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#7411
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Hey Esther,
nein, mein Mitpatient hatte eine andere Hautkrankheit, die jedoch ebenfalls durch Roferon gelindert und in Schach gehalten wurde. Mit dem MM hatte das nichts zu tun und seine Haut war ein Wechselspiel aus Rot und Weiß. Was die Injektionen betrifft, so kann ich heute sagen, man gewöhnt sich an alles. In den ersten Tagen lief ich um die Spritze herum wie die Katze um den heißen Brei. Verzögerungstaktik hoch 10... (Männer sind befindlich, aber auch Helden...) Heute, trotz Unterbrechung, ist das so normal wie die Einnahme einer Kopfschmerztablette; rein damit und fertig. Was mich unter anderem motivierte war der Gedanke an die vielen Diabetiker, die sich mehrfach am Tag Injektionen setzen müssen, um zu überleben. Mit meinen 3 pro Woche kam ich mir da fast lächerlich vor... |
#7412
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hallo,
asso ich denke bei if immer an melanome... ja das es bei anderen krankheiten auch zum einsatz kommt vergesse ich ab und zu. bin mal gespannt wenn ich selber spritzen muss.... naja wird auch gehen. @biene, warum hast du kein if spritzen koennen?
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Liebe Grüsse Esther1970 ![]() |
#7413
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Hallo
Will michmal wieder melden. Letzte Woche war ich beim Hautarzt ,weil neben der OP- Narbe wieder etwas neues war. Erst meinte ich es wäre nur ein Pickel. Der Arzt entnahm eine Probe und gestern kam die Rückmeldung. Kutane/subkutane Melanommetastase . Heute war ich der Hautklinik LU mit dem Befund. Am Donnerstag soll ich stationär kommen,es gibt einen Nachschnitt und es sollen MRT , CT und Sono gemacht werden. Hat jemand von euch so kurz nach einer OP ( 24.03.11 )ähnliche Erfahrungen?
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Viele Grüsse Muskateller |
#7414
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oh muskateller,
sorry dazu kann ich leider nichts sagen. ich wuensche dir alles gute!
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Liebe Grüsse Esther1970 ![]() |
#7415
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Hallo Muskateller
Ja, leider kann ich dir nur bestätigen das alles möglich ist. Ich hatte so ca. alle 3-4 Monate eine Neue Metastase an der OP stelle. Bin insgesamt 8 mal Operiert worden, bis es nicht mehr ging. Meine erste Metastase hatte 4 monate nach meine Nek. Diss. Kopf, hoch........ die beste Medizin gegen das MM ist RAUSSCHNEIDEN also,nicht den Kopf hängen lassen, wehr dich gegen den schei..... ![]()
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#7416
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Hallo ihr Lieben,
Ich bin neu hier. Vor einem Monat wurde bei mir ein Muttermahl entfernt und folgende Diagnose wurde gestellt: Superfiziell spreitendes malignes Melanom. Clark Level III, Tumordichte nach Breslow 0,36mm. Kein Nachweis einer Ulceration, Erosion oder Regression. Mitose-Index: <1mm2, pT1a Jetzt am Mittwoch werde ich hier in Hamburg im Uniklinikum operiert. Es wird jeweils mit einem 1cm Abstand zur Narbe das Gewebe entfernt. Die Ärztin hat mich auch aufgeklärt dass es höchstwahrscheinlich mittels einer Transplantation geschlossen werden muss, weil das offene Gebiet zu groß ist um direkt am Schienbein ohne Transplantation eine saubere Narbe zu erreichen. Die OP geschieht ambulant und ich darf direkt nach Hause. Dies hatte ich nicht erwartet, aber freue mich eher dass ich zuhause die Füße hochlegen kann und dies nicht im Krankenhaus machen muss. Hat jemand von euch eine ähnliche Diagnose und kann mir in etwa sagen was mich erwartet? Ich weiß dass ich echt Glück gehabt habe und meinen Leberfleck so schnell kontrollieren lassen habe. Denn ich kann mir sehr sicher sein dass noch nichts gestreut hat. Trotzdem ist es erst mal eine erschreckende Diagnose, besonders mit 23 Jahren. |
