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#436
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Hallo,
zwei Verwandten sagten mir jetzt schon mehrmals: alles nur Kopf-Sache, steiger dich bloss nicht so darein. Positiv denken, dann geht alles ( BK 1998, LK 17/21, ´Rezidiv 2001, Knochenmetas LW, BW, HW, Schulter, Oberschenkel und Schädel) Chemo schlägt nicht an. Schwiegermutter am Telefon: und wie geht es Dir? Ich: ganz ehrlich? (Mitten in der Chemo, und noch nie vorher beklagt. MIR GEHT ES IMMER GUT!!!) Heute nicht so gut! Sie: oh, das ist schön, aber hast du schon gehört? Silke (ihre Tochter) hat Krampfadern!!! Ist mein Sohn auch da? Tja, der Sohn war da, und sonst ist auch alles gut.... Wenn sie jetzt anruft, frage ich immer wie es ihrer Tochter geht... und sie ist auch immer sehr redselig. Ich weiß das sie es nicht so meint (oberflächlig halt) aber das Verhältnis ist doch abgestumpft. Mein Mann ist übrigens klasse. Kommt wohl nicht nach seiner Mutter! Gott sei Dank! Liebe Grüße, Bettina |
#437
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Als ich diese Woche meiner mütterlichen Freundin (mein Lieblingstante) erzählte, dass bei mir nach 5 Jahren eine Knochemetastase in einer Rippe festgestellt wurde, meinte sie ernsthaft zu mir:" Da kannst du aber froh sein, dass dein Mann (wir sind dieses Jahrf 39 Jahre verheiratet!) das alles so mitmacht und dich nicht verlassen hat. Viele Männer würden das nicht tun." Ich weiss, dass sie sich nichts böses dabei gedacht hat, aber irgendwie war ich ganz schön baff.
Aber mittlerweile bin ich schon so abgehärtet, dass ich das sogar kommentarlos geschluckt habe. Rubbelmaus |
#438
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Hallo Mädels!
Ich hab auch noch einen: Ich war die Tage bei meiner Schwester, kamen im Gespräch auf Erkrankungen, da sagt sie trocken zu mir: "Du bist ja geheilt!" ... Ich hab erst mal geschluckt und gedacht...mh die Primärtherapie ist noch nicht mal 2 Jahre her... wär ja toll wenn so wär. Hab ihr dann gesagt "Ich bin zwar in der Heilbewährung, doch wenn überhaupt kann man frühestens nach 5 Jahren davon sprechen!" Ihre Antwort: " Ja, du denkst auch eh zu negativ. Sobald du ein Wehwehchen hast liest du im Internet und machst dich verrückt!" Stille! Hab ihr dann gesagt " Ich weiß halt was es bedeuten kann wenn die Lymphkoten geschwollen sind und ich starke Schmerzen habe und vor allem wissen möchte wo mit ichs zu tun habe." "Das würd ich gar nicht wissen wollen!" war nur ihre Antwort. Ich hab dann nichts mehr dazu gesagt, bringt eh nix. ![]() Naja wir müssen schon was abkönnen an sprüchen... Ich wünsche euch noch schöne Ostern Liebe Grüße Kiki
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Hoffnungen sind Schwerkräfte, die uns nach OBEN ziehen.(E.Ferstl) |
#439
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Ach Rubbelmäuschen,
was hab ich grad gelacht, als ich den Spruch von Deiner Lieblingstante gelesen hab und noch dazu, daß Du darüber sogar ganz "baff" warst und es ohne jeglichen Kommentar geschluckt hast!!! Das will was heißen bei Dir!!!! Darüber bin ja sogar ich noch sprachlos!!!! Aber wo Deine Tante recht hat, hat sie recht, meine Liebe!!! Wir beide können uns wirklich glücklich schätzen (manchmal wissen wir es wahrscheinlich gar nicht richtig zu schätzen!!!), daß wir solche Männer haben, die in schlechten Zeiten klaglos und standhaft bei uns