Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kommt Krebs auch von der kranken Seele?
Hallo!
Jetzt einige Tage nach dem Begräbnis ging es mir noch schlechter als zuvor. Ich denke erst jetzt habe ich alles realisiert :-( ich denke nicht mehr darüber nach warum Mama sterben musste sondern warum Sie krank wurde.....??? Was ist der Auslöser für Krebs? Es lässt mich der Gedanke nicht los dass es eine seelische Krankheit ist!?Weiss wer was darüber? Wer ist anderer Meinung?Ich habe von vielen krebskranken Menschen gehört dass Sie es sehr schwer hatten im Leben.Wäre nett wenn Ihr mir antworten würdet, ich denke sehr oft darüber nach und komm zu keiner Antwort.... lg Manuela
meine oma hatte es auch immer schwer im leben. mit 40 schlaganfall,rechte seite gelähmt...aber sie hat auch immer gekämpft hat viel unternommen trotz dieser einschränkungen. ihr mann ist auch jung an lungenkrebs gestorben.
nun hat sie lungenkrebs und metastasen in den knochen und ich frage mich auch oft vorher diese krankheit kommt.
der arzt meinte das adenokarzinom wäre nicht unbedingt ein rauchertumor. sie hat sehr lange und sehr viel geraucht,aber nun gott sei dank aufgehört.
ich denke das uns die ganzen umwelteinflüsse krankmachen, aber vielleicht auch die seele.
ich glaube nicht das uns jemand darauf eine antwort geben kann,leider...
Danke Yana!
...trotzdem das Du geantwortet hast. :-)
Vielleicht findet sich ja noch wer??
lg Manuela
hallo manuela!
gute frage! ich habe darüber auch schon mal nachgedacht, auch über mögliche konsequenzen für das eigene leben. im großen und ganzen würde ich sagen, hatte mein vater ein ganz schönes leben. ich weiß aber auch, daß die ehe meiner eltern nicht die beste war, und das, so lange ich denken kann. insgeheim frage ich mich oft, ob das auch ausschlaggebend gewesen sein kann. zumal inzwischen selbst die tageszeitungen über die gesundheitlichen vorteile stressfreier beziehungen berichten. denoch würde ich mich niemals dazu hinreißen lassen, etwa meiner ma deswegen vorwürfe zu machen. zu viele lebensumstände führen zu der situation und konstitution, in/mit der der angehörige krank wurde. kausalitäten lassen sich da nur schwer ableiten. dennoch bin ich davon überzeugt, daß auch die psychische situation zu einer möglichen erkrankung beiträgt. allein die frage: "warum raucht jemand" (als hauptauslöser für den lk) läßt sich ohne blick darauf nicht beantworten, denke ich.
...mmh, viele grüße von meiner nun sehr nachdenklichen seite, insbesondere, was das alles auch für einen selbst bedeuten kann. aber da ist man unheimlich schnell bei dem thema des nicht-selbst-beeinflussen-könnens, des determiniert-seins (weil man ja für seine kinderstube nix kann), und das kann ich auch nicht ganz teilen...
: ein etwas verwirrter / verwirrender beitrag zu viel zu später stunde
Hallo Ulrike!
Es tut mir leid und ich hoffe Du hast trotzdem soweit gut geschlafen.Es geht mir einfach nicht aus dem Kopf,....Meine Mama hatte auch eine "stressige Ehe"..Kindheit usw....Warscheindlich suche ich nach Antwort,weil meine Mama mir zumindest die letzten 10 Jahre sehr glücklich schien.Ich war fast immer an Ihrer Seite was bei vielen Familien nicht so üblich ist.Konnte die Krankheit nicht ein bisschen aufhalten...bzw. verstarb Mama noch schneller als es der Doc. voraus sagte.Letzten Sommer fragte ich meine Mama, was Sie ändern würde an mir, wenn Sie es könnte....und Ihre Worte waren..."Nichts Manuela ich bin mit Dir zufrieden so wie Du bist" Sie sah mir dabei in die Augen und wir verstanden uns ohne weitere Worte.Das war für mich eine wunderschöne Antwort!Ich wollte ja auch das Sie mit mir zufrieden ist :-)
Ps:War eine ziemlich temperamentvolle Jugendliche ;-) doch so wie es Kinder an sich haben "erden" Sie ziemlich.....
lg Manuela
Hallo Urlike, liebe Manuela,
ich habe auch meine Eltern an Krebs verloren und ich glaube ganz fest, dass die Seele ein Auslöser ist.
Meine Mutter wurde von ihrem 2. Mann Ende 1999 sehr enttäuscht, 3 Monate später hatte sie Bruskrebs, so groß, wie eine Mandarine, nichts mehr zu machen. Therapiene und schwere Monate folgten. 2002 verstarb mein leiblichr Vater (meine Mutter hat ihn sehr geliebt!), vier Monate später verstarb die jüngere Schwester (66 Jahre) meiner Mutter. Meine Mutter wurde einige Monate später krank und schwach. 2003 steckte sie voller Metastasen und 2004 ist sie verstorben.
Ich bin noch nicht damit fertig, habe sehr daran zu knacken, beide fehlen mir unendlich und ich weiß nicht, wie ich auf andere Gedanken kommen kann. Aber vielleicht bringt es die Zeit.....
Euch wünsche ich liebe Menschen, die euch auffangen und für euch da sind!
Ganz liebe Grüße Monika
Hallo Monika!
Ich bin dem Gedanken immer näher dass die Seele"Auslöser" ist.Mein Bruder verstarb 1992, 29 Jährig meine Mama bekam nicht mal 1 jahr darauf 5! Tumore im Kopf. Zwar gutmüdig aber Mama war sehr geschwächt. Sie lebte noch 12 Jahre bis Sie dieses verd....LK so hernahm.Ich sprach oft mit Ihr über alte Zeiten...Sie sprach oft davon was Sie alles anderst machen hätte können(sollen).Da dieses ni.kl.zellige Lk ein so agressiver Krebs ist, bin ich fast überzeugt das da die Psyche mit im "Spiel" ist.
Diese Krankheit raffte meine Mama direkt hin....und ich konnte nichts tun,obwohl Sie die letzten Monate bei mir wohnte.Ich studiere und studiere und komm zu keinem ganzen Ergebnis....Vielleicht lesen hier ja noch einige mit die auch Ihres dazu sagen...würde mich echt freuen :-) Euch allen,alles Gute Manuela
Liebe manu!
ich glaube als Betroffener fest dran das es sehr viel mit der Seele zu tuhn hat.
Aber auch viel mit der Einstellung zur Krankheit.
Ich bin 97 am Lungenkrebs erkrankt.
Ok sagte ich mir,jetzt kommt die Rechnung jetzt frießt dich dein Ärger auf den du bisher überstanden hast auf.
aber ich sagte den Kampf an.
Ich überstand die lungenlappen-OP und lehnte jede chemo und Bestrahlung ab.
Soweit so gut.
Mir ging es den gesundheitlichen Umständen gut.
Dann kamm ein Ärger den keine Mutter so leicht abtut.
Ich mußte von meiner Tochter hören nach dem ich mein Mann rausschmieß,das er ab meiner Erkrankung meine damals 13 Jahre alte Tochter mißbraucht hat.(2000) Bisdahin schwieg sie vor Angst!
Für mich als Mutter brach eine Welt zusammen.
Wir gingen unseren Weg,den man einfach gehen muß um solchen männern das Handwerk zu legen.Aber neben meiner Krebserkrankung leide ich auch seit 90 unter takayasu und das brach im vollen Schub aus Les nach in Google drüber)
Ich stand neben mir.Ich angaschierte mich erneut auch mit dem Krankheitsbild.Und lebte wieder weiter.
Aber die Ermittlungen gingen nicht weiter in der mißbrauchsache .
Gutachten zeugen 17 stück und es geht nicht weiter .
Das hiesige Gericht ist überlastet.
Es zerrt an den Nerven.
Im sept. ging ich zum dok.
Es lag schon länger in der Luft
Ich wollte aber erst den 18. Geburtstag meines Sohnes und eine größere fam. feier unbeschwert hinter mich bringen und mich nicht mit einer Diaknose belasten die ich erahnte.
Und dann ging ich ins Krankenhaus.
Die Diaknose kam wie ich dachte.
Krebs ! Und wieder in der LUNGE !
nach 8 wochen DiaknostiK ging ich dann zur Bestrahlung.
3 mal Tgl. insgesamt 40 mal. Ich überstand auch das sehr gut.
Ich habe mir geschworen meinen" Feind "inzwischen gesch. Mann überleb ich.
Unser gemeinsames Kind geb. in der 27. Woche ,kanpp 1000 gramm,Herzstillstand und Blutgerinsel Epileptiker spastisch gelähmt will ich bis zur Volljährigkeit betreuen.
7 Jahre hab ich davon seit der ersten Krebserkrankung schon geschafft.
Und die restlichen 4 Jahre schaff ich auch.Ich muß es schaffen.
Da unsere Gesetze nicht immer verständlich sind egal in welche Richtung.
Ich will mit meinen Ausführungen sagen,die Seele spielt eine große Rolle bei manchen mit.Widerrum sind andere halb so viel belastet und erkranken trotzdem.
Manche haben nie geraucht und bekommen Lungenkrebs.
Und andere qualmen bis ans Lebensende und haben nix.
Aber ich frag mich nie warum grade ich? Es liegt auch viel an meinen Stress und Ärger.
Das war nur in kurzen Zügen mein GrundProblem,1000 andere "kleine"dinge tragen noch dazu bei.
Manches läßt sich sehr schnell lösen manches dauert länger und um so länger es dauert um so mehr hat der Krebs eine Angriffsfläche.
Stress,Ärger,Lebensumstände,Umweld,Lebenswandel,Kö rberliche Vorraussetztung Erbanlagen und so weiter alles trägt dazu bei.
Mein Takayasu macht die ganze Sache nicht leichter.Und kein Mensch kann mir sagen woher ich das hab.
Somit behaubte ich die Seele hat einen großen Anteil an jeder Krebserkrankung.
Jede geweinte schmerzvolle Träne ist eine nicht verarbeitete Metastase.
Elke
Liebe Manuela,
ich bin auch davon überzeugt. Meiner Mutter sagte man auch, der Krebs ist vor ca. 3 Monaten ausgebrochen, was ist da passiert. Das ist doch ein Anzeichen.
Ja, man versucht sich abzulenken und es funktioniert einfach nicht. Manuela, gib Dir Zeit, ich glaube, die brauchen wir ganz einfach. Auch, wenn es für unsere Mitmenschen manchmal nicht zu verstehen ist, für sie geht das Leben so schnell wieder weiter. Aber wir denken und grübeln, das zermürbt einen. Man verändert sich, hast Du auch das Gefühl?
Wünsche Dir noch einen schönen Sonntagabend und eine gute Woche!
Herzliche Grüße
Monika
Liebe Manuela,
wenn Du magst, suche doch ein paar Seiten weiter das Thread "Hoffnung" oder nicht". Dort habe ich die Lebens- und Leidensgeschichte meines Stiefvaters aufgeschrieben. Auch ich bin inzwischen felsenfest davon überzeugt, dass die Seele bei der Krankheit Krebs eine sehr sehr grosse Rolle spielt und es vielleicht auch deshalb so schwierig ist, ein Medikament zu finden. Hier nur kurz ein Teil des Ganzen meines Stiefpapas: 1. Ehe gescheitert, dann eine lange Zeit mit Scheidungsprozess verbracht. Stoffwechselbedingte Depressionen ohne Ende, Magenbluten, Magengeschwüre. Dann lernte er meine Mutter kennen. Sie hat seinen Magen und den ganzen Menschen aufgerichtet. Die Depressionen kamen leider zurück (stoffwechselbedingt und nicht durch ein Ereignis ausgelöst). Er bekam eine Beförderung. In einem wirklich tollen Job mit Verantwortung. Bedingt durch einen Kur-Aufenthalt war der gute Job dann plötzlich an jemand anderen vergeben. Zurück kamen die Depressionen und dann plötzlich kam der Lungenkrebs. Kleinzellig und schon ziemlich fortgeschritten. Am 7.9.2003 ist er verstorben.
Ich habe mir nach seinem Tod die gleiche Frage gestellt wie Du: wird die Krankheit Krebs durch all diese negativen Ereignisse, Erlebnisse, Stress ausgelöst?
Ich für meinen Teil glaube, dass bedingt durch all diese negativen Dinge dem Krebs ein optimaler Nährboden gegeben wird. Vielleicht gepaart mit anderen Dingen (Rauchen, Ernährung, genetische Veranlagung). Aber die Kombination macht bestimmt viel aus.
Liebe Grüsse und viel Kraft Euch allen
Bee
Hallo Elke, Hallo Monika!
So wie Ihr Euch liest und mein Schicksal kenne bin ich meiner Antwort immer näher.
Elke: Du darfst auf keine Fall aufgeben.Ich würde Dir nur raten, keine Chemo keine Betrahlungen such eine andre Lösung....Ich weiss es ist schwer...Aber ein Doc. sagte am Anfang als meine Mama erkrankte, Chemo ist wie Rattengift....und trotzdem sucht jeder die Hoffnung darin.Mama und ich waren damals der Überzeugung die Chemo nicht zu machen,bis eine Frau Doc. meinte es wäre gut :-( das war der Anfang vom Ende.Meine Mama war eine Kämpferin und eine Frau mit viel Kraft.Diese wurde Ihr schliessendlich von den Medikamenten geraubt.
Leider kam ich erst spät darauf, dass es viele andre Möglichkeiten auch gibt....lies bitte nach...stütz Dich mehr auf andre Heilmethoden...Bitte, schau es Dir zumindest an ,ich würde es hätte ich nochmals mit meiner Mama die Chance und Sie würde mich fragen,gleich ablehnen.Mama hat nach Ihrer Erkrankung nur noch 8 Monate gelebt :-(...und mir geht es nicht sehr gut....lg Manuela
Hallo Monika!
das kann man ja sagen dass mich die Krankheit und alles rundherum verändert hat. Ich bin viel nüchterner geworden, bin sehr traurig,manchmal ein wenig zornig und dann....wenn ich denke der Schmerz wird unerträglich denke ich daran das es meiner Mama jetzt gut gehen muss.Sie hatte trotz Schmerzpumbe ,Schmerzen ich stand daneben und konnte nichts helfen :-( Ich disskutierte mit den Ärzten und mit Gott und die Welt...Ich denke dass die Ärzte ab eines gewissen Stadium sich nicht mehr für die Genesung intressieren...Ich hatte damals sogar das Gefühl das wir den Ärzten lästig wurden....weil ich nicht aufgeben wollte. Mama natürlich Anfangs auch nicht, dann allerdings sagte Sie mir,Sie kann keinen Arzt mehr sehen :-( Und auch das ist ein Grund! Wie soll ein mensch stark bleiben, wenn er mitbekommt das in seine Umwelt aufgibt? Mama spürte es ganz genau und leider hatte ich bis zuletzt nicht den Mut Ihr zu sagen dass Sie sterben muss. ch wollte es nicht glauben!!! Ich dachte das Schicksal hat es nie besonderst gut gemeint mit meiner mama also einmal müsste Sie doch Glück haben....Ich war im Irrtum...Mamas schlimme Schicksalschläge holten Sie ein :-( Trotz Ihrer beiden Enkel die Sie sehr liebte und mir konnte Sie nicht bei uns bleiben.Das Schicksal war beinhart...
.........eine sehr traurige Manuela
Liebe Manuela,
ich bin genau so traurig wie Du und möchte Dir Kraft geben.
Ich denk ganz doll an Dich. Wir beiden können nichts ändern. Es ist furchtbar, wir haben es erlebt. Man steht da und muss zusehen und kann nicht helfen. Aber wie Du schon sagst, es geht unseren Müttern jetzt besser, sie haben keine Schmerzen, keine Untersuchungen und keine Quälereien mehr.
Sie hinterlassen eine Lücke, die nicht zu schließen ist, aber im Herzen tragen wir sie.
Ich wünsche Dir ganz liebe Menschen, die Dich auffangen!
Herzliche Grüße
Monika
Hallo Manuela!
Es geht mir oft wie Dir. Mit dem Wissen von heute glaube ich, dass die Ganzkopfbestrahlungen für meinen Bruder schlecht waren. Heute würde ich versuchen, dass die Metastasen im Kopf operiert werden, dass die Lunge mit Laser operiert wird, die Abwehrkräfte steigern, etc.
Du solltest Dir keine Vorwürfe machen. Wir wissen ja erst nachdem die Behandlung fehlgeschlagen ist, dass wir eine andere Behandlungsmöglichkeit hätten suchen sollen. Ich bin sicher, dass Du das beste für Deine Mutter wolltest. Außerdem, sollten es nicht die Ärzte besser wissen, als wir?!
Auch ich bin der Meinung, dass Krebs von der Seele kommt. Mein Bruder hatte sehr viele Sorgen und auch sehr viel Kummer.
Herzliche Grüße
Manfred
Liebe Manuela,
liebe andere,
hier ist zu lesen: "Auch ich bin der Meinung, dass Krebs von der Seele kommt."
So eindeutig finde ich das nicht. Es spricht viel gegen diese These.
Krebs nach Tschernobyl (Atomreaktorkatastrophe), Krebs nach jahrelangem Einatmen von Asbest, Krebs nach Arbeiten mit Lösungsmitteln, Krebs nach Einsickern von Silikon in den Körper, Krebs bei munteren, bis zur Erkrankung unbeschwert lebenden Kindern... Es gibt wohl sehr viele verschiedene Ursachen und auch Auslöser für Krebs.
