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Hallo an alle,
ihr könnt die Daumen entspannen. Nee *grübel*, lieber wär mir, ihr drückt die nächsten 20 Tage ausdauernd weiter. Also jetzt kommt´s. Alex schrieb ja bei Christel, dass es im WTZ z. Zt. ein wenig chaotisch zugeht. Das hat meine Mutter soeben bestätigt. Sie hat Blut abgenommen bekommen, aber weder CT noch Röntgen ist veranlasst worden. Das soll erst beim nächsten mal, also in 20 Tagen gemacht werden. Dann steht eine Sonografie der Leber auf dem Programm, sowie ein Röntgenbild der Lunge. Die Blutwerte (großes und kleines Blutbild, sofern ich das recht verstanden habe) seien sehr gut, und die Leberwerte nur minimal erhöht. Das fand der Onkologe recht positiv angesichts der Lebermetastasen und der "schwere der Erkrankung" ![]() Ja das will ich ja mal ganz schwer hoffen. Dann wurde wohl nachgefragt, ob sie Kopfschmerzen hätte. Worauf die Frage abzielt, kann sich wohl jeder Laie denken. Mama sagte, nicht mehr oder weniger als vor der Erkrankung auch. Jedenfalls soll dann wohl noch ein MRT des Kopfes gemacht werden. Ich lasse mich dann mal überraschen und es bleibt ja nicht mehr, als abzuwarten. Meine Mutter meinte nur, dass der Eindruck entstehen könnte, dass die Einsparungen im Gesundheitssystem halt jetzt schon für den einen oder anderen spürbar werden. Ich bin echt verunsichert und wirklich weg ist das Magenverkrampfen von heute nicht. Erst dachte ich, sie wollte mir da was nicht sagen oder so, aber im Gesprächsverlauf hab ich gemerkt...nö...ist schon so wie sie sagt. Die Leukos sind jetzt wieder bei 6000. Letzte Woche waren sie bei der Kontrolle beim Hausarzt noch bei 3000. Hätten sich gut erholt die Werte, meinte der Onkologe. So, das war es dann von meiner Seite. Ich fahre heute am Abend wohl nochmal bei Mama vorbei und betüddel sie mal ein wenig, vorausgesetzt sie liegt nicht flach. Ruf sie später nochmal an, um mir das okay einzuholen ![]() Ich danke Euch allen, die ihr hier so fleißig mit an uns gedacht habt, und die Daumen in Stellung hattet. Ich halte Euch auf dem Laufenden. Liebe Grüße Annika P.S.: Gleich backen wir "Christel´s Maso-Kekse" (die nenn ich jetzt so Mandel-Sonnenblume = Maso ![]() |
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Hallo Annika
Wie, ein CT gibts dann also gar nicht? Ich kapier die Welt nicht. Wieso ist das nicht veranlasst worden? Wegen des Chaos? Hm. Also: die Leukos sind doch schon mal spitze, das klingt gut. Die Leberwerte noch besser. Wie fühlt sie sich denn heute? Sehr schlapp? Wenn sie ein MRT machen wollen, ist das doch nur gut. Irgendwie bilde ich mir ein, dass falls etwas im Kopf sein sollte, sich sehr schnell bemerkbar machen würde. Einfach nur zum abklären, zum absichern. Versuche, ein bisschen runterzukommen. Der Tag heute war sicherlich grauselig für Dich. Daher entspann Dich beim MaSo-Backen und die nächsten 20 Tage vertreiben wir Dir mit sehr viel besseren Gefühlen dann auch noch. Vielleicht ist es ja über den Jahreswechsel in der Klinik etwas ruhiger..... Wir sind ja bei Euch, damit wird vieles erträglicher. Ich drück die Daumen für einen Mama-Besuch heute abend..... Alles Liebe Thessa
