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  #391  
Alt 05.04.2006, 14:03
DTFE DTFE ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Liebe Birgitt, liebe Michaele und liebe MitleserInnen,
danke für deine Nachfrage. Ja, es geht uns im Moment gut. Mein Mann hat mit 6 Std. / Woche angefangen zu arbeiten. Er fühlt sich soweit ganz gut, ist aber dennoch auch viel müde. Das wechselt sich so ab. Sicherlich ist das auch normal nach dieser Chemobehandlung und der OP. Andererseits ist man jedes Mal in "Habacht - Stellung", wenn das Befinden nur ein bißchen nebendran liegt. Anfang Mai ist die erste Nachuntersuchung. Mal sehen. Wir hoffen und glauben an das Gute, wie du auch schreibst, Birgitt.

Ich schaue eigentlich jeden Tag hier kurz rein, weil ich mich durchaus interessiere, wie es euch oder euren Angehörigen geht. Ich bin hier schon sehr verbunden mit euch. Aber ich wollte jetzt nicht die ganze Zeit schreiben, dass alles im grünen Bereich ist (und dennoch diese Angst im Nacken sitzt), wo andere so am kämpfen sind, obwohl ich weiß, dass es wichtig ist auch und gerade das Positive hier zu lesen, um in der Angst wieder Hoffnung schöpfen zu können. Und vielleicht brauche ich auch ein bißchen Abstand, wo jetzt so eine Beruhigungphase bei uns begonnen hat.

Birgitt: ich glaube inzwischen, dass der Abstand der Chemos keine allzugroße Bedeutung hat. Viel wichtiger ist das Befinden der Patienten. Je mehr der einzelne verträgt umso mehr oder häufiger bekommt er die Chemo. Und wenn nicht, dann halt in längeren Abständen. Und wenn deine Schwiegermutter vor der letzten Chemo so gut beieinander war, dann haben das die Ärzte wohl auch gesehen und sie deshalb wieder früher einbestellt. Aber bevor sie die nächste Chemo bekommt, werden sie sicherlich die Blutwerte und Leukos bestimmen. Und gibt es da Zweifel, dann werden sie euch wieder nach Hause schicken. Lasst ihr eigentlich vom Hausarzt zwischendurch die Blutwerte bestimmen ? Vielleicht könnt ihr euch ja dann auch eine Fahrt nach Freiburg sparen, wenn ihr das Blutbild faxt und beurteilen lasst ????

Michaele: ich wünsche euch ganz viel Erholung und eine schöne Zeit mit deiner Mutter. Ich drücke euch die Daumen, dass sie sich bald von dem Eingriff erholt hat.

Gine: lass mal ganz kurz was von dir hören.... wie geht es dir ??????
Ich denke immer wieder an dich !!!!

Ihr Lieben, ich wünsche euch ganz viel Kraft und viel Sonne jetzt dann mal endlich - geht so oft wie möglich tanken !!! viele Grüße euch allen Doro
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  #392  
Alt 06.04.2006, 07:38
Dietzig Dietzig ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Doro,

das freut mich, hört sich doch gut an. Sicher tut es deinem Mann auch gut wieder langsam in ein "Normales" Leben zurück zukehren. Denke diese Habacht Haltung ist nach allem was ihr schon durch gemacht habt doch normal. Dieser kleine Funken "Angst" wird wohl auch immer bleiben, aber dass muss ja nicht negativ sein. Wenn es bei uns nicht so gut läuft, seit ihr immer meine Hoffnung, dass es immer weiter geht.
Wir gehen jede Woche zum Hausarzt zur Blutabnahme, die Werte faxt er dann immer in TBK nach Freiburg. Vielleicht mach ich mir auch viel zu viele Sorgen. Gestern sah sie auch schon wieder etwas besser aus und ich schöpfe jetzt wieder etwas Hoffnung. Sie muss jetzt einfach noch die fünf Chemos hinter sich bringen und dann kommt die CT. Dann wir festgelegt wie es weiter geht. Bis dahin müssen wir alle halt abwarten und hoffen.

Ich wünsche Dir und Deinem Mann weiterhin alles Gute und drücke euch für die nächste Kontrolle ganz fest die Daumen.

