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#121
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![]() Hallo Ihr Lieben, ich bin auch neu hier und auch wirklich froh, daß es den Krebs-Kompass gibt. ![]() Ich stelle mich auch mal vor. Ich heiße Michaela, bin 36 Jahre alt, verheiratet, zwei Hunde. Meine Mutter ist 57 Jahre alt. Vor neun Jahren wurde links Brustkrebs diagnostiziert. Dadurch wurde ihr die linke Brust komplett mit den Lymphdrüsen amputiert. Nach unzähligen Chemos und Bestrahlungen dachte ich sie hätte es geschafft. Kurz bevor die sogenannte 5 Jahresfrist abgelaufen war stellte man bei Ihr eine sehr große Lungenmetastase fest. Zwischendurch hatte sie auch noch mehrere kleine Schlaganfälle sowie einen "leichten" Hirninfarkt. Die ganze Angst, alles begann wieder von vorne. Nachdem sie zwei Jahre durchgehend orale Chemo bekam teilten uns die Ärzte mit, daß es jetzt in Würzburg ein neues Gerät gibt, mit dem man die Lunge bestrahlen kann, ohne daß sie zusammenfällt. Diese Metastase war wirklich hartnäckig, denn auch die orale Chemo kam nicht gegen sie an und sie ging und ging nicht zurück. Also letztes Jahr im Frühjahr fingen dann die Bestrahlungen an. Am Ende der Bestrahlungen endlich aufatmen. Die Metastase war weg. Nun dachten wir wieder: Jetzt ist es endlich geschafft. Doch die Freude hielt nicht lange an. Im Herbst letzten Jahres bekam sie linksseitig kleine Lähmungserscheinungen und wurde, mir ist das schleierhaft, auf Tinitus behandelt. Jede Woche mußten wir zum Arzt und hier bekam sie entsprechende Infusionen. Was ist nicht verstehe, daß bei Ihrem Hausarzt nicht sofort die Alarmglocken losgegangen sind obwohl meine Mutter immer wieder betonte, da kann was nicht stimmen, sie will kpl. durchgecheckt werden. Sie kam dann auch ins Krankenhaus, aber erst nachdem sie einen sehr starken epileptischen Anfall hatte. Hier stellten die Ärzte dann fest dass sie Gerhirnmetastasen hat. Man sagte uns, dass sie bei 18 Stck. aufgehört hätten zu zählen, das Rückenmark auch metastasiert ist und sie nicht ausschließen können, das weitere Metastasen im Körper vorhanden sind. Lebensdauer: stündlich bis max. 3 Monate. Innerhalb einer Woche setzten wir alle Hebel in Bewegung, damit sie noch vor Weihnachten nachhause kam. Im neuen Jahr mußte sie dann wieder für ca. 1 Woche ins Krankenhaus, da sie einen weiteren epileptischen Anfall erlitt. Jetzt ist sie wieder daheim. Es wird nur noch palliative Therapie betrieben, aber zusätzlich bekommt sie noch Bestrahlungen am Kopf. Das schlimmste ist, daß sie ahnt wie es um sie steht, die Ärzte sind der Meinung, daß wir es ihr nicht sagen sollen, da es sonst den Lebenswillen, der sehr stark bei ihr ist, brechen kann und dadurch alles schneller geht. Sie ist so hilflos, denn durch das ganze hat sie halbseitige Lähmungserscheinungen. Noch ist sie im Kopf klar... Ich habe einfach nur Angst, aber ich rede sehr viel mit ihr auch allgemein über den Tod, nehme sie oft in den Arm und streichle sie. Ich kann sie leider nur einmal in der Woche besuchen und habe dadurch ein schlechtes Gewissen, da ich gern mehr machen würde aber dies geht nicht. Manchmal hoffe ich auf ein Wunder, manchmal wünsche ich mir für sie und uns dass sie nicht länger leiden muß. ![]() Aber ihr wißt ja, wie man sich dabei fühlt. Man ist einfach nur hilflos. Ich wünsche Euch allen Kraft und Hoffnung und verlernt trotz allem nicht selbst noch am Leben teilzuhaben und sich an den kleinen Dingen zu freuen. Eure Michi |
#122
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Hallo alle zusammen,
