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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie wurden bei Euch Knochenmetas festgestellt.


17.01.2005, 19:07
Hallo zusammen,
ich lese und beteilige mich schon lange hier im Forum. Nun habe ich wieder einmal eine Frage.
Bei mir wurden im September 2004 Lungenmetas festgestellt. Da im Anfangsstadium bekomme ich seit dem Aromasin.
Nun habe ich in letzter Zeit starke Schmerzen im Lendenwirbelbereich, die ich teilweise nur noch mit Schmerzmitteln einigermaßen in den Griff bekomme Seit Oktober 2004 habe ich deshalb auch einen Orthopäden zu Rate gezogen. Da erst im Juli 2004 ein Skelettszintigramm gemacht wurde - ohne Befund- und er auch noch ein Rötgenbild gemacht hat, auch ohne Befund, hat er mich erst einmal auf Ischialgie behandelt. Nun war ich heute wieder bei ihm und klagte über die zunehmenden unerträglichen Schmerzen - mit Hinweis evtl. eine Metastase? -. Daraufhin schrieb er mir eine Überweisung zum MRT.
Jetzt meine Frage, wie wurden bei euch die Knochenmetas festgestellt? Skelettzintigramm?, MRT? oder eine andere Methode? Der Arzt sprach von einer Schmerztherapie - eine Woche Aufenthalt im Krankenhaus - Ich möchte damit aber so lange warten bis einwandfrei feststeht, dass es keine Knochenmetas sind. Das könnt ihr doch sicher verstehen.
Nach dem was ich hier auch schon von einigen gelesen habe, könnten das natürlich auch Nebenwirkungen der Aromasin sein.
Also mir geht es darum, mit welchem Verfahren kann man Knochenmetas mit großer Wahrscheinlichkeit feststellen.
Für eure Antworten schon einmal vielen Dank.
Liebe Grüße
Waltraud

17.01.2005, 19:23
Hallo Waltraud,

bei mir hat der Orthopäde anhand von Röntgenbilder die Knochenmetas festgestellt. Danach wurde ein Szintigramm gemacht und auch ein MRT. Alle Verfahren zeigten deutlich die Metasen an.

Dürck dir Daumen das es sich "nur" um Schmerzen handelt.

LG
Brigitte

17.01.2005, 20:04
Hallo Waltraud, bei meiner Mutter, die vor drei Jahren eine BK-Operation hatte, wurden im Frühjahr letzten Jahres nach Tumormarkeranstieg die Knochenmetas per MRT festgestellt. Szintigramm wurde bei ihr auch schon gemacht kurz nach der OP. Also ich denke auch das funktioniert beides.
Gruß und *Daumen drück* Anneke

17.01.2005, 21:33
Hallo Brigitte, Halle Anneke,
vielen Dank für Eure Antworten. Ja, dann wird ein MRT wohl jetzt richtig sein. Ich hoffe wirklich, dass es sich als Verschleiß der Wirbelsäule herausstellt, so wie mein Orthopäde es meint.
Melde mich wieder, wenn ich Ergebnisse habe.
LG Waltraud

17.01.2005, 23:57
Hallo Waltraud,
hatte auch sehr starke Schmerzen in der Lendenwirbelsäule. Knochenszintigramm und Röntgen waren o.k. Meine Orthopädin hat gleich auf Arimidex getippt. Jetzt habe ich ab Oktober 2004 die Arimidex Tabl. abgesetzt und meine Knochenschmerzen sind fast nicht mehr das. Der Rest ist einfach Verschleiß.
Liebe Grüße Rubbelmaus

18.01.2005, 00:10
Hallo Rubbelmaus!Ich nehme Aromasin,ich kann kaum novh laufen,ich habe tierische Schmerzen,knochenzinti gemacht vor 6 Wochen,sie finden nichts,jetzt wollten sie mir Arimidex gebeb,dann wirds ja noch schlimmer,und ich habe gehört Zoladex und Arimidex würde nicht gehen,ich wäre zu jung!Bist noch im Forum??LG BINE!!