Aber da es bei fast jeder Krankheitsgeschichte eine Wechselwirkung von körperlichen und seelischen Faktoren gibt, wird es so sein, dass auch bei Krebs psychische Momente eine Rolle spielen.
Christian H.
Lieber Christian!
Du hast schon recht. Ich hätte wohl besser schreiben sollen, dass ich der Meinung bin, dass der Krebs bei meinem Bruder seelisch bedingt war.
Ich glaube, dass man einer Krebserkrankung durch ein ruhiges, ausgeglichenes Leben vorbeugen kann. Natürlich sollte man sich auch gesund ernähren, Sonnenbrand vermeiden, nicht rauchen, etc.
Manfred
Hallo Ihr Lieben alle - Eure Beiträge finde ich sehr interessant. Auch ich bin der Meinung, dass Krebs ausgelöst wird durch seelische Probleme. Ein wenig Krebs steckt ja in jedem Menschen, aber der Auslöser - so denke ich mir das - ist immer ein Ereignis. Oft ist es so, dass die Leute in den Ruhestand gehen (sich vielleicht als "nicht mehr gebraucht" fühlen oder aber es läuft in der Beziehung nicht richtig oder derjenige hat einfach alte Ängste, die er nicht loslassen kann (so eingehämmerte Muster, wie "das tut man doch nicht", "man muß rücksichtsvoll sein", "immer zuerst an andere denken". Ja - davon gibt es sehr viele Menschen. Manche erkennen dieses Problem bei sich und können etwas ändern, sozusagen das Ruder herumreißen und andere erkennen das Problem auch, aber haben nicht den Mut, das Ruder herumzureißen, weil man es ja "nicht tut". Es ist verdammt schwer, alte Gewohnheiten zu ändern (ich sehe es gerade leider bei meinem Mann, der im vergangenen Jahr an LK TVN2-3M1 erkrankt ist.) Man kann nur empfehlen, aber ändern muß derjenige seine Gewohnheiten dann selbst. Kein anderer kann das für den Betroffenen erledigen. So sehe ich das - ich wünsch Euch allen alles Gute - viele Grüße - Steffania
Liebe manuela
Habe deine zeilen an mich gelesen.
In vielen denk ich so wie du.
Rattengift war wohl der gemeichelte Oberbegriff.
Ich laß so gut wie nix an mich ran.
Nur diese Betrahlung hab ich über mich ergehen lassen.
Mir ging es 97 gut ohne chemo und Betrahlung.
Diesmal war eine OP nicht möglich,also Bestrahlung.
Aber ich glaube nicht das ich mich zu einer Chemo hinreisen lasse.
Ich lebe einfach da weiter wo ich vor der Krankheit aufgehört habe.
Es geht mir gut dabei
und die Kräfte kommen wieder.
Im Kopf steh ich früh auf und könnte Tannen ausreisen aber es sind blos Bonsaibäumchen aber eben schon wieder Bäume.
und wenn die Ärzte mich lieber von hinten sehen weil sie nicht in der lage sind Konkrete Antworten auf meine fragen zu geben,dann weiß ich das noch viele fragen offen sind und meine eEdscheidung biher immmer richtig war.
Leider hat nicht jeder den Mut sein Recht als Pat einzufordern.Es ist unser Körper den wir den Ärzten zur erledigung ihrer Aufgaben entgegen stellen.Sie sind auch blos Menschen aber so sollten sie sich auch benehmen und nicht wie Götter in Weiß von denen wir abhängig sind.Es gibt leider zu viele ärzte die es nicht an die Spezialisten weitergeben ,somit geht viel zeit verloren.
Das lachen und den Humor hab ich noch nicht verlernt.
Elke
Hallo Manfred 2 :-)
Du schreibst mir aus der Seele...ich weiss es wäre anderst verlaufen, wenn wir uns nicht diese blöde Chemo einreden hätten lassen...keine Ahnung von nichts, und die Ärzte anscheinend zu überlastet um mit einem zu reden :-(...jetzt da ich viel darüber gelesen habe , hätte i9ch soviel Ideen...aber leider zu spät :-( Ich glaube und hoffe fest dass es meiner mama jetzt gut geht...lg Manuela
Hallo Christian H.!
Das sind Umweldeinflüsse sehr richtig....
Jeder krebs wie Du sicher weisst hat sein Eigenleben....krebs ist nicht gleich krebs...
Ich weiss es leider aus Erfahrung....lg Manuela
Hallo Elke!
Wie recht Du hast, wie ich schon mal geschrieben habe,hätte ich das Wissen von heute ,hätten wir niemals eine Chemo gemacht....Mama fragte immer mich,nur was soll ich Antworten ohne Ahnung? mein Bauchgefühl sagte mir "Nein"...dann hatte der Arzt das Wort und wir warteten ab. Der schlimmste Fehler!!!! Jetzt kann ich nichts mehr ändern daran,ich weiss das Ärzte völlig überfordert sind, und sich die meisten aus den Patienten nicht viel machen....Nicht mal unser Privatarzt gab uns das Gefühl in guten Händen zu sein :-)...Wie gesagt die Zeit lief mir davon.....und mir waren die Hände gebunden...Das ich ständig mit den Ärzten disskutierte bestätigt mich in meinem Gefühl immer wieder das Sie eben "Nur" Ihre Arbeit machen.Leider...und wir sind die, die zusehen müssen....lg Manuela
Liebe Manuela !Eins darfst du nicht tun.Auch wenn deine mama immer auf dein Rat gewartet hat,den Fehler bei dir am Ende suchen zu wollen.
Ihr habt es beide nicht besser für euch gewußt.
Im Mai werden es 8 Jahre als ich das erste mal erkrankt bin,ich hatte damals kein blasen Schimmer,man beschäftigt sich ja erst damit wenn man betroffen ist.Oft steht man mit seiner Not allein.So habe ich es jedenfals die ganzen Jahre gesehen.
Ich hatte Glück im Unglück das schrieb ich ja schon,ich habe eine tolle Ärztin.Und wenn die Seele ausen vorgelassen wird kann der Körper sich abtsrampeln wie er will er wird es nicht schaffen.Oft tut mir das sehr weh wenn ich seh wie manche Betroffenen und dessen Verwande zwar eine körperliche Betreuung haben aber mehr auch nicht.Eins will ich klar stellen wir sind Laien und werden es auch bleiben
Es ist auch nicht richtig alles von vorherrein ablehnen zu wollen.Das muß jeder für sich selber verantworten.Mit einen internetten Gruß elke
Hallo Elke!
Ja Du hast recht! Aber ich hätte mich schneller schlau machen können :-( Was die Chemo betrifft so waren Mama und ich einer Meinung das Sie diese nicht machen sollte....und wie man so schön sagt,Horch auf Deine innere Stimme.....Wir habens gewusst und trotzdem gemacht :-( ...das bereitet mir Probleme , weisst Du....und die Schnelligkeit der Krankheit gibt mir sowieso Rätsel auf!! LG Manuela
hallo alle zusammen,
ein sehr interessantes thema was hier besprochen wird und auch ich möchte meine meinung dazu sagen. ich denke schon, dass viele sorgen ein treibender keil für den krebs sind aber bestimmt nicht der auslöser. ich denke auch das sorgen diese krankheit voran treiben. unser umfeld macht uns kaputt oder soll ich sagen wir uns selber? wie heißt es so schön? höher schneller weiter und das immer mehr und leider auch immer mehr zu lasten unserer gesundheit. wer denkt denn schon groß darüber nach was zum beispiel ein handy alles anrichten kann? sehr wenige. es muß das neuste und tollste sein. mein mann und ich sind nach diagnosestellung ( lungenkrebs ) aufs land gezogen, haben vieles verändert, beim kochen mache ich vieles selber, kaufe teilweise beim bauern ein, mein mann trinkt jetzt wieder frische milch direkt von der kuh, giftstoffe haben wir nach außen gelegt, insofern das alles möglich ist. salate wie fleischsalat oder eiersalat oder sogar kartoffelpüre mache ich alles selber, denn wenn man mal genau nachdenkt, kann es wirklich gesund sein das lebensmittel mit unter über 1 jahr haltbar sind? das kann ich mir nicht vorstellen oder das man aus pulver kartoffelpüre kochen kann? ich denke das solche dinge und dann dinge wie tschernobil, aspest und ähliches ihren teil dazu beitragen. habt ihr schon mal an neuer wäsche oder neuer gaderobe gerochen? chemie pur, kann man nicht tragen bevor es vernünftig gewaschen wurde. viele tun es aber und dann die chemie auf der haut, kommt daher vielleicht auch hautkrebs? das sind nur einige meiner gedanken, es sind viele viele dinge die mich beschäftigen und jährlich wird es mehr. allerdings muß ich auch ganz ehrlich zugeben das ich vor der krankheit meines mannes auch nicht oder sehr selten über diese dinge nachgedacht habe. oft verändert man seine gedanken durch persönliches leid und bei einer heilung sollte man nicht nur über therapien nachdenken, sonder auch analysieren wo er es herkommen kann und was man verändern sollte oder kann. fazit meiner gedanken ist, das eine kombination aus umfeld, lebensweise und sicher auch die herben belastungen des lebens dazu beitragen krebs entstehen zu lassen. ist nicht auch ein gutes argument das das leben immer schwieriger wird? das harmonie in vielen beziehungen seltener wird?
so, ich halte es für besser ich höre jetzt auf, sonst sprenge ich den rahmen mit meinen gedanken.
liebe grüße, peggy
Liebe manuela !
ich habe ert nach fast 8 Jahren Erkrankung den Weg hierher gefunden.Es macht mich sehr nachdenklich was ich hier von Betroffenen und Angehörigen so lese.Mir macht das für mich selber keine angst so weiterzumachen wie bisher,nur sehr traurig stimmen mich die ganzen Leidenswege.Ich will nicht damit sagen,das es mich nichts angegangen ist.Nein bestimmt nicht.im Gegenteil!
Ich bin auch in anderen Chats auf Betroffene gestoßen,den ich dan versucht habe in im normalen Leben ihren weiteren Weg zu finden.Mit Rat und Tat aus eigenen Erfahrungen mit Behörte zu helfen.Von dem Chat hatte ich bis vor 3 Tagen gar keine Ahnung.Dich möchte ich gern in die Arme nehmen und trösten.
Ich kann dir auch nicht sagen warum es bei manchen Menschen so rasand schnell geht und andere so wie ich viele Jahre damit leben können.Es liegt bestimmt nicht nur dran ob es rechtzeitig erkannt wurde sondern auch was es für ein Lungenkrebs ist.Es wird auch noch Jahre dauern bis man das richtige Mittel dagegen herstellen kann.Ich hatte auch sehr viel Hoffnung in IRESSA gelegt.Aber das ist ja nun auch zerplatzt.
Somit verbleibe ich erst mal liebe Manu
Elke
Liebe Peggy !
Du sprengst bestimmt nicht den Rahmen.Den dafür ist das Forum ja da das man sich auch mal Luft machen kann und seine Meinung äusern und mal um Rat fragen.Ich möchte auch deinen Aufführungen Recht geben.Es ist nicht einfach immer alles in ein paar Zeilen auf den Punkt zu bringen. so findet man in anderen Zeilen vieles was man auch denkt.
Ich bin vor meiner Erkrankung wegen meiner Behinderten Tochter zu Gunsten aufs Land gezogen.3 Jahre später erkrankte ich selber. Und da ich ja gelernder DDR-Bürger bin ,weiß ich das vieles ohne Konserierungsmittel nie Haltbar wäre.Und soweit es geht verarbeiten wir nur frische Zutaten.Also nix mit Tüten und Beutel und Büchsenfutter.Selbst unseren Hunden tun wir das nicht an.Wie ich bei dir rauslesen kann habt ihr euer Leben seit der Erkrankung total umgekrempelt.Ich weiß ja nun nicht wie lange die Erkrankung schon ist,aber ich wünsche euch von Herzen das ihr es noch viele Jahre geniesen könnt mit allen Höhen und Tiefen.
Mit einen internetten Gruß Elke
Hallo Elke!
Auch ich war wegen IRESSA beim Doc. Diese meinte Mama würde noch eine 2.Chemo machen müssen ...:-( Das wollte Sie nicht mehr....Was die Zeit angeht,Sie wurde regelrecht vom meiner Seite gerissen....das kann nicht gerecht sein.
Ich habe hier im Forum gelesen 50 Prozent der heilung liegt an einem selbst, so ein Schwachsinn...meine Mama war eine Kämpferin bis zuletzt! Diese Krankheit vergleiche ich schon fast mit einem Fluch.Woher weiss ich nicht,aber da muss es jemand besonderst böse mit einem meinen...So jämmerlich zugrunde gehen hat sich kein Mensch verdient! und das sollte sich auch mal der da oben im Himmel überlegen.Die Kirche sagt:Gott schuf die Menschen....dann sollte er auch dafür sorgen das Sie nicht so leiden müssen.....Aber mit unserer Kirche habe ich es im Moment sowieso nicht besonderst....erzählen soviel Schwachsinn ;-) Die Seelenmesse für meine Mama war die einzige !! unter 30 Beerdigungen.Sehr bedenklich.....Für mich gibt es auch etwas himmlisches aber nicht so wie es uns die Kirche erzählt.... lg Manuela
hallo liebe manu!
Ich dachte du bist schon im Bett und liest meine Nachricht erst morgen.Und als ich mein pc klingeln hörte war Post da/ DEINE.Ich lese sehr oft hier das man das IRESSA erst nach 2 erfolglosen Chemos geben will. Ich glaube nicht das ich eine Chemo über mich ergehen lassen möchte auch nicht um das Iressa zu erhalten.Ich werde mit meiner Ärztin reden und das mit ihrer Hilfe das bestimmt hart ausdiskutieren.
Denn wenn es das wäre was mir helfen könnte dann will ich das auch haben und mich nicht erst mit einer Chemo im Vorfeld schwächen lassen.
Viele fragen mich warum ich eine Chemo ablehne?
Ganz einfach:wennich schon sterben muß an der Krankheit dann in Würde. Meinen Kindern und mein Mann hilft es nicht wenn sie mich jeden Tag ein Stück mehr sterben sehen wenn ich nur noch ein Pflegefall/Last bin.was nützten mir und meiner Fam. durchquälte Wochen.Uns wir haben das Glück schon fast "8" Jahre damit zu leben.Wir haben gelernt,damit zu leben und umzugehen.trotzdem haben wir alle Angst,jeder auf seine Weise.
Denn 6 Kinder können sehr verschieden sein.
liebe manu dir blieb leider nicht so viel Zeit,genau so hab ich das bei meinen Stiefvater vor 22 Jahren erlebt und bei meiner Stiefmutter vor 15Jahren es dauerte keine 6 Monate, beide mal stand ich ohnmächtig da,hilflos,total verzweifelt.meine Eltern die beide noch mal geheiratet hatten ,hatten beide ihren Partner an dem sche......... verloren.der tägliche Schmerz hat sehr lange angehalten.Deine Trauer wird jeder verstehen,der es ebensodurchlebt hat und wird dir sicher zur Seite stehen.Da mußt du nicht auf die Kirche hoffen.Denn kein Mensch hat es verdiehnt derartig bestraft zu werden egal wie gut oder böse er ist.laß dich umarmen und trösten in gedanken bin ich bei dir und deinen schmerzen.
Mit einen internetten gruß
elke
morgen elke,
schön das du geschrieben hast und ebenfalls schön, dass du in dieses forum gefunden hast. ich bin nun schon einige jährchen hier vertreten und habe, wie du richtig erkannt hast, viel leid erlebt. mein mann ist in 2000 erkrankt und seit dezember 2004 nun tumorfrei. es war ein langer beschwerlicher weg mit mehr tiefen als höhen aber wem erzähle ich das, das weißt du ganz sicher selber. von der angst die du hier beschreibst kann ich dir auch eine menge erzählen, es ist schlimm wenn man nicht weiß was auf einen noch zukommt. heute ging es ihm gut und morgen wieder schlechter, so ging das die ganzen jahre. glücklicherweise hatte er mit seinen ganzen chemos und bestrahlungen weniger probleme, das ging alles recht gut, bedingt durch seine zusatztherapien, von denen ich absolut überzeugt bin. alles auf reiner naturbasis, stärkt das imunsystem. ja stimmt, wir haben unser leben komplett umgekrempelt, auf den kopf gestellt wie ich immer sage, nichts ist heute mehr so wie es einmal war, auch wir beide haben uns verändert. ich bin mir auch nicht sicher ob meine eigene harmonie und mein lustiges wesen irgendwann mal wieder kommt. ich bin mir nicht sicher wer mehr unter der krankheit leidet, die betroffenen oder ihre angehörigen. wir haben uns abgewöhnt zu klagen und für den kampf entschieden. aber das tut wahrscheinlich jeder auf seine weise. es gibt ganz sicher keine allround-methode wie man krebs heilen kann, denn obwohl es so viele betroffene gibt, jeder fall ist anders, weil jeder mensch anders ist und jede krankheit ihren eigenen verlauf hat. im übrigenbin ich gebohrene thüringerin und mein mann gebohrener spreewälder.
liebe grüße, peggy
hallo Liebe Peggy und Mann!
Endlich hab ich mal Zeit in meinen Briefkasten zu schauen.Endlich auch mal was positives,endlich mal jemand der auch schreibt:Gesund !Ich bin damals auch als gesund endlassen worden,zwar Behindert aber gesund,das rezitiv hat nix mit der alten Erkrankung zu tun.Ist aber eins bei einer Krebsvorerkrankung.Auch mir geht es nicht unbedingt schlecht,oder besser wieder gut.Aber das hat wohl eher was mit meiner zusätzlichen Takayasuerkrankung(seit 90) zu tun.Durch die ich wahnsinnig schnell abnehme.Soviel wie möglich soviel wie nötig,Natur Pur!Chemie wenn nötig aber so wenig wie möglich.
