? Haltet ihr es für richtig, dass sich die Ärzte mit Untersuchungen so zurückhalten? Vielen lieben Dank schon mal, ich freue mich über jede Antwort! Felix |
#2
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Hallo liebe Leute (und liebe Mods, wenn das Thema zu verschieben ist, nur zu
![]() ich habe seit wenigen Tagen diesen ![]() Fleck am Unterarm. Er kam mehr oder weniger von einen Tag auf den anderen, wird größer, ist völlig juck- und schmrzfrei und ich mache mir ein wenig Sorgen. Ich war wegen meiner bevorstehenden Hochzeit ein paar male im Solarium (bin recht blond, habe aber dunkelbraune Augen und bräune eigentlich sehr schnell ohne Sonnenbrand) und habe nun diesen Fleck. Er ist leicht erhaben, asymetrisch und erinnert mich in der Form rin wenig an einen Klecks. (Wi e ein Vogelsch*** mit Nebenlandeplätzen ![]() Kann dazu jemand was sagen? Danke und liebe Grüße! Geändert von c.willi (31.05.2009 um 13:00 Uhr) |
#3
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Och menno, langsam ärgert es mich, dass man immer wieder die gleichen Fragen hier liest....
![]() ![]() Wir sind hier Betroffene und Angehörige. Keine Ärzte. Wir können und dürfen keine Diagnose oder Einschätzungen oder wie auch immer ihr das nennen wollt abgeben!!!! Geht zum Arzt! Falls tatsächlich die Diagnose Krebs gestellt wird ist hier immer noch genug Zeit und Raum für Fragen. Also hoffen wir doch mal, dass wir uns hier nie wieder lesen ![]()
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![]() Grüße von Birgit |
#4
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Hallo Felix (Lixius),
erst einmal ein Hallo in unserer Runde, wenn auch aus einem traurigem Anlass. Liest sich alles nicht besonders tolle ![]() Leider (aus Eurer Sicht) bzw gottseidank (aus meiner Sicht) kann ich zum Thema Hirnbestrahlung nichts zu beitragen. Hier wäre Maud die "Ansprechpartnerin". Sie kommt aber nicht täglich ins Forum. Vielleicht kannst Du sie ja per PN (private Nachricht) kontaktieren, so dass sie Deine Anfrage auf Anhieb findet. Ich weiss nur, dass während einer Bestrahlungseinheit weder CTs noch MRTs gefahren werden, sondern ein gewisser Zeitrahmen dazwischen liegen muss. Bezüglich der Nebenwirkungen bei Strahlentherapien gibt es vorne im Bereich unter "Behandlung von Krebs" den Teil "Strahlentherapie" (http://www.krebs-kompass.org/forum/f...splay.php?f=34). Vielleicht findest Du da ein paar Tipps. Ich wünsche Euch und insbesondere Deiner Mutter die Kraft, die von Nöten ist, um auch dies zu bewältigen.
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Alle im Forum von mir verfassten Beiträge dürfen ohne meine Zustimmung nicht weiterverwendet werden. |
#5
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Da dieser Thread immer öfter mit den Standardfragen gefüttert wird, habe ich einen Thread extra nur für diese Standardfragen eingerichtet und schließe dieses Thema hier vorübergehend.
Fragen hierzu bitte per PN. Vielen Dank.
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#6
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Hallo!
Bin gerade ein bißchen von der Rolle weil mein Bruder wg. Gürtelrose ins Krankenhaus musste. Ich vermute das ist eine Nebenwirkung von der Chemo ![]() Ich fahre gleich zu ihm, habe deshalb erst später Zeit das Forum nach passenden Themen zu durchsuchen. Ich dachte ich schreib hier mal schnell, falls noch kein passender Thread existiert, würde ich nachher gerne einen 'öffnen'- wäre das ok? Liebe Grüße, Eva |
#7
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Hallo ihr lieben!
Ich bin männlich und 27 Jahre alt. Ich leide seit meiner Kindheit an Psoriasis (Schuppenflechte) an den Beinen, Armen und an der Kopfhaut. Ich habe viele Muttermale am Rücken und Brustbereich sowie an den Oberarmen. Bis vor einigen Tagen haben die mich nie gestört (nicht wirklich auffällig). Durch meine Psoriasis war ich selbstverständlich auch beim Hautarzt, dieser hat zu meinen Muttermalen nichts gesagt (ist ihm wohl nicht aufgefallen...). Heute beim Duschen habe ich sie mir noch mal genauer angeschaut und dabei sind mir ein paar Unregelmäßigkeiten aufgefallen was die Form und Farbe angeht. Leider ist heute Mittwoch und morgen Feiertag, Freitag wird es wohl auch kein Termin geben ![]() Meine Lebensgefährtin hat alle Muttermale einmal Fotografiert, damit ich sie mir auch mal genauer anschauen kann... Werde jetzt jedenfalls so schnell wie möglich einmal einen Termin vereinbaren, das sich das auch ein Doc mal genauer anschauen kann. Mein Problem ist auch, das ich mich schnell in eine Sache reinversteigere, hoffen wir das beste. Meine Muttermale sind meist Oval, in der mitte schwarz dann Braun und am Rand rot... und teilweise gewölbt andere Flach ... würde hier gerne mal ein bis zwei Bilder reinstellen um mal eure Meinung zu hören. Bis dann ![]() |
#8
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Hallo Labus,
das Einstellen von Bildern kannst Du Dir sparen ![]()
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Alle im Forum von mir verfassten Beiträge dürfen ohne meine Zustimmung nicht weiterverwendet werden. |
#9
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hallo ihr lieben,