18.01.2005, 09:29
für Binchen: Zoldadex und Arimidex ist kein Problem, da du durch zoladodex in künstlichen Wechseljahren bist.
für Waltraud: hat der Arzt sicher einen Bandscheibenvorfall ausgeschossen? Ich hatte vor 2 Jahren unerträgliche Rückenschmerzen und hatte panische Angst vor Metastasen. Damals wurde ein CT gemacht. Der Arzt sagt mir, dass er darüber die Knochenmetastasen ausschließen könne. Mit dem MRT hast du noch eine besser Diagnosemethode.
Gruß Dorothee

18.01.2005, 13:55
Hallo Dorothee,
wird denn ein MRT von der Kasse bezahlt?
Falls nicht, mit welchen Kosten muß frau dann rechnen?

Grüße von Katja

18.01.2005, 14:45
Liebe Frauen
Da Tumormarker anstieg wurde zuerst Knochenszinti gemcht mit Hinweis auf vermutlich Knochenmet, dann MR indem Met. in Kreuzbein und Darmbein festgstellt wurden, jedoch LW als normal bez. wurde. Später wurde geröntgt, beide Befunde bestätigt, aber LW als degenerativ bezeichnet. Im Dez.04 nochmals Kernspint (vertebro-spinale Kernspintomographie und pelvine kernspintomographie - was immer das heisst, und dort wurde LW 5 als befallen bezeichnet. Ich hab manchmals das Gefühl, dass von den entsprechenden Aerzten nicht alles gesehen wird, weil dies vieleicht sehr schwierig ist. Obwohl meine Met. leider nicht zu übersehen sind!... Bestehe aber auf GENAUE Abklärung!!! Das ist nämlich sehr wichtig, weil, wenn es Metas wären - was ich für dich nicht hoffe - du Zometa bekämest. Und bitte bitte kläre ab, ob dein Gewebe Her2neu positiv war! (kann auch im Nachhinein gemacht werden) dann wäre Herceptin wichtig für dich!!! Selbst erh. ich jetzt eine kombinierte Therapie mit Herceptin, Zometa - das sehr gute Resultate zeigt - und Novalbine alle 3 Wo - welch kostbare Frau.... Ich wünsche dir und allen betroffenen Frauen viel viel Kraft und wir schaffen es!!!! Ganz liebe Grüsse von Cristina

18.01.2005, 17:41
Liebe Mitstreiterinnen,
ich habe morgen Nachmittag einen Termin zum MRT bekommen. Dann weiß ich hoffentlich genaueres. Das MRT soll wohl auch deshalb gemacht werden um nicht nur Knochenmetas auszuschließen sondern wohl auch einen evtl. Bandscheibenvorfall.
Mit der Diagnose Bandscheibenvorfall könnte ich mich ja noch "anfreunden". Es gibt da ja sicher einige Schmertherapien. Ich habe es bei meiner Schwägerin vor zwei Jahren mitbekommen.
Aber Knochenmetas würden mich wohl doch wieder zurückschmeißen.
Ich weiß ja, das es auch hier sehr viele Möglichkeiten gibt, aber es wäre wieder ein Schritt zurück. Ich habe psychisch schon sehr an den Lungenmetas zu knabbern, zumal es immer noch nicht feststeht, ob die Behandlung mit Aromasin ausreichend ist. Bei meinem Kontroll-CT im Dezember waren zwar die kleinknotigen Verdichtungen und der Pleuralerguss weg, aber der Radiologe hat nun eine Stelle am unteren Rand der Lunge festgestellt, die man weiter beobachten sollte. Ich bin also wieder bei Punkt X angelangt. Kämen jetzt noch Knochenmetas hinzu, wäre das doch wieder ein Schock. Da sitzt jetzt einfach wieder die Angst im Nacken. Aber aufgeben werde ich nicht.
Ich hoffe einfach nur, dass das wirklich "nur" die Nebenwirkungen vom Aromasin sind. Dann könnte ich mich vielleicht damit abfinden.
Das Wechseln zu anderen Medikamenten wäre wohl auch nicht im Sinn des Onkologen. Er sieht die Entwicklung bzgl. der Lungenmetas eigentlich positiv. Der Tumormaker wäre auf "Normal" zurück gegangen und die kleinknotige Verdichtung wären ja auch nicht mehr da. Eine endgültige Entscheidung wird wohl erst beim nächsten Kontroll-CT fallen. Hoffentlich.
Bezgl. des HER2neu da bin ich leider auch positiv mit 3+. Aber an Herceptin wollte der Onkologe zu Anfang der Behandlung noch nicht dran. Das Aromasin wäre in meinem Fall besser. Herceptin könnte man später immer noch versuchen. Da die Lungenmetas auf jedenfall nicht größer oder mehr geworden sind hat er vielleicht ja Recht.
Mir bleibt jetzt wirklich nur - abwarten -
Euch allen erst einmal vielen Dank für die lieben Antworten.
Wenn ich morgen Näheres weiß melde ich mich.
Liebe Grüße
Waltraud

