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  #1  
Alt 25.07.2010, 00:35
Benutzerbild von Edith-Luise-Pauline
Edith-Luise-Pauline Edith-Luise-Pauline ist offline
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Standard Kalkablagerungen und Schatten... ich hab eine Sch... Angst...

Ich weiß, es gibt Schlimmeres... aber für mich ist es schlimm genug.
Seit ca. 6 Jahren bin ich im Screening Programm drin und bei der letzten Mammo wurden Kalkablagerungen und ein großer Schatten gefunden.
Nun wollten die eine Vakuumstanzbiopsie machen.
Ich bin aber ein richtiger Hasenfuß und wollte das nicht wirklich miterleben, sondern einfach schlafen dabei. Das geht aber angeblich nicht.
Nun - vor zwei Tagen hatte ich ein langes Gespräch mit einer Ärztin im Klinikum und wir sind gemeinsam die Bilder noch einmal durchgegangen. Dabei hat sich auch der große Schatten gezeigt - auf der Vergrößerung.
Ich hab aus dem Bauch heraus entschieden, dass das nun gleich vollständig entfernt wird - ohne vorherige Biopsie. Die Ärztin hat meine Entscheidung - fast schon erleichtert - voll akzeptiert.
Als ich heim gekommen bin, kamen mir Zweifel.
Ich weiß doch gar nicht, was jetzt auf mich zukommt.
Auf der einen Seite ... Biopsie??? Da kann mich erwarten, dass ich sowieso dann unters Messer muss - auf der anderen Seite OP und alles gleich richtig WEG...
EGAL --- ich hab´ auf jeden Fall eine SCH.... ANGST....
In ein paar Tagen ist es soweit.
Kann mir jemand sagen, was da auf mich zukommt?
Wie lange muss ich im Krankenhaus bleiben? Wie weh tut es hinterher?
Sicher, wenn ich dran denke, dass sich Frauen freiwillig die Brust verkleinern lassen oder vergrößern lassen...? Ist das schlimmer oder nicht?
Der Befund ist klassifiziert mit 4b... was immer das auch heißen mag.
Hab ich alles richtig gemacht?
Zwei enge Freundinnen sind vor ein paar Jahren an Brustkrebs gestorben.
Vielleicht deshalb die Angst.
Vielleicht kann mir jemand ein bisserl diese Angst nehmen.
DANKE!!!
E - L - P
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  #2  
Alt 25.07.2010, 00:59
Benutzerbild von Rosmarin
Rosmarin Rosmarin ist offline
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Standard AW: Kalkablagerungen und Schatten... ich hab eine Sch... Angst...

Hallo ELP,

auch wenn du vor dem Eingriff Angst hast, die Gewissheit hat auch etwas stabiles beruhigendes. Die Stanze kann möglicherweise muß aber nicht ein wenig wehtun, ist aber gar nicht schlimm. Für mich war z.B.eine krampfhafre Regelblutung viel schlimmer oder ein Migräne Anfall.

Wenn man sich unklare Gewebe entfernen läßt, kann man sich sicher fühlen,. dass auf alle Fälle nachgeschaut wird, was es ist.

Nur wenn man weiß, was da los ist, kann man gezielt handeln. Ohnmacht aus Unwissenheit fühlt sich schlimm an, das kenne ich auch. Doch nach dem Eingriff, welcher es auch ist, wirst du ja mehr wissen.

Sobald du etwas mehr darüber weißt, kannst du deinen weiteren Weg absehen.

Ich drücke dir die Daumen, dass es wie in 90% aller Knoten in der Brust etwas Gutartiges ist. Wenn nicht, gibt es Wege, wie es weitergehen kann.

