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#5206
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Hallo Lommi,
das war ich. Gib ihm Wasser und Katzenfutter. Wenn Du ihn bei Dir überwintern lassen möchtest solltest Du ihn in jedem Fall vom Ungeziefer befreien, denn davon haben die reichlich. Evtl. sollte er gegen Lungenwürmer geimpft werden. Ansonsten einfach in eine stabile Transportbox und viel Zeitung rein. Liebe Grüße Marion |
#5207
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Hallo Marion,
und wo hast Du ihn stehen??? Kühl...im Keller ..in der Garage????? LG lommi |
#5208
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Liebe Lommi
Willy war vor seiner Krebserkrankung Jahrelang Igel-Papi, d.h. Leiter einer Igel Station eines Igel Schutzvereins. Ja, im Keller wo es kühl ist, hängt aber davon ab wie schwer er ist, also Tüchlein auf die Küchenwaage und kontrollieren wie schwer er ist, wenn er so um die 500-600gr. hat und keine Verletzungen hat, kann es sein, dass er wach geworden ist, weil es an der Sonne im Moment doch sehr warm wurde. Wenn er sehr klein ist, bis 200, 250gr, hat er wahrscheinlich zu wenig Fett, um im Kühlen zu überwintern, das braucht er mehr Wärme, sollte er sehr klein sein, brauchts die Wärmelampe. Wenn sie schwer genug sind, nicht rein nehmen, ihm aber draussen im Geschützten Wasser und Katzenfutter, Bananen, Rosinen etc. geben. Oft fressen sie das Fertig Igel Futter nicht gerne. KEINE Milch. In der Nähe eine Überwinterungskiste hinstellen, wird aber wahrscheinlich in sein Nest zurück finden. Das Futter sollte auch in den nächsten Tagen weiterhin gegeben werden. Daneben eine (sehr) grosse Kartonschachtel, um etwas laufen zu können, mit einer kleineren Schachteln innen drin zum Schlafen. In der kleinen Schachtel sollte zusammen gekäultes zeitungspapier sien und in der Mitte zusammengeknäulltes Küchenpapier. In beiden ein Loch rein schneiden das gerade gross genug ist für den Igel um rein und raus gehen zu können. Solche Nester / Überwinterungskisten, reichen auch für die Überwinterung im Keller oder Esterich/Dachboden. Im normal Fall und wenn er gesund ist wird er sich dann wieder in sein Nest zurück ziehen und schlafen gehen. Falls er Verletzungen hat, er torkelt oder du das Gefühl hast er muss zum TA, dann geh, er darf aber nichts von dir verlangen da die Tiere geschützt sind und er ist verpflichtet sie zu behandeln - Kostenlos! Torkelnde Igel sind äusserst schwer zu retten, wir haben mit der Uni Tierklinik in Bern eine Studie gemacht mit sehr schlechten Chance für unsere stacheligen Freunde. Die Gründe sind u.a. die neuen Schneckengiftarten, ein Nervengift für Schnecken das sich im Körper der Igel kummuliert und Wurmbefall des Gehirns. Ganz kleine Igel gehören in Profi-Hände. Hoffen dir so diuenen zu können, falls du noch fragen hast, melde dich - liz.isler@gmx.ch Viel Erfolg und Grüsse Liz und Willy im Doppelpack |
#5209
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Hallo Waltons,
Jetzt dreht sich mir alles im Kopf. Offensichtlich soll Pucki nun bald aus dem Krankenhaus entlassen werden. Also soll ich jetzt entscheiden, ambulante Pflege zuhause in ihren eigenen 4 Wänden oder besser ein Pflegeplatz in einem guten Hospiz (siehe www.hospiz-bethel.de ). Sicherlich wäre sie lieber zuhause, aber andererseits fühle ich mich trotz aller professioneller Hilfe überfordert und nicht mehr der jüngste. Oh Gott was soll ich machen? Euer Opa Egbert |
#5210
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Hi Lommi :-)
wirkliche Fachberatungen und Informationen über Igel findest du hier : http://www.pro-igel.de/ http://www.igelhelfer.de/ stachelige Grüße ;-) Winfried |
#5211
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Lieber Egbert,
