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  #136  
Alt 05.05.2006, 21:57
Nona Nona ist offline
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Hi,jetzt stelle ich mich mal vor!!!!!
Mein Name ist Ilona 39Jahre jung ,bin verheiratet seit 15 Jahren,habe keine Kinder. Im August 2005 bekam ich meine Diagnose,Mamma rechts.Im September wurde Brusterhaltend operiert.Der Tumorkern war 1,5cm groß,22Lymphknoten wurden entfernt,davon 4 befallen.Es folgten 8 Chemos ,im Abstand von jeweils 3Wochen ,bis März 2006.Zurzeit mache ich die Bestrahlungen (33) und habe angefangen mit Tamoxifen.Nach den Bestrahlungen gehe ich für 4 Wochen in die Reha nach Bad Nauheim.
Dort werde ich mal nur Zeit für mich und meinen Körper haben,der hat auch ganz schön gelitten(Wasseransammlung,Haut,Nägel,Bindegewebe u.s.w.).Wie es dann weitergeht ,weiß ich noch nicht. Ich denke das ich dann erst mal wieder in meinem Betrieb eingegliedert werde.Aber zunächst habe ich nur eins vor Augen,Gesund zu werden.
Ich wünsche allen Betroffenen ganz viel durchhaltevermögen,denn das Leben ist Lebenswert!!
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  #137  
Alt 09.05.2006, 09:27
Gloria-Beetle Gloria-Beetle ist offline
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Hallo an Alle,

ich bin Gloria, bald 58 Jahre alt, lebe in der schönen Wetterau (kennt sicher keiner) ist in Hessen, bin seit langen Jahren glücklich geschieden und war bis mich die Diagnose Brustkrebs (erst CUP-Syndrom) im März 2006 traf ziemlich auf Karriere programmiert, ich war Vermögensberaterin und vor allen DIngen seit langen Jahren mit meinen Kunden sehr verbunden. Privat bin/war ich sehr sportlich und außerdem dem Tierschutz und Naturschutz sehr verbunden.

Das hat sich für mich schlagartig im März geändert. Nachdem bei mir Metastasen im Knochenmark entdeckt wurden (ich war müde und bin sogar im Büro einfach eingeschlafen) kam ich mit der Diagnose CUP( =Krebs mit unbekanntem Primärtumor) in die Uni-Klinik Gießen. Dort wurden alle CT's, MRT's, Szintigramme etc. gemacht um den Tumor zu finden.

Festgestellt wurde ein Tumor in der rechten Brust, nicht tastbar und nicht sichtbar in der Mammographie. Nur im Ultraschall erkennbar. Ganz nebenbei, kein Mensch in meiner Familie war je an Krebs erkrankt!

Zu diesem Zeitpunkt habe ich auch beschlossen, nicht mehr zu arbeiten, am meine Zeit zukünftig nur noch nach meinem Gutdünken einteilen zu können!!

Nach Biopsie dann brusterhaltend (eigentlich gegen meinen Willen) operiert, der Tumor war aber 5,8 cm groß und das wurde erst in der OP festgestellt. Lymphkonten sind auch befallen.

Ich bin z.Zt. in der AHB und überlege, ob ich nicht die Brust ganz abmachen lassen sollte, da ich eine Krebsart habe, die sehr schlecht auf Chemo anspricht, da sich die Zellen sehr langsam teilen. Auf der anderen Seite sind ja da auch die Metas nicht nur im Knoochenmark, sondern auch eine in der Speiseröhre! Ich werde wohl auch noch eine zweiter Meinung einholen!

Z.Zt. nehme ich Femara ein, da der Tumor hoch-Hormon-abhängig ist, bekomme alle 4 Wochen eine Zometa-Infusion und eine EPO-Spritze fürs Blut.

Mir gehts ansonsten richtig gut. Ich werde diese Krankheit nicht mein Leben bestimmen lassen und kämpfen, auch wenn es sich z.Zt. sehr schwer nanhört.

Ich habe hier so viele tolle Frauen mit der gleichen Krankheit getroffen, daß ich jeder nur raten kann unbedingt eine AHB zu machen. Das tut wirklich gut!!