freue mich dieses Forum gefunden zu haben. Kurz zu unserer Geschichte: Bis vor 2 Wochen war unsere Welt noch in Ordnung, aber dann kam die schreckliche Diagnose für meinen Mann, 54 Jahre alt, bisher eigentlich bis auf kleine Wehwehchen immer kerngesund gewesen. Seit 2 Jahren plagen ihn Halsschmerzen, war regelmäßig beim HNO-Arzt, vor 1 Jahr wurde eine Untersuchung des Halses in Vollnarkose durchgeführt und bis auf eine leichte Rötung wurde, so sagten wir damals, gott sei Dank nichts gefunden. Seit November bekommt er schlecht Luft, muss nach ein paar Metern gehen erst einmal stehenbleiben. Der Lungenfacharzt vermutete Asthma, aber auch das Spray half nicht. Eine Tomographie der Lunge ergab auch keinen Befund. Dann vor 2 Wochen eine erneute Untersuchung in Vollnarkose des Halses, Gewebeproben wurden entnommen, Schichtaufnahme des Kehlkopfes durchgeführt. Vor 1 Woche dann das niederschmetternde Ergebnis. Der Kehlkopf muss komplett entfernt werden, der Krebs sei zu sehr verstreut. Laut Aussage der Ärzte hat man dann eine gute Chance zum Weiterleben, wenn es auch ein anderes Leben ist. Nun steht am Donnerstag die OP bevor, ich hoffe, es geht alles gut, denn das ist erst einmal die nächste Hürde, die zu nehmen ist. Freue mich über Tipps und Hilfestellungen. Grüße aus Düsseldorf Gisela |
#123
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![]() ![]() dann will ich auch mal. Bin ja jetzt schon eine Weile registriert und habe längere Pausen dazwischen, die ich einfach brauche ich hoffe das ist in Ordnung so ![]() Also ich bin Petra, 30 Jahre alt und begleite jetzt seit nunmehr 3 Jahren meinen Pap`s 71 Jahre. Er hat vor drei Jahren die Diagnose Darmkrebs mit Leberbeteiligung gestellt bekommen. Ist daraufhin operiert worden, man hat ihm ein ganzes Stück Darm entfernt und da der Krebs ziemlich weit unten saß hat man ihm auch noch einen künstlichen Darmausgang gelegt, der nicht mehr rückgängig zu machen ist. Er bekommt Chemo nur noch palliativ, das heißt der Krebs war leider zu weit fortgeschritten als das er heilbar ist. Bei der Leber ist ein großes Stück mitsamt der Gallenblase entfernt worden und ein paar Metas sind verkocht worden. Sein Problem ist halt das sich die Metastasen schön auf der ganzen Leber verteilen, leider. Bei der letzten Chemo sind sie wieder kleiner geworden, die hat er bis Oktober bekommen mit einer Antikörper-Therapie, die er aber nicht so gut vertragen hat. Momentan geht es ihm nicht besonders gut, er sagt zwar er habe keine Schmerzen aber an ihm ist ein guter Schauspieler verloren gegangen. Außerdem macht er sich ziemlich verückt mit seinem künstlichen Darmausgang, er spült alle zwei Tage und das macht ihn ziemlich verückt wenn es nicht klappt wie er will, ich denke mal ist auch Kopfsache. Ich weiß das er mir nicht alles sagt und ich muß es wohl oder übel akzeptieren, den es ist ja seine Krankheit. Obwohl es mich fertig macht muß ich ehrlich gestehen, ich bin ein sehr sensibler Mensch und für mich geht schon die Welt unter wenn ein geliebtes Tier von mir stirbt, wie wird es erst sein wenn es bei meinem Dad in die Finale-Phase geht ? ![]() ![]() Ach ja ich bin von Beruf Arzthelferin und lebe jetzt dann im Mai in einer 8-jährigen Beziehung mit meinem Freund. Habe auch noch 8 Vögel, drei Nympensittiche, einen Halsbandsittich und 4 quirlige Unzertrennliche, die mir gute Ablenkung geben. Also man liest sich Liebe Grüße Petra ![]() ![]() |
#124
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Hallo,ich bin erst seit kurzem hier!