Ich hatte auch fast keine Nebenwirkungen bei der Bestrahlung,hab meine Thermine 3 mal täglich wargenommen und sonst mich viel mit Dinge beschäftigt die nix mit Krebs zu tun haben.Zur Ausenwelt hatte ich mein Laptop mit, im
Krankenhaus.Und da ich 17 Jahre in Dresden gewohnt habe viele Verwande und Bekannte .Jeden Tag war ein anderer dran,den ich besucht habe.Sie sollten mich sehen und nicht das Leid in der Klinik.Und das war auch gut so,es gab dann auch andere Themen als Krebs.Meinen Geburtstag habe ich in der Balilagune in Tropical island verbracht, kennt ihr das?
Und wenn ihr beide den Weg zusammengeht(kämpft) ist die halbe Strecke schon geschafft.wenn Seele und Körper in Einklang gebracht ist ist der Kampf nicht umsonst,geht es meiner Seele gut und stimmt mein Umfeld geht es mir gut.Habe ich Stress bricht es ganz schnell über mich herrein.Es sind wohl Höhen und Tiefen die jeder durchmacht von uns.
Sorry !lächeln Mußte ich über Eure Herkunft.
Denn ich bin in Thüringen geb.und wohne jetzt im/am Spreewald.
Mit einen internetten Gruß Elke
hallo elke,
manchmal ist die welt doch klein nicht wahr?
was ist das für eine erkrankung an der du leidest?Takayasuerkrankung. davon habe ich noch nie was gehört. schreib doch mal was drüber.
liebe grüße, peggy
hallo Peggy
pulslose Krankheit,Gefäßentzündung.
Eine Japanische Industriekrankheit.(nicht ansteckend,nicht vererbbar) nachlesen kannste auch in Google unter Takayasu.dort ist es viel ausführlicher erklärt als wie ich es überhaupt könnte.
Mit einen internetten Gruß
Elke
Hallo an alle!
ihr schreibt, aus jetziger Sicht würdet Ihr euch nicht mehr für eine Chemo entscheiden.
Bei meinem Stiefvater. Nicht Kleinzeller, mittlerweile in den Lymphen, Knochen und Kopf gestreut soll während der Bestrahlung des Kopfes und der Lenden auch eine Chemo einsetzen. Seine erste, denn bisher hatten die Ärtze gesagt, eine Bestrahlung wäre der bessere Weg und für eine Chemo wäre sein Allgemeinzustand zu schlecht - dies war vor 2/3 Monaten und da hatte er noch keine Metastasen. Also wenn sein Zustand schlechter war, dann natürlich jetzt als damals. Ich verstehe die Ärzte nicht.
Warum würdet ihr von der Chemo abraten? Bitte schreibt schnell und ehrlich.
Liebe Grüße und viel Kraft........
hallo liebe Stefanie !
Ich rate von keiner Chemo ab,ich möchte keine Chemo.Bisher ist für mich alles gut gegangen.Ich habe keine Metastasen bisher.(Mensch ,ist schwer die richtigen Worte zu finden)Ich möchte es einfach nicht,wegen der Nebenwirkungen.Obwohl nicht gesagt ist das es welche geben muß.Die Bestrahlung hab ich ja auch ganz gut weggesteckt im gegensatz zu anderen ,die zur gleichen Zeit angefangen haben und fertig waren.Mir ging und geht es einfach zu gut.
Dein Vati muß das für sich ganz alleine endscheiden.Man kann nicht genug nachfragen wenn man was nicht verstanden hat,man muß es auch nicht gleich verstehen ,wir sind Laien und auf die Ärzte angewiesen denen wir vertrauen wollen.
Und ich gebe dir recht das jetzt der Gesundheitliche Zustand um vieles schlechter ist als vor2/3 Monaten.
Seit wann wird er den Bestrahlt ,du schreibst neben der Bestrahlung soll er nun eine Chemo bekommen.Ich vertsehe den langen Zwischenraum von damals und jetzt nicht.
Es gibt auch verschiedene Chemo-Mittel die von Fall zu Fall abgewogen werden.Meine Begründung schrieb ich bereits in vorhergehenden Beiträgen.
Ich kann nur dazu sagen, redet mit den Ärzten,laßt es euch so lange erklären, bis auch ihr das für und wider verstanden habt und dann endscheidet was ihr wollt.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft,man gilt allgemein als unbequem wenn man sich nichts gefallen läßt und zu viel fragt.
Elke
Hallo Stefanie!
Aus heutiger Sicht würde ich meiner mama keine Chemo mehr raten bzw. in betracht ziehen, weil es nur ein unwürdiges verzögern ist.(laut der Ärzte ein verzögern) mama fühle sich nach der Chemo so was von besch..... und alles verschlechterte sich rapide.Genauso die Bestrahlung. ich habe das gefühl das die Ärzte schon aus Zeitmangel "Chemos" verordnen.Zuviele Patienten auf zuwenig Ärzte.Ausserdem versuche kann man am Besten bei Menschen erproben :-(...und jeder Arzt der dies bestreitet,stelle ich als Lügner da....
Es gab vor der chemo humanere behandlungen die auch wirkten. Nur über das wird nicht mehr gesprochen, zu anstrengend für die Götter in weiss....ich habe Ende Oktober um Kopien von Mamas Befunde gebeten, sie kamen am 5.1.2005, einen Tag nach Mamas versterben... :-( Tun sich schon nicht zuviel an die Ärzte,also quält Sie mit Behandlungsmethoden und fragt Ihnen Löcher in den Bauch! lg Manuela
Hallo Ihr Lieben alle,
ich möchte auch mal ein paar Zeilen schreiben. Ich bin Angehörige. Als mein Mann am 15.9.2003 die Nachricht bekam LK im vortgeschrittenen Stadium, haben wir ganze fünf Minuten geweint, und dann zusammen gesagt wir werden kämpfen. Auf der Intensivstation fing das schon an. Es gab viele schreckliche Tage und Wochen auch Monate. Mal auf mal ab. In all der Zeit haben wir uns beide geändert (positiv) Wir haben ein Haus verkauft um die Behandlung und vor allen Dingen die Medikamte vom Heilpraktiker bezahlen zu können. Und heute wo der Krebs um 90% geschrumpft ist und auf dem letzten CT Narben vom Krebs zu sehen waren kann ich nur sagen eins alleine nur Homöopathie oder nur Chemie hätte es nicht geschafft, aber das gesunde Zusammenspiel war Spitze. Auf der einen Seite war da die Chemo aber nie einen ganzen Block und auf der anderen Seite die Heilmittel. Und heute nimmt mein Mann Iressa und die Klinik in Essen sagte auch für die Patienten wo es angeschlagen hat geht die Behandlung weiter. Eins stimmt ich war der Alptraum für Kliniken und Ärzte. Ich wollte immer alles haben. Ich habe alle Blutabnahmen und CT und alles was es gibt hier zu Hause. Ich habe immer erst auch mit dem Heuilpraktiker (Freund) gesprochen bevor die Göter in Weiss handeln durften. Bis jetzt war so glaube ich meine Entscheidung richtig.
Und ich habe mich auch im Laufe der Zeit geändert. Ich mache Reeiki und sehr viel Meditation. Das hilft auch meinem Mann.Denn eine gesunde Seele kann besser leben. Und unsere Gewohnheiten haben sich auch geändert, wir leben sehr gesund Essen viel Obst Rote Beete u.s.w.
Liebe Grüße
Heike
Liebe Stefanie,
ich kann Elke nur Recht geben.Lasst Euch ausführlich und gründlich beraten und entscheidet dann. Dein STiefvater muß diese Entscheidung treffen und sollte dies dann auch konsequent und ohne hadern tun. Ein Alternativszenario gibt es nicht.Meiner Mutter lebt nach OP und einer vorsorglichen Chemo jetzt schon über zweieinhalb Jahre ohne Rezidiv (kleinz. Bronchialcarcinom), sie hat sie relativ gut vertragen und alle Nebenwirkungen ( das psychisch schlimmste war für sie der Haarverlust)gut überstanden. Ich denke es hängt wirklich ganz individuell von jedem Fall ab und sollte offen und direkt (wenn man kann) mit den behandelnden Ärzten besprochen werden, je nachdem wie man das auch selbst sieht. Manch einer will alles versucht wissen um Leben zu verlängern,egal wie klein die Hoffnung auch ist langfristige Besserung zu erzielen,ein anderer entscheidet sich bewußt dagegen,für wieder einen anderen ist es einfach lebensnotwendig und Teil der Therapie und Hoffnung. Ich wünsche Dir und Deinem >Stiefvater auf diesem Weg viel Kraft und Stärke ,
liebe GRüße ANgi
Hallo Heike!
Fein dass zulesen,ich gratuliere wirklic von ganzem Herzen.Wie ich gelesen habe werdet Ihr von einem Freund "betreut"...Ich finde das ist schon ein goldener Weg, wenn sich wer wirklich kümmert....Wie gesagt bei uns war es leider nur ein hin und herschieben...falsche Chemo ectr.Es kommt eben wirklich auf die behandlung an und wie sehr sich jemand Deiner annimmt. Wir waren sehr schlecht beraten :-( und ich hatte null Ahnung.Aus heutiger Sicht würde ich vieles anderst bzw. ähnlich wie Du machen. lg Manuela
Hallo Elke, Heike, Manuela, Angi,
vielen Dank für Eure Antworten. Mein Stiefvater ist Ende September 2004 in KH gekommen. Dort sind dann die entsprechenden Untersuchungen gemacht worden. Es ist so viel Zeit vergangen bis zur ersten Bestrahlung! Im November ging es erst mit der Bestrahlung los. Von einer gleichzeitigen bzw. im Anschluss an die Bestrahlung beginnenden Chemo riet die Ärztin wie gesagt ab (schlechter Allgemeinzustand). Mitte Januar bekam er dann "Knubbel" im Brustbereich, im Gesicht und am Hals. Darauf hin ist er dann wieder ins KH gekommen und zusätzlich wurden dann auch noch Metastasen in den Knochen und im Gehirn festgestellt. Zur Zeit werden die Kopf- und die Lendenmetastasen bestrahlt. Wie Ihr euch denken könnt waren wir sehr geschockt von der rasanten Ausbreitung und der heftigen Schmerzen die er plötzlich bekam. Voraussichtlich am Montag soll nun die Chemo beginnen. Er hofft noch so sehr und für ihn ist dies die einzig richtige Entscheidung, denn er gibt sich nicht auf. Ich kann ihn verstehen, will man nicht immer alles mögliche versuchen. Nachher macht man sich Vorwürfe nicht alles versucht zu haben. Ich hoffe, es ist die richtige Entscheidung.
@Elke
Ich hoffe, dir geht es weiterhin so gut. Wurdest du operiert und dann bestrahlt?
@Manuela
Mein Beileid, habe schon viel von dir gelesen und wünsche dir viel Kraft um deinen Verlust zu verarbeiten. Kannst du mir schreiben, wie deine Mutter auf die Chemo reagiert hat. Wenn ja, schreib ich dir meine Mail in einer der nächsten Nachrichten.
@Elke
Ich freue mich so für deinen Mann und Dich. Toll, das Euer Weg der richtige war. Denke an Euch.....
Liebe Grüße, Stefanie
morgen alle zusammen,
es stimmt schon, es kommt zum einen auf die ärzte/behandlungen an und zum anderen auf jeden selber. für uns war es auch immer die mischung aus schulmedizin ( chemo und bestrahlung ) und homeopatie. das eine baut ab und schwächt und das andere baut wieder auf. aber nicht jeder reagiert auf diese behandlungen wie z.b. heikes mann oder mein mann. mein mann hatte über 3 jahre chemo bekommen ( incl. pausen ) und zusätzlich ab und zu bestrahlung, viele menschen würden das ganricht überstehen weil es einfach hart ist und mein mann zählte in der klinik schon als chemosüchtig, denn er war glücklich wenn er zur chemo ging und hatte probleme wenn er pause hatte. er verlor nicht ein haar, ihm ging es immer gut bis auf ab und zu eine müdigkeit. er schmiss zu hause den haushalt, rackerte im garten und fuhr fahrrad. wenn ich da heute drüber nachdenke, kann ich es selber kaum glauben. wir organisierten unseren ablauf so, als ob mein mann nicht zur chemo ging sonder als ob das eben sein job war. wir nahmen es nicht so ernst wie es andere tun. der eine geht zur dialyse, ich zum diabetologen und mein mann zur chemo. wie er immer sagte, mit den tumor, nie dagegen. dieses bewußtsein kam aber auch nicht von anfang an sondern erst viel später, nach vielen aufklärungsgesprächen und dem eine oder anderen aufbauenden buch. und trotzdem hatte ich für meinen teil immer angst im hintergrund aber habe versucht es meinem mann nicht zu zeigen. das war auch nicht einfach. jeder mensch ist anders aber alle haben angst und das ist auch verständlich und völlig normal. angi formuliert das völlig richtig, jeder mensch ist einzigartig obwohl man die gleiche diagnose hat, jeder geht anders damit um. wir wählten zum beispiel den weg von heike und ihren mann, kampf und lebensumstellung. wenn ich aber zum beispiel meinen vater sehe, der hat garnichts geändert und hat es auch geschafft. für mich ist eine ständige und genaue kontrolle das wichtigste, man sollte immer über den momentanen zustand auf dem laufenden sein. ct, mrt und pet, das volle programm und in kurzmaschigen abständen. und die ärzte löchern was das zeug hält, wir haben uns ein sehr umfangreiches unf fundiertes wissen über die krankheit und deren nebenwirkungen und komplikationen angeeignet. da wo andere leute ihre romane stehen haben, stehen bei uns bücher über krebs, lexika und homeopaitsche lektüre. wir haben ordnerweise informationen aus dem internet gekramt. wir haben vom ersten tag alle befunde und begleitschreiben zu hause die wir an hand von lexika übersetzt haben und somit immer wußten was fakt war. meine eltern zum beispiel haben von alledem nichts, weil sie damit auch garnicht umgehen wollten, was ich auch verstehe. jeder mensch ist anders, eine diagnose viele schicksale und das ist sehr traurig.
liebe grüße, peggy
Hallo Peggy!
Ja sicher hast Du da recht...jeder geht anderst damit um....wenn die Zeit dazu bleibt....mama hatte nur 8 Monate weg vom beannt werden der Krankheit :-( Da gabs nicht viel zu lesen,weil als ich gedacht habe eine Alternative gefundén zu haben, verstarb Mama.....und grad beim ni.kl. Bk,dass kenne ich als sehr rasant.
lg Manuela
Hallo Stefanie!
Klaro schreibe ich Dir darüber, nur bedenke es ist eben nicht bei allen Menschen gleich.
Zu den Kopfmeta befrag bitte Deinen Arzt, er muss Dir darauf ehrliche Antwort geben.
lg Manuela
Hallo Manuela,
hier ist meine Mail-Adresse. Wäre schön, wenn Du mir schreibst.stefanie-meyer-bernard@web.de
Hallo Stefanie!
hab Dir eben geschrieben...lg Manuela
Hallo Manuela,
ich habe bis jetzt (18.53) keine Mail von Dir erhalten. Versuchst du es bitte nochmal? (bernard ohne h) :-)
Liebe Grüße, Stefanie
Hi Stefanie!
das ist aber komisch....ich habe auf Deine Mailadresse oben geklickt und Deine mailaddy war automatisch da....Also da kann nichts schief gegengen sein....lg Manuela
Hallo Stefanie!
Mail geschickt...lg Manuela :-)
Hallo!
will mich wieder melden.
Was ich die ganze Zeit ein bischen vermisse.
Ist der Begriff Ganzheitliche Heilung.
Für die Seele gibt es nicht all so viele Möglichkeiten in der Schulmedizin und wird auch ein wenig vernachlässigt.
Den Krebs kann man durch viele Untersuchungen genau festetsellen.,das ist klar.Aber wie setzte ich fest,wie krank in welchen stadium und so weiter ist die Seele krank ?????
Oftmals wird das sogar ganz unter den Tisch gefegt.
Jeder Mensch nimmt seine Diaknose anders auf.
Der eine sagt ja gut ,ich werde jetzt damit leben müßen,
der andere oje,was mach ich jetzt zuerst,was ist wichtig,und wiederum der nächste fällt in sich zusammen.
Dann spielt es eine große Rolle wie stehen die Angehörigen zu dem Thema,kann der Betroffene reden wenn er es brauch,hört man ihm zu,oder ist es wie so oft ein Tabuthema.
Am wichtigsten sind die ersten Angehörigen.
Aber was machen die die keine Angehörigen mehr im Haushalt haben,die allein leben?Dort fängt die Angst an,vor der Erkrankung.Wie geht es weiter mit mir?Wer ist für mich da wenn ich Hilfe brauche.Ich stell mir das schrecklich vor.
Ich habe da Glück,ich habe meine Familie.Mein Mann meine Kinder.Meine Eltern kann ich anrufen.
Das ist Seele !!!!!!!!
Das innerliche Gleichgewicht muß stimmen.
Deswegen müssen Schulmedizin und Hemopaten und was es nicht alles so gibt Hand in Hand arbeiten.
Oftmals muß man auch bereit sein ,an sich selber zu arbeiten und sein Lebensweg neu durchdenken.