Ich grüße auch Alle ganz lieb



Gloria
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  #138  
Alt 15.05.2006, 22:55
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Jesmande Jesmande ist offline
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Hallo alle zusammen,
mein Name ist Jessica (30) und ich bin eine Angehörige. Letzte Woche wurden bei meiner Mama Metastasen im Bauchraum gefunden. Sehr viel Wassereinlagerungen. Heute war Mammographie und Nadel... und es sieht wohl so aus, dass sie (50) an BK erkrankt ist. Lt. Ärzte wird ein harter Kampf vor ihr und auch vor uns stehen, da der Krebs wohl nicht mehr im Anfangsstadium ist. Bin völlig fertig. Hinzu kommt, dass Mama nicht nach Hause kommen will, und ich sowie der Rest ihrer Familie somit nicht bei ihr sein können und ihr die psychische Unterstützung extrem fehlen wird. Man liest immer wieder wie wichtig diese Unterstützung ist, aber wenn sie nicht hier ist, sind uns die Hände gebunden. Dieser Gedanke macht mich wahnsinnig. Naja, wir wissen alle noch nicht, was wirklich auf uns zukommen wird und müssen einfach Schritt für Schritt damit wachsen.
Allen Betroffenen wünsche ich ganz viel Kraft und toi toi toi. LG, Jessica
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  #139  
Alt 19.05.2006, 17:10
Benutzerbild von nady
nady nady ist offline
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Hallo
bin heute das erste mal in diesem Forum und möchte mich vorstellen
bin 46 Jahre und man hat vor 14 Tagen bei mir beidseitig Brustkrebs festgestellt.
Habe jetzt alle Untersuchungen hinter mir...MTR-Knochen Szintraphie-Sonografi und letztendlich die Biobsie. Auf dieses Ergebnis warte ich jetzt. Aber man macht mir kaum Hoffnung, das es gutartig ist. Habe je zwei Tumore in der Brust.
Die anderen Ergebnisse waren alle gott sei dank negativ.
Werde wohl beide Brüste abbekommen und ich will auch keinen Wiederaufbau.
Ich fühle mich recht wohl und habe durch meinen Mann große Unterstützung.
Surfe so durchs Internet um so viel wie möglich mich zu informieren.
Habe vor 1 1/2 Jahren schon viel gelesen, da meine 3 Jahre ältere Schwester auch Brustkrebs hatte. Ihr geht es wieder recht gut.

viele Grüße nady
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  #140  
Alt 20.05.2006, 12:50
bahomie bahomie ist offline
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Hallo, ich bin auch eine Neue und möchte mich vorstellen!

Ich bin 61 Jahre alt, verheiratet, 3 Kinder und 2 Enkelinnen!
Am 12.04.06 wurde ich an der lk. Brust operiert.Es konnte erhaltend operiert werden. Nach einer sono und einem Knochensynthigram zeigte sich gott sei Dank keine Metastasen. 25 Lymphknoten kamen raus und die beiden ersten waren betroffen, aber eingekapselt. Nach der Op. fühlte ich sehr gut!
Am 18.05. hatte ich die erste ChemO, die mir gut bekam!!!!
Wenn nun alles klappt ( blutbild usw.) bekomme ich am 08.06. die 2.
Beim 2. Zyklus ist Herceptin geplant, was auch von der Kasse übernommen wird.
Nach der Chmeo bekomme ich noch 28 Bestrahlungen.

Ich habe gute Hoffnung und bin abgesehen von kleinen Hängern optimistisch!!!!

Es grüßt Bärbel
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  #141  
Alt 20.05.2006, 19:13
Uschi,die"Holländerin" Uschi,die"Holländerin" ist offline
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Hallo, Ihr Lieben!
Möchte kurz auch was über mich mitteilen:
Juni 2003 Diagnose Brustkrebs, Weltuntergangsstimmung!
Das übliche: OP, Chemo, Bestrahlung, Misteltherapie, Reha und Eingliederung ins Berufsleben als Altenpflegerin
(mein Traumberuf).
Diverse Anfangsprobleme, aber dann doch wieder voll im Berufsleben. Endlich! Geschafft!
Weit gefehlt! Der Krebs ist immer noch da!
Seit 6 Wochen weiß ich es: Metastasen an Wirbelsäule Rippenbogen, in der Leber und Hüfte!
Ich war so stolz, wieder arbeiten zu können! Und jetzt?
Rentenantrag ist gestellt. Unser schönes Haus müssen wir verkaufen, weil das Treppensteigen schon eine Last für mich ist. Bin auf Hilfe anderer angewiesen.
wieder Chemo ,Taxotere, Biphosphonate + Bestrahlung usw... wie soll es weitergehen?
möchte leben! aber mit diesen Bedingungen? wie soll ich das schaffen? Heute geht's, aber wie oft bin ich ganz unten
und möchte nicht mehr.....