Bin 40 Jahre,glücklich verheiratet,habe keine Kinder ,aber 3 Katzen! Tiere sind wirklich sehr wichtig,meine Katzen merken genau wenn es mir schlecht geht. Ich habe im Mai meine Schwägerin verloren,sie hatte eine Tumor im Kopf! ![]() Und nun hat man bei meiner Mutter auch noch einen Tumor an der Lunge entdeckt. Sie bekommt ab heute palliative Chemotherapie. Eine Bekannte hat mir gestern von der Misteltherapie erzählt-ob das hilft? Ich bin sehr traurig und weine viel,ich weiß das ich viel Kraft brauche! Die Bachblütentropfen helfen mir sehr gut-wenn es mir schlecht geht! |
#125
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Hallo,
ich bin Birgit und 35 Jahre. Meine Mutter liegt im Krankenhaus und eigentlich warte ich jeden Moment auf einen Anruf, dass es ihre letzte Stunde ist. 2004 wurde bei Ihr Eierstockkrebs festgestellt. Daraufhin brach für mich schon die Welt zusammen. Dann kamen die ganzen Chemos, die sie eigentlich relativ gut vertragen hatte. Als sie dann nach der OP entlassen wurde, mußte sie gleich am selben Abend wieder mit einer Lungenentzündung eingeliefert werden. Nach mehr als einer Woche im Krankenhaus, ihr ging es immer schlechter, obwohl die Ärzte die Lungenentzüdung behandelten, stellte man fest, das bei der OP vorher der Darm angeschnitten wurde und sie langsam von inner her vergiftet wurde. Sie wurde dann notoperiert und bekam einen künstlichen Darmausgang. Danach lag sie für ca. 3 Wochen im Koma und für eine zeitlang nach dem Koma war sie auch nicht wieder richtig da. Als das dann alles endlich geschafft war und es ihr dann einigermaßen besser ging, da kam sie nach Hause. Die Chemobehandlungen begannen wieder, aber es ging ihr einigermaßen. Bis dann immer wieder Beschwerden und starke Schmerzen kamen. Es stellte sich heraus, dass sich der Krebs wieder verbreitet hatte und irgendwann konnte der Magen auch nicht mehr arbeiten. Und sie bekam, nachdem sie eigentlich jeden Monat für 1 - 2 Wochen im Krankenhaus lag, einen Port gelegt, worüber sie täglich, weil sie ja nicht aß, Flüssignahrung, Schmerzmittel usw. bekam Ohne Schmerzmittel konnte sie da schon nicht mehr. Jetzt liegt sie wieder mittlerweile seit 3 Wochen im Krankenhaus und jetzt macht der Darm auch nicht mehr mit. Sie isst garnichts mehr, steht nur noch unter Morphium und hat Fieber. Der Arzt meinte gestern, dass sie nicht mehr nach Hause kommen würde und den Streß, um sie in ein Hospiz zu verlegen, sollten wir ihr nicht antun. Denn es würden vielleicht nur noch Stunden bzw. Tage dauern, bis sie geht. Meine beiden Schwestern, ihr Lebensgefährte und ich warten eigentlich nur und versuchen so oft, wie es geht, bei Ihr zu sein. Ich will ihr doch noch so viel Freude mit ihren Enkeln geben. Sie ist doch erst 58 Jahre am 31.01.07 geworden. Ich weiß nicht, was ich machen soll. 1 Mal hat sie ganz kurz das Thema sterben angesprochen und da ging es auch nur kurz darum, dass sie dem Arzt gesagt hat (ich war nicht dabei, sie erzählt mir das nur), dass sie Bescheid weiß. Wie kann ich nur Abschied nehmen? Ich weiß es nicht! |
#126
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Hallo
![]() Etwar vor nem Jahr haben wir erfahren das mein Opa Krebs hat erst war es nur Darm Krebs und dann kam die Lunge und jetzt ist es so weit das es Streu Krebs ist und er liegt wieder im Krankenhaus,weil er nicht essen kann.... Die Chemo ist eigendlich überflüssig denn man kann ihm nicht mehr helfen. Die Ärzte meinten nur das man nur noch auf seinen tot warten kann.Es ist hart aber die Warheit..... Meine Oma kommt mit der Situation nicht klar,aber sie versucht meinem Opa alles recht zu machen,so das er noch sein Leben zufrieden zu ende Leben kann.... Er hat schon mit dem Leben abgeschlossen er hat alles gemacht was er machen wollte also hat er eigendlich ein erfülltes Leben....... Liebe grüße ;-) |