18.01.2005, 19:48
Hallo Waltraud!
Ich habe fast das gleiche Problem. Mir wurde nach 4Chemos AC, im Mai die rechte Brust abgenommen. Seitdem ich aus der Narkose erwacht bin,plage ich mich mit tierischen Rückenschmerzen rum.Man hat mich immer vertröstet,das ginge wieder weg,aber ich hab sie heute noch.DEr Orthopäde meint,es wäre eine Blokade in der Lendenwirbelsäule,aber KG und Yoga,hat mir auch nicht geholfen.Jetzt soll ich zum MRT. Auf dem Röntgenbild hat man nichts gesehen,was die Schmerzen verursachen könnte.Ohne Schmerzmittel komme ich gar nicht aus,hauptsächlich abends,wenn der Körper zur Ruhe kommt. Ich würde so gerne wieder arbeiten,bin seit 1 Jahr zuhause,aber das wird wohl noch nichts.MFG Silvi

18.01.2005, 20:09
Hallo!!!!

Vieleicht ist meine Frage dumm!?!.. Aber was ist ein MRT???

Ich habe auch starke Schmerzen im Bereich der rechten Hüfte. Auf dem Röntgenbild war nichts zu entdecken. Der Orthopäde hat mir eine Spritze verpasst mit dem Hinweis, wenn es jetzt nicht schlagartig besser wird muss ein Knochenszinti gemacht werden um Metas auszuschliessen.

Jetzt lese ich immer von MRT???

Liebe Grüsse
Bella

18.01.2005, 20:16
Hallo Bella,

das MRT ist eine Magnet-Resonanz-Tomographie, auch Kernspin genannt und es ist ohne jegliche Strahlenbelastung!
Allerdings liegt man in der engen Röhre und es ist mit sehr lauten Klopfgeräuschen
verbunden, aber man kann sich Kopfhörer geben lassen, mit denen man Musik hören kann! So war's jedenfalls bei mir vor Jahren,
da bekam ich das MRT wegen einer Abklärung von unklaren schmerzen in der Nierengegend.
Also, wer Platzangst hat, dem ist die "Röhre"
nicht anzuraten!

Liebe Grüße von
Leni

20.01.2005, 14:42
Hallo,
nun war ich gestern zum MRT und mein Verdacht hat sich leider bestätigt. Ich habe Metastasen in S1 und S2. Daher rührten also die Schmerzen. Ich bin jetzt wieder weit fertig. Soll Montag zum Onkologen kommen und den weiteren Weg besprechen. Der Radiologe meinte auch, dass es jetzt wichtig wäre, den ganzen Körper zu untersuchen. Also habe ich schon einen Termin zum Skelettzintigramm. Ich habe eine Sch...Angst. Jetzt werde ich wohl an Chemo oder dergleich nicht mehr vorbei kommen. Ja, man sollte sich wohl nie zu früh freuen. Ich hatte gehofft, meine Lungenmetas nur mit dem Aromasin in den Griff zu bekommen.
Wie war das bei Euch. Welche Therapien wurden bei euch durchgeführt?
Ich werde mich Montag krankschreiben lassen. Ich schaffe das psychisch jetzt doch nicht mehr.
Liebe Grüße
Waltraud