Peggy hat das sehr schön geschildert,wie ihr Mann und sie das bewerkstelligt haben.Und ich denke mir ,es war bestimmt nicht immer leicht.Macht weiter so Peggy .
Gruß
elke
Hallo Elke!
Leider bist Du schwer im Irrtum!
Meine Mama erkrankte Ende März und verstarb am 4.1.2005.Ich denke ich kann sagen, dass ich für meine Mama da war....mehr vielleicht als in andren Familien mehrere Angehörige zusammen.
Ich machte mich schlau was Thema Krebs betrifft,disskutierte mit Ärzten,suchte nach Heilalternativen besorgte jede Menge Viamine und meine Mama lebte die letzten Monate bei mir zu Hause.Ich habe 2 Kinder die sich auch lieb um Oma kümmerten aber auch mal wie Sie sagten,Ihre Ruhe brauchten.Ich war Tag und Nacht für meine Mama da,litt und fühlte mit Ihr! Als Sie von uns ging war mir als wenn mir jemand mein Herz herraus gerissen hätte...Sie starb bei uns zu Hause! Ich war der Meinung Mama hatte Ihr inneres Gleichgewicht und trotzdem verstarb Sie in 8 Monaten!Wir sprachen viel über Ihre Krankheit wie es weiter gehen würde usw...Woran Sie verstarb war nicht ihre Seele sondern das Herz konnte nicht mehr....Mama wollte leben und durfte nicht mehr.Sie hatte nicht mal mehr Zeit ihr Leben umzustellen.....Auch wie Du schreibst, die Diagnose ja die kann man bestimmen, und für wenn ist es nicht ein Schock zu erfahren man hat Krebs?
Aber im Grunde ist es die Diagnose die einen "umhaut" nicht die Seele.
Manche nehmens leichter manche nicht so, nur beim nicht kl.Bk machen einem selbst die Ärzte nicht mehr viel Hoffnung.
Du kannst mir glauben wäre es nach der Seele meiner Mutter gegangen, wäre Sie alleine aus Liebe zu mir und Ihren Enkerln noch bei uns.....also nichts für ungut....lg Manuela
Liebe Manu!
Ich habe bestimmt nicht dich mit meinen Zeilen direkt angesprochen,wenn du dich angegriffen fühlst endschuldige bitte. Ich meinte das mehr allgemein.Ich weiß das du für deine MAMA immer da warst und sehr drunter leidest.
Aber wenn der Mensch sehr viel Ärger und Stress hat und hatte kann er auch wenn er noch so stark ist nicht mehr kämpfen.
Und wie ich aus deinen Zeilen lesen kann war deine MAMA auch eine sehr starke Frau. Ich nehm dich in meine Arme und drück dich,du hast mich bestimmt falsch verstanden,das wollte ich auf keinen Fall.
Es ist nicht immer leicht alles in Worte zu kleiden und keinen damit irgenwie zu nahe zu treten.
Mit einen internetten gruß
Elke
Hallo!
Auch ich möchte dazu was schreiben.
Meine Mutter hat seit ihrem 39. Lebensjahr immer wieder regelmäßig schlechte Diagnosen gehabt. Immer war irgendwo etwas. Es fing im Unterleib an: Ausschabung, schlechter Befund, Total-Op. Dann hatte sie so ca. 10 Jahre Ruhe, als dann Schwierigkeiten am Darm begannen. Zuerst auf Hämmorhoiden getippt,stellte sich dann ein bösartiger "Polyp" heraus. Regelmäßige Kontrollen alle 6 Monate brachten uns nicht nur sie zum Zittern..... Nach ein paar Kontrolluntersuchungen, die nichts auffälliges zeigten, kam dann immer wieder mal was negatives. Wieviele Darmspiegelungen sie schon hatte.... So vergingen die Jahre, sie ist jetzt 68 Jahre, hatte zwischenzeitlich mal gute, mal schlechte Vorsorgeuntersuchungen, Ops.... mittlerweile hat sie ca. 1 1/2 m des Darmes entfernt bekommen.
Alles waren nur Metastasen. Der Primärtumor war es nie!
Vor 3 Jahren war ein bösartiger, 3 cm grosser Tumor in der Lunge aufgetaucht, operativ entfert (gleich der ganze Lungenlappen)- war auch wieder "nur" eine Metastase.
Nun - nach einer auffälligen Schwellung am Schlüsselbein - Op, mehrere Untersuchungen.... Die Schwellung war wieder ein Tumor, in der Lunge, im Oberbauch und an der Speiseröhre ist jeweils auch noch so einer!
Nun macht sie ihre erste Chemo durch. Der erste Zyklus ist geschafft, nach einer Woche Pause jetzt geht es weiter bis Ende Februar. Im März folgen wieder Kontrollen, um zu sehen, wie sich die Chemo durchgekämpft hat.
Ihre Diagnose lautet im Übrigen jetzt: CUP-Syndrom! Das ist das, wenn man keinen Primärtumor findet.
Nun - das ist jetzt sehr weit ausgeholt, aber ich möchte damit ausdrücken - falls ihr nicht schon des Lesens müde geworden seid bei meinem Vortext - mein Vater trinkt seit meiner Kindheit (ich bin jetzt 39!). Ich habe mich schon als Kind für ihn geschämt, wenn er betrunken von der Arbeit kam oder in seiner Freizeit vor meinen Freunden rumtorkelte. Er war früher oft weg bei Nachbarn, kam betrunken und viel zu spät nach Hause. Meine Mutter hat sehr darunter gelitten. Oft - ach - viel zu oft hat sie sich sehr mit ihm gestritten. Sie hat immer Sorge gehabt, dass er seine Arbeitsstelle nicht verliert, weil er dort ja offensichtlich auch trank, daß er doch nicht betrunken Auto fährt..... usw.
Ich habe mich immer gewundert, wie es meine Mutter bei ihm aushält, und sich nicht von ihm trennt! Sie hat es noch nicht einmal versucht, obwohl ich ihr als Kind schon gesagt habe, dass ich mit ihr ausziehen und von ihm weg will.
Heute ist er 70 Jahre alt, trinkt immer noch, wenn meine Ma im Krankenhaus ist, lässt er sich erst richtig hängen. Das hat er früher auch gemacht, als meine Ma noch gesund war und sich mal eine Kegeltour gönnte oder in der Kur wegen ihrer Krankheit war. Ich war dann mit 8 Jahren mit ihm allein und es ist viel passiert. Er war zwar nie brutal, aber hat sich andere peinliche Dinge geleistet.
Oder er schlief irgendwo und das ganze Haus hatte alle Türen offenstehen. Nachts bin ich dann als Kind durchs Haus mit einem langen Messer in der Hand, weil ich die Türen wieder schliessen wollte, und nicht evtl. bereits eingedrungenen Einbrechern begegnen wollte.
Selbst heute, wo es meiner Mutter so schlecht geht, wenn sie die Chemo verarbeitet, trinkt er weiter. Dauernd fällt er, man kann ihm das Bier nicht wegnehmen, er holt es sich immer irgendwo her. Und einsperren kann man ihn auch nicht. Der Hausarzt ist auch ratlos, die Ärzte im Krankenhaus zucken auch die Schultern.
Was ich nun letztlich damit sagen will:
Ich bin schon lange FELSENFEST davon überzeugt, daß meine Mutter sich den Krebs all die Jahre angeärgert hat. Soll ich nun sagen, sie ist es selber schuld? Wenn sie sich getrennt hätte, einen neuen Partner, der so ist, wie sie sich ihn wünscht kennengelernt hätte oder allein weiter fröhlich durchs Leben gegangen wäre..... wäre sie dann nicht krank geworden?
Das sind Fragen, die ich mir oft stelle.
Ich habe einen solchen Hass auf meinen Vater, dass er mir gar nicht leidtut. Wenn er fällt, helfe ich ihm hoch und das wars. Selbst ein Krankenwagen holt ihn ab, bringt ihn ins Krankenhaus, Gespräche mit Ärzten usw. bringen nur: "Wenn er selber keinen Entzug will, müssen wir ihn wieder nach Hause schicken!"
Mir selber habe ich nie zugelassen, mich da reinzusteigern. Ich ärgere mich zwar, mir tut meine Mutter unendlich leid, aber ich kann ihr nicht helfen, wenn sie sich nicht trennen will, was jetzt eh zu spät ist, sieht sie ja auch irgendwas für sich in der Beziehung. Vielleicht braucht sie diesen Ärger ja.
Deshalb habe ich nur nie angefangen, mich zu ärgern, weil ich Angst habe, auch krank zu werden.
Puuuuh...... nu hab ich viel geschrieben, aber ich muss es einfach mal irgendwo loswerden!!!
WENN ihr noch lest, dann danke ich Euch für Eure Aufmerksamkeit!
Liebe Grüße und ganz, ganz viel Kraft und Mut für alle die, die einen oder sogar mehrere Kranke in der Familie oder im Freundeskreis haben!!!
Sabine.
Liebe Sabine!
Ich hab aufmerksam deine Zeilen gelesen.
Ist schon hart,was du so schreibst.
Deine Mama ist vom Prinzip sehr stark und Tapfer wenn sie das die ganzen Jahre so mitgemacht hat.
Du machst das schon sehr richtig finde ich,und ich kann dir nachfühlen,das es nicht immer einfach ist.
Steh Deiner Mama immer bei,sie brauch dich ganz toll
Mit einen internetten Gruß Elke
Liebe Elke!
Vielen Dank für Deine lieben Zeilen.
Ich musste mir dies einfach von der Seele schreiben, es tat richtig gut!
Ich finde auch, dass meine Mutter Stärke beweist durch ihre Tapferkeit.
Durch die Krankheit führen meine Mutter und ich viele Gespräche, was früher nie der Fall war. Mein ganzes Leben lang war mein Motto immer: Was an negativem passiert, hat auch irgendwo sein Gutes!
Ein kleines bisschen ist dran an dem Satz.
Ich nutze die Zeit, in der ich noch für meine Ma da sein kann, wenn es irgendwann (hoffentlich in noch ferner Zukunft) mal so weit ist, dass sie nicht mehr da ist, kann ich immer behaupten, mein Verhältnis zu ihr sinnvoll ausgefüllt zu haben.
Ich habe Deinen Bericht / Deine Geschichte auch mit sehr viel Aufmerksamkeit gelesen, erst das hat mir den Mut gemacht, auch meine Sachen niederzuschreiben.
Ist es nicht wahnsinnig, welche Kraft man aus einem gewissen Hass heraus entwickeln kann????
Auch Dir wünsche ich viel, viel Kraft, Deine Krankheit weiterhin zu meistern. Habe mir mal Infos über diese seltsame Krankheit geholt, und ich staune, wie Du das alles verarbeitest!
Ich drücke Dir die Daumen für die Zukunft!
Sei lieb gegrüßt von
Sabine.
Liebe Sabine !
Schön ,das dich meine Zeilen ermundert haben,dir deine Schmerzen von der Seele zu schreiben.
Durch die Krankheit von Deiner Mutter seit ihr noch ein Stück näher gerutscht.Ich wünsche dir und deiner Ma noch eine lange Zeit miteinander.
Recht hast du ,Hass entwickelt auch sehr viel Kraft.Jedoch auch Liebe.Den beides liegen dicht beieinander.
Ist schon komisch diese seltsame Krankheit die ich neben der Krebserkrankung habe.Und du wirst es nicht glauben ,diese beschäftigt mich viel mehr als als der Krebs.Den Keiner kann mir so richtig helfen.Ist ja schon erst mal ein Fortschritt das man es überhaupt erkannt hat.
Wenn du willst kannst du mir auch privat mailen.name@domain.de.
Halt die Ohren steif .
Mit einen internetten Gruß
Elke
Liebe Elke!
Gern würde ich Dir privat schreiben, aber Deine Adresse geht nicht. :-(
Wenn Du magst, schreib an binegronau@hotmail.com !
Schöne Grüße! :-)
Was ich noch gern sagen würde.....
@Manuela: Ich bewundere Deine Art, wie Du mit dem Tod Deiner Mutter umgehst. Du hast eine bewundernswerte Kraft, über dieses Thema reden zu können, trotz des Schmerzes, den Du ja - wie man liest - noch in Dir trägst!
Hut ab!!!
Ich beschäftige mich natürlich auch mit dem Gedanken, dass meine Mutter irgendwann nicht mehr hier ist. Verdrängen hilft nicht. Ich wünsche mir, wenn es mal dazu kommen muß (hoffentlich nicht zu bald), daß ich mir an Dir ein Beispiel nehmen kann!
Ich wünsche Dir alles Gute und viel Kraft weiterhin!
Sabine.
Hallo Sabine!
Leider hat es nur nach aussen hin den anschein ich würde alles so gut meistern...es ist nicht so...ich war jetzt mit meiner familie eine woche in einer therme um ein wenig zu entspannen....es gelang mir nicht....war beim essen ein sessel bei tisch frei, dachte ich, da könnte meine Mama sitzen...bin ich geschwommen, dachte ich, Mama könnte mit mir schwimmen....und so ging es den ganzen tag....!
Mama hätte ja auch mitfahren sollen und leider ging es sich nicht mehr aus :-( mein mann sagte letztens, es wäre normal zu trauern, andere trauern auch aber nicht ständig so wie ich....ja stimmt, ich trauere sehr um meine Mama.Sie wurde von meiner seite gerissen, richtig gerissen und das finde ich absolut nicht fair, was Mama die letzten wochen durchmachen musste.
Was Deine kindheit betrifft bin ich felsenfest Deiner meinung! da ist schon was dran, ist wie bei mir :-)
Mir ging es ähnlich in meiner kindheit und Mama hatte auch immer viele sorgen....
ich dachte die letzten 10 jahre die Sie meiner meinung nach ruhig und angenehm verbrachte, würden Mama gesundheit und Ruhe geben,dem wars nicht so....Wir reisten sehr viel in der Welt umher,sahen viele länder, Mama war immer sehr begeistert darüber.darum denke ich fehlt Sie mir so sehr, da wir doch fast täglich zusammen waren, so wie in jedem urlaub....
mir geht es psychisch nicht sehr gut und das einzige was mich aufrecht hält ist, das Mama keine schmerzen mehr hat.
fehlen tut Sie mir an allen ecken und enden...
lg Manuela
...und wieder ein teilchen mehr davon überzeugt bin, das krebs von der kranken seele kommt....Manuela
Hallo Manuela!
Bekam gerade die Nachricht Deines Beitrages!
Bekomme gleich viel Besuch, aber da muss ich eben trösten! (Wenn ich es kann..)
Der Satz stimmt, da gebe ich Dir recht.
Im Moment hast Du sicher eine ziemlich depressive Phase, wie man unschwer erkennen kann. Sicher trägt dieses blöde trübsinnige Wetter auch noch dazu bei.
Ich kann Dir so nachfühlen und mich in Dich reindenken.
Irgendwo habe ich mal gelesen, dass man Trauer nicht verdrängen, sondern im Gegenteil richtig ausleben soll.
Ich hoffe, dass Du das richtig verstehtst, aber ich denke schon.
Zu dem, was Du über Deinen Mann schreibst:
Klar trauern viele. Nur jeder auf seine Art und Weise. Lasse Deine Gedanken an Deine Mutter zu! Erinnerungen hast Du ja schöne an sie und die Gefühle, die Du ihr gegenüber hattest, sind nur in DEINEM Herzen!
Also kann auch niemand anders DIESE Trauer empfinden.
Dein Mann ist sicher hilflos, er weiss nicht recht mit der Situation umzugehen, und hat in seinem Umfeld sicher noch niemanden erlebt, der so an einem Menschen hing.
Es ist richtig, dass Du Dich hier mitteilst, hier findest Du - hoffe und glaube ich - Unterstützung!!!
Ich habe hier auch jemanden, der mir absolut keine Unterstützung ist. Mein Freund hört mir bei meinen Ängsten zu, ich ernte aber nur mitleidige Blicke, mehr nicht. Wie wird es mal sein, wenn meine Ma wirklich mal geht? Wie kann er mir dann helfen?
Darüber denke ich nach, klar. Aber selbst dann wird es auch eine Lösung geben.
Versuche, in Deiner Familie, an Deinen Kindern Halt und Kraft für die Zukunft zu finden! Ihre Nähe, das Gespür und die noch reine Seele der Kinder kann manchmal Berge versetzen!
Das hat mir auch jemand liebes geschrieben!!! ;-)
Fühl Dich lieb umarmt, Du schaffst das!!!!
Sabine.
Hallo Sabine!
JA da hast recht, ich fühl mich schlecht wie noch nie in meinem leben...manchmal hab ich das gefühl der schmerz lässt nicht nach....ich denke ich hatte ein sehr intensives verhältnis zu meiner Mama...anderst eben als andre :-) darum fehlt Sie mir auch so fürchterlich...unbeschreiblich...es ist wie wenn man mir alles genommen hätte. JA natürlich sind mir meine kinder sehr wichtig, aber der schmerz über meine Mama überragt im moment...ich hab auch keine nerven im mom für die beiden, leider :-( es gibt tage, ich weiss es liest sich komisch, da denk ich mir ich freue mich schon wenns wärmer wird und ich mich mit einem sessel ein bischen zu Mamas grab setzen kann...alleine sein mit Ihr...denk nicht ich hab einen knall smile* es ist nur der schmerz noch sooo stark im moment....lg Manuela
.... heute ist wieder ein besonders schlimmer tag :-( ob es mal wieder anderst wird? ....Manuela
Liebe Manuela!
JA, es wird wieder anders!!!
Wie man so sagt, "Die Zeit heilt alle Wunden"!
