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  #481  
Alt 09.07.2003, 21:58
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Standard Rippenfellkrebs

Ich wollte mich doch mal wieder melden. Ich habe schon länger nichts mehr geschrieben, da es zum Glück nichts zu berichten gab.
Meinem Vater geht es immer noch sehr gut. Seit seiner Diagnose im Mai 02 sind nun fast 14 Monate vergangen und man kann oft fast vergessen das er überhaupt krank ist.Im Januar 03 hatte er seine letzte Hyperthermie mit Chemo. Seitdem fanden nur noch regelmässige Kontrollen statt. Der Krebs ist stark geschrumpft und seit Januar herrscht Stillstand.
Wenn mir das jemand vor einem Jahr gesagt hätte, hätte ich es nicht geglaubt. Ich hätte es nicht mal zu hoffen gewagt. Natürlich weiß niemand wie lange dieser Zustand andauert, aber momentan sieht es gut aus. Also Hoffnung kann manchmal doch Berge versetzen. Gerade bei dem Thema Gesundheit sind Entwicklungen nie vorhersagbar und es ist immer alles möglich.
Viele liebe Grüße
Soni
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  #482  
Alt 10.07.2003, 12:55
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Standard Rippenfellkrebs

Hallo Sonja,
es freut mich sooooooooo sehr, dass es Deinem Dad unverändert so gut geht.

Ich drücke ganz feste die Daumen, dass es noch sehr lange so bleibt.

Liebe Grüße, Sonja (sunniee)


Liebe Alexandra,
eine Zeit lang waren wir hier recht viele, die sich gegenseitig ausgetauscht und Mut gemacht haben. Leider sind unsere Väter und Angehörigen nach und nach verstorben.
Schade, dass Dir im Moment nicht so viele weiterhelfen können.
Ich bin nur noch selten hier und lese ein bißchen.
Mein Dad ist vor 3 Monaten eingeschlafen, doch damit auseinandergesetzt habe ich mich noch immer nicht. Der Schmerz ist einfach zu groß und zu unerträglich, als dass ich ihn zulassen könnte. Manchmal steigen die Gedanken und der Kummer in mir hoch, dann weine ich bitterlich und versuche, alles ganz schnell wieder zu verdrängen. Aber ich weiß, dass ich mich irgendwann an die Verarbeitung ran wagen muss.
Aber wegen dieses Schmerzes mag ich hier nicht so viel mehr schreiben und Tipps geben.

Mein Dad hat fast die ganze Zeit Morphium bekommen. Zunächst Tabletten, dann ein Pflaster, dann wieder Tabletten und am Schluß Intravenös.
Ich kann Dir also leider nicht wirklich weiterhelfen.

Ich wünsche Dir und Deiner Familie alles erdenklich Gute und alle Kraft der Welt, diesen furchtbaren Kampf durchzustehen.

Deine Sonja
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  #483  
Alt 10.07.2003, 20:23
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Standard Rippenfellkrebs

Hallo Alexandra und alle anderen,
Morphium ist wohl das beste was man bei Schmerzen nimmt. Leider hilft es bei meiner Mutter nicht 100 % ig. Sie hat Pflaster (Durogesic 550 myg) und nimmt gleichzeitig 5 x Sevredol a 20 mg alle 4 Stunden. Schmerztropfen Novaminsulfon, Beruhigungstabletten Adumbran und Ibuprofen.
Wichtig ist, daß die Schmerzen erst gar nicht wieder auftreten bzw. schlimmer werden. Meine Mutter ist trotz so viel Morphium bei klarem Verstand, die Scheu vor Morphium ist absolut unnötig. Natürlich kann es auch Nebenwirkungen geben, aber Schmerzen soll ja angeblich heute keiner mehr haben müssen. Schaltet am besten einen guten Schmerztherapeuten ein, je eher je besser.