#127
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Hallo,
ich möchte mich auch ganz kurz vorstellen. Ich bin "müffelchen", verheiratet und habe 2 Kinder. Bei meinem Mann wurde im Mai 2006 eine 2/3 Magenresektion operiert, weil ein Magengeschwür nicht verschwinden wollte. Danach stellte man fest, dass dieses ein Gist war. Bei der Nachuntersuchung im November fand der Arzt Flecken in der Leber. Nach zahlreichen Untersuchungen und einer Leberbiopsie Anfang dieses Jahres war klar, dass dieser Gist nun in die Leber metastasiert ist. Jetzt steht seit 26.01.2007 die Behandlung mit Glivec an. Bis jetzt Gott sei Dank noch ohne jede Nebenwirkung. Liebe Grüße müffelchen |
#128
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hallo
ich bin Johanna, 18 Jahre jung. stehe gerade vor meinem ersten schritt in ein neues Leben (mache in diesem jahr mein abitur) und werde diesen schritt wahrscheinlich ohne meine oma tun. kam auf die idee mich hier anzumelden, weil ich mir erhoffe, dass ich einfach jemanden zum sprechen finde, zum ansprechen, damit ich nicht immer das gefühl habe, dass ich die einzige bin. (ich scheine wirklich die einzige zu sein, die ihre omas wegen lungenkrebs verliert) habe leider sehr schlechte erfahrungen gemacht, als meine erste oma 2003 gestorben ist.ich möchte nicht lles sagen, aber so viel, dass das thema in meiner familie totgeschwiegen wurde und kein familienmitglied für mich da war, außer mein opa, der meine gefühle teilte (es war seine frau) ich hoffe einfach, dass ich mich hier nicht mehr so allein fühle werde
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Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können |
#129
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Hallo, ich bin die Carola. Ich bin 34 Jahre alt und habe eine 7 jährige Tochter.
Tja in Windeseile habe ich gleich die zwei Männer verloren, die ich vom ganzen Herzen liebe. Mein Mann war nach 15 Jahren der Meinung, dass ich mit 34 schon veraltert bin, somit nahm er sich eine jüngere. Mein Vater hat den Kampf gegen den Krebs am 11.1.07 verloren. Aber an Frieden gewonnen. Bislang hatte ich zuvor nie die Zeit gefunden hier in KK öfter zukommen, da ich meinen Vater zuhause täglich gepflegt hatte. Jetzt fühle ich mich leer und mir geht es sehr schlecht. Daher traue ich mich hierher um mit Betroffenen zu sprechen und vielleicht Trost und Kraft zu finden. Liebe Grüße Carola |
#130
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Hallo,
bis zum heutigen Tag habe ich dieses Forum nur zu Informationszwecken besucht. Mein Name ist Konstanze und ich bin 37 jahre alt, seit dem 30.01.2007 Witwe. Mein Mann war 20 Jahre älter als ich und verstarb an zuspät erkanntem Magenkarzinom mit Bauchfellkrebs. Ich gehöre zu den Menschen die die Pflege zu Hause gemacht haben bis zuletzt. Ich habe meinen Mann gehalten und hab ihn freigegeben( dachte ich jedenfall´s). Momentan fehlt mir aber der Sinn des Lebens, wozu leben wir wenn wir so enden müssen. Dazu muss ich sagen das 2003 meine Mutter an Brustkrebs verstorben ist. Ich bin NICHT einsam, das ist nicht der Grund, ich bin einfach glücklich das beide es " hinter sich" haben und es vorbei ist. Im August werde ich Oma von Zwillingen, am 08.02.2007 bekam ich bei meiner Routinemäßigen Mammographie zu hören..... Op termin 19.04.07. Wer hat sowas verdient? |
#131
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Hallo, auch ich wo ich nun schon seit 7 Jahren als Angehörige betroffen bin möchte mich vorstellen.