#7417
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Hallo Anne,
ich habe die gleiche Diagnose im Nov.2010 erhalten....0,37mm und ClarkII--und gleich 4 Wochen später nocheinmal eins 0,3mm .... bis heute wurden mir 12 Stück entfernt, darunter 2 dysplastische und 2 bösartige!! Nun gehe ich alle 3 Monate zur Kontrolle und auch zum Blutabnehmen. Wir hatten Glück das es so früh erkannt wurde aber trotzdem müssen wir uns vor der Sonne schützen, bzw. diese besser meiden- ansonsten auf jeden Fall Lichtschutzfaktor 50 benutzen. Hast Du denn viele Muttermale?? Und wer hat es entdeckt, hattes Du das Mal schon länger , hast Du die Veränderung selbst bemerkt?? lg ![]() |
#7418
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Hallo,
Vielen Dank für die schnelle Antwort! Ja ich habe recht viele Muttermale. Morgen werden noch einmal alle überprüft. Ich habe das Mal vor einigen Monaten das erste mal bemerkt. Ich war mir erst unsicher, ob ich dieses schon immer hatte oder es sich neu entwickelt hat. Jedoch hat mich dann eine Freundin drauf angesprochen und ich hab es dann vorsichtshalber überprüfen lassen. Sah eigentlich klein und unauffällig aus. Jedoch dunkler als meine anderen Muttermale und es war zu fühlen, also hatte eine leichte Erhebung. Von einer Blutuntersuchung wurde gar nichts mehr gesagt bei mir. Ist die wichtig? Bei mir soll jetzt nur eine Sonographie durchgeführt werden und der Thoraxraum geröntgt werden, wobei sie dabei erwarten nichts zu entdecken. Ja ich werde auf jeden Fall hohen Lichtschutzfaktor in der Zukunft nutzen. Obwohl ich in der Vergangenheit auch eigtl nie übermäßig viel in der Sonne war, bzw da leichtsinnig mit umgegangen bin. Hat denn jemand Erfahrung mit der OP am Schienbein? Es sagen nur alle es wäre eine schlechte Stelle wegen der Wundheilung. Jedoch würde ich gerne mal einen Zeitraum wissen, worauf ich mich einstellen soll. |
#7419
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Hey Anne,
ich selbst habe keine Erfahrungen mit OP`s am Schienbein, denke aber, dass es in diversen Foren, sozialen Netzwerken oder bei Suchmaschinen wie Google Informationen geben muss. Wie bei Dir, ist auch mein Körper mit Muttermalen aller Größen gesegnet und somit gehören wir zu der Personengruppe, für die eine regelmäßige Hautuntersuchung zur überlebensnotwendigen Pflicht geworden ist, um bösartigen Überraschungen vorzubeugen. Des weiteren sind Sonnenbäder oder Sonnenbanken tabu und im Urlaub sollte wirklich auf ausreichenden Sonnenschutz geachtet werden. Was nützt die schönste Bräune, wenn die Lebensqualität durch diverse Krankenhausaufenthalte und Arztpraxenbesuche stark eingeschränkt wird. Dein Melanom scheint wirklich klein zu sein; die Exzision um lediglich 1cm um den Primärtumor deutet darauf hin und eine Metastasierung ist sehr unwahrscheinlich. Trotzdem ist Vorsicht geboten – unterschätze nicht das maligne Melanom. Nach Entfernung meines Tumors im März 2011, Tumordicke 2,96 mm mit Ausdehnung auf der Haut von fast 3cm, wurden mir nun 2 Muttermale entfernt, die den behandelnden Ärzten suspekt vorkamen. Ein kleiner ambulanter Eingriff, der aber die Frage aufwirft, bestanden diese Muttermale bereits oder haben sie sich neu entwickelt? Ich bin gespannt, denn das Ergebnis steht noch aus... Mittlerweile beobachte ich alle Hautveränderungen äußerst kritisch und neben den routinemäßigen Kontrollen, die in den ersten Jahren extrem engmaschig sind, gehe ich sofort zum Hautarzt und lasse die Stelle begutachten – auch ohne Termin. Ich hoffe, Du kannst mit den wenigen Infos etwas anfangen und nun drücke ich Dir die Daumen für die OP und die anstehenden Untersuchungen... |
#7420
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Ja, die Gedanken kreisen unaufhörlich und nur selten gelingt es, wirklich abzuschalten. Trotz alledem, ich habe meine Erkrankung angenommen; wie jede andere Krankheit auch.