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Meine Mutter, ED 03/08 Adenokarzinom nicht operabel; T4N3M0. Chemokonzept: seit 03/08 Carboplatin/ Vinorelbine, Umstellung aufgrund von Versagen von Carboplatin auf Taxotere am 22.07.08. Letzte Chemo am 27.11.08 - nun watch and wait. ![]() 14.01.: Lunge fast tumorfrei, multiple Hirnmetastasen, 10 Ganzhirnbestrahlungen ab dem 22.01. ![]() ![]() ![]() 1946 - 2009 |
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Liebe Annika,
erfreulich ist doch, dass der Tumormarker und die Blutwerte soweit i.O. sind. Das CT zur Verlaufskontrolle wird normalerweise erst vor dem 3. Zyklus gemacht. Bekommt Deine Mama bereits den 3. Zyklus ?? Auf MRT Schädel würde ich auf alle Fälle bestehen. Bei mir wird ein MRT Schädel alle 3 Monate gemacht. Deine Mama hat mit der Chemo doch am 19.11. begonnen, oder ? Deshalb ist es evtl. viel zu früh für ein CT ? Viele liebe Grüsse Gabi
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ED April 2008: Kleinzelliges Bronchialkarzinom pT4c,N3,M1,G3(StadiumIV)Nebenierenmetastasen re., Lymphknotenmetastasen bds. 01/09 Lebermetastasen, Lympknotenmetastase kleinkurv. Magen, 01/10 LK Bauchspeicheldrüse und Mediastium ED April 08: Brochoskopie: Exzision und Laser-Destruktion 5-8/08: Chemo Carboplatin /Etoposid, 9-10/08:Bestrahlung Bronchial Tumor 41 Gy 1-3/09: ChemoTopotecan, 4-7/09: Chemo ACO 9-11/09 FOLFIRI, 11-12/09 Taxotere, seit 1/10 Bendamustin Geändert von jojo08 (10.12.2008 um 16:19 Uhr) |
#454
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Hallo Thessa,
danke für Deinen Zuspruch. Ich fühl mich so nach "völlig durch´n Wind". Warum das nicht veranlasst worden ist, versteht meine Mutter selber nicht genau. In Mama´s Akte lag kein Schein zum CT/Röntgen. Somit ist dieses nicht veranlasst worden. Als meine Mutter den Onkologen darauf ansprach, meinte dieser, es würde ausreichen das beim nächsten Mal zu machen. Beim letzten Mal hieß es aber, es würde heute gemacht ![]() Kinder sind ja superehrlich. Mein Sohn kam gerad vom Kieferorthopäden wieder und fragte, ob Oma schon angerufen habe, und wie die Untersuchungen ausgefallen seien. Hab ihm das dann "kindgerecht" erklärt, und er meinte nur ganz skeptisch:"Aber die machen da schon alles für die Oma, was die müssen, oder?!" Hab ihn dann beruhigt und ihm gut zugeredet. Da glaub ich dann jetzt die nächsten 20 Tage mal selber dran. Fühlen tut meine Mutter sich einfach nur müde - und schlecht war ihr. Aber sonst ging´s und ein wenig TNT-Stimmung war auch vorhanden ![]() ![]() Dir auch alles Liebe Thessa ![]() Annika |
#455
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hmpf.
Anspannung, Anspannung, Anspannung. Und dann weder Entwarnung noch Warnung. Doof ist das, so irgendwie. Ich glaub nicht, dass sie bereits bestehende Termine aufgrund von Einsparungen gecancelt hätten. Blutwerte besser. Na Gott sei DAnk. Leberwerte in Anbetracht io. Gott sei Dank. Dass er nach Kopfweh fragt. Klar, das gruselt gleich wieder. ABER: Gut, dass er fragt. Und gut, dass es keine Änderung gibt. Dennoch, ich fiebere weiter mit Euch.
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Liebe Grüße - Bibi ********************* Dankbarkeit ist die Erinnerung des Herzens |
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Auch hmpf
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Das erinnert mich an die Zeit, als ich dauernd hinter allem und jedem hergerannt bin, im Krankenhaus, hinter Ärzten, Untersuchungen, usw. usw.