Liebe Grüsse
Angela
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  #484  
Alt 12.07.2003, 22:05
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Standard Rippenfellkrebs

Hallo an Alle, hallo Alexandra,
mein Vater hatte vor kurzem seine 6. Chemo mit Alimta und der Krebs ist geschrumpft und eingedämmt. Im September muß er wieder zur Kontrolle. Für mich ist das ein Wunder, ich bin so unendlich dankbar... auch für die Hilfe hier im Forum. Ich hab schon mal meine e-mail und Tel. Nr. hinterlassen und ein paar Leuten konnte ich schon helfen. Falls jemand schreiben oder anrufen will, kein Problem. Ich weiß, wie man sich als Tochter fühlt.. total hilflos und vezweifelt.. ich bin da, falls jemand mich braucht. Alexandra, vielleicht kann ich Dir helfen? Meine e-mail ist kleine-eins@12move.de Tel. Nr. 09621-705984
Liebe Grüße an alle und gebt die Hoffnung nieeee auf!!!
Vera
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  #485  
Alt 16.07.2003, 07:58
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Standard Rippenfellkrebs

Hallole,

ich antworte hier als Neuling im Forum auf die Mail von Sonja am 10.07.03, 12:55.

Mein Eindruck in Kürze:

Sehr einfühlsames Umgehen miteinander, Austausch von Informationen, Hoffnungen, Trauer.

Wenn ich darf, möchte ich etwas zum Umgang mit Hoffnung, Trauer
und Tod sagen.

Meine eigene Betroffenheit:

Vor genau 3 Jahren habe ich nach 30jähriger Ehe meine Frau
im Alter von 56 Jahren verloren (papilläres Mesotheliom). Nach einer kurzen Operation im April 1996 (Entfernung des betroffenen Rippenfells) wenig Beschwerden. Drei wunderbare Jahre in Hoffnung und Intensität, danach mächtige Rückkehr der Krankheit und nach 1.5 Jahren die Erlösung. Ich habe die medizinischen Details und den zeitlichen Ablauf in vielen Beiträgen sehr gut nachvollziehen können.

Unser Umgehen mit der Krankheit und dem Sterben:

1996 nach anfänglichem Schock (Krebs, aber welcher? Adeno oder Mesotheliom) und vielen medizinischen Untersuchungen der Hinweis in der Klinik für Tumorbiologie in Freiburg 1999(!!),
daß es seit 1997 einen speziellen Tumormarker gibt, der Adeno-CA und Mesotheliom auseinanderhalten kann.

Sehr große Offenheit zwischen uns und dem onkologischen Chefarzt unserer Klinik im badischen Raum; Hoffnung trotz eingeschränkter Chancen durch Chemobehandlung; wir haben mit dem Chefarzt wirklich ALLES besprochen.

10 Monate vor ihrem Tod Beginn der vielen kleinen Abschiede von
Tätigkeiten, Hobbies; Klarheit verschaffen im Verhältnis zu ihren Geschwistern; schwer für mich: Meine Frau machte sich
Gedanken, daß ich glücklich weiterleben möge. Ich habe mich ganz darauf eingestellt, ihre Wünsche zu erkennen und zu erfüllen, ganz für sie dazu sein.

Enge Freunde haben uns sehr, sehr geholfen (seelisch) und
mit Taten ( z.B. 2 Wochen vor ihrem Tod 24 Stunden Tag-/Nacht Wachdienst im Krankenhaus ).

Wir sind wirklich Hand in Hand den schweren Weg GEMEINSAM gegangen bis zu der GROSSEN TÜR, sie ging hindurch, ich blieb zurück.

Nach ihrem Tod:

Systematisch bin ich die vielen (für Sie doch immer mühsamer werdenden) Spazierwege gelaufen: Alleine, mit vielen Tränen,
im lautem Gespräch mit ihr, obwohl sie nicht mehr bei mir war.
Aufsuchen von gemeinsam besuchten Orten und Plätzen incl. des Hospizes, indem sie die letzten zwei Tage ihres Lebens war.
Wenige Tage nach Ihrem Tod: Entfernen der Kleider, Schuhe. Hier half die beste Freundin meiner Frau. Entfernen der mfangreichen medizinischen Dokumente.

Mein Fazit ( Trauer,Krankheit, Tod):

Trauer braucht Zeit; der Trauer muß ich mich stellen; über
Trauer muß ich reden können; der geliebte Mensch lebt überall in Erinnerung weiter, aber man muß sich nicht jeden Tag Schmerzen zufügen durch Anschauen, Fühlen z.B. von Kleidung.

Da wir/ich vor/nach dem Tod meiner Frau viele Möglichkeiten zum offenen Gespräch hatten, bin ich nicht in eine der sich anbietenden Gesprächsgruppen für Angehörige von Krebskranken / Trauergruppen gegangen. Ich habe es mir aber überlegt, es zu tun.

Ich habe NICHTS verdrängt, ich habe keinen "SCHREIN" der Erinnerung aufgebaut.

