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#2836
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Hallo lieber Atlan
![]() ich danke Dir von Herzen für Deine liebe Unterstützung, für die Worte, die Du für mich gefunden hast! Du hast vollkommen recht: Nirgends ist man besser aufgehoben als in den Händen unseres Herrn! Als am Mittwoch alle Untersuchungen abgeschlossen waren, hat mich der Weg "auf´m Berg" auch wieder in die kleine Kapelle geführt. Ich habe Euch einfach mitgenommen und Euch voller Dankbarkeit und Demut mit einbezogen in mein Zwiegespräch in vertrauter Stille! Habt Dank dafür! Hallo Ihr Lieben ![]() ![]() ![]() Ich hatte ja eigentlich damit gerechnet, daß mir in der Schleuse die Nase abgenommen wird - aber neeeeee - ich kam direkt in den "großen Saal" jeder lächelte, fand die Idee einfach nur süß und herzerfrischend ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Meine Bettnachbarin, die nach mir im OP war, erzählte mir, daß man ihr sogar von "der niedlichen roten Nase" erzählt hatten und wie toll sie diese Idee fanden (grins) - hätte ich niemals für möglich gehalten! Und nun zum Befund: klinisch konnte nicht sicher zwischen Osteoradionekrose und erneutem Tumorwachstum unterschieden werden. (- intraoperative Biopsien aus der linken Mundhöhle am medialseitigen horizontalen Unterkiefer)! Ich habe nun einen erneuten CT-Termin, danach Wiedervorstellung zur Besprechung des Procederes. Über das Ergebnis der Histologie werde ich schnellstmöglich telefonisch informiert. Alle weiteren Untersuchungen (Bronchoskopie/ Speiseröhre/ Kehlkopf) sind wohl in Ordnung - zumindest habe ich nichts Gegenteiliges gehört. Und das finde ich schon mal gaaaaaaaaaaanz toll! ![]() ![]() Seid ganz herzlich gegrüßt ![]() ![]() ![]() laßt Euch vom "Fastelovend" mitreißen ![]() ![]() ![]() ![]() ![]()
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*********************************** Wer kämpft, kann verlieren - wer nicht kämpft, hat schon verloren! |
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hallo bonita,
tolle idee mit der roten nase. patch adams lässt grüssen, nicht? schön dass du alles gut überstanden hast. der herr hat seine hand über dich gehalten und dich behütet. ich danke ihm dafür. jetzt müssen wir noch dafür beten, dass du keine rezidiv hast und du tumorfrei in die zukunft gehen kannst. hier im norden wird ja kam karneval gefeiert. ich habe dieses jahr zwar fastnacht geburstag, aber eine faschingsfeier wird es nicht geben. so ein bißchen rosenmontagsumzüge sehe ich mir im fersehen an. liebe grüsse an alle. atlan
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Jesus sagt: "Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben." Joh 5, 24 |
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Helau Bonita
![]() ![]() ![]() ich hätte dich so gerne mit dieser Nase im soweit ja sterilen OP- Saal gesehen- kicher ..... Ich bin froh, dass es dir so gut geht- für den Rest wird weiterhin alles an Daumen mobilisiert, was zu finden ist. ![]() Erhol' dich nun lg Ute ![]()
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#2839
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Hallo ihr Lieben leider Betroffenen!
