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  #16  
Alt 28.11.2008, 20:59
Jobeth Jobeth ist offline
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Registriert seit: 25.11.2008
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Standard AW: Wie schnell zur OP?

Hallo Bine,

gut, dass du das mit der Zyste sagst, davon habe ich wahrscheinlich auch eine mit drin. Die könnte vielleicht ein wenig zum Spannungsgefühl beitragen, obwohl ... sie ist nur 8 mm groß.

Ich danke dir. Da hast du schon ganz schön was hinter dir.
__________________
Liebe Grüße
JoBeth
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  #17  
Alt 28.11.2008, 21:47
Jobeth Jobeth ist offline
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Standard AW: Wie schnell zur OP?

Ich frage gleich mal hier, falls noch wer liest:

Konntet ihr gleich nach der Stanzbiopsie Auto fahren?
Ich las in einem Faltblatt von 4 Stunden Wartezeit.
__________________
Liebe Grüße
JoBeth
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  #18  
Alt 28.11.2008, 22:00
Benutzerbild von Erika Rusterholz
Erika Rusterholz Erika Rusterholz ist offline
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Standard AW: Wie schnell zur OP?

Hallo Jobeth,

Nach jeder Biopsie marschierte ich recht frisch zur Strassenbahnhaltestelle.
Aber ich nehme an, dass ich auch hätte mit dem Auto fahren können. Ich hatte jedenfalls kein müdes Gefühl, denn die lokale Betäubung hat sich nicht auf andere Körperteile ausgewirkt.

Von den erwähnten 4 Stunden Wartezeit habe ich noch nie etwas gehört, was eine Brust-Biopsie anbelangt. Jedoch weiss ich von Wartezeiten nach Darm- und Lungenspiegelungen, da bei solchen ein Betäubungsmittel gegeben wird.

Alles Gute!
Erika Rusterholz
__________________
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  #19  
Alt 29.11.2008, 01:29
Jobeth Jobeth ist offline
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Standard AW: Wie schnell zur OP?

Dankeschön Erika,

ich glaube, ich hätte auch nicht gewartet, würde nicht warten oder werde auch nicht warten.
Na wie auch immer.
__________________
Liebe Grüße
JoBeth
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  #20  
Alt 29.11.2008, 18:05
NTH NTH ist offline
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Standard AW: Wie schnell zur OP?

Hallo,

auf die Frage, wie lange man Zeit hat, mag ich nicht antworten.

Jeder Tumor ist anders und obwohl man davon ausgehen kann, dass sich der Tumor bei einer bestimmten Ausgangssituation so und so in der und der Zeit entwickeln kann, gibt es doch immer wieder "Ausreißer" - sowohl positiv und negativ.
Insofern würde ich mich niemals trauen, hier einen Rat zu geben.

Aber zum Thema Stanzbiopsie kann ich was beitragen...
Also ich bin echt DAS Oberweichei - aber die Stanzbiopsie war echt nicht schlimm. Mir wurde genau erklärt, was gemacht wird, man hat die Stanze sogar einmal knallen lassen (damit ich mich nicht so erschrecke) und mit einer tollen örtlichen Betäubung war echt alles super (das einzige Positive eigentlich, dass ich zum diagnosestellenden Brustzentrum sagen kann).
Danach gab´s nen Druckverband und nach einer halben Stunde durfte ich nach Hause fahren.
Heute würde ich nicht mehr selber fahren, aber nicht wegen der Biopsie, sondern wegen der seelischen Verfassung.
Ich weiß heute nicht mehr, wie ich nach Hause gekommen bin.

Also, echt kein Grund zur Panik und falls die Diagnostik dir Möglichkeiten zur besseren Beurteilung des CA bieten könnte, würde ich es machen...

Natürlich muss man bedenken, dass die Stanze nur einen Teil des Tumors trifft und somit nur bedingt aussagekräftig ist...
Wenn ich mal bedenke, dass man bei mir damals 2 Stanzen aus einen 13x11x8 cm DCIS genommen hat, dann ist das eigentlich schon ziemlich lächerlich...


Ich kann deine Frage nach Zeit sehr gut verstehen - ich wollte damals auch unbedingt wissen, wie lange ich nach Optionen suchen kann, das DCIS (eine Krebsvorstufe, die nicht invasiv ist) zu verkleinern, bevor der Tumor bösartig wird.
Leider hab ich keine Antwort bekommen und musste dann selbst entscheiden.
Daher würde ich dich auch bitten, unabhängig von den Empfehlungen hier so zu entscheiden, wie DU dich SICHER fühlst..

Aber kopf hoch - du siehst, es gibt hier viele tapfere Frauen, die dem Mistkerl in ihrer Brust gezeigt haben, wo´s lang geht

Viele Grüße
Nicole

Geändert von NTH (29.11.2008 um 18:08 Uhr)
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  #21  
Alt 29.11.2008, 22:16
Jobeth Jobeth ist offline
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Standard AW: Wie schnell zur OP?

Liebe Nicole und liebes Forum,

es ist so toll, wie man sich hier gegenseitig hilft. Wenn ich mal ein Stückchen weiter bin, werde ich auch versuchen etwas zurückzugeben oder mit meinen Erfahrungen helfen zu können.

