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#16
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hallo alle zusammen....
![]() ich bin krankenschwester und kann euch versichern,dass (z.zt. zumindestens noch und im dem haus in dem ich arbeite) auch für patienten über 80 jahren alles getan wird- nicht nur bei krebserkrankungen. der limitierende faktor ist aber,das im zunehmenden alter nun mal das herz und kreislaufsystem nicht mehr so belastbar ist wie bei einem jungen patienten. deswegen wird manchmal von einer chemo oder ähnlichem abgesehen,da die große gefahr besteht,diese nicht zu verkraften. aber das thema war ja eigentlich wer unter 35 jahren erkrankt ist, nicht die therapie bei >5o jahren. sorry,das ich mit meiner antwort auch am thema vorbeirausche ![]() lg silke
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Freunde sind wie Sterne, man kann sie nicht immer sehen, aber sie sind immer für einen da. ![]() |
#17
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Hallo,
dazu fiel mir ein, dass sich das Alter von weniger als 35 bestimmt auf den Diagnosezeitpunkt bezieht. Aber BK entwickelt sich ja über Jahre bzw. Jahrzehnte hinweg, und wenn bei mir mit 39 ein ziemlich weit fortgeschrittener BK diagnostiziert wurde, der sich über mehr als 10 Jahre hinweg entwickelt hat, fühle ich mich eigentlich auch zu dieser speziellen Gruppe gehörig. Was mich eher mit Traurigkeit erfüllt. Mir wurde gesagt, dass 1cm von meinem Tumor 5 Jahre gebraucht hätte, um sich zu entwickeln. Macht also bei 2,5 cm zwölfeinhalb Jahre. Da war ich Mitte bis Ende 20 und erblich nicht vorbelastet. Heute fällt es mir schwer, mir vorzustellen, dass bereits damals der Grundstein zu dieser Erkrankung gelegt wurde und ich von alledem gar nichts bemerkt habe. Andererseits kann ich noch froh drüber sein, dass mein Tumor nicht zu denjenigen mit den speziellen Wachstumsfaktoren gehört, bei denen man Herceptin braucht...denn sonst könnte ich das jetzt wohl nicht mehr schreiben. Ich wollte nur andeuten, dass mir die Titelzeile "BK mit weniger als 35" als wenig präzise erscheint, denn mein erster Gedanke war: bezieht sich das Alter jetzt auf den Diagnosezeitpunkt oder auf den Anfang der Tumorbildung. Meistens ist bei so was jedoch der Diagnosezeitpunkt genannt, und damals - mit weniger als 35 - fühlte ich mich topfit bzw. war noch völlig ahnungslos bezüglich der lebensgefährlichen Zellteilung in meinem Körper. Wenn der Diagnosezeitpunkt bei weniger als 35 liegt, kann das also auch sehr vorteilhaft sein, wenn der Krebs dadurch im Frühstadium erkannt wird und man sehr gute Heilungschancen hat. Viele Grüße Anwi |
#18
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Hallo,
ich war zum Zeitpunkt meiner Erkrankung 34 Jahre alt
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Das Leben ist zu schön, um aufzugeben! |
#19
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![]() Zitat:
Ich halte solche Aussagen für absolut fahrlässig! Mein Tumor hat sich innerhalb eines halben Jahres um ca. einen cm vergrößert! Natürlich ist auch das nicht die Regel - genausowenig wie "ein cm in fünf Jahren". Wenn ich von Ärzten höre/lese, die derart hellseherisch anmutenden Aussagen treffen, platzt mir der Kragen!!! Sowas geht GAR NICHT!!! Im Übrigen bin ich der Ansicht, dass das Alter nicht unbedingt in direktem Zusammenhang mit den Heilungschancen steht. Dazu gehören noch viele Faktoren mehr! Liebe Grüße an Euch und entrüstete Grüße an dummschwätzende Ärzte (die leider immer noch nicht ganz ausgestorben sind), Ullala |
#20
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Hallo,
