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#271
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KK-Beitrag:
http://www.krebs-kompass.de/Assets/h...bstherapie.pdf ************************************************** ****************************** Auszug/Quelle: http://www.chugaipharma.de/patienten...nwirkungen.htm Zweittumore Ein weiterer wichtiger Punkt ist das durch die Zytostatika erhöhte Risiko, an Zweittumoren zu erkranken. Viele Zytostatika wirken dadurch, daß sie die Erbsubstanz (DNA oder DNS) der Tumorzellen angreifen. Da die Zytostatika nicht nur die Krebszellen angreifen, sondern auch gesunde Zellen an der Erbsubstanz schädigen können, ist das Risiko für weitere Tumore bei ehemaligen Patienten (auch in Abhängigkeit von der eingesetzten Therapie) im allgemeinen höher als in der Gesamtbevölkerung. Nicht vergessen darf man hierbei aber, daß die Patienten, die an einem Zweittumor erkranken, diejenigen sind, die von der ersten Therapie profitiert haben. Es kann aus diesem Grund kein Abwägen geben, da die Behandlung des ersten Tumors Vorrang hat vor einem durch die Therapie erhöhten Risiko einer weiteren Erkrankung hat. ************************************************** ****************************** http://www.lfas.bayern.de/publ/zytos/zytostatika.pdf Herausgeber: Bay.Staatsministeriums für Gesundheit, Ernährung und Verbraucherschutz Umgang mit Zytostatika - Ein Leitfaden für die Praxis - 23 Seiten: ************************************************** ****************************** Quelle: http://www.hvbg.de/d/bia/pro/pro1/pr7004.html Projekt-Nr. BIA7004 Krebsrisiko beim Umgang mit Zytostatika Status: abgeschlossen 12/2000 Projektdurchführung: Berufsgenossenschaftliches Institut für Arbeitssicherheit - BIA weitere Stichworte zum Projekt:Umgang mit Zytostatika im Gesundheitswesen, Cyclophosphamid, Melphalan, Methotrexat, 5-Fluoruracil, Cisplatin, Etoposide, krebserzeugendes Potenzial mit mutagenem Wirkmechanismus, Krebsrisiko für Beschäftigte Zielsetzung: Im Gesundheitsdienst müssen unter Wahrung empfohlener Schutzmaßnahmen Zytostatika zubereitet, verabreicht und entsorgt werden. Dabei ist das betroffene Personal - wenn auch in geringem Umfang - inhalativ und evtl. dermal gegen diese Substanzen exponiert. Da es sich bei den meisten Zytostatika um Kanzerogene mit mutagenem Wirkungsmechanismus handelt, kann ein Schwellenwert für die krebserzeugende Wirkung nicht aufgestellt werden. Zur Prüfung der Notwendigkeit weitergehender Schutzmaßnahmen sollte daher eine quantitative Risikoabschätzung vorgenommen werden. Aktivitäten/Methoden: Basierend auf einer Literaturrecherche wurde eine Abschätzung des spezifischen Krebsrisikos für die folgenden ausgewählten Zytostatika versucht: Cyclophosphamid, Melphalan, Methotrexat, 5-Fluoruracil, Cisplatin und Etoposid. Die quantitative Risikoabschätzung anhand der verfügbaren tierexperimentellen Daten wurde mit etablierten Rechenmethoden vorgenommen, die auch bei der US-amerikanischen Umweltschutzbehörde EPA verwendet werden. Parallel dazu wurden auch zahlreiche epidemiologische Studien zur Entstehung von Zweittumoren bei Krebspatienten nach Zytostatika-Behandlung ausgewertet . Die Übertragung der an Versuchstieren erhobenen Befunde auf den Menschen erfolgte unter der Annahme einer gleichen Empfindlichkeit von Versuchstier und