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  #7486  
Alt 28.06.2010, 15:00
SusanneBS SusanneBS ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Hallo Blume,

also, Michaelas Blase ist immer sehr stark gefüllt und sie scheint das nicht zu merken. Es kann nun sein, dass die Blase ständig tropft und man gute Vorlagen tragen muss. Es kann aber wohl auch zu einem Rückstau in die Niere kommen.
Michaela sagte mir gestern, das sie keinen Nierenstau festgestellt haben. Von urologischen Sachen verstehe ich auch nicht allzu viel. Mir ist auch nicht klar, wenn von Nierenversagen die Rede ist, das dann Ein- und Ausfuhr okay sind. Wo liegt dann das Problem, das heißt die Ursache des Problems. Michaela sagte, das wollen die Ärzte nun herausfinden.

Liebe Grüße Susanne!
  #7487  
Alt 28.06.2010, 16:24
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annika33 annika33 ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Liebe Nestler, liebe Randgucks,

ich möchte einfach nur liebe Grüße an Euch hierlassen!

Bitte auch an Michaela weiterleiten, ja?!

Eine gute Woche
wünscht

Annika
  #7488  
Alt 28.06.2010, 17:08
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Blume68 Blume68 ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Liebe Susanne,

danke für deine Antwort, hab bei Michaela inzwischen auch kurz nachgefragt. Ist in letzter Zeit meist so, dass immer grad dann Besuch da ist, wenn ich anrufe , darum simse ich manchmal lieber, um sie nicht zu stören. Aber so kommt natürlich nicht alles rüber.
Da sie nach dem Begriff fragte (welcher im Befund stand, wie ich jetzt weiß), hab ich für sie gegoogelt. Sie wollte das gern vor der möglichen Untersuchung heute wissen, um sich auf alles einstellen zu können. Am späten Vormittag simste sie, Beschwerden hätte sie nicht, aber ein Rückstau "wäre zudem gefährlich", und sie hoffte, sie käme überhaupt dran heute. Es war mir also nicht klar, dass die Ärzte einen Rückstau ausgeschlossen hatten. Da jetzt (wieder) ein Katheter gelegt ist, läuft die Blase darüber ab, und er ist hoffentlich damit vermieden. Fachfrau für Urologie bin ich aber natürlich auch nicht.
Jedenfalls wäre nun "morgen um 9 Uhr das urologische Konzil", womit sie wohl Konsil meint, nehme ich an. Ich drücke also weiter die Daumen und hoffe, sie finden bald eine Lösung für das Problem.

Liebe Grüße zurück!
Blume
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Geändert von Blume68 (28.06.2010 um 17:19 Uhr)
  #7489  
Alt 29.06.2010, 06:42
Annika0211 Annika0211 ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Hallo,
ich habe grob verfolgt, wie die momentanen Stände sind und möchte mich mit einem lieben Gruß an alle kurz ins Gedächtnis rufen

Blume: Ganz liebe Grüße von mir an Michaela, wenn du wieder smst oder telefonierst. Ich denke an sie.
An alle anderen: Ich wünsche euch einen wunderschönen Tag, der wieder sehr viel Hitze bringt, die einem das Büro zum Feind machen können.
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Alles Liebe.
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Geändert von Annika0211 (30.06.2010 um 06:39 Uhr)
  #7490  
Alt 29.06.2010, 21:19
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Hasi1965 Hasi1965 ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Viele Grüße an ALLE !

Liebe Susanne, liebe Blume, bitte grüße Michaela von mir. Ich wünsch Ihr, dass es ihr bald wieder besser geht. ich will sie doch kennenlernen.

Ebenso wie Christel, Mariesol und alle, die mit auf den Golfplatz kommen wollten. wann machenn wir das überhaupt ?

Viele liebe Grüße

Ulli
  #7491  
Alt 29.06.2010, 22:02
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Blume68 Blume68 ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Ich grüße sie...ich leite ständig alle genannten Grüße weiter...

und drücke dich mal zurück, liebe Ulli...

Michaela kommt um die Dialyse scheinbar nicht herum. Was das für sie heißt, kann ich von hier aus nur in Bruchteilen beurteilen. Nicht wirklich, nur in Bruchteilen.
Für sie ist das auf jeden Fall eine weitere Einschränkung. Das macht es mir schwer, diese Info weiterzuleiten.

Blume
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Geändert von Blume68 (29.06.2010 um 22:25 Uhr) Grund: (Ergänzung, so schwer es mir fällt.)
  #7492  
Alt 30.06.2010, 08:01
Benutzerbild von rosa.sputnik
rosa.sputnik rosa.sputnik ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Liebe Blume,

bitte bestelle Michaela auch von mir ganz, ganz liebe Grüße und ich hoffe dass es ihr bald wieder besser geht.

