Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Allgemeine Themen > Palliativ, Hospiz, Fatigue, Übelkeit & Schmerzen

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 13.02.2011, 15:04
Benutzerbild von karpatenkarla
karpatenkarla karpatenkarla ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 29.11.2009
Ort: Unterfranken
Beiträge: 176
Unglücklich Ernsthafte Gedanken über Tod und Sterben

Hallo,
seit meiner Wiedererkrankung mache ich mir große Gedanken, über ein
Thema, welches ich noch nirgendwo fand, ich meine im Detail.

Möchte auch nicht pietätlos sein, über palliative Behandlung und Schmerz-
therapie, etc. findet man sehr viele Infos. Gottseidank.

Aber was passiert eigentlich mit mir, wenn es nicht mehr geht? Ich meine
nicht die Pflege, bin Krankenschwester und habe leider schon viel gesehen.

Meine Frage - nicht böse sein - woran stirbt man? An den Behandlungen,
z.b. Chemo, weil der Köper oder die Organe das einfach nicht mehr schaffen?
Verhungert man, weil man nichts mehr drinbehält?
Oder eher an multiplen Organversagen. Stück für Stück. Eine Sepsis?

Warum müssen so viele Patienten mit "hoffnungsloser" Prognose noch so
leiden. Jeder Hund beim Tierarzt hat es besser und jeder, der die Todesstrafe
erhält auch.
Ich habe niemanden umgebracht.
Ich möchte so nicht sterben. Ich habe Angst. Ich möchte es akzeptieren,
aber ich habe Angst.

Versteht mich nicht falsch, jeder muß sterben irgendwann, ich denke der
Tod, der das Bewußtsein auslöscht und endlich ist, ist gar nicht das Problem
sondern das lange Siechtum, die Schmerzen und der Verlust jeglicher Lebens-
qualität. Und dann noch im Krankenhaus vielleicht?

Es tut mir leid, wenn ich Euch zu nahe getreten bin, möchte niemanden
Angst machen, aber ich weiß einfach keine Antworten auf meine Fragen.
Wahrscheinlich gibt es keine

Alles Liebe
__________________
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 13.02.2011, 17:06
hexedui hexedui ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 17.01.2011
Beiträge: 65
Standard AW: Ernsthafte Gedanken über Tod und Sterben

hallo karla

tut mir leid das zu lesen.ich habe auch einen mann der bald sterben wird,speiseröhrenkrebs unheilbar und nicht zu operieren.er wird im mom palativ behandelt,also weiterhin mit chemo,ich denke mal wenn er gehen wird ,das die organe nicht mehr mit machen werden ,und das er ins koma fällt und einschläft.habe schon viele krebskranke gesehen die so eingeschlafen sind,natürlich auch zugedröhnt mit medis.denke mal ,schmerzen wird keiner beim sterben haben ,eher ein sanftes rüber gleiten,ich sage meinem mann auch immer wenn wir uns darüber unterhalten ,hab keine angst,du kommst in eine bessere welt,ohne schmerzen ,ohne leid und das er mir einen platz frei halten soll,ich will ihn ja wieder haben ,auch in einer anderen welt.hab keine angst,du bist nicht allein.keiner geht diesen weg allein.aber vielleicht gibt es doch noch hoffnung für dich ,ich drücke dir beide daumen

lg edith
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 13.02.2011, 18:14
Benutzerbild von Jutta
Jutta Jutta ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.02.2003
Ort: Im Süden
Beiträge: 3.177
Standard AW: Ernsthafte Gedanken über Tod und Sterben

Hallo Karla,

hier nur mal ganz kurz ... Deine Frage kann man nicht mit einem Satz beantworten. Je nachdem welchen Krebs ein Betroffener hat, so verläuft auch die Sterbephase und das unterschiedliche Versagen der Körperfunktionen, welche dann zum Tode führen. Und darin ergeben sich noch einmal Unterschiede.