Mensch gegenüber gleichen Kanzerogenkonzentrationen im Umweltmedium bei langfristiger Exposition. Ergebnisse: Für Cyclophosphamid, für das mit Abstand die meisten sachdienlichen Informationen vorliegen, wurden übereinstimmend spezifische Risikowerte in der Größenordnung von 2x10^-6 mg^-1 abgeleitet. D.h., ein zusätzliches Lebenszeit-Tumorrisiko von 2:1.000.000 ist pro Milligramm insgesamt aufgenommenen Cyclophosphamids zu erwarten. Die krebserzeugende Wirkstärke von Melphalan ist mindestens zehnfach höher zu bewerten. Nur spärlich vorhandene Literaturdaten deuten darauf hin, dass die krebserzeugende Wirkstärke von Methotrexat und 5-Fluoruracil geringer ist als diejenige von Cyclophosphamid. Es ist jedoch noch unklar, ob von 5-Fluoruracil und Methotrexat überhaupt eine Krebsgefahr ausgeht. Bezüglich Cisplatin lässt die unzureichende epidemiologische Datenbasis eine Risikoabschätzung nicht zu. Aus den wenigen Tierversuchen mit Cisplatin kann man mit großer Unsicherheit auf eine höhere krebserzeugende Wirkstärke als bei Cyclophosphamid schließen. Für Etoposid lässt sich mit Blick auf die epidemiologischen Erfahrungen ein spezifisches Risiko von 2-5x10^-6 mg^-1 als Anhaltswert errechnen. Als Berechnungsgrundlage bezüglich der Exposition am Arbeitsplatz erscheinen Messungen der Cyclophosphamid-Ausscheidung im Urin von Krankenhauspersonal geeignet. Daraus ergibt sich bei einem 35-jährigen arbeitstäglichen Umgang ein zusätzliches Tumorrisiko zwischen 2x10^-5 (2:100.000) und 7x10^-4 (7:10.000). Die Ausschöpfung der in Deutschland gültigen Luftgrenzwerte (TRK-Werte) für einige krebserzeugende Arbeitsstoffe ist durchaus mit höheren Risiken verbunden. Dennoch sollte der Minimierung der Zytostatika-Exposition in Krankenhäusern, Apotheken und an vergleichbaren Arbeitsplätzen weiterhin große Aufmerksamkeit gewidmet werden. Stand: 23.04.2001 ************************************************** ****************************** Auszüge / Quelle: http://www.bgw-online.de/downloads/2...t620_04_00.pdf Zytostatika beeinflussen durch Eingriffe in Stoff w e c h s e l v o rgänge oder Störungen von Z e l l s t ru k t u ren das genetische System der Zelle und hemmen so die Ve rm e h rung der Tu m o rzellen. Da die Angriffspunkte in normalen Zellen und Tu m o rzellen die gleichen sind, werden von der Therapie auch gesunde, vor allem die wachstumsintensiven Zellen und Zellverbände geschädigt. Deshalb muß bei ihrem Einsatz mit zellschädigenden Wirkungen vor allem auf das Knochenmark, den Magen- Darm-Trakt und die Keimzellen gerechnet werden. Sie können sowohl mutagener (erbgutschädigender), teratogener (fruchtschädigender) als auch kanzerogener (krebserzeugender) Natur sein. So wird das Risiko der Entstehung von sogenannten Zweittumoren bei behandelten Krebspatienten auf etwa 3% geschätzt. Verursacht werden diese Zweittumore nach langdauernder Behandlung und hohen Zytostatikadosen, vorwiegend durch a l k y l i e rende Arz n e i s t o ffe (siehe Kapitel 2.1, Seite •). .... Zytostatika mit mukokutanen Effekten bei direktem Kontakt Medikament - Beobachtete Nebenwirkungen A m s a c r i n - re i z e n d B l e o m y c i n - reizend, sensibilisiere n d B u s u l f a n - re i z e n d C a rm u s t i n - re i z e n d C h l o rm e t h i n - Blasenbildung, reizt die Nasenschleimhäute C i s p l a t i n - s e n s i b i l