ich kann dir dein Dilemma sehr gut nachfühlen. Ich habe meinen Mann zu Hause gepflegt und war in den letzten Wochen absolut überfordert. Vor allem in der letzten Woche bevor er starb, aber das wusste ich damals ja nicht. Ich hatte nur darauf gewartet, dass die Onkologin oder der Ambulante Onkologiepfleger zu mir sagt, so gehe das nicht mehr. Zum Glück tat es eine Freundin. Wenn unsere Kranken rund um die Uhr von Pflegepersonen liebevoll versorgt werden, können wir selber bestimmen,welche Teile der Pflege und Zuwendung wir übernehmen können und wollen. Im Ganzen ist mehr Ruhe und Frieden. Übrigens fragst du den Richtigen , was du machen sollst und wer weiss, vielleicht musst du gar nicht selber entscheiden. Ich wünsche Pucki, dass sie sich ganz sanft von ihrem Körper lösen kann. Sie spürt deine Liebe und sei dir gewiss, auch du bist getragen. Ich denke viel an dich, bei mir ist es ja erst 3 Monate her, dass ich Ähnliches durchgemacht habe. Ich drücke dich Ruth |
#5212
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Winfried
Hier noch eine weitere Adresse - http://www.igelnothilfe.de Ist informativer als die anderen, hat mehr praktische Tipps. Wir waren in einer solchen Organisation tätig. Liz und Willy im Doppelpack |
#5213
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Lieber Egbert,
ich glaub es dir wirklich, daß du dich überfordert fühlst, denn wir wurden ja fast auch so überrumpelt. Sogar noch an dem Tag, als Mutter starb, sagte man uns vorher noch im KH, ja, sie war gestern stabil, wir hätten sie heute entlassen, wenn ihr Zustand sich nicht so dramatisch verschlechtert hätte. Wir wären damit total überfordert gewesen. Man muß schließlich diverse Vorbereitungen treffen. Mutter konnte sich ja noch nicht einmal mehr allein im Bett umdrehen. Und dann frag ich mich noch heute, wie ich das hätte machen sollen. Allein geht sowas nicht. Bei aller Liebe nicht. Dann gehst du auch noch selbst vor die Hunde. Sie bieten einem ja meistens im KH Beratungen an, aber ich weiß nicht, ob die viel bringen. Ich persönlich würde dir raten, setz dich mit einer Hospiz-Beratungsstelle in Verbindung. Da gibt es auch ambulante Hilfe. Aber allein wirst du es wohl nicht schaffen. Es macht dich ja auch psychisch völlig fertig und dann bringst du die Kraft nicht mehr auf. Ich muß dazu noch sagen, daß Mutter nach der Einlieferung ins KH von einem Tag zum anderen radikal abgebaut hat. Sie wollte einfach nicht mehr, hat schon vorher zuhause gesagt, wenn ich ins KH komme, dann komm ich nicht mehr nach hause. Daher mach ich mir noch häufig diese verdammten Vorwürfe. Aber bei Mutters letztem Zusammenbruch hat sie dann ja selbst gesagt, bringt mich weg, ihr könnt es nicht mehr. Dann ging ja alles so schnell. Ich wünsch dir und Pucki von Herzen alles Liebe Christa J. |
#5214
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Lieber Egbert,
es ist eine so schwierige Entscheidung,mit vielen wenns und abers auf jeder Seite. Allerdings, vielleicht wäre eine Möglichkeit mit den Leuten im Hospiz sich zu beraten. Meines Wissens gibt es da auch Alternativen die eine zu Hause-Betreuung durchaus möglich machen, so kommen in verschiedenen Einrichtungen die Helfer ins Haus. Es ist da die körperliche Sache die bedacht werden will aber natürlich ebenso die psychologische. Ich denke, das Fachpersonal im Hospiz kann Dir vielleicht wertvolle Hilfestellung bei der Entscheidung geben, Tips und Möglichkeiten finden die auf Deine/Eure Situation passen . Ich grüße Dich und Pucki ganz lieb und hoffe , dass ihr einen guten Weg finden werdet. Esther, auch ganz liebe Grüße an Dich. Ich habe mich wirklich sehr gefreut und war doch miterleichtert, dass es so gut ausging.Fühle Dich herzlich von mir gedrückt, wie auch die ganzen Bewohner hier, Angi |
#5215
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Lieber Egbert,
ich kann mir sehr gut vorstellen, wie du dich im Moment fühlst.Ich habe im Letzten Jahr die Pflege von Mamas Partner mehr oder weniger allein übernommen. Er hat darum gebeten, nicht aus dem Haus zu müssen, welches ich ihm auch versprochen habe. Allerdings konnte ich einige Dinge wirklich nicht selbst machen, da ich ja selbst krank bin (BK) und ich nicht die nötige Kraft hatte,wie z.B. frisch anziehen und so. Ich habe mich an den Caritas gewendet. Es wurde so vereinbart, dass sie 2mal am Tag kommen und mir beim waschen und anziehen helfen.Wenn es nötig gewesen wäre, hätte man auch dies einrichten können, dass sie auch öfter kommen. Da ich immer die