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  #16  
Alt 09.04.2008, 18:12
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Babyalina Babyalina ist offline
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Standard AW: 7-Stunden Wertheim-Meigs-OP hinter mir

Hallo Petra,
ich wünsche Deiner Mutti für die bevorstehende Nachuntersuchung alles alles Gute. Ich glaube - ich kann mir vorstellen, wie es ihr davor geht - wird bestimmt bei mir genauso.
Alles Liebe und
beste Grüße
Christiane
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  #17  
Alt 09.04.2008, 20:27
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pit59 pit59 ist offline
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Standard AW: 7-Stunden Wertheim-Meigs-OP hinter mir

Hallo Christiane,
danke für die guten Wünsche.Melde mich am Dienstag,wenn ich mehr weis.Bis dahin wünsche ich Dir auch alles Liebe.Nächste Woche gehts ja auch bei Dir los,drücke Dir ganz fst die Daumen
Tschüß bis Dienstag
Petra
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  #18  
Alt 11.04.2008, 10:05
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Babyalina Babyalina ist offline
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Unglücklich WICHTIG!Ja oder Nein zu Chemo- Und Strahlentherapie

Hallo liebe Forum-Teilnehmer,

am kommenden Dienstag soll ich mit meiner Chemo- und Strahlentherapie in der UNI-Klinik Mainz beginnen.
Vorgeschichte: Wertheim-Meigs - Gebärmutter, Eierstöcke, Teile von Scheide sowie 85 Lymphknoten entfernt.
Ergebnis der histologischen Untersuchung:
pT2a / pN1(1/85) / M0 / G2 / R0

Das bedeutete, das 1 Lymphknoten Metastasen des Plattenepithel-Carzinoms vorwies, danach noch der Satz: Ein peridonales Tumorwachstum liegt nicht vor.
Empfehlung der Ärzte: 6 mal Chemo mit Cisplatin und parallel täglich 30 mal Bestrahlungen 1,8 Gy.

So, und nun habe ich natürlich ganz viel gelesen, über die vielen vielen Nebenwirkungen der Chemo - und der Strahlentherapie.

Kein Mensch weiß wirklich, ob ich noch irgendetwas in mir habe von dem Krebs, da ja ins Gesunde (R0) operiert wurde.

Ich habe jetzt noch, 2 Monate nach OP viele Schmerzen überall im Bauch und das Gefühl von Verhärtungen an der Narbe (23 cm lang)

Meine Blase bekomme ich jetzt schon nur mit Kraftanstrengungen durch Bauchmuskel - und Beckenbodenanspannungen weitestgehenst geleert.
Mein Darm funktioniert nur mit Zusatzmitteln wie Lactulose und Pflaumensaft.
Blähungen und Krämpfe sind normal für mich geworden.

Lymphprobleme habe ich natürlich auch - meine KK hat mir ein Kompressionsgerät (Hose) für zu Hause zur Verfügung gestellt - das hilft ganz gut.

Was ist nun, wenn ich durch die Strahlentherapie das womöglich alles noch verschlimmere und dadurch weitere andere zusätzliche Probleme bekomme?

Was ist Eure Meinung? Ich spiele mit dem Gedanken, auf die Strahlen- und Chemo zu verzichten und einmal abzuwarten was passiert? Meine Familie hält dies für nicht richtig, aber es geht ja um mich? Um meinen Körper.
Ich habe Angst. Bitte schreibt mir Eure Meinungen?
Vielen Dank
Christiane (Babyalina)
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  #19  
Alt 11.04.2008, 10:39
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pit59 pit59 ist offline
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Standard AW: 7-Stunden Wertheim-Meigs-OP hinter mir