Das kann Dir jetzt überhaupt nicht helfen, denke ich, weil das auch so eine Floskel ist, aber es ist wirklich so.
Hast Du schon mal drüber nachgedacht, so ein Trauerseminar zu besuchen?
Hier in NRW gibt es bei Diakonie, Caritas oder Familienbildungsstätte sogenannte Trauerseminare.
Hört sich komisch an, aber kann sehr hilfreich sein.
Meine Tante hat sowas sehr widerstrebend auf den Rat ihres Sohnes besucht und hat sehr davon profitiert. Sie hatte dort z. B. gelernt, mit plötzlichen Tränenausbrüchen, die nicht aufhörten, umzugehen, hatte Leute, die ihr zuhörten und nicht über sie lachten oder meckerten, sondern ihr aus der Lage ganz langsam und behutsam raushalfen.
Vielleicht kann Dir auch Dein Hausarzt Tipps geben?
Dass Du Dich durch die Kiddis genervt fühlst, kann ich nur zu gut verstehen.
Wenn das Wetter schöner wird, mach das ruhig mit dem Besuch am Grab.
So hat meine Mutter das auch gemacht. Sie ist allein zum Grab ihrer Mutter gegangen, hat dagesessen und mit ihr gesprochen. Laut und deutlich. Nicht flüsternd, dass andere das nicht mitbekamen!
Sie meinte damals: "Die können Lachen, es ist mein Bedürfnis und basta!"
Fand ich gut!
Sie hat auch zu Hause bei der Hausarbeit mit ihr geredet. Das hat ihr auch geholfen.
Du denkst sicher jetzt, ich hätte gut reden, weil meine Mutter noch lebt, aber das sind alles auch Gedanken, die auf mich auch irgendwann zukommen werden.
Ich rede mir das jetzt sicher leicht von der Seele, weil ich noch nicht davon betroffen bin.
Würde Dir jetzt gern persönlich mal zur Seite stehen, aber leider geht das nur hierüber.
Jedenfalls hast Du mein vollstes Mitgefühl.
Und nochwas.... Nen Knall hast du auf keinen Fall!!!!!!
Das sind normale Reaktionen und ich finde es mutig, es hier offen einzugestehen!!
Bleibe stark und lasse die Trauer zu.
Wünsche Dir Stärke und alles Liebe!
Sabine.
Hallo Sabine!
Danke für Deine Zeilen....Heute war wie schon geschrieben ein sehr schlimmer Tag....Ich denke mit jedem Tag was es mir bewusster wird , dass Mama nicht mehr ist, wird es schlimmer.
Weisst Du ich seh Sie lachen, wir hatten oft bombigen Spass....Sie sagte dann oft: Hör auf mir tut schon alles weh :-)) Es war ein lachen von herzen weisst Du....Das wird nie wer ersetzen können...ich denke viel an unsere lustigen Zeiten nd dann wie es Ihr am Schluss ging :-( Mama wurde Ihr lebenlang gebeinigt mit Krankheiten....und er da oben,wer er auch immer ist, sah dabei zu....Ich nenne es nicht Gott weils den gibts nicht....Mama war sehr gläubig, ich habs verlernt...in der letzen Zeit....
Alle denken ich sei stark, im Gegenteil es schleudert mich wie noch nie zuvor in meinem Leben.Ich freue mich echt schon auf die zeit am friedhof wenn ich mich mit Mama unterhalte :-)
Lg Manuela
Liebe Manuela!
Meine Mama ist auch ihr Leben lang immer wieder von Krebs heimgesucht worden und ich hatte schon oft Angst, sie zu verlieren. Mit ihr habe ich auch schöne Momente, die mir sicher auch fehlen werden, wenn sie nicht mehr da ist.
Warum redest Du nicht auch zu Hause mit ihr? An ihrem Bild? Ist doch nichts schlimmes? Am Friedhof ist man ihr am nahesten, klar, aber man sagt doch, sie wären immer um uns?
Ich bin auch nicht gläubig gewesen. Meine Mutter schon. Sie hat in der Kirche immer Kraft gesucht, hab sie dafür auch nicht verstanden.
Jetzt, wo sie krank ist, hab ich das mal versucht, in der Kirche. Als sie ganz schlimm lag, bin ich Samstags abends einfach hier zu Hause ausgebüxt, hab also nicht gesagt, wohin ich gehe, und bin in den Gottesdienst gegangen.
Dieses Alleinsein unter den anderen hat mir gutgetan. Wenn ich jemanden dabeigehabt hätte, hätte ich nicht andächtig sein können.
Habe mich allein in eine Bank gesetzt und das In-mich-gehen zu meinem Erstanuen sehr genossen. Was vorn geredet wurde, hab ich gar nicht so gehört, aber ich konnte allein mit meinen Gedanken abschweifen, ohne dass mich jemand anquatschte. Vor den Kerzen bin ich beim rausgehen stehen geblieben, hab sie angesehen und gedacht, hier wirst mal stehen, wenn Mama nicht mehr da ist, und für sie eine Kerze anmachen.
Von da an bin ich regelmäßig hin und hab mich mit unserem Pastor mal über den Tod und so weiter unterhalten. Er hat mir auch sehr mit Worten und Zuspruch geholfen. Inzwischen ist mein Sohn nach seiner Kommunion Meßdiener und wir sind ein bisschen aktiv in der Gemeindearbeit tätig.
Als gläubig würde ich uns immer noch nicht bezeichnen, aber wir haben dort einen Ort gefunden, der uns eine kleine Zufluchtstätte ist.
Dazu muss ich sagen: Das alles ist vor 3 Jahren passiert, als meine Ma einen Tumor in der Lunge hatte und eine schwere OP durchmachte.
Damals dachte ich schon, dass sie nicht mehr lange bei uns ist.
Dazu kam, dass ich damals noch allein mit meinem Sohn lebte und als Alleinerziehende schlechte soziale Kontakte hatte, weil viele hier zu engstirnig denken. Das war in der ganzen Kommunionvorbereitung anders. Man kam uns entgegen, fragte, ob wir Lust hätten, hier und da mitzumachen, so nahm alles langsam seinen Lauf.
Ich kann verstehen, dass viele Leute - vor allem Kranke - nicht an Gott glauben. Ich tu es auch nicht so richtig, ich sehe die Kirche aber trotzdem inzwischen als einen Zufluchtsort, an dem man seine Seele baumeln lassen kann, ohne gestört zu werden.
Lg, Sabine.
Hallo Sabine!
Ja ! Du hast mich auf eine Idee gebracht, Danke....Als "Zufluchtsort" kann ich es mir vorstellen aber nicht als das wie es uns erzählt wird.ich habe Freunde, bin nicht issoliert, bemühe mich aber darum. Ich will in der jetzigen Zeit niemend sehen noch hören :-(
Meine Freundin geht mir sogar schon ein wenig auf den Nerv :-) Du sabine, ich rede auch mit Mama zu Hause...sogar unter der Dusche *smile* Du kannst Dir nicht vorstellen wie es einem im inneren geht...Machtlos....ich starr den ganzen tag in die Luft, möchte dies und das machen und es wird doch wieder nichts....ich denke die zeit wird helfen.Freu dich an Deiner Mama jeden Tag und das noch 100 mal mehr....
Ich denke ich hätte jede freie Minute mit Mama verbringen sollen, aber ich hatte das Problem,dass ich nicht glauben wollte das Sie stirbt :-(
Mama wird mir immer fehlen und ich muss Dir nochmals schreiben, geniesse jeden Tag,jede Minute mit Ihr...mir ist es leider nicht mehr möglich und ich bereue es sehr. lg Manuela
...heute gehts wieder ein bisschen besser :-)
LG Manuela
hallo Manuela!
Hab mich sehr gefreut,das es dir ein wenig besser geht.Will hoffen es bleibt auch so.Deine Mutter sieht es von dort sicherlich mit wohlwollen.
Gruß Elke
Hallo Elke!
Vielen Dank für Deine lieben Worte....
Es ist immer ein auf und ab,und manchmal ganz schlimm....
Aber dann sind wieder Tage da denke ich es wird wieder...
Zwar niemals mehr so wie es mit meiner Mama war...aber wieder lebenswert :-)
lg Manuela
Hallo Manuela!
Ich verfolge deine Berichte ja nun schon eine Weile und hab dir auch schon so manche Antwort versucht zu schreiben.
Aber mehr hab ich immer das Gefühl,wenn wieder eine nachricht von dir kommt,dich mal in die Arme zu nehmen und meine Schulter nur so zum anlehnen anzubieten.Bei der starken Bindung zu Deiner Mutter ist es selbstverständlich ,das es mehr als weh tut.Es wird immer ein auf und ab der Gefühle geben geben.Anfang ist es ein tiefsitztender Schmerz,der einen fast Ohnmächtig macht,dann kommt die Trauer.Und dann nach vielen Jahren kommen die Gedanken die von Liebe erfüllt sind.
Den Weg mußt du gehen.Wir können dich bekleiden,mit aufmunderten Worten,den Mitleid hilft keinen.
Mit einen internetten Gruß Elke
Hallo Elke!
Sehr lieb wie Du schreibst und erst wie recht Du hast....Es ist erdrückend Morgens aufzuwachen und zu wissen, meine Mama ist nicht mehr da :-( Alle sagten mit der Zeit wirds besser....aber dem ist JETZT noch nicht so, im Gegenteil....Drum ist es immer wieder nett hier zu lesen,es gibt ein wenig Kraft.Es ist unbeschreiblich wie es ist keine Mama mehr zu haben....dass kann sich niemend vorstellen der es nicht selbst erfahren hat....ganz liebe Grüsse Manuela
hallo elke, manu und sabine,
nun war ich ein weilchen nicht hier und will mich mal wieder zu wort melden. manchmal brauche ich die auszeit, denn es ist oft hart was man hier im forum alles furchtbares und trauriges liest. durch die krankheit meines mannes habe ich persönlich eine starke veränderung an mir fest gestellt. ich bin speziell bei diesen themen sehr sensible geworden. überhaupt habe ich einen anderen kontakt zu meiner umwelt gefunden. wenn mein mann und ich das thema dikutieren, fällt uns das sehr auf. auch unsere beziehung ist eine völlig andere geworden. nichts hat so eine priorität wie das thema gesundheit. schön ist, dass wir uns noch nie richtig gestritten haben und schlecht ist, das dieses thema nie 100% aus unseren köpfen weichen wird, eine bestimmte angst wird immer bleiben. uwe und ich waren vorher in langen beziehungen bzw. ehen und beide waren wir über viele jahre sehr unglücklich. als wir uns kennen lernten waren wir beide schon über 2 jahre single und irgendwann, nach nur 4 monaten kam von meinem schatz der heiratsantrag. wir wollten uns noch einige monate zeit lassen und zum ende des jahres heiraten. mit heran nahender zeit bekam ich panik und wieder angst vor einer schrecklichen beziehung bzw ehe aber wenn ich zurück blickte auf unsere gemeinsamen monate, hatten wir eine sehr schöne zeit. die angst vor der ehe verflog bei uns beiden mit der diagnose, denn schlagartig hatten wir ganz andere ängste. uwe war kurz davor zu sterben, denn er fiel schon ständig um, wo er ging und stand fiel er einfach um, ohne vorankündigung. mit zunehmender größe drückte der muttertumor auf die hauptschlagader und alles über brusthöhe wurde nicht mehr mit blut versorgt, somit auch nicht der kopf. wir standen nun 3 wochen vor der eigentlichen hochzeit, mein 33 geburtstag sollte es sein und am 04.11.00 hatte er die langersehnte ct die alles aufklärte, nur an krebs dachten wir beide nicht. 2 tage später wurde uwe dann auch schon eingeliefert und sollte am nächsten tag op werden, gewebeprobe. man sagte uns, durch diese stauungen kann es passieren, das er nicht mehr aufwacht. also heirateten wir sofort am nächsten tag per nothochzeit in der klinik. in diesen wochen und monaten spürte ich, wie ich als mensch völlig über mich hinaus wuchs, hatten einen mann den ich über alles liebte in meinen armen und wußte nicht ob er morgen noch da ist. am 28.11. wollten wir wie geplant unsere hochzeitsfeier durchführen und 1 tag später sollte die chemo und bestrahlung beginnen. dazu kam es nicht mehr, denn uwe fiel um als er sich das buckey aufs auto setzen lassen wollte und kam nicht mehr zurück. 1,5 stunden konnte ich ihn erst zurück holen. dann ging es eigentlich erst richtig los. ich sagte alles ab, holte für uwe ein paar dinge fürs kh, rief im kh an, machte alles klar und brachte ihn auf die onkologie, wo ein zweibettzimmer auf uns wartete. ich ging tage lang nicht von seiner seite. er bekamm kurz nach eintreffen sofort die erste chemo und die erste bestrahlung. seine phyche war völlig im keller, nur noch am weinen, ich hörte nur, ich will nicht sterben. zu dem zeitpunkt war er 35 jahre jung und ich hatte genau an diesem tag meinen 33. geburtstag. furchtbare erinnerungen die mich einfach nie mehr los lassen werden. für uns begann ein unglaublicher kampf gegen diese krankheit und ich glaube, wir haben alle, wirklich alle register gezogen, die man ziehen kann. heute glaube ich, es war ein unglaublicher test ob wir beide für einander geschaffen sind. ob unsere ehe bzw unsere beziehung unter einem solchen druck stand hält. sie hat die ganzen jahre über nicht nur stand gehalten, sie hat uns auf eine weise zusammen geschweißt, die wunderschön ist. wir kennen uns ganz anders als andere paare, wir kennen uns unglaublich intensiv. unsere seelen sind frei, wir sind glücklich egal was gerade mal wieder los ist. wir haben für uns eine möglichkeit gefunden alle probleme zu lösen und wer so ein hammer überlebt, der sieht porbleme ganz anders. für uns gibt es keine probleme mehr, nichts was sich nicht lösen läst.
wollte nicht meine lebensgeschichte schreiben, habe nur versucht zum ausdruck zu bringen was ich über seele denke. allerdings muß ich hinzu fügen, das wir beide nicht gläubig sind aber beide an schicksal glauben.
liebe grüße, peggy
Hallo Peggy!
Liest sich traurig , ich fühle mit Dir...
Es ist fein, dass ihr so eng zusammen seit,
ist aber denke ich ganz was anderes als eine Mama zu verlieren :-(
Ich hatte Mama 37 Jahre, die Letzten 10 waren nicht so wie bei andren, ich hatte Sie intensiv, wohnte gleich nebenan und Mama war alle Tage bei uns...es gab keinen Urlaub ohne Ihr....Auch sprach ich mit meiner Mama über alles....Wir machten fast alles gemeinsam, sogar meine Beste Freundin konnte sich meine Mama nicht mehr weg denken....
Ich versuchte Mama auch zu halten, leider verloren wir den Kampf und ich schwanke mit meinen Gefühlen ob es Mama jetzt nicht doch besser geht....Sie leidete so stark und ich stand dabei und konnte Ihr nicht helfen....
Es wird natürlich noch Zeit brauchen aber ich hoffe doch wieder die "Alte" zu werden....smile* lg Manuela
Das wird sicher bei Euch auch der Fall sein smile*...
Aber mir ist wie wenn man mir ein Stück meines Herzens rausgerissen hätte....
hallo Peggy und Uwe!
Schön ,wieder was von euch zu hören.
Ist schon beeindruckend ,und sollte für alle ein Zeichen setzten,wie ihr das alles meistert.Eure Ehe hat mit schlechten Zeiten angefangen,die habt ihr bestanden.Die viele Ehen gehen dran kaputt.
Nun wünsch ich mir für euch beide das es jetzt bei den guten Zeiten bleibt.Mit eurer Liebe schafft ihr alles.Wie du so schön sagst es gibt kein Problem was nicht lösbar ist.
Mann muß blos manchmal ein bischen Gedult haben.
Mit einen internetten Gruß
Elke
Hallo!
Ja Peggy und Uwe wünsch ich Euch auch...lg Manuela
Hallo!
War gestern beim Notar die letzten Sachen erledigen. :-( Ungutes Gefühl....ich denke warscheindlich immer noch, Mama kommt wieder zurück.....hatte gestern ziemliches Nervenreissen....schlecht geschlafen, doch allerdings von meiner Mama geträumt :-)
Da wir viel gereist sind waren wir mal wieder im Flugzeug unterwegs und unterhielten uns,ob wir auf die Phillippinen fliegen oder woanderst hin smile* Mama redete sehr wenig, aber doch....
Da war diese alte Vertrautheit, und ich dachte nicht eine Minute lang dass Sie ja eigentlich nicht mehr bei mir ist....
Die Tage vergehen und Mama fehlt mir noch immer sehr....Es ist unbeschreiblich, aber es sind Schmerzen. Manuela
Hallo!
Hat jemand gestern im Tv die Doku BBC,Wettlauf gegen den Krebs gesehen? War irre intressant...Komm meiner Antwort immer ein Stück näher :-) lg Manuela
Hallo!
Musste gestern die Wohnung meiner Mama räumen...also genau gesagt bis Ende Februar! Natürlich war ich danach sehr aufgewühlt, Mamas persönliche Sachen alles eben was Sie so brauchte....
Etwas später ging ich ins Badezimmer um mir die Hände zuwaschen, natürlich schau ich mir jetzt alles ganz genau an :-) und als ich auf den Wäscheständer guckte, sah ich das Mama sich einen Pullover und Strümpfe gewachen hatte....