20.01.2005, 15:25
Hallo Waltraud,
es tut mir leid wenn ich das so lese. Aber Knochenmetas sind wirklichsehr gut in den Griff zu bekommen. Bei mir wird einmal im Jahr ein Sinti gemacht.Bisher war das dritte Jahr in Folge ein unklarer Befund. Die nachfolgenden Untersuchungen (Röntgen bezw. MRT)bestätitgten dann immer den Verdacht Knochenmetas.
Die erste Meta tauchte im LWK1 auf.Ich wurde damals von Tamixifen auf Arimidex umgestellt. Habe sofort Bestrahlungen bekommen und als Infusion Pamidronat (Biphosphonat).Leider wurde 2004 und jetzt auch wieder Metas festgestellt.Ich bekomme seit August 2004 wieder Chemo (Gemzar) und Bestrahlungen.Die Chemo ist ein Klacks. Es gibt eigentlich keine Nebenwirkungen. Das einzigste was ich merke,ist,das ich ein paaar Tage etwas geschlaucht bin. Aber damit kann ich sehr gut leben.Versuche auf jeden Fall Bestrahlungen zu bekommen.Meine Schmerzen,letztes Jahr,sind danach viel ,viel besser geworden.Lass bitte den Kopf nicht hängen,denn mit Knochenmetas kann man uralt werden. Das haben mir meine Ärzte immer wieder bestätigt.
Also KOPF HOCH !!!!!!
Ganz,ganz liebe Grüsse
Elli

20.01.2005, 21:39
Hallo Elli,
vielen Dank für deine aufmunternden Worte. Sie tun in solch einer Situation sehr gut. Du hast mir auch wieder etwas Mut gemacht. Ich hoffe nun auf eine erfolgreiche Behandlung. Morgen muß ich erst einmal zu meinem Orthopäden und am Montag zum Onkologen, dann weiß ich mehr.
Dir einen lieben Gruß und gute Nacht
Waltraud

20.01.2005, 21:51
Hallo Waltraud,
halte Dir für Montag ganz,ganz fest die Daumen.Bei mir ist es eigentlich immer so,das mich die Ungewißheit ziemlich nervt. Wenn ich dann weiß was auf mich zukommt(behandlungsmäßig),dann geht es mir eigentlich wieder besser.
Ich wünsche Dir trotz allem ein schönes Wochenende.
Liebe Grüsse
Elli

20.01.2005, 22:01
Hallo Waltraud,

ja, ich war jetzt auch geschockt über Deine neueste Meldung und ich kann Dir nur alles, alles Liebe und Gute wünschen, daß Du die Metas mit Deinen Ärzten wieder bezwingen und "niedermachen" kannst und wie Elli auch schon sagte, uralt damit werden kannst.

@ Elli, auch dir wünsche ich nur das Beste
und bleib weiter so tapfer, wie bisher!

Mädels, Ihr schafft das wieder, da bin ich mir sicher!

Ganz viele liebe Grüße und viel Kraft und Kampfeswillen schickt Euch in Gedanken

Leni

20.01.2005, 22:17
Liebe Elli, liebe Leni

vielen Dank für Eure aufmunternden Worte. Sie helfen mir sehr. Vielleicht kann ich diese Nacht auch damit wieder etwas besser schlafen.