i s i e re n d C y c l o p h o s p h a m i d - reizend, sensibilisiere n d D a c a r b a z i n - reizend an Haut und Nasenschleimhäuten D a c t i n o m y c i n - Blasenbildung, stark ätzend D a u n o ru b i c i n - Blasenbildung, reizend an Haut und Nasenschleimhäuten D o x o ru b i c i n - Blasenbildung, reizend, sensibilisiere n d E s t r a m u s t i n - starke Reizung von Haut- und Nasenschleimhäuten 5 - F l u o ro u r a c i l - reizend, Entzündung lädierter Haut, sensibilisiere n d H y d ro x y u re a - re i z e n d I f o s f a m i d - re i z e n d I n t e rf e ro n e - re i z e n d L o m u s t i n - Blasenbildung, reizend an Haut und Nasenschleimhäuten M e l p h a l a n - re i z e n d M e t h o t re x a t - reizend, sensibilisiere n d M i t o m y c i n - Blasenbildung, re i z e n d M i t o x a n t ro n - reizend an Haut und Augenbindehäuten P l i c a m y c i n - re i z e n d P ro c a r b a z i n - reizend T h i o t e p a - re i z e n d Vi n b l a s t i n - Blasenbildung, re i z e n d Vi n c r i s t i n - Blasenbildung, re i z e n d Vi n d e s i n - Blasenbildung, reizend, Ulzera der Korn e a .... K ö r p e rflüssigkeiten sind nicht als krebserzeugende Gefahrstoffe nach der GefStoff V zu behandeln. Der § 35 der GefStoffV teilt kre b s e rzeugende und erbgutverändernde Stoffe und Zubereitungen dann als Gefahrstoff ein, wenn der darin enthaltene kre b s e rz e u g e n d e oder erbgutverändernde Stoff den Massengehalt von 0,1 vom Hundert erreicht oder ü b e r s c h reitet. Aufgrund des Ve rd ü n n u n g s e ffektes des vom Patienten aufgenommenen Zytostatikums im Blut (ca. 5-7 l) und in den anderen Körperkompartimenten kann man grundsätzlich davon ausgehen, daß der Massengehalt in Körperf l ü s s i g k e i t e n von Patienten unterhalb von 0,1 vom Hundert beträgt. B e a c h t e : Ausscheidungen nach Hochdosistherapien bzw. erbrochener Mageninhalt nach oraler Zytostatikagabe können ggf. den Massengehalt an kre b s e rz e u g e n d e n Zytostatika von 0,1 vom Hundert überschreiten (siehe auch TRGS 525, Kapitel 5.2 „ E rmittlungspflicht“ im Abschnitt 4 Gefährd u n g s e rmittlung, Seite X). Bei der Ent- s o rgung sollten daher die im nachfolgenden Kapitel 5 beschriebenen Schutzmaßnahmen, besonders das Tragen von Schutzhandschuhen, berücksichtigt w e rd e n . ************************************************** ****************************** Auszug / Quelle: http://www.wasser-wissen.de/abwasser...ytostatika.htm Zytostatika, Cytostatika".................. Da sie teilweise selbst kanzerogene, mutagene und keimbahnschädigende Wirkung haben, warnen die Arbeitsschutzbestimmungen für das Krankenhauspersonal davor, dass beim Umgang mit Zytostatika schon geringste Mengen durch kleine Lecks oder Aerosolbildung über die Atemwege und die Haut aufgenommen werden können. Der Eintrag in das Abwasser erfolgt durch die Ausscheidungen der behandelten* Patienten. Von den Kläranlagen werden Zytostatika nur unzureichend bewältigt und konnte in den Abläufen nachgewiesen werden. Der Eintrag in Gewässer ist möglicherweise bei langfristiger Betrachtungsweise nicht unkritisch, da die meisten Zytostatika nur schwer biologisch abbaubar sind. Dadurch ist ein Eintrag in die Nahrungskette, wenn auch in sehr geringen Konzentrationen, nicht auszuschließen. Forscher haben errechnet, dass jährlich bis zu 800 