Es hing eben noch alles so dort, wie Sie es verlassen hatte....da wurde mir wieder klar, dass Mama sicher nicht gewusst hatte,wie krank Sie war....Das war im Sommer 2004.Sie sah Ihre Wohnung nicht mehr wieder....da Sie ja nach der Rehab gleich zu mir nach Hause kam...und immer wieder zwischen Kh und meiner Wohnung pendelte.
weil immer alle meinen, Krebskranke Menschen wissen immer wie es um Sie steht....ich dneke dass ist nicht so....Mama war sehr zuversichtlich das Sie noch viele Jahre bei uns ist .....Natürlich war ich gestern sehr traurig , und machte mir wieder Gedanken, wie radikal diese Sch....krankheit mit meiner Mama umging :-( und Sie regelrecht dahin raffte....
..und dann immer wieder am Ende nachdenke, wieso Sie überhaupt krank wurde ....Manuela
Hallo!
Schreib da jetzt nur noch ich allein? :-) smile* Möchte doooch noch soooo gerne viele Antworten auf meine Frage :-) hat noch wer Erfahrungen? Würe mich über Zuschriften sehr freuen. lg Manuela
hallo manuelea
Nein die Sendung habe ich leider nicht gesehen.
Du bist hier nicht allein,wenn es grade auch so aussieht.Ob jeder bBetroffener genau weiß wie es um ihn steht?Weiß ich nicht,weil nicht jeder sich eingehend informiert.Weil nicht jeder zum Beispiel Zugang zum Internet hat wo sehr viele Fragen meist sehr gut beantwortet werden.
Manchmal will der Betroffene es auch gar nicht so genau wissen,um sich selber zu schützten.
Aber ich denke wenn das Ende naht,spüren sie es schon.
Wir haben es bei einer Freundin im Dez. erlebt.
Sie legte sich mit ihren Erledigungen genau fest.Uns war an dem Tag Angst und Bange.Sie schaffte es 2 Tage länger.Zeit ist relativ.
Manu deine Mama war stark bis zum Schluß und immer voller Hoffnung,leb in ihr weiter.Sie schaut dir zu.Und deine Gedanken gehen immer wieder dort hin,irgendwann tut es nicht mehr ganz so weh,dann kommen die guten Zeiten,das schrieb ich dir ja schon.
Übe Gedult !
Elke
Also wußte sie es schon sehr genau.
Hallo Elke!
Vielen dank für Deine Worte... :-) dachte nur , mich liest keiner mehr smile* lg Manuela
Hallo Elke!
Fein Du hattest eine tolle Ärztin...Freu mich für Dich. Ist das wichtigste , so hat man wenigstens etwas halt wenn diese schlimme Diagnose kommt.ich suchte und suchte und fand wohl nie den richtige Arzt :-( jetzt wenn ich nachdenke, wenn ich mich erinnere wie Mama schon gelitten hat...unglaublich.Es war,wie Sie es auch sah, nicht mehr Menschenwürdig und drum denke ich verliess Sie uns.Nur warum musste das alles so sein? Unglaublich, gebeinigt bis aufs Blut!! Kein Mensch hat sowas verdient!Dieser Antwort werde ich wohl mein Leben lang hinterher laufen :-( lg Manuela
hallo elke, hallo manuela,
ich kann mir richtig vorstellen wie dich deine situation fertig macht, du stellst dir fragen, wirst aber wahrscheinlich nicht die antwort finden die du dir erhoffst. man kann nie sagen warum es den geliebten menschen getroffen hat, ich habe nur fest gestellt, dass es meistens die falschen menschen trifft, wobei ich niemanden diese sch... krankheit an den hals wünsche. ich hatte es immer wie eine bestraffung empfunden, wußte blos nie warum. ich hoffe für dich manuela das du es schaffst mit deinem schmerz umzugehen und du dich bald besser fühlst.
@ elke, vielen dank für deine mail, habe schon geantwortet und hoffe bald wieder was von dir zu lesen. viel glück.
liebe grüße peggy
hallo Peggy!
freue mich,wieder was von dir zu hören.
der augenblickliche stand meines Gesundheitszustand ist der.
Augen auf und das Gefühl sagt mir Bäume ausreisen,es werden zwar blos Bonsai aber eben schon wieder Bäume.
ich kann wieder 5 Etagen steigen ohne auser Puste zu sein und nicht mal guten Tag sagen zu können.
Meine Enkel freuen sich wahnsinnig wenn Oma kommt.
Und ich bin auch froh drüber.
Nun muß blos noch die Kraft wiederkommen.
So gut im großen ganzen ging es mir die ganzen Jahre nie.
Manchmal zweifle ich dran überhaubt so schlimm krank gewesen zu sein..
Ich hoffe bei euch ist das ähnlich,jedenfals würde ich es euch von ganzen Herzen gönnen.
Mit einen internetten Gruß
Elke
Hallo Peggy!
Vielen Dank für Dein Mitgefühl....Hast recht, sieht eher trüb aus mit mir... :-( Mama fehlt mir irre...Aber ich muss mich mit den gedanken anfreunden Sie gehen zulassen. Ich hoffe ja dass ich Sie mal wiedersehe...smile* lg Manuela
hallo elke,
das freut mich riesig und ich drücke dir alle daumen der welt. es ist ein harter kampf und du bist dabei zu siegen und ich hoffe du hast immer genug kraft. schön das freut mich.
bei uns ist auch alles ok, uwe geht es gut, wir haben im märz die ersten nachkontrollen und mir wird schlecht bei dem gedanken. aber inzwischen hat sich uwe wieder gut gemausert, hat seine kilos wieder drauf und sieht rund um gut aus. endlich mal wieder normale farbe im gesicht. inzwischen läst er mich beim walken stehen, naja er fährt auch noch reichlich fahrrad und ich nicht.
wäre schön wenn du dich ab und zu mal meldest, ein lebenszeichen von dir gibst.
liebe grüße, peggy
Hallo!
Heute gehts wieder ein bischen besser...
Mama fehlt zwar nach wie vor irrsinnig, aber
ich weiss ja das Sie jetzt keine Schmerzen mehr hat.
Ich habe viel über Mamas vergangenheit nachgedacht und komm meiner Antwort wieder ein Stück näher....
Sie war eben EINZIGARTIG!
...und doch hatte Sie kaum eine Chance :-(
Manuela
Hallo Sabine,
ich fand Deinen Beitrag sehr interessant, da ich selber eine ähnliche Situation erleben musste. Meine Mutter ist allerdings recht gesund, sie hat es immer gut hinbekommen, für sich zu sorgen und dafür ihre Kinder leiden zu lassen bzw. zu opfern.
Mein Vater war ein schlechter Mensch und hat mein Leben zerstört. Er ist vor 4 Jahren an Lungenkrebs gestorben. Ich denke schon, dass es auch bei ihm psychisch bedingt war, denn er hat es nicht geschafft, seine Fehler zu sehen, seine Schuld einzugestehen. Er hatte einen sehr schlimmen Tod und ist mit sich nicht im reinen gewesen. Man hat es deutlich an seinem Gesichtsausdruck sehen können. Trotz der Diagnose und noch einigen Jahren mit der Krankheit, hat er sich dafür entschieden, seine alte Schiene weiterzufahren und Menschen zu verletzen.
Ich kann leider bis heute nicht um ihn trauern, ich bin froh, dass es so ist wie es ist.
Sorry, ich weiß, dass mein Posting heftig ist, aber Dein Eintrag hat mich dazu animiert, das rauszulassen.
Die meisten Menschen, die hier schreiben, haben ja Gott sei Dank nette und liebende Eltern, zumindest klingt es so. Seid froh über eine gute Zeit mit ihnen.
Danke fürs lesen.
Constanze
Hallo Constance!
Ich finde es ok wie Du schreibst....
meine Mama hatte immer ärger mit meinem vater, er war rücksichtslos, egoistisch und hatte kein gefühl für andre...
Mama wollte das heil der Familie, doch er triebs zu arg und Mama machte dem ein ende...
Mein "heftiger beitrag" ist dass ich mir so wünschte dass mein vater vor meiner Mama gehen würde....
dem war nicht so, meine Mama hatte starke Schmerzen und ging nach nur 8 monaten krankheit...
das einzige was mich beruhigt ist das mama keine schmerzen mehr hat,dass was mich beunruhigt ist das mein vater ein feines leben führt.
ich suche nach gerechtigkeit und die ist nicht zu finden....... :-( Manuela
Liebe Constanze!
Danke für Deine Zeilen. Dein Posting ist absolut nicht heftig. Ich fühle genauso. Das kann keiner nachfühlen, wenn man sein Leben lang mit einem Menschen zu tun hatte - und das auch noch von Seiten der Eltern - der einem das Leben schwer macht.
In meinem ganzen Leben musste ich mich für meinen Vater schämen. Auch heute noch.
Er hat immer dafür gesorgt, dass meine Mutter oder ich in Angst um ihn oder um unseren Ruf leben mussten.
Heute, wo es meiner Ma so schlecht geht, nimmt er keine Rücksicht auf sie. Er trinkt hemmungslos weiter, geht die Kellertreppe runter - sogar mitten in der Nacht - und trinkt. Sie hört das, geht ihm nach und schimpft mit ihm. Er fällt, sie hebt ihn auf!
Das ist natürlich schlimm für eine Frau, die sich schonen sollte und ihre wertvollen Tage, an denen sie sich MAL gut fühlt, ausnutzen sollte für schöne Dinge.
Mein gesamtes Leben hat es mein Vater uns schwer gemacht mit seiner Trinkerei. Sogar jetzt, wo meine Ma ihn eigentlich bräuchte, macht er weiter.
Es hilft mir sehr, dass Du da genau so fühlst. Ich könnte auch nicht um meinen Vater trauern. Ich schimpfe immer mit mir selber, wenn ich mir wünsche, dass er nicht mehr hier ist. Sowas ist eine Sünde und man darf so etwas noch nicht mal denken. Aber ich kann nicht anders, ich hoffe manchmal, wenn er fällt, dass er liegen bleibt.
@ Manuela: Sorry bitte, Manu, das ist natürlich genau der Gegensatz zu Deiner Trauer um Deine Mutter, aber hier sieht man, wie sehr die Sympathie zu einem Menschen eine Rolle bei der Trauer spielt. Um meinen Vater werde ich keine Träne vergießen, das weiss ich schon 100%ig! Im Gegenteil: Ich wünsche meiner Ma nichts mehr, als dass sie ihre Chemo gut durchkriegt, anschliessend ein zufriedenstellendes Ergebnis hat, und noch ein paar lebenswerte Jahre ohne meinen Vater verbringen darf! Sie hat es so verdient!!!
Liebe Constanze, ich freue mich über Deinen Beitrag und bin ein bisschen stolz darauf, dass jemand den Mut durch meine Zeilen gefunden hat, auch seine Gedanken rauszulassen. Vor allem das, was Du geschrieben hast, dass Dein Vater es nie geschafft hat, seine Fehler und seine Schuld einzugestehen! Das kann man auch auf meinen Vater beziehen. Zwar hat er mir nie wehgetan, aber er hat Zeit meines Lebens immer viel getrunken und uns Sorgen bereitet, wenn er nicht nach Hause kam, oder betrunken aus dem Auto fiel! Die Peinlichkeiten, die er uns damit bereitet hat und viele, viele andere Dinge lassen sich nicht vergessen.
Jetzt, da ich las, was Du geschrieben hattest, dass Dein Vater nicht mit sich im Reinen war, berührt mich auch. Denn wieder ist es etwas, das ich immer sagen will, wenn ich den Zustand mit ihm beschreiben will. Er hat auch einen Gesichtsausdruck - vor allem jetzt im Alter - der zeigt, dass er nicht mit sich im Reinen ist. Vielleicht hätte er gern ein anderes Leben geführt, aber hat es nie geschafft, neu anzufangen und alles hinter sich zu lassen.
Wie gesagt, er hat uns nie verletzt, war immer für uns da (auf eine bestimmte Art), war in der Nachbarschaft beliebt, aber jeder hat im Hinterkopf über ihn getratscht.
Vielleicht hatte er insgeheim Wünsche.
Z.B. hatte er in der Jugend ein Segelboot und wäre damit gern um die Welt gesegelt, aber da lernte er meine Ma kennen. Wie sein Bruder mir mal sagte, hatte sie direkt Pläne mit Familie und Haus und so..... und er konnte sich irgendwie nicht wehren.
Er war vielleicht nicht "Mann" genug, sich von ihr zu trennen, aus Mitleid oder wie man es auch nennen mag, ist er bei uns geblieben, ständig seinen Träumen nachtrauernd....
Vor einigen Jahren habe ich mal versucht, es aus ihm in einem stillen Moment rauszukitzeln. Aber er hat so gesagt, wie gut er sich mit uns und vor allem in seiner Ehe fühlt, hat so dermaßen beteuert, dass er NIE etwas anderes wollte, auch nicht, als ich einfühlsam und vorsichtig nachfragte.
Aber - heute, im Nachhinein, sehe ich noch genau sein Gesicht vor meinen Augen und kann mich erinnern, dass keine Ehrlichkeit in seinem Blick war.
Vielleicht hat er es verdrängt, und glaubt inzwischen selber daran, dass er keine Träume hat.
Er ist auch sehr krank, Montag bekommt er das Ergebnis der Biopsie, die sie entnommen haben (er hat mehrere Flecken am Körper, die Hautärztin hat nicht erfreulich gewirkt, als sie die sah...).
Wenn ich mir vorstelle, er muss ins Krankenhaus, untersuchen usw. und es könnte auch Krebs sein, bleibe ich innerlich ganz kalt. Es soll mit ihm geschehen, was geschehen soll, fertig. Werde meine Ma hinbegleiten und ihr alles ermöglichen, dass sie für ihn da sein kann, aber ich spüre nur innerliche Kälte.
Sicher - viele denken, er trinkt aus Kummer, aus Angst, meine Ma zu verlieren oder aus Angst um seine Krankheit. Aber er hat ja immer schon (ich werde bald 40!...) getrunken, auch, als es in unserer kleinen Familie noch keine Krankheiten gab.
Meine Ma ist immer Mittwochs auf Donnerstag im Krankenhaus, da verhält er sich hier zu Hause so schlimm. Er trinkt bis zum Abwinken, fällt dauernd. Ich wohne in der Wohnung darübe und höre das immer. Ständig rummst es.
Dann, wenn ich mal gucken gehe, liegt er im Bett. Spät abends sind noch alle Rolläden hoch und die Terrassentür steht offen! So wie auch gestern abend.
Ein Einbrecher könnte einfach gemütlich hereinspazieren und direkt alles ausräumen. Geschweige denn, zu uns hochkommen. Ich weiss, es klingt doof, aber ein beruhigender Gedanke ist es trotzdem nicht. Wir schlafen auf dem Dachboden, mein Sohn unter uns in seinem Zimmer. Habe Angst, es könnte jemand in die Wohnung meines Vaters gehen, raufgehen zu meinem Sohn, er wäre hoffnungslos ausgeliefert.
Wenn ich meinem Vater das sage und ihn bitte, wenigstens darauf zu achten,dass alles zu ist, sagt er, ich soll "die Schnauze halten"! So ein Ton war früher nie bei uns üblich.
Heute morgen habe ich ihm gesagt, dass ich ihn demnächst mit der Videokamera filme, wenn er durch die Wohnung schwankt und fällt. Damit würde ich ihn locker ins Pflegeheim bekommen. Mal sehen, ob DAS was gebracht hat bei ihm.
Meine Ma kam jedenfalls heute aus dem Krankenhaus und er hat sie nüchtern empfangen. Sie weiss von dem allen nichts und das ist auch gut so.
Versuche, so viel wie möglich davon von ihr fern zu halten.
Es gelingt mir nicht immer, sagen wir 80% bekommt sie mit. Es geht leider nicht immer, dass ich es vor ihr vertusche.
Sie soll doch im Krankenhaus liegen und sich nicht noch Sorgen machen, dass hier alles schiefläuft!
So..... wieder mal viel Ballast abgeladen.....
Ich wünsche Euch allen noch einen schönen Abend.
Bis bald.
Sabine.
Hallo Sabine!
ja es ist ganz was andres was meine Mama betrifft, jedoch nicht meinen Vater :-( lg Manuela
Liebe Manu!
Lebt Dein Vater noch? Welches Verhältnis hast Du zu ihm? Und wie geht er mit dem Tod Deiner Mutter um? Sind viele Fragen, ich weiss... wenn Du nicht möchtest, brauchst Du nichts dazu zu schreiben. ;-)
Lg, Sabine.
Liebe Manuela, liebe Sabine,
vielen Dank für Eure netten Zeilen. Ich lese schon sehr lange hier im KK und es fällt mir oft schwer, von der tiefen Liebe zwischen Kindern und Eltern zu lesen. Es kann doch nicht auf einmal alles eitel Sonnenschein sein. Oft frage ich mich, ob man die Dinge im Angesicht dieser schlimmen Krankheit vielleicht auch etwas verklärt betrachtet, um es besser zu verkraften. Ich habe die Erfahrung leider nicht machen dürfen, dass sich im Angesicht der Krankheit bei meinen Eltern etwas geändert hat. Eltern, die ihre Kinder nicht lieben, werden es wohl auch unter solchen Umständen nicht mehr tun.