Bei mir ist es meine Zwillingsschwester, die seit 7 Jahren Brustkrebs hat...eigentlich Behandlung ohne Pause. Ich weiss nicht was noch auf MICH zukommt wenn es an den Zeitpunkt geht Abschied zu nehmen. Als extrem schwierig empfinde ich die Zwillingskonstalation "Warum nur die eine, die andere nicht" Da ist auch eine Schuldthematik drin. Nun ist die Situation so (vielleicht kann mir hier jemand helfen die Situation richtig einzuschätzen): 2 Brusterhaltende OP, 2 mal Nach OP Achseln, seit 2 Jahren inoperabel beide Brüste, unzählige Chemos und Bestrahlungen, Knochenmetastasen im Sternum, Haut auf Brust und Oberkörper von Krebs befallen.Palliativ Behandlung seit ca 5 Jahren. Letzte Chemo ausgesetzt, nicht die erhoffte Wirkung, Punktuelle Strahlentherapie der betroffenen Haut wird jetzt versucht. Herceptin als Dauergabe, Navelbine,Biosphonate..die nächste Chemo die versucht werden soll ist Taxol. Es gab in den letzten 7 Jahren einfach kein aufatmen, keine wirkliche Pause! Ich habe selbst 2 Therapien gemacht um mit der Situation umgehen zu lernen, und oder auch um meine Ängste mit jemanden besprechen zu können. Ganz am Anfang stand: Ich kann doch nicht am Grab meiner 2 Hälfte stehen, diese enge Verbindung zum Zwilling..wo doch auch ziemlich schnell klar war, das es sich um einen recht schnell wachsenden aggressiven Tumor handelt. Meine Schwester verdrängt viel, lässt die Situation oftmals nicht an sich heran, was dazu führt das keine wirklich offene Komunikation möglich ist. Am Anfang schon eher, da hat Sie schon mal über sterben geredet...aber jetzt wo die Situation sich immer mehr zuspitzt.... Sie hat auch für Ihre Tochter noch nicht vorgesorgt, das Mädchen ist 9 Jahre alt und erlebt diese Bedrohung (ein Schwert im Nacken) schon seit 7 Jahren. Ok Die Hoffnung stirbt zuletzt, und ich glaube auch das Ihr Umgang mit der Erkrankung ihr noch diese Jahre ermöglicht hat...und es waren bestimmt die schönsten Jahre in ihrem Leben: Früher war Sie viel traurig, sehr schüchtern und viel alleine. Jetzt ist sie forsch, offen und hat den Humor entdeckt und das lachen gelernt. Also auch mit der Krankheit gewachsen, eine neue Persönlichkeit entwickelt! Aber ich, ich hab scheiss Angst... weil ich das gefühl nicht los werde, das es langsam ernst wird...und auch Gespräche erforderlich sein werden. Ich weiss halt nicht wie lang Sie sich noch wird versorgen können, und auch die Tochter. Was passiert wenn der Krebs durch die Haut durchbricht? Die Haut ist schon von vielen Pustel befallen, knallrot etc. Die Tumore sind riesig in beiden Brüsten, inoperabel letztes jahr hat eine Ärztin nochmals 9 Zentimeter entfernt..immer Brusterhaltend, da ein Abdecken nach einer Amputation mit körpereigenen Haut nicht mehr möglich ist. Würde mich sehr freuen wenn mir jemand aus Erfahrung berichten kann, oder einfach Lust hat...mit mir zu chaten. Das war mein erster Bericht hier im Forum, und freue mich sehr auf Antworten. Bin übrigens 43J. alleinerziehend im Ausland lebend, wobei mein Sohn mit 20J. schon selbstständig in Deutschland lebt, mein 12 jähriger steckt aber noch allzu gerne die Füsse unterm Esstisch aus... Lieben gruss an Alle hier ![]() |
#132
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Hallo Ihr,
ich bin zwar noch nicht so lange dabei, aber ich möchte mich auch vorstellen. Mein voller Name ist Bettina (TINA21), ich bin am 21.01.1966 geboren (daher die "21"). Ich bin Konstruktionstechnikerin (halbtags), verheiratet und habe eine Tochter von fast 10 Jahren. Bei meinem Vater (66) wurde am 04.08.06 ein Hirntumor festgestellt, nachdem er mit Verdacht auf einen Schlaganfall ins Krankenhaus kam. Bei der OP wurde nur ein Teil entfernt, sonst hätten die Ärzte Teile seines Gehirns zerstört. Die OP hat er sehr gut überstanden und eigentlich waren wir total happy, bis der Befund des Gewebes kam: Glioblastom multiforma WHO IV! Wir waren total geschockt! Was nun? Wir haben viel Hoffnung auf die Kombi Chemo & Bestrahlung gesetzt, mein Vater hat auch alles gut überstanden. Wenn da nicht die ständigen epileptischen Anfälle gewesen wären, die ihn jedesmal weiter geschwächt haben. Seit dem 17.12.06 wissen wir, das sich ein zweiter Tumor gebildet hat. Mitterweile