Auch Euch Beiden wünsche ich alles Gute und viel, viel Kraft.
Auch für all die anderen, die sich hier im Forum beteiligen.
Gute Nacht
Waltraud

21.01.2005, 06:11
Hallo!Nun bin ich aber ganz schön verunsichert!!!Ich habe seit 4 Monaten im Lendenwirbelbereich tierische Schmerzen!!Ich dachte das ein Knochenzinti ausreicht um Metas festzustellen?Ich hatte vor etwa 6 Wochen eins machen lassen und da war nichts festzustellen!Muss ich nun ein MRT machen lassen,weil mir keiner glaubt??LG BINE!

21.01.2005, 07:48
Hallo Binchen

Ich möchte Dich wirklich nicht noch mehr verunsichern,aber auch ich hatte heftige Schmerzen im Lendenwirbelbereich.Zuerst dachte ich, dass diese vom Aromatasehemmer kommen,war aber doch immer unruhig sodass ich ein Knochensinti machen liess. Dieses war aber unauffällig erst ein CT brachte die Wahrheit an Licht.Metas im vierten und fünften Lendenwirbel und im linken Beckenbereich.
Ich wurde bestrahlt und erhalte nun Zometa,die Bestrahlungen endeten erst vor zwei Wochen und laut Radiologe muss ich noch etwas Gedlud haben bis die Schmerzen besser werden.


Mach doch bitte ein CT oder MRT, dann hast Du Gewissheit.

Ich wünsche Dir alles Gute und hoffe,dass die Untersuchungen nichts Bösartiges hervorbringen.

Liebe Grüsse aus der Schweiz

Wieseli

21.01.2005, 08:02
Morgen Wieseli!Be mir kracht es aber richtig in diesem Bereich!Wie lange hast du schon BK?Bei ist es jetzt ein Jahr!und dann schon Metas???Ich weiss nicht!!!LG BINE

21.01.2005, 09:10
Hallo Binchen,

Ich habe seit September 2001 BK und die Metas wurden diesen Herbst
diagonstiziert.Bitte mache Dich nicht verrückt, denn Knochenmetas kann man gut behandeln und es kann sich bei Dir ja wirklich nur um
ein Bandscheibenproblem oder Abnützungerscheinung handeln.

Liebe Grüsse

Wieseli

21.01.2005, 09:47
Hallo Wieseli!Jetzt bin ich aber trotzdem beunruhigt!Wie groß war den dein Tumor damals?Hattest Du Cemo?Wie alt bist Du denn?MeineGüte nun werd ich langsam echt nervös!!!Was mach ich denn jetzt?Dauernd röntgen ist auch nicht gerade gesund!!!!LG BINE!

21.01.2005, 15:51
Liebe Waltraud,
bekommst du keine Zometainfusionen?

Auch ich denke ganz fest an dich.

Ein ruhiges Wochenende wünscht dir
Brigitte

21.01.2005, 17:41
Hallo
war heute bei meinem Orthopäden. Der erklärte mir das so. Es gäbe Tumorzellen, die auf das Radiojod beim Szintigram nicht so heftig reagieren würden, wie andere Tumorzellen. Darum kann es sein, dass man diesen Vorgang auf dem Szintigramm nicht sehen konnte. Das kann natürlich auch sein, dass der Arzt sich nur rechtfertigen wollte.
Deshalb liebe Binchen, ich würde dir dringend raten, auf ein MRT zu bestehen. Da wirst du nicht geröngt sondern es sind Magnetfelder, die bei dieser Methode angewand werden. Also keine Röntgenstrahlen. Wurde mir am Mittwoch extra noch von der Arzthelferin mitgeteilt. Bitte laß dich nicht verunsichern, aber eine Kontrolle ist immer besser. Ich stehe auf dem Standpunkt, lieber einmal umsonst kontrolliert, als sich später sagen zu lassen, wären sie doch früher gekommen. Der Orthopäde hat mir auch geraten, auf jeden Fall - falls der Onkologe Chemo anwenden will - auch auf Bestrahlung zu bestehen. Damit könnte man erreichen, dass die Knochenbruchgefahr geschmält würde und der Schmerz würde damit besser bekämpft.
Bienchen wie Wieseli schon sagt, auch ich will versuchen mich nicht verrückt zu machen. Ich werde jetzt einfach abwarten was geschied. Mit jedem neuen Befund wird man komischerweise immer etwas schneller fertig und man fängt sofort wieder mit dem persönlichen Kampf an.

