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  #451  
Alt 18.02.2005, 19:28
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Standard Kleinzeller und Chemo

Hallo zusammen ;-)

Ich habe heute mit der Ärztin gesprochen. Mein Vater darf Auto fahren. Da die Bestrahlung ja "nur" zur Vorsorge erfolgt, steht dem nichts im Weg. Mein Vater bekommt insgesamt 15 Bestrahlungen am Kopf. Am 04.03. erhält er die letze Bestrahlung.
Danach muss er nochmal in die Klinik und ein Röntgenbild und den Lungenfunktionstest machen lassen, sowie eine Blutentnahme.
4 Wochen nach Beendigung der Strahlentherapie kann man erst eine letzendliche Diagnose stellen.
So schlimm wie alles bisher war, von dem Warten auf den eigentlichen Befund, der genauen Diagnose, dem harten Aufprall, die Chemos und die ständige Sorge bzw. die große Angst um ihn - ist es bisher echt klasse gelaufen. Er sieht gut aus, wenn man nicht wüsste das er so schwerkrank ist würde man sogar sagen, daß er gesund aussieht. Seit der Diagnose (09/04) raucht mein Vater nicht mehr, ernährt sich gesünder bzw. isst regelmässig und hat nun mehr als 10 Kilo zugenommen. Seine Haare waren auch nie während der Chemo ganz weg und wachsen jetzt richtig dunkel und schön nach. Die Augenbrauen wachsen wieder. Nun können wir nur hoffen und beten das alles so gut weiterläuft.
Wie sieht es eigentlich dann aus ? In welchen Abständen muss er zur Untersuchung? Ich habe in irgendeinen Artikel etwas über so einen Tumoranzeiger oder Auffinder oder so ähnlich gelesen - was ist das eigentlich ? Wie funktioniert er? Fragen über Fragen die niemals aufhören werden.
Herzliche Grüße an alle
KatrinB.
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  #452  
Alt 19.02.2005, 02:37
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Standard Kleinzeller und Chemo

Hallo Ihr Lieben,

auch ich habe bereits meine Oma und und zwei meiner Onkel an Lungenkrebs verloren.

Nun habe ich in der nahen Bekanntschaft leider wieder einen Betroffenen, er hat ein kleinzelliges Bronchialkarcinom, primärer Tumor wurde seit Einlieferung vor 4 Wochen noch nicht gefunden. Im Pleuraerguss wurden Metastasen gefunden.

Meine drei Verwandten haben sich damals nur an die Chemo gehalten, keine weiteren, z.B. naturheilkundlichen, Verfahren angewandt.

Meine Frage deshalb, hat evtl. irgendjemand Erfahrungen mit einer richtigen Biologischen Krebstherapie machen können (Ernährungsumstellung, Vitamine/Spurenelemente, Entgiftung, Simonton, Sport sofern möglich)? Auch die Therapie der Firma Heel spricht mich sehr an, zumal die Ärzte von Heel, wenn ich es richtig verstanden habe, einen richtigen Therapieplan in Zusammenarbeit mit der Klinik anbieten. Dafür gibt es eine entsprechende Hotline. Die Grundprinzipien der Therapie sind:
1. Ausschaltung der weiteren Homotoxinzufuhr (Vollwerternährung, Alkohol- u. Nikotinverbot).
2. Vorsichtige Reiztherapie mit rückführenden u. bindegewebsentschlackenden Präparaten.
3. Anregung der blockierten Fermentfunktionen u. Aufbesserung der Atmungsfermente
4. Anregung der Depolymerisation
5. Regulation entzündlicher Prozesse
6. Zur Stimulation der körpereigenen Abwehr.

Leider ist der Professor, der heute bei meinem Bekannten war, davon nicht sehr angetan, ich sprach ihn nämlich darauf an. Er wurde ziemlich unfreundlich und meinte, es würde eh nichts bringen, was aber bringt eine Chemo? Auch ich habe mir alle Beiträge durchgelesen, mein Kopf qualmt. Außerdem interessiert mich der Ling-Zhi-Tee, hat jemand evtl. Erfahrungen damit sammeln können?