Als Krankenschwester hast du gelernt, an was die Menschen alles sterben können, so ist es auch beim Krebs. Du kannst auf die Kardio gehen, auf die Innere, die Chirurgie ... überall erlebst du das Sterben anders, so auch auf der Onko oder Palli.
__________________
Jutta
_________________________________________




Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 14.02.2011, 07:31
Benutzerbild von karpatenkarla
karpatenkarla karpatenkarla ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 29.11.2009
Ort: Unterfranken
Beiträge: 176
Standard AW: Ernsthafte Gedanken über Tod und Sterben

Hallo Ihr Lieben,

ich weiß das Thema ist heikel und Jutta, Du hast natürlich Recht, daß ich
schon viel gesehen habe, aber als Schwester kriegt man eigentlich nie mit
was die Ärzte auf ihre T...scheine schreiben.

Ich bin halt einfach ein Typ, der es nicht schafft, es "einfach auf mich zu
kommen zu lassen", auch wenn das der Lauf der Dinge ist. Und soviel zu
geniesen wie es geht, denn ich weiß im Krankenhaus ist nicht mehr viel mit
geniesen (Personalmangel, Stress), da kann ja keiner was dafür.

Ich möchte so gerne wissen wie was auf mich zukäme und auch wenn ich
zuhause immer geschimpft werde "na soweit ist es ja noch nicht, das sehen
wir noch, vielleicht wirst Du ja noch 100 Jahre alt, blabla". Es ist lieb gemeint
weil die Menschen einfach Angst vor dem Tod haben. Das ist menschlich.

Ich aber habe Angst vor dem Sterben bzw. vor diesen schrecklichen
Schmerzen, diese Entscheidungen, die man nicht mehr treffen kann, hilflosig-
keit, ....

Ich bin auch der festen Überzeugung, daß es für Angehörige viel viel
schrecklicher ist, wenn ein geliebter Mensch gehen muß. Der Mensch der
gegangen ist, ist ja gegangen und merkt nichts mehr. Die Überlebenden
müssen damit weiterleben.

Ist schon ein blödes Thema, was mir im Moment im Kopf rumgeistert, nicht
böse sein.

Hätte gerne einen Plan B , aber den gibts wohl nicht

Vielen vielen Dank fürs Zuhören und Eure lieben Worte

Alles Liebe


PS: stimmt es eigentlich daß über 90% der Menschen an der Chemo (Nebenwirkungen) bei fortgeschrittenen Erkrankungen sterben, weil der Körper einfach
das nicht mehr schafft?
__________________

Geändert von karpatenkarla (14.02.2011 um 07:33 Uhr) Grund: noch eine Frage
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 14.02.2011, 12:11
Benutzerbild von blueblue
blueblue blueblue ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 06.05.2008
Ort: Lüneburg, Niedersachsen
Beiträge: 531
Standard AW: Ernsthafte Gedanken über Tod und Sterben

Hallo Karla,

dieses Thema hat mich auch bereits mehr als einmal beschäftigt, denn ich laboriere inzwischen seit 25 Jahren mit diesem Schalentier herum. Ich wurde in diesen Jahren schon öfter als geheilt bezeichnet und mußte dann doch immer wieder feststellen, dass sich mein Krebs nur irgendwo in mir ausruhte um Kraft zu sammeln, um mir dann wieder die Kraft zu rauben.

Aus dieser Situation heraus, habe ich mich auch schon einige Male mit dem Thema "Sterben und Tod" auseinander gesetzt. Dabei bin ich zu dem Schluß gekommen, dass wir unsere Zeit auf Erden mit der Geburt geschenkt bekommen und dann schon fest steht, wann wir Mutter Erde wieder verlassen werden. Die Natur ist so eingerichtet, dass alles seinen Sinn und Zweck hat und vor allem nichts verschwendet wird. Daher bin ich der festen Überzeugung, dass unser Körper die Hülle für unsere Seele ist. Wenn nun der Körper nicht mehr funktioniert, streift unsere Seele diese Hülle ab und geht in der Natur wieder auf.

Vielleicht liest sich das jetzt ein wenig durch gedreht, aber das ist meine Vorstellung von unserer Vergänglichkeit.

Schmerzen braucht man heute beim Sterben sicher nicht mehr erleiden und ich denke, dass man genau weiß, wann es so weit ist, dass man abberufen wird.

