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#16
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Hallo,
Das kommt auf Anzahl, Größe, und Verteilung der Metastasen an. Eine Entfernung von Lebermetastasen macht nur dann Sinn, wenn man auch alle entfernen kann, und keine weiteren Metastasen im Körper vorhanden sind. Das wäre bei einzelnen gut lokalisierbaren Metastasen der Fall, aber wenn z.B. die ganze Leber diffus von welchen durchsetzt ist, macht eine Entfernung keinen Sinn, da man ja nicht alle erwischen kann. Dann wäre eine systemische Therapie (Chemo) sinnvoller, da diese alle Herde erreichen kann. Naja, "grundsätzlich" wird es auch nicht gemacht; es sind eher die Ausnahmefälle mit wenigen, gut lokalisierten Metastasen, wo es denn doch gemacht wird, da es da auch Aussicht auf Erfolg gibt. Viele Grüße Sophie
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if I saw you in heaven? Would it be the same if I saw you in heaven? Geändert von der_weg (23.03.2010 um 16:08 Uhr) |
#17
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Es gibt die Möglichkeit der Radiofrequenten Thermoablation (RAF), eine "unblutige" Varianten bei der die Metastasen weggebrannt werden. Das geht aber nur, wenn nicht zu viele (glaube 5) sind, die eine bestimmte Größe nicht überschreiten und sie dürfen nicht in der ganzen Leben (also in allen) schichten sein- der Arzt kann ja nicht einfach in jede Schicht reinstechen- außerdem ust dieser Eingriff sehr anstrengend, es sind ja trotzdem Wunden, die metastasen können wieder kommen wenn sie nicht vorher mit Chemo gestoppt wurden bzw werden konnten.
Meine mama hat seit Juli/August 2009 Lebermetastasen, die RAF kam bei ihr laut Ärzten nicht in Frage, weil zu viele Met. und es sie wieder kommen würden, dnen die Chemo soll die wegmachen und dann ist der Körper derart geschwächt, dass sich neue ansiedeln...das Hauptproblem ist ja, der Ausgangstumor, der immer Ärger macht, der Pankreastumor. Meiner Mama gings im herbst/winter sehr schlecht, dann fuhr sie über Silvester ins Ausland, und als sie zurückkam war sie anders: sie hatte wieder Energie, konnte herumlaufen und das Leben wieder genießenö. Klar kann man sie nicht mit einem gesunden Menschen vergleichen, anch ein paar Stunden wird sie müde und braucht dann wieder Ruhe. Und sie macht seit Jänner Hyperthermie. Im März zum 1. mal keine Verschlechterung. Wa sich dir sagen will...auch wenn man die Metastasen nicht entfernt (operativ), heißt das nicht, dass jemand (sofort) dran stirbt. Und wenn dann die Chemo mal greift, dann "schießt" (so stell ichs mir vor) die auch auf die Metastasen. Also nicht den Mut verlieren. Frag die Ärzte nach der RAF, aber lasst euch nicht entmutigen. |
#18
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Hallo,
vielen lieben Dank für Eure Tipps und Euren Rat. Ich überlege nur die ganze Zeit, was ich tun kann, da es meiner Mutter seit Beginn der neuen Chemo (Folfox) gar nicht mehr gut geht. Wir überlegen nun auch alternative Methoden anzuwenden. Wir kommen aus Hannover und wollen nach Ostern uns in einer Klinik in Bayern über die Behandlung mit regionaler Chemo / Chemoembolisation informieren. Scheinbar kann dies bei meiner Mutter zum Einsatz kommen. Evtl. auch Hyperthermie - aber dafür müssen wir natürlich auch erst einmal ein persönliches Gespräch führen und die Ärzte eine Untersuchung meiner Mutter machen. Viele Grüsse & alles Liebe!!! ![]() Nicole |
#19
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Hallo,
ja, das sind beides sinnvolle Ideen. Regionale Chemo bringt vor allem dann was, wenn die Metastasen nur bzw. vor allem in der Leber sind, weil man denn höhere Dosen in die Leber geben kann, ohne den restlichen Körper zu belassen. Hyperthermie kann man beim Bauchspeicheldrüsenkrebs in Kombination mit Chemo anwenden. Hatte selbst jemand in der Familie, wo das gemacht wurde; die mussten das allerdings selbst zahlen. LG, Sophie
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#20
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Hallo Ihr Lieben,
vielen Dank für alles!!! Morgen fahren wir nach Bayern und lassen uns dazu beraten! Liebe Grüsse Nicole |
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