Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Rectum-Adeno-Carcinom festgestellt!!!! was tun??
Hallo,
Bin neu hier, 46 Jahre alt, am letzten Sonntag bekam ich beim Stuhlgang starke Blutungen. Also, Riesenschreck!!!! vorher wurde ich ab und zu mal gegen Hämorrhoiden mit Zäpfchen " beim Artzt abgefertigt.
Diesmal bin ich zu einem Proctologe schnell gegangen, 30 min später erfuhr ich, dass ich im Dickdarm , gleich am Ausgang einen Tumor habe.
Eine Probenuntersuchung brachte den Befund: Rektum-Adeno-Carcinom, Malignitätsgrad 1. Also, laut Arzt, bösartig!!!
So, jetzt habe ich eine Anweisung ins KH - operative Sanierung Rectum-CA.
Ich muß Euch nicht weier schreiben, wie verzweifelt ich momentan bin.
Da der Tumor fast direkt am Ausgang sich befindet, ist ein künstlicher Ausgang / für immer!!!/ angeblich nötig.
Ja, bevor ich mich "aufschneiden" lasse, wollte ich alle, die mit dem Thema schon zu tun hatten, um ein Paar Wörter bitten.
Wären da nicht vor OP, noch ein Paar Untersuchungen nötig?
Irgendwie geht es mir zu schnell.....
Grüße an alle
Andy
Hallo Andy,
wenn der Tumor sich direkt am Ausgang befindet kannst du leider den künstlichen Darmausgang nicht umgehen. Man kann aber
mit Stoma sehr gut zurecht kommen.. Es ist nicht soo schrechlich wie es sich anhört. Ich hatte künstlichen Darmausgang für 10 Monate und werde ihn wahrscheinlich auch für immer bekommen.
Wie gesagt es ist nicht schön auch nicht angenehm aber wenn du durch die OP noch viele gesunde Jahre leben darfst, kann man auch Stoma in kauf nehmen.
Wichtig ist das du wieder Gesund wirst
Ich wünsche dir alles Gute
Grüße.
Vielen Dank Nese für Deine Wörter.......
In dem Bericht des Arztes steht u.a. folgendes:
"Direkt hinter dem Analkanal befindet sich ein Schüsselförmiger polypoider Prozess mit einem Durchmesser v. 3 cm. bei V. a. Karzinom..............."
Eine endoskopie des Dünndarmes ergab keine verdächtige Sachen, alles sauber.........
Also, Stoma unvermeindbar???
Sollten die Ärzte nicht diese Geschichte grundlich untersuchen, bevor sie schneiden? Tomographie o. ä??
Sich schnell operieren zu lassen, nach dem Befund v. einem Arzt wäre meines Erachtens etwas leichtsinnig.....
Heute habe ich mit einem diénsthabenden Chirurgen in der Klinik in Kronach gesprochen, bin gerade beim Überlegen, ob ich dort hingehe, diese Klinik hat einen guten Ruf, und die chirurgische Abteilung, bzw. der leitende Prof. ein Proktologe ist....
Hat schon jemannd Erfahrungen mit Kronacher Klinik??
Andy
hallo Andy,
ich hatte auch ein Rektum Ca, wichitg ist, dass du die OP so rasch wie möglich machen läßt, bevor der Tumor eventuell die Darmwand durchdringt. Vor meiner Op war auch alles ungewiss. Schließlich konnte dann aber der Schließmuskel erhalten werden. Jedoch hatte ich auch für paar Monate einen "Notausgang". Und du brauchst davor keine Angst haben. Die Versorgung eines Stoma ist heut zu tage sehr gut. Ich bin prima damit zurecht gekommen. Vor einem Monat hat man mir den Ausgang zurückverlegt, jetzt hab ich viele Probleme. Nun heißt es halt einfach geduldig sein.
Genau wie du hab ich nach der Diagnose auch gehadert. Aber in frühem Stadium kann man den Tumor gut entfernen und eine Heilung steht meist in Aussicht.
Nach der Op kommt man auch sehr rasch wieder auf die Beine.
Ich wünsche dir alles Gute.
Hallo Andy,
bei Anal-Ca. besteht die Möglichkeit einer kombinierten Chemo/Radio-Therapie. Somit könnte der künstliche Ausgang vermieden werden. Sprich das bei den Ärzten mal an. Allerdings sollte man eventuelle Bestrahlungsschäden nicht außer Acht lassen.
Alles Gute für Dich und liebe Grüße
Ina
Andy, auch wenn du verständlicherweise in Panik verfallen bist - hol erst mal tief Luft. Lass dir von den Ärzten genau erklären, wie sie vorgehen wollen. Ob das Stoma unumgänglich ist, kann dir von hier aus keiner sagen. Das hängt im wesentlichen davon ab, ob der Schliessmuskel infiltriert wurde. Falls nicht, kann man heute meistens kontinenzerhaltend operieren. Falls doch, ist vielleicht vor der Operation eine Radiochemotherapie angezeigt, um den Tumor zu verkleinern und hinterher kontinenzerhaltend operieren zu können.
Darüberhinaus sollte vor der Behandlung ein möglichst genaues Staging (Bestimmung des Ausbreitungsgrades) erfolgen: Gibt es Lebermetastasen (per CT und Ultraschall nachweisbar), Lungenmetastasen (per CT oder Röntgen nachweisbar), Knochenmetastasen (per Szintigramm nachweisbar)?
Bei welchen Ärzten bist du in Behandlung? Sind das Spezialisten für Rektumkarzinome, führen sie entsprechend viele Operationen dieser Art durch? Falls die Möglichkeit besteht, würde ich mich nur von Spezialisten operieren lassen - der erste Versuch ist der beste und muss sitzen. Übrigens kommt es hier auf ein paar Tage mehr oder weniger wahrscheinlich nicht an, so schnell wachsen diese Tumoren nicht.
Gruss, Christian
Tja, wie schon geschrieben, bin notfallmässig wegen der Blutung beim Proktologe gelandet, Proben entnommen, 4 Tage später sprach er das Urteil, Adeno-Carcinom, das war`s.
In der Behandlung bin ich also so richtig nicht, habe einen Anweisungsschein ins KH in die Hand gedrückt bekommen, mit der Bitte die Sanierung des Rektums CA durchzuführen. Der Arzt hat mich nur gefragt, wo ich hingehen will ( KH) , woher sollte ich denn in derartigem Augenblick das wissen????
Jetzt bin ich beim überlegen, wie ich weiter verfahren sollte. Habe eigentlich vor, bei uns in Hof , den Chefarzt zu sprechen, aber ein wenig "ausführlicher" als bei dem "Proktologe".
Vielleicht ist er ( der Proktologe ) sehr guter Arzt, aber eines muß er noch lernem, mit dem Patientem menschlich reden.
Vielen Dank an Christian, Deine Bemerkungen werde ich beim Gespräch sicher mitansprechen.......schliesslich handelt sich hier nicht um eine Kleinigkeit.
Grüße
Andy
Hallo Andy
Ich hab hier nur mal hier durchgelesen, hab keinen Darmkrebs. Aber ich kenne mich mit Deiner Lokalitaet aus. Ich wuerde mich wohl mit den Universitaeten Wuerzburg und BESONDERS Erlangen da mal in Verbindung setzen. Das ist sehr wichtig , dass diese Operation von einem Experten durchgezogen wird. Geh blos nicht in ein Provinz-Krankenhaus in Deinem spezifischen Fall.
Ruf Erlangen an, bitte.
Gruesse aus USA Anni
Hallo, hm, meine Geschichte geht jetzt weiter,
Heute war ich "in der Röhre", /MRT/ ist ziemlich laut, man kann aber aushalten.
Das komische daran war eigentlich, das direkt nach der Untersuchung, keine Besprechung mit dem Radiologe stattfand. Ich wurde mit dem
Satz: Jaaaa, die Befunde muß Ihr Profesor selbst auswerten- abgefertigt. Komisch, mache natürlich schon "schwarze" Gedanken, haben sie da was grösseres entdeckt, und wollten es mir nicht sagen?
Tja, so oder so, bin für 15.03.05 für OP einbestellt....
Aber das Warten und mit Gedanken kämpfen, macht mich langsam wahnsinnig!!!!
Andy
Hallo Andy,
ich denke nicht, daß es von Bedeutung ist, daß keine Besprechung stattfand. Manchmal haben die einfach die Zeit nicht und sind wahrscheinlich froh, wenn sie das dann so abfertigen können. Bei einem Bekannten wurden die Befunde auch dem zuständigen Internisten zugeschickt und das dauerte nochmal 3 Tage.
Gruß Steffi
Hallo Andy,
Das ist überall so, der Radiologe macht die bildgebende Untersuchung, schreibt einen Bericht für den danach behandelnden Arzt. Denn erst dieser entscheidet welche Behandlung bei dem Patienten durchgeführt wird, das liegt nicht im Ermessen eines Radiologen.
Liebe Grüße
Jutta
Hallo Andy
Da Du ein Adeno-Ca und nicht ein Plattenepithel-Ca hast wie ich eins hatte, weiss ich zwar nicht, ob Dein Ca auch so extrem strahlensensibel reagiert wie damals meines.
Wenn Dein Tumor aber einigermassen strahlensensibel ist, sollte es doch möglich sein, dass Du es zuerst mit einem temporären Stoma plus Bestrahlung versuchst.
Zwar verlängerte sich bei mir die Zeit mit "temporärem" Stoma enorm, weil ich so schwere Strahlenschäden hatte, dass lange niemand eine Operation wagte.
Aber heute kann ich, obwohl ich keinen inneren Schliessmuskel mehr habe (er fiel der Bestrahlung zum Opfer) trotzdem ohne Stoma leben! Möglich machten das u.a. eine Lappenplastik-OP und eine SNS-Implantation (das SNS ist ein Schliessmuskelschrittmacher, der mit feinen elektrischen Impulsen die Kontrolle erleichtert), durchgeführt am Zürcher Stadtspital Waid von Prof. Buchmann.
Einen etwas ausführlicheren Bericht habe ich bereits am 27.2. beim Thread "Analkarzinom" (den "Carölchen" eröffnet hatte) geschrieben. Vielleicht kannst Du Deine Aerzte einmal darauf ansprechen.
Drücke Dir fest die Daumen, dass Du das Bestmögliche für Dich finden kannst und grüsse Dich herzlich
Salome
Hallo,
Danke schön für Eure Beiträge!!!! :-)
Tja, heute habe meine Befunde der Blutuntersuchung geholt.
Blutbild steht im grünen Bereich, die Tumormarker :
CEA 1,72 ng/ml
CA 19-9 15,2 U/ml
also angeblich sind diese Werte auch OK. (????)
MRT hat bis auf eine mir schon bekannte "Stelle" nichts anderes ergeben.
Die Lymphknoten sind ,laut Prof., auch noch nicht befallen....
Also, am 15.03 wird der Tumor entfernt....
Alles andere wird sich dann zeigen, wenn der Prof. mich "von innen" sieht.....
Grüße
Andy
lieber andy,
ich wünsche dir alles gute für deine op, ich weiß was jetzt alles so in dir vorgeht, bei mir isses ja noch nicht allzulange her.
hatte auch eine temporäre stoma, die jetzt wieder zurückverlegt wurde.
lg und gute besserung
sonja
Hallo Andy, ein CEA unter 4 ( bei Nichtrauchern ) ist voll ok. Leider ist der CEA nicht zuverlässig. Ich habe schon einen CEA <1 gehabt während wir den Metastasen meines ColonCA in der Lunge beim wachsen zugeschaut haben. Der CA19 ist für ein ColonCa relativ unwichtig.
Ich hoffe, dass du dir einen erfahrenen Operateur ausgesucht hast. Jemand, der diese Art OP möglichst schon hunderte Male durchgeführt hat. Ich drüch dir die Daumen, Ralph
Hallo,
mein CEA Wert von 1,72 obwohl ich eigentlich rauche, ist doch ziemlich niedrig? oder?
Außerdem habe ich ein Lungenbild machenlassen- der Radiologe beruhigte mich, ist alles eigentlich sauber.....
Tja, wes den Operateur angeht, bin ich beim Profesor Hager, in der Frankenwaldklinik in Kronach eigentlich in guten Händen, er ist ein erfahrener Proktologe und Chirurg, macht mit seinem Team mehrere OP,
und, wie ich gehört habe, vor allem, wenn`s möglich, kontinenzerhaltend.
Und ......welchein Wunder.....Profesor wird mich persönlich operieren!!!
Normaleweisse, selbst für eine Sprechstunde zum Prof. Hager, gibt es Wertezeitem v. 2 Wochen, ich wurde nach der Anmeldung, am nächsten Tag beraten.
Und dort gibt es eine proktologische Abteilung, hier, in meiner Stadt
gibt es nur Algemeinchirurgie.
Tja, wie schon früher geschrieben, diese ganze Geschichte kam auf mich zu , wie ein Blitz vom Himmel,
Ach, übrigens, welche Tumormarker sind beim ColonCa aussagekräftig ????
Grüße
an Alle
Andy
Hallo Andy
bei ColonCa ist nur der CEA aussagekräftig. Auch wenn man sich nicht 100% drauf verlassen kann.
Aber was ist denn heute zu Tage 100% sicher?
ich wünsche dir alles gute für dein OP.
Hallo Leute, Tja,
ích bin wieder daheim!!!! OP gelungen, und, laut Profesor habe ich 10 mm
Glück gehabt, d.h. mein Schließmuskel konnte gerettet werden, habe Stoma nur 2-4- Monate, danach erfolgt die Rückverlegung!!!!!!!