Ich bin ein ziemlich optimistischer Mensch, habe meinem Bekannten viel Mut zugesprochen (er hat es heute erfahren). Er hat vor 1 1/2 Jahren drei Tumore in der Blase gehabt, die durch die Chemo verschwanden, er dachte, er wäre geheilt und war dementsprechend heute auch sehr geschockt. Außerdem ist gestern Abend sein Bettnachbar im Zimmer an Leukämie verstorben, was ihn wohl auch noch ziemlich mitgenommen hat.

Es gibt immer noch Wunder, auch wenn leider nicht alle davon profitieren können. Ich glaube daran, auch wenn ich bereits drei aus der Familie verloren habe (obwohl es mir ja doch ein bisschen schwer fiel, als ich eben alle Beiträge gelesen habe, ich mußte schon sehr oft schlucken, weil ich alles sehr traurig fand). Ich mußte meine Einstellung zum Tod ändern, sonst wäre ich daran kaputtgegangen. Man wird sich irgendwann wiedersehen, solange ist der Mensch, der gehen mußte, tief in meinem Herzen. Dies macht mich stark und daraus tanke ich Kraft, ich hoffe, es bleibt so.

Ich weiß, ich poste hier bestimmt falsch, also nicht böse sein, aber mittlerweile ist es 02:14, habe heute 10 Stunden Krankenhaus und einige Stunden verzweifeltes surfen und suchen im Internet hinter mir, lasse mir trotzdem den Mut nicht nehmen.

Würde mich über Antworten freuen und wünsche allen Beteiligten viel Mut und Kraft und den Erfolg, die Krankheit endlich zu besiegen.

Liebe Grüße
Michaela
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  #453  
Alt 19.02.2005, 08:11
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Standard Kleinzeller und Chemo

Hallo Michaela!
Von Naturheilverfahren hab ich keine Ahnung.
Wollte Dir aber sagen,das ich Deine Einstellung zum Tot gut finde. Denke auch,das wir uns alle irgendwann wieder sehen.
In wie weit hat Dir das den geholfen?
Ich glaube zwar auch da dran,aber mir fehlen die Leute die ich bis jetzt verloren hab sehr.
Darum mag ich auch nicht da drüber nachdenken wie es ist,wenn meine Ma mal nicht mehr da ist.Sie ist auch an einen Kleinzeller erkrankt.
Als Tip,wie wäre es,wenn du mal Dr.Grohnau fragst? Vielleicht kann der Dir helfen.
Wünsche Dir auf jeden Fall alles liebe u.ganz viel Kraft.
L.G. Chantalle

Allen anderen hier einen lieben Gruß.Bin noch da,auch wenn ich nicht schreibe.Bin in Gedanken auch viel bei euch u.zittere u.bange mit euch u.hoffe auch mit euch.
Schicke euch ganz liebe Umarmungen u.Kraftpackete mit.
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  #454  
Alt 19.02.2005, 11:41
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Standard Kleinzeller und Chemo

Liebe Chantalle,

ich habe viel gelesen, u.a. Bücher "pos. Denken", Botschaft Deines Körpers etc. Vier Jahre habe ich mich hängen lassen, weil ich so viele Familienangehörige und auch drei meiner Tiere qualvoll sterben gesehen habe. Das Hängenlassen hat mich schwer depressiv gemacht. Habe mich dann homöopathisch behandeln lassen und zusätzlich viel gelesen. Ich hatte immer viele Ängste, gerade vor Tod und Krankheit, das habe ich nicht mehr.

Natürlich ist es schwer, den geliebten Menschen nicht mehr um sich zu haben, ihn nicht mehr lachen zu sehen. Ich finde, man muß sich mit dem Tod und mit dem Leben auseinander setzen, damit man, sollte das Schicksal zuschlagen, nicht mit der harten Keule umgehauen wird.

Ich denke, ein tiefer, fester Glaube kann wirklich Berge versetzen. Nur leider ist es für die Betroffenen, die den Krebs haben, unglaublich schwer, sie haben ja auch extreme körperliche Beschwerden, viele sagen zwar, ja ja, ich denk ja positiv, aber oftmals haben sie sich doch schon aufgegeben.

