Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
Krebs-Kompass
09.06.2002, 19:09
Das ist die Fortsetzung von http://www.forum.krebs-kompass.de/showthread.php3?id=51
Hallo Christine,
nerve ich dich?
Versuche es einmal mit den Einträgen bei " Hilfe/ Therapie/ Erfahrungen 2 ",
vielleicht treffen wir uns da wieder.
Bis dann
deine Petra Py
Hallo Petra!
Ich bin seit 1 Woche wieder zu Hause. Ein paar mal hab ich es schon versucht dir zu
antworten, aber irgendwie bin ich da nicht mit dem Abschicken klar gekommen. Wie
kommst du nur auf die dumme Idee du könntest mich nerven. So etwas will ich nicht
mehr lesen!!
Ich bin so froh , daß ich dich hier habe.
Also zunächst unser Urlaub war sehr schön erholam; zuhause dann erwartete mich
eine kleine Überraschung: Mein Vater ,der eigentlich in der Klinik bei seiner vorerst
letzten Chemo sein sollte, war daheim. Sie haben wegen der schlechten Blutwerte
es nochmal verschoben. Aber ich muß sagen er sah richtig gut aus und er hat die
Woche richtig genossen, das sah man ihm an. Jetzt soll er heute wieder zur Unter-
suchung antreten, aber seit Donnerstag hat er eine Erkältung. Naja mal sehen, lang-
sam wird es wieder Zeit!
Nun zu dir: Das mit deinem Vater klang ja ganz gut. Bestimmt tut es ihm gut sich mit
ganz alltäglichen Dingen umzugehen. Wie war der Ausflug ? Vielleicht motiviert ihn das
ja mal etwas mehr zu wagen. Ich würde mich freuen mehr darüber zu hören.
Sei ganz lieb gedrückt und bitte verzeih mir die lange Pause( aber es war nicht meine
Schuld)
Ich bleib bei dir!!
Deine Christine
Hallo Christine,
schön wieder mal etwas hier im Krebskompass von dir zu lesen.
Ich hatte vor einiger Zeit 15 E- Mails von dir auf meinem Computer, daraufhin habe ich mindesten 3x geschrieben, aber es kam hier nichts an. Deshalb dachte ich, die E- Mails wären alle auf deinem Computer, darum die Frage, ob ich dich nerve. Ich weiß doch, daß du immer für mich da bist und wenn einer mich kennt, dann bist du das.
Es freut mich, daß du dich im Urlaub gut erholt hast, das gibt wieder Kraft für die nächsten Monate. Versprich mir, daß du dir deine Kräfte gut einteilst.
Es tut mir leid, daß dein Vater im Moment von einer Erkältung geplagt wird, hoffentlich wirft ihn das nicht so sehr zurück.
Wir haben am Wochenende bei meinen Eltern tapeziert und mein Vater hat uns ein paar kleine Handreichungen gemacht. Er ist auch mal in den Keller gegangen und hat etwas geholt. Ich war echt stolz auf ihn.
Die Atemtherapeutin gibt sich auch besondere Mühe und ich denke es wird schon werden. Wenn wir ihn jetzt noch in den Rollstuhl bekommen, kann der Sommer kommen. Ich hoffe es so sehr.
So Christine jetzt versuche ich mal wieder diese Eintragung abzuschicken, ich drücke die Daumen, daß es klappt.
Bis bald, sei ganz lieb umarmt
deine Petra Py
Ich füge mal meine E- Mail Adresse bei, wenn hier mal wieder der totale Error ist kannst du mir ja direkt schreiben.
Haraldpy@web.de
Hallo Christine, hallo Petra Py!
Ich wollte mich auch noch mal wieder melden. Natürlich habe ich euch nicht vergessen,
ich schaue oft ins Forum um zu schauen, wie es euch geht. Nur zum schreiben fehlt mir
meist die Kraft. Mir geht es nach wie vor nicht gut, zu allem Übel ist nun mein Vater auch
noch ins Krankenhaus gekommen, was mit ihm genau los ist (Lunge, Herz) kann man noch
nicht sagen. Dies hat mir erneut einen riesen Schlag versetzt. Ich hoffe sehr, daß es ihm
bald wieder gut geht.
Christine, ich hoffe sehr, dein Pa hat inzwischen die Erkältung überstanden und die Unter-
suchungen können vorwärts gehen. Toi, toi, toi.
Auch euch, liebe Petra, wünsche ich weiterhin alles Gute und allen viel Kraft für den weiteren
Kampf.