Nach dem ich meine erste Diagnose gehöhrt habe / Stoma lebenslang ! / habe ich die OP einem sehr erfahrenen Team in der Frankenwaldklinik Kronach.
Und..... ich habe meinen Schließmuskel immer noch, der Tumor konnte vollständig entfernt werden, es ist keine postoperative Behandlung nötig.
Eins nuss ich aber hier fragen:
Ich habe jetzt / der 10 Tag nach OP / im After einen unglaublichen Juckreiz,
es grenzt schon fast mit Schmerz!!!
Beim Zusammenpressen des Schließmuskels / sollte ich als Gymnastik machen / habe einen Eindruck als ob ich im After eine Drahtbürste stecken hättte.......
Gibt es etwas damit man diese Nebenerscheinungen nach OP lindern kann?
Abnsonsten ,
Allem Alles Gute und Schöne Ostern
Andy
hi Andy,
freue mich, dass du es erst einmal soweit überstanden hast. Die gleiche Diagnose wie bei mir, da ging es auch so knapp zu. Ich hatte auch eine Woche ungefähr nach der OP die unerträglichen Schmerzen. Ein Arzt hatte mir Zäpfchen verschrieben, die haben alles noch schlimmer gemacht, eine andre Ärztin hat mir dann Neurontin Tabletten verschrieben, damit wurde es erträglicher. Es war als würde ein Stock im Darm stecken, kann dir das echt nachfühlen. Jedenfalls habe ich auch Sitzbäder in Kamille gemacht, was entspannend war. Die gute Nachricht, die Schmerzen sind nach ein paar Wochen weniger geworden und letztendlich ganz zurück gegangen. Im Januar wurde mein Ileostoma zurückverlegt.
Ich wünsche dir alles Gute,
Fährst du zu einer Reha?
lg Nynaeve
Hi Leute,
Vor Allem, vieeeelen Dank für Euere Postings!!
Tja, ich kämpfe mit dem ständigen Drang, mit der Hoffnung, irgendwann
wird es nachlassen.
Auf jedem Fall, bin ich glücklich, die Ostern daheim verbringen zu können.
Ich wurde am 24.03.2005 entlassen, ein Arzt übermittelte mir nur die
recht gute Nachricht, das ich keine adjuvante Therapie benötige.
Laut Arzt, konnte der Tumor vollständig entfernt werden.
Wie schon geschrieben, hatte 10 mm "Glück"!
Meine Diagnose : Rektumadeno (pT1 (sm-3), G2, pL0, pN0 (0/15), pV0, M0, R0, Stad.1 )
So, jetzt hochfachmännisch, was die Ärzte gemacht haben:
" tiefe anteriore Rektumresektion mit intersphinktärer Exzision,
colopouchanaler Anastomose und protektiver Loop-Ileostomie "
Vielleicht kann mir das jemannd "übersetzen" ?? .-)
Deine Frage, Nynaeve, ob ich zur Reha fahre, kann noch nicht beantworten, ich glaube erst nach der zweiten OP,
und..... ich muß eigentlich dumm fragen:
was bringt mir eine Reha praktisch? was wird da alles gemacht?
Ehrlich gesagt, fühle ich mich am besten zuhause......
lg
Andy
lieber andy,
da gebe ich dir recht, ich fühle mich auch zu hause am wohlsten.
ich wollte nach meiner rückverlegung eigentlich zur reha fahren was aber nicht ging weil ich eine anastemosenstenose habe, also die innere naht sehr geschrumpft ist und deshalb nur 10 mm durchlass bringt, deshalb muss ich noch in abständen zur dehnung in die klinik.
mir wäre hilfe bei der seelischen verarbeitung dieser krankheit sehr wichtig, eventuell auch erlernen, wie ich meinen darm trainiere um nicht ständig dem drang nachgehen zu müssen, andererseits möchte ich aber nicht in eine "rentnergemeinschaft", glaube das würde mir nicht sonderlich gut tun.
lg nynaeve
Hallo Andy! Schön das Du nochmal Glück gehabt hast....trainier auf alle Fälle fleißig Deinen Schließmuskel auch wenns noch etwas unangenehm ist, er wird es Dir bei der Rückverlegung danken....
Reha würd ich nur machen, wenn Du seelisch und körperlich ziemlich durchhängst, wenn Du Dich Zuhause gut fühlst und die Versorgung klappt, das bischen Gym und die paar mehr oder weniger wichtigen Vorträge die Du bei der Reha erhälst, kannst Du Dir auch zuhause besorgen... das liegt wirklich bei jedem selber....ich war ja durch Chemo und Bestrahlung, mit endständigem Stoma ziemlich fertig, mir hat die Reha schon gut getan, ich kam auf andere Gedanken lernte auch Irrigieren, was mir das Leben mit Stoma sehr erleichtert und wurde auch psychisch gut betreut. Lieg aber wirklich an der Verfassung des Einzelnen.....
Wünsch Dir noch alles Gute
LG Waltraud
hallo andy,
es freut mich für dich das du so viel glück hattest und hilfe bekommen konntest. normaler weise schreibe ich in lungenkrebs, da mein mann seit 4,5 jahren erkrankt ist aber ich suche hier informationen für einen freund.
ich drücke dir die daumen und wünsche dir alles gute.
liebe grüße, peggy
Hallo,
ich bin`s wieder...... :-))
Mir geht es schon besser, habe gerade ein Trainingsgerät für den Schließmuskel daheim, warte aber, bis die Kontrolluntersuchung gemacht wird ( 28.04.12005) .
Inzwischen hat mein Hausarzt weiteren Brief aus der Klinik erhalten.
Ein Verdacht auf HNPCC !!!!!
Also, erblicher Krebs??
Laut Labor haben die Tumorzellen des Resektates auf MLH-1 und MSH - 2 eine positive Reaktion gezeigt.
Ehrlich gesagt, weiß ich nicht , was ich mit dem Begriff HNPCC anfangen sollte???
Für Eure Hilfe / Aufklärung wäre ich sehr dankbar....
Grüße
Andy
Hallo, ich bin´s wieder.....
Also, seit meiner OP sind schon (!) über 2 Monate vergangen.
Mit dem Stoma, oder besser gesagt, mit dem einteiligen Beutel komme ich nicht so ganz perfekt zu Recht, aber.. was soll´s, .......
........ am 25.05 wird mein Stoma rückverlegt .
Die Kontroluntersuchung war nicht besonders angenehm ( heute noch kann ich kaum sitzen!!)
Angeblich ist Alles i.O. nur........... mich machen die Gedanken über eine mögliche Inkontinenz danach einfach krank.
Da mein Rektum-CA nur 2 cm v. Linea Dentata entfernt war, wurde eine sog. "intersphinktäre Excision " durchgeführt....
d.h., von meinem inneren Muskel wurde ein Teil rausgeschnitten.
Wer hat schon eine derartige OP hinter sich?
Wie schaut es mit der Kontinenz aus?
Schreib mir bitte ein Paar Wörte, bitte....!!!
Grüße
Andy
Hallo Andy,
ich wünsche Dir alles Gute. Leider habe ich Deinen Beitrag erst heute gelesen.
Auch bei mir hat man am 4.4.05 einen Tumur am Dickdarm (6-7cm zum Ausgang)festgestellt T2/3 und N1. Auch ich habe gedacht, die Welt bleibt stehen. Ich bin 58Jahre alt.
Aber schnell ist der Optimismus wieder zurückgekehrt.
Nach sehr eingehenden und gründlichen Untersuchen und intensiver Beratung im Krankenhaus Limburg/Lahn ist man übereingekommen, erst eine chemo-und Strahlentherapie zu machen, um den Tumor zu verkleinern und einen künstlichen Darmausgang zu vermeiden. 2x5 Tage Chemo und 28 Bestrahlungen. Die Chemo habe ich sehr gut weggesteckt, die Strahlen machen einige wirklich nicht große Problemchen, die sicher bald wieder weg sind. Jetzt habe ich 4 Wochen Pause, dann werde ich operiert. Nach wie vor bin ich optimistisch. Im St. Vincenz Krankenhaus fühle ich mich bestens versorgt und sehr gut aufgehoben.
Hallo Andy!
Also bei mir ist Ende 2004 ein Analkanalkarzinom festgestellt worden (T3)!
Mir wurde anfang´s auch gesagt, dass eine OP notwendig wäre (Künztlicher Ausgang) als ich mich dagegen entschied wurde mir die Möglichkeit einer kombinierten Radio/Chemotherapie angeboten.
Nun habe ich 36 Bestrahlungen und 2 Chemo´s hinter mir und so wie es aussieht bin ich wieder so gut wie gesund!
Ich muß demnächst noch mal zur Nachuntersuchung und wenn da noch was sein sollte, dann bekomme ich ein Afterlouding.
Also informier dich vorher gut denn eine OP ist entgültig und kann ja viell. auch in deinem Fall vermieden werden.
Ich wünsche dir alles Gute und drück dir die Daumen!
LG Susanne
Hallo Susanne,
auch ich (32) hatte letztes Jahr im Juni ein Rectumcarzinom und wurde jedoch vorher operiert - nun mit künstlichem Darmausgang, mit dem ich jedoch wirklich gut zurechtkomme. Hatte danach 6 Zyklen Chemo mit 5-FU und 6 Wochen Bestrahlung. Nun ist im April ein Rezediv festgestellt worden. Würde mich interessieren, was du für eine Chemo bekommen hast! Gruß Sonja
Hallo, ich melde mich wieder, leider, irgendwie habe ich aus lauter Hektik, mein Password und Nick "vergessen"...., ist aber nicht soooo wichtig, schreibe ich meine "Fortsetzung" als Gast....
Also, seit der Rückverlegung meines Stoma ist mehr als ein Monat vergangen....
Wollte eigentlich sowas wie Erfahrungaustausch "einleiten", natürlich mit Menschen, die auch mit ColonPouch weiter das Leben genießen dürfen.
Ich habe eigentlich keine Beschwerden mehr, die Zahl der Stuhlgänge hat sich inzwischen auf 2-4 täglich normalisiert. Es kommt drauf an, was ich esse....und ab und zu muß ich in der Nacht mal aufstehen...
Als eine Unangenehmheit finde ich das " unangenehme Zwicken" im Darm, genau an der Stelle, wo mein ColonPouch mit dem Analkanal zusammengenäht wurde. Es ist kein Dauerzustand, hängt von der Stuhlmenge im Pouch...
Ich kämpfe gerade mit Dedanken, dies zu überprüfen/ eine Rektoskopie machen zu lassen....
Mein Arzt meint jedoch, es ist normal, und eine Spiegelung hält er nicht für notwendig.
Tja, Jahrelang haben die Ärzte auch meine Beschwerden für harnlos gehalten und mit Zäpfchen behandelt, da ist man schon etwas mißtrauisch...
Meine Tagesdosis TRAMAL habe ich auf 100 mg reduziert, arbeite aber dran, die TRAMAL-Geschichte endgültig zu beenden...
Schmerzen habe ich keine, und die darmberuhigende Wirkung werde ich bald nicht mehr brauchen...hoffentlich.
Ich würde an dieser Stelle ein Paar Erfahrungen mit Colonpouch sehr begrüßen und bedanke ich mich schon im voraus
herzliche Grüße an Alle
Andy
Hallo Susanne!
Ich hatte Mitomycin u. 5-FU Chemo in der 1. und 5. Woche. Und Bestrahlung in der Stärke 50,4 plus 10.8 Gy.
Ich hoffe ich kann dir damit helfen und drücke dir ganz fest die Daumen!!
Sorry aber ich habe im Moment leider sehr wenig Zeit!
Liebe Grüße Susi
Hallo, meine folgende Beschwerden zwingen mich Euch um einige Ratschläge zu bitten...
So, Ich bin nach der Rückverlegung relativ schnell auf die Beine gekommen, bis auf die Tatsache, dass nach dem Absetzen v. Tramal mein Darm etwas unruhig ist, geht mir den Umständen entsprechend gut.
Nur, seit längerer Zeit habe ich Druckgefühl in rechtem Oberbauch, schon vor der ersten OP... wurde mit Ultraschall untersucht... NIX!!!...
Während der OP hat mein Operateur angeblich meine Leberlappen direckt ! abgetastet", .....
Nun, in Rahmen der Nachsorge überredete ich meinen Arzt zu einer MRT- Untersuchung des Bauches / Tumormarker sind alle in O./
Als ich die Befunde durchgelesen habe, bekam ich wieder Angst:
" Im Durchmesser 7 mm messende, signalreiche, aber nicht zystentypische Struktur im Lebersegment VII medial. die nicht weiter differrenziert werden kann- ....Verlaufskontrole in 3 Monaten empfohlen....."
Ansonsten (??) keine Metastasen.
Mein Hausarzt behauptet, es ist alles in O..........
Am Rande möchte ich wiederholen, das mein Rectum-Ca in dem Stadium pT1 (sm-3), G2, pL0, pN0 (0/15), pV0, M0, R0, Stad.1 entfernt wurde ( 15.03.05), bin allerdings als erblich vorbelastet eingestufft ( hnpcc).....
Was denkt Ihr???
im voraus Vielen Dank für Eure Ratschläge...
Andy
Hallo Andy,
Wie Du schreibst, sagen die Doks daß Du erblich vorbelastet bist. Hast Du die ganze Gentechniklitanei schon hinter Dir?
Falls es der Fall sein sollte, laß Dir diese Aussage nie und nimmer jegliche Lebensfreude nehmen. Wie mir Deine Diagnose sagt, wurde der Untermieter noch sehr rechtzeitig entdeckt und entfernt. Behalte alle Nachsorgeuntersuchungen strikt bei, lieber einmal mehr eine Darmspiegelung als eine zu wenig. Viele Ärzte sind der Meinung, daß eine alle 5 Jahre reicht, bei HNPCC finde ich das zu weit auseinander.
