Waltonsvilla

[Karin B.]

Ich hab den Dieb!!!!!!! Ich hab den Dieb!!!!!!!

Da schaut selbst, auch wenn sie sich jetzt über den Streichkäse hermacht, aber sowas hat die Welt noch nicht gesehen, setzt sich unsere Kühli-Gitti doch glatt schon in den Kühli
Mein Gott das versteh noch einer
Gitti ich bin entsetzt

[Oma ANNA]

:

Gittttiiiiii.....nein ,das ist garnicht ..... du weisst doch, der Nikolaus sieht zu .....und dann bringt er den Krampus mit und du bekommst nur schwarze Kohle !!!!!
Komm aus dem Kuehli raus, Ehrenwort, wir lassen dich nicht verhungern; dass du mit einer "Rudolfnase" und Boxen mit Tempos dann herumlaufen wirst ..das wollen wir verhueten, also.... komm ich die Kueche, der Senseo ist schon an, waerm dich auf!
Ich geh schon mal voran und deck den Fruehstueckstisch fuer unsere Fruehaufsteher. ....gell, Christa, der Wecker rasselt schon...

Bin selbst noch ,
Oma-Anna

[Christa1]

Hallo ihr Lieben,

als wir hier einzogen, das war noch mit meinen Eltern, waren so viele Bäume ums Haus, war richtig schön. Unser Vermieter hat Bäume wohl auch geliebt, aber nach seinem Tod hat seine Frau dann zugeschlagen. Die zwei großen Tannen vorm Haus mußten als erste dran glauben. Da hab ich geheult wie sonstwas. Dann kam der Wildkirschbaum und die Haselnuß dran, die kleinen Zwetschgenbäume im Garten und jetzt die Tanne. Hoffentlich müssen nicht auch noch der Apfel- und Zwetschgenbaum hinterm Haus dran glauben. Die Vermieterin wollte da schon dran, mit der Begründung, dann hätten wir es doch heller..... Es ist immer so schön, wenn diese beiden Bäume im Frühjahr blühen. Und dann die ganzen Vögel. Ja, es verändert sich alles, auch wenn man es nicht möchte. Wo wir als Kinder in den Wiesen gespielt haben, stehen jetzt Häuser. Vor kurzem wurde ein kleines Wäldchen gerodet, durch das wir als Kinder so gern spaziert sind. Irgendwie macht einem das doch sehr traurig. Da träumt jeder vom Landleben mitten in der Natur und dann wird die zerstört.
Ich merke gerade, hab heute nicht gerade gute Laune.

Liebe Grüße

Christa J.

[Karin B.]

Dezember



Nachdem Christa heute keine gute Laune hat heute ein lustiges Gedicht in bayrisch.

Eine Adventsgeschichte !!

I woass net, ob dö G'schicht ihr kennt,
sie hat sich ab'gspielt im Advent.
I les euch vor, weils mir fallt ei,
d'Leut sog'n, dös soll wahr g'wen sein.

Da is a alts Muatterl gwesen,
alloa in ihra Stub'n drinn gsessn,
und hat sich so Gedank'n g'macht
was s'Christkind früher ihr hat bracht.
Ja ja, hat's gsagt, dös war'n no Zeit'n
da kunnt ma allerhand bestreit'n
jetzt bin i arm und alt dazua
und hab a kaum zum Essen gnua.

Wia's so da sitzt und überlegt,
hat sie sich einen Plan ausgheckt.
S'Christkind beschenkt doch alle Leit,
jedes Jahr zur Weihnachtszeit,
wia war's, wenn i eam schreib'n tät,
daß i a große Bitt no hätt.

Vielleicht macht's mir no de Freid,
grad heuer in der Weihnachtszeit.
Sie holt sich Bleistift und Papier
aus der Schublad schnell herfür.
Setzt sich an den Tisch sodann
und fangt wia folgt zu schreiben an:

Liebes Christkind, schreibt's mit'm Stift
auf das Papier als Überschrift.
Du bist allmächtig und sehr stark,
schick mir doch bitte 100 Mark!
Erfüll die Bitte einer Armen,
i wünsch an Mantel mir, an warmen.
Wann i dös Geld hätt, war dös schee,
kannt i zum Mantel kaufa geh.
I brauch'n wirklich schon sehr bald,
denn drauss'n ist es bitterkalt.
Hochachtungsvoll hat sie zuletzt
vor ihrem Namen druntergesetzt.

