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#1336
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Liebe Gabi!
Vielen vielen Dank für Deine Antwort. Mein vater wird in Graz behandelt, er hat jetzt die sechste Alimta/Cisplatingabe hinter sich und er braucht dringend eine Pause. Alles hat im Dezember 2004 mit einem Erguß begonnen, der abpunktiert wurde. In Wien hat uns ein CHirurg zur großen OP geraten, der hat allerdings dann nur auf und wieder zugemacht. Das mesotheliom sitzt bei meinem Vater links. Nächste Wo gibts ein cd und eine befundbesprechung, ich nehme an, dann gibts eine Chemopause. Wenn das so ist , wollen wir es mit Misteltherapie versuchen und mein papa geht mal vier Wochen zur Kur um sich wieder aufzupäppeln. Bestrahlung ist abgelehnt worden vom Radiologen, das sei zu gefährlich, Hyperthermie würde erst dann angeboten, wenn das Bauchfell angegriffen werde?!?!?!!?!? Was hast Du denn für ein Gefühl, ist es sinnvoll eine chemo nach der anderen zu haben???? Ich weiß echt net mehr,was gscheit ist, und ich weiß auch nimma, weiweit dem Onkologen zu vertrauen ist????? Freue mich auf Antwort von Dir!!! und alles alles Gute!! Iris[irisgraf@surfeu.at]name@domain.de |
#1337
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Habe vor 3 Stunden erfahren das mein Vater 63 Jahre alt an
Rippenfellkrebs erkrankt ist.Bei der jährlichen Asbestvorsorge untersuchung wurde ein Pleuraerguß festgestellt.Das CT war ohne Befund und alle Blutwerte sind total in Ordnung. Mein Papa hat Keinerlei Beschwerden obwohl die linke Lunge nicht mehr arbeitet.Die Ärztin sagt der Krebs sei noch ganz im Anfangsstadium und auf jedenfall therapierbar.Morgen wird er operiert und es werden Proben genommen, außerdem wird eine Drainage gelegt.Wer kann mir positives berichten? |
#1338
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Hallo,
ich habe gestern mit meiner Schwägerin gesprochen. Sie wurde ja Ende Juni operiert und ist seit Samstag wieder zu Hause. Nach eigenen Angaben geht es ihr gut. Sie will unbedingt so schnell wie möglich wieder aktiv werden und ist überzeugt, die anstehenden Bestrahlungen auch gut zu überstehen. Ihr Kampfgeist ist der helle Wahnsinn. Ich bete so, dass dieses fiese Zeug wirklich weg ist. Aber nach den vielen Geschichten im Forum und wenn ich dann an Ute und Achim denke... Danken wir einfach, dass wir unsere Lieben bei uns haben und geniessen jeden Tag mit ihnen. Liebe Grüße an alle! |
#1339
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Hallo Anna,
Ich hoffe mein Vater geht die Therapie genauso mutig an wie Deine Schwägerin. Ich habe die ganze Nacht wachgelegen und über die endgültige Diagnose nach der OP gegrübelt.Was mich am meisten fertig macht, ist die Tatsache das meine Mutter noch nichts weiß.Wie bringen wir Ihr das nur bei? Seit Ihrer Kindheit hat sie ein Familienmitglied nach dem anderen an Krebs verloren.Für Sie ist der Krebs ein Todesurteil.Aber ich will stark sein und Papa auch, das hat er mir versprochen. Gruß Andrea |
#1340
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Hallo Andrea,
wenn Du alle Seiten dieses Forums gelesen hast, weißt Du, welcher übermächtigen Krankheit Du gegenüberstehst. Liest Du dann im Internet noch über die durchschnittliche Lebenserwartung nach den verschiedenen Therapien, bzw. das "Unheilbar" in jedem Aufsatz, geht die Welt erst einmal unter. Der Verlauf der Krankheit ist abhängig vom Stadium, in welchem sich der Patient befindet. Aber wer von uns kann das schon beurteilen? Wenn die Ärztin Deines Vaters von "therapierbar" spricht, was meint sie denn damit? Es klingt auf jeden Fall ehrlicher als "heilbar". Meiner Schwägerin hat man eine Chance von 50% versprochen. Aber ist das angesichts der bisherigen "Erfolge" bei der Bekämpfung dieser Krankheit nicht ziemlich blauäugig. Andererseits muss es die Aufgabe des Arztes bleiben, dem Patienten Hoffnung zu machen, um seine Selbstheilungskräfte zu mobilisieren. Die Hoffnung ist es, die auch die Angehörigen nicht verzweifeln lässt. Ihr werdet Deiner Mutter die Wahrheit( sollte die Diagnose sich bestätigen) nicht verschweigen können, auch wenn dieses Thema für Euch schon viel Leid brachte. Ich bin sehr froh, dass es dieses Forum gibt. Das man nicht allein ist mit der Angst und der Sorge. Natürlich ist man betroffen, wenn jemand von der Verschlechtung des Zustandes eines Angehörigen schreibt, aber wer auch immer von einer Verbesserung schreibt - es gibt mir Hoffnung. Euch wünsche ich, dass die Diagnose der Ärztin sich nicht bestätigt, es kein Rippenfellkrebs ist und eine vollständige Heilung daher wesentlich bessere Chancen hat. Liebe Grüße Anna |