Oft stelle ich mir die Frage, wie die betroffenen Angehörigen mit lieblosen Eltern umgehen. Spielt es im Angesicht der Krankheit keine Rolle mehr, was vorher alles geschehen ist? Diese Gedanken beschäftigen mich sehr. Als ich vor Jahren von der Krankheit meines Vaters erfahren habe, hat mich das nicht sonderlich geschockt. Als ob ich etwas ähnliches erwartet hätte, es zeichnete sich auch ab durch verschiedene Symptome. Ich habe dann aber versucht, ihn mit dem was er mir angetan hat zu konfrontieren und hatte - blöd wie ich war - die Hoffnung, er würde auf einmal ein anderer Mensch werden und seine Schuld annehmen. Statt dessen hat er die ganze Verwandtschaft gegen mich aufgehetzt und mir unterstellt, ich würde ihn in den Tod treiben. Die Beerdigung war ein Spießrutenlauf, es war einfach grauenhaft. Im nachhinein würde ich mir das heute nicht mehr antun. Er wollte mich auch vor seinem Tod nicht mehr sehen. Er war am Schluss so verbittert und von sich überzeugt, es hat sich nichts geändert.
Naja, man kann halt leider nicht vergessen, mich verfolgt mein Vater immer noch auf üble Weise, sein Tod hat mich nicht wirklich befreit.
Sabine, hast Du Dir auch mal überlegt, den Kontakt zu ihm zu beenden? Kann man ja auch, wenn die Person noch lebt. Bei meiner Mutter habe ich es gemacht und es geht mir seitdem besser. Es ist ja wirklich eine üble Situation, wenn man als Kind die Mutter vor dem Vater schützen muss. Das tut mir immer sehr leid, wenn ich so etwas lese, denn die Mutter hat sich diesen Mann ja als Vater ihrer Kinder ausgesucht und benutzt dann wieder die Kinder, um Ruhe vor ihm zu haben. So war es zumindest bei mir, will euren Müttern das natürlich nicht unterstellen. Aber man ist da schon in einem ziemlich kranken Kreislauf gefangen.
Manuela, es tut mir leid, dass es Dir schlecht geht. Ich kann Deine Wut auf Deinen Vater gut verstehen. Bei mir ist es umgekehrt so. Meine Mutter macht sich ein schönes Leben, bekommt Rente und tut so, als hätte sie das größte Leiden zu bewältigen. Ist echt zum K... Gerechtigkeit gibt es da bestimmt irgendwann in irgendeiner Form, das hoffe ich.
Liebe Grüße
Constanze
Hallo Constance!
Die Gerechtigkeit habe ich auch immer gesucht....
jetzt weiss ich, es gibt sie nicht...
Sonst wäre meine Mama noch bei mir und wir hätten noch einige glückliche Jahr...
Mein Vater war immer ein A..... und hat alle überlebt, meine Lieblingstante auch ( Schwester von meiner Mama) Sie meinte immer Gottes Mühlen mahlen langsam aber sicher , naja :-( Kommt noch dazu das er bedeiligt war, meinen Bruder ins Grab zu bringen :-( Ein Vater der seinem Sohn Rauschgift anbietet....) Wo bleibt da sein gewissen und wo die Gerechtigkeit?? lg Manuela
Hallo Manuela!
Es will mir nicht gelingen ,dir eine Antwort zu schreiben,die dir ein bischen weiter helfen könnte.
Nimm diesen liebgemeinten KNUDDEL als mein Mitgefühl.
Mit einen interentten Gruß
Elke
Hallo Elke!
Danke Dir! :-)
Ich denke jeder hat sein Leben zu leben und auch ich werds schaffen smile*
lg Manuela
Hallo Sabine!
Sorry hab Dich überlesen....entschuldige!
Ich habe mich dazu entschieden mit meinem vater zu brechen.
Er fühlt sich sichtlich nicht wohl, bei Mamas Begräbnis, aber das wollte ich Ihm nicht ersparen. ;-)
Ich habe Ihn als es mama schon schlecht ging, nocmals die Chance ermöglicht sich bei Mama zu entschuldigen....
ich denke es war im nicht bewusst, dass er das Leben der ganzen Familie zerstört hat.....
Nun bin ich, wir waren eine sehr grosse Familie ausser meiner tante allein mit meinen Kindern....aber den Kontakt zu meinem vater möcht ich auch nicht mehr.....Viel zu viel hat er meiner Mama anschauen lassen,mir zu liebe, zeigte Sie gute Miene zum bösen Spiel.Auch das hätte ich Ihr nicht "aufhalsen" sollen..Jetzt sehe ich vieles klarer und habe mich auch schon "entschuldigt" bei Ihr :-)
Sie ist und war eine grossartige Frau, könnte ich Ihr nur noch einiges Gutes tun....das wäre schön....lg Manuela
Hallo Manuela,
Hut ab, dass Du diesen Schritt getan hast. Ich habe damals auch mit meinem Vater gebrochen, obwohl er schon krank war und mir ging es deutlich besser seitdem. Wie lange hast Du schon keinen Kontakt mehr? Ist alles noch ganz frisch? Wann ist Deine Mama gestorben? Darf ich fragen, wie alt sie geworden ist?
Meine Mutter hat auch immer sehr unter meinem Vater gelitten, aber trotzdem sehe ich es so, dass es ihre Verantwortung war. Sie hat ihn geheiratet, sie hätte sich auch von ihm trennen können. Die Kinder darunter leiden zu lassen, finde ich unfair und lieblos. Ich habe auch immer versucht, meine Mutter vor ihm zu schützen... heute kann ich das nicht mehr verstehen. Ich habe mittlerweile auch mit ihr gebrochen, weil sie mich immer im Stich gelassen hat, mir nie gegen meinen Vater geholfen hat.
Ich wünsche Dir viel Kraft, das weiter so durchzuziehen. Und Deine Mama wird Dir von dort wo sie jetzt ist, bestimmt beistehen, da bin ich sicher.
LG, Constanze
Hallo Constance!
Innerlich habe ich mich von meinem Vater schon länger zurück gezogen.gebrochen habe ich mit Ihm bei Mamas begräbnis. ...und die letzte Zeit wurde mir klar, dass es mein fester Entschluss ist.Mama verstarb am 4.1.2005 in meiner wohnung.
Früher dachte ich immer, na er ist ja mein vater und man kann nicht so sein....er war noch viel schlimmer! Mama "warnte" mich immer vor Ihm...nicht in böser absicht, aber vorrausschauend....Mama war 64, die Krrankheit beinigte Sie bis an ihrem letzten tag....das ist das wesentliche was mich sooo stört, vater lebt sein leben...Hätte es nicht umgekehrt sein können? es liest sich villeicht böse aber so sind meine gedanken...."GOTT" soll mir bitte sagen, wo ist die gerechtigkeit? Sie wollte so gerne Ihre enkerl erwachsen sehen,ich glaube die letzten jahre waren für Sie doch sehr schön, wir reisten so viel, und das gefiehl Mama :-) ich hoffe Sie kann das jetzt auch machen *smile*, jetzt wo Sie keine Schmerzen hat.....lg Manuela
...und wieder meiner Antwort ein Stück näher :-)) lg Manuela
hallo!
2 Monate nach Mamas versterben geht es mir besch....., anfangs spürte ich Mama noch, jetzt ist Sie ganz weg....
Die Seele hat mehr drauf als wir alle erahnen :-))
Mamas ist im Moment gaaanz weit weg und fehlt mir schrecklich....Manuela
Hallo zusammen!
Möchte nun auch mal wieder was schreiben, damit ihr nicht denkt, es passiert nichts. :-)
Manuela, es tut mir unendlich leid, wie es Dir geht, kann ich Dir unheimlich nachfühlen. Mir fehlen die Worte, ich weiss gar nicht, was ich noch schreiben soll,lass Dich einfach mal ganz doll drücken! :-( Du wirst Deine Ma bald auch wieder spüren. Es wird so sein, dass es mal so und mal so ist. Wie geht es Dir im Moment?
Meine Mutter sollte Mittwoch wieder zur Chemo, wie jeden Mittwoch. Nun ist sie leider sehr erkältet und hat obendrein noch Durchfall, wobei keiner weiss, ob der jetzt nun krankheitsbedingt oder durch die Chemo ist.
Jedenfalls haben sie sie wieder nach Hause geschickt, einer der Ärzte (... den ich mir auf alle Fälle noch persönlich vorknöpfen werde.... *grummel*.... hat ihr gesagt im O-Ton:" Die Chemo ist ja nicht heilend, sondern nur stoppend, also kann man da ruhig mal ein bisschen pausieren!"
Ist das nicht hammerhart?????
Ich meine, er kann ja nix dafür, dass man nur noch stoppen kann, nicht mehr heilen, aber muss der das meiner sowieso schon geschwächten Ma so vor den Kopf knallen???
Sie weiss ja, dass das alles nicht heilt, sondern nur stoppt, aber ich denke, die sind alle schon zu abgebrüht. Gefühle, Fingerspitzengefühl haben die abgelegt!
Habe mir einen Termin bei dem geben lassen, der ist am Montag, dann werde ich mal was bei ihm ablassen. Ich halte auch nicht viel davon, den Kranken was zu verheimlichen, aber so.... nenee.....
Trotz allem lassen wir uns nicht unterkriegen!
Einen schönen, ruhigen Abend wünsche ich.
Sabine.
Hallo Sabine!
Tut mir echt leid....Ja da sinds ein wahnsinn die netten "Ärzte"...ja bitte, gib ihm mir zu liebe auch saures...
ich weiss noch gut wie Sie damals meine Mama ständig ruhig gestellt haben.. :-(
Diskussionen ohne Ende.....
Aber leg eins drauf, wenns wissen das machen können was Sie wollen....werdens Grössenwahnsinnig ;-) lg Manuela
Hallo!
Auch nach 2 Monaten nach Mamas versterben hat sich meine lage nicht besonderst geändert...Sie fehlt mir genauso wie am anfang und ich denke alle tage an Mama....
So gerne würde ich Sie nochmals knuddeln :-)...Ihr erzählen und mich mit ihr unterhalten....
Scheussliche krankheit und sollte man sie mal besiegen werde ich ganz fest an meine Mama denken.bei positiven Botschaften gegen den krebs, freue ich mich immer wieder aufs neue.....
es hilft Mama nicht mehr,aber allen andren die Ihre Hoffnung haben und die sich erfüllen soll....lg Manuela
hallo zusammen,
ich habe die letzten beiträge von euch allen gelesen und bin schwer erschüttert. es ist schon traurig was menschen alles erleben müssen oder besser durchmachen. ich habe zwar nicht solch einen hass auf eines meiner elternteile, bin aber auch nicht so ganz glücklich mit ihnen. ich wohne gut 450 km von meinen eltern entfernt und meine mittlere schwester ca 80 km von mir hier entfernt. das heißt, die entfernung zwischen meinen eltern und meiner mittleren schwester sind gut 400 km. trotzdem fahren meine eltern regelmäßig zu meiner schwester, mehr oder weniger an unserer tür vorbei und sie haben es in all den jahren nicht geschafft uns zu besuchen. es gab oft situationen wo ich mir so dringend meine mutter an meine seite gewünscht habe aber dann führen sie halt zu meiner schwester und sagten zu mir, " kind wenn du doch nicht so weit weg wohnen würdest " was für ein hohn. irgendwann habe ich aufgehört zu fragen ob sie kommen und irgendwann hat es einfach nicht mehr weh getan wenn sie mal wieder ein paar kilometer weiter bei meiner schwester waren. aber.... es tat sehr lange weh, bis ich es begriffen hatte. ich kann mich an viele situationen erinnern wo ich völlig aus der haut gefahren bin wenn sie wieder hier an unserer tür vorbei fuhren und ich kann mich an viele unangenehme streitsituationen mit meiner mutter erinnern. irgendwann verstand ich es, das wir nicht so wichtig sind, obwohl mein mann schwer krebskrank war und ich vielleicht mal eine schulter gebraucht hätte. lange zeit war ich traurig und habe mich gefragt warum, heute bin ich auf dem level wo ich sage, scheiß drauf, ich brauche beide nicht. wenn ich nicht mehr weiter wußte, kam meine schwiegermutter die übrings 700 km weiter weg wohnt von uns. aber sie war immer da, auch wenn wir nichts sagten, sie fühlte es. sie ist ein guter mensch und für mich ein guter mutterersatz. im laufe der jahre hat sich eben auch geändert das nun meine schwiegermutter die kleinen geschenke bekommt, hier mal ein sträußchen von fleurop oder ein mitbringesel was von herzen kommt. lange zeit habe ich mich für meine eltern vor meinem mann geschämt, denn er bemerkte auch, wie strak mich diese situation belastete. an eine episode kann ich mich besonders gut erinnern, denn die werde ich wohl nie vergessen. wie ich schon einige male geschrieben habe, habe ich meinen mann 3 tage nach diagnosestellung im kh geheiratet. das hatte ich mir wirklich gut überlegt und ich würde heute das gleiche wieder tun. ich rief meine eltern einen tag vorher an und erzählte alles, die diagnose und die eheschließung und meine mutter sagte zu mir am telefon: sag mal bist du bescheuert, du kannst doch nicht einen tod kranken mann heiraten, du ruinierst dir doch dein ganzes leben. also das kann ich ja garnicht unterstützen.""" diese worte hatte ich absolut nicht erwartet und ich werde sie nie vergessen. wenn ich meine mutter heute sehe, was sehr selten vorkommt, fühle ich noch genau wie vor 4,5 jahren wie mir die gesichtszüge entgleisen und mir die worte fehlen.
im laufe der jahre habe ich gelernt mit dieser situation umzugehen und für mich begriffen, das es zwar nicht ok ist aber es mir egal geworden ist. meine eltern haben ihr leben und wir unseres und wenn der zeitpunkt kommt wo die beiden hilfe benötigen ist die adresse meiner eltern aus meinen navigationssystem gelöscht. dann muß eben meine schwester ran, nur wird das ganz sicher nicht der fall sein, denn jetzt wo meine eltern nicht mehr aus altersgründen so gut können stellen sie für meine schwester eine belastung da. alles rächt sich im leben. einmal im jahr ist familientreffen bei meinen eltern wo auch meine dritte schwester mit familie anwesend ist. wir saßen alle am tisch und das thema " was passiert mit unseren eltern wenn einem was passiert " kam auf dem tisch. eigentlich hörte ich garnicht zu, weil es mich nicht weiter interessierte bis zu dem zeitpunkt wo meine mittlere schwester sagte, na ganz logisch, der elternteil der über bleibt geht zu peggy, sie hat reichlich platz und keine kinder oder verpflichtungen. mir viel förmlich das essen aus dem gesicht. ausgerechnet die schwester, wo meine eltern ständig hinfahren sagte diesen satz. hm es war mir eine genugtuung mitzuteilen, dass bei mir niemand leben wird und das ich ganz sicher nicht vor habe jemanden zu betreuen oder zu pflegen. ich sagte meinen eltern glas klar vor den kopf, geht dahin wo ihr sonst auch immer zu besuch gewesen ward, ich habe auf sowas keine lust. damals sagte ich noch, ich habe einen schwerkranken mann zu betreuen und wenn wir das geschafft haben, dann werden wir leben und nicht pflegen. heute ist das der fall.
es tat lange weh aber ich habe für mich einen schlußstrich gezogen, ich bin auch nicht mehr böse auf die beiden, denn ich weiß, jeder mensch bekommt seine strafe. der eine eher und der andere später.
liebe grüße, peggy
Hallo Peggy!
ich bin ganz deiner ansicht....ich bin meinen papa auch nicht direkt böse, nur er intressiert mich nicht mehr....alles geht bis zu einem gewissen punkt, er hat diesen überschritten....damit thema erledigt !
finde ich toll, dass du so reagiert hast....
wenn deine eltern echt so grossen unterschied zwischen euch machen, solltest du dir nicht mal gedanken darüber machen....es ist es nicht wert, meiner ansicht nach.....
mein papa ist auch krank,er hat eine krankenschwester zur frau (in 3.,ehe)
sie soll sich kümmern, hat auch
die "höhen" meines vaters bekommen....
(hatte mal sehr viel geld)
meine Mama kränkte sich immer sehr dass mein vater unterschiede zwischen uns kindren machte....
er hat aus 2.,ehe einen sohn und auch aus 3.,ehe...
dem aus 2., geht es auch nicht so gut....
mein bruder,also aus papas erster ehe verstarb am 29 mai 1992...
er vergass auf den kranz!?!
obwohl ich nicht mal sagen will, das Ihn mein bruder egal war.....
wie du schreibst ...smile* meine tante sagte immer....
Gottes Mühlen mahlen langsam aber sicher!
man wird sehen....
lg Manuela
Hallo!
Ich kürze mal alles ab.
Freunde kann man sich aussuchen Verwande hat man ob es einen passt oder nicht!!!!!
Auf Freunde kann man sich verlassen,von den Verwanden wird man oft verlassen.
Elke
Hallo Elke!