Mein Name ist Julia und ich stosse zu Euch, um mir ein bisschen Kampfgeist für meine Mutter anzutrainieren. Ich habe auch schon im Thread "Zungenrand ca" geschrieben, aber hier ist die Stimmung einfach besser, hab ich den Eindruck ![]() Sie hat am 27.12.08 die Hiobsbotschaft "Plattenepithelkarzinom" erhalten, nachdem sie 2 Monate vorher ihren HNO gefragt hat, was diese nicht verheilende Wunde an der Zunge denn sein könnte. Seine dämliche Antwort: Ach, das is nur ne Afte, die geht mit dem Antibiotikum, das sie gerade bekommen auch mit weg, werden sie schon sehen... Nachdem sich 2 Monate lang nix tat, schickte ihr Zahnarzt sie sofort zum MKG-Chirurgen, der das Ding fix mal wegschnitt. Kurz nach den Weihnachtsfeiertagen teilte man ihr beim Fäden ziehen dann das üble Ergebnis mit. Erst in der folgenden Woche sind wir in die LMU (Uniklinik in München) geschickt worden, um uns mitteilen zu lassen, dass das alles zwar schlimm sei, es aber erst Mitte Januar Untersuchungstermin gäbe, wegen Feiertage und so... Die Zeit war ja so fürchterlich! Nach den üblichen Test hieß es: Gut dass sie gekommen sind, später hätten wir wohl nicht mehr operieren können. Ein Lymphknoten wäre auch betroffen. Sie hat sich die Ergebnisse auch noch mal in der TU München bestätigen lassen und hat sich entschieden, dort die OP machen zu lassen, weil man dort bessere Möglichkeiten hätte, die Rekonstriktion der Zunge zu bewerkstelligen. Am 29.01. wurde dann in 7,5h die Zunge beschnitten, mit Spalthaut des linken Armes abgedeckt und der gesamte Halsbereich von Lymphknoten gesäubert. Das schlimmste nach der OP war das Gefühl meiner Mom, aufgrund des Trachyostoma ersticken zu müssen (sie hat Asthma und weiß wie es ist, keine Luft zu bekommen), obwohl genau das nicht möglich ist. Ich habe mehrere Nächte in der Klinik verbracht (auf eigene Kosten für Bett etc.!!!) um ihr beizustehen. Sie sagte mehrmals, dass sie nun sterben würde, wenn sie die Augen zumachen würde. Grauenhaft. Bereits nach 1,5 Wochen schikcte man sie heim, obwohl sie allein und auf dem Dorf lebt. War denen schlichtweg egal. Nun wurde ihr gestern die weitere Therapie offenbart: am 5.3. gehts los mit 6 Wochen Bestrahlung , davon die erste und fünfte Woche stationär wegen einer zusätzlichen Chemo. Dabei war eine Sache, die ich seit der Diagnose aufgrund der Infos im Internet schon immer ausgeschlossen hatte eine Chemo. Aber angeblich sei der Lymphknoten schon nicht mehr abgekapselt gewesen, sodass man nun sicherhaitshalber das ganze Paket mit ihr durchzieht. Sie bekommt dann demnächst auch einen Port implantiert, der bestimmt nicht nur für die Chemo da ist, denn meine Mom wiegt bei 1,74 m ganze 60 Kilo. Und sie ist auch so eine, wo der Magen ganz schnell dabei ist mit Entzündung und Übelkeit. Mann, und ich hatte gehofft, dass wir mit der fiesen OP das Gröbste geschluckt hätten... Nun möchte ich sie so gut es geht im Vorhinein durch alle möglichen Präparate aufbauen, auch um ihr die Nebenwirkungen der Bestrahlung und der Chemo erträglicher zu machen. Habt ihr da Erfahrung was Heilpraktiker & co. angeht? Ich denke es ist wichtig ihre Leber etwas auf Zack zu bringen, angesichts der Aufgabe, die sie bald zu wuppen hat. Ich wär euch sehr dankbar für Hinweise auf vorbeugend unterstützende Mittelchen!! Ich hoffe, es geht euch allen den Umständen entsprechend gut (auch den Angehörigen) und ihr schafft es, den Mut zum Kampf aufrecht zu erhalten! Liebe Grüße aus Bayern, Jule |
#2840
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Hallo - Hallo - Hallo Atlan
![]() ![]() ![]() ![]() Bleib gesund, optimistisch und genieße jeden Moment - ich bin mir sicher, dass wird für dich ein gutes Jahr ! lg Ute ![]()