Heutzutage haben immer weniger Patienten einen Colonpouch, da ein hoher Anteil realtiv viel Probleme damit hat.
Ich wünsche Dir alles Gute, und laß Dir das HNPCC keinen Tag Deines Lebens vermiesen, ich lebe schon sehr lange damit.
Hallo, zuerst mal vielen Dank für Eure Postings!!
An Birgit4: meine Leberwerte sind angeblich in O., welche Tests genau gemacht wurden, weiss ich nicht, tja, etwas Vertrauen zu dem Arzt muß schon sein.....
Dachte ich ..... jetzt ist aber Schluß.... gestern habe ich die
"Eintrittskarte" zu meinem früherem Arzt " eingelösst", Tja, 10 € hin oder hier...
......... und bin nach wie vor genauso dumm........ sorry für den Eindruck, aber auch dieser Arzt meinte, dass nach MRT nur das Punktieren der Leber!!!!!!!!!!!! übrig bleibt. Irgendwie kommt mir das zu bunt vor.....
Bleibt eigentlich wirklich nur das Warten, bis sich etwas "ergibt"??
Die genetische Untersuchungen meiner Familie ( Kinder) wurden noch nicht durchgeführt, und das, obwohl sie durch die Klinik, wo ich operiert wurde, dringend empfohen wurden.....
Der Arzt läßt sich einfach Zeit........
...............................
... und, wie soll ich in die Leberklinik gehen, wenn ich wieder arbeiten muß? hm, gute Frage, aber die Zeit der Lohnfortzahlung ist bereits ausgeschöpft, und die Krankenkasse wollte hinter meinem Rücken sogar einen Rentenantrag für mich stellen, wollen einfach kein Krankengeld zahlen.....
Komme langsam zu dem Entschluß, dass unsere Gesundheit für die Ärzte eigentlich völlig egal ist. Und für die Krankenkasse sind wir nur Beitragszahler.....fast ohne Gegenleistung...
Sorry für das "Durcheinander".... aber ich weiß nicht mehr , wie es weiter gehen sollte....und bin richtig sauer auf das ganze System....
trotzdem schöne Grüße an Alle
Andy
Liebe Birgit,
ES STIMMT!!, ich bin wirklich sauer...
Aber, was nützt es mir? ........ NICHTS....
Als erstes habe ich einen anderen Arzt aufgesucht, einen Internist mit onkologischer Erfahrung und Fachrichtung.
So, als ich meine Krankheit "vorgestellt " habe, fragte er mich, wo sind denn alle Befunde meiner Untersuchungen.... ????
Recht viel konnte ich nicht vorliegen, außer Tumormarker und MRT ( auf mein Verlangen!!) wurde auch nichts anderes gemacht.
Und die Tumormarker sind in meinem Fall kurz nach der Krebsdiagnose alle im Grünen Bereich gewesen, also, recht wenig aussagekräftig.
So, nach 10 Minuten stand ich mit einem Haufen Überweisungen, Thorax-Rtg, Koloskopie, und, und, und,
"Danach können wir weiter reden..."-- hat er gesagt.
Wegen der Leberbeschwerden wird zuerst nichts unternommen. Punkt.
Also, es tut sich was, vielleicht habe ich vorher einen recht faulen Arzt gewählt, wer weiß es.....
Was die Rente angeht, hm, habe ich ausrechnen lassen, hätte ca. 880 € Brutto bekommen, wenn.....
Für vierköpfige Familie wäre es recht "viel"....
Die AOK wollte schon einen Rentenantrag vorschlagen, das Versorgungsamt behauptete wiederum : "Sie haben "nur" Krebs gehabt", und gewährte 50 % Behinderung auf 2 Jahre .....
Danach bin ich bestimmt geheilt....- so sagte eine Angestellte....
Einspruch erhoben- aufgestockt auf 60 % für 2 Jahre.
Komisch, soweit ich gelernt habe, wächst ein Mastdarm doch nicht nach, oder???
Na ja, mal sehen, momentan nehme Silymarin an , vielleicht haben die Beschwerden doch mit dem früher übertriebenem Kaffekonsum und Zigaretten zu tun?
Seit März 2005 rauche nicht mehr, kein Kaffe, ab und zu ein kleines Bierchen....
mal sehen... :-))
ich melde mich wieder...
herzliche Grüße
Andy
Hallo, ... ich bin`s wieder....
Also, Birgit4, Deine Wörte sind wie ein Balsam für die Seele!! DANKE!!!....
Aber, irgendwie kann ich nicht einfach aufgeben.... !!!... hängt mit Sicherheit mit meinem Charakter, ich bevorzuge halt Gerechtigkeit und, und, und, halt, Eigenschaften, die heuzutage eher selten zu genießen gibt....
Gerade gestern hat es nicht viel gefehlt, da hätte ich das AOK-Gebäude in die Luft gesprengt, hm, ..... wenn ich eine Handgranate hätte....
Habe einen Freistellungsantrag gestellt, / Zuzahlungen/ und......... der wurde ABGELEHNT!!!
Ich bin halt " zu wenig" krank!!!!!!!! Krebs reicht nicht!!!!
Und außerdem , mein Schwerbehindertenausweiss, bzw. Bescheid wurde erst am 24.04. 05 erlassen, das geht nicht, ich müßte schon am 1.01.2005 Krebs haben, natürlich mit Diagnose.....
Welchein Schwachsinn!!!
Sitzen da nur laute Beklopfte am Schreibtisch, wo ist die Menschlichkeit????
Da mich , kann ich wohl sagen, jahrelang, die Ärzte mit Zäpfchen behandelt haben, ohne eine konkrete Untersuchung einzuleiten, und der Tumor wuchs nicht bemerkt weiter, interesiert KEINEN!!!, es zählen nur die Papiere, Bescheide, bla bla bla....
Ich träume sogar von einem 6-er Pack mit Handgranaten....
Gott sei Dank, sind das nur Träume.......
Und an dieser Stelle möchte ich Euch fragen, wie kann man siech nicht aufregen, wenn man an jeder Stelle regelrecht ver......... rscht wird???????????
Da frißt einen oder den anderen der Krebs doppelt so schnell....
stimmt das? oder bin ich reif für die Gummizelle? ( :-))
nochmals sorry für die Ausdrücke, kann ich mich einfach nicht bremsen.....
liebe Grüße
Andy
Hallo Andy,
ja, da ist aber viel Energie !!!!!!! Wie Birgit hab ich einen Ausweis mit 100% und einem G. Aber was nützt mir das, außer daß ich vergünstigt in den Zoo gehen kann ???? Also daran würde ich mich nicht hochziehen.
Sieh es doch mal so, bei Dir wurde Stadium 1 festgestellt, keine Metastasen in Leber oder Lunge - das ist doch ein Grund zur Freude !!!!! Sollte sich jetzt doch was in der Leber zeigen, kannst Du den Antrag auf den Ausweis ja vielleicht revidieren, dann ist es ja auch nicht mehr Stadium 1, aber ich glaube, dann sind auch andere Dinge wichtiger.
Ich wurde auch an der Leber operiert, die Uniklinik Frankfurt kann ich da gut empfehlen, die haben ihre Sache gut gemacht.
Deine Energie möchte ich haben !!! Mache gerade eine Chemo und bekomme manchmal den Kopf nicht hoch . Kauf Dir eine Ticket bei Germanwings für ein Wochenende in einer tollen Stadt und versuche Deine Energie ins Positive zu drehen... leicht gesagt, aber ich versuch das immer. So hat mich mein Mann letztes Samstag nach Koblenz entführt, .... es war ein toller Tag.
Also reg Dich über die Sesselpupser sich so auf - nutz die Kraft FÜR Dich !!!
Liebe Grüße und ein verrücktes Wochenende wünscht Dir Jelly
Tja, sicher werde ich die Welt nicht heilen können.......... ein Paar Idioten, die nicht mal als AOK-Angestellter wissen, was Rectum-Carzinom ist, bringe ich " zum Lauf"....
Ich habe gerade eine Woche in einem tollen Ferienhaus in Dänemark bebucht, hm, 230 m2 mit Swimmindpool und anderen Extra`s , nur für mich und meiner Familie..... auch wenn es das letzte Mal seien sollte.... wir werden es sicherlich sehr geniessen....
Habe gerade erhebliche Leberbeschwerden, ist aber angeblich nichts ernstes......
meine Nase sagt mir was ganz anderes, aber...... hoffentlich irre ich mich.......
Übrigens: alle Sesselpupser (:-)) würde ich in die Luft jagen, meine Energie ist mir aber zu Schade.........
Grüße
Andy
Hallo Andy,
eine Woche Dänemark bringen Dich sicher wieder auf andere Gedanken - ist eine gute Idee. Die Gedanken "Ist es das letzte Mal ?" kenne ich auch sehr gut, hab ich letzten Januar, als wir Urlaub auf Mauritius gemacht haben, auch gedacht. Aber nun haben wir Urlaub auf den Malediven für den kommenden Janaur gebucht, ein Jahr später..... und ob es nun dann das letzte Mal ist, daß ich tauchen gehen kann, wird sich weisen, aber soll mich nicht belasten, ICH WILL SPASS UND FREUDE!!!
Viele Grüße
Jelly
Hallo,
Also, meine Leber tut sicherlich nicht Weh, habe allerdings Vollgefühl im rechten Oberbauchbereich, es grenzt ab und zu sogar mit einem sog. Druckschmerz, würde ich sagen.....
Diese Beschwerden hatte ich schon vor meiner 1 OP..... mehr oder weniger....
Nach der OP habe ich über 13 kg abgenommen, und das ganze innerhalb einer Woche....
Danach waren diese Probleme mit Leber verschwunden, jetzt habe ich meine kg wieder "aufgeholt", und es drückt wieder....
Vielleicht sitze ich zu lange beim PC, tja, die Sitzstellung ist nicht besonders günstig, ..........
Na ja, momentan bin ich gerade dabei, Den Darm vor der Spiegelung zu spülen.
Mich wundert eigentlich, das man noch nicht diese Brühe mit wenigstens ein bishen Biergeschmack erfunden habe. ;-))
Morgen wird gespiegelt.... HURRA !!!
( nein, bin noch ganz gesund " da oben" , freue mich nur, weil endlich nachgeschaut wird, ob alles mit meinem restlichen Darm stimmt.....)
Andy
Hallo, sorry, dass ich mich nicht gleich gemeldet habe.... mit der Kolonoskopie ist ALLES BESTENS, habe auch Thorax gemacht........ das einzige das ich jetzt auskurieren muß. ist Bronchitis, Bettruhe + Antibiotika..... :cry:
Ansonsten alles i.O.
liebe Grüße
Andy2
hallo andy!
habe mir gerade mal den ganzen thread durchgelesen. das hast du ja schon einiges mitgemacht.
auch ich hab im feb. 05 die diagnose rektum-ca (t3/n1/m0) erhalten. bei m0 sind die ärzte sich anscheinend immer noch nicht ganz einig. manchmal steht in den berichten m0 manchmal m1!? montag bekomme ich ein pet-ct (zahlt bei mir die kk) und dann mal gucken!
naja, andere sache.
wieso sollst du jetzt schon einen rentenantrag stellen. wenn ich mich nicht irre, stehen dir 18 monate krankengeld zu?
hast du dir den rentenbetrage von deinem versicherer ausrechnen lassen? ich würde jetzt ca. 540 € netto bekommen und ich bin gerade mal 28 und habe keine kinder. wie kommen die also auf nur 880 € brutto.
auch verstehe ich das mit den zuzahlungen nicht. das hat doch nichts mit dem behindertenausweis zu tun, sondern mit den tatsächlich gezahlten zuzahlungen deinerseits und natürlich deinem einkommen.
ich werde nächsten monat meine befreiung beantragen, gelte dann 1 jahr als chronisch krank, also 1 % vom einkommen minus so ein freibetrag. dann bekomme ich ein schönes weihnachtsgeld dieses jahr. :D
(hab nen rieeesen umschlag voller quittungen am kühlschrank, ca. 800 € selber zugezahlt dieses jahr).
deine grenze, gerade mit kinder müßte doch wirklich niedrig sein?
mein behindertenausweis beträgt 100 % und das für 5 jahre. ich dachte, bei krebs würde der grundsätzlich erstmal 5 jahre ausgestellt und danach (falls kein rezidiv) nur beurteilt. frag doch nochmal nach.
geldlich macht das natürlich kein riesending, wir bekommen aber immerhin jetzt durch die behinderung 118 € mtl. mehr und das hilft uns schon ungemein. (geht an die anderen 100 %igen)!
ok, falls ich nicht richtig aufgeklärt bin, kann es gerne einer nachholen. lerne gerne dazu. nichts für ungut und allen gute besserung :winke:
Hallo Tina,
nun, die Sache mit dem Rentenantrag, hm,
ich wollte eigentlich über Rente gar nichts hören, dies hat meine Krankenkasse ( AOK) hinter meinem Rücken veranlaßt, dh. die haben meinen Hausarzt in dieser Angelegenheit angeschrieben....
.... da ich aber die Arbeit wieder aufgenommen habe, hat sich das Problem vorläufig erledigt. :smiley1:
Die Abrechnung der Rente ist wohl auch ein Witz, gerade gestern habe ich einen Brief v. LVA bekommen, da werden auf einmal 950 €.... :winke: , hm, die scheinen auch nicht mehr ganz sauber...jedesmal ein anderer Betrag :raucht:
Was die Zuzahlungen angeht:
angeblich muß man heuzutage wirklich schwerwiegend chronisch krank sein = tod sein , um an die 1% Regelung herranzukommen....