geblieben sind und nicht das Weite gesucht haben, wie wir leider von vielen anderen betroffenen Frauen hier schon gelesen haben und dafür lieben wir unsere Männer umso mehr!!!!! Du Deinen "Zuckermann" - und ich meinen "El Torro"!!! Obwohl ich ja der Meinung bin, daß unsere beiden alten "Giiiger" (Gockel) nix mehr aufreißen oder??? Wir werden ja sehen in Heidelberg, da wird das Halsband mal ein bisserl gelockert und sie kriegen "Freilauf"!!! Frohe Ostern allerseits!!! Geändert von Magdalena Baumeister (16.04.2006 um 14:27 Uhr) |
#440
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Hallo Leni und Rubbelmäuschen,
![]() den Spruch habe ich mir auch schon anhören dürfen, bzw. die Frage, ob Andre denn immer noch mit mir zusammen wäre, wo ich doch nun soooo krank bin! Es gibt schon dämliche Sprüche, aber so selten kommt es ja leider wirklich nicht vor, dass die Männer bei so einer Diagnose (oder aus anderen Gründen ![]() Wir sind übrigens nicht verheiratet, aber seit 12 Jahren zusammen. Ich gebe zu, dass ich ihm mal freigestellt bzw. gebeten habe, dass er sich von mir trennen und eine andere suchen soll. Da war er mächtig sauer und ich bin auch froh, dass er es nicht getan hat! Wir können uns wirklich glücklich schätzen, solche Männer zu haben und ich wünsche allen anderen Frauen, dass sie auch so viel Glück mit ihrem Partner haben! Liebe Grüße und frohe Ostern, Mony |
#441
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Klar Mädels bin ich glücklich, so ein liebes Goldstück von Mann zu haben, keine Frage. Für mich ist er einfach mein menschgeworderner Schutzengel und das weiss er auch. Aber für mich gäb es umgekehrt auch keine Sekunde Überlegung, wo ich das nicht alles für ihm machen würde. Wir lieben uns doch und da ist Einer für den Anderen da, in guten wie in schlechten Zeiten. Wir haben schon so viele schwere Zeiten hinter uns, da werden wir das auch noch miteinander packen.
Grüsse Rubbelmaus |
#442
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10 Jahre nach meiner ersten Erkrankung hatte ich nun einen neuen Tumor in der anderen Brust. Nun bekomme ich Strahlentherapie. Mein täglicher Termin ist zu einer echt blöden Uhrzeit und ich fragte nach einem Termin am frühen Morgen. Antwort:" Um die Zeit kommen nur die Gutartigen, da ist für Sie keine
Zeit." Ohne Kommentar Lara |
#443
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Hallo Ihr Lieben !
Als ich im Februar 2005 meine Diagnose Brustkrebs bekam sagte mein lieber Ehemann : "Bringen wir UNS um ?" Hallo !!! Ich muss doch deswegen nicht gleich sterben- sehr feinfühlig (vor zwei Wochen ist er gestorben, an einer Medikamentenvergiftung und einer Leberverfettung) Meine beste Freundin sagte: " Ach wenn ICH das hätte, das wär mir wurscht ! Ach nee, ich hab einen Minibusen, aber doch einen, sie hat einen wie Gina Lollobrigida Jetzt wachsen meine Haare nach der Chemo wieder nach und hab unglaubliche Schneckerl (Locken), mir gefällt es einfach nicht, hatte vorher ziemlich lange Haare.. Wieso sagen alle, ach bist du süß mit der Kurzhaarfrisur ! Bitte ,was für eine Frisur, wo doch alle wissen wie unglücklich ich mit dieser "Frisur" bin. Wenn ich Fotos von früher mit langen Haaren zeige, sagen diesselben Leute : Die langen Haare stehen dir aber besser . ALSO WAS JETZT !!!!! ENTSCHEIDET EUCH Bin ziemlich schlank, kleiner Busen, aber ein Bäuchlein. "Bist du schwanger ?" Nein, den Bauch