ich habe am mittwoch den termin in der uni um zu besprechen wann wir anfangenn und wie oft etc.ich weiss nur schon das ich die höchstdosis bekommen was immer das heissen mag...weiss denn jemand wie oft ich dort hin muss zum spritzen?kann ich das nicht selber zuhause machen,hatte sowas mal gelesen...hmm,ich sage mir immer das das interferon mir helfen wird will mich mental nicht runter ziehen,habe zwar angst aber hoffe das ich das schaffe...ich danke euch jetzt schonmal für eure unterstützung,war eine gute entscheidung mit dem forum... wünsche euch allen noch nen schönen restfeiertag ![]() glg jenny |
#10
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Hallo Jenny,
auch von mir ein Willkommen hier in dieser Runde. ![]() Bez. des Interferons gibt es einen separaten Tread, hier kann man viele Informationen rauslesen. Die meisten haben oder hatten nur die Niedrigdosis, aber ein paar im Forum sind auch mit der Hochdosis dabei. Zu den Nebenwirkungen: nicht schon vorher verückt machen lassen, diese sind bei jedem anders, mal mehr mal weniger schlimm. ![]() Auch wenn es manchmal schlaucht, aber ich arbeite wieder volltags trotz Interferon. Also positiv sehen und durch. Zum Spritzen. die Hochdosis wird soviel ich weiß in der der Klinik ein paar Tage gemacht, danach aber dann auch selber zuhause. Alles Gute für Dich ![]() ![]() ![]() |
#11
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Hallo,
heute habe ich mich durchgerungen und bei Euch angemeldet. Bei mir wurde im Dez. 2008 ein MM diagnostiziert - 2,5mm, Cl IV m. Ulceration, pT3bNOMO, Stadium IIB - das ganze an der Wade. Der Sentinel wurde auch entfernt. Mitte Januar habe ich mit der Interferontherapie begonnen 3x3 Mio Einheiten. Die Nebenwirkungen hielten sich in Grenzen. Nach ca.2 1/2 Monaten war ich jedoch k.o. Bei der Kontrolle des Blutbildes wurde eine Hyperthyreose der Schilddrüse festgestellt. Behandelt wurde mit Methizol. Nach 14 Tagen keine Besserung. Dann hieß es, sofort aufhören mit dem Spritzen. Noch ca. 3 Wochen hat es gedauert, ehe die Werte wieder besser wurden. Aber ich darf jetzt nicht mehr spritzen! Nur wenn die Schilddrüse entfernt wird könnte ich wieder anfangen. Die Ärztin in der Uniklinik hat gesagt, dann sind das eben solche Nebenwirkungen, daß ich nicht weiter spritzen kann. Was nun? Ich würde viel lieber weiter spritzen. Auch die Endokrinologin hat gesagt, daß das entfernen kein Problem sei. Einen OP Termin habe ich schon, nur was tun? Könnt Ihr mir helfen? LG Tina |
#12
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Sorry, tut mir leid habe Deine Nachricht erst grade gelesen als ich beim Stöbern war. Soll icht wieder vorkommen. Dachte nur, eine schnelle und genaue Antwort bekommt man sicher nur wenn man direkt Fragen stellt. Aber vielleicht schaut ihr Euch meinen Beitrag bitte trotzdem mal an :-(((((
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#13
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Hallo,
ich habe keinen passenden Thread gefunden, deswegen schreibe ich mal hier rein... Wegen einem mal. Melanom an der rechten Wade hatte ich eine WLE in der rechten Leiste. Nun ist mein rechter Fuß immer ziemlich dick, tut aber nicht weh. Da wo das Melanom war hatte sich die Naht stark entzündet, deswegen bin ich auch bei meiner Hausärztin, die die Entzündung behandelt. Sie sagt die Schwellung käme von der Entzündung. Die geht aber zurück und meine Wade wird einfach nicht schlanker. Könnte es sein, dass das mit den Lymphknoten zusammenhängt? Hatte jemand vielleicht ähnliche Probleme nach einer WLE? Viele Grüße, Liza |
#14
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Hallo Liza,
meinst du mit WLE - die Wächterlymphknotenentnahme/Sentinel Node? Es kann schon durch Lymphknotenentfernungen zu einem dauerhaften sekundären Lymphödem kommen. In diesem Fall sollte man Kompressionsstrümpfe tragen. Allerdings sollte man vorher auch eine Lymphknoten-Sono in diesem Bein vornehmen, da es eventuell, was ich nicht hoffe -auch um neue LK-Metastasen handeln kann. Eventuell selbst einen Termin beim Radiologen besorgen und auf das Melanom hinweisen. Mir selbst wurden in der rechten Leiste alle Lymphknoten entfernt, da ich einen positiven Sentinel Node 2003 hatte, postoperativ trat ein sekundäres Lymphödem auf - welches noch immer vorhanden ist. Trage daher einen Kompressionsstrumpf der Klasse III maßgefertigt. LG -babs_Tirol-
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"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938 -Meine im Krebskompass verfassten Beiträge dürfen in anderen Foren, oder HP’s nicht ohne meine persönliche Zustimmung kopiert oder veröffentlicht werden- |
#15
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Hallo Liza,
ein wenig mehr musst Du schon noch schreiben, wann ist was bei Dir gemacht worden ? Eine Wächter-LK-Entferung kann durchaus auch nach 1 Monat noch Ärger machen, im ungünstigen Fall auch nach 2 Monaten. Irgendwann ist es dann allerdings an der Zeit, den Doc einzuschalten und Abhilfe zu erreichen. Gruß, Michael
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Malignes Melanom pT4bN0M0, Clark IV TD12mm, Stadium IIC, 20 Jahre verschleppt ![]() Geändert von micha54 (03.07.2009 um 14:53 Uhr) Grund: Therapieempfehlung entfernt |
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