Alles Liebe
Mara
Hallo ihr, nun möchte ich mich doch mal beteiligen. Bei meiner Mutter wurde auch diese schreckliche Krankheit im Nov. 2001 festgestellt und sie bekam dann endlich anfang Januar eine Kombitherapie. Ihr Krebs sitzt ziemlich weit oben, ist inoperabel und im fortgeschrittenem Stadium. Nach drei Behandlungszyklen ging es ihr relativ gut, aber sie hatte eh kaum Beschwerden.Nur dass sie kaum auf die Beine kam. Man sagte ihr, das seien die Nachwirkungen der Behandlung, das würde sich bessern. Sie schmiedete neue Pläne und ging gegen ihre Berentung an. Die letzten Wochen hat sie sogar stundenweise wieder gearbeitet, war aber doch sehr schnell am Ende ihrer Kräfte. Aber sie meinte, nach jedem mal sei es ein bißchen besser. Aaaber.... nach der letzten Röntgenaufnahme meinte der Arzt, der Tumor sei kleiner geworden und hätte sich eingekapselt. Wir haben uns alle für sie gefreut. Ca. eine Woche später bekam sie dann richtige Schluckbeschwerden, so dass sie kaum mehr Wasser trinken konnte!Also mußte sie wieder zum Röntgen und man hat festgestellt, dass der Tumor zwar nicht in die Länge, dafür aber in die Tiefe gewachsen sei. Heute morgen ist sie nun ins Krankenhaus gekommen, wo sie ihr einen Stent einsetzen wollen. Als wir gestern telefonierten, sprach sie das erste Mal vom Sterben.Mir hat das sehr große Angst eingejagt und wenn ich lese, wie es bei euch aussieht, dann sehe ich schwarz! Haben wir Hoffnung, noch ein letztes Mal gemeinsam Weihnachten zu feiern? Mir gehen die Gedanken wirr durch den Kopf. Ich habe das Gefühl, sie ist von den Ärzten schon aufgegeben worden. Man nimmt sie nicht wichtig. Ich habe auch Angst um meinen Vater, dass er alles nicht verkraftet und sich dem Suff hingibt.Und von der Zukunft will ich gar nicht reden.
Aber wie sehen eure Erfahrungen nach dem Stent aus? Gibt es eine Besserung? Bringt es wirklich was? Oder ist es nur, um die Kosten der Behandlung hoch zu schrauben? Manchmal habe ich den Eindruck, man sollte sie in Ruhe lassen und ihr nur was zur Schmerzbeseitigung geben.
Es wäre schön, wenn sich einer melden könnte.
Grüße Ari
Hallo Ari!
Das klingt ja wirklich schrecklich! Deine arme Mama. Leider kann ich sachlich nichts dazu
sagen.Es ist auch sosehr unterschiedlich wie die Patienten mit dem Stent zurecht kommen.
Wie ist bei deiner Mutter überhaupt die Diagnose gefunden worden? Hatte sie schon
Beschwerden? Bei meinem Vater war es reiner Zufall. Aber er hat leider auch gleich Leber-
metastasen, sodaß man gar nicht mehr operiert. Im Moment bin ich aber froh darüber, denn
was ich hier so lese ist die Op auch nicht immer das Beste. Allerdings ist die Situation
irgendwie auch blöd, denn jetzt wird laufend Chemo gemacht und die bringt einige
Nebenwirkungen mit sich. Sonst ginge es meinem Vater eigentlich n o c h recht gut. Ein
klein wenig hat sie aber auch geholfen. Aber auch wir haben oft das Gefühl nicht ernst
genommen zu werden. Habt ihr euch schon mal in einer Spezialklinik erkundigt ? Ich weiß ja auch nicht ob die besser helfen können, aber man hat immer das Gefühl mehr tun zu
müssen. Auf alle Fälle wünsche ich dir und deiner Mama alles Gute und viel Kraft
Christine
Hallo Petra und Mara!
Mein Vater ist wieder in der Klinik bei seiner Nächsten Chemo. Sie haben ihn also trotz
seiner Erkältung genommen. Wenn ich mehr weiß( am Wochenende), melde ich mich
wieder.
Liebe Grüße
eure Christine
Hallo Christine... nett, dass Du antwortest.