Hallo Christiane,
hatte Dir ja schon geschrieben,dass meine Mutti das selbe hinter sich hat.Sie hatte keinen befallenen Lyphknoten,aber dafür hat es an einer winzigen Stelle angelegen.Sie hat T1MONOG3.Sie hat auf Anraten der Ärzte das volle Programm durchgezogen (ist 72).Es war auch Ihre eigene Entscheidung,aber Sie wollte auf Nummer sicher gehen.Ob es am Ende die richtige Entscheidung war,weis niemand.Folge einfach Deinen Gefühl und mache,was Du für richtig hältst.Du mußt nur dazu stehen.Wenn es ohne der Behandlung doch zu einen Rückfall kommen sollte,darfst Du dann nicht sagen hätte ich doch lieber......Niemand kann es voraus sehen.Folge einfach Deinen Gefühl.LG Petra
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  #20  
Alt 11.04.2008, 12:25
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Babyalina Babyalina ist offline
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Standard AW: 7-Stunden Wertheim-Meigs-OP hinter mir

Hallo Gretel,
Hallo Petra,

dankeschön für Eure schnellen Antworten - ich weiß, dass ich es nach meinem Gefühl entscheiden muss, kann mir keiner abnehmen.
Ich hoffe einfach nur auf weitere Erfahrungsberichte, - auch wie man
Verklebungen, Vernarbungen, Blasenperforationen oder Darmperforationen durch die Bestrahlung vielleicht durch gleichzeitige Therapien weitestgehend ausschließen kann.

Auch unter dem Asüekt, wenn eine Strahlen- und Chemo durchgeführt wurde, verträgt der Körper so schnell keine weitere?!?!
Und darum denke ich immer, vielleicht erst einmal abwarten, ob Rezitive überhaupt auftauchen, dann kann ich immer noch volles Programm dagegen machen.
Oder?!?!
Lieben Gruß von Unsicherer Christiane
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  #21  
Alt 11.04.2008, 13:57
astrid1911 astrid1911 ist offline
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Standard AW: 7-Stunden Wertheim-Meigs-OP hinter mir

Hallo Christiane,
ich habe im November 2005 meine Wertheim gehabt, bei mir kam auch alles raus 32 Lymphknoten dabei war einer befallen, ein teil vom linken Harnleiter war auch befallen und noch Scheidengewebe ich hatte einen Figo2b G3.
Habe auch 6Chemos mit Cisplatin bekommen 28 Bestrahlungen plus 3 Afterloadings, habe alles sehr gut überstanden die Nebenwirkungen hielten sich bei mir im Rahmen wollte es auch erst nicht habe mich dann auf Rat der Ärzte dazu entschlossen weil mein Tumor auch Blut und Lymphanschluss hatte.
Ich Persönlich würde es jederzeit wieder so machen, weil ich mich sicherer fühle. Meine Therapie ist jetzt zwei Jahre her.
Ich hoffe ich konnte Dir etwas helfen.

Liebe Grüße Astrid
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  #22  
Alt 11.04.2008, 17:56
lala-05 lala-05 ist offline
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Standard AW: 7-Stunden Wertheim-Meigs-OP hinter mir

Hallo,

ich habe heute schon einmal einen sehr langen Brief an Dich gheschrieben wegen der Chemo usw.,weil ich alles schon einmal erlebt habe.Leider ist er nirfgends zu finden, ich glaube ich habe etwas falsch gemacht. Nun muß ich leider zur Arbeit, falls Du nochj interessiert bist an Meinungen von gleichgesinnten melde Dich doch dann werde ich meinen Werdegang berichten. Kopf hoch
Alexandra
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  #23  
Alt 12.04.2008, 01:04
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nikita1 nikita1 ist offline
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Standard AW: 7-Stunden Wertheim-Meigs-OP hinter mir

Liebe Babyalina

ich hatte Figo IIIb (T3b) , G3 - Adenokarzinom, der linke Harnleiter war schon vom Tumor ummauert, die Gebärmutter befallen - keine OP mehr möglich.