An Brigitte,
Vielen Dank für deine lieben Grüße.
ich habe bisher nur Aromasin bekommen. Mal sehen wie der Onkologe weiter therapieren will.

Liebe Grüße
Waltraud

21.01.2005, 17:54
Liebe Waltraud,
mir tut das auch sehr leid. Allmählich bin ich müde, ständig zu kämpfen.
Mir geht es nämlich ähnlich wie Dir und ich habe dazu noch den falschen Arzt. Was ich immer wieder merke, wenn ich im Forum andere Beiträge lese.

Du schreibst vom MRT. Was aber tun, wenn sie eher ein CT anbieten? Ich habe genug von den vielen Strahlen. Kann man denn verlangen, daß stattdessen ein MRT gemacht wird.

Wenn nicht, weißt Du vielleicht, wie teuer ein MRT ist?

Alles Liebe, Anni

21.01.2005, 18:38
Hallo Anni, und alle anderen,

soviel ich weiß, kostet ein MRT so um die 450,-- bis 500,-- Euro und das ist der Grund, warum die KK ein MRT nicht gerne bezahlen!!!! Leider bekommen wir Krebskranken das zu spüren, denn wir werden ungerührt den Strahlenbelastungen eines CT's ausgesetzt oder den Mamographien!!! Ich finde diesen Zustand auch unerhört: Man sollte die Krankenkassen verklagen!!!

Euch alles Liebe und Gute und gib nicht nach,
verlange Dein MRT und wenn Du von Pontius zu Pilatus rennen mußt deswegen! Wir Frauen sollten in der Beziehung viel mehr Kampfgeist zeigen!

Herzliche Grüße

Leni

21.01.2005, 19:42
Hallo Anni,
Ich weiß leider nicht wie teuer ein MRT ist. Aber mit 450-500 Euro wie Leni schreibt wirst du bestimmt rechnen müssen.
Bei welchem Arzt bist du denn in Behandlung?
Von meinem Gyn hätte ich diese Untersuchungen auch nicht so ohne weiteres bekommen. Der hätte auch erst versucht mich zu beruhigen.
Ich war in Behandlung beim Orthopäden, weil ich zuerst ja auch an meinen Wirbelsäulenverschleiß gedacht habe und nicht an Metas. Erst als die Schmerzen nicht besser wurden, was sonst bei 3 x Spritzen immer der Fall war, wurde ich unruhig. Da sagte mir mein "Bauchgefühl", da stimmt was nicht.
Ich habe dem Arzt einfach gesagt, jetzt muß etwas geschehen. Da er einen Bandscheibenvorfall ausschließen wollte kam wohl auch nur MRT in Frage. Ein CT ist da wohl nicht so geeignet (Ich weiß es aber nicht 100%)

Außerdem, hätte ich diese Überweisung vom Orthopäden nicht bekommen, hätte ich bei meinem Onkologen darauf bestanden. Er hat mir im vorigen Jahr sogar angeboten, dass er mir die Zoladex auch verschreibt, weil er vom Budget mehr Möglichkeiten hätte. Zur Zeit bekomme ich die Zoladex immer noch von meinem Gyn. Die Aromasin bekomme ich aber von meinem Onkologen.
Ist denn dein behandelder Arzt Onkologe? Dann dürften die Kosten nämlich nicht so eine große Rolle spielen.
Wenn dein behandelnder Arzt ein Gyn ist, versuche es doch zusätzlich mit einem niedergelassenen Onkologen. Oder wechsel den Arzt, da du ja offensichtlich kein Vertrauen mehr hast. Ich tut mich damit zwar auch schwer, aber mittlerweile bin ich doch der Meinung, zuerst muss man an seine Gesundheit denken und nicht an das Geld des Arztes.
Vielleicht kannst du ja auch - wie ich - noch zusätzlich einen Orthopäden hinzuziehen?
Du bist zwar des Kämpfens müde, aber du darfst nicht aufgeben. In unseren Fälle ist immer der Ausschluß von evtl. Metas wichtiger als alles andere.
Bitte gebe nicht auf und versuche es vielleicht bei einem anderen Arzt.
Liebe Grüße
an alle
Waltraud