Kilogramm Zytostatika in die Kanalisation gelangen (in Deutschland im Jahr 2000). Neben Zytostatika bereiten den Kläranlagen nach Erkenntnissen des Universitätsklinikums Freiburg auch mit Schwermetallen, Antibiotika und gefährlichen Rückständen von Desinfektionsmitteln belastete Klinikabwässer Probleme. Wasser-Wissen (www.wasser-wissen.de) ist ein Projekt des Instituts für Umweltverfahrenstechnik (IUV) der Universität Bremen und wird vom IUV aufgebaut und betrieben ************************************************** ****************************** Auszug / Quelle: http://www.uni-leipzig.de/~pharma/le...leshumanSS.htm Inhaltsverzeichnis - Vorlesungen Sommersemester Vorlesender: Prof. Dr. med. Peter Illes 1. Vorlesung: ZYTOSTATIKA 2. Vorlesung: CHEMOTHERAPIE ALLGEMEIN 3. Vorlesung: CHEMOTHERAPIE SPEZIELL 1 4. Vorlesung: CHEMOTHERAPIE SPEZIELL 2 EINZELNE STOFFE Alkylierende Verbindungen Senfgas (1. Weltkrieg), Freisetzung von Cl-Ionen und danach Zyklisierung, Carbonium Ionen (6 Elektronen, hohe Reaktivität), zwei alkylierende Gruppen, Guanin in DNA, Verknüpfungen von DNA-Strängen. Hemmung der DNA-Replikation. Cyclophosphamid: wird in der Leber in aktiven Metaboliten umgebaut, Nebenwirkungen (hämorrhagische Zystitis, Blasenkarzinom), Prävention (Flüssigkeitsaufnahme und SH-Donatoren wie Mesna) Cisplatin: nephrotoxisch, Erbrechen (5-HT3-Antagonist Ondansetron), Tinnitus, Hörschaden Antimetaboliten Folsäure-Analoga: Methotrexat, Hemmung der Umwandlung von Folsäure in Tetrahydrofolsäure (Dihydrofolat-Reduktase*), C1-Stoffwechsel* (Purinsynthese*). Aktive Aufnahme in Zellen (Transportsystem), kompetiert mit der Folsäure, bei hohen Konzentrationen Diffusion. Resistenz (verminderte Aufnahme, Bindung an Dihydrofolat-Reduktase geändert) Purin-Analoga Mercaptopurin, falsches Nukleotid, Purinsynthese* Pyrimidin-Analoga Fluoruracil, DNA-Synthese*, Umwandlung in der Leber in ein falsches Desoxiribonukleotid, Cytarabin, wird nach Aufnahme in die Zelle phosphoryliert und in Triphosphat umgewandelt, DNA-Polymerase* Antibiotika Doxorubicin, Topoisomerase II* (RNA-Kern mit DNA-Superhelices, schnelle DNA-Replikation), kardiotoxisch (Arrhythmie, Herzinsuffizienz) Bleomycin, ist zyklus-unspezifisch (wirkt auch in Go), wenig Knochenmarkdepression, 10% der Patienten Lungenfibrose Naturstoffe Vincristin, Synthese von Mikrotubuli*, Mitosehemmstoff, Parästhesien Etoposid, Topoisomerase II* Hormone Glucocorticoide, Prednisolon (Lymphocytenproliferation, Leukämien) Östrogene, Diethylstilböstrol (Prostatakarzinom) Östrogen-Antagonisten, Tamoxifen (Mammakarzinom, Östrogen-Rezeptoren) Androgen-Antagonisten, Cyproteron (Prostatakarzinom) GnRH-Analoga, Buserelin (Mamma-, Prostatakarzinom) Verschiedene Procarbazin, Morbus Hodgkin, Interaktion mit Ethanol und ZNS-depressiven Medikamenten) Asparaginase (Asparagin ist für das Wachstum einiger Tumoren notwendig, bestimmte Formen der Leukämie reagieren) ************************************************** ****************************** Einteilung der Zytostatika http://www.univie.ac.at/Pharmakologi...ytostatika.doc ************************************************** ****************************** http://www.hsk-wiesbaden.de/Inn_Onko_artikel040900.htm Überlebensrate bei Krebs in Europa geringer als in den USA (04.09.00) ( Prof. Norbert Frickhofen ) Eine Untersuchung des Nationalen Krebsinstituts Italiens hat ergeben, dass Europäer im Falle einer Krebserkrankung eine geringere Überlebenschance haben als US-Amerikaner. Es wurden Daten von 738.076 Europäern und 282.398 Amerikanern ausgewertet, bei denen 1985 ? 