Den Briefumschlag hat's ungeniert
an das Christkind adressiert.
Den Absender auf d'andere Seit,
dös war von großer Wichtigkeit.
Sie tuat den Brieaf in Umschlag nei
und is zum Kast'n grennt a glei.
Nachdem dös alles war gescheh'n,
sah man sie froh nach Hause gehn.

Der Postler von dem Postamt acht
hat koane schlechten Augen g'macht.
So momentan is baff er g'wen,
wia er den Brieaf ans Christkind g'segn.
Des is eam ja no nia passiert,
a Brieaf an's Christkind adressiert.
Er hat sehr lange nachgedacht
und dann den Umschlag aufgemacht.
Als er den Inhalt überblickt,
den Brieaf er an's Finanzamt schickt.

Der Beamte von dera Stell
Öffnet den Brieaf sehr schnell.
Nachdem dös Schreib'n er durchgeles'n
war der Fall ihm klar gewes'n:

Man muaß ihr helfn, des is g'wiß,
schon deshalb, weil bald Weihnacht' is.
Die Kollegen von sei'm Amt,
haben mitg'macht allesamt.
Er braucht da gar net lang zu frag'n
jeder hat was beigetrag'n.
Und wias am Schluß dann festgstellt ham,
war'n 63 Mark beisamm.
Den Betrag nun ganz genau
überwies'n sie der alten Frau.

Die Freud vom Muatterl war sehr groß
darüber Tränen sie vergoß.
Jetzt konnte sie den Mantel kaufn
und braucht nicht mehr ohne lauf'n,
und aus innerer Dankespflicht
hats's no an Brieaf an's Christkind g'richt.
Dös hat sie sich net nemma lass'n,
sie schrieb daher folgendermaßn:

Für die hundert Mark dank' i' dir,
du hast da sehr geholf'n mir.
Doch wenn i'wieder um Geld dich bitt,
so schick mir's doch über's Finanzamt nit,
mit dene is des fei a Gfrett,
solche Lump'n trau i net,
von dene 100 Mark, s'is net derlog'n,
hams 37ge abgezogn.


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22 Tage bis Weihnachten

[Christa1]

Danke liebe Karin, daß du mich doch noch zum Schmunzeln gebracht hast ;-). Amüsiert hab ich mich vorallem darüber, daß ich diesen bayrischen Text wohl kaum ohne Fingerverknotungen schreiben könnte....

Liebe Grüße

Christa J.

[Oma ANNA]

Hallo ihr Lieben,

Liebe Karin,
..jo mei, does war a liabe G'schicht'n......
danke dir dafuer, hat mich auch zum Lachen gebracht, der letzte Teil!

Lieber Egbert, *grosses Danke* auch an dich fuer die Arbeit und Muehe uns allen eine neues 'Waltons-Schild' zu bescheren, war wirklich dringend noetig!

Liebe Christa, treffender konntest du es nicht gesagt haben!!! Bei unserer Siedlung war ein kleiner Waldbestand, der in 4Jahren bis ueber die Haelfte dezimiert wurde...warum?...weil ein anderere Bauherr auch mehr 'Licht' haben wollte?! Dadurch wurden die Eichelhaeher vertrieben und die Rehe, die ab und zu kamen. An Thanksgiving, wir waren zur Feier bei meiner Tochter, kamen nachhause und der Haselweide, von uns gepflanzt worden war.....war ein Hauptstamm angehackt, umgeknickt worden....reiner Mutwille...nun muss ich mir einfallen lassen, wo ich die Futterhaeuschen anhaenge!!
Manchmal wuerde ich gerne all die "Leutchen" in eine Rakete stecken und auf den Mond schiessen!
Aber dann muss ich sie im Endeffekt bedauern, sie merken nicht einmal welch Schoenheit ihnen abgeht.
Allen einen ruhigen 2ten Advent,

Gruss,
Oma-Anna

[Christa1]

Liebe Anna,

ich hoffe nur, daß ich noch lange hintenraus auf die Wiese und den Wald blicken kann. Rehe seh ich da leider auch schon lang nicht mehr. Wer weiß, wann da auch massenweise Häuser gebaut werden. Meistens sind das ja auch noch sterile Reihenhäuser, wo kaum noch Natur Platz hat. Die Bauweisen werden sowieso immer häßlicher. Ich könnte absolut nicht in einer Stadt leben, bin zu sehr ländlich veranlagt. Aber auch das wird einem immer mehr genommen. Ein paar Meter weg von uns wird nun auch eine neue Straße angelegt, neues Wohngebiet. Man fühlt sich wie erdrückt. Vielleicht sollte ich doch nach Neuseeland auswandern ;-).