Habe 70 Gray, also die volle mögliche Bestrahlung bekommen und 6 Zyklen Cisplatin.
Nach 70 Gray Bestrahlung fällt diese Behandlungsmöglichkeit bei einem Rezitiv weg (leider, leider ) , Chemo kann aber jederzeit wieder verabreicht werden.
Ob meine Lympfknoten befallen waren, weiss ich nicht, das MTR und CT zeigte jedenfalls keine vergrösserten Knoten an (will aber nichts besagen in Hinsicht auf Krebszellen) , Metastasen sind auch keine gefunden wurden.
Mich stimmt das alles sehr misstrauisch, denn bei einem G3 ..und so grossem Tumor (ca. 6 cm) grenzt das fast an ein Wunder....

Nun ist der Tumor erst mal weg, kann aber jedenfalls wiederkommen, Wahrscheinlichkeit laut Statistik liegt bei 80% in den folgenden zwei Jahren.
Ich arbeite wieder seit Oktober, Ende Juni war die Therapie beendet.

Mich hat Radio/Chemo bis jetzt 13 Monate seit Diagnosestellung in guter Lebensqualität "leben lassen" - wenn ich Glück habe, hält die Totalremission weiterhin an, ich hoffe es sehr...

Ich würde an deiner Stelle nicht auf die Chemo verzichten und auch eine Radio durchführen lassen, allerdings nicht die volle Ladung, damit bei einem Rezitiv noch mal bestrahlt werden kann.
Völlig verzichten auf diese Behandlungsarten würde ich nicht, jedenfalls nicht bei befallenen Lympfknoten - die ziehen die Überlebensstatistik weit nach unten und auch nicht bei einem pT2a - das Risiko ist zu gross, trotz der (unglaublichen) Zahl entnommener Lympfknoten.) So wird auch das Risiko eines Rückfalls gemindert.

Aber jeder muss das in Absprache mit den Onkologen für sich selbst entscheiden, denn ... nun... Bestrahlung und Chemo sind sehr hart, dann noch auf frisch operiertes Gewebe... aber was soll FRAU machen, wenn sie leben will ????????????????
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Liebe Grüße
Nikita


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George Patton

Geändert von nikita1 (12.04.2008 um 01:10 Uhr)
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  #24  
Alt 12.04.2008, 15:17
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Babyalina Babyalina ist offline
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Hallo Astrid,
danke Dir sehr für deine mutmachende Info - ich habe natürlich wieder mal noch ein paar Fragen, die ich dir gern stellen würde.
Hattest Du irgendwelche Zusatzmedikamente wie Selen, L-Carnitin oder Mistel genommen?
Hattest Du vorweg Magnesium- und Calziuminfusionen gegen das evtl. Kribbeln und Taubheitsgefühl in den Fingerspitzen?
Hast Du auch automatisch das Cortison mit der Chemo bekommen?

Herzlichen Dank für Deine Antwort
und liebe Grüße von der unsicheren Christiane
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  #25  
Alt 12.04.2008, 15:27
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Hallo Nikita,
ich hatte ja schon in anderen Berichten von Deinem Schicksal gelesen, danke, dass du dir nun wieder dfie Zeit nimmst mir zu antworten.
Deine Worte haben mich sehr in Richtung Ja zur Chemo und Strahlentherapie gepuscht.
Ich soll ja 30 Bestrahlungen á 1,8 Gray bekommen - also 54 Gray.
Bis zur vollen Ladung 72 Gray hätte ich dann ja auch nur noch 18 Gray übrig bei einem evtl. Rezitiv.
Sollte ich villeicht mit den Onkologen besprechen, nur 20 Bestrahlungen zu nehmen? Das wären dann genau die Hälfte von 72 Gray.
Was meinst Du dazu?
Danke für Deine immer wieder kehrenden Mut machenen Worte.
Liebe Grüße von Christiane(Babyalina)
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  #26  
Alt 12.04.2008, 17:50
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nikita1 nikita1 ist offline
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Liebe Christiane

was dein Arzt vorschlägt, ist Standart, also leichte Bestrahlung und gleichzeitige Chemo.
So ist es möglich, alle eventuell noch vorhandenen Krebszellen abzutöten.