Wenn überfallartig Szenen der Vergangenheit als "Trauerwolken"
über mich kamen: Ich habe Sie kommen lassen, die Wolken angeschaut, sie gefragt, wo sie denn gerade herkommen und sie wieder ziehen lassen.
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  #486  
Alt 16.07.2003, 21:32
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Standard Rippenfellkrebs

Hallo,

auch mein Mann war an Rippenfellkrebs erkrankt. Im Januar 2001 wurde es festgestellt und hier in Norddeutschland hat man außer röntgen und Ultraschall nichts gemacht, sondern uns im Juli letzten Jahres nach Bad Reichenhall zur Kur geschickt. Nach 14 Tagen haben uns die Ärzte wieder nach Hause geschickt, da sie befürchteten, dass mein Mann dort versterben würde. Hier habe ich durch Zufall einen Bericht über die Thoraxklinik Heidelberg gelsen und diese Klinik hat Großes geleistet. . Obwohl ich den Ärzten mitgeteilt hatte, wie schlecht es meinem Mann geht, hat man ihn noch aufgenommen und mit chemo behandelt. Sieben Monate durften wir noch zusammen sein, doch der Krebs war stärker. Am 10.03.2003 ist mein Mann aber hier zu Hause in meinen Armen verstorben. Im Januar ist er 58 Jahre alt geworden und zu der Zeit hatten wir gehofft, dass er es geschafft hätte. Leider nicht, aber trotzdem würde ich Heidelberg immer wieder als eine der allerbesten Kliniken weiterempfehlen.name@domain.de
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  #487  
Alt 17.07.2003, 10:12
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Standard Rippenfellkrebs

Hallole,

zum meinem Beitrag vom 16.07.2003, 07:58 sind mir noch ein paar kleine Ergänzungen eingefallen:

Der erwähnte Tumormarker, der seit 1997 existiert, ist in der Lage, Adeno-Carzinome zu unterscheiden von Mesotheliomen. Der Marker heißt CALRETININ.

Die Klinik für Tumorbiologie in Freiburg ist eine ausgezeichnete Klinik auch für AHBs (Anschlußheilbehandlungen) und Reha-Maßnahmen.

Sie bietet zudem an, sich dort eine fundierte ZWEITE MEINUNG (Second Opinion) einzuholen.

Mit lieben Grüßen
Shalom
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  #488  
Alt 21.07.2003, 20:47
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Standard Rippenfellkrebs

Hallo an Alle.

Möchte Euch mitteilen, daß Manfred am 24.06.03. im Alter von 43 Jahren, von seinem grauenvollen Leiden erlöst wurde.
Für Ihn war es eine wahre Erlösung nach 13 Monaten Krankheit u. 6 Monaten schwerstem Überlebenskampf.
Ich verstehe und fühle mit jedem einzelnen was es heißt, mit dieser Krankheit in irgend einer Form konfrontiert zu werden.
Ich habe all meine Kraft aufgebracht um meinen Schatz in dieser schweren Zeit so gut wie möglich zu begleiten.
Unseren Traum gemeinsam alt zu werden, hat man uns genommen und das nur nach 2 1/2 Jahren Ehe.

Folgenden Vers habe ich ihm zum Abschied mitgegeben.

" Für immer sollst du fort,
fort, einfach nicht mehr da sein?
Du, den ich über alles liebe.
Du, der du ein Stück von mir bist?
Ich sehe dich wie du lachst.
Ich sehe dich, wie du mit mir glücklich bist.
Ich schicke dir meine Augen nach und mein Herz.
Leben und lieben heißt kommen und gehen.
Ich weiß, wir werden uns wiedersehen.

Und da ich mir sicher bin, daß jeder einzelne von Euch denjenigen liebt für den er um Hilfe bittet, möchte ich Euch Alle umarmen und hoffe, das Ihr mehr Zeit für eure Lieben habt.
Besondere Grüße schicke ich Angela und ihrer Mutter.

Alles Liebe u. Gute, vor allem viel Kraft
wünscht Euch

Anne
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  #489  
Alt 22.07.2003, 16:36
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Standard Rippenfellkrebs

Hallo alle zusammen,

am Samstag habe ich erfahren, dass bei meinem Schwiegervater Rippenfellkrebs diagnostiziert wurde. Er ist erst 63 Jahre und einer der liebsten Menschen die ich je kennen lernen durfte. Wir haben ein so enges Verhältnis in den vergangenen 8,5 Jahren aufgebaut und nun soll ich mit dem Gedanken fertig werden, bald Abschied nehmen zu müssen.