Eigentlich ist alles raus gekommen, weil sie eines Tages das Gefühl hatte, sie hat sich verlegen - also einen steifen Hals. Bei genaueren Abtasten hat sie dann einen kleinen Knoten an ihrem Hals festgestellt, der schnell die Größe einer Tomate erreicht hat. Zeitgleich bekam sie "Halsschmerzen" und dann ist sie doch mal zum Arzt gegangen.Die Ärztin kam gleich ins rotieren und schickte meine Mutter zum Röntgen und zur Spiegelung, wo man dann die Diagnose stellte.Ich habe eigentlich immer gedacht, dass bei einer Krebsdiagnose schnell gehandelt werden muß, aber falsch gedacht.Erst anfang Januar begann dann ja ihre Therapie. Der Knoten am Hals sollte eigentlich "nur" ein geschwollener Lymphknoten sein, so hat man uns jedenfalls erzählt. Bei genauerer Nachfrage war es dann doch ein Tumor, der aber in Verbindung mit dem Tumor in der Speiseröhre zu sehen ist. Der hat sich aber Dank der Bestrahlung zurück gebildet - vorerst!
Nun solte sie ja am Dienstag ins Krankenhaus, aber man hat sie wieder nach Hause geschickt - man hätte keine Termine mehr frei. Nun ist sie heute morgen wieder hingefahren. Allerdings soll sie nun kein Stent mehr bekommen, sondern ihre Röhre soll erweitert werden und mit einem Netz ausgekleidet werden. Ich werte das mal als positiv. Vielleicht habe ich doch schwärzer gesehen, als es ist. Man soll die Hoffnung doch nie aufgeben, oder? Nach einer Spezialklinik haben wir uns noch nicht umgesehen. Meine Mutter gehört leider zu den Patienten, die zu allem ja und Amen sagen. Noch hat sie großes Vertrauen in ihre behandelnden Ärzte. Zum Glück liegt sie wieder in Hamburg - Altona, wo ein Arzt ist, der sehr vertrauensvoll ist. Er nimmt sich wirklich die Zeit und erklärt alles. Selbst, als ich bei dem Gespräch dabei war, hat er es positiv gesehen und es unterstützt. Im Gegensatz zu dem Arzt aus dem anderen Krankenhaus.Der war fürchterlich irritiert, dass wir zu seinem Termin zu dritt erschienen sind.
Aber das sind nur nebensächlichkeiten. Ich hoffe, Dein Vater hat die Kraft, alles durchzustehen.
Viele Grüße
Ari
Hallo Leute.... heute melde ich mich, weil ich mir einfach mal den Frust von der Seele schreiben muß! Ich hätte nie gedacht, dass es so helfen kann. Als ich am Anfang der Diagnose auf diese Seite hier stieß, habe ich es mit der Angst zu tun bekommen. Es sind hier ja nur negative News zu finden. Aber andererseits ist es für mich jetzt sehr hilfreich, meine Gedanken und Gefühle mitzuteilen und zu wissen, es gibt da draussen Menschen, die haben die gleichen Sorgen und Nöte, die verstehen Dich!
Meine Mama ist ja nun im Krankenhaus und hat eine Erweiterung der Speiseröhre hinter sich. Scheint auch geholfen zu haben, denn sie kann mittlerweile wieder schlucken, ohne dieses wiederwärtige Erbrechen zu haben, weil es nicht rutscht. Aber.... sie ist schon mit Schüttelfrost aufgewacht und kämpft jetzt mit schwankenden Temperaturen. Mal hat sie Fieber, mal nicht. Ich habe sie noch nie derart schwach und blaß in ihren Kissen liegen sehen. Als ich vorhin nach Hause kam, war ich völlig von der Rolle. Sonst ist sie immer eine starke Frau gewesen, die nichts aus der Bahn werfen konnte. Sie jetzt so schwach und verletzlich liegen zu sehen, ist mehr als hart! Ich habe wahnsinnige Angst vor dem, was kommt. Ich vermute mal, nach euren Berichten zufolge, dass das erst der Anfang vom Ende ist. Was kommt da noch auf uns zu? Habe ich die Kraft, alles zu überstehen? Über meine Mutter muß ich mir dann keine Gedanken mehr machen, sie ist dann auf einer anderen Ebene und passt von da auf uns auf. Aber was ist mit uns Hinterbliebenen? Und wie sehr muß sie noch leiden, bis sie endlich erlöst wird? Oder sehe ich viel zu schwarz? Bitte sagt mir, dass ich mir viel zu viele Gedanken mache! Ich weiß, ich sollte die Zeit genießen, die wir sie noch haben. Aber es fällt mir verdammt schwer! Bei ihr kann ich doch noch Kind sein, da kann ich mich anlehnen, sie beschützt mich. Nun muß ich sie beschützen! Und, verdammt noch mal, ich weiß nicht wie! Und wie wird mein Vater damit umgehen. Leider wohnt er nicht gleich um die Ecke, als dass er mal eben kurz vorbei kommen könnte. Ich habe Angst, dass ich dann nicht mehr der Rolle gerecht werde, die man mir zugedacht hat. Aber.... welche Rolle mag das sein.