hab ich mir wachsen lassen, das wird mein neuer Busen !" Bekomme jetzt Herceptin, alle 3 Wochen für ein Jahr lang, einen Tag und eine Nacht ins Spital. " Ist doch nur ein Tag !" Dann geh DU doch !!!!!!!!! Denn die würden sich viel lieber stechen lassen(hab keinen Port), anstatt zu arbeiten, und sich mal so richtig ausschlafen. Na, dann bitte , tut es statt mir Tja und gut aussehen tu ich eh immer gut, mit meiner Brustprothese,mit meinen Knochenschmerzen von meiner Osteoporose, den Wallungen, da sich mich vorzeitig in den Wechsel geschickt haben, mit meinen -10% weniger Herzleistung seit der Herceptinbehandlung,dem viel zu niedrigen Blutdruck,und der völligen Kraftlosigkeit nach 2 OPs, Chemo,Bestrahlungen und jetzt Herceptin, nach einer Stunde putzen fall ich um. Ja, und Depressionen oder Heulattacken darf man auch keine haben, man/frau muss ja schliesslich positiv denken........ Nachdem nun vor kurzem mein Mann verstorben ist, hab ich keine Depressionen mehr, muss nie heulen und aufregen tu ich mich schon gar nicht. Also ,mit einem Wort, mir gehts blendend !!!!!! Ich bedanke mich bei allen "Freunden",die mich so aufbauen Ich wünsch euch noch einen schönen Tag und nicht unterkriegen lassen, die "Gesunden" wissen es nicht besser. Viel Kraft und alles Liebe Marion Geändert von Marion1 (25.04.2006 um 09:54 Uhr) |
#444
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Hallo,
auch ich möchte hier mal was zum Besten geben: Einen Tag vor der 4. Chemo verabschiede ich mich bei der Arbeit von meinen Kollegen (habe wann immer es ging gearbeitet) mit den Worten: "So, morgen hole ich mir wieder meine Dröhnung ab! Und bin dann die nächsten 14 Tage nicht mehr zu gebrauchen." Wünscht mir doch glatt ein Kollege viel Spaß im Urlaub ![]() ![]() ![]() Ich hab dann noch einen: nach 6 Zyklen TAC-Chemo liege ich ohne Haare nur mit Mütze im Krankenhaus und soll nen Tag später operiert werden. Geht die Tür auf und die Schwesternschülerin bewaffnet mit Einmal-Rasierer und Rasiercreme kommt rein und sagt zu mir: "Ich soll Sie rasieren." Ich drauf: "Wo wollen Sie bei mir denn noch was rasieren?" Gleichzeitig habe ich nur meine Mütze abgenommen. Die Schülerin hatt dann sofort die Flucht ergriffen. Ich habe darüber nur gelacht. |
#445
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Hallo ihr Lieben!
ich bin zwar "nur" Angehörige - aber ich hab mir auch schon einiges miese anhören müssen. Meine Mama hat Lungenmetastasen und ihr geht es sehr schlecht. Heute morgen: Mein Freund kommt total erkältet nach Hause und ich frage ihn, ob er vielleicht daran gedacht hat, was es für Mam bedeuted, wenn er sie ansteckt.... Seine Antwort: Ich hab nicht dran gedacht, ich hab ja auch noch was besseres zu tun als dauernd die Krankheit deiner Mutter vor Augen zu haben. Johanna |
#446
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Dann will ich auch mal...
Gestern war ich zur Blutentnahme bei meinem Onkologen. Fragt mich eine der Schwestern, wie es bei mir momentan so steht. Nachdem ich ihr sagte, dass ich gerade meine letzte Bestrahlung hatte, sagte sie: "Wie schön, dann sind Sie ja jetzt geheilt!" Wohlgemerkt...eine Schwester in einer onkologischen Praxis! Kein Kommentar. Grüßle! Vanilla |
#447
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ich habe auch noch 2 Sachen anzubieten von denen eine mich nicht direkt getroffen hat und die zweite die direkt in mein Herz ging.