Aktuell sammele ich im Internet jede Menge Informationen zu dieser Krankheit und erhoffe mir auch von diesem Forum ein wenig Beistand und die ein oder andere Hilfestellung.

Ich habe mir vorgenommen meine Gedanken und künftigen Erfahrungen hier zu posten. Alle zusammen haben wir jedenfalls beschlossen, gegen diese Krankheit zu kämpfen...

Bis vor drei Wochen ging es ihm blendend, dann hatte er plötzlich Wasser in der Lunge. Seit rund eineinhalb Wochen liegt er im Heidehaus in Hannover/Garbsen.

Die Ärzte sind gerade dabei, die für die nächsten Tage anstehende Chemotherapie vorzubereiten. Es soll ferner das Rippenfell verklebt werden, damit das Wasser nicht weiter nachläuft. Anschließend sind Bestrahlungen geplant.

Natürlich möchten auch wir alles versuchen um möglichst lange Widerstand gegen diesen Krebs zu leisten. Wer kann mir sagen, an wen man sich bezüglich der „Alimta“-Studie wenden kann, gibt es eine Liste, wo diese Studie angewandt wird? Gibt es weitere Behandlungsmöglichkeiten? Wo bekomme ich weitere Infos über Hyperthermie zusammen mit Chemo?

Die Ärzte sind leider sehr sparsam mit Informationen. Für Eure Antworten bedanke ich mich schon einmal.

Ich hoffe ich darf hier ganz lange schreiben und möglichst wenig negative Nachrichten verbreiten.

Dennis
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  #490  
Alt 22.07.2003, 16:56
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Standard Rippenfellkrebs

Hallo Dennis,
es ist schlimm zu lesen, dass wieder ein lieber Mensch diese Krankheit hat.
Auch mein Mann war an Rippenfellkrebs erkrankt. Leider haben hier in Norddeutschland die Ärzte eineinhalb Jahre nichts gemacht, bis wir durch Zufall die Adresse der Thoraxklinik in Heidelberg bekamen. Obwohl es meinem Mann seinerzeit sehr schlecht ging, hat man uns dort aufgenommen und mit Chemo behandelt. Danach ging es meinem Mann sieben Monate richtig gut, leider hat er am 10.03.2003 den Kampf gegen diese Krankheit verloren.
Da diese Krankheit bei deinem Schwiegervater noch im Anfangsstadium ist, ist es wichtig sofort etwas zu unternehmen. In Heidelberg wird Alimta angewandt. Wende dich doch mal an die Klinik, Thoraxklinik Heidelberg, Chefarzt Prof. Dr. med. Drings, Tel. 06221/396-325, FAX: 06221/396-544, Amalienstr. 5, 69126 Heidelberg.
Die Ärzte und das Personal sind einfach super und immer zur Stelle. Ich durfte meinen Mann die ganze Zeit begleiten, da seine Krankheit von der Berufsgenossenschaft als Berufskrankheit anerkannt wurde. Ist dies bei deinem Schwiegervater auch der Fall. Wenn dies noch nicht geschehen, dann soll der Arzt, dieses unbedingt sofort der Berufsgenossenschaft melden. Denn bis die Anerkennung durch ist, kann eine ganze Zeit vergehen.
Da ihr früh genug anfangt, werdet ihr es schaffen, ich wünsche Euch viel Glück und alles Gute.
Viele Grüße
Inge
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  #491  
Alt 22.07.2003, 17:06
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Standard Rippenfellkrebs

Hallo Dennis,
habe gerade in meinen Unterlagen noch einmal nachgesehen wegen der Behandlung mit Hyperthermie. Ich habe im letzten Jahr die Uniklinik Lübeck, Frau Dr. Afsaneh Bakshandeh-Bath , Postfach, 23566 Lübeck angeschrieben. Frau Dr. hatte mir umgehend ihre Telefonnummer 0451-500-2316 mitgeteilt. Ich hatte auch mit ihr gesprochen. Um an einer Hyperthermie teilnehmen zu können, muß der Patient eine sehr gute Kondition haben, die hatte mein Mann leider nicht mehr. (41 kg). sollte es Deinem Schwiegervater soweit noch ganz gut gehen, dann rufe doch einmal in Lübeck an, am besten früh morgens - mein Termin war 7.30 Uhr. Vielleicht besteht ja auch hier eine Möglichkeit der Heilung.
Alles Gute und viele liebe Grüße
Inge
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  #492  
Alt 22.07.2003, 21:10
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Standard Rippenfellkrebs

Liebe Anne,
es tut mir so leid, dass Du so früh Deinen Mann verloren hast.
Diese Krankheit nimmt wahllos unsere liebsten Menschen einfach mit fort. Es ist nicht gerecht, es ist einfach böswillig und zerstört unser aller Leben.