Ansonsten wünsche ich der gesamten golfwütigen Damenhorde alles Liebe, und ich freue mich dass bei Euch nun auch endlich Sommer ist.

Vielen Dank auch an Dich, Susanne die Du uns bei allem KKH Stress immer auf dem Laufenden hält. Ich hoffe Deinem Mann geht es auch wieder gut und das CT hat nichts Schlimmes ergeben.

Einen festen Drücker an ALLE
Jasmin
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Meine Mama: ED 12.11.2008 Kleinzelliges Bronchialkarzinom, T4 N3 M1 (multiple Hirnfiliae)
4 Zyklen Cisplatin und Etoposit, Ganzhirnbestrahlung, dann Tumorprogression, April 09 neue Lungenmetastasen und obere Einflussstauung. Keine weitere Kontrolle, keine Chemo mehr... nur Hoffen auf ein kleines bisschen mehr Lebensqualität...Am 28.07.2009 um 11:26 Uhr Meine Mama ist in meinen Armen für immer eingeschlafen...
  #7493  
Alt 30.06.2010, 10:01
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Monika Rasch Monika Rasch ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Zitat:
Michaela kommt um die Dialyse scheinbar nicht herum. Was das für sie heißt, kann ich von hier aus nur in Bruchteilen beurteilen.
Nur nicht aufgeben.
Es kann sein, dass sich während der Dialysebehandlung die Nieren wieder so weit erholen, dass die Dialyse keine Dauerbehandlung wird.
Das ist gar nicht so selten.

Alle guten Wünsche für Michaela !
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Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL)
Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.)
Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT
Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca)
Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie)
Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015
  #7494  
Alt 30.06.2010, 13:28
tomtom tomtom ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Hallo, allerseits!

Die schlechten Nachrichten von Michaela lese auch ich nicht gerne und wünsche ihr weiterhin alles Gute!

Liebe Grüße aber auch und nicht zu Letzt an unsere Christel. Hoffen wir, dass wir möglichst bald wieder schönere Beiträge im Nest lesen dürfen.

Lieben Gruß, Tom
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Kopf hoch, auch wenn der Hals dreckig ist!
  #7495  
Alt 30.06.2010, 19:49
holiday1978 holiday1978 ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Hallo Ihr Lieben,

habe heute wieder (und Susanne auch ) Michaela besucht.

Ich muss ganz ehrlich sagen Sie macht auf mich einen viel besseren und stabileren Eindruck als noch vor zwei Wochen.
Ab morgen gibt es dann Dialyse, erstmal 5x jeden 2.Tag (wenn ich alles richtig verstanden habe). Mit der Nahrung muss man dann auch schauen, Kalium z.B. ist nicht gut für Sie.
Natürlich ist Dialyse schei**e, aber wenn alles gut klappt, dann kann Michaela weiter Chemo bekommen.

Auch Ihr spitzbübisches Grinsen war heute wieder da.


Viele liebe Grüße an Euch ALLE,

Maggie

P.S. Ach ja....und die Haare wachsen wieder
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Geändert von holiday1978 (30.06.2010 um 20:08 Uhr)
  #7496  
Alt 30.06.2010, 20:40
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Blume68 Blume68 ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Na, wenn DAS mal nicht ein "schönes Ding", sprich eine gute Nachricht ist!