Du hast deine Kenntnisse als Krankenschwester und die daraus resultierenden Erfahrungen. Vielleicht ist es gar nicht immer soooo gut, wenn man zu detailliert weiß, wie die Abläufe sind.

Ich wünsche dir, dass du deine innere Ruhe findest und dann nicht mehr nach dem Warum und dem Wie fragen musst.

blueblue
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 14.02.2011, 22:41
anna11 anna11 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 25.11.2010
Beiträge: 109
Standard AW: Ernsthafte Gedanken über Tod und Sterben

Hallo,

ich finde es mutig und sinnvoll das Du dich mit diesem Thema so intensiv beschäftigst, ich denke das du so ein wenig mehr Sicherheit und inneren Frieden finden kannst.

Da jeder Krebs und jede Therapie anders verläuft ist es schwierig im Vorwege zu sagen woran man sterben wird.Teilweise sterben die Patienten an Infektionen und nicht an der Grunderkrankung.

Ich könnte mir vorstellen das es auch besonders für die Angehörigen wichtig ist sich im Vorfeld Gedanken zu machen und sich zu informieren was habe ich für Möglichkeiten, wenn es mir schlechter geht? Wo möchte ich meine letzten Tage verbringen?

Meine Mutter hat mit uns leider nicht darüber gesprochen und es ging ihr sehr schnell immer schlechter und wir haben versucht alles in ihrem Sinne zu gestalten, aber es wäre sehr viel einfacher und ertragbarer für mich gewesen, wenn ich mir sicher gewesen wäre was sie möchte und was lieber nicht.

Ich arbeite auf einer Kinderonkologischen station und habe schon so einige Familien in einer palliativen Situation begleitet und viele Kinder/Jugendliche haben gespürt wann sie sterben werden und es war immer sehr friedvoll und ruhig wenn sie gegangen sind.

Ich wünsche Dir das du mit Deinen Ängsten in der Zukunft zurecht kommst und bin mir sicher das das die Zeit mit sich bringen wird!

Alles gute und noch gaaanz viele schöne Tage

Anna
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 14.02.2011, 22:56
Benutzerbild von karpatenkarla
karpatenkarla karpatenkarla ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 29.11.2009
Ort: Unterfranken
Beiträge: 176
Standard AW: Ernsthafte Gedanken über Tod und Sterben

Hallo Ihr Lieben,

danke fürs Zuhören und fürs Antworten.

Blublu: genau so sehe ich es auch, deshalb ist der Tod für mich nicht so
angstvoll. Wir gehen einfach wieder in den großen Kreis der Natur zurück.
Energie geht nicht verloren, vielleicht werden wir mal Bäume oder Adler

Danke, daß Ihr mit mit Euren Erfahrungen ein wenig Einblick was die
medizinische Seite (Schmerzmittel, etc.) gegeben habt. Weil ich vor
Schmerzen einfach am meisten Angst habe. Vielleicht, weil meine Chemo
gerade mal ein paar Monate her ist und ich nie gedacht hätte, daß es
solche Schmerzen überhaupt gibt. Hab naklar alles ausprobiert aber
so richtig geholfen hat nichts.

Und gerade weil ich Krankenschwester bin und somit auch den Vorteil
hatte Ärzte, Apotheken, etc. fragen zu können, war ich doch völlig
geschockt, daß wir auf den Mond fliegen können, aber unsere Schmerzmittel
mir so "schwach" erschienen.

Ist wahrscheinlich alles noch so frisch, meine Seele hat sich noch nicht
erholt und jetzt geht der Mist wieder weiter.

Ich danke Euch, ihr habt mir wieder Mut und Hoffnung gegeben, daß ich
es schaffen kann.

Und noch ein "makraber" Satz zum Schluß, der mich aber auch oft beruhigt:

So schnell stirbt es sich auch wieder nicht, bin noch da, und umbringen
kann ich mich ja immer noch!(nicht so ernst nehmen wie es sich
anhört)

Alles Liebe
__________________
Mit Zitat antworten
  #8  
Alt 16.02.2011, 07:16
Benutzerbild von karpatenkarla
karpatenkarla karpatenkarla ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 29.11.2009
Ort: Unterfranken
Beiträge: 176
Standard AW: Ernsthafte Gedanken über Tod und Sterben

guten Morgen Ihr Lieben,

ich möchte Euch heute etwas vielleicht positives erzählen:
Habe gestern das Ergebnis bekommen, also Knochen, Kopf, Leber alles o.k.
Das mit der Lunge wußte ich ja schon nur nicht was.

