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Danke, liebe Gela.
Da weiß man nicht welche Seite die schlimmere ist. ![]() Wow,ich habe 1 kurzen Schlafanzug mit Knöpfen bekommen. Nicht mal sowas klappt. Ich bin jetzt wieder weg bis Abends. ![]()
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Liebe Grüße Gabi „Was man tief in seinem Herzen besitzt kann man nicht durch den Tod verlieren.“ 25.04.2011 |
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Liebe Gabi
Deine ängste können wir alle gut verstehen. Es tut mir so unsagbar leid das du das jetzt durchmachen must. Kling alles nicht so gut was du da schreibst gut das du deine Tochter an deiner Seite hast. Denk an jetzt und nicht an morgen denn sonst bringen dich die Ängste noch um den Verstand, geh von Tag zu Tag und gönn dir pausen. Ich denk immer zu an euch. ![]() Deine evi |
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Hallo ihr Lieben.
Man hat Jörg heute den Vorschlag gemacht,auf die Palliativstation zu gehen.Ich bin dann mit Jenny rüber gegangen und hab sie mir angeschaut.Es war wie ein Schock für mich.So habe ich mir immer ein Hospiz vorgestellt.Ich bin bestimmt kein Mensch der unbedingt vor anderen heult,aber da sind mir dann doch die Nerven durch gebrannt. Da ist mir die Endgültigkeit RICHTIG bewußt geworden.Jenny hat durchgehalten bis wir wieder draußen waren und dann mußte sie auch weinen.Die Schwester da war sehr freundlich und hat sich viel Zeit für uns genommen,aber mir auch klar gemacht das es dem Ende zugeht,wenn die Ärzte zur Palliativstation raten. Auf Station haben wir uns den Doc gegriffen und mit ihm gesprochen. Bei der Magenspiegelung ist nur festgestellt worden das der Tumor den Magen zur Seite drückt aber kein neuer Tumor da ist.Er sagte aber auch das Jörg sehr viele Baustellen hat und sehr weit fortgeschritten ist.Es können unter Umständen einige Wochen oder auch einige Monate werden aber keine Jahre mehr.Er hat mir sehr ans Herz gelegt ,alle Sachen zu regeln ,die zu regeln sind.Thema Hospiz ,ja aber mit abwägendem Blick.Er sagte aber auch das es gut ist sich damit zu beschäftigen,dA ES LANGE wARTEZEITEN GIBT. Ich mach jetzt erstmal Schluß,bin doch sehr ........fällt mir kein Zustand ein. Liebe Evi, danke.Vieleicht wäre es besser zu ertragen wenn der Verstand weg ist.
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Liebe Grüße Gabi „Was man tief in seinem Herzen besitzt kann man nicht durch den Tod verlieren.“ 25.04.2011 |
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Liebe Gabi: Das Gedankenkarussel...Zunächst mal: Nein, es ist nicht besser zu ertragen, wenn der Verstand "weg" wäre. Du wirst Dich wundern, wie prima Dein Verstand zwar Purzelbäume schlagen wird, aber, wenn es darauf ankommt gaaanz sauber funktioniert! Und das ist gut so.