1989 eine Krebserkrankung diagnostiziert wurde. Unterschiede in der Erfassung der Daten, der Datenqualität und andere Störfaktoren wurden berücksichtigt, sodass man die Ergebnisse für zuverlässig hält (Cancer 89: 893; 2000). Die Unterschiede waren am deutlichsten bei Prostatakrebs (5-Jahresüberleben 56% in Europa gegenüber 81% in den USA) und beim Melanom (Hautkrebs) (76% gegenüber 86%). Schlechtere Zahlen fanden sich auch beim Darmkrebs, Brustkrebs und Gebärmutterkrebs. Nur beim Magenkrebs waren die Ergebnisse gleich. Besonders ausgeprägt waren die Unterschiede bei älteren Menschen. Innerhalb Europas gab es durchaus verschiedene Zahlen bei einzelnen Krebsformen, die aber nicht so durchgehend in die gleiche Richtung wiesen, dass man eine Über- oder Unterlegenheit einzelner Ländern erkennen konnte. Warum die Ergebnisse in den USA insgesamt besser sind, blieb unbeantwortet. Im Juni 2000 hatte bereits eine Studie der WHO für Aufsehen erregt. In ihr wurden die Gesundheitssysteme der ganzen Welt miteinander verglichen. Das besondere an dieser Studie war, dass die finanziellen Möglichkeiten der einzelnen Staaten berücksichtigt wurden, somit eher die Effektivität der einzelnen Systeme bewertet wurde. Die USA, Europa (Frankreich!) und Australien schnitten insgesamt am besten ab. ?Praktisch alle Länder haben gute Ressourcen, nutzen sie aber nicht effektiv. Dies führt zu einer großen Zahl vermeidbarer Todesfälle und unnötigem Leid." Wichtiges Ergebnis war auch die Feststellung, dass ?einige Länder, einschließlich der USA, nicht nur auf die durchschnittliche Versorgung der Bevölkerung, sondern auch auf die Fairness achten und Ungleichgewichte zwischen den Bevölkerungsgruppen beseitigen sollten" (Lancet 355: 2223; 2000). Diese Ergebnisse passen gut zu einer auch in Deutschland aktuellen Diskussion um Qualität und Effektivität der Medizin. Begriffe wie ?Qualitätssicherung" und ?Zertifizierung" sind in aller Munde. Kommissionen der Selbstverwaltung arbeiten an systematischen Zertifizierungen von Krankenhäusern, die 1993 anlaufen sollen. Damit reagieren Verantwortliche auch auf Forderungen der Patienten, die vor einer Behandlung wissen wollen, auf welchen Niveau die Medizin beim niedergelassenen Arzt oder im Krankenhaus ausgeübt wird. Ärzte fürchten ein Überhandnehmen von Bürokratie, anerkennen jedoch überwiegend, dass die Effektivität des Einsatzes knapper Mittel und die Behandlungsqualität zunehmen werden. ************************************************** ****************************** |
#272
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Hallo Anna, zunächst einmal danke für die Beantwortung eines Teils meiner Fragen. Die für mich wichtigste Frage hast du allerdings unbeantwortet gelassen und ich kann nicht finden, dass sie mich in Wirklichkeit gar nicht interessiert: Wie erklärst du uns als Schulmedizinerin, also in gewissem Sinne Naturwissenschaftlerin, die Tatsache, dass eine giftige Substanz heilen kann? Und wieso "kann"? Und wieso dann in manchen Fällen "Tumormorbidität"? Wenn Chemo heilen kann, dann müsste sie das doch in jedem Fall, oder?