die Aussage mehrerer Brustkrebsinfoseiten, man müsse ja nichts überstürzen, schließlich brauchte der Tumor ja meist mehrere Jahre um so groß zu wachsen, fand ich auch seltsam. Mein Tumor wurde bei der Untersuchung vom Arzt Ende März nicht getastet. Im September konnte ich ihn tasten, die Ärzte tasteten ihn auf 1cm und schallten ihn auf über 2cm. Dann hat man natürlich schon in der Histologie der Stanze eine Berechnung der Teilungsgeschwindigkeit und die war nicht ohne. Angeblich durchaus üblich bei den jüngeren Patientinnen. Jedenfalls, dieser Tumor macht mit mir kurzen Prozess, falls er vor der OP gestreut hat und die Chemo nicht greift. ![]() Vor 35 gibts halt auch keine regelmäßige Mammografie, da heißt es eigentlich: Tasten was das Zeug hält. Erstaunlich, was man alles gar nicht bemerkt (bei mir wie gesagt war er nur halb so groß zu tasten) Viele Grüße! Eleve P.S. Mo, mein Prof operiert brusterhaltend wo immer möglich (schon damals bei meiner Oma mit weit über 80) ... Wobei ich mich eher etwas überrumpelt fühlte, denn spontan hätte ich zur Ablatio tendiert und gern mehr als nur den Wächter entnommen gehabt, wenn mir das irgendwie Strahlen oder Chemie erspart. Auch wenn ich unter 35 bin sehe ich für mich spontan keinen Sinn darin, was aus dem Rücken zu schneiden um die Brust zu füllen. Das verstehen Ärzte aber scheinbar seeehr schwer, daß einem auch mit unter 35 die Brust schnuppe sein kann. Ich fands auch irgendwo lieb mit der Verschiebeplastik, hab erst hinterher erfahren, daß sie das gemacht haben... aber trotzdem hätte ich da gern vorher mehr mitgeredet. Hatte aber das Gefühl, da gar nicht durchzudringen. |
#21
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![]() Zitat:
Nein, nein, das ist wieder so eine Wahrscheinlichkeitsrechnung, die man im Vorfeld nicht absehen kann!!! Wo eine 99%ige Chance (bzw. Risiko) auf etwas besteht, gibt es auch immer noch das leicht vergessene EINE PROZENT! NIEMAND kann Dir sagen, ob ein Tumor letzten Endes "kurzen Prozess" mit Dir macht oder nicht! 100%ige Grüße, Ullala |
#22
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Hi Ullala,
die 1% hab ich schon abgegrast: Ich glaube, so hoch war meine Chance, an Brustkrebs zu erkranken ![]() Aber ich verstehe das echt so: Entweder die OP hat ausgereicht. Oder die OP war nicht genug und die Chemo vernichtet den Rest. Oder es sieht gar nicht gut aus, weil im Falle eines Falles Rezidive oder Metastasen kaum weniger aggresiv sein werden. Aber recht hast Du, ich würde diesmal gern zu der Seite gehören, die Glück hat. Auch bei Nebenwirkungen und Langzeitfolgen. Egal wie hoch die Statistik es einschätzt. Grüße, Eleve |
#23
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ihr lieben, liebe mo,
also ich hatte auch speziellen service bei der eierstockentfernung - so speziell, dass eine schwester verwundert sagte - 2 professoren bei einer OP - wirklich sehr selten. und extra die frau prof anrufen, ob man den katheter früher entfernen dürfe und so. warum? ich nehme an, es lag am gen, ich hatte ja schon den BRCA 1 gen-nachweis. ich denke mir, wenn man in irgendeiner weise auffällt, was man ja aber natürlich nicht absichtlich tut, kann man mit etwas glück von spezieller aufmerksamkeit profitieren. habe heute meine ärztin auf die alterssache angesprochen und - ja, dass unter 35 eine spezielle situation ist, konnte sie bestätigen - statistisch - so sagte sie. die "heilung" müsse sich ja länger bewähren. zb. bei 20 jahren rezidivfreiheit, da ist die 35jährige eben erst 55, war sie 60 bei der diagnose, ist sie eben schon 80. mo, hast du das gemeint? das klang für mich dann missverständlich, denn das bestreben, zu heilen, ist laut meiner ärztin vom alter unabhängig. wobei heilung bei BK immer relativ gesehen werden muss und eigentlich kann man erst sagen, dass eine frau geheilt ist, wenn sie eben nicht mehr erkrankt ist - es bleibt auch nach 20 jahren ein restrisiko. liebe eleve, ich hab mich zum thema wächterlymphlnoten sehr erkundigt, weil bei mir eben die siskussion war, ob man das noch machen kann - der tumor wurde ja vor und bei der OP für gutartig gehalten - die chemo hätte ich auf jeden fall bekommen - ich drück dir die daumen, dass sie gewirkt hat und alle krebszellen zerstört hat. das wünsch ich mir und allen anderen, die da durch mussten, natürlich auch. liebe grüße suzie |
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