Palliativstation...es bedeutet auch "zur Ruhe" kommen dürfen, kein Herumgemurkse( ![]() Nein. Schmerzlinderung; so gut es geht die Bedürfnisse des Kranken berücksichtigen und ihm das Gefühl zu geben, dass er seine Zeit möglichst entspannt verbringen kann. Geschenkte Zeit um...herzhaft zu knuddeln, zu meckern und sich vielleicht geborgen zu fühlen. Ich glaube palliativ ist die größte Herausforderung für die Mediziner... Ja, leider gibt es Wartezeiten für Hospize. Es ist wichtig sich vormerken zu lassen - ein schwerer Schritt - doch ich glaube, wie ich heute morgen schon schrieb, "häppchenweise" - unglaublich...daran überhaupt denken zu müssen. Weder Palliativstation noch Hospiz müssen die Endstation sein; es geht auch mit Pflegedienst und erheblicher Vorbereitung manchmal noch zu Hause. Doch nun heißt es jeden Tag nach dem anderen anzugehen. Ich glaube, die Kampf-Gabi + Tochter werden das gut für und vor allem mit Jörg schaffen! Jörg möchte weiterhin geliebt werden, wie er ist - auch, wenn er, sehr unfreiwillig,...seinem Lebensende entgegenblicken muß und seine Lieben dann zurücklassen muß. Regeln, was zu regeln ist...das bringt Entlastung. Weinen...Geschirr zerdeppern, verdammt wütend zu sein...da habt ihr alles Recht der Welt zu! Die "vielen Baustellen"...ach, nimm sie mal hin ohne zu überlegen, wo! Es kommt nicht darauf an, wo irgendwelche Schweinereien sich breit machen. Nein, Gabi, Du brauchst keine Worte zu suchen für Deinen "Zustand" - ich...kenne da was von...ich nehme Dich schweigend einfach in den Arm und halte Dich...und, wenn Du fragend guckst: "end-gül-tig?" dann nicke ich einfach ohne Worte, ohne Dich loszulassen. ![]() Einen herzlichen Gruß an alle Knochis... Morgana
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Die Seele hätte keinen Regenbogen, wenn die Augen nicht weinen könnten. [Indianische Weisheit] |
#5075
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Hallo ihr Lieben
Liebe Morgana beim Lesen deiner Zeilen sind bei mir mal wieder die Tränen geflossen und so wird das auch unsere liebe Gabi gehen. Liebe Gabi leider ist es egal wie man es angeht es ist und bleib unglaublich schwer zu ertragen. Wie ihr den Weg geht solltest du ganz allein mit deinem Mann entscheiden, natürlich nur wenn er darüber reden will. Ich hab mir auch mal ein Hospiz angesehen und meine Mama auf die warte Liste setzen lassen nur für den Fall das mir was passiert. Mach das doch auch du musst es ja nicht in Anspruch nehmen und kannst immer wieder schieben, Es ist doch beruhigen wenn du weist das wenn deine Kräfte am Ende sind noch eine Möglichkeit offen ist. Ich wünsch dir ganz viel Kraft meine liebe Gabi LG evi |
#5076
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....und ich schließe mich an ...kann nix mehr dazu sagen liebe Gabi , sitze hier und kann keine Miene verziehen ,nur den Kopf schütteln
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Liebe Grüße Gabi „Was man tief in seinem Herzen besitzt kann man nicht durch den Tod verlieren.“ 25.04.2011 |
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liebe gabi,
leider hab ich das befürchtet - aber das nutzt jetzt auch keinem was ... sei froh, um deinen verstand - ich weiß schon, was du damit ausdrücken willst und doch - für alles, ist er gut und wichtig. er wird dir zeigen, was richtig ist - ich meine jetzt wirklich die dinge auf der sachebene - und er wird auch ein wenig auf deine gefühle aufpassen. so sorgt er für jörg und für dich. und auch dafür, dass das was jetzt zu kommen scheint, ganz langsam in dir klar wird. das ist brutal, das ist kaum zu ertragen - und das ist ganz wichtig. für euch alle. mir ist das noch alles so nah ... und kommt gerade wieder mit aller macht hoch. aber gut, das gehört zu meinem leben. ja, es ist verdammt hart, das leben an dieser stelle. man ist versucht, die fernbedienung zu suchen und endlich diesen film auszuschalten. weiss jörg, dass die palliativstation der nächste schritt sein wird und auch, was das bedeutet? vielleicht meldest du ihn jetzt wirklich in einem hospiz an und schaust parallel, was es für andere möglichkeiten der versorgung in berlin gibt. deine tochter weiß da bestimmt jede menge und ganz sicher mehr, als ich. ich glaube einfach, dass das mal durchdacht werden sollte. das "was kommt nach der palliativstation". palliativ klingt erst mal erschreckend - aber es geht jetzt vor allem um lindern und um aufhören, alles mögliche zu untersuchen. was man eben täte, wenn ... und dazu neigen ärzte auf nicht-palliativ-stationen zwangsläufig. regelt, was geregelt werden muss und kann. und lasst euch vor lauter lauter zeit für euch, für eure liebe, für eure familie und auch dafür mit der endgültigkeit irgendwie "zurechtzukommen" (das wort passt nicht wirklich, ich weiß kein anderes und setze darauf, du verstehst, was ich sagen möchte). ich drück dich mal ganz feste und bin weiterhin in gedanken bei dir ![]() herzliche grüße bluemonday p.s. allen anderen einen guten abend |