Außerdem bin ich mittlerweile der Meinung, daß die Leute dermaßen mit Gift und radioaktiven Müll zugeballert werden, daß es kein Wunder ist, daß viele sich nicht davon erholen, auch wenn es Menschen gibt, die trotz Strahlen und Chemo noch über 20 od. 30 Jahre leben, ich denke, daß sind geringe Ausnahmen.

Der Professor hat gestern zu einem Bettnachbarn meines Bekannten gesagt, tja, tut mir leid, die durchgeführte Chemo schlägt nicht mehr an, wir machen jetzt eine stärkere Chemo, wenn sie das nicht wollen, sind sie in 6 Wochen tot. Ich wollte den Professor zu erst fragen, wielange er denn dann mit der starken Chemo noch leben wird, habe es aber gelassen. Der Zustand des Patienten war schon eine Katastrophe, der kann die nächste Chemo gar nicht mehr wegstecken. Also was soll das dann alles noch?

Liebe Chantalle, wenn Eure Familie und Deine Ma wirklich fest daran glauben, dann ist noch alles möglich. Nur meine ich, daß außer der Chemo noch viele andere Dinge nötig sind, um die ganzen Giftstoffe, die der Krebs und die Chemo hinterlassen, aus dem Körper zu bekommen. Dies ist jedoch sehr aufwenig und wenige machen es. Ob es letztendlich hilft, weiß ich auch nicht 100%ig, aber ich glaube daran, das ist die Hauptsache, auch wenn viele Ärzte nur darüber lächeln würden.

Wer ist Dr. Grohnau?

Liebe Chantalle, ich drücke die Daumen, bleibt stark, auch für alle anderen Betroffenen. Ich persönlich werde meine Hoffnung nicht aufgeben, auch wenn das Schicksal es anderes entscheidet, dann mußte es so sein, aus welchen Gründen auch immer.

Viele liebe Grüße
Michaela
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  #455  
Alt 19.02.2005, 12:53
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Standard Kleinzeller und Chemo

Hallo Michaela,
es gibt hier im Forum einen Thread "Fragen an Dr. Grohnau"- das ist ein Arzt, der ehrenamtlich Fragen der Teilnehmer beantwortet.

Hast Du schon mal etwas von der Hufeland Klinik in Bad Mergentheim gehört? Dort gibt es Therapien zur Etngiftungdes Körpers, zur Ernährungsumstellung, Heilansätze mit Fiebertherapen usw....
Diese Klinik ist von allen gesetzlichen Krankenkassen anerkannt , entspr. werden auch Kosten übernommen. Ärzte stehen zur telefonischen Beratung zur Verfügung, allerdings kann ich nicht sagen, wie lange die Wartezeiten zur Aufnahme derzeit sind.
Es gibt eine gute sehr informative Webseite dieser Klinik.
http://www.hufeland-klinik.de/

Ich denke, dass das dortige Behandlungskonzept Deinen Vostellungen entsprechen könnte.

Vielleicht schaust Du Dir das mal an.

Es gibt auch einige Forenteilnehmer heir, die wohl schon Erfahrungen gemacht haben mit dieser Klinik. Vielleicht können sie Dir noch weitere Infos geben.

Lieben Gruss
Gaby
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  #456  
Alt 21.02.2005, 16:12
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Standard Kleinzeller und Chemo

Hallo Gaby,

vielen Dank für die Tips, habe von der Hufeland-Klinik Infos angefordert. Wir rufen jetzt erst bei der Firma Heel an, damit diese ein Behandlungskonzept erstellen.

Das Problem ist, dass der Professor meinte, sie gehen davon aus, dass es ein Kleinzelliges Bronchialcarcinom ist, sie wissen ja noch immer nicht, ob noch irgendwo das Primärcarcinom sitzt.

Zur Zeit wollen sie auch nicht machen, weil er immer Fieber hat.