22.01.2005, 06:03
Hallo Waltraud und Leni,

ich danke Euch beiden sehr. Das ist natürlich eine schöne Summe für eine von Krankengeld Lebende.

Meine Gynäkologin taugt nicht so viel, das habe ich mittlerweile, wenn ich hier lese, auch festgestellt.
Dann muß ich wohl mal versuchen, einen Onkologen zu finden. Hoffentlich geht der auch dann so forsch ran (gleich mit MRT), wenn man neu bei ihm ist.

Wie ist das eigentlich, bekommen auch die Allgemeinärzte und Internisten mehr aus dem Topf, wenn sie Tumorpatienten behandeln? Das wäre auch mal sehr wichtig zu wissen, weil ich auch da - an dieser Front (hört sich schlimm an, aber so komme ich mir vor seit ich Krebs habe) - immer um alles kämpfen muß.

Ich habe auch das Gefühl, am Anfang war mein Hausarzt ziemlich motiviert, aber seitdem er weiß, daß ich BK habe, mutierte er zum verständnisvollen Zuhörer.
Aber ich habe noch andere Malässen und brauche da auch Abklärung und Behandlung.
Es ist wirklich nicht einfach.

Vielen Dank nochmals und liebe Grüße, Anni

22.01.2005, 13:00
Hallo Anni,
es bibt bestimmt Allgemeinärzte bezw. Internisten die auch Tumorpatienten behandeln.Nur ist es wichtig,das sie dann auch das nötige Fachwissen haben.
Mein eigener Hausarzt,hat meine Tumornachsorge abgelehnt,da ihm das nötige Fachwissen fehlt.Ich bin ihm für seine Ehrlichkeit dankbar. Mein Gyn lehnt auch meine Tumornachsorge ab,aus dem gleichen Grund.Er hat mich dann zu einem Onkologen überwiesen,der die gesamte Nachsorge (Labor unsw.)übernimmt. Da bekomme ich auch zur Zeit meine Chemos.Ich muss also für diese Sachen nicht mehr ins Krankenhaus.Auch die menschliche Seite stimmt bei uns. Er gibt sich sehr viel Mühe .Er erklärt mir meine Laborbefunde und kümmert sich auch sonst um alles.
Mein Gyn macht jetzt nur noch die normale gynäkologische Nachsorge und mein Hausarzt betreut mich bei Grippe usw.
Ich hoffe das du auch einen Arzt findest bei dem du dich gut aufgehoben und verstanden fühlst. Ich denke das ist sehr,sehr wichtig.
Liebe Grüsse
Elle

22.01.2005, 13:06
Liebe Elle,
danke für Deine Antwort.
Ich hatte damit nicht die Nachsorge oder Betreuung gemeint, sondern z. B. die Laborwerte, wenn sie mal fällig werden und das sind ja nun einmal andere als vorher.
Darum interessiert mich sehr, ob der Hausarzt dann die Möglichkeit u. das Budget hat, um auch diese Werte zu bestimmen.

Ein schönes WE, Anni

22.01.2005, 14:34
Hallo Anni,
mein Onkologe macht regelmässig Blutabnahme mit Tumormarkerbestimmung bei mir.Wie gesagt mein Hausarzt und mein Gyn können es beide nicht (ich nehme an aus Budgetgründen bezw. zu wenig Hintergrundwissen).Beide haben mir zumindest damals diese beiden Gründe genannt.
Liebe Grüsse
Elli