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Haaaaallo - hallo Atlan -
ich wüüünsche Dir was - ![]() ![]() Ute war schneller als ich und deshalb schließe ich mich ganz herzlich an! Fühle Dich ![]() ![]() von ![]()
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Hallo Ute
![]() ![]() Halle Alle ![]() ![]() ![]() Hoffentlich ist mir jetzt keiner böse - ![]() Falls mir keiner böse ist, dann ist es ein niedliches Geschenk - und wenn doch, dann entschuldige ich mich dafür! - HILFE ![]() Liebe Grüße ![]() Eure bonita (Hoffentlich kommt jetzt nicht wieder was hinterher ![]()
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#2843
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hallo Atlan
da ich heutre morgen noch zu verpeilt war folgt jetzt noch der geburtstagsgruß. möge da neue Lebensjahr besser werden wie das alte war. liebe Grüße silverlady |
#2845
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Hallo liebe Jule
![]() auf jeden Fall ein Willkommen in dieser Runde..... wenngleich es bestimmt bessere Gründe gibt, solch einer beizutreten. Also ist deine Mutter auch leider nicht sofort an einen guten Arzt geraten.... oder waren es gleich mehrere ? Gute Kliniken haben ein Übergangsmanagment, die nötigenfalls Hilfe organisieren, wenn Patienten nach Hause entlassen werden ( vielleicht Kontakt zu einem Pflegedienst vermitteln ). Die Bestrahlung und Chemo in dieser Art ist üblich - der Port für die Chemo unbedingt nötig ( auch für andere Medis ). Sollte sie nicht essen können unter der Behandlung, wird man ihr eine PEG nahelegen, ein Schlauch direkt an der Bauchdecke - die meisten Patienten sind letztlich dankbar dafür. Ich bin persönlich nicht der Meinung, dass du viele Mittel vom Heilpraktiker findest, die die NW der Bestrahlung u. Chemo erträglicher machen. Unter Umständen verträgt sie die Chemo ganz gut. Meine Mutter hatte keinen Haarausfall, nur etwas Übelkeit und ihre Nierenwerte haben gelitten. Das hat sie allerdings kaum wahrgenommen. Bei der Bestrahlung benötigt deine Mutter auf jeden Fall ein Mittel gegen Mundsoor, am besten jetzt schon vorbeugend ( z.B. Ampho-Moronal Suspension ). Meine Ma hatte keine Schmerzen im Mund - sie hat ingesamt 3 Bestrahlungseinheiten in 3 Jahren erhalten... Gegen den Sonnenbrand auf der Haut hilft äußerlich auf jeden Fall Aloe- Vera, das heilt super. Auch Mundtrockenheit wird sich einstellen, die Speicheldrüsen werden durch die Bestrahlung nicht mehr arbeiten. Auch da gibt es bestimmt Tipps hier im Forum. Vielleicht hat ja jemand eine Idee, wie man deine Mutter vorher noch etwas stärken kann. Ich glaube nur, die Zeit ist knapp. Ich hoffe, dass ihr die kommenden 6 Wochen etwas optimistischer angehen könnt. Alles, was deine Mutter nun beginnt, wird dieses Schalentier in die Knie zwingen. lg und viel Kraft ![]() Ute
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#2846
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Hallo liebe Ute
![]() lieber Atlan ![]() Ich möchte mich nochmals herzlich bei Euch bedanken und hoffe auch, daß nicht wieder ein Rezidiv nach Krieg schreit! ![]() ![]() ![]() ![]() Eure bonita Liebe Jule ![]() Schön, daß Du hier gelandet bist - sei herzlich willkommen hier in der Runde! Der Anlaß ist zwar nicht so schön, aber ich kann nur bestätigen, daß Du Dich hier wohlfühlen kannst! ![]() Ich habe im Dezember l.J. durch Zufall dieses Forum entdeckt und wurde so lieb aufgenommen - einfach unglaublich! Es ist schon schlimm, was Deine Mom schon mitmachen mußte - mir fehlt da wohl das Verständnis dafür! Bei mir lief alles so schnell und problemlos - eigentlich erschreckend gut! 02.12.04 - Untersuchung bei meinem HNO daheim - Überweisung in die Klinik /03.12.04 - Biopsie in der Ambulanz /1o.12.04 - Befund und Einweisung für OP - Plattenepithelkarnzinom Mundhöhle /15.12.04 - Aufnahme, letzte Untersuchungen /16.12.04 - große Untersuchung - Panendeskopie (OP konnte nicht mit durchgeführt werden) /17.12.04 - OP Mundhöhle und Neck diss. linke Seite /24.12.04 - Entlassung - mir ging es gut, die Wundheilung war ideal, die Lymphknoten nicht befallen! Im Mai 2008 wurde ein Rezidiv festgestellt und am 04.06. wurde ich schon operiert -Pech gehabt! Diesmal war aber eine Strahlentherapie unumgänglich. Beginn am 02.07. bis einschl 13.o8.08. Die Nebenwirkungen der Strahlentherapie bestanden aus ca. 3 Tage Müdigkeit zu Beginn und später die Entzündung der Mundschleimhaut, verbunden mit einer Pilzinfektion, weil die reinigende Wirkung des Speichels immer mehr fehlte, was aber vollkommen "normal" ist. Man gewöhnt sich dran, daß man immer genug zu trinken bei hat. Ich hatte keine Magensonde, weil ich wohl auch so ganz gut zurecht kam, obwohl ich auch ein Leichtgewicht war und bin. Ich wog bei einer Größe von 165 cm nur knapp 47 kg vor den Operationen und nun ca. 43 kg. Durch die Schleimhautentzündung konnte ich aber nicht mehr essen, weil alles nur noch brannte. So wurde mir als erstes ein Supercocktail verschrieben (wird in der Apotheke gemischt - Schmerzmittel / Entzündungshemmer / Oberflächenanästhesie - genaue Zusammensetzung habe ich notiert - kann ich Dir gerne bei Bedarf geben) und "Fresubin"- Flüssignahrung. Schmeckt immer besser, denn der Geschmackssinn kommt auch langsam wieder. Und das war´s! Alles in Allem habe ich das Ganze gut überstanden - mir geht es gut - ich kann mich nicht beklagen. Außerdem kann das Vieh mich nicht meinen, denn ich mag keinen Krebs - der will was von mir und da kann er lange drauf warten! ![]() ![]() Zudem hat mein Arzt mir auch gesagt, daß ich wohl trotz Allem überall den Joker gezogen habe. Also!!!! Nur Mut! ![]() Ich glaube, mein Mann als Angehöriger hat mehr gelitten als ich und ich habe mehr an ihn gedacht, wie schlecht es ihm geht! Trotzdem kommen da schon mal so blöde Gedanken auf und manchmal macht sich auch Angst breit, aber dann weiß ich, daß ich hier gut aufgehoben bin. Das wünsche ich Dir und Deiner Mom auch von ganzem Herzen ![]() Liebe Grüße ![]() bonita ![]()
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#2847
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hallo freunde,
vielen dank für euere geburtstagswünsche. ich habe mit meiner familie einen richtig schönen tag verbracht. da ich mich einen tag urlaub genommen hatte war das eine richtig schöne sache. hallo jule, weißt du wie groß der tumor deiner mom nach der TNM-Klassifikation war? das ist entscheidend für die therapie. ich vermute nach deinen schilderungen, dass er schon ziemlich groß gewesen sein muss, wenn sie die zunge rekonsruieren mussten. dann wird deine mom leider auch nicht um die chemo und die bestrahlung herum kommen, denn nur so können alle tumorzellen vernichtet werden. die chemotherapien sind heute nicht mehr "so" anstrengend, obwohl das auch immer individuell ist. die bestrahlung ist der hammer. eine bestrahlung im gesicht-hals-bereiche ist die anstrengendste bestrahlung überhaupt. stellt euch auf eine ganz schelchte zeit ein. stürzt euch auch nicht bei heilpraktikern in hohe kosten. ich kann arnica d 20 globulie empfehlen. davon jeden tag vier kügelchen unter die zunge packen und schüßler salze. da vor allem das salz nr 7 als norfallmedikament wenn es einem schlecht geht. es gibt gute wochenendseminare in dem man den umgang mit schüßlersalzen selbst erlernen kann. ich baue auch auf das medizinische qi gong, oderspeziell auf das guolin qi gong. damit