Lieben Gruss
Michaela
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  #457  
Alt 21.02.2005, 17:11
Angi Angi ist offline
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Registriert seit: 04.03.2004
Beiträge: 798
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Hallo Gaby und Michaela,

ich möchte, um Missverständnisse zu vermeiden, nur klarstellen, dass Dr. Thomas Gronau Diplom-Biologe und Dr. rer. nat. mit der Spezialisierung auf Tumorbiologie und Tumorgenetik ist, aber kein Dr. med. Trotzdem stellt ihm als Experten zum Thema Lungenkrebs bitte gerne Eure Fragen, die er in seiner Freizeit ehrenamtlich beantwortet und dadurch Hilfestellung gibt,

liebe Grüße
Angi
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  #458  
Alt 23.02.2005, 23:35
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Hallo Ihr Lieben,
bin bei meinen Recherchen auf diese Seite gestoßen. Ich hoffe ich finde hier gleich gesinnte zum Erfahrungsaustausch. Wir sind völlig mit den Nerven runter. Es betrifft meinen Vater. Kurz zu seiner Geschichte:
Er ist 53 Jahre. Am 17.11.04 ist er ins Krankenhaus gekommen mit dem Verdacht auf Lungenkrebs, er klagte über Rückenschmerzen im LWS. Nach langem Hin und Her und vielen Versuchen eine aussagekräftige Probe zu bekommen hatten wir leider die Gewissheit das es ein kleinzelliges Bronchialkarzinom ist. Leider hat dieser bereits in die LWS und in die Rippe gestreut. Nach über 4 Wochen begann die erste Chemo, die er soweit ganz gut verkraftet hat. 3 Stück hat er bisher bekommen aber wir konnten zusehen wie sein Zustand immer schlechter wurde. Die Schmerzen immer schlimmer und er sich kaum noch bewegen konnte. Nun liegt er seit 3 Wochen in einer anderen Klinik auch bei uns in der Stadt. Dort bekommt er nun Strahlen, da er es kaum noch ausgehalten hat was die Schmerzen angeht und dort wurde uns mit geteilt das er weitere Metastasen im oberen Rücken und im inneren Becken hat. Seit ein paar Tagen hat er auch eine Schwellung unter dem Arm. Er darf sich nur noch mit einem Korsett bewegen und ist so gut wie ein Pflegefall. Das heißt er kann fast nichts mehr alleine und ist total schwach. Jetzt wissen wir nicht ob die Strahlen ihm so zu setzen oder ob es nur der Krebs ist. Wir sind völlig hilflos und leiden alle sehr unter dieser Sch.... Krankheit. Die Ärzte meinten nach den Strahlen würde es besser und sie würden mit der Chemo weiter machen und nach 6-8 Wochen wenn die Behandlung abgeschlossen sei würde die Untersuchung gemacht, ob die Behandlung was gebracht hätte. Ich weiß nun nicht mehr weiter, denn es geht ihm so schlecht.Gibt es hier einen dem es auch so schlecht ging und dem es danach wirklich besser ging oder wird es so bleiben und er wird sich nicht mehr erholen, Wir wissen, das er nicht mehr geheilt werden kann aber ich wünsche mir nichts sehnlicher als das er noch ein letztes Mal auf die Beine kommt und sein Leben noch für ein paar Monate genießen kann. Das ist alles so schlimm ich wünschte mir so sehr ich könnte ihm helfen. ich hoffe es gibt hier jemanden der mir etwas Mut machen kann.
Ich hoffe auf Antworten
Bis bald
Alexandra
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  #459  
Alt 24.02.2005, 07:05
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hallo alexandra!
mein papa hat auch kleinzeller, er hatte zwarkeine metastasen oder schmerzen, aber er konnte nicht operiert werden.
er war sehr schwach vor der chemo, keine kraft mehr, schwindel 20 kg abgenommen, nach der chemo ging es ihn besser. das war vor drei jahren. jetzt bekommt er wieder chemo.
manchen hilft sie ein wenig manchen nicht, aber der krebs kommt immer wieder. es ist alles nur ein verzögern. er lebt zwar noch immer, aber gut ging es ihn nicht in den drei jahren, immer wieder chemos, iressa, etc.
alles liebe karin
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  #460  
Alt 24.02.2005, 08:04
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Hallo Alexandra!
Meine Ma hat ihre Diagnose seit ende Okt.letzten Jahres u.auch schon einige Chemos hinter sich.
Sie hatte auch Rückenschmerzen u.konnte da durch nix mehr machen.Seit den Chemos geht es ihr besser u.sie kann wieder Schmerzfrei rumlaufen u.kl.Dinge im Haushalt tun.
Im Mom.warten wir auf die Untersuchung,wo dann gesagt wie es aussieht u.was weiter gemacht wird.
Es ist ne sch... Situation,man fühlt sich hilflos u.weiß nicht was man für den Betroffenen tun kann. Damit klar kommen ist sehr schwer.Grade zu die Hölle.
Leider kann Dir keiner sagen wie die Krankheit bei Deinem Vater weiter verläuft,da alles einzelfälle sind,auch wenn es die selbe Krankheit ist. Hab aber durch das Lesen hier die Hoffnung,das meine Ma länger hat,als die Ärzte ihr gesagt haben,denn so geht es den meisten hier.
Vertraue den Ärzten die werden das beste für Deinen Vater tun.
Wünsche Dir ganz viel Kraft,zuversicht u.Hoffnung.
Fühl Dich gedrückt.
Ganz liebe Grüße Chantalle
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  #461  
Alt 24.02.2005, 20:23
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Hallo Ihr Lieben,