Nachdem ich meine Klinikunterlagen vorgelegt habe, wurde mein Antrag zuerst abgelehnt, d.h. ich darf als "nur" krebskranke die 2 % Regelung "genießen".... :confused:
Erst, nach dem ich einen " Aufstand" mir 190 Db-Lautstärke" veranstaltet habe / bei der AOK/ wurde kleinlaut entschieden, mein Antrag wird nochmals geprüft.
Und sehe da: auf einmal geht doch!!!!!!!!
Mir wurde die 1%-Regelung "zuerkannt"....ohne weiteres.....
Nur: die 60 % GdB für nur 2 Jahre befristet verstehe ich immer noch nicht, aber, na ja , ich lebe in Bayern, da ticken die Uhren fei ganz anders wie in Deutschland.... fei echt :)
Nach dem der Tumor samt Mastdarm (!!!) entfernt wurde, bin ich doch gaaaanz gsund!!! :laber: ist halt Bayern!!!!!
Ob man sich die Lederhose gelegentlich vollscheißt, ist doch egal.... :prost:
Sorry, für die Ausdrücke, aber, ich bin wirklich sauer...
Da wäre ein 6-Pack Handgranate zur Hand wirklich nicht verkehrt... :winke:
Grüße an ale , die noch das Leben richtig geniessen können... auch in Bayern :lach: :remybussi
Andy
hallo andy!
ja, ich habe mal gehört, das das leben in bayern anders sein soll :smiley1: , aber es scheint sich ja mit deinem donneraufstand was getan zu haben :D .
also pass auf deine lederhosen auf...
Huhu Andy,
les hier auch mit :D . Woher aus Bayern bist du? Ich bin aus Manching, Nähe Ingolstadt :D .
lg
Martina
Hallo,
Tja, der Ausdruck mie der Lederhose.... hm, war wohl etwas übertrieben, trage keine, weil ich sie eifach Sch...... finde.
Aber ich passe schon gut auf.... :augendreh
Die Frage, wo ich herkomme, läßt sich nicht so einfach beantworten:
- geboren bin ich in Polen, Niederschlesien, lebe seit 1985 in Oberfranken, genau gesagt, in Hof
Ist fei schei hier :smiley1:
Hatte die ersten 10 Jahre unglaubliche Probleme mit dem hofer Dialekt, jetzt geht es scho... :prost:
So ganz nebenbei, heute habe ich meínen nächsten neuen Arzt besucht, halt, ohne Termin, weil ich davon ausgegangen bin, wer Krebsnachsorge macht ( nicht verwechseln mit Kriegsnachsorge!!) , hat doch irgendwie Vorrang....
Ansonsten kann ich letzte Zeit nicht richtig schlafen, der Oberbauch tut Weh, es geht mir irgendwie besch...... :aerger:
Da habe ich gedacht, hm, NIX, 3 Stunden Wartezeit.... Stoff für den nächsten Aufstand, cor allem , weil der Arzt nach der Schilderung meines ersten Problemmes gerade augestanden ist und wollte mir üblicgerweise "Gute Besserung" wünschen und abhauen.
Meine Werte am Bilschirm hatte er angeschaut, ich bin in O!!!
Und meine Oberbauch-Druckschmerzen, ja, dass kommt von der Narbe.....
Nur, vor der OP waren diese Beschwerden schon da, da hatte ich noch keine Narbe.....
Also er wollte schlicht abhauen, schaute auf seine Uhr....
Denn habe ich a weng gebremst, wollte spontan am Hals packen, aber, .... auch in Bayern sind wir noch normal :lach:
Und, anstatt mich weiter wie ein Arzt anzuhören, hielt der er eine "Vorlesung" über Schwächen der Gesundheitsreform an.....wie er , der arme, für die Patientenversorgung fast draufzahlen muss.......und keine Zeit für die Bahandlung hat...
Ich habe bloß gefragt, ob er sich inzwischen überlegt hatte, den Beruf zu wechseln, und bin gegangen..
Sein Kinn stürzte fast zum Boden, war mir schon aber Wurscht... :mad:
Es hat doch keinen Sinn, sich mit solche zu unterhalten. Schade nur, das für die veschwendete Zeit , meine AOK ein Paar Cent zahlen muß....an den armen....
Da ich jetzt gezwungen bin, meine kostbare Restzeit, für eine neue Arztsuche zu opfern, kommt mir diese Befreiung vor der Zuzahlung wie ein Gottes Geschenk. Kann wenigstens auf die blöden Überweisungen verzichten,
Hoffe, bis Januar finde ich einen Arzt, der noch einigermaße richtig
seinen Beruf wahrnimmt. Es wird aber verdammt schwerig....
... in diesem Sinn....
schöne Grüße an alle
Andy
Hi Andy,
bis zum 10. Oktober war ich ja nie ernstlich krank. Und als dann mein Gist entdeckt wurde und die ganze Krankenhausmaschinerie und Arztbesuche ins Rollen kam, habe ich erst mal gelernt, was Geduld bedeutet. Geduld heißt im Krankenhaus immer WARTEN. Wenn man dann mal merkt, daß sowas ganz normal ist und daß es da jedem so geht, findet man sich auch mit der Zeit ab.
Was ich nicht in Ordnung finde ist, daß man beim Arzt ewig wartet! Da bin ich dann auch so frei und melde mich und sag denen Bescheid. Bei wie vielen Ärzten warst du nun schon wegen deiner momentanen Beschwerden? Ich finde solche Ärzte, die auf die Uhr schauen, einfach nur ätzend. Aber manche haben eben nur Arzt gelernt, damit sie die fette Kohle machen. Diejenigen, die sich wirklich kümmern sind doch eigentlich eher selten geworden. Also, hör nicht auf damit, dir einen guten Arzt zu suchen. Irgendwo gibt es den nämlich mit Sicherheit. Könnte dir ja einen nennen, aber von Hof ist das dann doch zu weit :D .
Schönes Restwochenende
Martina
Hallo Leute,
sorry, dass ich mich sooooo lange nicht gemeldet habe...
Es geht mir gut, einigermasse gut, kämpfe z.Z. mit Durchschlafstörungen, d.h. abends bin ich hundemüde, schlafe bis ca. 3.30 und dann ist es vorbei........Wachliegen angesagt...
Sogar Zopiclon hilft nicht ganz....
Na ja, Antidepressiva nehme ich auch, Fluoxetin 40 mg, mal sehen,
Irgendetwas mit meiner Wirbelsäule stimmt auch nicht, meine Füße und Hände werden taub, werde wersuchen, die Ärzte darauf aufmerksam zu machen, der Neurologe machte einen Test / Nervenleitfähihkeit/ und da stimmt schon was nicht, es gibt eine Verzögerung....
Habe einen Termit für MRT, aber nur Leber, wollte gleich Lendenwirbelsäule machen lassen, angeblich geht es nicht, man braucht extraTermin - :raucht: AOK - Patient--- :raucht:
Nein, ich rauche nicht mehr.. :smiley1:
An dieser Stelle hätte ich eine Bitte an Alle , die mit dem Colonpouch leben müssen, schreibt bitte Euere Erfahrungen,
einfach alles, was man damit erlebt..........
herzliche Grüße
an Alle :remybussi
Andy
Hallo Andy,
schön wieder von dir zu lesen. Wann ist denn dein MRT-Termin? Drücke Dir dann dafür feste die Daumen! Ich muß momentan jede Woche ins Klinikum Großhadern, bin in eine Studie gekommen. Auch nicht das Schlechteste.
lg
Martina
Hallo Birgit,
danke dir :D . Mir gehts gut mit der Studie, sie beruhigt und die Tabletten haben weitaus weniger Nebenwirkungen als erwartet. Und wie gehts dir? Alles ok?
lg
Martina
Hallo Andy,
Hier wirst Du wenige Menschen mit einem Colonpouch finden. Es gibt nicht mehr sehr viele Colonpouchanlagen. Um mehr darüber zu erfahren, bzw. wirklichen Austausch mit Betroffenen zu haben, empfehle ich Dir www.stoma-forum.de (http://www.stoma-forum.de) .
Egal ob AOK oder sonstige Kasse, für jedes Körpereck brauchst Du vom "Spezialisten" eine Überweisung:(, egal ob alles in einem Aufwasch durchgecheckt wird, außer der Onkologe fordert es an.
Hallo Birgit,
mein Thread ist dieser:
http://www.krebs-kompass.org/Forum/showthread.html?t=14666
Irrtümlich unter Darmkrebs gelandet, aber anfänglich wußte ich ja gar nicht so recht, was das ist (genauso wie die Ärzte). Es handelte sich um ein Sarkom, gut abgekapselt. Ich hatte nie Beschwerden.
Das tut mir sehr leid mit deiner Freundin! Wie wird deine Vorsorge/Nachsorge denn gehandhabt? Ich habe alle 3 Monate ein CT. Das KH, das mich operiert hat, meinte alle 6 Monate reicht, aber ich habe mich dann an einen Spezialisten gewandt (na ja, kannst alles im Thread nachlesen).
lg
Martinas
Hallo Birgit,
nun benutzen wir Andys Thread für ne Unterhaltung :D . Andy kriegt was dafür: :remybussi .
Also mir gehts sehr gut, bin auf die Tabletten hin manchmal etwas müde. (Hast du meinen Thread gelesen?) Aber das wars auch schon. Ich freue mich richtig auf Weihnachten und darüber, daß ich alles hinter mir habe. Was sonst noch so kommt wird die Zeit zeigen, da mache ich mir jetzt keine Gedanken.
Mein Vater hatte Darmkrebs, 1996, und seit 2004 Metastasen bzw. Knochenkrebs am Kreuzbein. Er bekommt Chemo und lebt sehr gut damit. Er konnte sogar einige Monate mit der Chemo aussetzen und fängt nun im Januar wieder an. Er ist 65 und wenn alles so gut bleibt wie bisher hat er noch einige gute Jahre vor sich. Ich drücke deinem Pa und deiner Freundin ganz feste die Daumen!!
Dir und deiner Familie wünsche ich ein frohes Weihnachtsfest, genauso wie allen Forumsteilnehmern hier.
Birgit, wenn du möchtest kannst du mir gerne auch eine private Nachricht schreiben.
Liebe Grüße
Martina
Hallo Leute,
bin wieder da..... gerade habe ein Paar Tage Resturlaub genommen.
Da jetzt fast alle Ärzte auch eher an Weihnachten... :) denken, ist eine Denkpause angesagt.
Mir geht relativ gut, nur das Schlafen, oder, besser gesagt, das Durchschlafen ist problematisch.... bin meistens um 3-4 Uhr wach.....
Was die Colonpouch-Leute angeht, tja, im Stoma -Forum will der Moderator auch keine "Pouchi´s" haben, da bin ich ehrlich gesagt etwas verzweifelt.....es gibt nur englischsprachige Pouch-Foren..... :(
Wieso werden Colonpouchanlagen heuzutage so selten?
Bei mir funktioniert die Sache sehr gut, mit 1 bis 2 Stuhlgänge am Tag kann man eher zufrieden sein? oder?
Ich wünsche Euch Allen schöne, gesunde Weihnachten..... und bis bald :remybussi
Andy
PS: um die ganze Familie etwas von dem Thema abzulenken, haben wir ein süßes Kätzchen aus dem Tierheim gerade geholt.....
Süßßßßßßßßß!!!!
..... nur, unser Cocker-Spaniel schaut etwas skeptisch zu..... :augen:
wird aber, hoffe ich, irgendwann damit fertig :) :) :)
Hallo,
vor allem :remybussi
ein gesundes neues Jahr wünsche ich Euch,
Tja, heute wollte ich eigentlich meine genetische Untersuchungen der Familie im Bezug auf HPNCC bei meinem Arzt machen lassen, während der letzten Darmspiegelung erfuhr ich, dass es ohne weiteres möglich, und natürlich auch dringend empfohlen wird,
nun, als ich mich heute mit der GANZEN FAMILIE in der Praxis zwecks Blutentnahme ( wie ausgemacht!) gemeldet habe, ............ weiß der Arzt auf einmal nicht , was er machen sollte, sagt mir, das derartige Untersuchungen nicht so einfach sind, und ich mich im Erlangen wegen der humangenetischen Untersuchung vorstellen soll.
.................................................. .................................................. .
Tja, leichter gesagt als gemacht, mein Urlaub geht gerade zu Ende, die Kinder gehen dann in die Schule.....
Muss man heuzutage wirlklich solche weite "Ausflüge" unternehmen, um die humangenetische Untersuchung machen zu lassen????
Wer hat damit Erfahrungen????
Danke im voraus
Grüße
Andy
Hallo Andy,
was ist denn ein Colonpouch genau? Sagt mir leider nichts. Ich dachte immer, das wäre ein anderes Wort für Stoma, aber da bin ich wohl völlig falsch.
Ne Katze ist süß. Ich mag Haustiere aber nur, solange sie nicht bei mir wohnen. :D
Mir gehts gesundheitlich ganz gut, obwohl ich manchmal die dämlichen Tabletten nicht so gut vertrage und Durchfall bekomme. Oder ich pupse die ganze Zeit vor mich hin, sehr schön, wenn ich in Gesellschaft bin :D . Da frage ich also demnächst mal meinen Arzt, was man dagegen machen kann.
