Ximox04
13.10.2023, 21:42
Guten Abend zusammen.
Mein Mann hatte 2 mal Hodenkrebs. Das erste mal 2009. Es war schon ein sehr spätes Stadium und es wurde der Hoden entfernt und er bekam 3 Zyklen Chemo.
Diese Zeit war sehr schlimm für uns, da niemand auch nur einmal das Wort KREBS aussprach. Es lief einfach alles wie im falschen Film.
Aber gemeinsam haben wir es überstanden.
2018 hat mein Mann sich den Magen verkleinern lassen und damit sein Leben massiv verbessert. Die Körperfülle kam definitiv von der Chemo. Und alle anderen Versuche, abzunehmen klappten nicht.
Wie zum Trotz, tauchte der Hodenkrebs genau 10 Jahre nach dem ersten Mal erneut auf. Natürlich auf der anderen Seite.
Nachdem ihm auch diesmal der Hoden entfernt wurde, stellten die Ärzte ihm die Frage nach der Chemo. Die Wahrscheinlichkeit dass der Krebs wieder käme läge bei 10% ohne Chemo. Und bei 5% mit Chemo.
Also entschied er sich dagegen, weil die Chemo mehr kaputt macht als nützt.
Nun muss er natürlich Testosteron Supplementiert bekommen. Dies passiert in Form einer Spritze alle 3 Monate durch den Urologen.
Nun zu meiner Frage: Welcher Arzt ist für die Testosterongabe zuständig?
Wir haben erst vor kurzem mitbekommen, das sich der Urologe eigentlich garnicht wirklich damit auskennt. Er hatte noch nie einen Fall von doppelter Hodenentfernung.
Und mein Mann scheint auch nicht wirklich über die 3 Monate damit auszukommen. Diesmal hat er kurz vor der nächsten Spritze extreme Kopfschmerzen bekommen und vorher ist er auch immer sehr „zickig“. Also hat starke Stimmungsschwankungen.
Er hat sich nun etwas belesen und macht sich auch über die Nebenwirkungen große Sorgen.
Wäre da ein Endokrinologe der richtige Arzt? Wie oft sollten die Werte kontrolliert werden?
Ich hoffe, das war jetzt nicht zu viel Input auf einmal.
Danke schonmal fürs lesen und für dieses Forum. Ich habe lange nach so etwas gesucht.
Es gibt nirgends Selbsthilfegruppen für Angehörige bei uns in der Nähe. Es ärgert mich, dass ich mit niemandem über diese ganzen Dinge sprechen kann.
Liebe Grüße.
Mandy
Mein Mann hatte 2 mal Hodenkrebs. Das erste mal 2009. Es war schon ein sehr spätes Stadium und es wurde der Hoden entfernt und er bekam 3 Zyklen Chemo.
Diese Zeit war sehr schlimm für uns, da niemand auch nur einmal das Wort KREBS aussprach. Es lief einfach alles wie im falschen Film.
Aber gemeinsam haben wir es überstanden.
2018 hat mein Mann sich den Magen verkleinern lassen und damit sein Leben massiv verbessert. Die Körperfülle kam definitiv von der Chemo. Und alle anderen Versuche, abzunehmen klappten nicht.
Wie zum Trotz, tauchte der Hodenkrebs genau 10 Jahre nach dem ersten Mal erneut auf. Natürlich auf der anderen Seite.
Nachdem ihm auch diesmal der Hoden entfernt wurde, stellten die Ärzte ihm die Frage nach der Chemo. Die Wahrscheinlichkeit dass der Krebs wieder käme läge bei 10% ohne Chemo. Und bei 5% mit Chemo.
Also entschied er sich dagegen, weil die Chemo mehr kaputt macht als nützt.
Nun muss er natürlich Testosteron Supplementiert bekommen. Dies passiert in Form einer Spritze alle 3 Monate durch den Urologen.
Nun zu meiner Frage: Welcher Arzt ist für die Testosterongabe zuständig?
Wir haben erst vor kurzem mitbekommen, das sich der Urologe eigentlich garnicht wirklich damit auskennt. Er hatte noch nie einen Fall von doppelter Hodenentfernung.
Und mein Mann scheint auch nicht wirklich über die 3 Monate damit auszukommen. Diesmal hat er kurz vor der nächsten Spritze extreme Kopfschmerzen bekommen und vorher ist er auch immer sehr „zickig“. Also hat starke Stimmungsschwankungen.
Er hat sich nun etwas belesen und macht sich auch über die Nebenwirkungen große Sorgen.
Wäre da ein Endokrinologe der richtige Arzt? Wie oft sollten die Werte kontrolliert werden?
Ich hoffe, das war jetzt nicht zu viel Input auf einmal.
Danke schonmal fürs lesen und für dieses Forum. Ich habe lange nach so etwas gesucht.
Es gibt nirgends Selbsthilfegruppen für Angehörige bei uns in der Nähe. Es ärgert mich, dass ich mit niemandem über diese ganzen Dinge sprechen kann.
Liebe Grüße.
Mandy