bin jetzt schon fast 2 Wochen fast rund um die Uhr im Internet. Das, was ich immer wieder finde (was auch schon seit 20-30 Jahren erwähnt wird) ist:

Ernährung umstellen
Entgiftung
Darmsanierung
Psyche (Psychotherapeut/Simonton)
Vitamine, Enzyme und Mistel

Den Körper wirklich als ganzes sehen und die Hoffnung nicht verlieren.

Außerdem: Krebs in Verbindung mit einer Stoffwechselerkrankung,
zieht sich überall, wie ein roter Faden durch.

Nicht nur auf die Chemo verlassen, selbst informieren, die Ärzte nach anderen Therapieformen fragen.

Liebe Grüße
Michaela
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  #462  
Alt 25.02.2005, 09:43
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Hallo Ihr Lieben,

lange nicht mehr geschrieben... Meiner Mutter geht' wirklich gut, sie hat jetzt schon einige Bestrahlungen hinter sich. Alles völlig problemlos, vielleicht ein bißchen müd, aber das ist alles. Wir sind sehr optimistisch.
Bald kommt dann noch die prophylaktische Kopfbestrahlung dazu, seid wir wissen, dass die Haare nicht dauerhauft ausbleiben

(Danke Susi, für Deine Antwort )) , geht's ihr sehr gut damit, im Moment wachsen sie schon wie wild und sie hofft, die Bestrahlung läßt die nicht wieder ausfallen. Wir werden sehen, sie ist so stark!

@Katrin: Wie geht's Deinem Vater? Es sind schon starke Parallelen im Krankheitsverlauf zu meiner Ma... Hoffentlich schaffen sie es ...!!!

Liebe Grüße nach an Carmen, Susi und alle die still hier lesen und nicht schreiben....
Simone
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  #463  
Alt 25.02.2005, 22:01
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Hallo Simone

Na das liest sich doch super, daß es Deiner Mutter gut geht. Meinem Vater geht es auch sehr gut. Am 04.03. hat er seine letzte (von 15) Kopfbestrahlung. Es geht ihm gut damit. Keinerlei Nebenwirkung. Gott-sei-Dank. Er fährt selber jeden Tag in die Klinik (40 km). Ihm gehen durch die Kopfbestrahlung keine Haare aus. Im Gegenteil, ich necke ihn schon immer, bald hat er ne Matte wie Roberto Blanco ;-) Die Haare wachsen richtig super nach. Die Ärzte sind positiv, wenn auch verhalten, eingestellt. Er muß ja alle 2 Wochen in die Fachklinik zur Lungenfunktion, Röntgenaufnahme und Blutabnahme. Und bisher alles i. o. Die letztendliche Diagnose stellen die Ärzte wohl 4 Wochen nach dem Tag der letzten Bestrahlung. (Ich glaube es so verstanden zu haben).