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Meine Liebe Gabi
Deine momemtale lage ist sehr traurig ![]() richtige Worte zum fienden -Dich zum Trosten Dir halt und Kraft zum geben schliese mich zum Morgana-Bluemondau und alle anderen mit Gute wünche an . Mit Lieben Gruss fuhl Dich ganz Lieb Umarmt Beba die sehr an Dich Denkt ![]() Liebe Grüsse an Alle hir im Berlinezimmer.
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#5080
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Guten Morgen,
danke liebe Beba. ![]() Liebe Bluemonday, Der Chefarzt hatte das gestern zu Jörg gesagt,mit der Palliativstation. Das hat er erst mal abgelehnt weil er mit mir sprechen wollte.Aber ich denke ,da isat auch ihm das erste mal bewußt geworden das wir nur noch wenig Zeit haben.Ich glaube aber, das er nicht weiß wie wenig wirklich.Ich habe die ganze Nacht gegrübelt ,das ich nachher mit ihm darüber reden muß. Am liebsten wäre es mir,wenn sie Jörg einstellen können und er nach Hause kommen kann.Ich fürchte aber ,das das auch schon zu unrealistisch ist.Selbst der Doc sagte ,das er in dem Zustand jetzt nicht zu uns in die Wohnung kommt.Er schafft es nicht. Liebe Morgana, erst mußte ich weinen als ich Deinen Beitrag gelesen habe,aber danach fing mein Gedankenkarussel an zu fahren.Du hast mich in die richtige Richtung geschubst in der ich merke,das ich nun anfangen muß zu handeln. Jörg möchte weiterhin geliebt werden hast du geschrieben. Ich habe jetzt wirklich probleme gehabt ,normal mit ihm umzugehen. Ich wollte ihm einfach nicht zeigen wie traurig ich bin.Aber nach deinen Worten habe ich gedacht, Mensch was machst du nur,dein MaNN STIRBT UND DU TUST SO ALS WÄRE ALLES IN oRDNUNG UND VERSUCHST IHN NOCH AUFZUHEITERN. Ich fühle mich sooo hilflos und weiß nicht was ich richtig mache aber ich habe mir fest vorgenommen in bezug auf jörg, nun nur noch auf mein Herz zu hören. Danke,das du mich hälst
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Liebe Grüße Gabi „Was man tief in seinem Herzen besitzt kann man nicht durch den Tod verlieren.“ 25.04.2011 |
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Guten Morgen Gabi,
wie immer hat es Morgana feinfühlig auf den Punkt gebracht. Die Palliativstation ist keine Sterbestation sondern dem Schwerkranken wird ganz viel Fürsorge zuteil, man hat wesentlich mehr Zeit für ihn als auf Normalstation und man versucht so gut wie möglich auf die Wünsche des Patienten einzugehen und ihn nach Möglichkeit wieder aufzupäppeln. In unserem Fall ist eine Ärztin sogar zum Konditor gefahren, hat für Willy ein Stück Sahnetorte gekauft und ihn damit liebevoll gefüttert, nur weil er auf die Fragen nach einem Essenswunsch "Torte" geflüstert hat. Auf Palliativ bekommt der Kranke eine sehr gute Schmerztherapie aber ansonsten keine medizinische Maßnahmen zur Behandlung seiner Krankheit wie z.B. Chemotherapie. Die Chefärztin der Palliativstation erklärte mir, dass sogar ca. 40% ihrer Patienten nach 4 Wochen wieder so zu Kräften kamen und mit gut eingestellten Schmerzmedis nach Hause entlassen werden konnten um dort noch länger eine schöne Zeit im Kreise der Familie zu verbringen. Zitat:
Ich bin sicher, ihr werdet gemeinsam die richtige Entscheidung treffen. Ob es viel Sinn macht sich mit Chemo und weiteren Untersuchungen zu quälen anstatt die verbleibenden Tage ohne Schmerzen zu genießen muss Jörg letztendlich doch selber entscheiden. Ich wünsche dir alle Kraft der Welt ![]() Allen anderen Knochenknackis ein schönes, erholsames und vor allem sonniges Wochenende. Liebe Grüsse Maria
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___________________________________________ Mein geliebter Willy * 9.6.49 + 01.05.10 Ich werde dich niemals vergessen! |
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Liebe Gabi!