Bei deinem letzten Satz wurde ich übrigens dann doch stutzig: Es gibt seriöse Alternativen zur Chemo? Welche wären das denn? |
#273
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"Alle Ding' sind Gift und nichts ohn' Gift;
allein die Dosis macht, das ein Ding' kein Gift ist." Paracelsus Seh ich genau so. Zu Tumormorbidität: Wie schön wäre es, wenn Chemo jeden Tumor heilen würde. Das ist aber doch Allgemeinwissen, das dies nicht der Fall ist. Alternativen: Ich würde einen Patienten, der auf gar keinen Fall eine Chemo möchte, an die Gesellschaft für biologische Krebsabwehr oder die Klinik für Tumorbiologie in Freiburg verweisen. Mir bekannte Alternativen: Immuntherapien (monoklonale Antikörper, Interferon), Radioimmuntherapie, komplementärmedizinische Maßnahmen (hab ich glaub ich schon mal gepostet) anna |
#274
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Das Zitat von Paracelsus, welches sich auf die Homöopathie bezieht, reicht mir als Erklärung nicht aus. Bitte erkläre es mir genauer. Das musst du doch können.
Zur Tumormorbidität: Ich weiß, dass das nicht der Fall ist. Aber sie müsste es doch, wenn sie heilen könnte, oder? Warum also tut sie es nicht? Du weichst mir aus. Was genau sollen die Alternativen zur Chemo sein? Wenn es Alternativen gibt, warum wird Chemotherapie dann immer noch angewendet? |
#275
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Hallo Gast1,
der von Anna zitierte Satz des Paracelsus bezieht sich nicht auf die Homöopathie. Die kannte Paracelsus noch nicht, weil er 260 Jahre vor Hahnemann, dem Begründer der Homöopathie, lebte. Gemeint ist z.B.: Salz ist für den Menschen lebensnotwendig, aber ein Zuviel bringt ihn um. Oder: Morphin ist auf der einen Seite ein Rauschgift, auf der anderen Seite eins unserer besten Schmerzmittel. Gruß Rudolf |
#276
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An Gast1,
ich glaube, es macht dir Spaß, dich ständig im Kreise zu drehen und immer wieder dieselben Fragen zu stellen. Was bezweckst Du damit? Da ich denke, dass du des Lesens mächtig bist, rate ich dir, die vielzähligen Links, die es hier auf immerhin 29 Seiten gibt, anzuschauen und vor allem zu lesen. Da bekommst du eine Menge Antworten auf deine sich immer wiederholenden Fragen. Ich habe das Gefühl, dir kann es hier sowieso niemand recht machen, deine Meinung ist so einseitig festgefahren, dass es kaum lohnt, mit dir zu diskutieren. Das alles kommt mir sehr bekannt vor und war vor ein paar Seiten schon einmal der Fall! |
#277
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gast1: ich sehe nicht, wo ich dir ausweiche. Um Dir grundsätzlich das Verständnis über die Wirkung von Chemo zu erläutern, fehlt mir ehrlich gesagt die Zeit, da empfehle ich Dir wie Leser das Selbststudium.