Liebe Grüße

Christa J.

[Irrläufer]

.........ja weißt du denn das nicht,- liebe Gole, ich habe doch "Antennen" und einen "heißen Draht" zu denen da drob´n.....

Danke, Karin, das waren wohl die schärfsten Fotos, bin vor lachen umgefallen, muß mir immer wieder die "Kühlschrank-Gitti anschau´n.....

Christa und Anna ihr müßtet zu mir kommen, NATUR PUR......

Mein Haus ist umzingelt von grünen Tannen und Zypressen, wohne total versteckt, aber noch zentral, über den Dächern der City, --im Wald.....

Der Himmel und die Sterne sind zum Greifen nah, die Sonne habe ich immer und kann sie beobachten, wenn sie schlafen geht....

Sehr oft besuchen mich Rehe, Häschen und die Wildkatzen.
Den Miezen habe ich ein warmes Winterquartier eingerichtet...

Im Sommer sind 3 Eichhörnchen meine Dauermieter, vom Schlafzimmerfenster aus, kann ich sie beobachten beim Turnen, klettern und Nüsse essen.....
(Machen aber viel Dreck, Blätter und Nüsse überall)

Obwohl ich schon länger da lebe, und die Natur liebe, erscheinen aber auch manchmal "natürliche Lebewesen" die mich immer wieder auf´s Neue erschrecken.
Im Wald leben nämlich Schlangen, Riesen-Spinnen, Baby-Fledermäuse ,Riesen-Ameisen die mich zu ungünstiger Zeit oft besuchen und erschrecken......
Von mir aus könnten die schon in ihrem Revier bleiben, tun sie aber nicht, sie sind jedoch harmlos.......

Schönes Wochenende an alle!
Irrläufer

[Christa1]

Hallo Irrläufer,

früher mit den vielen Bäumen ums Haus war es auch idyllisch. Und auch die Eichhörnchen sind ordentlich rumgeturnt.

Heute mittag hab ich die Vögel am Futtersilo beobachtet, da ist immer ganz schön was los. Schon vor Tagen hab ich eine Amsel beobachtet, die auf den ersten Blick wie ein Beo aussah und ich dachte dann noch, wie kann ein entflogener Beo bei dieser Witterung überleben.... Aber es ist definitiv eine Amsel. Auf einem Flügel hat sie einen großen Fleck aus weißen Federn und das Köpfchen ist grau-schwarz gesprenkelt. Sie war heute mittag dann auch am Futterplatz. Ansonsten besuchen mich auf der Terrasse gern Mäuse.... ;-) und wenn ich nicht aufpaß, schlüpfen sie auch mal gern durch die Terrassentür ins Wohnzimmer und dann erinnert mich das Ganze so schön an den Film "Mäusejagd". Aber keine Angst, keine von den süßen Zigarren auf 4 Beinchen wird umgebracht. Ich stell dann eben meine Lebendfallen mit Nußschokolade oder Mehl auf und dann wird der unerbetene Gast wieder nach draußen transportiert. Ja, so ist eben das Landleben, würde es auch nie eintauschen wollen.

Liebe Grüße

Christa J.

[Karin B.]

Hallo Familie,
heute war ich unterwegs auf Motivsuche.
hab hier in der Gegend nichts gefunden, da dachte ich, mensch fährst mal g`schwind in die Schweiz und kuckst mal was die Oma Su so macht.

Ihr werdets nicht glauben, wie die "Schweizer" sich ihre Wintermäntel besorgen.
Konnte Oma Su dabei beobachten, war entsetzt



Und dann war ich mit Oma Su noch spazieren, mit ihrem neuen Haustier (dachte sie hat einen Hund) aber ne, auch da sind die Schweizer komisch, schaut selbst



Glaubt ihr`s mir jetzt, diese Schweizer!!!!!!!!!

