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#481
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Hallo Leute
ich weiß auch nicht wo ich anfangen soll. Bei mir ist es meine Oma die Bauchspeicheldrüsenkrebs hat Dabei ist sie erst 71 Jahre. Dies wurde vor ca. 1 Monat festgesstellt. Das tut mir so wahnsinnig leid mit anzusehen, weil sie sonst immer so fit war, und die Krankheit echt überraschend kam. Operieren kann man nix mehr weil der Tumor schon zu groß ist und auch noch andere Körperteile befallen sind (Leber weiß ich). Außerdem schmerzen ihr die Beine so udn keiner weiß woher es kommt Sie hat auch total abgenommen und ist nur noch müde. Jetzt bekommt sie 1 mal in der Woche Chemo.( bis jetzt hatte sie eine) Die Ärzte sagen auch nicht viel dazu. Bin immer der Meinung das die was zu verheimlichen haben. Ein anderer Arzt sagte, dass sie sich mal mit dem Tod auseinandersetzten soll. Aber wie lange das dauerte bei den Ärzten bis die wirklich mal alles gefunden hatten. Ich hoffe das sie Chemo was nützt. Ich will nicht das meine Oma von uns geht, denn sie wohnt noch mit meinem Opa bei uns in einem Haus. Ich sehe sie jeden Tag, und sie ist echt eine supi Omi. Habe eure Beiträge mal bisschen durchgelesen, habe auch leider keine allzu große Peilung von Krebs usw. Wäre dankbar wenn ihr mir da vielleicht helfen könntet. Liebe Grüße Tanja und den anderen viel Glück |
#482
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Hallo Nicole, Hallo Tati
wie geht es Euch? Meldet Euch doch mal LG KAtharina |
#483
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Hallo Tanja,
Ich kann mir in etwa vorstellen, wie´s Dir geht. Bei meinem Vater (62) wurde auch vor einem Monat BSDK festgestellt. Auch er hat die erste Chemo bekommen, hat in den letzten 3 Monaten 18 kg abgenommen, hat mehrere Metastasen in der Leber (die größte ist 15 cm! groß) und viele kleine im Bauchraum. Auch er ist ständig müde. Bei ihm hat es auch sehr lange gedauert, bis man es herausgefunden hatte. Das Schlimmste war, daß es ihm keiner gesagt hat! Nachdem im Krankenhaus einiges schief gelaufen ist (Termine verschoben, weil man vergessen hatte, daß Feiertag ist, Nadel saß nicht richtig im Port und die Chemo lief in die Muskulatur), habe ich ihm einen Termin in der Uniklinik, in der ich arbeite besorgt, um eine zweite Meinung einzuholen. Die brauchten natürlich die schon vorhandenen Unterlagen, die ich dann auch besorgte. Und da las ich dann den CT-Befund zufällig, der aussagte daß es sich um BSDK handele. Also erst mal, ans Sterben braucht im Moment noch gar keiner zu denken- tun wir auch nicht. Mein Papa sagt immer, "ich schaffe das, und wenn nicht, dann war es für irgendetwas gut, wir wissen bloß noch nicht, für was". Er hat die ganze Zeit über starke Schmerzen. Auch hatte er nicht richtig Appetit. Erst seit er vor und nach dem Essen jedesmal einen Schluck Kalmuswurzeltee und tagsüber Schafgarbentee trinkt, nimmt sein Appetit langsam wieder zu. Ich persönlich finde es enorm wichtig, daß Deine Omi das macht, wozu sie Lust hat. Ich denke, wir Angehörigen können uns nur ganz schwer in die Lage der Erkrankten reinversetzen, zumal wir eigentlich nur danebenstehen und zuschauen können. Mein Vater ist da echt toll. Ich habe tagelang versucht, stark zu sein. Das Ende vom Lied war dann, daß ich plötzlich, als ich mal mit ihm alleine war, vor ihm zusammengebrochen bin und nur noch geheult habe. Er hat mich in den Arm genommen und hat mitgeheult, er hat MICH getröstet, und ich habe mich sooo geschämt, weil doch eigentlich ich für ihn da sein wollte. Diese Phasen kommen immer wieder, aber auch Phasen, wo die ganze Familie bockig die Stirn in den Wind hält, und gegen den verfluchten Krebs mental kämpft- jeder auf seine Weise. Dann haben wir das Gefühl, wir sind alle zusammen unglaublich stark. Und wir wissen, dieses Gefühl für einander und die Stärke, die dadurch entsteht, kann uns keiner nehmen, nicht einmal der Krebs!!! Halt Dich nicht an dem auf, was sein könnte, denk an das, was ist. Unterstütz Deine Omi, wenn sie es braucht, und laß ihr den Raum, auch mal schlecht drauf zu sein. Ich