Die Entscheidung zu einer OP bei einem Figo IIb lag bestimmt im Grenzbereich, bei III wird nicht mehr operiert.
Und man kann es auch an der Zahl entnommener Lympfknoten sehen (!) - es war wirklich eine Totaloperation.

Die Gefahr besteht, dass nicht tumorfrei operiert werden konnte, man liest in deiner Diagnose nichts darüber, vielleicht wissen es die Ärzte auch nicht. (R1 oder R0)
Wenn der Tumor sehr gross und unregelmässig gestaltet ist, wird an einer Stelle vielleicht etwas Tumorgewebe verblieben sein - und eine einzige aktive Tumorzelle reicht aus, um das Mistding wieder zum Wachsen zu bringen

Deshalb bin ich auch nicht operiert worden, sonst hätte man mir die Harnleiter mit rausnehmen müssen und hätte dennoch nicht alles Tumorgewebe erfasst.

Nun verstehst du , warum unbedingt bestrahlt werden muss und unterstützend eine Chemo gegeben.
So eine hohe Figoeinteilung ist eine ernste Gefahr und deine Ärzte haben mit der OP und der Entnahme aller dieser Lympfknoten wirklich alles versucht , dir das Leben zu retten.
Das wird nun weitergeführt mit Radio/Chemo und einer folgenden engmaschigen Kontrolle.
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Liebe Grüße
Nikita


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Geändert von nikita1 (13.04.2008 um 20:05 Uhr)
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  #27  
Alt 13.04.2008, 13:53
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Zitat:
Zitat von nikita1 Beitrag anzeigen
Nun verstehst du , warum unbedingt bestrahlt werden muss und unterstützend eine Chemo gegeben.
So eine hohe Figoeinteilung ist eine ernste Gefahr und deine Ärzte haben mit der OP und der Entnahme aller dieser Lympfknoten wirklich alles versucht , dir das Leben zu retten.
Das wird nun weitergeführt mit Radio/Chemo und einer folgenden engmaschigen Kontrolle.
Hallo Nikita,
da gibt es wohl ein kleines Missverständnis:
ich hatte meine Klassifizierung genau aufgeschrieben. Sie lautet:
pT2a ( nicht pT2b) /pN1 / (1/85) / M0 / G2 / R0 also ins Gesunde operiert.
Wäre es nicht R0 gewesen, hätte ich gar nicht mehr hinterfragt. Wäre es nicht nur 1 Lymphknoten von 0,6 cm aus der Obturatorgrube, also ganz unten im Becken, mit einer ganz kleinen Randmetastase gewesen, sondern mehr, würde ich ebenfalls nicht nachdenken. Ich habe meine kompletten histologischen, pathologischen Untersuchungen, meinen kompletten OP-Bericht und Ärzte in der Familie, mit denen ich dies alles besprochen habe.

Aber keiner der Personen ist selbst betroffen, daher möchte ich mich hier austauschen.
Meine Hochachtung vor den Ärzten in Bremen in der Klinik, in der man mich operiert hat, ist riesengroß und ich bin für deren Gründlichkeit sehr dankbar.

Liebe Grüße
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  #28  
Alt 13.04.2008, 18:51
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Hallo Sunnychild,

ich hatte die OP im Dezember 2006 und mei n Arzt hat zu mir geagt wenn in drei JAhren nichts mehr pasiert sei man geheilt, dann passiert nichts mehr.
Ich frage mich weiß das der Krebs auch und woher weiß das der Arzt hat er meine Zellen gefragt.
An manchen Tagen so Zuversichtlich und dann wieder so unsicher.

Manchmal wünschte ich Sie würden bevor Sie etwas sagen dass uns nur trösten soll aber nicht immer der Wahrheit entspricht.