#1341
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Hallo Anna,
vielen Dank für Dein Mitgefühl obwohl ich jemand bin den Du gar nicht kennst.Ich habe letzte Nacht alle Seiten des Forums gelesen und war sehr betroffen über die Ausmaße dieser Krankheit.Noch 2 Stunden banges warten und dann wissen wir endlich mehr!Ich melde mich wieder wenn ich genaues erfahren habe. Danke für alles Andrea |
#1342
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Hallo Anna und hallo an alle anderen Nutzer,
Haben leider immer noch keinen endgültigen Befund,müssen abwarten was die Pathologen finden. Bei der Thodoroskopie wurden meinem Vater o,8Liter Wasser abpunktiert.Die Chirurgin hat gesagt das Sie auf den Pleuraplaquestellen nur kleine Stippchen gefunden hat die nach Ihrem Ermessen eher unauffällig sind,trotzdem hat Sie an jeder Stelle Proben entnommen.Wir müssen also weiter warten sind aber etwas positiver gestimmt! Bin trotzdem froh über jede weitere Info von Euch! Grüße Andrea |
#1343
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Hallo!
Dass sich momentan so wenig im Forum tut, liegt - so hoffe ich zumindest - daran, dass es allen unseren Lieben einigermaßen gut geht. Ich kann jedenfalls nur Gutes berichten. Meine Schwägerin ist der festen Überzeugung, bald wieder 40 Stunden arbeiten zu können. Sie sagt, ihr gehe es gut (obwohl man schon merkt, dass sie Schmerzen hat und mächtig kämpfen muss). Sie sagt, die Bestrahlung schaffe ich auch (heute ist der erste Termin) und dann habe ich das Schlimmste überstanden und es geht nur noch bergauf. Die Reha, zu welcher ihr Arzt ihr riet, will sie auch nicht machen. Da sind nur Kranke - das zieht einen runter... Hat jemand Erfahrung - kann man mit einer Lunge tatsächlich irgendwann wieder 40 Stunden arbeiten? Für uns ist das Wichtigste, das dieser fiese Krebs erst einmal "weg" ist. Wenn die Hoffnung darauf, dass er nie mehr wieder kommt, auch noch so gering ist. Über eines sind die Meinungen im Forum ja immer gleich gewesen, die Hoffnung stirbt zuletzt. In diesem Sinn wünsche ich allen alles erdenklich Gute. Liebe Grüße Anna |
#1344
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Hallo Anna!
Da ich Arzthelferin bin kann ich Dir sagen , daß man auch mit einer Lunge -sofern man körperlich eine gute Konstitution hat- fast normal leben und auch wieder arbeiten kann! Bei meinem Vater sind zwei von drei Proben vom Pathologen als nicht krebsbefallen identifiziert worden.Allerdings sind die Werte grenzwertig!Eine Probe steht noch aus, daß Ergebnis werden wir wohl heute bekommen.Im Moment klammern wir uns alle an diesen kleinen Hoffnungsschimmer. Grüße Andrea |
#1345
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Hallo Andrea,
vielen Dank für Deine Antwort. Für mich als Laien war es unvorstellbar, mit nur der Hälfte der Luft wieder ein "fast " normales Leben führen zu können. Solang man ein Ziel vor Augen hat - und meine Schwägerin hat ja das Ziel bald möglichst wieder zu arbeiten - entwickelt man auch ein ungeheures Kraftpotential. Ich hatte angst, dass sie ohne diese Aussicht, aufgibt. Daher ist Deine Antwort für mich Gold wert. Wie kommt es, dass Dein Vater an einer jährlichen Asbestvorsorge teilnimmt. Hatte er wissentlich Kontakt mit dem Zeug oder Kollegen die von dieser Krankheit betroffen waren? Ich hoffe, dass die letzte Probe ganz negativ ausfällt, denn Grenzwert klingt irgendwie auch bedrohlich!!! Nochmals vielen Dank Liebe Grüße Anna! |
#1346
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Hallo Anna!