Danke, liebe Maggie!
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(Thich Nhat Hanh)
  #7497  
Alt 30.06.2010, 23:47
mouse mouse ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Guten Abend ihr Lieben,
da bin ich aber froh, dass bessere Nachrichten von Michaela kommen. Ihr lieben Berichterinnen, grüßt sie ganz herzlich von mir.
Da ich nun schon ein paar mal, zugegebenermaßen nicht heftig, wegen meines "Kampfes" gegen den Krebs angegriffen worden bin, ein paar Zeilen dazu.
Es ist wohl eine Definitionsfrage. Sobald ich was gegen den Krebs unternehme, kämpfe ich. Für mich heißt das, ich informiere mich, suche nach jeder Möglichkeit, den Krebs in seine Schranken zu weisen. Nehme auch Unangenehmes auf mich, in der Hoffnung, dadurch dann wieder gute Zeit zu bekommen.
Ich glaube, so geht es den Meisten von uns Betroffenen. Obwohl man wohl den Terminus Getroffene benutzen müsste, denn Karowerin hat ausgeführt, dass auch die Angehörigen betroffen sind.
Kiska unternimmt nichts, sie wird Schmerzmittel nehmen und auch sonst Unterstützung gegen die Folgen der fortschreitenden Krankheit. Sie kämpft nicht.
Dieses "wir leben mit der Krankheit, wir kämpfen nicht dagegen" ist solange falsch, sobald etwas gegen die Krankheit unternommen wird. Warum nimmt man denn eine Chemo? Warum nimmt man dann Bestrahlung, auch Hinrbestrahlung, mit all den Folgen auf sich? Weil man die Krankheit akzeptiert hat?
Leben mit der Krankheit müssen wir alle. Ob wir wollen oder nicht.
Ich will leben, solange wie möglich. Dafür kämpfe ich. Ich informiere mich, ich bewege mich, ich ernähre mich gut. Alles solange ich es noch kann. Natürlich lebe ich mit der Krankheit, geht ja nicht anders. Aber sobald ich eine Chance habe, ergreife ich sie. ich bin kein Schaf, dass sich zur Schlachtbank führen lässt.
Dies habe ich auch für die großen Kämpferherzen Michaela und Gitta geschrieben und für all die anderen betroffenen Kämpfer. Denn dieses " wir haben die Krankheit angenommen" kommt fast ausschließlich von Angehörigen. Als Angehöriger mit Zukunft wäre mir auch wohler.
Ehrlich gesagt, dieses "Auch wir kämpfen nicht GEGEN, sondern leben MIT dem Krebs,wissend um alles,was da kommen kann." finde ich verlogen, denn da wird gekämpft mit Chemo und Bestrahlung.
Euch allen ganz liebe Grüße
Christel

Geändert von mouse (01.07.2010 um 10:00 Uhr)
  #7498  
Alt 01.07.2010, 01:58
Sina-Marie Sina-Marie ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Liebe Christel,
ich melde mich ja hier kaum zu Wort, lese aber immer mit aber diese Angriffe wegen des Kämpfens gegen den Krebs, wie von Dir beschrieben finde ich unfassbar. Was bitte sollten wir sonst tun, wenn nicht dagegen kämpfen? Für mich ist es ein Kampf, jeden Tag aufs Neue, denn ich will leben. Und die Therapien und ihre Nebenwirkungen sind doch nun wirklich ein einziger Kampf, der eine verträgt es besser der andere weniger. Aber was ist, wie in meinem Fall und in vielen anderen Fällen wenn Metas aufgetreten sind, was für jeden irgendwann der Fall sein wird, niemand aber auch niemand der nicht selbst betroffen ist, kann sich vorstellen wie diese Angst sich anfühlt, auch wenn das immer gern behauptet wird, "ich würde wenn"........ Die Schmerzen, die , die Angst das keine Therapie mehr anschlägt. Auch ich habe meine Mutter und nahe Angehörige an Krebs verloren, es tat so weh und tut es auch heute noch, aber ich konnte weiterleben auch wenn der Verlust grausam für mich war und noch ist, auch weil ich noch sehr jung war. Ich denke nicht in Jahren oder Monaten, eigentlich die ganze Zeit seit Diagnose nur in Tagen oder Wochen. Was wir aus meinen Träumen... Man kann es von mir aus auch ausdrücken "Lieber mit den Krebs leben", aber letztendlich wie man es auch benennt, es ist ein Kampf wenn man die Therapien auf sich nimmt und sich für diesen Weg entscheidet -WENN man es auf sich nimmt. Wenn man sagt, nun gut ich werde keine Therapien nutzen, ich lebe noch eine Weile und verbringe diese Zeit mit den Dingen die ich mir immer gewünscht habe und die ich jetzt verwirkliche, dann ist das sicher kein Kampf oder eben ein anderer den man mit sich ausmacht. Das muss jeder für sich entscheiden, keine Frage, allerdings weiß ich nicht, warum diese Betroffenen hier überhaupt einen Thread eröffnen - um ehrlich zu sein, ich verstehe es nicht! Beifall und Bewunderung, von mir aus gerne, aber verstehen muss ich es nicht. Wenn ich mich für diesen Weg entschieden hätte, dann hätte ich mich in einem Krebs-Forum sicher nicht mitgeteilt, dann "genieße" ich eben die mir verbleibende Zeit aber Zuspruch würde ich hier dann nicht suchen. marypoppins- eine Angehörige wie ich herauslese - hat dazu einen Eintrag gepostet einen Zweizeiler den ich wirklich genauso empfinde, und sie wurde angegriffen. Als ich in 2008 meine ersten und einzigen Beiträge hier postete habe ich Mails erhalten wie "Stell Dich nicht so an und jammere nicht so viel - sondern kämpfe, mir kann auch morgen ein Backstein auf mein Haupt fallen und ich bin hinüber"!! Tja der event. Backstein ist sehr hypothetisch in diesem Moment...Mich hat das sehr sehr verletzt und ja es waren Angehörige die mir das schrieben. Mir hat das nicht weitergeholfen...denn niemand kann als Nichtbetroffener nachvollziehen was es bedeutet - den Tod vor Augen, jeden Morgen der erste Gedanke Angst und von der Nacht ganz zu schweigen..Und ich habe schon immer verdammt gerne gelebt - deshalb der Kampf...So viel zum Thema "kämpfen".
Ich weiß um diese Diskussionen Angehöriger/Betroffene und mir liegt es fern, hier jemanden persönlich anzugreifen, alle haben es schwer, die sich hier einbringen - und alle Angehörigen haben meine tiefe Hochachtung das sie für ihre Liebsten da sind - trotz allem zu wissen mein Leben ist endlich, ich muss gehen, ich werde diese schöne Welt sehr vorzeitig verlassen müssen, das ist etwas ganz anderes. Ich persönlich kann mit den Angehörigen/Hinterbliebenen Postings im "Betroffenen-Bereich" garnichts anfangen - in MEINER Situation.