weiß, die Warterei ist furchtbar. Nützt die Chemo was, wird der Tumor größer/kleiner, bleibt er gleich? Will ich das Ergebnis wissen? Mein Tankwart hat einen Kumpel, bei dem vor acht Jahren BSDK diagnostiziert wurde. Als er es erfuhr packte er seine Sachen und ging nach Südafrika, um sein ganzes Geld für seine ihm verbleibenden ,von den Ärzten angekündigten 6 Monate zu verprassen. Keine Chemo, keine Tabletten. Heute ist er pleite, aber er lebt!!! Versuch für Dich und Deine Oma, etwas zur Ruhe zu kommen, ich weiß, daß das nicht einfach ist. Ich wünsche Dir alle Kraft der Welt und daß es Deiner Oma gut geht. Es gibt hier so viele nette Menschen, denen es ähnlich geht wie Dir. Wir sind bei Euch! Wir sind bei Dir! Alles Liebe Tamara tawie@gmx.net |
#484
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Hallo
vielen Dank für deine Antwort. Ich find die Story echt irgendwie witzig mit dem Typ der sein ganzes Geld ausgegeben hat und jetzt gesund ist. Ist zwar ärgerlich wegen pleite aber gesundheit find ich wichtiger. Aber so was hört man ja öfters wenn sich die Leute noch einen Lebenstraum erfüllen wie gut es denen danach geht oder das der Krebs sogar ganz verschwindet. Schön wär es!!! Meine Oma hat 2 Tumore in der Bauchspeicheldrüse (1 am Ende und einen in der Mitte) und sonst verstreut. Die Ärtze sagen dazu auch nicht viel. Mittlerweile war sie bei zwei Ärtzen. Einer hat gesagt sie würde dieses Jahr nicht mehr schaffen. Ich weiß auch net. Ihr tun ja besonders die Beine weh. Ich versteh das alles net. Weil alle meine 4 Omas und Opas leben noch, aber sie war immer die fitteste von allen und dann so was?! Damit hat gar keiner von uns gerechnet. Morgen bekommt sie wieder Chemo. Lezte Woche musste es ausfallen da dass Blutbild total schlecht war. Mein Freund hat gesagt vielleicht kann man ja mit ihr mal was machen was ihr Freude bereitet z.B: auf ein Musikantenstadel fahren. ABer die anderen sagen es geht nicht. Ich finde sie müsste mal raus, weil daheim wird es bestimmt auch nicht besser. Bin auch total durcheinander deswegen. WIe sieht es denn bei deinem Papa sonst jetzt aus??? Ich weiß habe mir hier alle Beiträge durchgelesen. Danke für die liebe Antwort. Ich wünsche dir auch alles Gute und den anderen auch. Liebe Grüße Tanja |
#485
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Vor einigen Tagen starb mein Schwager an dem Bauchspeicheldrüsenkrebs, der vor genau 8 Wochen diagnostiziert wurde. Da er selbst Arzt war, wußte er selbst Bescheid und ließ sich keine Chemotherapie geben und ist zu Hause im Kreise seiner Familie sanft eingeschlafen. Selbst für die Ärzte war es unerwartet schnell, so daß man bei dieser Krankheit kaum noch Möglichkeiten hat, etwas zu tun!
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#486
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Hallo Tanja,
Mach Dir wegen des Blutbildes nicht allzu große Sorgen. Bei meinem Vater wollten sie letzten Freitag die Chemo auch erst nicht machen. Er hat sie dann aber doch bekommen. Am Samstag haben wir dann eine riesige lange Tour auf die schwäbische Alb gemacht- das hat ihm echt gut getan, und er war noch nicht einmal besonders müde davon. Er hat sich Samstag und Sonntag je 2x übergeben, hat kaum was gegessen und hat dadurch wieder 2 kg abgenommen, aber seit gestern geht es ihm wieder richtig gut. Er fühlt sich in Tübingen echt wohl, hat nicht das Gefühl, abgeschrieben zu sein (im Gegensatz zur letzten Klinik). Ich glaube, er ist echt froh, daß er meinem Rat gefolgt ist. Frag doch mal Deine Oma ganz zwanglos, ob sie nicht mal Lust hätte, neben Krankenhaus und weißen Kitteln mal was anderes zu sehen. Ich glaube, wenn mein Vater immer das getan hätte, was andere für ihn gutheißen, wäre er schon nicht mehr da. Dann macht das Leben nämlich auch keinen Spaß mehr, und wozu lohnt es sich dann noch, zu kämpfen? Wie sieht Deine Omi denn ihre Krankheit? Liebe Grüße und eine sachte Umarmung (wir schaffen das!!!) Tamara tawie@gmx.net |
#487
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Hallo, ich möchte mich nach langer Zeit noch ein letztes mal in diesem Forum melden.