Ich bin verzweifelt
Uschi, die"Holländerin"
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  #142  
Alt 21.05.2006, 17:32
Lara 57 Lara 57 ist offline
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Ihr Lieben,

nachdem ich eine ganze Weile überwiegend passiv im Forum unterwegs war, möchte ich mich nun auch vorstellen.
Ersterkrankung mit 37 Jahren 1995, T2, N2 (14/26), M0, G2, Hormonrez. neg., Ablatio ( Tram 1997), 4x EC, 8x CMF. Dann hatte ich Ruhe, bis im Februar die niederschmetternde Nachricht kam. Ein neuer Tumor in der anderen Brust. Und alles von vorne. Diesmal hatte ich wohl Glück im Unglück, denn er wurde noch recht klein entdeckt. Lymphknoten waren nicht befallen, dafür Hormonrezeptoren pos. Nun habe ich fast 33 Bestrahlungen hinter mir und die Hormonbehandlung vor mir. Die Chemotherapie bleibt mir diesmal erspart.
In 4 Wochen werde ich meine AHB in Sch**** antreten und hoffentlich dann auch beginnen, die ganze Geschichte für mich zu verarbeiten und das Leben danach wieder zu starten. Im Moment geht es mir körperlich recht gut, aber der Kopf will sich noch nicht mit allem auseinandersetzen. Ich will mich auch nicht hängen lassen, weil ich spüre , dass meine Familie ( Mann, 2 Kinder (17 und 20), und Vater (86) doch sehr davon abhängig sind, wie ich mich gebe. Sie alle haben das ja auch schon mitgemacht.
Aber ich werde mich auch diesmal nicht unterkriegen lassen.

Liebe Grüße an alle starken Frauen hier

Angelika (Lara)

Geändert von gitti2002 (01.04.2012 um 23:18 Uhr) Grund: ****
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  #143  
Alt 23.05.2006, 16:57
conny75 conny75 ist offline
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Hallo,Ihr Lieben!
Ich möcht mich vorstellen, bin die Cornelia,bin 30 Jahre alt,geschieden,
habe einen 9-jahrigen Sohn.
Bin 01/2004 an BK erkrankt,brusterhalten Operiert,1Lympknoten war befallen
und 10 wuden insgesamt entfernt,6 CEf chemos,33 Bestrahlungen.
Für mich war das ein schock da meine Mutter vor 9jahren(1monat vor der
geburt meines sohnes )daran gestoben ist.
Ich wuste erst nicht wie ich das mein Vater erkleren sollte,den er kamm über den tot meiner Mutter nicht so recht hinweg und letztes jahr im januar kam mein Vater ins Krankenhaus und hatte 2 mal ein herzstillstant,er ist jetzt ein pflege fall mein bruder kümmert sich jetzt um ihn und ich helfe ihm wo ich kann,trotz meiner erkrankung.
Man darf die hoffnung nicht aufgeben ,ich versuche alles positiv zu sehen.

Liebe gruße
eure conny
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  #144  
Alt 26.05.2006, 10:55
doris* doris* ist offline
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Es ist viel passiert seit 2003 – letzte Teilnahme im Krebskompass - und daher möchte ich nun den neuesten Stand präsentieren:

Immer noch heiße ich Doris und bin Mutter zweier (nun aber auf jeden Fall erwachsener Kinder) und Oma zweier kleiner Enkel . Ist das nicht toll?? Nun ist es seit meiner Ersterkrankung sieben Jahre her und ich erlebe meine Enkel!! Leben ist spannend.......
Im März 1999 wurde ich brusterhaltend operiert, bekam 6 Zyklen Chemo und 32 Bestrahlungen. Die Behandlung wurde mit einer Kur auf Borkum abgeschlossen und ich konnte nach einem halben Jahr meiner Halbtagsbeschäftigung als Rechtsanwaltsfachangestellte wieder nachgehen.
Als ich dann „gesundgeschrieben“ wurde, indem man mir die Schwerbehinderung aberkannte – das geschieht so nach 5 Jahren – bekam ich ein Rezidiv, was eine Brustamputation zur Folge hatte und es wurde eine Metastase diagnostiziert.
Das alles war natürlich Zufall und das eine hat natürlich nichts mit dem anderen zu tun, fand es aber erwähnenswert.