Lg, Anne
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  #3  
Alt 25.07.2010, 09:32
Blümlein Blümlein ist offline
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Standard AW: Kalkablagerungen und Schatten... ich hab eine Sch... Angst...

hallo ELP, auch ich kann nur bestätigen das die Biopsie nichts schlimmes ist, da ist es beim Zahnarzt schlimmer, bei mir wurde 3x gestanzt, habe nichts gemerkt. Aber wenn du das genaue Ergebnis weißt dann kannst du dich besser auf die OP vorbereiten. Man kann ja auch vor der OP eine Chemo machen und den Tumor verkleinern, da muß man nicht gleich die ganze Brust entfernen. Meine BK war 2005. Und nach der OP hatte ich auch keine Schmerzen.Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen.
LG Simone
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  #4  
Alt 25.07.2010, 10:41
Benutzerbild von Edith-Luise-Pauline
Edith-Luise-Pauline Edith-Luise-Pauline ist offline
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Standard AW: Kalkablagerungen und Schatten... ich hab eine Sch... Angst...

Hallo Ihr Beiden,
danke Euch für Eure Worte.
Die Entscheidung ob Stanzen oder OP habe ich ja schon getroffen. Ganz aus dem Bauch raus, als ich die Bilder mit der Ärztin besprochen habe.
Da war auch noch dieser Schatten - was immer das sein mag. Und da habe ich ganz einfach gesagt: DAS MUSS AUCH RAUS...
Bei einer Biopsie schauen die doch nur Teile davon an und was ist, wenn sie was übersehen?
So richtig wusste ich auch nicht, ob diese Entscheidung nun richtig war oder nicht, auf jeden Fall hat mich mein Arzt auch bestärkt. Trotzdem ... vor der OP habe ich echt Angst.
Die Ablagerungen und der Schatten sitzt fast direkt am Brustbein... was das auch heißen mag.
Ich kann mir so eine OP gar nicht vorstellen (vielleicht mag ich es auch nicht).
Ein bisserl durcheinander bin ich schon...
Wie lange ist man denn da im Krankenhaus?
Ich muss nächste Woche erst zum Vorgespräch hin - einen Tag später soll ich schon unters Messer.
Mit 60 benehm´ ich mich da wie eine 6jährige, die Angst vor´m Zahnarzt hat.
Könnt Ihr das verstehen? Oder muss man in meinem "biblischen Alter" schon abgeklärter sein und darf da keine Angst mehr haben?
Die Ungewissheit ist echt das, was mich ganz fertig macht. Ist es Euch auch so ergangen?
DANKE, dass Ihr mir zuhört!
Ganz liebe Grüße an Euch alle
ELP
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  #5  
Alt 25.07.2010, 10:54
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Inselreif Inselreif ist offline
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Standard AW: Kalkablagerungen und Schatten... ich hab eine Sch... Angst...

Hallo ELP,
Du scheinst wirklich sehr ängstlich.Aber vor der Op musst Du das nicht sein,wie ich finde.Mei´ne Op seinerzeit war brusterhaltend und alles war gut auszuhalten,echt!!!!!!Du musst ja nicht den Helden spielen,sagt halt wenn Du Schmerzen hast und dann bekommst Du was.Ich weiß ja nicht wie viel entfernt wird,aber so 4-5 Tage werden es vielleicht sein.Mach Dich nicht verrückt,mgibt es niemand bei Dir der Dir beistehen kann???Ein bißchen psychologische Unterstützung???Wirklich,wenn alles gutartig ist brauchst keine Angst haben und auch wenn es so ausgehen sollte,kann man etwas tun!!!!LG
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  #6  
Alt 25.07.2010, 11:29
susaloh susaloh ist offline
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Standard AW: Kalkablagerungen und Schatten... ich hab eine Sch... Angst...

Hallo ELP,

ich versteh dich einerseits, wahrscheinlich muss die OP ja sowieso sein, egal was es ist. Aber andererseits, wenn die Ärzte durch eine Biopsie bereits wissen, mit was sie es zu tun haben, können sie den Verlauf der OP viel besser planen. Es gibt so viele Dinge, die in Abhängigkeit des Biopsieergebnisses stehen - z. B. sollen auch Lymphknoten entnommen werden oder nicht, wie groß die Ränder sein müssen! Da das OP-Team aber mit ziemlicher Sicherheit keine großen spontanen Entscheidungen treffen wird, ist bei dem von Dir geplanten Vorgehen die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass du nochmal unters Messer musst. Nochmal Vollnarkose, noch mal operiert werden - das passiert auch so sehr häufig, und natürlich erst recht, wenn so ins Blaue hinein vorgegangen wird. Ist ja nicht umsonst, dass man sich das mit der Biopsie ausgedacht hat.