Alternativen hatte ich erwähnt. Unten angegebener link bringt nochmal zusätzliche Infos. anna http://www.naturheilverfahren-koeln....text/main.html |
#278
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Hallo Gast1,
nun das ich Rohkost und Urkost zusammen erwähnte, lag eher an einem Satz von dir..16.11.2003 20:04h von Gast1 Zitat: "Ich kann ja zukünftig auch von der Urkost oder von Rohkost oder sonstwas sprechen." Im Grunde genommen ist es mir aber auch egal wie man es nennt. Denn was mich stört und was ich auch für sehr gefährlich halte sind Aussagen, in denen von 100%iger Heilung gesprochen wird oder eben davon das, wenn man Dieses oder Jenes befolgt, man nie erkranken könne. Das dem eben nicht so ist... wollte ich mit der Geschichte meines Sohnes verdeutlichen!! Ich glaube nicht das mein Sohn seinen natürlichen Instinkt aufgrund der Chemo verloren hatte.....ganz im Gegenteil..denn als er dann bestrahlt wurde, wollte ich ihn mit Aloe vera einreiben (hatte schon viel positives darüber gehört, gerade im Bezug auf die "Verbrennungen" durch Bestrahlung). Er verweigerte dies, auch alle anderen "Hilfsmittel" wie Puder, Salben usw. mit der Begründung.."Ich brauche das nicht, das geht Ohne!!" Außer einer wirklich ganz leichten Rötung (die er nicht einmal spürte) war bei ihm nach 24 Bestrahlungen mit insgesamt 36Gy nichts zu sehen. Das überzeugt mich mehr, als deine Ausführungen zum Thema toxische Eingriffe in den natürlichen Stoffwechsel oder ungesundes Fleisch..in meinen Augen hatte und hat mein Sohn seine natürlichen Instinkte nicht verloren, er wußte sehr genau was ER brauchte und was nicht. Er hat auf sein Inneres gehört und ich habe ihm vertraut. Ich sehe das, mit dem "nicht mehr Fleisch essen wollen" so..du siehst es anders. Jeder hier hat seinen eigene Geschichte und jede Geschichte ist anders. Letztendlich entscheidet doch jeder aufgrund seiner Erfahrungen, seiner Gefühle seiner eigenen Geschichte. Ich kann mir Anregungen holen, andere Geschichten anhören, Diskussionen führen, aber dann muß ich meinen eigenen Weg suchen, finden und dann auch gehen. Ich kann nicht sagen, daß meine Geschichte, meine Lebensweise für den Anderen das Beste sei, ich kann nicht eine vollkommene Heilung oder ein "du wirst nie krank werden" versprechen. Ich kann nicht sagen, mache es so wie wir und alles wird gut...denn auch das habe ich hier schon öfters geschrieben....was für den Einen gut ist muß es für den Anderen noch lange nicht sein!! Karo |
#279
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Hallo zusammen,
ich lese hier immer sehr interessiert mit und denke, dass Euch meine Geschichte auch interessieren wird. Ich bin an Krebs erkrankt, hatte OP und Chemo, meine Haare waren ausgefallen. Eine sehr liebe Tante von mir, hat sich wirklich rührend um mich gekümmert. Eines Tages besuchte sie mich mit 3 Flaschen Noni-Saft als Geschenk für mich. Eine Frau hatte ihr diesen Saft dringend ans Herz gelegt, der würde meinen Krebs heilen. Auf die Frage, was die Tante den für den Saft bezahlt hat, hab sie mir keine Antwort, das sei ja schließlich ein Geschenk. So weit zu so gut, ich habe mich schlau gemacht und meine Tante musste den Saft wieder zurückbringen und ihr Sohn hat sie dabei begleitet und der "Scharlatanhändlerin" Dampf gemacht, so dass meine Tante ihr Geld wieder zurück bekommen hat. Nun aber kommts. So nach 1 Jahr haben wir erfahen, dass diese Händlerin anderen Menschen ihren "Saft gegen Krebs" mit dem Werbesatz weiterverkauft hat. Die Lilo hat den auch getrunken und seht nun wie gut es ihr geht und wie schön ihre Haare nun sind. So dreist und skrupellos wie die ihre Geschäftchen gemacht hat, das kann man sich nicht vorstellen. Denkt mal darüber nach. Ich danke den Initatorinnen dieses threads für ihren Einsatz, für die Aufklärung über mehr als fragwürdige Therapien und Heilungen. Liebe Grüße Lilo |
#280
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Hallo Lilo,
ich hoffe doch sehr, daß ihr die Noni-Marktfrau auf ihr strafbares Lügengeschäft aufmerksam gemacht habt. Oder hat Deine Tante ihr noch einmal wortgewaltig die Meinung gesagt? Nebenbei macht sie ja auch den ganzen Noni-Rummel unglaubwürdig. Ich hoffe und wünsche, daß es Dir auch ohne Noni wieder richtig gut geht. Liebe Grüße Rudolf |
#281
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Hallo Lilo,
danke für Deinen Beitrag. Etc1 |
#282
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Anna, du weichst mir aus. Keine Zeit? Ich würde eher sagen: Du hast keine Antwort. Und ich glaube, ich weiß warum: Es gibt nämlich keine.