Immer mit Grummeln im Bauch, immer in Sorge. Immer bemüht, nicht "meckernd" oder fordernd aufzutreten, sondern höflich und freundlich - damit erreicht man oft viel mehr. Aber die Anspannung...ja. Ich denke weiter an euch. Gut, daß deine Ma gut für sich selbst sprechen kann. Blümchen
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In uns allen findet sich die Quelle höchster Weisheit - die Quelle der Liebe. (Thich Nhat Hanh) |
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Hallo Annika
![]() Hopp oder Topp??Schade das Euch das ganze jetzt auch noch über die Feiertage belasten muss. ![]() Werde wieterhin an die Mama denken und hoffe so sehr das Ihr dann zu Sylvester allen Grund habt,an zu stossen. ![]() Daumen bleiben gedrückt,Gruss Tina n. ![]() |
#459
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Hallo Annika,
Es tut mir leid, dass nach der ganzen Anspannung nichts Konkreteres dabei herausgekommen ist. Aber das, was gemacht wurde, klingt ja ganz gut. Ich wünsche Euch alles Liebe und drücke einfach mal den Rest des Monats weiter für Euch mit. Sarah ![]() |
#460
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Guten Morgen Euch allen,
ich melde mich später noch einmal wegen all Eurer lieben Beiträge. Besonders Alex und Gabi haben mir wieder etwas Mut gemacht, und Zuversicht vermittelt, als dass die Vorgehensweise im WTZ sooo falsch dann doch nicht sein kann. Nun zum Eigentlichen: Mapa hat mich gebeten Euch hier mitzuteilen, dass sie sich bei allen für die lieben Zeilen bedanken möchte, und es sehr lieb findet, wie sich alle bemühen. Sie kann einfach nicht antworten momentan und auch mit niemandem (mich eingeschlossen ![]() Ich melde mich später wieder. Seid alle lieb gegrüßt ![]() Annika |
#461
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Hallo Euch allen,
so, da bin ich nochmal. Habe vorhin mit meiner Mutter telefoniert. Also das mit der Schlaflosigkeit ist jetzt ganz massiv, und somit dann wohl als Nebenwirkung der derzeitigen Chemo einzuordnen. Ansonsten, bis auf etwas Übelkeit, *toi toi toi*....geht´s ihr ganz gut. Sie ist natürlich neben der Spur, weil sie nachts keinen Schlaf findet. Somit legt sie sich dann tagsüber immer wieder mal hin und es entsteht ein nicht enden wollender Kreislauf. Werde Euch dann weiter auf dem Laufenden halten. Heute hab ich mich tierisch erschrocken. Ich habe meine Tochter aus dem Kiga geholt, und sie kam in Begleitung der Gruppenleiterin zu mir. Der Schreck sitzt mir immer noch in den Knochen. Sie ist beim Spielen mit einem anderen Mädchen im vollen Lauf zusammengeprallt und hat Nase und Lippe ganz geschwollen und aufgeschrappt ![]() ![]() Ja, und ich...ich grübel viel im Moment. War zwar schon mal wesentlich schlimmer, aber dieses nächtliche Träumen ist ganz arg da. Mich ängstigen einfach immer diese:"Haben sie Kopfschmerz?"-Fragen des Onkologen. Wobei - er macht ja seine Arbeit und es ist ja dringend notwendig das sowohl zu erfragen, als auch dementsprechende Untersuchungen anzuordnen. Dennoch macht es unterschwellig einfach Angst, weil man weiß, dass die Krankheit ständig weiterarbeiten kann. Ob sie es derweil tut, das eben weiß ich ja nicht. Wirkt die Chemo - tut sie´s nicht?! Das werd ich erst Ende des Monats wissen. Will ich das wissen? Wenn sie´s tut ja! Wenn nicht - geh mir weg - dann wüßt ich´s lieber gar nicht, und würd mir am allerliebsten kleinkindmäßig Augen und Ohren zuhalten. Ich hab das Krebsthema so satt, wie ein Angehöriger es nur haben kann. Gestern hab ich lange mit meiner Mutter gesprochen. Beiläufig fiel dann (auf das Thema kamen wir eigentlich wegen jemand ganz anderem) das Thema Beerdigung. Auf einmal sagt sie...ja was ich mal will, das weißt Du ja eh. Ich:"Jahaaaa, ist guuut jetzt - laß uns über was anderes reden!" Boah....zwischendrinnen - da könnt ich sie manchmal ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Thessa hat das ja auch schon wunderbar von ihrer Mama beschrieben. Jeder kriegt sein Fett weg. Da kommt keiner zu kurz. Ich bekomm´s auch manchmal knüppeldick, und so bescheuert das jetzt klingt, aber dafür lieb ich sie ![]() So Ihr Lieben - ich üb jetzt schon mal Deeskalation und werd meine Tochter instruieren ihren Bruder nicht mehr mit dem Schrubber vom Putztrolley zu schlagen (den hat sie von meiner Mutter zum Geburtstag bekommen - damit verfolgt das Kind mich beim Putzen auf Schritt und Tritt und ahmt alles nach ![]() Wünsche Euch allen einen schönen Tag. Liebe Grüße Annika |