Bis demnächst
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  #29  
Alt 13.04.2008, 20:14
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Hallo Christiane

pT2a - hatte ich geschrieben, das IIB stammt aus deinem Anfangsbericht.
Nun sollten wir auch nicht "Erbsen" zählen

was wichtig ist:
R0 , also tumorfrei operiert.
N1 - Lymphknoten-Metastasen gefunden

wie viele Lymphknoten sind dringeblieben ? Wer gibt dir die Sicherheit, dass kein weiterer Befall vorliegt ?
Durch den Befall von Lymphgefäßen in der Umgebung gelangen Krebszellen mit dem Lymphstrom in die Lymphknoten des kleinen Beckens und bilden dort Tumorabsiedlungen und .. der Lymphknotenstatus wichtigster Prognosefaktor, was das erneute Auftreten der Krankheit betrifft.

Nun, diese Fragen sollte man sich selbst und dem Arzt stellen.
Bietet dir deine Klinik die Nachbehandlung nur lasch an oder bestehen sie darauf ?

Niemand kann dir die Entscheidung abnehmen - ich persönlich würde vor Angst bibbern, wenn schon die Lympfknoten befallen waren. Gott sei Dank weiss ich es nicht .
Wir sitzen hier alle in der gleichen Patsche, der eine mehr, der andere weniger, aber entscheiden kannst nur du, zusammen mit deinen Ärzten. Diese werden Risiken und Vorteile der Nachbehandlung genau abwägen.
Es kann gut gehen ohne Nachbehandlung oder auch nicht, wer weiss das ????

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Zitat:
http://gin.uibk.ac.at/oegro/onkologisch/zervix.html
Der Nutzen der postoperativen Radiotherapie ist beim Zervixkarzinom schwer abzuschätzen, da kontrollierte und randomisierte Studien mit ausreichender Fallzahl fehlen. Die Stadien IB und IIA (IIB erfordert eine individuelle Beurteilung) sind nach korrekt durchgeführter Radikaloperation ausreichend behandelt. Bei Lymphknotenbefall und/oder einer Lymphangioinvasion wird allerdings auch in diesen Fällen eine postoperative Radiotherapie diskutiert. Konnte die erwartete Radikalität jedoch nicht erzielt werden (z.B. Vaginalmanschette kürzer als 2 cm, Operation non in sano), so ist unabhängig vom Lymphknotenbefall eine postoperative Bestrahlung indiziert.
__________________
Liebe Grüße
Nikita


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Geändert von nikita1 (13.04.2008 um 20:38 Uhr)
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  #30  
Alt 14.04.2008, 16:33
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Zitat:
Zitat von nikita1 Beitrag anzeigen
Wir sitzen hier alle in der gleichen Patsche, der eine mehr, der andere weniger, aber entscheiden kannst nur du, zusammen mit deinen Ärzten. Diese werden Risiken und Vorteile der Nachbehandlung genau abwägen.
Hallo Nikita,

danke für Deine Antwort. Die Klassifizierung pt2b resultierte aus dem MRT, das vor der OP gemacht wurde, danach war es Gott sei dank "nur" noch ein pT2a - das war schon wichtig für mich laut Professor.
Ich werde morgen ein letztes Mal ein langes Gespräch mit meinen Ärzten führen,danach habe ich noch einmal eine Nacht zum Überdenken, bevor es losgeht. Die Ärzte haben die Weiterbehandlung leider nicht lasch angesagt, sondern sie sei notwendig. Mein Prof. meinte allerdings erst, es sei wohl nur Bestrahlung und keine Chemo notwendig, aber nachdem meine Krankengeschichte bei einer interdisziplinären Krebskonferenz vorgestellt wurde, sollte ich nun auch Chemo machen.
Das Beruhigende ist ja, ich kann jederzeit abspringen, wenn es aus welchen Günden auch immer zu heftig wird.

Ich melde mich wieder. Vielen Dank und
bis bald.
Christiane
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