Ich bin natürlich auch nur Laie, aber ich fürchte, dass du so auch die Möglichkeit der Identifizierung des Wächterlymphknotens einschränkst. Bei meiner Schwester war kein großer Schatten sondern nur ein winziges Etwas. Nach der ersten OP wusste man, dass es bösartig war. Da konnte man im nächsten Schritt noch die Wächterlymphknotenmethode anwenden, aber wenn sie dir gleich mehr entnehmen als so ein kleines Stück - Und die Möglichkeit der neoadjuvanten Chemo, bei der man beobachten könnte, wie der Tumor auf Chemo reagiert - falls es überhaupt Krebs bei dir ist - gibst du auch auf.

Ich weiß nicht, wenn du deine Angst wirklich nicht in den Griff bekommen kannst, ist das vielleicht die richtige Methode, aber eine Biopsie ist wirklich überhaupt nicht schlimm, ich hatte vier im Zuge meiner Behandlung, und keine einzige davon war schlimm. Bei irgendwem habe ich gestern den Spruch gelesen, sinngemäß: "Du weißt erst, wie tapfer du sein kannst, wenn du keine andere Option hast als tapfer zu sein" Vielleicht fällt es dir leichter tapfer zu sein, wenn du dich umfassend informiert hast und darauf dann deine Entscheidung gründest, anstatt auf dein Bauchgefühl!?

Tut mir leid, jetzt habe ich dir auch nicht die Fragen nach der OP etc beantwortet, aber mein Bedürfnis war größer, über deine Gesamtsituation nachzudenken. Egal wie du es letztendlich machst, ist es für DICH sicher richtig.

Alles Gute
Susaloh

Geändert von susaloh (25.07.2010 um 11:32 Uhr)
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  #7  
Alt 25.08.2010, 19:01
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Edith-Luise-Pauline Edith-Luise-Pauline ist offline
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Standard AW: Kalkablagerungen und Schatten... ich hab eine Sch... Angst...

Hallo Christiane, hallo Ihr ALLE...
ich denke auch, dass die Entscheidung gut war.
Nun ist zumindest mal alles raus, die Lymphen sind frei, der Port gelegt, heute hat die Ärztin angerufen und ich soll in einer Sactces (oder so ähnlich - keine Ahnung) Studie mitmachen. 6 Chemos sind geplant und danach Bestrahlungen, weil doch tripple negativ und KI67 80% usw.
Hat jemand auch schon mal TAXAN bekommen? Soll aber noch was anderes dazu kommen.
Am 31. ist dann Knochenszinti - am 01.09. Oberbauchsono - und am 06.09. dann das Gespräch beim "Chef" und dann soll der Graus mit den Cocktails anfangen. Alle drei Wochen ...
Es ist schon schwierig, sich das vorzustellen. Ich tu mal so wie ich es vor langer Zeit auch vor der ersten Entbindung getan hab .... ich lass mich mal reinfallen... und erwarte das Schlimmste. Dann wird´s bestimmt nicht so schlimm.
Ich drück Euch ALLE - vielleicht sind ein paar von Euch aus der Landshuter Gegend??? Vielleicht kann man mal telefonieren .... Wer mag???
Ganz liebe Grüße
Edith
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  #8  
Alt 28.07.2012, 10:22
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alie alie ist offline
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Standard AW: Kalkablagerungen und Schatten... ich hab eine Sch... Angst...

Hallo zusammen


ich war gestern bei meine gyn. Ärztin und sie hat in gesunde also der rechte Brust Schatten entdeckt mit Ultraschall....was ist da??? Weiss es jemand??? Sie konnte mir es auch nicht sagen, ich soll nach 3 Monaten wieder kommen ...sie meint es ist nichts, mein Tumormark ist auf 10 runtergerutscht nun habe ich jetzt doch Panik und möchte mein Spezialist anrufen Radiologe das er es anschaut...bei ihm war ich Februar und alles o.k bis auf eine komische Zyste...
Liebe Grüsse Alie
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