Ich muss sagen, dass es mir zurzeit ganz gut geht und ich es wohl mal wieder „geschafft“ habe. Wie auch immer, ich möchte anerkennen, dass ich zurzeit recht „normal“ leben kann.

Seit 1999 gehöre ich der Frauenselbsthilfe nach Krebs an und diese Menschen in der Gruppe haben mir auf meinem Weg sehr geholfen. Nun bin seit einigen Jahren stellvertretende Leiterin dieser Gruppe, muss aber leider ehrlich gestehen, dass ich, da ich nun ganztags arbeite, mich nicht mehr so voll engagieren kann.
Heute bin ich getrennt lebend, also eigenständig, ganztags berufstätig und mache nebenher eine Ausbildung, um die Prüfung zum Psychologischen Berater abzulegen. Sollte dies nicht der Fall sein, so habe ich doch eine ganze Menge dort gelernt und es hilft mir auf meinem Lebensweg.

Den zweiten Aufsatz (Erfahrungsbericht; es ist die Nr. 16; Ich habe Brustkrebs) habe ich übrigens im Januar 2005 geschrieben und habe so versucht herauszufinden, was diese erneute Erkrankung für mich psychisch bedeutet.

So nun habe ich euch auf den neuesten Stand (Mai 2006) gebracht und ich freue mich darüber, wieder ab und an hier im Forum nachlesen zu können.
Werde bald hoffentlich über einen Internetanschluss verfügen und somit jederzeit ins Netz kommen können.
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  #145  
Alt 03.06.2006, 10:43
Ina N. Ina N. ist offline
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Hallo ihr Lieben,
schön, dass es euch alle gibt. Sehr viel Unterstützung und Rat habe ich schon von euch bekommen.
Momentan denke ich allerdings, ich tret auf der Stelle.
Angefangen hat es mit dem Brustkrebs 1994, hab den Knubbel schon einige Monate vorher so ca. April bemerkt, aber gedacht, es hängt mit der Periode zusammen und es tat ja auch nicht weh! Meine Tochter war da knapp 4 Jahre alt. Dann im Oktober bin ich zur Gyn und nachdem Ultraschall hat sie mich gleich zu Mammographie geschickt. OP, Tumor 2cm, Lymphknoten frei, Bestrahlung, fertig! Nun dachte ich, ich wäre davon ab. Irgendwann 1997/98 begannen die Kopfschmerzanfälle, meist so schlimm, dass nichts half und ich regelmäßig zum Arzt ging, der Migräne vermutete und mir dann immer eine schmerzstillende Spritze in den Schädel gab. Auf meinen Wunsch, dass doch mal mit einem MRT abzuklären, sagte er mir, dass er da keinen Bedarf sehe. Mein Blutbild ist phantastisch, ich sehe aus wie das blühende Leben, ja und solche Untersuchungen würden nur das Budget belasten. (diese Worte hab ich sogar schriftlich). Als es immer schlimmer und öfter wurde, hab ich nach einiger Odysee einen Neurologen gefunden, der mir gesagt hat: aufgrund ihrer Vorgeschichte machen wir ein MRT! Hurra!! Das war dann am 1.März 2002. Der Kernspin hat dann eine Tumor von 12x 10x 4cm im Hinterhaupt dargestellt, was sich hinterher als Knochenmetastase herausgestellt hat. Also ein Riesentrümmer, der in Hannover in der MHH operiert wurde. Die Ärzte dort waren einfach nur gut! Im Rahmen der Untersuchungen wurden noch ein paar Metastasen in der HWS und BWS entdeckt.
Nun bekam ich eine Therapie mit Arimidex, Zoladex und Zometa. Alles ging gut, bis ich im Oktober 2004 wieder einen Knoten fühlte, ziemlich in der Achsel. Wieder OP und es war ein Rezidiv. Im März 2005 fuhr ich nach Nordrach im Schwarzwald zur Kur und während der Kur entdeckte ich beim Duschen schon wieder einen Knubbel direkt in der Achsel. Zu hause dann wieder OP, es war ein befallener Lymphknoten und noch ein paar andere befallene Knoten wurden mit entfernt. Im Juli 2005 wurden ganz viele pathologisch vergrößerte Lymphknoten in der Achsel, Schlüsselbein und Halsregion entdeckt. Es folgte wieder eine Bestrahlung und Umstellung auf Faslodex.