Oh man, ich bin richtig schlecht drauf heute Abend. Aber es hilft, einfach diese miesen Gedanken einfach mal von der Seele zu schreiben. Zum Glück habe ich einen sehr einfühlsamen Mann, der mich unterstützt, wo er nur kann. Aber es gibt gewisse Dinge, die er einfach nicht verstehen würde.
Na denn, entschuldigt, dass ich euch mit meiner seelischen Pein so nötige. Ich wünsche euch trotzdem noch ein schönes Wochenende
Eure Ari
Hallo ich wollte mich auch nochmal bei euch melden, bis jetzt hatte ich leider keine Ziet dazu gehabt.
Bei meinem Vater wurde die Rückverlegung der Speiseröhre am 21.5.durchführt,es verleif zunächst alles sehr gut er hat sich gut erholt,durft nach 10 tagen den ersten Joghurt und Kartoffelbrei essen und hat es natürlich genossen(er durfte ja nach 3 Monaten endlich wieder essen.
Er hatte immer viel den Mund gespült,weil er ja immer durst hatte und mit dem beutel war hinterher alles mist,er war immer undicht dann waren seine gamnzen Sachen voller Schleim und klitschenaß.
Zum Schluß hat er den beutel weggelassen,weil er auch schon alles am Hals entzündet hatte dann hat er sich ein Mulltuch auf das Loch geklebt und wenn er Durst hatte ist er zum Spülbecken gegangen hat das Loch freigelassen,sich über das Spülbecken gebeugt,getrunken und geschluckt,er hat es alles einfach rrauslaufen lassen,so kam er am besten klar.
Jetzt zurück zur OP ,es lief alles sehr bis bis zum 6.6. ,dann bekam er Fieber ,Schüttelfrost und am Monat haben die Ärzte erst bei ihm eine Magen-Darmspieglung gemacht!!!!
An der Speiseröhre und am magen war alles ok., es war ein Stück vom Darm abgestorben und er hatte schon eine Bauchfellentzündung.
Also mußte er auch am 6.6. sofort operiert werden,es war nachmittag und die Ärzte meinten die OP wäre nicht so groß ,sie würde nur 2 Std. dauern.
Mein Vater wurde um 15.30 Uhr in den OP geholt und ich habe nach ca. 3 Std. immer aud Station angerufen und die meinten immer sie hätten noch nichts gehört,wann er fertig ist.
Um 20.30 kam er dann endlich auf Intensivstation,als ich mit der Ärztin gesprochen hatte ich erstmal das Gefühl es hääte mir jemand mit der Faust in der Magengrube geschlagen,sie sagte mir .dass sie bei meinem vater einen künstl Darmausgang legen mußten,der aber in 3-6- Monaten wieder rückverlegt wird, aber trotzdem war es erstmal ein Schock.
Meine Geschwister und ich machten uns erstma Gedanken darüber wie,er das wieder verkraften wird.
Er erholte sich gut und konnte nach 5 Tagen wieder auf normale Station.Er liegt seit 5 Monaten mit einer kl.Pause von 10 Tg. nonstop im Krankenhaus,es ist seine 6. OP gewesen und es ist immer wieder erstaunlich wie gut er das alles verkraftet,er wiegt bei 1,72m ,nur noch 47 kg und läuft jetzt schon wieder rum wie ein Flummi(weiß nicht ob das richtig geschrieben ist).
Ich dacht auf jeden Fall der darmausgang war nicht so schlimm wie das Loch am Hals,aber mein Vater ist da leider andere Meinung,er meint es würde stinken.
Ich versuche ihm zwar immer Mut zu machen,das er ja bald wieder fast alles essen und trinken kann und das das ja auch wieder rückverlegt wird und außerdem wenn er aufm Klo war hat es auch gestunken,er meinte aber dann konnte er denn Raum schnell verlassen(Humor hat mein Vater Gott sei Dank immer noch etwas)
Es stinkt wirklich nicht,nur wenn der Beutel natürlich gewechselt wird.