Ich glaube, daß es ganz viel bringt wenn man positiv und optimistisch eingestellt ist. Sicher nicht leicht. Aber ich habe in keiner Minute daran gezweifelt, daß mein Paps den Tumor nicht besiegt. Und ich glaube noch weiterhin daran.

Natürlich schaffen es Deine Ma und mein Paps. Wäre doch gelacht! Mein Sohn meinte anfangs mal zu meinem Paps: "Opa !? Dieser blöde Tumor da in Deiner Lunge, soll sich bloß vom Acker machen. Der hat sich den falschen Körper ausgesucht. Sag dem mal das er abhauen soll!" **Wir haben alle gegen diesen Tumor gesprochen und offensichtlich ist er ja auch weg. Wir haben ihn in eine Schachtel gesteckt und gaaanz tief verbuddelt - Opa, mein Sohn und ich.**

Ganz liebe Grüße und weiterhin ganz viel Kraft sendet Dir und allen anderen
KatrinB.
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  #464  
Alt 27.02.2005, 16:38
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Hallo Alexandra,

ich habe diesen Thread vor rund einem Jahr eröffnet. Ich lese eigentlich nur noch ab und zu mit und schreibe kaum noch. Jetzt tue ich es doch mal wieder, weil Dein Vater ganz ähnlich dran zu sein scheint, wie mein Vater vor einem Jahr. Er kam Anfang 04 ins Krankenhaus wegen unerträglicher Rückenschmerzen; er konnte sich kaum noch bewegen. Nach längerem Hin und Her wurde dann der Kleinzeller diagnostiziert. Und die Metastasen in der Wirbelsäule und der Hüfte, die diese Schmerzen ausgelöst hatten.
Ich schreibe hier kaum noch, weil ich einfach nicht mehr in der Lage und willens bin, Hoffnung bei der Diagnose Kleinzeller zu verbreiten. Du aber scheinst zu wissen, was diese Diagnose definitiv bedeutet. Und Du wünschst Dir, dass Dein Vater noch ein Mal auf die Beine kommt und noch ein paar gute Monate haben kann. Und dafür möchte -und kann ich hoffentlich- Dir doch ein bisschen Hoffnung machen. Meinem Vater ging es so schlecht, dass keine Chemo möglich schien und die Ärzte haben von noch drei oder vier Wochen gesprochen. Die Schmerzen haben die Ärzte mit hochdosierten Medikamenten einigermaßen in den Griff bekommen und wir haben meinen Vater nach Hause geholt und aufgepäppelt. Essen und trinken, trinken, trinken. Dann war die Chemo doch möglich. Und so nach und nach ging es ihm tatsächlich besser. Er konnte wieder ein bisschen Radfahren, den Rasen mähen und so. Und sogar noch ein letztes Mal mit meiner Mutter Urlaub an der Nordsee machen. Er ist ca. 400 km der Strecke selbst gefahren; mit Erlaubnis der Ärzte. Wenn es das ist, was Du für Deinen Vater noch erhoffst, dann denke ich, dass es da durchaus eine Chance gibt. Wie es aber tatsächlich kommen wird das weiß niemand.
Der Primärtumor hat sich bei meinem Vater bis zum Schluss ruhig verhalten. Nur in den Knochen ging das ganz massiv weiter. Es war nicht schön... Und ich möchte hier auch nicht öffentlich darüber schreiben. Meine Mutter und ich hätten im nachhinein betrachtet anders für meinen Vater entscheiden sollen, was "Therapien" betrifft, die wir wohl besser verweigert hätten.
Wenn Du was darüber wissen möchtest, dann kannst Du mir mailen unter:
joes_garage@arcor.de

Ich wünsch Dir und vor allem Deinem Vater, dass er wirklich noch mal auf die Beine kommt. Das kann eine ganz intensive Zeit werden, die ich im Fall meines Vaters nicht missen möchte. Obwohl es alles andere als leicht war.

Liebe Grüße

Joachim
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  #465  
Alt 27.02.2005, 21:18
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hallo!
meine mutti hat von der chemo ihre schleimhäute im mund sehr entzündet. kann mir vielleicht jemand einen tip geben ,was sie dagegen tun kann ?

im voraus schonmal vielen dank
eure petra
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