Mein Vater macht regelmäßig Asbestvorsorge weil er als junger Mann als Isolierer gearbeitet hat. Zu damaliger Zeit war noch nicht bekannt wie gefährlich Asbest eigentlich ist.Seit 20 Jahren hat er Plaquebefall auf dem Rippenfell und wird deshalb regelmäßig von der BFG zur Untersuchung geschickt.Melde mich wieder sobald ich weitere Befunde habe, muß jetzt ins Kankenhaus.Für die nächsten Stunden kümmert sich meine Mutter um meinen kleinen Sohn.Drück uns die Daumen! Bis später, Andrea |
#1347
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Hallo Andrea,
ich hoffe doch, mein Daumendrücken hat sich gelohnt! Meine Schwägerin wird nun doch nicht bestrahlt. Meine Gefühle sind da hin und her gerissen. Die Chefärztin (nach einem ewigen auf und ab in der Heliosklinik) sprach sich gegen die Zerstörung gesunden Gewebes aus. Bricht das Zeug dann später wieder aus, können die Stellen kein zweites Mal bestrahlt werden. Die zu bestrahlende Fläche ist einfach zu groß und um eine Wirkung zu erziehlen, müsste wohl auch sehr hoch dosiert bestrahlt werden. Die Ärztin hat auch zugegeben, dass sie sich mit dieser Krankheit überhaupt nicht auskennt!!! Wenn meine Schwägerin darauf besteht, würde allerdings bestrahlt. Es klingt einleuchtend und die Belastung der Bestrahlung sind ja nicht zu unterschätzen. Zur Sicherheit ist sie dann wieder nach Bad Berka, der Chefarzt dort hat sich der Meinung der Chefärztin in der Heliosklinik angeschlossen und nun steht der Heilungsprozess im Vordergrund. So richtig beruhigend ist es nicht, wenn die Ärzte immer wieder zugeben, keine Ahnung von der Krankheit zu haben und der Patient hilflos daneben steht. Ich habe irgendwo gelesen, dass man mit mehreren Therapien die längsten Überlebenschancen hat. Im Oktober ist Nachuntersuchung, wenn da (und ich bete dass es nicht so ist) wieder etwas gefunden werden sollte, kann man geziehlt bestrahlen, das wäre dann bestimmt besser. Nun will ich mich mal an die Arbeit machen. Alles Gute für Euch wünscht Anna |
#1348
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Hallo Anna!
Wir warten immer noch auf das Ergebnis. Habt Ihr denn in Eurer Nähe keine Fachklinik, die sich mit der Krankheit auskennt? Wir wohnen Gott sei Dank in Essen und haben die Lungenfachklinik Ruhrland fast vor der Haustür. Vieleicht kannst Du dir ja im Internet Behandlungsmöglichkeiten ausgucken.Darf ich Dich fragen wie alt Du bist?Oder sind persönliche Daten in diesem Forum tabu? Ich bin 38 Jahre alt, verheiratet und habe eine Sohn von fast 4 Jahren.Aus welchem Teil der Erde kommst Du? Liebe Grüße Andrea |
#1349
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Hallo Andrea,
ich denke nicht, dass persönliche Daten tabu sind. Ich bin drei Jahre älter, verheiratet und habe auch einen Sohn. Der hat gerade seine Lehre beendet und zum Glück Arbeit. Meine Heimat ist Thüringen - ich hoffe es stört Dich nicht, ich bin ein echter Ossy! Den besten Ruf bei uns hat die Zentralklinik in Bad Berka - vor allem wenn es um die Lunge geht!!! Ich kenne ja den Befund meiner Schwägerin nicht und möchte auch nicht danach fragen. Meine Hoffung ist einfach, dass der Befund aussagt, dass es keine Metastasen gibt und die Lymphknoten frei sind. Das würde erklären, warum erst einmal keine Bestrahlung vorgenommen wird. Aber ich weiß es wie gesagt nicht. Ich hoffe, sie lassen Euch nicht mehr so ewig auf das Ergebnis warten, dass ist doch vor allem für Deinen Vater eine enorme Belastung. Viel Glück und viele liebe Grüße Anna |
#1350
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Hallo Anna und alle anderen Nutzer!
Seit 19 Uhr heute abend ist es traurige Gewissheit!Malignes Pleuramesotheliom. Trotz aller Vorahnung bin ich total geschockt und wünsche mir im Moment nicht auf dieses Forum gestossen zu sein und schon soviel über die Ausmaße der Krankheit zu wissen.Bei meinem Vater soll jetzt Chemo gemacht werden mit dem Ziel die große OP vorzubereiten.Wer kann mir über diese Kombinationstherapie berichten?Mehr erfahre ich erst morgen im Gespräch mit dem Arzt! Trotz allem, es tut gut hier mal alles los zu werden! Andrea |
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