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#256
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Hallo an alle die mir geschrieben haben,
ich glaube, daß mein Sohn weiß wie ernsthaft seine Krankheit ist. Aber er verdrängt sie. Er redet mit keinem darüber. Er ist sehr optimistisch und glaubt an seine Genesung und das ist auch gut so. Am Donnerstag wurde die Lymphknotenmetastase entfernt und gestern wurde er schon wieder entlassen. Im Entlassungsbericht für den Hausarzt stand: Wir entschieden uns zur palliativen Entfernung des schmerzhaften Lymphknotens links axillär.Inoperativ zeigten sich außer dem entfernten, eindeutig metastatisch befallenen weitern Lymphknoten. Eine kurative Resektion erschien aufgrund des Lokalbefundes unmöglich. Vereinbarung der weiteren Therapie nach Erhalt der Histologie. Was bedeuted der vorletzte Satz? Den PET-Befund verstehe ich auch nicht ganz: Es zeigt sich ein ausgedehnter Herdbefund mit intensiv gesteigerter Glucoseutilisation in Projektion auf die li. Axilla. Darüber hinaus multiple kleinere und größere noduläre Anreicherungen in Projektion auf die Leber und Wirbelsäule: mittlere BWS, mittlere LWS, und ISG re., Os sacrum, re. kleines Becken (eher Beckenschaufel) und hilär bds. Wer kann mir den Befund genauer erklären.Vor allem mit ISG und OS sacrum kann ich überhaupt nichts anfangen. Bitte meldet euch, vieleicht hat ja jemand einen ähnlichen Befund gehabt. Liebe Grüße Gina |
#257
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Liebe Gina,
"kurative Resektion (d.h. Op) angesichts des Lokalbefunds unmöglich" heißt, daß entweder so viele oder miteinander bzw. mit dem umliegenden Gewebe so verbackene Lks gefunden wurden, daß eben eine Op, ohne größeren Schaden anzurichten nicht möglich erscheint, bzw. daß eine weitere Op auch nichts mehr an der Prognose ändern würde. "kurativ" heißt heilen, auf Heilung ausgerichtet - "palliativ" heißt krankheits-, symptommildernd (ohne zu heilen). "ausgedehnter Herdbefund"/"Anreicherungen" deutet ebenfalls auf eine größere Menge/Ansammlung untypischer Zellen hin - einerseits in der linken Axilla, dann auch die ganze Wirbelsäule runter bzw. im Skelett in der BWS=Brustwirbelsäule, LWS=Lendenwirbelsäule, OS sacrum=Kreuzbein, ISG weiß ich nicht genau, muß aber auch ein Bereich des Beckens bzw. Skeletts in dieser Aufreihung sein, Beckenschaufel und schließlich auch in der Leber (hilär). Für mich hört sich das nach dringendem Metastasenverdacht an, der möglicherweise noch näher untersucht wird, um den Verdacht zu erhärten. Die verdrängende Haltung Deines Sohnes ist angesichts dieser bisher bekannten Fakten sehr verständlich. Das macht einen in wahrsten Sinne des Wortes ohn-mächtig. So weit erstmal die Befund-"Übersetzung". Gruß von Birgit |
#258
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Liebe Birgit, liebe Gina,
nur ergänzend: ISG ist das Ileosakralgelenk, die Verbindung von Kreuz-und Darmbein. Gruß von Gerlinde |
#259
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Liebe Gina,
frag doch mal den Doc wie es mit einer Hyperthermiebehandlung aussieht. Wo wohnst Du denn? In einigen großen Städten werden Studien durchgeführt, viell. kann Dein Sohn da rein ... es kann eine lokale, regionale oder Ganzkörpererhitzung durchgeführt werden. Per Mikro- oder Radiowellen auf 40 - 44 Grad. Erkundige Dich doch bitte, schaden kann es nicht, sich zu erkundigen! Kann es sein, dass Dein Sohn BEWUSST an seine Heilung glaubt und nicht nur aus "Ahnungslosigkeit" oder Verdrängung wie von Dir angenommen? Alles Gute, Gina und Kopf hoch, wenn ich auch weiß, wie grausam es sein muß. Ich habe selbst einen Sohn und kann mir lebhaft vorstellen, wie schlecht Du Dich fühlst. Sabine. PS. Meine Tante hat bösartigen, entzündlichen Brustkrebs, Chemo hat nicht angeschlagen, aber jetzt mit der "sogenannten" 2. Wahl-Therapie geht es aufwärts!!! (Mistel und Monoklonale Antikörper!!!) Bitte erkundige Dich nochmal. Man muß am Ball bleiben, auch wenn das Wörtchen "palliativ" fällt! |
#260
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Hallo Sabine und alle die mir geschrieben haben!