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Guten Morgen Euch allen,
kalt ist es geworden *schnatter*. Ich würd am liebsten heute zu Hause bleiben, aber nachher werd ich noch einkaufen und dann mit dem Kleinen eine Runde im Kinderwagen drehen - schön warm eingemummelt. Gestern war ich am Abend bei meiner Mutter. Hatte dort noch etwas abzugeben und bin mit meinem großen Sohn, der unbedingt mitwollte, losgefahren. Als wir ankamen lag sie im Bett - war aber wach. Bin dann zu ihr und sie sagte, dass ihr übel sei und auch Kopfschmerzen vorhanden wären. Sowas macht mir natürlich dann immer gleich Gedanken. Natürlich denke ich mir, es kann genausogut eine NW des Vincristin sein, aber unweigerlich hat man auch wieder Angst vor Hirnmetastasen oder dergleichen. Umso länger ich am Bett saß, umso besser ging´s ihr. Mein Sohn hat währenddessen Fussballsticker im Esszimmer eingeklebt und mit Mamas Mann geredet. Man kennt seine Mama ja, und ich weiß genau, wie ich sie aufheitern kann. Nach einer guten halben Stunde war sie dann so weit, dass sie auch aufgestanden ist. Wir haben geredet, ernsthaft, aber auch viel gelacht und am liebsten wär ich noch viel länger geblieben. Aber irgendwann war sie dann auch erschöpft und wir sind wieder gefahren. Der Onkologe hat ihr übrigens Tabletten verschrieben, die gegen Einschlafstörungen sind. Jetzt hab ich den Namen wieder vergessen, aber ist ja auch nicht so wichtig, wie die heißen. Jedenfalls kann sie, wenn sie die nimmt, für 2-3 Stunden schlafen. Immerhin! Also gehe ich mal davon aus, dass die Schlafstörungen durch das Kortison begünstigt werden, und dies durch den Onkologen bereits einkalkuliert wurde. Meine Mutter möchte natürlich, alleine schon wegen der Lebermetastasen, so wenig zusätzliche Medikamente wie nur irgend möglich zu sich nehmen. Aber was bringt das alles, wenn sie dann keinen Schlaf findet. Naja, jedenfalls bin ich beruhigt zu wissen, dass sie Tabletten dagegen hat. Ja, ansonsten gibt es von mir nicht allzu viel Neues zu berichten. Außer, dass meine Tochter heute in der Nacht fast 40 Fieber hatte. Das geht ja bei Kleinkindern ausgesprochen rasch hoch, und nach Gabe von Paracetamol auch sehr schnell wieder runter. Man ist dann immer sehr beunruhigt, aber heute morgen geht es ihr so, als wenn überhaupt nichts gewesen wäre. Seit dem KIGA haben wir es jetzt ständig mit Infekten zu tun. War bei meinem Großen damals auch schon so. Der hatte keine Kinderkrankheit, aber alles was es sonst so gab, das hat er angeschleppt. Ist natürlich nur gerade jetzt doof, wo meine Mutter sich keinesfalls anstecken sollte. Das z. B. finde ich auch ungemein belastend. Ich würde gerne öfters mal rumfahren, aber müsste ja mitunter auch die Kinder mitnehmen. Das wiederum setzt aber voraus, dass alle gesund sein müssen - und leider ist das momentan nicht so ![]() Naja, wird schon irgendwie gehen. Ich werd jetzt Apfelpfannekuchen mit Zimt und Zucker (<---las ich das nicht gestern noch irgendwo ![]() ![]() ![]() Ich wünsche Euch allen ein ruhiges Wochenende ohne Angstmonster und Beschwerden, und natürlich einen besinnlichen 3. Advent. Liebe Grüße Annika P.S.: Hier ist es superkalt, aber kein Schnee in Sicht. Die letzte weisse Weihnacht ist schon so lange her, dass ich mich nicht mehr wirklich an das Jahr erinnern kann. Weiß nur, dass es sooo schön war, dass ich es bis heute alljährlich vermisse. |