Dann folgte eine Zeit ziemlichen Kummers, da mein Mann sich von mir trennte, weil er nicht mehr mit mir und der Krankheit leben konnte und auch, weil er eine neue/alte Liebe gefunden hat. In dieser Zeit ging es mir immer schlechter und dann Ende April wurden Lebermetastasen, viele Metastasen im Knochenmark (besonders in der Hüfte und Oberschenkel), und viele neue in der Wirbelsäule festgestellt, 2 Wirbel sind bereits gebrochen und mein Tumormarker war auf einmal auf 600 gestiegen. Irgendwie ist alles explodiert in mir. Nun hänge ich ziemlich durch, hab bereits den 2. Zylkus FEC hinter mir, fühle mich unendlich schlapp und bin überhaupt nicht leistungsstark, habe ziemlich große Lebensangst und weiß nicht, wie es weitergeht und wie ich das alles allein schaffen soll.
Es tut gut, sich einmal alles von der Seele zu schreiben und ich weiß, es ist bei euch in "guten Händen". Meine Krankengeschichte ist recht umfangreich und ich hoffe, es ist nun nicht zu lang geworden.
Ich danke euch fürs "zuhören". Ganz liebe Wünsche an euch alle.
Ina
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  #146  
Alt 04.06.2006, 13:45
Marley Marley ist offline
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Hallo,
ich bin neu hier. Ich bin auf der Suche nach Ratschlägen von Betroffenen.
Meine Mutter 53 hatte eine OP, bösartiger Knoten entfernt mit Lymphen unter dem Arm. Laborbefund ist sehr gut, keine Metastasen, keine Probleme, OP sehr gut verlaufen. Ratschlag vom Arzt anschliessend war: "Zur Vorsorge Bestrahlung und Chemotherapie"?????
Das widerspricht sich sehr, auf die Frage meines Vaters, ob das so mit Privatpatienten gemacht wird, hat er sich rausgewindet.
Hat jemand Erfahrungen ohne Chemo und Bestrahlungen?
Oder andere Tipps?
Hilfe, ich hab solche Angst, dass sie so kränker wird.
Andrea
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  #147  
Alt 05.06.2006, 21:37
Kerstin34 Kerstin34 ist offline
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Hallo,
nach 2 Jahren stilles Lesen möchte ich mich auch mal vorstellen.
Mein Name ist Kerstin, bin 34 Jahre alt,verheiratet und habe eine 5 jährige
Tochter. Im Juli 2004 stellte ich einen Knoten in der linken Brust fest. Mammographie und dann Stanze mit dem Ergebniss: nichts bösartiges!!!
Habe auf die Op bestanden,die erst im Herbst gemacht werden sollte. Resultat:
pt2 pn 0 (0/16) pm 0 G2 c-erb2 neg. Hormonstatus neg.
Nachresektion nach 3 Tagen. Im Gesunden entfernt. 4xEC,34 Bestrahlungen.
Habe am 07.06 nächste Nachsorge. Am 09.05 habe ich mir meine Brustdrüsen entfernen lassen. Entscheidung zum Gesund bleiben, da meine Tochter sich noch ein Geschwisterchen wünscht. Hoffe ich kann ihr diesen Wunsch erfüllen!
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  #148  
Alt 08.06.2006, 22:52
Tilo Tilo ist offline
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Beiträge: 114
Cool Allein unter Frauen...

Hallo...

Tja, ich bin die Bestätigung dass auch Männer BK bekommen...

Zu mir, ich heiße Tilo bin 37, verheiratet und wir haben einen fast sechsjährigen Sohn.