[Su]

So, Frau Mammaratzi, jetzt hast es geschafft, dass ich mich mal wieder aus meinem Exil hier melde
Also,
1. trage ich keinen Pelz (esse nur Fleisch und trage Lederschuhe )
2. Meine Joy liegt ganz beleidigt in ihem Körbchen, nachdem ich ihr das Bild gezeigt habe

Aber wenn es gegen Weihnachten geht, gehört doch die Oma in ihren Schaukelstuhl und lässt sich gerne mal wieder verwöhnen! Lese euch als Gegenleistung einige schöne Geschichten vor...

Natürlich lese ich täglich hier mit, und nachdem ich das Schild von Didimausi gesehen habe, hat mich ein ganz schlechtes Gewissen geplagt, weil ich mich nie mehr gemeldet habe.

Mir geht es gut, habe ja jetzt meine kleine süsse Joy (Malteser/ShiTzu Mischlingsmädchen), gerade mal 3 Monate alt, deutscher Abstammung. Die hält mich auf Trab, mit Pipi machen (sonst muss ich halt meinen Fussboden aufwischen)
Bin oft in NRW auf Besuch und tanke dort immer wieder viel Kraft für mein Weiterleben ohne René

Wann werden hier eigentlich die Weihnachtsplätzchen gebacken, würde mich freiwillig melden - zum naschen - natürlich

Ich wünsche euch Allen eine ganz schöne Vorweihnachtszeit, denke an alle, denen es gesundheitlich nicht so ganz gut geht und schicke mal einen Riesenguteknachtknuddel ins ganze Haus
Eure Oma Su
.

[Ute Brockel]

hey Leute!!!
Hakie, carina und Dirk und noch einige andere haben in meine Augen einen schönen Tag verlebt und eins weiß ich !!!!
Es war toll!!!
Jedenfalls für mich !!!
Mußte zwar ca 3 Stunden bei den Treffen unterbrechen, aber die Zeit die wir alle miteinander verbracht haben war schön!!!
Danke und wünsche euch alle noch ein schönes Wochenende!!!

Eure
Ute

[Oma ANNA]

Liebe Karin,


Bei mir kam kein "Strandbild" auf dem PC an.....oder hab ich das falsch verstanden???? Nur ein Quadrat mit rotem X ?!!!!
total, bitte um Input....

Noch einen schoenen, friedvollen Adventsonntag
Eure
Oma-Anna

[Karin B.]

Dezember

2.Advent

Heute möchte ich euch meine Lieblingsgeschichte einstellen.
Immer wenn ich im dunklen Loch sitze, lese ich sie und dann gehts mir wieder besser.

Spuren im Sand !!

Ich hatte einen Traum: Ich ging, begleitet von Gott, nachts am Meer entlang. Am dunklen Himmel tauchten - wie helle Streifenlichter - Bilder aus meinem Leben vor mir auf. Sie hatten eines gemeinsam:Immer sah ich zwei Fußspuren im Sand - meine und die von meinem Gott.
Als das letzte Bild an meinen Augen vorbeigezogen war, schaute ich zurück und erschrak. Denn jetzt bemerkte ich, daß an vielen Stellen meines Lebensweges nur eine Spur zu sehen war. Und diese Stellen waren gerade die schwersten Zeiten meines Lebens.
Besorgt, fast vorwurfsvoll sagte ich:"Gott, du hast mir versprochen, auf allen Wegen bei mir zu sein. Doch in den schwersten Zeiten meines Lebens ist nur eine Spur im Sand zu sehen. Warum hast du mich im Stich gelassen, als ich dich am meisten brauchte?"
Ruhig antwortete er?"Ich liebe dich und habe dich noch nie verlassen. Denn dort, wo du nur eine Spur gesehen hast, da habe ich dich getragen."

Margaret Fishback Powers


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20 Tage bis Weihnachten

[Hakie]

Von unserem Ausflug auf den Weihnachtsmarkt haben wir einen Sack voll gebrannter Mandeln mitgebracht und wenn dann Karin am Kamin wieder eine Geschichte vorliest, gibts Glühwein oder Kinderpunsch.
Wünsch Euch allen noch einen wunderschönen 2. Advent(Abend).