Jetzt habe ich wahrscheinlich auch ein wenig am Thema vorbei "geschrieben" Ich hoffe, für uns alle Betroffenen um noch gute Zeit mit Momenten in denen wir die Krankheit mal Minuten vergessen können und ich wünsche Michaela, Dir Christel und Gitta alles alles Liebe...Ich lese hier immer mit...

Liebe Grüße
Sina

Geändert von Sina-Marie (01.07.2010 um 02:12 Uhr)
  #7499  
Alt 01.07.2010, 09:51
tomtom tomtom ist offline
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Christel, ich kann deine Worte nur bestätigen - und das, obwohl ich ja noch im Vergleich zu dir, Gitta, usw. am Anfang meiner persönlichen Krebskarriere stehe!

Ich vermeide es auch zunehmend, bei den Kleinzellern mitzulesen. Kiska will ihren Weg gehen, das sei ihr überlassen. Aber ich könnte das nicht und mit dem Wissen (und hier im Nest schreibe ich das mal ganz unverblümt), dass ein Nichtkleinzeller nunmal eine andere Hausnummer ist und dass wir hier trotz Stadium IV noch ganz gut was zu kämpfen haben, geht man wohl auch einfach ganz anders an die Sache ran.

Egal was kommt und egal was sein wird, aufgegeben wird frühestens dann, wenn der allerletze Strohhalm, an den man sich evtl. hätte klammern können, dann auch nicht mehr ist - frühestens wohlgemerkt.

Ich kann nicht verstehen, weshalb du kritisiert wirst, weil du ehrlich bist und sagt, ich kämpfe dagegen. Aber bitte, lass dich davon nicht beeindrucken und mach weiter. Du bist ein Vorbild!

Sina, ich denke, die meisten Betroffenen schreiben hier, weil sie sich hier unter Gleichen austauschen können. Hier wird man einfach verstanden, weil man mit den anderen im selben Boot sitzt. Hier kann man auch mal jammern (du brauchst nur Christels Jammererlaubnis ) und trotzdem kämpofen, eins schließt das andere nicht aus.

So, genug davon meinerseits. Lasst uns weiterkämpfen!
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Kopf hoch, auch wenn der Hals dreckig ist!
  #7500  
Alt 01.07.2010, 09:56
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Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Liebe Sina,
jedes Wort Deines Beitrages empfinde ich auch so. Was ich allerdings etwas anders sehe, ist wenn hier jemand schreibt, der nichts gegen die Krankheit unternehmen will.
Denn auch wenn man eine Chemo ablehnt, so kann man doch u.U. Tipps bekommen, was Schmerzmittel u.ä. angeht.
Aber ansonsten teile ich Deine Meinung. Auch ich hatte Angst um meine Mutter, auch um meine Schwester. Die übrigens dank Bestrahlung wieder gesund ist. Allerdings leidet sie unter den Folgen der Bestrahlung. Aber sie lebt und das gut und gerne.
Die Angst, die ich jetzt habe, ist eine völlig andere. Wenn dann gesagt wird, wir müssen alle sterben und morgen kann mir ein Backstein auf den Kopf fallen, so halte ich das für wenig hilfreich. Genau wie Du.
Für Deinen Beitrag möchte ich mich bedanken, er hat mir sehr gut getan.
Sei ganz lieb gegrüßt
Christel
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