Detlev ist am Sonntag nach nur 8 Wochen ruhig eingeschlafen. leider haben wir es nicht mehr geschafft zu heiraten. Es tut shr weh, aber ich bin sehr dankbar für die Zeit die wir miteinander hatten und geteilt haben.Es ist einfach so unfair, das er nicht einmal eine Chance hatte zu kämpfen und zu gewinnen. Ich wünsche allen anderen mehr Glück als wir es hatten. Alles Liebe Birgit |
#488
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Liebe Birgit!
Was man in diesem Fall sagt und rät- egal, es ist immer falsch! Deswegen eine sanfte Umarmung von mir! Ich denke ganz fest an Dich und Detlev. Tamaratawie@gmx.net |
#489
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Hallo
das tut mir leid Birgit. Ich bin erst seid kurzem neu hier und ich kenne die ganzen Geschichten nicht. Also meine Oma tut eigentlich immer so nach außen als wenn sie die Krankheit nicht so interessiert. Aber gesteern hatte sie wieder Chemo. Da geht es ihr meistens 1-2 Tage danach sehr schlecht. Heute Morgen ging es ihr so schlecht das sie bei meinen Eltern geheult hat. Meine Eltern sagen dann immer sie hat keine Schmerzen, sondern sie kann die Krankheit nervlich nicht verkraften. So sehe ich das auch. Nächsten Dienstag wollen meine Mama und ich mit meiner Oma mal in die Stadt fahren und da ein bisschen Kaffee trinken und durch die Geschäfte schlendern. Das hat meine Omi auch immer gerne gemacht. Ich melde mich wieder wenn ich was neues weiß. Ganz viel Kraft und liebe Grüße an die anderen. Danke Tamara das du mich so liebe unterstützt. Lg Tanja |
#490
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Hallo Birgit,
alles Liebe und Gute für Dich. ich wünsche Dir viel Kraft und Mut in nächster Zeit Deine Trauer zu überwinden. Liebe Grüsse, Petra |
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Liebe Birgit,
mein herzliches Beileid und Mitgefühl für Dich. Es tut mir so wahnsinnig leid, dass Ihr keine Zeit mehr hattet, Eure Träume zu erfüllen. Du warst so tapfer, denn es ging ja so rasend schnell, dass Du gar keine Zeit hattest Dich damit intensiv zu befassen. Ich drück'Dich unbekannterweise und würde mich freuen, wenn Du vielleicht doch noch mal ins Forum schaust. Alles Liebe & viel Kraft für die kommenden Tage und Wochen. Sylvie |
#492
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Liebe Birgit,
ich bin sehr erschüttert von Deiner Nachricht. Ich hätte Detelv und Dir noch so gegeönnt zu heiraten. Ich bin sehr traurig. Fühl Dich liebe gedrückt Katharina |
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Hi Helmiut,
mein herzliches Beileid für Dich. Es kann aber auch anders sein. Meine Mutter verzichtet auch auf Chemo. Im Januar wurde BSDK diagnostiziert. Es folgte Chemo etc. Es ging ihr aber so schlecht, dass sie die Chemo abgebrochen hat. Inzwischen hat sie 8 kg zugenommen, sich ein neues Auto gekauft und will damit nächstes Jahr zu ihrer Schwester nach Frankreich fahren. Ich bin sicher, daß schafft sie auch. Ich will damit sagen, dass diese Krankheit bei jedem anders verläuft. Vielleicht war es bei Deinem Schwager gut, dass es so schnell ging. Als Artzt wüsste er bestimmt, was ihn hätte erwarten können. So hat er nicht lange leiden müssen. Alles liebe Dir und Deiner Familie. LG Katharina |
#494
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Hallo Katharina, ich stimme Dir zu, jede Krankheit verläuft anders. ich hatte vor 5 Jahren nach der OP auch nur 2 Tage Chemo-Anwendung, danach nie mehr und lebe immer noch. Immer Aktion, jeder Tag ist verplant mit Dingen, die mir Spaß machen.Gewicht liegt heute sogar etwas höher als vor der OP (leider).Aber macht nichts, mir gehts gut und ich möchte 80 Jahre alt werden! LG
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#495
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Liebe Birgit, ich möchte Dir mein herzliches Beileid aussprechen und wünsche Dir für die nächste Zeit viel Kraft.Das Leben ist oft so ungerecht.Ich hätte Euch so sehr gewünscht, Euer Glück noch zu genießen.LG und alles Gute für Dich
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