Nachdem mir Anfang Mai ein harmlos scheinender "Knubbel" aus der Brust operiert wurde entpuppte sich dieser am 17.05. als invasiv duktales MC (pT1c, G2 usw.). Da die Ränder nicht "sauber" waren eine Woche später die nächste OP, Quasi-Ablatio wenn man beim Mann überhaupt davon reden kann. Dabei wurden gleich zwei Sentinel mit raus geholt, die Gott sei Dank clean waren und ein Port gelegt.

Jetzt warte ich auf die vorgeschlagenen 6xFAC+Strahlen+5Jahre Hormone...
Die Zeit nutze ich um mich mit Infos zu füttern und bin bei der Suche hier gelandet und ich habe noch einige Fragen...

Viele Grüße
Tilo

Geändert von Tilo (09.06.2006 um 12:43 Uhr)
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  #149  
Alt 11.07.2006, 21:46
Sony Sony ist offline
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Hallo,

da ich auch zum Club der Kranken gehöre möchte ich mich auch mal kurz vorstellen:
September 03, Tumor 3,3cm groß, Brusterhaltend operiert.
19 Lymphknoten entfernt, 2 davon befallen.
6x FEC Chemo erhalten und 32 Bestrahlungen.
Dann Reha und Umschulung.

Soweit alles ok. Bin ein lebensfroher Mensch der sich nicht unterkriegen lässt.

Ende April dann der Schock. An der Hauptschlagader hat sich eine Metastase gebildet und auf der Lunge ein kleiner Herd (2mm groß).

Bekomme ab 17.07.06 wieder Chemo. Diesmal Docetaxel. Schaun mer mal ob das hilft.

Kurz noch zu meiner Person : bin 39 Jahre alt, verheiratet und habe einen pupertierenden Sohn (13 Jahre)

Liebe Grüße und lasst euch nicht unterkriegen!!!

Sony
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  #150  
Alt 19.07.2006, 13:56
loli loli ist offline
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Hallöchen,

ich habe oft in diesem Forum "rumgelesen" und nun möchte ich daran teilnehmen. Meine Geschichte:

Ich bin jetzt 35 Jahre und habe Brustkrebs. Oktober 2005 wollte ich heiraten und bin 1 Woche vor der Hochzeit zur Kosmetikerin. Bei der Dekolteebehand-lung entdeckte meine langjärige Kosmetikerin etwas hartes in der linken Brust.
Bin sofort zum Gyn, was soll ich sagen, habe noch vor der Hochzeit eine Mamographie, Biopsie machen lassen. 2 Tage nach der Hochzeit hatte ich BK, unglaublich!!! Die Flitterwochen verbrachte ich im Krankenhaus, unser Plan ein Kind zu bekommen, war auch dahin!!!!!!!!

Knoten war 1,9 cm, 2 Lymphknoten befallen, OP war brusterhaltend, danach Chemo 6 X TAC, danach Bestrahlung, jetzt Enantone+Tamoxifen, da der tumor hormonrezeptor positiv war!!

Doch Schluss mit der Trauer, Wut, Verzweiflung!!! Ich möchte alle ermutigen keine Angst vor der Chemo zuhaben!! Ich habe die super verkraftet: keine Übelkeit, kein Brechen, keine Beschwerden. Ich arbeitete während der Zeit noch halbtags (20Std.Woche) und mit ging es richtig gut dabei!!!

Nach der Chemo bin ich erstmal 2 Wochen in den Urlaub gefahren, danach kam die Bestrahlung, habe ich auch gut überstanden!

Jetzt bin ich mit allem fertig und die zeit ist zwar hart aber ich für mich kann sagen, ich habe es außergewöhnlich gut verkraftet.

Jetzt nehme ich Enantone für 2 Jahre und Tamoxifen. Die Ärzte sagen 5 Jahre oder 3 Jahre. Ich weiss es nicht!!

Ich möchte so gern ein Kind und weiss nicht ob das noch möglich ist, ich habe alle Beiträge in diesem Forum verfolgt und war erstaunt, wie vielen es genau so geht wie mir!!!!!

ich würde gerne wissen, ob es Frauen gibt, die danach noch ein kind bekommen haben, oder ob das nur ne ilusion ist.

Sonnige Grüsse
loli
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