Sie haben eine Tumorkonferenz gemacht und sind sich einfach nicht sicher,
ob es eine Meta ist oder nicht (da die doch alle supererfahren sind, dachte
ich mir, das ist vielleicht ein guten Zeichen).

Jetzt geht es bald in KH zur weiteren Abklärung und dann sieht man weiter.

Ich bin einfach froh, wieder einen Weg, zwar steinig, zu sehen, als diese
Starre im Nichts, dieses Warten.

Das wollte ich Euch heute gleich erzählen.

Alles Liebe
und vielen Dank fürs Dasein
__________________
Mit Zitat antworten
  #9  
Alt 16.02.2011, 09:35
Benutzerbild von blueblue
blueblue blueblue ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 06.05.2008
Ort: Lüneburg, Niedersachsen
Beiträge: 531
Standard AW: Ernsthafte Gedanken über Tod und Sterben

Liebe Karla,

das liest sich doch wirklich sehr optimistisch, ich freue mich für dich.

Du hast vollkommen recht, das Warten ist immer sehr unangenehm. ich empfinde das auch so.

Halte uns bitte auf dem Laufenden und wenn du dir den Frust von der Seele schreiben willst, hast du hier immer eine Plattform.

Ich wünsche dir alles Gute

blueblue
Mit Zitat antworten
  #10  
Alt 17.02.2011, 07:24
Benutzerbild von karpatenkarla
karpatenkarla karpatenkarla ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 29.11.2009
Ort: Unterfranken
Beiträge: 176
Standard AW: Ernsthafte Gedanken über Tod und Sterben

Hallo Ihr Lieben,

vielen vielen Dank für Eure lieben Worte

Es tut mir so gut hier sein zu dürfen.

Es gibt schon wieder NewsGeht mir fast alles ein wenig schnell.

Gestern früh kam ein Anruf ob ich zum Gespräch Thoraxchirurgie kommen,
könnte, wollte mich eigentlich mal ausruhen, aber bin naklar trotzdem hin.

Habe einen kleinen Herd im re. Lungenflügel ganz außen ca. 1 cm von der
Wand weg, wohl erbsengroß und die Chirurgen sind jetzt ganz wild
darauf den rauszuschneiden.

Also gehe ich am Montag ins Krankenhaus für mindestens 1 Woche
(hab die totale KRankenhausphobie, ist doch erst 1/2 Jahr her).
Sch....

Aber das Positive sehe ich jetzt so, die Wartezeit hätte ich eh nicht gut
rumgekriegt und ich will ja auch endlich wissen, was los ist (grusel).

Ich melde mich versprochen, wenn ich was weiß.

Alles Liebe
__________________
Mit Zitat antworten
  #11  
Alt 07.09.2012, 20:30
Bürli Bürli ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 07.09.2012
Beiträge: 1
Standard AW: Ernsthafte Gedanken über Tod und Sterben

Hallo zusammen,

ich finde es von euch mutig wie ihr mit den Situationen umgeht. Mir fällt es schwer. Ich kümmere mich mit meinem Vater um meine Mutter. Sie hat ein Bronchialkarzinom. Sie wird palliativ behandelt und bekommt was gegen die Schmerzen. Ich möchte nur das meine Mutter keine Schmerzen hat und ruhig einschlafen kann. Ich weiß auch das sie nicht an der Tumorerkrankung stirbt sondern an was anderes. Es fällt mir nur schwer sie jeden Tag zu sehen. Ich weiß nur das es ihr besser geht da wohin sie geht.
lg Bürli
Mit Zitat antworten
  #12  
Alt 18.09.2013, 00:21
bauchspeicheldrüse13 bauchspeicheldrüse13 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 17.09.2013
Beiträge: 3
Standard AW: Ernsthafte Gedanken über Tod und Sterben

Zitat:
Zitat von karpatenkarla Beitrag anzeigen
Hallo,
seit meiner Wiedererkrankung mache ich mir große Gedanken, über ein
Thema, welches ich noch nirgendwo fand, ich meine im Detail.