Schönen Abend. |
#283
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Hallo Gast1
den Eindruck, daß Anna ausweicht habe ich nicht. Sie hat alles notwendige geschrieben. Die Antworten hat sie sehr klar gegeben. Wir, die wir genau gelesen haben, haben es jedenfalls verstanden. Anna hat auch meine Aussagen in ihrer Sprache bestätigt. Ich denke, Du solltest jetzt den Kreis schließen und wenn Du es für notwendig erachtest mit WIRKLICH NEUEN FRAGEN kommen. Die alten Fragen zum im Kreis drehen sind erledigt. Wir kennen sie jetzt alle. Auch Dir einen schönen Abend Wolfgang |
#284
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Schafft es ein Suchender, sich diese 30 Seiten durchzulesen,
wird ihr/ihm schnell klar, welcher scheinheiliger Kreisverkehr sich abspielt. Pseudowortklaubereien Phrasendreschen Karnevalsverkleidung 0% wirkliches Interesse sich den gegebenen Realitäten zu stellen. 0% wirkliches Interesse ein sachliches Pro und Kontra zu führen. Phänomene Wunder leere Versprechen & Geldbörsen Keine Ur- oder Rohkost oder sonstigen radikalen Anwendungen können den Krebs heilen. Eine gesunde Ernährung, eine Achtung vor dem eigenen Körper, eine positive Lebenseinstellung (trotz Krankheit), ein Wille, ein liebevolles Umfeld und vieles mehr können mit absoluter Sicherheit mehr zum Wohlbefinden beitragen. Etc1 |
#285
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ETc1,
du hast es auf den Punkt genau getroffen! Haben sich durch diese "Pseudowortklaubereien" und das "Phrasendreschen" die wirklich Betroffenen in die Flucht schlagen lassen? Wo sind die, die uns im Vorfeld so viel von ihrem Kummer und ihren Erlebnissen mit den sog. Scharlatanen berichtet haben? Haben sie den Mut verloren, weil sie teilweise von den hier aufgetretenen "Fanatikern" nierdergewalzt worden sind, weil diese außer sich selbst, niemand anderen wahrnehmen, geschweige denn eine andere Meinung anhören und schon gar nicht akzeptieren, und sie solange zerpflücken, bis es wieder die eigene Meinung ist? Haben sie auch den Mut verloren, weil allzu deutlich wurde, dass, wenn Argumente ausgingen, Beleidigungen an der Tagesordnung sind? Dieser scheinheilige Kreisverkehr,wie Etc1 es zutreffend beschreibt, kommt schon fast Psychoterror gleich. Wer das begreift, hört nicht auf, dagegen anzukämpfen. Nämlich gegen Scharlatane, selbsternannte Wunderheiler & Co! |
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