Liebe Grüsse Birgitt
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  #393  
Alt 07.04.2006, 12:32
Michaele Hendrichs Michaele Hendrichs ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo ihr Lieben,

Doro, schön das es mit deinem Mann immer weiter aufwärts geht. Ich kann verstehen, das man glich bei jeder "Unpässlichkeit" unruhig wird und immer denkt, "na ist das jetzt normal, oder nicht"? Man kann die letzten Monate ja auch nicht einfach abstreifen und alles vergessen, denn die Hölle vergisst man nicht. Daher auch immer wieder die Angst udn ich glaube das das normal ist. Freut euch über euer Glück und genießt jeden schönen Tag, denn ihr habt eine tolle Chance bekommen.
Meine Mutter ist immer noch nicht so richtig auf dem Damm. Irgendwie hat ihr die SIRT doch ganz schön zugesetzt. Dazu kommt jetzt noch eine leichte Grippe, ja und eben die Müdigkeit. Aber ich denke das ist normal. Den 17 Juli, der Tag an dem nun herauskommt, ob es wafs gebracht hat, den versuche ich im Moment zu streichen im Kopf. Leider misslingt mir das immer wieder.
Nun ja, morgen fährt die ganze Familie einschl. Kinder und Enkelkinder mit Mama nach Rügen. War ein Weihnachtsgeschenk von uns Kindern. Wir haben dort ein schönes Hotel gebucht udn ich hoffe die paar Tage an der See werden ihr wieder etwas mehr Kraft geben. Ja und uns allen anderen natürlich auch. Dir und deinem lieben Mann weiterhin alles, alles Gute von Herzen.

Liebe Birgitt, ich glaube Doro hat Recht, wenn sie sagt, das du dir nicht so viele Sorgen wegen der Chemo machen brauchst. Es ist schon wirklich so, wenn die Blutwerte d.h. die Leukos und die Thrombozyten nicht in Ordnung wären, dann bekäme er auch keine Chemo. Auf einer Seite kannst du recht froh sein, wenn er so oft Chemo bekommen kann, bei meiner Mutter musste eben wegen dieser Werte ständig kleine Chemopausen eingelegt werden, was wir eigentlich gar nicht unbedingt wollten.
Die Abgeschlagenheit kommt auch von der Chemo. Mama bekommt nun schon seit 8 Wochen keine Chemo mehr, und trotzdem spüre ich bei ihr immer noch die Nachwirkungen von der Chemiekeule. Der Körper ist halt vergiftet worden.
Bleib weiterhin so stark wie bisher. Ich sag mir immer, der liebe Gott wird`s wohl richten. Obwohl man manchmal zweifelt.
Auch dir liebe BBirgitt alles Liebe


Gruß an euch alle
Michaele
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  #394  
Alt 11.04.2006, 21:22
DTFE DTFE ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Liebe Birgitt,
wie sieht es bei euch aus ? Hat sich deine Schwiegermutter wieder erholt von der letzten Chemo ? Und seid ihr schon wieder auf dem Weg zur Klinik ?
Jetzt wo bei uns diese Beruhigung eingetreten ist, spüre ich so nach und nach, was das für eine Belastung war dieses ständige Auf und Ab mit der Chemo. Kaum erholt bekommst du schon wieder die nächste Keule. Auch als Angehörige gehst du diese Achterbahn mit. Ich wünsche euch sehr, dass die Chemo dann auch bald zum Erfolg führt und eine OP möglich wird.
Liebe Grüße Doro
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  #395  
Alt 12.04.2006, 07:30
Dietzig Dietzig ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Doro,

ihr Zustand war so mittelbrächtig, am Sonntag musste sie wieder nach Freiburg. Sie haben sie auch gleich wieder mit Antibiotika vollgestopft, da sie schon wieder so starken husten hat. Die Chemo haben sie dann am Dienstag gestartet, na ja du weißt ja selber wie sie sich dann so fühl. Hoffentlich darf sie zu Ostern wieder nach Hause. Ich muss mich leider von ihr fern halten, da ich selber total erkältet bin und Angst habe sie auch noch damit anzustecken. Das würde gerade noch fehlen, ich frage mich sowieso wo dieser starke Husten her kommt. Aber mein Schwiegervater sagt ja zu jedem, dann besucht sie doch mal. Irgendwie begreift er nicht das sie gar kein Immunsystem mehr hat, ich würde das alles viel zu eng sehen. Es ist eben so wie du es sagt, das ständige Auf und Ab macht einem ganz verrückt und die Angst läßt sich bei mir einfach nicht unterdrücken. Jetzt hat sie noch vier Chemo's und dann kommt der grosse Tag der Wahrheit. Mir wird jetzt schon ganz schlecht wenn ich an die CT denke. Aber dein Mann macht mir Mut und gibt mir Hoffnung, dass alles gut werden kann.
Ich wünsche dir und deiner Familien ein schönes Osterfest

Liebe Grüsse Birgitt
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  #396  
Alt 14.04.2006, 17:31
Michaele Hendrichs Michaele Hendrichs ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Doro, Hallo Birgitt, sind gestern aus unserem Kurzurlaub auf Rügen wieder gut erhilt heimgekommen. Mama hat sich in den paaar kurzen tagen gut erholt. Sie ist irgendwie kraftvoller geworden und das ständige Schwitzen hat auch aufgehört. Wäre ihr zuliebe gerne noch ein paar tage geblieben, geht aber aus beruflichen Gründen leider nicht.