Ich wünsche Dir für die bevorstehende schwere Zeit alle Kraft der Welt.

Ein lieber Menscher ist fort
doch die Erinnerung an ihn ist unsterblich.

Deine Sonja (sunniee)
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  #493  
Alt 23.07.2003, 13:39
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Standard Rippenfellkrebs

Hallo Dennis,

mein Vater hat seit 14 Monaten Rippenfellkrebs und ihm geht es momentan ausgezeichent. Er ist sehr erfolgreich mit Hyperthermie und Chemo (ohne Operation) behandelt worden. Der behandelnde Arzt meines Vaters heißt Dr. Uwe Keppler (Innere Medizin, Pneumologie, Hämatologie und Internistische Onkologie.) Tel: 036331 - 36123. Er war früher Chefarzt in der Lungenfachklinik in Immenhausen bei Göttingen, ist aber mittlerweile mit Belegbetten in Neustadt/Harz. Die Durchführung der Hyperthermie erfolgte in der Neanderklinik in Illfeld, dann war er noch 3 Tage in Neustadt. Der Rest lief dann ambulant, bis das Blutbild wieder oben war erfolgte nur noch eine regelmäßige Kontrolle.Falls Interesse hast und Deine Email-Adresse im nächsten Posting angibst kann ich Dir auch gerne noch den ausführlichen Krankheit- und Behandlungsverlauf schicken, den ich zu anderen Zwecken schon mal zusammengeschrieben habe.
Informationen über sämtliche Behandlungsmöglichkeiten sind nämlich am Anfang das aller wichtigste um sich überhaupt zu orientieren.
Ich wünsche Euch viel Kraft um erstmal den ersten Schock zu verdauen. Habt nur Mut und Hoffnung es gibt mehr Möglichkeiten als man denkt. Vor einem Jahr hätte ich es nicht für möglich gehalten, dass es meinem Vater nach 14 Monaten so gut gehen könnte. Man kann oft einfach vergessen dass er überhaupt krank ist.
Viele liebe Grüße
Soni
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  #494  
Alt 23.07.2003, 13:49
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Standard Rippenfellkrebs

Bei meiner Mutter wurde im März letzten Jahres Rippenfellkrebs festgestellt. Bis vor einem Monat ging es ihr noch relativ gut, jetzt wurde es aber schlagartig schlechter. Seit letztem Freitag ißt sie so gut wie nichts mehr und es sammelt sich jede Menge Wasser im ganzen Körper an. Seitdem bekommt sie auch Morphium in relativ großen Mengen, das fast täglich gesteigert werden muß.

Wir hatten schon die Hoffnung, daß der Krebs ihr noch mehr Zeit gibt, leider haben wir uns da wohl getäuscht. :-(
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  #495  
Alt 23.07.2003, 15:14
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Standard Rippenfellkrebs

Hallo Martin,
bei meinem Mann war es im letzten Jahr ähnlich, er wollte nichts mehr essen, da er sehr schlecht Luft bekam und hat sehr viel geschwitzt, zuletzt wog er noch 41 kg. Trotz des schlechten Gesundheitszustandes hat ihn die Thoraxklinik in Heidelberg aufgenommen und mit der chemo die er dort bekam, ging es ihm einige Monate wieder richtig gut. Leider haben ihn die Ärzte hier in Norddeutschland über ein Jahr total falsch behandelt, von daher war die Krankheit schon zu weit fortgeschritten. aber ich denke ein Versuch wäre es doch wert, einmal in der Thoraxklinik in Heidelberg anzurufen, um zu erfahren, welche Möglichkeiten es noch gibt. so schnell darf man nicht aufgeben. Ich wünsche euch viel Glück und einen Sieg gegen diese Krankheit.
Viele liebe Grüße
Inge
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