Hey Birgit, gehts gut?
lg
Martina
hallo andy,erst mal viele grüsse an dich ,es ist schon wieder verdammt spaet und ich müsste eigentlich ins bett,aber eine sache betreffs des stoma-forums
muss ich doch unbedingt klarstellen.setz bitte keine gerüchte in die welt.
das gibts überhaupt nicht,dass die da irgendeinen,der mit darmgeschichten zu tun hat nicht habenwollen oder gar ablehnen.
da gibt es etliche leute,die einen pouch haben und regelmaessig im forum anzutreffen sind.!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!!!!!!!!
mei mann hat das gleich wie du,hat aber ein stoma verpasst bekommen,wegen noetiger rektumsamputation.
ich bin seit einigen monaten selbst forumsmitglied ,die bemühen sich wirklich um jeden,der diesen themenkreis betreffend eine anfrage an sie hat.
boh,ich bin echt sauer,und hoffe auf eine reaktion von dir.
selam schirin(waltraut) :embarasse :embarasse :embarasse :embarasse
Hallo Andy,
Eine humangenetische Untersuchung sollte immer in einem dafür ausgebildeten Institut, sprich Krankenhaus oder Praxis gemacht werden. Das ganze Prozedere dauert über Monate, da es einige Untersuchungen gibt, nicht nur eine Blutabnahme. Bis alles untersucht, ausgewertet ist, kann locker ein ganzes Jahr vergehen.
Für diese Untersuchung, vor allem das Ergebnis, sollte immer eine psychologische Begleitung mit angeboten werden. In Heidelberg z.B. wird zuerst ein ausführliches psychologisches Beratungsgespräch geführt, und erst danach entschieden, ob die Untersuchung durchgeführt, und das Ergebnis mitgeteilt wird.
Zum Stomaforum möchte ich auch noch ein Wort sagen, es stimmt nicht, daß der Betreiber (Moderator) User ausschließt aufgrund ihrer Erkrankung oder Stomaanlage! Besonders, da er selbst diese Erfahrung einer Pouchanlage hinter sich hat. Leider ist es eben so, daß die meisten Menschen mit einem Pouch nicht zurechtkommen und es recht viele Problem damit gibt. Heutzutage werden nur noch sehr sehr selten von den Chirurgen gerade aus diesem Grund Pouches angelegt.
Hallo ,
Tja, das mit dem Stomaforum, sorry, ich habe es wirklich falsch zum Ausdruck gebracht, in einem Beitrag im Stomaforum, vom 13.12.2005, v. Moderator (Webkänguru), wurde eine eigene Rubrik für Pouchi´s abgelehnt, nicht aber die Hilfe :o
Nun, überall lese ich nur, das die Pouchanlage heuzutage eher selten
gemacht wird,......... :confused: :confused:
tja, ICH HABE MICH zu der POUCHANLAGE BEWUSST ENTSCHIEDEN,
............
weil ich mir mein Leben mit Stoma kaum vorstellen konnte.
( vor allem das Berufsleben !)
Es sind seit der Rückverlegung etliche Monate vergangen, und ich muß sagen, dass ich mit meiner Entscheidung sehr zufrieden bin.
Ich muß an dieser Stelle dazu sagen, dass die OP von einem erfahrenen Proktologenteam ( Frankenwaldklinik Kronach) durchgeführt wurde, der Pouch wurde inzwischen bei der Koloskopie untersucht, es ist alles super verheilt.
Die anfangliche Probleme mit der Stuhlfrequenz sind jetzt nicht das Problem.
Ich muß nur aufpassen, was ich esse, ist doch klar.....
:augendreh
Und ab und zu verbringe ich fast den ganzen Tag auf dem Klo, aber, wie gesagt, nur selten.....wenn ich "aus Versehen" z.B. etwas Kraut esse :smiley1:
ansonsten habe ich urologische Probleme, die eher einen engen Zusammenhang mit der Rectum-Resektion haben.
..... man kann damit gut leben, ich bin seit September 2004 wieder berufstätig, und das sogar überwiegend im Außendienst :)
Mit dem Stoma wäre es nicht mal denkbar....
Jetzt bleibt mir nur zu hoffen, dass trotz HPNCC, nichts weiteres
mein restliches Leben trüben wird.
Noch ein Paar Wörte an Tina37:
ein Pouch ist in meinem Fall ein "Säckchen" aus dem Dickdarm ( Colonpouch) , das eigentlich die Funktion des Rectums ersetzen soll.
Man kann es auch als eine "interne" Stomaanlage " betrachten :augendreh
nur, der "Beutel" bleibt dauerhaft drin....
herzliche Grüße an Alle
Andy2
Hi Andy,
und wie entleert man dieses "Säckchen" dann? Habe gar nicht gewußt, daß es eine Alternative zum Stoma gibt. Hast du vielleicht eine Internetseite mit mehr Infos parat?
lg
Martina :knuddel:
Hallo,
Also, ein Colo-analer Pouch wird als Ersatz für den entfernten Mastdarm, aus dem Endstück des Dickdarmes "zusammengenäht" und am Schließmuskel wieder angenäht.
So, grob gesehen..... :)
dieses " Säckchen" entlert man genauso, wie den früher vorhandenen Mastdarm, man geht halt wie ein normaler, gesunder Mensch, aufs Klo... :rotier2:
.........der kleine Unterschied ist:
der Stuhl wird nicht mehr so " endgeformt" wie im Mastdarm, d.h.,
man "kackt" mehr oder weniger, wie ein Vogel.... :cool2:
(sorry für diesen Ausdruck !!)
Es ist, für mich, auf jedem Fall , besser, als sich mit dem Stomabeutel andauernd zu beschäftigen....
Angeblich wird diese Metode heuzutage nicht allzuoft angewendet, aus welchem Grund, weiß ich nicht, vermute jedoch, dass die Pouchanlage eher ein Meisterstück in der Chirurgie ist,
seit meiner Rückverlegung sind ca. 7 Monate vergangen, und.... wie schon geschrieben, der Darm hat sich schon richtig " eingespielt", momentan habe 1 bis 2 Stuhlgänge am Tag, es gibt ab und zu Probleme, die eher mit meinen Fressanfällen zusammenhängen.. ;)
Trotz der Tatsache, dass ich noch ca. 50 % des Schließmuskels besitze, bin "stubenrein", habe keine grosse Probleme damit, und..........
ich hoffe, es bleibt so....
herzliche Grüße
Andy2
Was es alles gibt :D . Find ich aber gut, Hauptsache, du kommst gut damit klar!!!
lg
Martina
Hallo :rotier2:
der Freitag, der 13-te ist für mich ein Glückstag!!!!!!!
Hatte heute Leber-MRT, es ist alles im Lot!!!!!!!
Hurrrrra!!!!!!!
:knuddel:
Andy2
Hallo Andy,
super!! Und mit Sicherheit bleibt das so!!!
Gruß
Martina
Halouchen,
tja, "tumormäßig" herrscht momentan Ruhe, der Darm und mein "Pouchi" :augendreh sind voll im Gang, habe aber mit Tinnitus jetzt zu kämpfen, es pfeift im Kopf seit 2 Wochen, ich werde wahnnsinnig!!!!!!!!!!!!!!!!!!! :weinen: :weinen: :weinen:
liebe Grüße :remybussi
Andy
Hallo , ich melde mich wieder :winke:
Tja, es ist , seit ich meine Diagnose erfahren habe, mehr als ein Jahr vergangen.....
Ich möchte hier ein Paar Sätze schreiben, wie`s mir z.Z. geht, u.s.w.....
Also, die Colonpouchanlage funktioniert sehr anständig, habe damit fast keine Probleme, alles hat sich so gut "eingespielt", dass ich täglich 1 bis höchstens 2 mal aufs Klo gehen muß :)
Ich vertrage allerdings kein Milch mehr, ein Glas Milch wirkt wie ein starkes Abführmittel... :( ... ich muß schneeeeeell rennen :D
Ich kämpfe ausserdem mit dem Tinnitus, aber, was soll´s, ist doch im Vergleich mit Krebs, nur eine Kleinigkeit...
Mein Tinnitus ist vermutlich durch sehr lange und tiefe Narkose bei meiner ersten OP ( 6 St.) entstanden.
So am Rande: es ist sehr merkwürdig, dass heuer eine Colonpouchanlage eher eine Seltenheit darstellt, warum eigentlich?
Ist auf jedem Fall um die Welten besser, als eine Stomaanlage....
..... ich habe " das Vergnügen" , mit dem Illeostoma vorübergehend zu leben, war eine besch..... e Zeit, im wahrsten Sinne des Wortes, ECHT!!!
Bin wirklich froh, dass ich wieder arbeiten kann, und dass sogar im Aussendienst, verbringe meistens 5-6 Stunden täglich im Auto, ohne, dass etwas "bösses" passiert......
Hm, mein täglicher Begleiter sind die Steißbeinschmerzen, und bestimmte urologische Probleme, aber, wie der Urologe behauptet, soll ich eigentlich froh sein, dass ich noch normal pinkeln kann..... :cool:
Bei dem operativen Eingriff wurde auch die Blasenmuskulatur & Co. in Leidenschaft gezogen....
Meine Untersuchungen wegen HPNCC wurden eingeleitet, die Ergebnisse sollten nach ca. 6 Monate da sein, sehr seltsam, aber, was soll`s....
HPNCC wurde zwar schon festgestellt, jetzt wird es vermutlich nur bestätigt....
Jetzt stehen die Untersuchungen im Rahmen der Krebsnachsorge bevor.......hoffentlich wird alles OK... :cool:
Also, in diesem Sinne, wünsche Euch allen frohe Ostern und viel Gesundheit und Glück!!!!!!
herzliche Grüße :remybussi :remybussi
Andy
Andrea B.
29.04.2006, 22:37
Ich habe bis jetzt immer nur als Lesender in diesem Forum teilgenommen.
Bis vor einem 3/4 Jahr las ich im Forum für Lungenkrebs. Damals ist meine Mum an Krebs erkrankt. Im November ist sie von uns gegangen. Dies allein war schwer genug. Nun habe ich, mit 38 Jahren, die Diagnose Darmkrebs. Es war wie ein Schlag ins Gesicht. Meine beiden Kinder haben nur noch mich, dass macht den Gedanken an Krebs und den Kampf gegen ihn noch viel, viel schwerer. Eigentlich weiß ich ganz einfach nicht weiter, kann an nichts anderes mehr denken und lese mich quer durchs Internet, um mir Infos zu holen was mit mir passieren wird und was alles an Therapien möglich ist.
Aber im Grunde genommen brauch ich zur Zeit eine große Tüte mit Lebensmut und weiß nicht woher ich sie bekommen soll!
Lb. Grüße Andrea
Hallo Andrea,
ja, das ist ein Schlag ins Gesicht - ich bin tagelang wie in einem schlechten Traum gewandelt, ich war 44 Jahre jung und lebe am 29.7. dann schon zwei Jahre mit der Diagnose. Es waren sicher keine leichten Jahre, aber Du siehst, ich lebe noch und mir gehts auch einigermaßen gut. Krebs ist sicher ein Schock, zumal wenn man einen lieben Verwandten verloren hat, meine Mutter und meine Oma starben beide an Brustkrebs..... da hat diese Krankheit schon ihre schrecklichen Zähne gezeigt, aber laß den Kopf nicht hängen, so wie ich kämpfe kannst Du das auch - auch für Deine Kinder !!!!
Ich habe mir damals einen Selbsthilfegruppe gesucht, damit ich neben meinem Mann auch noch andere Betroffene habe, mit denen ich mich austauschen kann, das hat mir sehr geholfen, vielleicht ist das ja auch eine Möglichkeit für Dich , Deine Angst in einem Gespräch zu äußern.
Lolle hat zwar auch schon gefragt, aber was soll denn jetzt als nächster Schritt passieren, wo sitzt der Tumor, soll operiert werden ? Ich hoffe, es wurden keine Metas gefunden !!!!
Alles Gute für Dich und melde Dich wieder, Du bist hier nicht alleine !
Liebe Grüße
Jelly
bobbylee
30.04.2006, 13:56
Liebe Andrea,
es ist sehr hart, was du im Moment durchleben musst. Man ist wirklich wie in einem schlimmen Traum . Mein Darmkrebs war nicht mehr im Anfangsstadium, aber ich hatte großes Glück im Unglück, weil der Tumor noch nicht gestreut hatte. Bis heute sind auch, Gott sei Dank, keine Metastasen gefunden worden. Und das liegt jetzt schon über vier Jahre zurück. Also, lass den Mut nicht sinken, und gib nicht auf. Und lass wieder von dir hören,hier sind Menschen, die dir zur Seite stehen. Du bist nicht allein.
Liebe Grüße
Bobby Lee
Andrea B.
30.04.2006, 16:04
Danke, dass Ihr mir geantwortet habt. Kann gar nicht richtig beschreiben, wie es in mir aussieht. Zum einen stehen mir die Tränen in den Augen und dann bin ich froh, hier geschrieben zu haben. Es tut gut, wenn Mut gemacht wird. Kann ja auch nicht jede Minute mit meinen Kids darüber reden. Die habens schon schwer genug.