So nun wünsche ich euch allen ein wunderschönes Osterfest und hoffentlich wenig trübe Gedanken.

Viele liebe Grüße Michaele
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  #397  
Alt 15.04.2006, 08:46
Dietzig Dietzig ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Michaele,

freut mich dass euer Kurzurlaub für alle eine Erholung war. Schön das es deiner Mutter wieder ein Stück besser geht, denke es brauch halt alles seine Zeit. Es ist doch bewunderns wert was sie in der letzten Zeit wieder alles überstanden hat, zeugt von einem grossen Willen.
Ich wünsche Dir und deiner ganzen Familie auch ein schönes Osterfest bei hoffentlich gutem Wetter.

Liebe Güsse Birgitt
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  #398  
Alt 15.04.2006, 09:15
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Sandi Sandi ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Michaele und alle anderen,

habe gerade gelesen, dass ihr zurück seid. Es freut mich sehr, dass deine Mama sich erholen konnte. Ich hoffe ganz feste für Euch dass es weiter bergauf geht und sich alle Strapazen gelohnt haben.

Bei uns sieht es leider sehr schlecht aus. Papa liegt momentan in Tübingen, weiss noch nicht ob wir ihn zumindest heute über die Ostertage it nach Hause nehmen dürfen. Er leidet sehr, hatte immer wieder hohes Fieber - dann wurde seine Kunstoffschiene zwischen Niere und Blase entfernt und wieder 'ne neue reingemacht. Die Narkose hat ihn auch geschlaucht. Jetzt hat er seit vorgestern Wasser in die Beine bekommen, der Arzt meinte die Leberwerte seien sehr bedenklich. Sie habe meiner Mama auch gesagt, dass sie nichts mehr weiter wissen. Gestern wurde nun nochmal eine CT gemacht die evtl. heute ausgewertet wird. Es ist alles zum verzweifeln, diese Hilflosigkeit macht einen fast wahnsinnig.

Trot allem wünsche ich Dir und allen anderen hier aus dem Thread ein schönes Osterfest und ein paar Tage Erholung wnn möglich.

Herzliche Grüße,
Sandi
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(Lucius Annaeus Seneca)
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  #399  
Alt 15.04.2006, 18:50
DTFE DTFE ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo ihr alle zusammen,
Ich wünsche euch "FROHE OSTERN" und dass ihr die Osterbotschaft auch als etwas tröstliches in dieser Krankheitssituation erleben könnt.

Sandy - besonders dir wünsche ich, dass ihr an Ostern trotz aller Angst und all den Schmerzen auch schöne Momente mit deinem Vater erleben könnt und ihr auch wieder neue Hoffnung schöpfen könnt. Hoffentlich konntet ihr ihn heute mit nach Hause nehmen ?

Michaele - schön, dass deine Mutter und natürlich auch ihr euch ein wenig erholen konntet. So eine Urlaubspause ist doch was anderes als zuhause....

Birgitt, ist deine Schwiegermutter Ostern zu Hause ? Ich wünsche es euch, damit auch für euch die Fahrerei wegfällt und ihr als Familie zusammen sein könnt.

Gine, wenn du mitliest - ich wünsche dir ganz besonders "Frohe Ostern" !!!

Ich bin einfach nur dankbar, dass es uns, meinem Mann im Moment so gut geht und hoffe, dass es so lange wie möglich so bleibt.
liebe Grüße auch an alle anderen "stillen" Mitleser.
Doro
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  #400  
Alt 17.04.2006, 16:32
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Sandi Sandi ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Doro,
leider konnten wir Papa bislang noch nicht mit nach Hause nehmen. Das Wasser in den Beinen wird und wird nicht besser. Gestern wurde eine Tablettenchemo mit "Xeloda" angefangen. Die ersten Reaktionen waren nicht gerade beruhigend: Taubheitsgefühl in den Lippen und starke Magenkrämpfe. Er bekommt 9 Tabletten am Tag (je 500 mg), das ist einiges mehr als die übliche Tagesdosis. Nachdem ich hier mehr über Xeloda gelesen habe befürchte ich, dass er das über einen längeren Zeitraum in seinem Zustand nicht aushält.