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Liebe Annika,
also Kopfschmerzen habe ich auch ab und zu, obwohl ich vor meiner Erkrankung nie Kopfschmerzen hatte. Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich seit meiner Erkrankung auf jedes "Zipperlein" achte. Dies hatte ich früher nicht so wahrgenommen. Vor dem MTR Schädel hatte ich immer auf der linken Seite des Kopfes ein stechen. Nach dem MRT war es weg. Ich mache mir auch sofort Gedanken, wenn es mich "ZWICKT". Das ist ganz normal. Ich möchte damit sagen, dass Du nicht gleich bei Kopfschmerzen an Hirnmetastasen denken musst. Bei Hirnmetas hat man nicht nur Kopfschmerzen, sondern auch sonstige neurologische Ausfälle! N.m. Meinung ist es eine NW der Chemo. Wünsche Dir, der Familie und Deiner Mama ein schönes Wochende Liebe Grüsse Gabi
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ED April 2008: Kleinzelliges Bronchialkarzinom pT4c,N3,M1,G3(StadiumIV)Nebenierenmetastasen re., Lymphknotenmetastasen bds. 01/09 Lebermetastasen, Lympknotenmetastase kleinkurv. Magen, 01/10 LK Bauchspeicheldrüse und Mediastium ED April 08: Brochoskopie: Exzision und Laser-Destruktion 5-8/08: Chemo Carboplatin /Etoposid, 9-10/08:Bestrahlung Bronchial Tumor 41 Gy 1-3/09: ChemoTopotecan, 4-7/09: Chemo ACO 9-11/09 FOLFIRI, 11-12/09 Taxotere, seit 1/10 Bendamustin Geändert von jojo08 (13.12.2008 um 13:41 Uhr) |
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Liebe Gabi,
auch ich wünsche Dir ein schönes Wochenende und einen ebenso schönen 3. Adventssonntag. Deine Worte haben mich wieder beruhigt. Und es stimmt - man befürchtet immer gleich das Schlimmste, oder bessergesagt schleichen sich solche Gedanken eben ungewollt ein. Ich habe meiner Mutter auch gestern auf ihr Nachfragen hin, wie es sich hier bei anderen Betroffenen mit den CT-MRT- und Röntgenkontrollen verhält, von Dir erzählt, und auch davon, dass Du, sofern von selber nichts veranlasst wird, alle 3 Monate auf ein Kopf-MRT bestehst. Ich glaube an diesen "persönlichen Erfahrungswerten" fällt es ihr leichter sich zu orientieren. Ich vermute mal ganz stark, dass diese Niedergeschlagenheit bei ihr von der Chemo an sich kommt. Das alles ist annehmbar, so sagt sie, wenn die Chemo effektiv ist. Aber ob das genau so ist, das werden wir erst am Monatsende erfahren. Bis dahin ist eben wieder Kopfkino angesagt. Ich merke meiner Mutter die Angespanntheit natürlich auch an. Wir können auch darüber reden. Sie ist da eigentlich recht offen, und das wiederum gefällt mir besser, als wenn ich nur mutmaßen müsste, wie sie fühlt und denkt. Meine Mutter liest sehr viel. Da ist angefangen von dicken Wälzern bis hin zu Zeitschriften alles vertreten. Gestern lag am Bett ein Stapel Zeitungen. Eine Ausgabe ...ich weiß gar nicht mehr genau welche Zeitschrift genau das war, berichtete über die Schauspielerin Barbara Rudnik, die an BK erkrankt ist und Hirnmetastasen hat und als austherapiert gilt. Ich hab dann gesagt:"Na Mama, ob das mal die richtige Abendlektüre ist. Da könnt ich auch nicht schlafen, wenn ich vorher sowas lesen würde." Sie meinte dann eher, dass sie der Artikel ermutigt hätte. Manchmal denke ich, meiner Mutter würde auch der Austausch mit anderen Betroffenen irgendwie gut tun. Sie hat ja einen PC und auch Internet daheim, aber sie sagt, das wäre für sie dann wieder zu sehr Konfrontation mit der Erkrankung. Ihr reicht es, wenn sie mit mir und ihrem Mann darüber reden kann. Auch den Zeitpunkt wann darüber gesprochen werden kann, bestimmt meistens sie. Das akzeptiere ich. Dennoch fragt sie mich häufig. Von dem ein oder anderen hier erzähle ich ihr natürlich und mache ihr auch oft Mut damit. So, nu muss ich einkaufen. Heute bin ich so richtig lustlos. So Tage hat man ja manchmal ![]() ![]() In diesem Sinne Annika ![]() |
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