Nachtwache übernahm, habe ich mich mit unserem Hospitdienst abgesprochen und die haben mir dann 1-2mal die Woche eine Nachtwache geschickt, dass ich auch mal durchschlafen konnte. Es war an manchen Tagen und Nächten nicht leicht,ich kam so manches mal an den Rand meiner Kraft,jedoch hat mir sein friedliches Gesicht,als er von uns ging, Recht gegeben so gehandelt zu haben. Du mußt für dich entscheiden, was du dir zutraust und vorallem rede mit Pucki, was sie möchte. Was für mich auch eine sehr große Hilfe war, ist dass mein Hausarzt zu jeder Zeit für uns abrufbar bereit stand,auch wenn es um die Frage ging, Schmerzmitteldosis zu erhöhen. Lieber Egbert, ich drücke dich und Pucki ganz fest. Liebe Grüße Karin B. |
#5216
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An alle Igelfreund,
danke für Euren Ratschlag. Igelchen sitzt jetzt im hasenstall in unserem Geräteraum, eingemümmelt in Heu und Papier und frißt jede Nacht zwei Rühreier...mit Liebe von mir vorbereitet! Hundfutter mag er nicht, Katzenfutter muß ich noch besorgen. Er ist ziemlich fit und schaut gleich wenn ich reinkomme. Ich stell die Eier rein und schon bahnt er sich unter seinem Versteck einen Weg in Richtung Futter. Richtig süß ist der. Gaby mach ich alles richtig...wo ist der Tierarzt??? LG Igelmama lommi |
#5217
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Hallo Ihr Lieben,
danke für die vielen guten Entscheidungshilfen. Aber letztlich war es heute Morgen ein Tel.-Gespräch mit Puckis Mutter (76), die mir deutlich machte, dass ich mit einer häuslichen Pflege auch bei noch so viel professioneller ambulanter Unterstützung einfach physisch und psychisch überfordert wäre. Ich gab ihr recht. Um 14 Uhr hatte ich ein Gespräch mit einer Dame des Hospizes und konnte das Haus in Augenschein nehmen und war angenehm überrascht. Ich habe Pucki nun dort angemeldet. Sie bekommt den nächsten frei werdenden Platz. Das wurde mir versprochen. Von dort fuhr ich zu Pucki ins Krankenhaus. Sie hat fast die ganzen 3 Stunden, die ich dort war, fest geschlafen. Die Schwester hat 39,9° Fieber gemessen. Sie wird wohl noch eine Weile dort bleiben dürfen, ehe sie nach hause oder ggf. gleich ins Hospiz entlassen wird. Jetzt weiß ich, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe. Ach ja, gab es hier in der Villa nicht so einen schönen Schaukelstuhl mit dem Schild dran "Reserviert für Opa Eggigert"? DEn brauche ich jetzt. Euer Opa Egbert |
#5218
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Lieber Egbert ,
ich kann mir vorstellen, daß du nun vollends erleichtert bist , weil du die richtige Entscheidung getroffen hast . Jedenfalls sind heute alle Schaukelstühle für dich reserviert !!!!!!!! Über der Waltons-Villa hat es aufgehört zu schneien und auch um das Haus herum ist der Schnee auch schon weggetaut . Schade, in winterlicher Stimmung hat mir unsere Villa besser gefallen . Ich dnk aber, wenn die ersten Sonnenstrahlen wieder da sind und wir alles mal einen großen Frühajahrsputz machen und das Haus neu streichen , sieht es wieder total gemütlich aus . @Lommi deinen Igel kannste ruhig mitbringen . Wir haben hinter dem Haus ja noch viel Platz und er wird bestimmt nicht gleich in Angis Pool springen LG an Alle Winfried |
#5219
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Oki winfried,
ich bring ihn mit...brauch aber noch einen namen für ihn....ich überleg mal.. Opa Egbert, es freut mich, daß du mit Deiner Entscheidung zufrieden bist und Pucki wird es dort bestimmt gut gehen. LG lommi |
#5220
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Lieber Opa Egbert,
Puckis Mutter hat völlig Recht. Irgendwann wärst du auch evtl. so am Ende, daß dein Verhalten sich durch die Überlastung einfach verändern würde, du das nicht willst, aber es durchkommt und Pucki wäre das keine Hilfe mehr. Die Entscheidung mit dem Hospiz finde ich gut und richtig. Hätte mich bei meiner Mutter wohl auch so entschieden. Irgendwann stößt man an seine Grenzen. Und der Schaukelstuhl, der ist für dich jederzeit reserviert. Alles Liebe, besonders auch für Pucki Christa J. |
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