Weiß nicht,wie das bei Euch ist aber bei uns gibt es ein Palliativteam,das Menschen auch zu Hause betreut,auch die Angehörigen.Von meiner Nachbarin weiß ich es,sie bekam auch damit selbst viel Unterstützung und gute Ratschläge,wie man die ganze Situation am Besten bewältigen kann.Soviel ich weiß ist ein Aufenthalt in der Palliativstation vorausgegangen,in dem man eine optimale Schmerzeinstellung erreicht hat. Du machst sicher das Richtige,alles Liebe Eva ![]() ![]() Euch allen hier ein schönes,erholsames Wochenende...liebe Grüße Eva |
#5083
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Liebe Gabi
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#5084
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Hallo ihr Lieben,
Liebe Maria, ja,ich habe Angst mit Jörg über das Sterben zu sprechen,Dinge zu regeln die zu regeln sind ,aber ich glaube das ich jetzt doch durch Euch die nötige Kraft habe das zu tun. Jörg hat ja auch immer noch Pläne gemacht und ich hatte auch Angst was dazu zu sagen obwohl ich ihn manchmal schütteln wollte und sagen das das wohl nichts mehr wird. Chemo könnte auf der Station weiter gemacht werden ,aber ich weiß nicht ob das so sinnvoll ist.Ich denkle wenn er weiß wie kurz seine Zeit nur ist.......dann wird er vieleicht doch abbrechen. Es tut mir sehr leid ,das ich bei Euch wieder die ganzen Wunden aufreisse. Diese ganzen schlimmen Gedanken und Gefühle wieder an die Oberfläche ziehe. Liebe Eva, ja das kenne ich auch.es gibt Home Careärzte die nach Hause kommen aber dazu müßte er erst mal in der Lage sein.In diesem Zustand hat er keine Chance.
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Liebe Grüße Gabi „Was man tief in seinem Herzen besitzt kann man nicht durch den Tod verlieren.“ 25.04.2011 |
#5085
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Liebe Angelika,
der Sinn ist mir klar.Aber das heißt ja nicht das ich den Weg mag,und akzeptieren kann man das auch nur schwer.Aber man kann es auch nicht ändern.Der Weg ist eben vorgeschrieben,und ans Ziel kommen wir alle. Heute ging es Jörg so gut,das ich ihn in einen Rolli gesetzt habe und wir 2 Stunden draußen waren.Die Schmerzen sind ganz gut im Griff gewesen. Palliativstation kommt zur Zeit für Jörg nicht in Frage.Er ist vorhin richtig böse geworden.Also hake ich das erst mal ab.Ich kann ihn ja nicht zwingen,nur weil ich mir das wünsche.
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Liebe Grüße Gabi „Was man tief in seinem Herzen besitzt kann man nicht durch den Tod verlieren.“ 25.04.2011 |
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