Begonnen hat das Ganze eigentlich nur damit, dass ich einen ziehenden Schmerz vom Po in meinen rechten Oberschenkel hatte. Später kam der ständige Drang zur Toilette zu müssen. Eigentlich habe ich mir dabei nicht gedacht. Nach ca. 6 Wochen bin ich dann doch zum Arzt und der hat sofort ein RectumCarcinom ertastet und diagnostiziert. Eigentlich sollte ich seit Donnerstag schon im Krankenhaus sein. Aber ohne weitere Untersuchungen gemacht zu haben. Bin dann am selben Abend noch zu einem Spezialisten (Proktokologe) gegangen, der hat auch sofort untersucht. Am nächsten Tag noch zur Darmspiegelung + Biopsie und am Freitag wurde ein CT gemacht. Gott sei Dank sind alle Organe frei von Metastasen. "Nur" ein Lymphknoten zwischen dem 2. und 3. Wirbelknochen ist erheblich vergrößert. Am 3.5. habe ich dann noch einen Termin zur Auswertung der Biopsie. Ich hab ziemlichen Dampf davor. Und operiert werden soll ich dann wohl so schnell wie möglich, wie es dann weiter geht - ich habe keine Ahnung, nur große Angst ....
Ich danke Euch noch mal von ganzem Herzen
liebe Grüße Andrea
Andrea B.
04.05.2006, 09:54
Hallo,
war gestern zum Abholen von meinem Befund. Es ist wie schon zu erwarten war bösartig. Für den 19.05. habe ich einen Einweisungstermin zur OP erhalten. Mein Arzt machte mir auch keine große Hoffnung, meinen Schließmusskel zu erhalten. Da ich mich schon intensiv mit diesem Thema beschäftigt hatte, traf es mich nicht ganz so hart.
Aber am Abend rief mich mein Arzt noch mal an und teilte mir mit, dass alles nicht so schlimm sei und es sich um einen anderen Krebs handeln würde. Ich glaube er sagte es ginge um einen Plattenepithelkarzinom, der wohl sehr gut auf Bestrahlung reagieren würde. Somit hätte sich der Termin zur OP erledigt.
Nun bin doch etwas verstört. Wird sich das Ergebnis noch mal ändern? Kann eine Strahlentherapie auch eventuelle Lymphknoten auch zerstören? Strahlentherapie, wird sie nicht nur vor einer OP bzw. wenn nichts mehr zu machen ist zur Verkleinerung angewandt? Bin total neben mir. War mir so sicher, dass bei einer OP vielleicht alles mit einem Mal weg ist (mit ganz viel Glück und Hoffnung)!!! Hoffe, dass mir jemand von Euch vielleicht Auskunft geben kann. Meinen nächsten Termin habe ich erst am kommenden Montag -die Wartezeit zermürbt mich.
Liebe Grüße von Andrea
Hallo Andrea,
der Arzt hat ja wohl ein Rad ab, er kann doch kein Gespräch mit Dir führen, wenn er sich des Befundes nicht sicher ist und dann nochmal anrufen und alles über den Haufen werfen, der hätte bei mir total verloren.
Ich glaube, Du würdest Dich besser fühlen, wenn Du Dir so schnell wie möglich die Untersuchungsergebnisse auch vom CT (das kann man auf CD brennen lassen) abholst und Dir eine zweite Meinung einholst, das Vertrauen zu dem Arzt wäre bei mir nachhaltig gestört. Hast Du in Deiner Nähe ein Tumorzentrum oder eine große Uniklinik, wo Du Dich an wirkliche Experten wenden kannst ?
Liebe Grüße und ein dickes Kraftpaket für Dich
von Jelly
Hallo Andrea,
da hat Jelly vollkommend RECHT!!
Lass DIch nicht verrückt machen durch Aussagen, die nur Vermutungen sind, u.s.w.....
Zu dem Plattenepithelkarzinom kann ich leider nichts sagen, selber hatte ich Adeno-Ca, ......
Aber, der ganze Therapieverlauf ist von dem Typ, der Größe, und der Lage abhängig....
Und vor allem, von dem führenden Arzt, vertraue nicht dem ersten Arzt, der DIr "entgegenkommt"----
Bei mir wollte ein Facharzt , der die Diagnose stellt, absolut gar nichts von einer Schließmuskelschonenden OP hören....
.... ich wendete mich an einen Proktologe ( Prof. Hager-Frankenwendklinik Kronach) und...... geniesse weiterhin mein Leben OHNE künstlichen Ausgang :)
Also, zuerst tief Luft holen, und nicht aufgeben :pftroest:
Andy
Hallo Andrea,
in deinem Fall würde ich mir auf jeden Fall eine Zweitmeinung einholen. Ich drücke dir die Daumen und wünsche dir alles Gute!
Hallo Andy,
na dir gehts nach wie vor gut, oder? Das freut mich! Bin nun selbst in einer Selbsthilfegruppe aktiv geworden, die Arbeit macht viel Spaß. Am Montag habe ich schon wieder ein Kontroll-CT, das mittlerweile 2. seit dem PET und ich denke, auch dieses Mal wird wieder alles ok sein.
Hallo Birgit,
wie geht es dir denn eigentlich? Was ist aus den Tumormarkern geworden?
Liebe Grüße
Martina
Hallo Ihr,
Tja , mir geht momentan relativ gut, schreibe relativ, weil ich gerade heute einen Tag "Auszeit" machen müßte- gestern etwas schweres angehoben, und..... fast die ganze Nacht auf dem "Topf" verbracht:cool: :cool:
Diese Einschränkung bleibt, so, wie auschaut, auf Dauer, mein Darm ist jetzt äußerst empfindlich geworden......und bei dem vorhandenem Schließmuskel in der "Light"-Ausführung :lach2: muß ich doppelt aufpassen...
Bin gespannt, was das Versorgungsamt dazu sagt, die haben mir 60 %
GdB " gegönnt" für zwei Jahre beschränkt...
Was mich eigentlich krank macht, ist die Tatsache, dass die Ärzte mich quasi " abgeschrieben" haben, dh., die Untersuchungen im Rahmen der Nachsorge werden irgendwie vernachlässigt....
Neulich habe ich Blut abnehmen lassen, gleich gesagt, dass sie die erforderlichen Tumormarker machen sollten..... na ja, gemacht wurde nur der CEA, Wert 1,9, Marker CA 19-9 gar nicht, die Sprechstundenhilfe hat von derartigen Tumormarker NIE GEHÖRT!!!!!!
[U]Und das in einer Arztpraxis für Gastroerterologie!!!!!!!!!!!! [/U
]Die Tatsache, dass ich HNPCC-positiv bin, macht in der Art der Krebsnachsorge nichts aus (????)
Dafür empfehlt der Arzt eine Magenspiegelung, obwohl ich absolut keine Beschwerden habe.... na ja, bis auf Sodbrennen, dies kriege ich aber nur schlagartig, wenn ich mit solche "Abzocker" zu tun habe....
Wegen meinem Tinnitus fragte mich der Arzt, ob meine Schlagadern schon untersucht wurden, sagte ich: nein, wie macht man dies? Na ja, mit Ultraschall..... Da er derade meinen Bauch abgetastet hatte, fragte ich ihn:" was steht denn im Weg, das Sie die Sonde von meinem Bauch etwas nach oben schieben und die Schagadern gleich mitabtasten? "
Das geht nicht, ich brauche einen neuen Termin..........
no Comments...................:cool3: :cool3: :winke: :winke:
....... und solche Ärzte wollen noch mehr Geld????
von mir bestimmt nicht......
Bin gerade beim Überlegen, eine andere Praxis anzusteuern, war ich schon früher, probeweisse bei einem Onkologe, der hat sich nicht Mal die Mühe gemacht, meine OP-Wunde anzuschauen, schaute sich nur damals gemachte Blutwerte an, und sagte, wir sehen uns nach einem Jahr wieder....
Hm, ich würde sagen, eher nicht :winke:
So, jetzt habe ich ein Problem, wohin mit der Nachsorge?
Ich kann doch als Patient den Arzt nicht zwingen, des und jenes zu machen........die eben, müßten es am besten wissen, und vor allem, WOLLEN....
Apropo:Tinnitus:
Habe einen Facharzt augesucht, der wirklich ein guter Fachmann im Bereich der Tauch und -Flugmedizin ist, hat mich zu einer Beratung vorbestellt, dies zahlt die KK nicht ( fand in seinem privaten Institut für Tauchmedizin und Hyperbare Sauerstoffbehandlung statt.....)
labberte mich fast zwei Stunden voll, und sagte, diese Beratung würde lächerliche Portokosten betragen, ich erhielt dann die Rechnung, 160 € !
Portokosten , hm.........wohin denn? vielleicht MOND?
Diese Beratung brachte mir absolut nichts, na ja, nur, dass ich halt mit dem Tinnitus leben kann und so ein Quatsch....
Diese Informationen hätte ich aus dem Internet umsonst....
ABer, bin selber schuld, schließlich bin dort freiwillig hingegangen.....
Ansonsten , geht mit tierisch GUT!!! :rotier: :rotier: :rotier:
solange ich keine "Ärzte" in der Nähe habe...:lach2: :lach2: :lach2:
herzliche Grüße
Andy
Hallo Andy,
ein Arzt zu dem man vertrauen haben kann ist wichtig. Also ich finde, du solltest woanders hingehen. Ich habe 80 GdB bekommen, erst 50 und dann mit Widerspruch 80 und ich habe keine künstlichen Darmausgang oder sonst etwas (von meiner Angst vor dem CT mal abgesehen :D ). Aber Gist gilt nach wie vor als unheilbar, daher der hohe GdB. Tinnitus kann wirklich heftig sein, meine frühere Chefin hat das auch immer, die macht viel homöopathisches, aber ich glaube was wirklich hilfreiches hat sie nie gefunden.
Ärgere dich nicht zu sehr über Ärzte, wechsel lieber, bis du einen hast, bei dem du dich wirklich gut aufgehoben fühlst.
lg
Martina
Hallo,
hm, wenn es noch "woanders" geben würde, wäre ich ein glücklicher Mensch... ;)
Habe langsam den Eindruck, alle Mediziner sind durch die Gesundheitsreformen irgendwie "seltsam" geworden, egal , wo man hingeht, das allerwichtigste ist deine Versichertenkarte und 10 €
"Strafgebühr", ales andere ist eigentlich Nebensache.
Ich habe schon mehrere Arztpraxen besucht, ohne dass ich von einem Mediziner wirklich positiv überascht wurde, keiner vertieft sich wirklich in der Materie, am besten überweist er dann zu einem anderen Arzt, wenn es ihn " zu bunt" wird......
Außerdem, bin ich schon jetzt sehr gespannt, was das Versorgungsamt zu meiner Erkrankung weitersagt, mein Ausweis ( 60 % GdB) wurde für zwei Jahre ausgestellt, ´ sog. Heilungsbewährung,
danach werde ich vermutlich als völlig gesund eingestufft.
Tja, komisch, da der Dickdarm und Schließmuskel kaum nachwachsen kann.....:cool:
..... und mich hat eigentlich nicht der Krebs behindert, sondern eher die Auswirkungen der durchgeführten Operationen (bin schon mehrmals im Bett aufgewacht, mit einer "Überaschung" daneben ( oder darunter:boese: .... der innere Schließmuskel funktioniert nur sehr schwach...))
Ansonsten, Alles im Lot :lach2: :lach2: :lach2:
ANdy
Waltraud1
15.05.2006, 20:46
HAllo Andy!
Wieso hast Du den GdB nur für 2 Jahre bekommen????Heilungsbewährung bei Krebs sind in der Regel 5 Jahre...die waren im November bei mir rum und promt wollte man mich von 100 Grad auf 70 kürzen, hab gleich widerspruch eingelegt, ( Mein Ausweis gilt ja noch bis Juni 2006) mußte dann zum Vertrauensarzt, bekam dann Verlängerung bis 12 / 06, da hat man sich sogar auf der Gemeinde gewundert... 14. Tage nach der Verlängerung, bekam ich wieder Brief vom Versorgungsamt, das ich doch auf 70 gekürzt werde, da hab ich dann angefragt, was das soll, ob die Herrschaften den nicht wüssten was Sie so schreiben und das ich keinesfalls wieder zur Gemeinde laufe und den Ausweis ändern lasse... da bekam ich das alles lang und breit erklärt und ich solle doch wenn ich mit der Kürzung nicht einverstanden bin Widerspruch einlegen und das auch begründen....das hab ich dann auch gemacht, jetzt muß ich halt warten was den Herrschften von Versorgungsamt einfällt... ich hab ja keine Vorteile wegen dem GdB nur das ich halt die paar Euro weniger Steuern zahle.... aber mir gehts da so wie Dir der Krebs hat mich ja nicht behindert, aber die Folgen, denn mein Stoma bleibt mir bis ans Lebensende und die Probleme die man damit immer mal wieder hat können sich nur Betroffene vorstellen....wenn ich jetzt wieder zum Arzt muß, dann eß ich vorher bestimmt was wo ich Durchfall kriege und dann führ ich dem Herrn mal vor wie lustig das ist wenn die Versorgung undicht wird.....ich kann mich da auch so aufregen....
Zu Deinem Tinnitus, warum gehst Du nicht zu einem ganz normalen HNO- Arzt, da gibts ganz tolle Infusionen, da kriegst Du im Anfangsstadium das meiste noch weg... und etwas Ruhe würd Dir sicher auch guttun...
Wünsch Dir noch alles gute
LG Waltraud1
Hallo Waltraud,
nun, ich hatte Glück in Unglück, mein Tumor hatte die Bezeichnung T2.....M0 ... , das ist ( Gott sei Dank!) Stadium I, da gelten als Heilungsbewährung / Laut Gesetze/ nur zwei Jahre.......leider........
Das ich nach der OP wie ein Vogel bis 30 Mal am Tag "dünnscheiße" /sorry für den Ausdruck/ interesiert keinen vom Versorgungsamt ....der Krebs ist geheilt!!!! / entfernt.... mir Organen, desen Fehlen das Leben zur Hölle macht...
Na ja, unter 50% nutzt doch der Ausweis gar nichts.......