Also ich hoffe, ich mache mich beim Arzt oder der Klinik nicht allzu unbeliebt, wenn ich meine Unterschrift zur Biopsie nicht gebe, wobei ich zwar für Argumente offen bleibe (ich weiß ja auch nicht alles), aber ansonsten bestimme ich für mich. Dankeschön, ihr habt mir den Rücken gestärkt...

Ich möchte die Behandlung mitbestimmen können, auch wenn ich kein Arzt bin.
Im Moment fehlt mir nur die Kommunikation mit der Klinik, aber vielleicht ändert sich das noch.
__________________
Liebe Grüße
JoBeth
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  #22  
Alt 29.11.2008, 22:51
Benutzerbild von Birgit49
Birgit49 Birgit49 ist offline
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Standard AW: Wie schnell zur OP?

Liebe JoBeth

bei mir wurde 5x hintereinander gestanzt und wegen einer Allergie habe ich auf die örtliche Betäubung verzichtet. War aber echt nicht schlimm, ich habe eher den Druck der Kanüle gespürt als einen Schmerz. Das Knallen der Stanze ist laut, wie bei einem Tacker, geht aber schnell vorbei. Danach bin ich mit dem Fahrrad gleich nach Hause gefahren, weil ich mich ganz gut gefühlt habe, vielleicht bischen weich in den Knien. Von einer Wartezeit habe ich auch noch nie etwas gehört.

Zu deiner Frage wegen Chemo und Bestrahlung: Ich hatte eine Brachytherapie und danach Antihormontherapie ohne Chemo, weil mein Tumor hormonabhängig war.

Hast du dich schon entschieden wegen der Stanze?

Liebe Grüße

Birgit
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  #23  
Alt 29.11.2008, 23:25
Jobeth Jobeth ist offline
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Standard AW: Wie schnell zur OP?

Liebe Birgit,

also in punkto Schmerzen bin ich im Vorfeld zwar auch eher ein Weichei , aber ich mache mir eben auch Gedanken um den Vorgang selbst, um das Thema Streuen, wenn man drauf "schießt". Zumal das dann auch nur ein Teilergebnis ist.

Es soll auch gar nicht mal unbedingt unüblich sein, alles während der OP zu erledigen, indem man währenddessen beispielsweise einen Schnitt im Schnellverfahren macht, was dann histologische Untersuchung oder so heißt.

Zitat:
Zu deiner Frage wegen Chemo und Bestrahlung: Ich hatte eine Brachytherapie und danach Antihormontherapie ohne Chemo, weil mein Tumor hormonabhängig war.
Zum Glück wurde bei dir ja alles recht schnell entdeckt, dank deiner Initiative. Wie fühltest du dich bei der Antihormontherapie, wenn ich fragen darf?
__________________
Liebe Grüße
JoBeth
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  #24  
Alt 30.11.2008, 00:40
Benutzerbild von Birgit49
Birgit49 Birgit49 ist offline
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Standard AW: Wie schnell zur OP?

Liebe Jobeth
du hast völlig recht, während der laufenden Op werden die Ränder histologisch untersucht, um gegebenenfalls noch nachschneiden zu können, damit der Tumor im Gesunden ( mit Sicherheitssaum) entfernt werden kann.

Meine AHT begann mit Tamoxifen und Zoladex. Nach 2 Monaten heftigste Wechseljahresbeschwerden, alle 10 Minuten Schweißausbrüche, Depris, Schlafstörungen, Lustverlust . Nach 6 Monaten wurde es langsam besser mit Salbeitee, Sport und einem leichtem Antidepressivum. Nach einem Jahr dann eine ausgedehnte Thrombose. Absetzen von Tamoxifen, Umstellung auf Zoladex und Femara. Daraufhin postwendend heftigste Knochen- und Gelenkschmerzen, kam kaum die Treppe runter. Wechsel auf Zoladex und Aromasin. Wechseljahresbeschwerden weg, Gelenkschmerzen viel besser. Nach 2 Jahren AHT wurde Zoladex abgesetzt ( ich war 50 ) und unter Aromasin solo habe ich wieder munter regelmäßig menstruiert. Habe mir dann die Eierstöcke entfernen lassen und endlich meine Ruhe . Zur Zeit nehme ich nur noch Aromasin und fühle mich wieder rundum sehr wohl. Die Gelenkschmerzen sind weg, morgens sind die Arme manchmal etwas steif, das gibt sich aber nach ein paar Minuten und wird wöchentlich besser.
Knochendichte und Augen lasse ich zusätzlich jährlich untersuchen, sind zum Glück o.K.


Allerdings habe ich gefühlte 1000x nachgefragt, bis ich eine für mich verträgliche Variante gefunden habe. Teilweise waren ärztlicherseits krasse Fehlempfehlungen dabei, wie z.B. trotz Thrombose Tamoxifen weiterzunehmen.

Manchmal habe ich mir sehr gewünscht, nicht immer selber denken zu müssen, sondern wie ein kleines Bähschaf meinen Ärzten hinterhertrotten zu können - aber entscheiden muss man letztendlich selbst.

Liebe Grüße

Birgit
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