Liebe Grüße,
Sandi
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  #401  
Alt 20.04.2006, 17:38
Gine Gine ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo liebe Doro und alle anderen.

Vielen Dank für die Nachfragen. Ich gehe nur noch selten an den PC. Nur nocht das Nötigste. Obwohl es mir eigentlich ganz gut geht.

Aber ich bin irgendwie in Erwartungshaltung. Ich denke viel nach wie die Tage kurz vorher, also 1 Woche oder so, sein werden. Vielleicht kann mir da ja auch der eine ode anderer helfen und schreiben, wie das so sein wird,

Dann mache ich so nach und nach den Papierkram ´(Ordner aufträumen etc).

und víel schlafen und fernsehen,

Liebe Doró, ich freue mich immer noch so, ich kann es gar nicht ausdrücken. Hoffentlich bleiben die Tageso wie jetzt, ist ja wirklich schönes Wetter.

Grüße an alle
Gine
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  #402  
Alt 21.04.2006, 13:16
DTFE DTFE ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Liebe Gine,
ich freue mich so sehr von dir zu hören/lesen!
Und ich empfinde unglaubliche Bewunderung für dich. Du hast offensichtlich emotional viel Arbeit geleistet die letzten Wochen. Es rührt mich richtig an deine Zeilen zu lesen. Du wirkst so aufgeräumt und versöhnt.

Ich kann dir leider auch nicht sagen wie es sein wird kurz vorher ? Vielleicht dauert es noch ganz lange, bis dieses kurz vorher kommt. Es gibt ja auch Stillstand und Wunderheilung in dieser Krankheit. Es gibt aber sicherlich auch gute Literatur darüber, wie es sein kann. Und vielleicht hast du auch ein Wissen in dir wie es sein kann - auch wenn du es nicht ausdrücken kannst ?

Liebe Gine, ich knuddel dich ganz fest und freue mich, wenn du immer wieder ein paar Worte hier reinschreibst !
Ich wünsche dir ganz viel Sonnentage, die jetzt ja endlich sich zeigen.
Liebe Grüße Doro
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  #403  
Alt 02.05.2006, 20:48
DTFE DTFE ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Liebe Birgitt, Michaele und Sandi und ....
wie geht es bei euch ? Ihr habt schon lange nichts mehr hören / lesen lassen ? Ich hoffe das ist ein gutes Zeichen ! Meldet euch doch mal kurz.
Bei uns ist noch immer alles im grünen Bereich. Wir joggen/walken fast jeden 2. Tag etwa 8 km und es geht ganz gut. Mein Mann scheint fast mehr Fitness zu haben als ich
Nächste Woche ist dann die erste Nachsorge. Ich bin wirklich gespannt, was überhaupt gemacht wird.
Bis dann liebe Grüße an euch alle Doro
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  #404  
Alt 03.05.2006, 09:39
Dietzig Dietzig ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Doro, Hallo Michaele,

sorry habe mich lange nicht mehr gemeldet. Aber bei uns geht es zur Zeit rund. Haben mit unserem Hausbau angefangen und haben zur Zeit Probleme mit unserer Labradorhündin (14 Jahre). Da war ich die letzten drei Wochen immer wieder beim Tierarzt und auch in Freiburg in der Tierklinik. Leider liegen uns die Ergebnise noch nicht vor, der Tierarzt meint sie könnte Leukemie haben. Irgendwie kommt gerade alles zusammen und sie ist für mich halt auch ein Familienmitglied. Hört sich zwar blöd an aber da macht man sich auch seine Sorgen.
Meine Schwiegermutter hat in der Zeit nochmal zwei Chemo's bekommen und am Montag 08.05.06 muss sie wieder nach Freiburg. Da wollen sie zuerst eine CT machen, davor habe ich jetzt auch schon wieder Magenschmerzen. Was ist wenn die Chemo nicht den Erfolg gebracht hat, kann sie das überhaupt verkraften Sie meint, sie bekommt dann gleich den OP Termin und alles wird gut. Aber ich habe Angst, dass es nicht so sein könnte. Ihr geht es zur Zeit auch recht gut, sie macht sogar wieder den Haushalt. Mein Schwiegervater fällt wieder kompl. in sein altes Verhalten zurück und macht gar nichts mehr. Ich habe ihn gestern darauf angesprochen ob man nicht wieder die Haushalftshilfe (für nach der OP) anrufen sollte, aber er ist der Meinung das ist nicht mehr nötig. Ich kann ihm da jetzt auch nicht mehr helfen, wir verbringen die nächsten Monate nach Feierabend und am Wochenende auf unserer Baustelle. Irgendwie bin ich total sauer auf ihn, er denkt schon wieder nur an sich und nimmt keine Rücksicht mehr auf seine Frau
Ich drücke euch für nächste Woche ganz fest die Daumen und hoffe natürlich auf gute Nachrichten von Euch.