Möchte auch nicht pietätlos sein, über palliative Behandlung und Schmerz-
therapie, etc. findet man sehr viele Infos. Gottseidank.

Aber was passiert eigentlich mit mir, wenn es nicht mehr geht? Ich meine
nicht die Pflege, bin Krankenschwester und habe leider schon viel gesehen.

Meine Frage - nicht böse sein - woran stirbt man? An den Behandlungen,
z.b. Chemo, weil der Köper oder die Organe das einfach nicht mehr schaffen?
Verhungert man, weil man nichts mehr drinbehält?
Oder eher an multiplen Organversagen. Stück für Stück. Eine Sepsis?

Warum müssen so viele Patienten mit "hoffnungsloser" Prognose noch so
leiden. Jeder Hund beim Tierarzt hat es besser und jeder, der die Todesstrafe
erhält auch.
Ich habe niemanden umgebracht.
Ich möchte so nicht sterben. Ich habe Angst. Ich möchte es akzeptieren,
aber ich habe Angst.

Versteht mich nicht falsch, jeder muß sterben irgendwann, ich denke der
Tod, der das Bewußtsein auslöscht und endlich ist, ist gar nicht das Problem
sondern das lange Siechtum, die Schmerzen und der Verlust jeglicher Lebens-
qualität. Und dann noch im Krankenhaus vielleicht?

Es tut mir leid, wenn ich Euch zu nahe getreten bin, möchte niemanden
Angst machen, aber ich weiß einfach keine Antworten auf meine Fragen.
Wahrscheinlich gibt es keine

Alles Liebe
Mit Zitat antworten
  #13  
Alt 18.09.2013, 00:22
bauchspeicheldrüse13 bauchspeicheldrüse13 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 17.09.2013
Beiträge: 3
Standard AW: Ernsthafte Gedanken über Tod und Sterben

[QUOTE=bauchspeicheldrüse13
Mit Zitat antworten
  #14  
Alt 18.09.2013, 00:25
bauchspeicheldrüse13 bauchspeicheldrüse13 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 17.09.2013
Beiträge: 3
Standard AW: Ernsthafte Gedanken über Tod und Sterben

Der Beitrag hat mich sehr gerührt und ich denke täglich ebenso.
Mit Zitat antworten
  #15  
Alt 22.09.2013, 02:08
arethusa arethusa ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 04.03.2011
Beiträge: 17
Standard AW: Ernsthafte Gedanken über Tod und Sterben

Liebe "bauchspeicheldrüse13",

das Zitieren von Karpatenkarlas Text läßt vermuten, daß Du gerade einen fetten Durchhänger hast.
Ich war bei meiner Freundin, als diese schlimme Phase eintrat, vor der alle Angst haben. Morphium lindert und beseitigt den Schmerz, der mit anderen Mitteln nicht mehr zu bekämpfen ist. Es nimmt Dir das Bewußtsein, immer mehr. Es ist irrelevant, welches Organ zuerst aufhört.
Relevant ist, mit dieser Scheißangst leben zu lernen, damit besser umgehen zu können. Der exzellente Psychologe meiner Freundin hat sie dann immer gefragt: Was ist los mit Ihnen, wollen Sie morgen sterben? Nicht, dann erzählen Sie mir lieber, was sie noch vorhaben.
Vorwegnahmen können manchmal sehr hilfreich sein, aber es kommt, wie wir wissen, immer anders als man denkt. Und vor dem Morphium gibt es noch ein probates natürliches Mittel, mit dem in der Krebsforschung endlich auch experimentiert wird: Cannabis. Sowohl in der Tüte geraucht oder in Kekse gebacken, half es ziemlich gut.
Du aber scheint mir bist ganz neu in gerade diesem Forum und ich drücke ganz doll die Daumen, daß Du allen Mut ergreifen kannst, Dich gegen diese zermürbende Angst zur Wehr zu setzen, daß Du Mittel und vor allem Deine Wege finden kannst, gegen Übles zu kämpfen! Bleib tapfer! LG a.
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 02:54 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2025 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55