ist mein Vater ein Pflegefall, erliegt seit Weihnachten nur noch im Bett, kann nicht mehr selbstständig Essen und Trinken, spricht kaum noch, und was er noch von seiner Umwelt mitbekommt, wir wissen es nicht. Meine Mutter kümmert sich mit Hilfe eines Pflegedienstes um die Versorgung. Ich helfe meiner Mutter, so oft ich kann, aber es ist einfach zu wenig. Es tut weh, meinen Vater so hilflos liegen zu sehen. Er war immer für seine Familie da, wie ein Fels in der Brandung und nun ist er völlig hilflos. Die Ärzte haben uns keine Hoffnung mehr gemacht, weil er für eine weitere Chemo zu schwach ist. Jetzt ist es nur noch ein Warten und ein Hoffen, dass er nicht mehr lange leiden muss. Ich bin froh, dass es dieses Forum gibt, denn ich weiß nun, dass ich mit meiner Verzweifelung nicht alleine bin und das gibt mir Kraft, diese Zeit durchzustehen. Viele Grüße an alle Angehörigen. TINA Geändert von TINA21 (20.02.2007 um 17:26 Uhr) |
#133
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Guten Abend,
Schluss mit der "stillen Mitleserei". Ich bin Heike, 43, verheiratet. Mein Sohn wird nächsten Monat 20. Soweit das Angenehme. Seit dem 3. Januar 2007 wissen wir, das mein Vater (66) ein kleinzelliges Lungenkarzinom hat. Nachdem sich alles etwas gesetzt hat, stelle ich fest, das wir alle Phasen von Hoffen bis Verzweiflung in den letzten Wochen erlebt haben. Es ist aber schön hier im Forum zu lesen, das alle ähnliche Erfahrungen mit Ärzten, ihren Auskünften, den eigenen Gefühlen und Stimmungen haben. Meistens versucht man ja stark zu sein, aber mit zunehmender Krankheit, oder besser den Symptomen, wird das schwieriger. Paps ist immer der Starke, Zuverlässige, gewesen. Selbst im KH bei der Feststellung der Diagnose sagte er noch: Ab nach Hause, ihr habt doch zu tun, was wollt ihr denn hier? Seit Beginn der Chemo er wird immer schwacher. Ich glaube ihm fällt es schwer, sich so zu akzeptieren. Aber die Hoffnung bleibt, das die Behandlung hilft und er sich wieder erholt. Und Eure Beiträge. Sie haben vieles relativiert, zurecht gerückt und zum Verständnis beigetragen. Vielen Dank an alle. Einen schönen Abend für Euch! Heike |
#134
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![]() ![]() dann werd ich mich mal in die Reihe der Vorstellungen eingliedern. Ich bin 33 Jahre und lebe in der wunderschönen Oberpfalz. Privat bin ich verheiratet, arbeite als Angestellte im Bereich Personal und bin mom. mitten im Hausbaustress. Vor 3 Monaten hat meine Mum die Diagnose Brustkrebs erhalten....inzwischen wurde sie operriert und beginnt nun nächte Woche mit der FEC-Chemo. Auf der Suche nach Informationen über diese Chemo und über den Brustkrebs im Allgemeinen bin ich auf dieses Forum gestoßen und ich finde es hoch interessant, wie ehrlich die Menschen doch mit Ihrer Krankheit umgehen können. Bei meiner Mum habe ich allerdings das Problem das sie der Meinung ist, mit der Krankheit alleine Fertig werden zu müssen...genau wie sie alles andere in ihrem Leben alleine meistern wollte. Mein Dad ist vor genau 4 Jahren plötzlich an einem Herzinfarkt gestorben...seither lebt meine Mum allein in ihren Haus und lässt niemanden an sich bzw. ihre Seele ran. ![]() Ich haben nun schon einwenig Angst, das sie die Chemo nicht durchzieht bzw. das sie die ganze Krankheit psychisch nicht verkraften wird. Einen Therapeuten will sie nicht aufsuchen. Vielleicht kann ich ihr mit der Hilfe und dem Erfahrungsaustausch in diesem Forum einwenig helfen - deswegen bin ich hier. Bis demächst BlackAngel
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----------------------- gemeinsam statt einsam ![]() |
#135
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Hallo Ihr Lieben,
ich habe jetzt auch einige Wochen still mitgelesen, nachdem ich erfahren habe, dass mein Vater an nicht-kleinzelligem Bronchialkarzinom Stadium IIIb erkrankt ist. Operiert werden kann momentan leider noch nicht, aber wir hoffen auf die Chemo. Einige Beiträge ( ![]() Ich bin 32 Jahre alt und komme aus NRW. LG Diesel |
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Stichworte |
brustkrebs, brustkrebs der mutter, magenkrebs, metastasen |
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