1. Ich war gerade in meiner Ausbildung zur Altenpflegerin und erst drei Tage auf einer neuen Station. Vormittags kam eine Dame, stellte sich als Fußpflegerin vor und wollte zu einem unswerer Bewohner. Zufällig wußte ich das der Mann Knochenkrebs hatte, kannte ihn aber noch nicht persönlich. Meine Vorgestzte schickte mich mit der Fußpflegerin in das Zimmer und ich sollte behilflich sein. Die Dame stellte sich dem Bewohner vor und schlug die Bettdecke zurück. Ich konnte nur noch tief Luft holen und die Fußpflegerin fiel in Ohnmacht. Dem Mann waren aufgrund der Krebserkrankung beide Beine amputiert worden. Obwohl das nun schon einige Jahre her ist habe ich das nie vergessen. Meine Vorgestzte hat sich nacher versucht mit faulen Ausreden aus der Affäire zu ziehen. die zweite Geschichte trifft mich selbst. Als bei meinem Mann Zungenkrebs diagnostiziert worden war traf ich eine Bekannte. Wir kennen uns schon einige Jahre und so erzählte ich ihr von der Diagnose. Sie meinte dann zu mir wenn du Hilfe brauchst, melde dich ruhig. Ein Bekannter von mir hat dasselbe und ist letzte Woche daran gestorben! Könnt ihr verstehen das mir nix mehr einfiel und ich sie einfach stehen lassen habe liebe Grüße silverlady |
#448
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Letzte Woche war ich zur ersten Nachsorge. Mein Onkologe gratulierte mir zu dem guten Ergebnis - CT und Tumormarker ohne Befund. Auf seine Frage, ob ich mich denn auch so gut fühle, meinte ich, dass es mir im Großen und Ganzen sehr gut geht, belastend seien noch die Schmerzen in den Händen und Füßen und in den Leisten.
Daraufhin meinte er, dass ich mir immer vorstellen solle, dass mir nichts mehr weh tut, damit die Nerven "positive Nahrung" bekommen und der Rest macht eh der liebe Gott. AHA, dann werd ich zukünftig in die Kirche gehen und nicht mehr zu den Ärzten.... ![]() |
#449
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Vorige Woche war ich bei unserer Bekannten, die im Supermarkt an der Käsetheke arbeitet. Sie fragt mich, wie es mir geht. Ich sage ihr, dass ich an einer Knochenmetastase erkrankt bin und es mir nicht gut geht. Darauf Sie:" Überall hört man nur noch Krebs. Die Frau.....,der Herr...... . Sie zählt zig mir unbekannte Leute auf die an Krebs erkrankt sind und erzählt mir dabei deren Kranken-und Todesgeschichte. Ich überlege schon krampfhaft, wie ich mich verabschieden kann, weil das Gespräch ziemlich an meine Nerven zerrt. Das sagt sie zum Schluss zu mir:" Nee, so viel Krebskranke und fast alle sind daran gestorben, ich kann es nicht mehr hören."
Tja, da stand ich dann und wusste nicht was ich sagen sollte. Ich hätte am liebsten vor Wut nur noch geschrien. Rubbelmaus |
#450
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hallo,
fast nicht zu glauben, aber wahr: ein Kollege (50 Jahre alt) von mir hatte nach einer Krebs-Op immer vierteljährlich seine Nachsorgeuntersuchungen. Bei einem anerkannten Prof. Zu Beginn des 3. Jahres nach der OP fragte er an, ob man vielleicht den Ryhtmus von 1/4 jährlich auf halbjährlich umstellen könnte. Darauf der Prof: darüber können wir vielleicht nach Ablauf von 5 Jahren sprechen, - sofern Sie dann noch leben !! -- Mein Kollege darauf hin zu seinem Arzt: Also, so brutal hätten Sie das aber nicht sagen brauchen. Darauf der Professor : Jammern Sie nicht, denken sie daran, Jesus ist noch viel jünger gestorben. PS: Zur Zeit sind 5 Jahre rum, und er kämpft um sein Leben.Leider. viele Grüße Jürgen |
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