kann man geziehlt die nebenwwirkungen von chemo und radatio bekämpfen. das sind ganz leichte übungen, die man auch im sitzen machen kann. vielleicht kann deine mom das noch. ich wünsche euch alles gute und grüsse an deine mom hier aus dem forum. wenn du willst können wir auch für sie beten. mir hat der glaube sehr geholfen, aber man muss gott auch um hilfe bitten und ihn auf sich aufmerksam machen. allerdings halte ich persönlich nichts von dieser ganzen engelsanbeterei, die in den letzten jahren so in mode gekommen ist. mein glaubensverständnis ist da anders gerpägt. liebe grüsse atlan p.s. sliverlady ich weiß ich bin eine treulose tomate, aber ich melde mich ich verspreche es hoch und heilig. danke für deinen morgengruß, da habe ich noch selig geschlummert. liebe grüsse atlan
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Jesus sagt: "Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben." Joh 5, 24 |
#2848
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Hallo alle miteinander!
Zunächst mal viiiiiiiiiiiielen Dank für eure Rückmeldungen und die Willkommensgrüße! ![]() Und nachträglich alles Gute zum Geburtatsg Atlan ![]() @ atlan: ich habe nur den Befund von dem Chirurgen gesehen, der die Biopsie gemacht hat und erinnere mich an T2, angeblich ca. 2,5 cm, und mäßig differenzierendes PlEp ca, Malignitätsgrad ist mir entfallen. Zu der WUnde im Mund kommt hier eben auch noch der Arm dazu, der getackert wurde wie ein Reissverschluss ![]() ![]() Da ich schon seit der Diagnose in diesem Forum wild auf Informationssuche war, ist mir mittlerweile bewusst, dass die Radiochemo ne übliche Form der Weiterbehandlung ist. Ich finds nur so fies, dass die Ärzte es nie für nötig halten, den Patienten ganzheitlich aufzuklären, deshalb war die Chemo so ein Schock. Mir persönlich ist nun ganz klar, dass das jetzt der nächste, wenn auch schwer zu begehende, Schritt in Richtung Gesundheit ist. Nur meine Mom sieht das ein wenig anders. Sie hat unsagbare Angst vor diesem Ungetüm CHEMO und misst dieser z.B. auch schlimmere Nebenwirkungen bei als den Strahlen. Das kommt daher, dass sie eigentlich gar nicht wissen will, was da so alles kommen kann. Sie hat mehr Angst vor den möglichen Verhärtungen und einem dicken Hals als dem drohenden Speicheldrüsenverlust, weil sie von dem letzteren gar nichts ahnt! So ganz hat sie noch nicht eingesehen, dass sie nach einer solchen Hammer-OP schon wieder so gequält werden soll. Blöderweise verschieben sich ihre Prä-Chemo Untersuchungen wegen Lapalien, so dass die ganze Chose erst 6 Wochen nach OP beginnt. Die Ärztin meinte sowas wie "na hoffentlich isses dann noch nicht zu spät..." ohne ihren Spruch zu erklären. Spitzenmäßig Olle! Hinzukommt, dass meine Mom alleine auf dem Dorf lebt und jeden Tag mit dem Auto zur S-Bahn und zur Bestrahlung fahren muss. Ich habe Angst sie alleine zu lassen, und zu mir kann ich sie nicht nehmen, weil sie dann 120 km zur Klinik hätte... Ich werde mich jetzt auf Teilzeitdienst umstellen lassen um mehr bei ihr sein zu können und hoffen, dass die Nebenwirkungen nicht so sehr schlimm ausfallen. Ich selbst habe am meisten vor dem Zeitpunkt Angst, wo sie mich anschaut und mir sagt, dass sie nicht mehr will. Der würde unweigerlich kommen sagte man uns. Wie gings Euch Bestrahlten (Erleuchteten?! ![]() Vielen Dank auch für die Tips mit den verschiedenen Mittelchen, hab mir jedes einzelne notiert! Das mit den Schüsslersalzen ist gut zu wissen, da ist meine Mom eh schon bissl drin. MOregn geht sie mal zu ner Heilpraktikerin, aber wohl nicht zur Dauertherapie, nur mal alle Kanäle checken. ARnika hab ich ihr nach der OP immer gefüttert, hat augenscheinlich geholfen. Von dem