Ich wohne übrigens in Dingolfing. ( 1 Std.bis München oder Regensburg ) Morgen bekommt mein Sohn seine erste Chemo ( DTIC ). Falls die nicht anschlägt würde mich so eine Hyperthermiebehandlung schon interessieren. Aber ich möchte jetzt erst mal abwarten. Danke für alle eure Ratschläge. Liebe Grüße Gina |
#261
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Hallo Gina,
danke für Deinen Eintrag und viel Glück!!! Hab gelesen, dass Hyperthermie auch zusammen mit Chemo angewendet werden kann. Frag doch mal, kann ja nicht schaden! Bye. Sabine. |
#262
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Liebe Gina,
auch wenn Du erstmal den Effekt der Chemotherapie abwarten möchtest, solltest Du Dich doch am Rande wenigstens über die grundsätzlichen Dinge das MM betreffend informieren. Erst damit anzufangen, wenn die Chemo nicht den gewünschten Effekt zeigt ist zu spät. Am allerwichtigsten wäre mir in dieser Situation zu wissen, was ich selbst zum Erhalt meiner Lebensqualität beitragen kann. Die Chemo richtet z.B. an den gesunden Zellen auch Schaden an, sodaß eine Stärkung sinnvoll wäre. Ein Körper, der von allen Seiten nur drauf gekriegt hat, kann sich dann später mit anderen Therapieversuchen wie z.B. Hyperthermie auch nicht mehr auseinandersetzen. Die Frage ist auch, ob diese z.B. beim MM überhaupt nützt. Informiere Dich vorsichtshalber nebenher, wie die Erfolgschancen anderer Methoden in Bezug auf MM beschrieben werden, damit Ihr nicht im Falle eines Falles Zeit und Energie mit langem Recherieren vergeudet. Ich würde auch gerne die Kontaktaaufnahme zu einer Krebsberatungstelle anregen, in Eurer Nähe gibt es sicher eine. Da kannst Du kompetente Unterstützung und Beratung erfahren - es kostet i.d. R. nichts. Gruß von Birgit |
#263
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Hallo Birgit und Gina,
in dem Sinne wie Birgit es jetzt ausführlicher darstellte, meinte ich es auch!!! Ich wollte auf keinen Fall Hyperthermie-"Werbung" machen ;-), denn wenn ich hier was gelernt habe, dann, dass bei jedem Menschen, der Krebs hat, eine andere Therapie greift/wirkt und die allergrößte Waffe immer noch die Psyche, die ausgeglichene Psyche, die sich auf sich und ihre natürlichen, positiven Kräfte besinnt, ist. Wollte nur sagen, dass man trotz oder gerade wegen der Chemo, die neben bösartigen Zellen auch "gute" Zellen zerstört, immer andere Methoden im Blickwinkel behalten sollte, wobei Birgit recht hat, wenn sie sagt, dass nach einer womöglich erfolglosen Chemo, die meisten so ausgepowert sind, dass für was anderes kaum Kraft besteht. Zumindest ist es auch eine Zeitfrage, denn der Körper braucht Zeit, um sich von der Chemo zu erholen und dann viell. eine neue Therapie zu wagen. Und man weiß ja nicht, wie das individuelle Fortschreiten der Krankheit sich bei Deinem Sohn gestaltet. Also eigentlich immer erst informieren, was das Zeug hält und dann individuell entscheiden. Leider in Eurem Fall leichter gesagt,als getan, weil es plötzlich so holterdipolter geht ... Sabine. |
#264
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Hallo alle,