So gesehen hast auch wieder recht :-)
smile* lg Manuela
hallo elke, hallo manuela,
ja ich stimme euch zu und ich sehe das völlig genau so.
warum meine eltern diese unterschiede machen kann ich nicht sagen und es ist mir inzwischen auch egal. es sind meine eltern und sie erhalten von mir den "möglichen" respekt aber zu erwarten haben sie von mir " nichts ", zumindestens nicht das, was sie sich vielleicht vorstellen. ich bin sehr froh darüber das ich meine karten auf den tisch gelegt habe, denn somit wissen beide, was sie von mir bekommen können.
auf einer anderen seite bin ich irgendwie froh darüber wie alles gekommen ist, denn diese situationen haben mich unendlich geprägt, denn einen wirklich kranken menschen an seiner seite zu haben und für ihn und sein leben zu kämpfen ist eine riesige aufgabe. ich glaube ich bin in den letzten 4,5 jahren schlagartig erwachsen geworden. und wie es aussieht, haben wir wohl nicht viel falsch gemacht denn bei der gestrigen besprechung bei unserem onkologen wurde uns mitgeteilt, dass mein mann geheilt ist. hört sich vielleicht blöd an aber wir sind unheimlich stolz auf unseren erfolg. und dafür muß ich zu niemanden " danke " sagen, denn wir allein haben das erreicht.
ich persönlich habe mir angewöhnt, unangenehme und traurige vorgänge im leben mir zu nutze zu machen, denn irgendwo hat alles schlechte auch was gutes und das "gute" richtig zu nutzen habe ich gelernt. auch in der krankheit meines mannes habe ich stets das positive gesehen, denn wir führen eine unglaublich tolle ehe und wir sind sehr glücklich. oft habe ich mir die frage gestellt ob das wohl auch so wäre wenn das alles nicht so gekommen wäre. wir beide haben viel aus den letzten jahren gelernt, andere prioritäten gesetzt und aus allen situationen das beste heraus geholt, egal wie schlimm diese situationen waren.
mit diesen gedanken und meiner einstellung fühle ich mich inzwischen richtig wohl und bin auch wieder richtig ausgeglichen.
ich wünsche euch auf jeden fall auch eines tages eine innere ruhe zu finden, das ist wirklich gold wert.
liebe grüße, peggy
Hallo Peggy!
Vorerst mal Gratuliere ich Euch!
Fein dass Ihr es geschafft habt....!!
Auch Deine Eltern können den hut vor Dir ziehen....
Wie Du weisst ging es leider mit meiner Mama nicht so gut aus.....
Seh ich Frauen auf der Strasse muss ich sofort an meine Mama denken....
...und ob ich auch alles gemacht habe....
ich lass viel über das nicht kleinz.Lk und weiss, ich hätte nichts mehr tun können......
Anfangs hatte ich grosse probleme jetzt gehts bergauf* und ich weiss, auch ich hätte nichts ändern können daran.
lg Manuela
Hallo!
Ich habe in letzter zeit viel gelesen....
Ich glaube so viel, was möglich ist....
Suche Antworten...find keine...?!
habe z.b. gelesen, das Blockaden gelöst werden....und daduch können auch verschiedene krankheiten entstehen...
ist mir natürlich sofort der gedanke gekommen....
Mama hatte es immer sehr schwer...die letzten jahre denke ich hatte Sie weniger Sorgen und wir fuhren viel auf Urlaub...unternahmen einiges....
jetzt hat mir eine freundin erzählt,dass eben diese blockaden wenn sie gelöst werden krankheiten auslösen können.
gelesen und von einer freundin gehört....
ob da nicht was dran ist?
lg Manuela
Hallo!
heute wieder ein schlimmer tag ist....nachdenken, nachdenken und wieder nachdenken...
die zeit vergeht zwar, aber besser wird nicht wirklich viel...
jetzt feier ich bald geburtstag..den ersten ohne meiner Mama :-(
sehr traurig bin*
Manuela
ich lese jetzt auch schon seit einigen Wochen hier in diesen Foren. Und auch ich habe riesige Schwierigkeiten hinter mir. Meine Mutter hat sich auch immer nur für meine Schwester interessiert. Sie war als Kind eben einfacher als ich! Mein Vater starb an Lungenkrebs (Asbestose) und ich habe für meine Mutter einfach seinen Platz im Organisieren und Machen eingenommen. Nun habe ich selber Lungenkrebs (Adeno mit Metas im Mediastinum) Meine Seele ist jedoch immer noch sehr krank, denn meine Ehen verliefen auch nicht sehr glücklich. Die erste war eine viel zu junge Ehe, aus der 2 Söhne hervorgehen. Die zweite war meiner Meinung nach glücklich, bis ich merkte,dass er mich finaziell total hintergangen hat, und mir nichts anderes, als die Scheidung übrig blieb. Aus der Ehe geht ein Sohn (11) hervor. Vertrauen tue ich seit dem nicht mehr so vielen Leuten. Habe immer für alles selber gearbeitet!!! Lasse mich nicht unterhalten!!! Und manchmal quält mich die Frage... Warum wieder mal ich???? Aber das nützt mir gar nichts. Vor 3 Jahren kaufte ich mir nach meiner Scheidung mein kleines Reihenhaus, für mich und die Jungs. Ganz allein! Im letzten Juni wurde ich aus meinem Job gemobbt und habe einen Aufhebungsvertrag unterzeichnet! Und dann im Dezember diese Diagnose... Meine Güte!!!! Warum müssen einige Menschen so viele harte Dinge ertragen??????????????
Hallo ihr alle!
Weiss nicht, ob Ihr Euch an meine Geschichte noch erinnern könnt, aber meine Mutter hat heute ihre Ergebnisse nach den ersten 3 Zyklen der Chemo bekommen.
Die Tumore, die per CT sichtbar waren, sind inzwischen nicht nur nicht weitergewachsen, auch nicht zum Stillstand gekommen, nein, sie sind sogar nicht mehr sichtbar!
Wir haben uns unheimlich gefreut. Nun werden noch weitere Zyklen folgen, wie lange genau weiss keiner, aber vorsorglich noch 3 Zyklen wird sie wohl bekommen.
Für sie ist es besser zu ertragen nach diesen Nachrichten. Sie meint, sie kann jetzt viel besser alles verpacken, weil die Ungewissheit weg ist, und die Sicherheit da, dass die Qualen einen Nutzen haben.
Wollte Euch dies unbedingt mitteilen, weil ich auch mal was positives schreiben wollte.
Es grüßt Euch herzlich
Sabine.
Hallo liebe Sabine !
Und ob ich mich erinnere!!!!
Das klingt ja recht gut,wenn die Chemo bischen was gebracht hat.
Ich freu mich für dich ganz toll.
So kannst du mit deiner Familie beruigt in die Ostertage Fahren bei denen ich euch besinnliche schöne Tage wünsche.
Ich fahre heute zur ersten großen Kontrolle und bin ganz zuversichtlich,es geht mir ja recht gut.
An Alle !!!
ich wünsche allen ein schönes Osterfest im Kreise der Familie.
Mit einen internetten Gruß
Elke
Hallo Alle
Hab meine Untersuchung gut überstanden.
Darf mich jetzt Statistigversauer nennen.
Mein Dok ist sehr zufrieden mit mir,was er nicht erwartet hätte .Bin richtig froh!
Somit kann ich beruigt in meine Ostertage gehn und meine Familie, die alle kommen mit guter Laune entgegensehen.
FROHE OSTERN
Mit einen internetten Gruß
Elke
Hallo Elke, kannst DU Dich noch an mich erinnern??? Meine Schwester hat ein AdenoCa, rechter oberer Lungenlappen,inoberabel, Stadieneinteilung: 3A T4 N3 Mx.Sie hatte 4Chemo,28Bestrahlungen und nochmals Chemo.Aber es hatte alles nichts geholfen.Der Tumor war gewachsen.Am 12.3.ist meine Schwester für immer eingeschlafen.Die ganze Familie war bei ihr.Es war so furchtbar gewesen!!Ich konnte ihr in keinster Weise helfen.Das war für mich am schlimmsten, sie ist doch meine "kleine" Schwester( bin 14 Monate älter als sie).Am 17.3. war die Beerdigung.Ich bin als noch so fertig und will es einfach nicht glauben.Manchmal sage ich mir:Christa ist doch nur in Heidelberg, sie kommt bald heim. Wie soll ich nur damit fertig werden???Ich weiß es nicht!!! Gehe täglich an ihr Grab.
Ich hoffe für alle hier im Forum,das dieser bösartige Adeno keinen mehr besiegen kann!!!!
Tut mir leid, das ich das so kurz vor Ostern schreibe, aber ich fühle mich so miserabel und meine, wenn ich hier schreibe, das das mir hilft.
Gruß Renee
Hallo Renee!
Meine Mama hatte auch bösartiges Lk...
Mama verstarb am 4.1.2005 bei mir zu Hause.
Es ist schlimm ohne Mama und Sie fehlt uns allen sehr....
Meine Kinder sprechen oft von Oma und es tut immer ein wenig stechen , dass wird wohl noch lange bleiben :-(
Auch zu ostern machte Mama immer für jeden ein kleines Nesterl...
ich weiss es liest sich ein wenig komisch, was ich sagen will ist,
Mama fehlt an allen Ecken und Enden und das wird immer so sein.
Ihr Platz wird immer leer bleiben und keiner kann in nur annähernd einnehmen....
Das einzig positive ist,dass Mama keine Schmerzen mehr hat.
Ausserdem MUSS Mama ein Engel sein smile*
Frohe Ostern Euch allen.....
lg Manuela
hallo britta,
ich habe deine geschichte gelesen und finde sie sehr traurig. wir haben uns damals ebenfalls gefragt warum " wir ". ich glaube das tun alle menschen wenn was schlimmes passiert. ich möchte dir einen rat geben, versuch es doch einfach mal mit meiner philosophie. zieh aus allen negativen dingen das gute heraus und nutze es für dich und deine familie. es ist gut das du hier schreibst, das erleichtert ungemein. schreib dir ruhig von der seele was weh tut, danach geht es in der regel meist besser.
ich nehme dich in den arm und drücke dich,
liebe grüße, peggy
hallo elke,
wow ich freue mich so sehr für dich!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! das ist wirklich schön. kann mir richtig vorstellen wie du erst einmal richtig durch geatmet hast. ich drück dir die daumen das alles so bleibt.
liebe grüße, peggy
hallo manuela,
wie geht es dir denn jetzt inzwischen?
liebe grüße, peggy
hallo manuela,
wie geht es dir denn jetzt inzwischen?
liebe grüße, peggy
Hallo peggy!
danke der nachfrage...es geht so.
Mama fehlt mir natürlich noch immer sehr....
Aber ich denke jetzt ein wenig anderst...
mit den schmerzen die Mama hatte darf ich Sie nicht mal im gedanken halten....verstehst Du mich?
Nur dann kommt die Frage hoch, warum bekam Mama diese Krankheit? *kopfrauchtmanchmal* :-)
Ich weiss es geht Ihr jetzt gut, auch ohne Ihrer Familie....
Alszu gerne hätte ich Mama noch 20 Jahre an meiner Seite gehabt, vielleicht hätte Sie noch Ihre Urenkeln kennengelernt :-) aber NUR gesund und nicht mit den schmerzen die Mama hatte....
lg Manuela
Hallo!
Jetzt sind es bald 3 Monate das meine Mama verstorben ist....
Ich denke schon ein wenig klarer.
Mama hat keine Schmerzen mehr und das ist das Allerwichtigste.
Morgen ist mein Geburtstag, mein erster ohne meiner Mama :-(
Sie war immer die Erste bei mir mit Blumen und erzählte mich fast immer von meiner Geburt :-)
Ich werde Sie schrecklich vermissen....
Mir wird bewusst das ich ohne Mama nicht wäre und da fehlt Sie mir gleich doppelt so arg....
Mein grösster Wunsch ist, dass es ihr dort wo Sie jetzt ist, gut geht.
Fast 38 jahre hatte ich meine Mama....
und Sie wird mir fehlen bis an meinen letzten Tag.
....nichts ist mehr wie es war....
Manuela :-(
Tanja L.
02.04.2005, 13:56
Hallo Manuela
Ich wünsche dir zum Geburtstag alles Liebe und Gute.
Mit Sicherheit ist Tag heute überschattet...überschattet von deiner Trauer, der Traurigkeit diesen Tag nicht zusammen mit deiner Mama feiern zu können.
Ich wünsche dir dennoch einen schönen Tag.
Laß dich umarmen
Liebe Grüße
Tanja L.
Hallo Tanja!
Ich möchte hier auch gleich niederschreiben wie
sehr Du mir eine Hilfe warst in den schweren Tagen! Dafür habe ich mich noch nicht bedankt...
VIELEN,VIELEN DANK DAFÜR! :-)
Bist echt ein toller Typ ;-)
lg Manuela
Tanja L.
02.04.2005, 20:49
Hallo Manuela
http://www.cosgan.de/images/smilie/konfus/a055.gif
Ich werde ja ganz rot...
Na, du weißt ja bescheid, haßt meine Mailadresse und wenn die Seele brennt und du dir was losschreiben möchtest, dann nur zu!
Weißt du, der Mailkontakt tut mir auch gut, ich bin hier nicht nur Moderatorin, sondern auch eine Angehörige mit Ängsten uns Sorgen...
Laß dich drücken
Liebe Grüße
Tanja L.
Hallo Tanja!
Ja ich weiss und darum bewundere ich Dich....
Ich bin froh, wenn ich mit meinen Sorgen zurecht komme ;-)
Natürlich helfe ich gerne wenn jemand Rat braucht....
Speziell die Krankheit meiner Mama kenne ich ja jetzt ein wenig...
lg Manuela
Hallo!
Ich müsste schon lange die Mappe ins Hospiz bringen....
Schaffs nicht pfff :-(
Hab Angst dass ich danach wieder "tief unten" bin....
Andersrum gesehen, möchte ich es doch selbst erledigen....
Abwarten?
Manuela
Hallo!
Nun habe ich unser Gasthaus nach der Wintersperre wieder offen....
Mama fehlt..... :-( :-(
Noch immer vergeht kein Tag an dem
ich nicht an Mama denke....
Noch immer "spitze" ich die Ohren wenn
ich Beiträge über Lungenkrebs im Tv oder
im Radio höre..... :-(
Ich denke dass wird auch immer so bleiben....
Manuela :-(
Beatrice Brandt
20.04.2005, 22:29
Liebe Monika,
auch ich habe viel ueber den Zusammenhang von einer kranken Seele, bzw. einem Schockerlebnis,und dem Ausbruch von Krebs nachgedacht. Meine Oma und meine beste Freundin sind nach einem solchen Schock, an Krebs erkrankt. Meine Oma ist nach langem Leiden voller Metastasen gestorben und auch meine beste Freundin hat wenig Hoffnung, den Kampf zu gewinnen.
Man steht allem so machtlos gegenueber und kann nur so wenig tun. Aber ich will auch nicht auf der traditionellen Medizin mit den Fuessen trampeln. Die Chemo usw. koennen viel tun und das Leben etwas ertraeglicher machen. Die Schmerzen werden verringert und die Hoffnung bleibt noch bestehen.Und vergessen wir nicht: wir haben nicht die Moeglichkeit einer Gegenprobe.
Alles Liebe und eine Umarmung
Hallo Beatrice!
hast Du Manuela mit Monika verwechselt?
Ging Dein Posting mich an?
Wenn ja vielen Dank ! :-)
Da hast Du wohl recht nur mit der Chemo sind wir nicht einer Meinung :-(
Würde ich heute mit Mama nochmals vor der Entscheidung stehen,würde ich Nein zur Chemo sagen.(Was übrigens meine Mama Anfangs auch sagte)
Obwohl die Bestrahlungen glaube ich das schlimmere Übel waren :-(
Ich denke das die Krankheit sehr viel mit der kranken Seele zutun hat und bin jetzt schon ein wenig klüger. ;-)
lg Manuela
Hallo!
Immer wieder zieht es mich hierher....:-)
holte ich mir hier doch immer hoffnung und rat
für meine Mama.....
geht es eigentlich nur mir so?
*nachdenk* :-)
Manuela
Hallo!
....ich las gestern einen Artikel...
Die Zeit heilt alle Wunden.....
Kann ich nicht zustimmen....
Die Wunde über den Tod der Mutter heilt nicht alle Zeit der Welt.....
Manuela
hallo manuela,
ich wollte mal schauen wie es dir und allen anderen hier in diesem thread so geht.
in letzter zeit bin ich nicht sehr oft hier gewesen, ich habe angefangen neue kraft zu tanken und ein wenig wieder zu mir zu finden. es tut wirklich gut aber ich denke halt pausenlos an die vielen vielen schicksale hier im kk. irgendwie lässt es einen nicht mehr los.
ja, die zeit heilt alle wunden, es dauert nur so furchtbar lange.
liebe grüße, peggy
Hallo Manuela und alle anderen,
ich habe meine Mutter Ende 2001 an Krebs verloren und habe mich in meiner Trauerarbeit jeden Tag an den PC gesetzt und mit Betroffenen hier im Krebs Forum Erfahrungen und Trost ausgetauscht.
Noch einmal mein herzliches Dankeschön an das Team vom Krebs-Kompass....ohne Euch wäre ich im wahrsten Sinne des Wortes in ein tiefes Loch gefallen.
Liebe Manuela, ich bin auch der Meinung, dass Krebs durch seelische Probleme ausgelöst werden kann.Die Organe können Angst, Schock und Leid nicht verarbeiten....das tut nur die Seele.
Wenn die Seele nichts mehr aufnehmen kann, gehts an die Organe.....so denke ich mir das.Entschuldigt, für manche mag es vielleicht blöd klingen, aber ich bin über den Tod meiner Mutter vor 4 Jahren immer noch nicht ganz weg und ich sitze hier und meine Augen sind voller Tränen.
Die Zeit heilt die Wunden.....aber die Narben bleiben.
Liebe Grüsse an Euch
Sabine
Hallo Sabine!
Wie recht Du hast....
Bei mir sind es "erst" vier Monate....
Manchmal habe ich das Gefühl ich werde wahnsinnig....
Ich schaue allerdings nicht mehr so oft hier rein, es reisst immer alte Wunden auf ;-(
tage wo ich noch voller hoffnung war...
nicht im geringsten daran dachte,dass meine Mama
sterben wird.....
Für mich war es die Schlimmste Erfahrung in meinem Leben....
Diese verdammte krankheit....zusehen müssen, nichts tun können....
die zeit vergeht ja, aber der schmerz bleibt und "die Narbe"....
Ja die spürt man IMMER wieder...
lg Manuela
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