medizinischen Qi Gong hab ich noch nix gehört, werds aber mal weiterreichen, vielleicht hat sie da Lust drauf. Ach ja noch was, kennt ihr Orthomol? Zur Stärkung der Immun-Abwehr insbesondere nach Bestrahlung etc. Das hat sie jetzt geschenkt bekommen von den Eltern aus ihrem Kindergarten, weiß aber nicht, wann man dat Zeuch nimmt! Kennt sich da jemand aus? Ich habe mir alle Joker zur Seite gelegt, für schlechte Tage, vielen Dank bonita ![]() Auf dem Kanal "nach oben" war bei meiner ganzen Familie immer nur Rauschen zu vernehmen, sodass ich selber keine große Beterin bin und auch nicht jetzt, in Notzeiten, meine/unsre Portion Glück abrufen will - käme mir nicht richtig vor. Wenn aber du atlan, der ja nen ganz heißen Draht zum Himmel zu spüren scheint, mal unsere Geschichte ansprechen könntest, wäre das bestimmt nicht hinderlich ![]() ![]() ![]() Nachdem ich euch nun so vollgeschwallt habe, wünsche ich euchg schon mal einen schönen Abend und auch ein gemütliches Wochenende! Drück euch alle, Jule (PS: Kann sonst noch jemand 1,5m Schnee vorweisen ?! ![]() |
#2849
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![]() ![]() Nach einem Umzug bin ich, völlig entkräftet, wieder im Netz. Hatte insgesamt 3 Wochen keinen Internetzugang. Man merkt erst einmal, welchen Stellenwert dieses www einnimmt, wenn man es plötzlich nicht mehr zur Verfügung hat. Eigentlich beängstigend, oder? Was ein Umzug bedeutet, muß ich nicht erklären, nur so viel, daß ich total fertig bin. Allen Neuen hier, ein herzliches Willkommen !! @Jule Manchmal ist es besser, nicht zu wisssen was auf einen zukommt. Die Angst verstärkt die schlimme Zeit nur unnötig. Mir wurde nur gesagt (wörtlich), daß es kein Zuckerschlecken wird. Ende. Sicherlich habe ich mich über diese Aussage sehr geärgert, aber heute mit einem gewissen Abstand, war das völlig in Ordnung. Hätte der Strahlendoc mich über alle Dinge aufgeklärt, ich hätte es im ersten Moment nicht geglaubt und beim Eintreten der ersten Beschwerden sofort auf die nächsten gewartet. So habe ich von alldem nichts geahnt und habe immer gedacht schlimmer kanns nicht werden. Der Gang zur täglichen Bestrahlung war für mich ab der Hälfte ca. nicht mehr allein zu schaffen. Die Fahrten dorthin zahlt übrigens die KK und zwar mit dem Taxi!!! Zur s-Bahn laufen und damit fahren wäre bei mir nicht drin gewesen. Über das Abbrechen habe ich nur kurz nachgedacht und wurde von meinem Ehemann davon glücklicherweise wieder abgebracht. Aber ich sage hier immer, daß es bei jedem andere Auswirkungen hat. Es kommt auf den Allgemeinzustand und natürlich auf die Strahlendosis an. Hier habe ich oft gelesen, daß die Beschwerden nach der Bestrahlungszeit relativ schnell abnehmen. Bei mir war das leider nicht der Fall. Die Entzündungen im Mund hatte ich noch etliche Monate. Habe die Ärzte auch nach diversen Mitteln, z.B. Orthomol, gefragt. Meine Ärzte meinten einheitlich, das wäre reine Geldmacherei. Lediglich in der Reha waren die dafür zugänglich. So nehme ich noch heute zur Stärkung des Immunsystems Selen in Ampullenform. Ich wollte noch was zum "Draht nach oben" schreiben. Als meine Krankheit im Freundes-und Bekanntenkreis bekannt wurde, haben unabhängig voneinander, sehr viele für mich gebetet und in den Kirchen regelmäßig Kerzen angezündet. Allein der Gedanke, daß auf der Ebene was für mich getan wird, hat mir sehr, sehr geholfen. Glaube versetzt Berge, das ist so. Die Hoffnung niemals aufgeben, ganz wichtig. So, genug schlaue Worte. Atlan kann sich da besser ausdrücken (alles Gute nachträglich, mach weiter so ![]() Alles Liebe und Gesundheit Davina |
#2850
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Hallo Forum, hallo Davina!