Die ein Parr € , die ich steuerlich spare, sind mir eigentlich Wurst, wie sonst was.... wichtich wären 60 als Rentenalter, wenn ich ncoh lebe :zunge:
Mal sehen, ich gebe nicht so einfach auf...
Heute habe ich versucht, einen Termin bei dem Neurologe zu bekommen, hatte bereits im März MRT gemacht, na ja, der erste freie Termin ist erst Ende Juli!!!! :rotier: :rotier: :rotier: :rotier:
Da kann man solche Mediziner gleich vergessen- ich möchte doch keinen Termin für den einen "Kundendienst" machen, ICH BIN KRANK!!!!!!!!!!!
ZWEI MONATE WARTEZEIT!!! ???? für 5 Minuten Gespräch mit dem Arzt!??!?!?!
Mein Fuß wird taub, immer schlimmer, nach zwei Monate , na ja, ist vielleicht ganz taub, ich bin aber "nur" gesetzlich" versichert, da
hat man sowieso schlechtere Karten........
Da überlege ich mir gerade, ob ich meine Beiträge zur Krankenversicherung weiter zahlen werde.....
Es sind leider Pflichtbeiträge"! Schade.. :boese:
Ist doch alles nur eine Abzocke, nichts anderes............oder?
Da ist was faul!!!!!!!!!!!
Und die Ärzte wollen plötzlich mehr Geld???
Für was denn? ??????????????????????ß
Für solche monatelangen Warteschleifen???
Wenn ich " so fleißig" gearbeitet hätte, wäre ich schon längst entlassen................. die Ärzte dürfen in diesem Lande weiterhin pfuschen, tun als ob...und, dafür mehr Geld verlangen.............
das sind fast / würde ich sagen/ mafiaähnliche Umstände.....:cool2:
Sehr seltsam..................das die KK es nicht wenigstens stichweisse kontrollieren............
In Sache Tunnitus: ich hatte bereits diese tollen Infussionen schon "absolviert", es hat gar nichts gebracht, absolut nichts!!!!
bis auf die zehn Stichwunden!
Laut HNO-Ärztin ist es subchronisch, also, Heilungmöglichkeiten worbei!!!
Wa ist aber Tinnitus im Vergleich mit Krebs....;)
Grüße
Andy2
Hallo Birgit,
Du hast vollkommend Recht......
Ich habe mich im Stress "verfangen"....
Aber, ab heute, versuche ich wirklich das Leben zu geniessen..... :rotier2: :rotier2: versprochen.....
lG
Andy
Hallo Ihr lieben:pftroest:
Mal eine Frage:
mein Hausarzt sagte mir , dass ich unbedingt einen Verschlimmerungsantrag stellen sollte, habe seit 04/2005 60 % / nach einem Widerspruch!/
jetzt kamen noch starke Depressionen, und mein Tinitus auch dazu...
Na ja, ich habe mit dem schwachen Schließmuskel zu kämpfen, und es ist, glaubt mir, nicht so einfach...:cry:
Mein Schließmuskel wurde ca. zu 50 % verringert, und jetzt, je nach Lust und Laune, läßt er die "Abgase" einfach durch, ohne, dass ich es beeinflussen kann.....
Und, stellt Euch mich z.B. in einer Kneipe vor.... :mad:
Da kann man wirklich verzweifelt nur daheim bleiben, es ist mir zu peinlich, die Luft der Allgemeinheit zu "verpesten"...
Es ist mir einfach zu peinlich... und stinken tut es auch bestialisch....:aerger:
In meinem Ausweis gibt es keine Merkzeichen, obwohl ich, wegen der tiefen Rektumresektion starke Schmerzen im Steißbeinbereich habe, kann dadurch kaum länger laufen, und kaum sitzen......
Mit der Zeit entwickelte sich eine leichte Blaseninkontinenz und Restharnbildung, der Urologe kann damit aber nicht viel ändern, da bei mir zu viele Nerven durch die OP beschädigt wurden.
Ds Versorgungsamt seht es aber anders: "meine Erkrankung stellt keine Voraussetzungen für die Erteilung eines Merkzeichens"
Da würde ich gerne einem der Angestellten, der das behauptet, so, auf Probe :smiley1: , etwas aus dem A.... rausschneiden, das es richtig bei jedem Schritt Weh tut...:smiley1:
Mein Hausarzt war echt ehrlich zu mir, sagte, das ich noch jede Menge Papiere brauche, das ich viel zu wenig Arztbesuche "absolviert" habe.... der A4-Ordner muß doch randvoll sein..... (??????)
.... dann werden meine Karten für eine Aufstufung des GdB besser...
aussehen...
Heeeeeeeeee?????????
Ich will doch mein "Restleben" nicht in den Arztpraxen verbringen, ich möchte es mit meiner Familie richtig geniessen...so lange es noch geht!!
Soll ich den Kampf ( Krampf) um mehr Prozente aufgeben?
Schließlich geht hie nur um 5 Tage Zusatzurlaub + ein Paar Cent Steuererstattung..........da scheint mir der Aufwand doch viel zu hoch....:prost: :prost: ( von der Rente mit 60 sage noch nichts, so weit in die Zukunft möchte ich nicht schauen:) )
Na ja, mit dem Antrag habe ich noch etwas Zeit........
Grüße Euch alle
Andy2
Waltraud1
21.05.2006, 18:00
Hallo Andi!
Wenn ich Deine Probleme so lese, dann bin ich heilfroh, das mein Stoma endständig ist , (ich hät mich sonst auch sicherlich zurückverlegen lassen) da hab ich weit weniger Beschwerden, bin in der Regel 1x am Tag wegen Stuhlgang am Klo (Irrigieren) meine "Pupse" werden gefiltert und stinken eigentlich nie (außer Filter ist erschöpft)... ich verstehe wirklich nicht warum man Dir den Behinderungsgrad unter 50 kürzen will.... Du solltest wie Birgit schreibt alles etwas ruhiger angehen, mir gelingt ja das "schleimen" bei den Herrschaften vom Versorgungsamt auch kaum, ich weis man käme damit weiter.... ich bin ja sogart noch so blöd und "brezel "mich auf wenn ich mal wieder vorstellig werden muß... hab mir aber fest vorgenommen, das nächstemal dieses nicht zu tun sondern ungeschminkt und in Schlapperhose hinzugehen...vielleicht hilft das auch bei Dir, wahrscheinlich schauen wir zu gesund aus und jammern zu wenig....
LG Waltraud
Hallo Waltraud,
Tja, ich will mich gar nicht bei der Herschaften von Versorgungsamt einschleimen.... :rolleyes:
hatte sowieso keine Angelegenheit dazu, den Antrag habe ich geschrieben, und weggeschickt-das war`s.....
Wie schon gesagt, meine 60 % habe ich erst nach dem Widerspruch erhalten, zuerst wollten mich diese "Schreibtischtäter" mit 50 % abspeisen...
Weil ich beim Abholen des Ausweises zufällig eine Dame ansprach, die etwas im Knie hatte ( konnte allerdings ohne Krücke laufen), und 50% GdB unbefristet bekommen hatte, da lief mir die Galle über...
Hm, vielleicht Krebs, und alles , was mit uns, krebskranken, gemacht wird, um den "Frass" aufzuhalten, ist halt, harmlos, egal, Dir fehlt Darm, oder was anderes - solange man aufrecht stehen kann, gilt man als kerngesund..........für das Versorgungsamt!
Wenn die Kerle mich nach Ablauf der Gültigkeit meines Ausweises zurückstufen werden, fahre ich persönlich hin, werde ich mich mit meinem vollen Darm "vorstellen", meinetwegen, esse ich am Vortag 1 kg Zwiebel :smiley1: , damit die Herrschaften endlich begreifen, das mein Leben mit dem fehlenden Mastdarm richtig, buchstablich, Sch..... ist:D
( sorry für meine direkte Ausdrücke :) )
Na ja, mal sehen , ich lasse mir etwas passendes einfallen :smiley1:
Grüße
Andy2
Hallo,
nach langer Zeit melde ich mich wieder :cool:
Na ja, gesundheitlich angeblich alles OK...
Ja, angeblich....
Hatte am Freitag einen Radiologe aufgesucht, CT und Thorax-Rtg gemacht....
Der Arzt schaute sich die Bilder, brannte die CT-Bilder auf eine CD-R und drückte mir das ganze in die Hand mit einem Kurzbericht, handschriftlich geschrieben.... Das ganze dauerte ca. 10 Minuten, also, es ist unmöglich, in so kurzer Zeit die CT-Untersuchung auszuwerten ( ist halt meine Meinung )
Heute meldete ich mich terminmäßig bei meinem Internist, der meine
Nachsorge führt....
Der schaute mich nicht mal an, prüfte meine Blutwerte auf dem PC-Monitor und den Kurzbericht v. Radiologe.
Die CT-CD-R und die Rtg-Bilder haben ihn nicht interessiert, sagte mir, die kann ich behalten..
...und, das wir uns in einem Jahr wieder sehen ... + Handdrücken, fertig...
Irgendwie ging mir das ganze " a weng" zu schnell, meine, dass ist doch keine Nachsorge, nur Augenwischerei!!!
Gegen meine Durchfälle kann man angeblich nichts machen, Arzt riet mir nur Immodium Akut... muß ich aber selber zahlen.
Gesprächsende, der nächste Patient wird laut aufgerufen...........
Habe ich da etwas verschlafen, oder haben wir inzwischen mehrere
"Gesundheitsreformen" erlebt???
Ich sollte mal ganz froh und entspannt mein restliches Leben geniessen.... hm, wie denn???
Ohne der inneren Ruhe, dass wenigstens die Nachsorgeuntersuchungen richtig gemacht und ausgewertet werden?
:huh: :eek: :huh: :eek:
.... bin ehrlich gesagt , etwas "fertig".....
Arbeiten tue ich momentan auch nicht, bin für eine Woche krankgeschrieben, mein Pouch streikt etwas, da ich in der Arbeit etwas machen( tragen) mußte, was , trotzt der Vereinbarung mit dem Arbeitgeber, viel zu schwer war....halt, nach dem Motto: " es geht schon...." ...
Meine Krebserkrankung und die Fakten, dass ich bis auf weiteres mit einem coloanalen Pouch weiter leben muß, werden nach über einem Jahr, schlicht immer wieder "übersehen", die Chefs behandeln mich jetzt so, als ob ich eine Grippe im 2005 hatte, ....und mir ist schon langsam zu bunt, dem und anderem , dies ständig zu errinnern....
Alle wissen, dass ich zu 60% schwerbehindert bin, irgendwie spielt das aber fast keine Rolle mehr, sogar die völlig gesunden Kollegen in meinem engen Arbeitsumkreis regen sich langsam auf, weil sie für mich (???) die schwierigen Aufgaben übernehmen müssen...
gerade sowas macht einen richtig krank...
Grüße
Andy2
Hallo Andy,
Mit einem geschulten Auge kann ein Radiologe sehr schnell Unregelmäßigkeiten feststellen, er sieht die Bilder ja schon während der Untersuchung auf dem Monitor mit.
Ansonsten ist es üblich, dass er keine ( oder sehr selten schon ) Auskunft gibt, sondern dies der behandelnde Arzt machen soll anhand der radilogischen Beurteilung.
Dein Internist nimmt definitiv die Nachsorge auf die leichte Schulter, die CT Bilder samt Bericht sollten sorgfältig gelesen/angeschaut werden. Ebenfalls sollte die gesamte Bauchdecke abgetastet werden und auf alle eventuellen Beschwerden eingegangen werden. Wenn möglich, suche Dir einen neuen Arzt zur Krebsnachsorge!
Gegen den Durchfall gibt es mehr als nur Immodium Pillchen (indischer Flohsamen, Opiumtinktur ect.). Mache Dich da mal selber schlau, ist leider heutzutage notwendig.
Nein, Du hast nicht gepennt, aber der Internist sieht seine Patienten eher als Nummer und Durchlaufposten an. ;(((
Du kannst, wenn Du den notwendigen Biss hast, deinen Chefs klipp und klar sagen, was Du nicht mehr machen kannst. Du hast Deinen Ausweis nicht umsonst bekommen. Keiner darf Dich zu einer Arbeit zwingen, die Du nicht machen darfst.
Leider ist es bei den meisten so, dass wenn die Behandlung vorüber ist, man nichts mehr „sieht“, ist man halt wieder gesund und kann so weitermachen. Da sie nicht erkrankt sind, wissen sie garnicht, wie es ist, und dass das Leben mit einem Pouch anders ist. Dass Du langsam müde und frustriert wirst, es immer und immer wieder zu erklären, kann ich gut verstehen, aber ohne das werden sie es noch schneller vergessen.
Hi Leute :knuddel:
Tja, es ist schon ein Stück vergangen, da kommen schleichend andere Probleme.... :undecided
Ich bekomme nicht unerhebliche Probleme mit meiner Blase, ständigen Harndrang, muß alle 20-30 minuten Wasser lassen, auch wenn es kleine Mengen sind...
Mein Urologe meint, es ist ein Problem mit dem Restharn .... verschrieb mir die sog. Alfa-Blocker ( Doxazin ?) und das wars...
Die Beschwerden sind aber sehr lästig, ich meldete mich spontan bei meinem Hausarzt, der nahm eine Urinprobe " unter die Lupe", ( Teststreifen) und, es ist eine Entzündung/Infektion der Harnwege im Spiel.
Nitratwerte zu hoch, weiße Blutkörperchen sind auch zuviele, und und...
Wenn ich denke, bin bei dem Urologe gut aufgehoben, na ja, Fehleinschätzung....