Liege Grüsse Birgitt
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  #405  
Alt 03.05.2006, 11:49
Michaele Hendrichs Michaele Hendrichs ist offline
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Doro, Sandy und Birgitt, ich freue mich immer wieder von euch zu hören.Habe auch zur Zeit nur noch Probleme zu bewältigen und man meint es reisst nicht ab. Gestern habe ich erfahren, das meine beste Freundin, die die letzten schweren Monate immer an meiner Seite war und mich aufgemuntert hat, nun auch an bösartigem Krebs erkrankt ist. Das war wieder ein völliger Rückschlag für mich und meine Psyche. Bin dann sofort zu ihr gefahren und wir haben lange, lange geredet und auch mal geweint. Ssie hat einen Tumor an der Scheide (aber von ausen) und auch die Lymphknoten sind befallen, leider auch noch die Harnröhre. Heute liegt sie schon auf dem Op-Tisch und ich lasse eine gesegnete Kerze für sie brennen. Man nimmt ihr die Schamlippen und alles weg was wegzuschneiden ist. Dabei hat sie nie etwas gemerkt nur immer ein Brennen und ab und an Blutungen. Doch das haben wir imemr auf die Wechseljahre geschoben. Aber meine Freundin ist doch erst 42 und hat zwei Kinder die sie noch brauchen. Manchmal denke ich der liebe Gott nimmt mir all die Menschen fort, die ich so liebe.
Meine Mutter hat sich auch gestern zur Kontrolle beim Hausarzt das Blut abnehmen lassen und weil ich ja dort beschäftigt bin, habe ich das Blutbild bereits gestern Abend zugefanxt bekommen. Leider absolut schlechte Leberwerte. Der GGT Wert liegt bei 550!!. Ausserdem schwitzt Mama ununterbrochen udn ist ständig müde. So kenne ich sie nicht. Aber nach dem Eingriff war halt alles anders. Irgendwie ließ mir das alles aber keine Ruhe mehr und ich habe den Arzt in München angerufen. Er hat mich aber sofort beruhigt und sagte das das nach der SIRT völlig nornmal wäre udn alles anderen dieselben Symtome haben. da war ich aber beruhigt. Irgendwie macht man sich halt immer Sorgen. Ich finde nur, so etwas hätte man uns auch vorher schon sagen können, dann hätte man sofort bei den Anzeichen Bescheid gewußt.
Ach übrigens liebe Birgitt, mein vater ist der gleiche wie dein Schwiegerpapa auch. Er überläßt den gesamten haushalt meiner Mutter und kümmert sich um nix. Habe ihm schon gesagt das Mama das lles nicht alleine mehr schafft, doch er sagt dann nur: Die schafft das schon, die kann arbeiten wie ein Pferd, ich bin Rentner (dabei ist er erst 63) und habe mein leben lang gearbeitet. Fertig, Punkt aus!! Versuche meiner Mutter auch noch viel zu helfen, doch alles schaffe ich einfach auch nicht udn Mama will meine Hilfe auch gar nicht. Aber ich habe auch meine eigene Familie, einen Nebenjob in der Arztpraxis und am Wochenende stehe ich ständig in der Küche (wir habe uns vor kurzem mit partyservice selbstständig gemacht). Wenn jetzt meine Schwester die beiden Zwillinge bekommt, muss ich da auch mit einspringen, denn mit 4 kleinen Kindern das schafft sie auch nicht alleine. (sind übrigens 2 x Zwillinge). Bin nun am überlegen, ob ich meinen Nebenjob hinschmeissen soll. Bereitet mir im Moment Kopfschmerzen die Sache)
So nun habe ich euch aber genug erzählt.
Euch allen viele liebe Grüße

und genießt den Sonnenschein, er kann schonmal das Herz erwärmen.

Gruß Michaele
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