Ich sehe den Krebs auch nicht mehr als Feind an; er ist letztendlich ein Teil von mir, wenn auch ein mehr oder weniger durchgeknallter Zellhaufen. Sollte er zum Feind werden, werde ich ihn mit allen Mitteln bekämpfen - meinen Körper mag er in Besitz nehmen, meinen Geist nicht... Bienie, ich drück Dir ganz fest die Daumen und bange machen gilt nicht... Geändert von Myron (09.08.2011 um 12:17 Uhr) |
#7421
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"Durchgeknallter Zellhaufen": Das ist ja mal eine schöne Beschreibung der Krankheit
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#7422
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Hallo Ihr Lieben,
nach dem ich mich eine ganze Weile zurück gezogen habe, möchte ich mich nun heute endlich mal wieder zu Wort melden. Es freut mich, von vielen "alten" bekannten immer noch lesen zu dürfen. Was wäre der Krebs-Kompass nur ohne euch??? Mir geht es sehr gut, 6 jahre sind nun seid meiner Diagnose vergangen. Meine Nachsorge nehme ich nicht mehr so ernst wie zu Anfang. Ich bin fest davon überzeugt, dass ich meinen Krebs definitiv besiegt habe. Mittlerweile bin ich mit einem Wunderbaren Mann verheiratet, der mich so nimmt wie ich bin (auch mit unschönen Narben)... Ich freue michs ehr von euch zu hören.... Sagt, hat jemand etwas von Silleke gehört? Leider habe ich bis heute keine Antworten auf meine Nachrichten erhalten. Liebe grüße Claudia
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Einen ruhigen Geist kann nichts erschüttern. Er geht in seinem beständigen Rhytmus durch Glück und Unglück, wie eine Uhr im Gewittersturm. _____________________________________________ Robert Luis Stevenson |
#7423
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Hallo
Muss mich mal wieder melden. Am 21.07.11 wurde bei mir Melanommetastasen(neben der ersten OP-Narbe) entfernt und die Wunde verschlossen.Gleichzeitig wurde MRT und CT durchgeführt.( ohne Befund ) Eine Woche später Anruf von der Klinik es muss weiter nachgeschnitten werden.War 10 Tage in der Klinik und wurde 3x nachgeschnitten.Habe jetzt eine Wunde so groß wie eine Handfläche.Diese soll jetzt hochwachsen und nach 3 Wochen evt.mit einer Hautverpfanzung geschlossen werden.Hat jemand Erfahrung mit Hautverpfanzungen ? Wäre über ein paar Rückmeldungen dankbar.
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Viele Grüsse Muskateller |
#7424
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Hallo muskateller,
mein Nachschnitt war damals so groß, dass ein Fünfmarkstück locker darin verschwunden ist. Es wurde bis zur Muskelschicht entfernt. Danach durfte das Gewerbe sechs Wochen hochwachsen. Da es sich um Wildwuchs handelt, wird es vor dem Verschluss durch das Transplantat begradigt. Geschützt wurde die Wunde durch einen speziellen Gazestreifen, dann erst eine Art Verpflasterung. Eine Art der Verpflasterung deswegen, weil meine Operationsstelle über der Oberlippe war. Deswegen konnte damals auch nicht der laut ADO-Leitlinie vorgegebene Nachschnitt vorgenommen werden. Zum Transplantieren wurde mir in einer weiteren Operation das Transplantat hinter dem Ohr weggenommen, da es den Gegebenheiten des Gesichts am nächsten kommt und weil man dort sowieso grossflächig gearbeitet hat (das Frankfurter Kreuz kann da neidisch werden ![]() ![]() ![]() Also, Wundversorgung ernst nehmen und danach Wundmassage nicht vergessen, wäre so mein Tipp. Und etwas Ruhe dem Operationsgebiet gönnen, damit das Transplantat die Möglichkeit hat einzuwachsen.... ohne Nekrosegedanken. Gut Glück für ein gutes Einheilen. Bei mir hat es, gottseidank, gut geklappt. Die Chirurgen sind heute noch ganz hin und weg.... ich auch ![]() Zusatz: Wenn Dir Deine Ärzte Schonung empfohlen haben, dann tue es! Diese Schonung von vielleicht ein paar Wochen ist nichts gegen ein gutes Einheilen und Beweglichkeit für viele viele Jahre. Denk da bitte dran, viele vergessen das nämlich und fangen viel zu früh mit irgendwelchen Spirenzchen an. Zusatz II: Die Chirurgen hatten mir damals eine Augensalbe mitgegeben, die ich immer auf den Gazestreifen ganz dünn streichen sollte, damit das nachwachsene Gewebe geschmeidig bleibt / wird.
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Alle im Forum von mir verfassten Beiträge dürfen ohne meine Zustimmung nicht weiterverwendet werden. Geändert von J.F. (01.09.2011 um 20:41 Uhr) Grund: immer diese Zusätze...lach..... |
#7425
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Hallo Muskateller,
also ich kann eigentlich auch nur sagen, daß das Hochwachsen relativ problemlos geklappt hat, waren bei mir sicher so 1,5cm. Das wurde dann bei der Transplantation quasi glattgehobelt, Haut vom Oberschenkel gehobelt, gemeshed und dann draufgetackert. Hört sich alles schlimmer an als es war, Du hast ja auch sicher diese tiefe Wunde, da haben die mich zuerst gut zugedrönt mit Novalgin und anderem Zeugs, mehr als notwendig gewesen wäre. Dagegen hat die Transplantation nur gezwackt, und heute ist alles schön glatt, ich habe sogar wieder ein wenig Gefühl in dem Bereich, erst an der falschen Stelle, wird aber immer besser. Das schlimmste war die Entnahmestelle, weil die seitlich unten lag und ich darauf normalerweise sitze ![]() Ok, ich seh halt aus, als ob meine Frau mich mit dem Bügeleisen bearbeitet hat ![]() ![]() Liebe Grüße, Michael
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Malignes Melanom pT4bN0M0, Clark IV TD12mm, Stadium IIC, 20 Jahre verschleppt ![]() |
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