Natürlich gehen meine Dedanken in die andere Richtung... nach dem, was ich schon durchgemacht habe, eher verständlich....
Momentan versuche ich diese Beschwerden als eine chronische Infektion zu betrachten.... nehme Doxycilin.... mal sehen....:augen: :augen: :augen:
herzliche Grüße an Euch alle
Andy
Urmeli1234
30.09.2006, 02:01
Hallo alle zusammen,
wollte auch mal meinen Senf dazugeben. Mein Problem ist ähnlich dem von Andy2. Allerdings hatte ich ein großes Analkarzinom ( Plattenepithel ). Ich habe mehrere Op's hinter mir, natürlich auch auch Chemo und Bestrahlung ( die ich heute übrigens nicht mehr machen würde, könnte ich die Zeit zurückdrehen ), ich dachte, ich überleb das alles nicht. Ich hab fast 2 Jahre einen künstlichen Darmausgang gehabt und alle Ärtze, bis auf meinen Professor, haben mir gesagt, daß ich den auch nicht mehr los werde.
Durch die Bestrahlung haben sich nämlich meine sämtlichen Gedärme verklebt und somit konnte mir niemand Hoffnung geben, den AP jemals wieder los zu werden.
Aber es hat geklappt !!!!
War alles ziemlich kompliziert, aber es hat geklappt !!!
Ich bin eigentlich gut zurechtgekommen mit dem AP, aber ich habs trotzdem gehasst, weil mir immer wieder Unfälle mit dem Ding passiert sind. Und außerdem traute ich mich nicht mehr schwimmen oder in die Sauna.
Zudem hatte ich immer Angst, daß es jemand sieht oder hört, oder gar riecht. Es war auch nicht immer leise, wenn mein Darm mal gepupst hat.
Mittlerweile bin ich den Beutel, dank der Feinarbeit meines Professors, nun doch wieder los, - bin aber leider durch die Bestrahlung und die Rektumresektion stuhlinkontinent geworden !!!! Die Blase hat auch ziemlich gelitten - sie tut aber noch ihren Dienst ( hoffentlich noch recht lang )
Ich dacht mir, na toll, vom Regen in die Traufe - super:undecided - und die Proktologen, die ich aufsuchte in meiner Verzweiflung, empfahlen mir, mir einen künstlichen Darmausgang legen zu lassen! Prima Idee !!:boese:
Ich hab natürlich gehofft, daß das schon noch besser wird, bzw wieder ganz gut - denkste.
Und dennoch, bin ich froh, daß es so ist, wie es jetzt ist.
Ich mache jeden morgen einen Einlauf, bzw. Irrigation ( hört sich schlimmer an als es ist ) und habe somit bis zum nächsten Morgen Ruhe. Es bedurfte allerdings einer intensiveren Übungsphase - aber die hat sich gelohnt !
Mein, durch die Ops und Bestrahlung, geschundener Darm ist immer noch sehr irritiert ( Durchfall )und benötigt deshalb zusätzlich täglich eine Immodium akut und besonders gesunde Ernährung ( ich vetrage seitdem keinerlei Milchprodukte mehr ).
"Unfälle" gibts nur sehr selten, ein Glück,( durch speziell für mich angefertigte Analtampons, die sehr angenehm zu tragen sind, bin ich zusätzlich abgesichert ), und ich nehme seitdem wieder am Leben teil. Es gab Zeiten, wo ich das mit dem Einlauf ( irrigation ) noch nicht wußte, da saß ich ununterbrochen aufm Klo und mein armer Hintern war schier am Ende und ich war kurz vorm durchdrehen.
Ich hab pfundweise Penatencreme verbraucht und ich dachte nur: ich will meinen Beutel wieder zurück.
Aber mittlerweile komme ich prima zurecht, dank des Selbsthilfeverbandes-Inkontinenz. Diese Seiten haben mir sehr weitergeholfen. Ich lebe wieder ! Ich genieße das Leben wieder.
Allerdings - es war eine lange , harte Zeit !
Deshalb, an alle Betroffenen: Geduld ist ganz wichtig - es wird besser, wenn auch nicht schnell.
Kann schon sein, daß ich irgendwann vielleicht doch mal wieder so ein Beutelchen tragen muß - jetzt freu ich mich erst mal darüber, daß es ohne geht. Kein Loch mehr im Bauch und keine Pupsgeräusche mehr in der Öffentlichkeit. Ich geh wieder schwimmen und in die Sauna. Die Narben sehn zwar fies aus, aber was macht das schon - der Krebs ist weg, das zählt allein. :prost:
Ich wünsch Euch allen, daß ihr gesund werdet, bzw. bleibt !
Liebe Grüße
Urmel
Hi Urmeli1234 & Co. ;-)
Mir ging eigentlich es so ca. 3 Monate nach der Rücklegung des AP....
ständige Gänge , oder , besser gesagt, andauernde Sitzungen im WC waren für mich kaum zu schaffen..... Salbe, und und und, alles hat wenig geholfen, ein Pavianenhinten war nicht zu vermeiden.
Jetzt geht es schon etwas besser, mein Schließmuskel in der "Light"-Ausführung schafft zwar den Stuhl "zurückzuhalten", für die Winde ist jedoch in der Regel machtlos....
Also, mit jedem zweiten Schritt kommen bekannte Geräusche "zum Einsatz"... für mich sehr peinlich, macht mich fast verrückt..
In der Nacht schaut es nicht so gut aus: ab und zu ist das Bett a`weng randvoll..:eek:
Nach der Mastdarmresektion ist allerdings auch der Geruch "umwerfend", im wahrsten Sinne des Wortes....:lach2: :lach2: :lach2:
Ist eigentlich mein Glück, dass ich nur alleine im Aussendienst arbeite, sonst .... hm...:lach2: :lach2: :lach2: wäre es für einen anderen eine reine Zumutung;
So, jetzt aber Spaß bei Seite...
Nach dem, was mir meine Krebsgeschichte verpasst hatte, fühle ich mich jetzt erst recht behindert, das Leben ohne Mastdarm, mit einem sog. J-colonpouch ist nicht einfach...man lebt zwar, Gott sei Dank, aber, es ist schwierig, und sehr belästigend für die Psyche.
....................................
Bin sehr gespannt, wie dies das Versorgungsamt weiter bewerten wird...
Bin momentan mit 60 % GdB bis 06.2007 schwerwiegend chronisch krank, so die AOK, was weiter kommt, weiß nur der Gott...
Inzwischen habe ich eine Nachricht bekommen, der Verdacht einer HNPCC-"Belastung" hat sich angeblich nicht bestätigt, bzw. die Befunde wurden falsch interpretiert (???) Demnächts muß ich nach Erlangen , die Befunde werden nur persönlich mitgeteilt .
in diesen Sinne, herzliche Grüße an alle Forumleser :1luvu:
Andy
Hi Leute,
da bin ich wieder:D
na ja, seit meiner Darm-OP sind schon fast zwei Jahre vergangen, so schnell läuft die Zeit....
Mir geht es dementsprechend gut, nur, meine Leistungsswäche macht mich "fertig".....
Im Klartext: selbst Staubsaugen in der 70 2m Wohnung verursacht bei mir derartige Schweissausbrüche, dass ich Buchstablich NASS bin, der Schweiss tropft mir an der Nase runter..
Außerdem, mir wird einfach schlecht, schwarze Flecken vor Augen...... dachte ich, vielleicht etwas mit der Schilddrüse ...
Blutwerte, Sono, Alles in grünem Bereich....
Gestern war ich bei meinem "Facharzt" wegen EKG, Ruhestellung, unter Belastung, tja, bei 160 W Last war ich fast runtergeflogen von dem Fahrrad......schweißgebadet....
Habe eine tolle " verkabelung" bekommen, der Arzt flüsterte etwas mit der Schwester über Beta-Blocker,........
tja, es ging weiter: 24 Stunden - Langzeitüberwachung......
...kaum geschlafen, heute wurden die Geräte ausgewertet, ich konnte zuffälig den Ausdruck angucken: ca. 90 % Fehlmessungen, dann, ein 10 Sekunden langes Gespräch mit dem Facharzt (????): "Alles in Ordnung, SIe müssen mit derm Schwitzen weiterleben - kann Ihnen nicht weiter helfen"...
Heeeeeeeeeeeee???????????????
Ich fühle mich nicht krank, aber die Tatsache , dass ich kaum etwas körperliches leisten kann, macht mich schon sehr nachdenklich.....
und , ich habe wirklich den Eindruck, dass der Patient durch alle mögliche Gerätschaften "durchgelassen" wird, um es abzukassieren, und... nicht... um ihm wirklich weiterzuhelfen.....
Nach 40 mg Fluoxetin täglich bin schon ziemlich ruhig, aber, wie soll es beruflich weitergehen?
Grüße an alle
Andy
Hallo lieber Andy,
habe gestern an dich gedacht,und wollte dir die Tage eine PN schicken.
Das hat sich ja nun erledigt.
Super,dass du dich wieder meldest.
Hast du mal deine Lunge Untersuchen lassen ?Das Schwitzen kann auch mit der Lunge zu tun haben Und du schreibst ja auch,dass du ziehmich schlapp bist.
Ich lege dir mal ans Herz ,ein CT zu machen.
Mein Mann hatte eine Lungenentzündung..Geschwitzt wie eine Frau in den Wechseljahren ;-)
Mensch Andy,ich wünsche dir alles "GUTE"
Setz dich durch....viel "Kraft" und lieben gruß
von Birgit
Bei mir ist die Darm-OP jetzt 3 Jahre 5 Monate her.:shy:
Hi Birgit,
ich bleibe dem Forum treu :)
Nun, mit der Lunge ist so eine Sache, das Schwitzen ist seit meiner Darm-OP da, normalerweise geht es mir relativ gut, na ja, Schlafstörungen .., hängen sehr wohl mit meinem Tinnitus zusammen , ansonsten merke ich meine Schwäche nur unter körperlicher Belastung, im "Standby" ist Alles OK.
Hatte schon in Rahmen der Krebsnachsorge Thorax Rtg, war auch nichts zu sehen....
Ich vermute sehr, meine Leistungsschwäche hängt mit der OP -Auswirkungen zusammen, früher habe ich sogar viel geraucht, jetzt ist es Tabu, war damals , im Mai 2005 ca. 8 Stunden auf dem OP-Tisch.
Ich werde demnächst meine Probleme beim Hausarzt bzw. bei einem sehr guten Heilpraktiker ansprechen, die Kassenärzte sehen meinen Fall eher als eine Möglichkeit zum abkassieren, sonst nichts......
Ich gebe aber nicht so einfach auf..:D
Herzliche Grüße
Andy
Hallo Leute, ich habe Euch nicht vergessen...... wirklich.....:knuddel:
Nun, bin ich aufgrund einer sehr "geschickten" Medikation in Schwierigkeiten geraten.....
Wie schon früher erwähnt, nehme regelmäßig Antidepressiva und ab und zu- nach Bedarf Analgetika ( Tramal Long 200mg ) .
Diese gleichzeitige Einnahme führte bei mir vor kurzem zu einem sog. Serotonin-Syntrom.
Ich lief einfach "Amok", wie ein ferngesteuertes Spielzeug , ein Hausdetektiv stellte mich mit einer nicht bezahlten DVD-Scheibe in der Hand....:weinen: :weinen:
Das meine Schuldfähigkeit durch die Medikamente stark beeiflußt war, will mir natürlich keiner glauben.....
Jetzt habe ich mit der Staatsanwalschaft zu tun, natürlich wird die Sache, da ich sog. Ersttäter bin, eingestellt, somit wird aber die Schuldfrage nicht geklärt, das macht mich doppelt krank.....
Außerdem, habe ich eine Auflage v. 500 € zu zahlen :(
Mir bleibt wirklich NICHTS erspart!!!!!!
In diesem Sinne schöne Grüße an alle
Andy
PS: Der Krebs ist aber großzügiger, läßt mich in Ruhe !!!!:)
Hi.,
ich bin es wieder!
Meine Geschichte geht weiter:
Bauchnarbenbruch! dort, wo ich mein Stoma hatte!
Ist wie ein Hernie da, eine Beule, zwickt ein wenig, bin beim Überlegen, dies operieren zu lassen, oder nicht.................. Ein Arzt sagt, : ist nur eine Kleinigkeit, der andere würde es eher so lassen.....
bin schon ein wenig durcheinander.....
ANdy
Hallo Andy,
Hatte daselbe Spiel vor einigen Jahren ....
Bitte nehme den Narbenbruch nicht auf die leichte Schulter und schau nach einem Chirurgen der sich damit gut auskennt! Nicht jeder Schnippler kann so ein Bruch gut einordnen, und operieren.
Will dich nicht ins Entsetzen oder Horrorvision versetzen, aber ohne gute chirurgische Erfahrung (informierte mich damals zu spät) lag ich fast 9 Monate mit einem offenen Bauch und gravierenden Folgeschäden da.
Hi,
momentan habe ich eien Bauchgurt erhalten, sollte ständig tragen....
Ansonsten: alles 1a! Pouch funktioniert gut, nächste Koloskopie ohne Befund!!!!!!!!! :prost:
Tinnitus macht mich a´weng nerrisch... kan mann nichts machen!
Demnächst mache ich eine Kur. Das STEHT FEST.
Grüße an Alle
ANdy2
Hallo Leute,
hab Euch nicht vergessen...:winke:
Mir geht es relativ gut. Nachsorge ohne Befund, Pouch funktioniert
so, wie es seien sollte. Ab und zu kleine Durchfälle, ansonsten OK.
Ich hoffe sehr, dass es so bleibt :rotier:
in diesem Sinne herzliche grüße
Andy
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