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Hallo Zusammen
Ich habe in den letzten Tagen und Wochen viel Zeit in diesem Forum verbracht, Nun hatt sich die Lage vom Leser zum Schreiber geändert ![]() Angefangen hatt alles mit einer ertasteten ca. 5mm grossen Verhärtung am rechten Hoden, wie ich bin hab ich sofort das Internet konsultiert und bin auch schnell in diesem Forum gelandet, ich musste nicht viele Beiträge lesen um zu begreifen das ein Arztbesuch unumgänglich ist. Ich habe mich dann beim Hausarzt angemeldet welcher mich dann nach dem Abtasten auch umgehend an einen Urologen verwiesen hatt… 31.07.2007 1ster Termin beim Urologen, nach der Abtastung gründliche Untersuchung der Hoden per Ultraschall. Bei der von mir ertasteten Struktur handelte es ich scheinbar um den Nebenhodenschwanz (resp um eine 5 mm Grosse Zyste wie sich später herausstellen sollte) die weitere Untersuchung ergab jedoch das sich im innern des Hodens eine 1,5 cm grosse Veränderung Zeigt nach kurzer Absprache habe wir uns noch für ein „Sicherheits MRI“ entschieden. Mir wurde noch Blut für den Tumor-Marker-Test entnommen. 02.08.2007 MRI Termin im Spital, mir war mulmig als ich diese Röhre erblickte, ich musste jedoch nicht „ganz rein“ und so blieb mein Kopf zum Glück „draußen“ da ich ein bisschen Nadel-Angst habe war ich überhaupt nicht über das Spritzen des Kontrast-Mittels erfreut aber was sein muss muss sein… 03.08.2007 Telefon vom Urologen wo ich darauf hingewiesen wurde das ich telefonisch einen OP Termin erhalten würde (Spital Telefon war schneller als Termin beim Urologen) Am Nachmittag dann Termin beim Urologen, es war leider so wie ich (wir) vermutet haben, verdacht auf Hodentumor rechts (Markerwerte AFP 6.8 / HCG <5.0) 06.08.2007 Der Tag der OP, nach einer miesen Nacht gegen Mittag ins Spital eingetrudelt, nach den üblichen Besprechungen mit Narkose-Arzt etc.. wurde die OP ca. ab. 16.00 per Rückenmarknarkose durchgeführt trotz vielen Ängsten verlief die OP ganz problemlos und so war ich kurz nach 17.00 als „König der Eunuchen“ wieder auf dem Zimmer. Die folgende Nacht war mehr als übel da der Schnitt in der Leiste doch recht nervig ist und zu allem Überfluss bekam ich ein Schmerzmittel gespritzt welches ich gar nicht vertrug und mit Kreislaufproblemen darauf reagierte…. aber es wurde auch so Morgen ![]() 07.08.2007 Ich durfte bereits nach Hause FREU, aber ich fühlte mich teilweise wie eine Schildkröte auf dem Rücken ![]() 09.08.2007 Tagsüber ziemlich „Nachwehen“ am Abend musste ich dann 1 Liter Wasser mit Telebrix Castro trinken (am Anfang war der Geschmack noch io gegen Ende des Liters aber würg & das Zeusch gibt Durchfall !!) 10.08.2007 Ich trudelte um ca. 10.00 Uhr im Spital Abteilung für Radiologie ein, dann hiess es nochmals einen Liter Wasser mit Telebrix trinken ungefähr um 11.00 Uhr wurde ich dann abgeholt. Meine Angst vor der Röhre war schnell verflogen da es sich beim CT nicht um eine Röhre sondern um einen Ring handelt ![]() 17.08.2007 Ein Tag den ich wohl nie vergessen werde… Diagnose: 1.5 Cm grosses Carcinoma embryonale, Tumorstadium UICC (2002):pT1 is NX, MX. R0-Resektion Leider stellte sich jedoch heraus dass die Lymphknoten im Bauch vergrössert sind (inkl kleine Granulom auf der Lunge) und ich nicht um eine Chemo-Therapie herumkommen werde (genaueres folgt beim Gespräch mit dem Onkologen) Nun warte ich auf das Gespräch mit dem Onkologen ![]() und ich muss sagen das ich jetzt erst wirklich ängstlich und nervös bin ![]() wie auch immer es war schön sich das ganze von der Seele zu schreiben... ![]() Ich werde meinen Beitrag ergänzen.... Allen einen wunderschönen Tag & und viel Kraft für den Kampf gegen das Schalentier... euer Achenar Geändert von Achenar (19.08.2007 um 16:31 Uhr) |
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