mein Deutsch is leider nicht so gut, aber vielleicht kann mir jemand helfen. Meine Mutter (68) hatte eine Brust Tumor entfernt for 2,5 Jahren. Lymphoknoten waren auch entfernt obwohl die waren damals nich betroffen. Alle Untersuchungen zeigten das meine Mutter Metastasen-frei war. Nach 2,5 Jahren haben sich die Hautmetastasen gebildet praktisch an der Stelle den Narben von OP. Der Arzt hat uns gesagt das die Hautmetastasen zeigen, das da muss noch jergendwo andere Metastasen sein. Die weitere Untersuchungen folgen and eine Chemo ist bereits eine Thema.Wer had die gleiche Erfahrung, welche Heilmetoden gibt es uberhaupt. Der Arzt meint das die Heilungs Chancen sing sehr gering. Fur eine Antword werde ich sehr dankbar. Marina |
#265
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Liebe Marina,
Hautmetastasen haben nichts mit HAutkrebs zu tun. Du müßtest Dich meit Deinem Anliegen bitte mal an das Brustkrebsforum wenden, da Deine Mutter ja als Primärtumor Brustkrebs hat. Gruß von Birgit |
#266
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Hallo Ihr,
hab' mal eine Frage: hatte jemand von Euch auch schon Metastasen (an Organen) obwohl die LK's bisher ohne Befund waren, also nicht befallen? Kann das vorkommen oder ist es immer so, dass vorher Lymphknoten befallen waren, bevor Metastasen auftraten? Vielen Dank für's antworten. Bin gespannt. Grüße Christine K. |
#267
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Hallo Christine!!
Sabine schreibt kurz ... ich hab im Internet gelesen, dass ca. 70 % über die Lymphbahnen metastasieren und 30 % über die Blutbahn in Organe. Meine Ärztin will im März (1 Jahr nach der OP) doch nochmal ein Staging machen lassen; also auch mit Sono!! 30 % sind ja nicht gerade wenig, nich? Aber bin auch mal gespannt, ob hier jemand Betroffenes ist, bei dem die Blödzellen gleich in die Organe gegangen sind, hab ich hier nämlich bisher nicht gelesen. Sonst alles paletti, ja? Lieben Gruß aus Berlin (schnatter, zitter, voll kalt und windig hier) von Sabine!! |
#268
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Hallo alle zusammen,
ich bin Neuling hier. Bei mir wurde im Dezember 2003 ein MM diagnostiziert. Ich bin dann stationär gegengen und mir wurden 13 weitere Naevi entfernt, die jedoch alle ok waren. Mein Schädel CT war nich ganz in Ordnung und ich muß Anfang März zum MRT des Schädels. Die Zeit bis dahin finde ich schrecklich. Man hat diese schlimme Ungewißheit. Ich finde es prima, daß es dieses Forum hier gibt, in dem man mit Betroffenen reden kann. Meine Tumoreindringtiefe war 3,2 mm, was schon ziemlich tief ist. Mir ist auch der Wächterlymphknoten unter der Achsel entfernt worden. Das Ergebnis bekomme ich am Dienstag. |
#269
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Hallo Biggi,
ich drücke Dir ganz fest die Daumen, daß das Sentinel Node negativ ist. Hast Du eigentlich schon mit einer Interferon Therapie angefangen ? Du mußt ganz einfach positiv denken nur so kannst Du die ganze Situation am Besten verkraften. Ich selbst hatte ein Melanom CL 3 / o,8 mm mit positiven Sentinel Node im Juli 2003 - mittlerweile kann ich mit dieser Situation ganz gut umgehen. Denke immer daran schon viele Menschen sind mit einem Melanom an Altersschwäche gestorben. Viele liebe Grüße aus dem verschneiten Tirol sendet Dir Babs[email]webwoman@abacho.at |
#270
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Hallo Babs,
da ich jetzt leider weg muß, wollte ich mich nur ganz schnell für Deine prompte Antwort bedanken. Ich werde auf jeden Fall weiter an diesem Forum teilnehmen und die Beiträge verfolgen. Wenns bei mir was neues gibt, melde ich mich. Viele Grüße aus dem Rheinland sendet Dir Biggi |
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