Na hoffentlich kannst du dich jetzt ein wenig erholen von dem Umzugsstress, ist ekelhaft, ich weiß es. Bin selber vor paar Monaten umgezogen: 2 Haushalte in einen zu packen über eine Distanz von 750 km... Abgesehen davon ist ein Umzug immer lästig, auch wenns nur um Stockwerke geht ![]() Du hast schon recht Davina, was man nicht weiß, setzt einen nicht unter Druck. Aber andersrum fehlt einem die Dankbarkeit und Demut, wenn die Nebenwirkungen nicht so heftig ausfallen. Ich will meine Mom nur immer gerne mal so richtig schütteln, wenn sie wieder anfängt mit "ich will aber keinen dicken Hals..." Grr! Wie immer gibt es Vor- und Nachteile für beide Wege... Ist das mit der Fahrt zu den Bestrahlungen eigentlich von der KK abhängig? Seid ihr gesetzlich oder privat versichert? Wir sind seit gestern in diser Sache ein ganzes Stück weiter: Meine Mom war bei einer Psychoonkologin, welche festgestellt hat, dass bei ihr die Angst vor der Radiochemo bereits vor der Behandlung soo groß ist, dass die Ärztin nicht verantworten will, meine Mutter alleine zu Hause wohnen zu lassen. Sie hat ihr deshalb vorgeschlagen, sich für die Tage der Bestrahlung (4 x Mo-Fr) in die Psychosomatische Klinik einweisen zu lassen, so dass sie nie alleine sein muss, an Therapien teilnehmen kann, nicht so weit fahren muss und ich keinen Teilzeitdienst machen muss! Ich hab echt gedacht ich hör nicht richtig! Seit wann gibt es eine so eindeutig positive Massnahme für eine gesetzlich Versicherte?! Damit wären viele unserer Probleme gelöst, die mit der Bestrahöung in Verbindung stehen! Mann, meine Freude könnt ihr euch vielleicht vorstellen ![]() Und abbrechen ist natürlich überhaupt nicht drin, das werd ich meiner Mutter dann nötigenfalls schon klar machen *ärmelhochkrempel* Das Orthomol soll sie jetzt einfach mal schlucken, solange das mit der Entzündung nicht eingesetzt hat und dann sehn wa ma weiter. Schaden sollte es ja nicht. Noch eine Frage zur Reha: Meiner Mom wurde vom MKG-Chrurgen nur hämisch mitgeteilt: "Reha bekommen bei uns nur die Dementen und die Omis ohne Familie" und Logopädie bräuchte sie doch gar nicht "sie können doch reden!" Erklär dem mal, dass man als Erzieherin doch recht deutlich reden können muss! Idiot! Wie lange nach der Bestrahlung/OP habt ihr denn die Reha angetreten? Ende April wäre meine Mom (nach jetzigem Stand) durch. Und in welchen Dingen hat euch die Reha geholfen? Logos, Alltag, Schmerzen, Entspannung? Ich danke euch für alle Infos! (und Gebete ![]() Pfiat Eich! Die Jule |
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