Mein Vater leigt leider auch alleine auf dem Zimmer, er hat einen Keim,den er sich immer wieder im Krankenhaus holt und ich bin mir sicher,das es durch das Personal weiter getragen wird.
Wir müssen uns komplett anziehen ,Handschuhe ,Mundschutz,Kittel und mache Schwestern kommen nur mit Handschuhe und Mundschutz rein oder ein Arzt ist drinnen total umgezogen und rennt aud den Flur weil er eine Schwester sucht,so genau nehem die das.
Und ich finde es traurig,das haben wir leider immer mehr zu spüren bekommen,natürlich mehr mein Vater,das er leider nur Kassenpat. ist und kein Privater,ich hätte nie gedacht das es im Krankenhaus doch schon 2 Klassen Gesellschaften gibt, es wirklich trairig ,das mit ansehen zu müssen.
Ich habe aber noch eine Frage:Seitdem mein Vater an der Speiseröhre operiert worden ist, hat er immer Schluckauf. Die Ärzte habe auch keine richtige Ahnung voher das kommt,sie meinen mein vater würde sich immer ein Nerv im Zwerchfell ein klemmen oder andere sagen,das haben viele nach einer großen Bauchop.
Hat von euch vielleicht jemand eine Ahnung oder auch Erfahrung damit,es nervt meinen Vater nämlich ziemlich,manchmal meinen wir er bekommt keineLuft,aber meint des tut nur im Bauch weh,Luft würde er bekommen.
So,halteet alles die Ohren steif,ich wünsche euch alle ganz viiiieeeeellllll Kraft,weil mehr können wir ja leider nicht tun.
Seid alle ganz leib gegrüßt
Ute
Hallo Christine,
da bin ich mal wieder.
Ich habe beim Tapezieren bei meine Eltern meinen Vater mit einer Erkältung angesteckt. Er hatte eine kleine Lungenentzündung, der Hausarzt gab ihm Antibiolita. Ich machte mir natürlich schreckliche Vorwürfe, aber ich denke, was kommt das kommt. Wir können es uns nicht aussuchen. Jetzt geht es schon wieder und er hat uns schon wieder geholfen die ganzen Kabel und Leitungen in dem neuen Schrank zu verlegen.
Jetzt hat sich aber sein Bauch entzündet, da wo der Schlauch von der künstlichen Nahrung in den Darm geht. Der Hausarzt meint, es müßte ein neuer Schlauch gelegt werden. Mal sehen was die Klinik nächste Woche sagt.
Die Atemtherapeutin meint, die Atmung hat sich verbessert und ich bin eigentlich derselben Meinung, nur mein Vater sieht das anders, er ist im Moment wieder niedergeschlagen, na wegen der Entzündung.Man darf die Hoffnung doch nicht aufgeben, dann sind wir verloren.
Na, Christine da bin ich aber froh, daß sie deinem Vater trotz Erkältung die Chemao geben, es ist immer ein Schritt in die richtige Richtung. Vielleicht finden sie ja Morgen schon das Wundermittel gegen diese schreckliche Krankheit und dann ärgern wir uns, daß wir nicht mit unseren Angehörigen dagegen angekämpft haben. Also niemals die Hoffung aufgeben. Immer an morgen denken, in diesem Sinne wünsche ich dir und deiner Familie ein schönes Wochenende, bis bald im Krebskompass sagt Petra Py
Hallo Petra!
Mein Paps ist jetzt wieder seit 1 Woche zuhause und diesmal hat er eine Entzündung im Mund und sein Kreislauf macht ihm auch ganz schön zu schaffen. Aber ich muss sagen er
sieht das im Moment gar nicht so negativ, aber er macht sich trotzdem seine Gedanken.
sonst gibt es nichts Neues, in 1 Woche dann die nächste Chemo. Ich bin mal gespannt
wie oft hintereinander sie das noch machen wollen. Irgendwann braucht doch der Körper
eine längere Pause. Andrerseits solange der Krebs nicht größer wird...
Deinem Vater geht wahrscheinlich das dauernde etwas Neues zu haben auf die Nerven.
Aber das geht schon wieder vorbei. Er braucht halt mal wieder ein Erfolgserlebnis.
Kommt ihr denn jetzt ab und zu mal raus? Vielleicht gibt ihm das ja neuen Mut.
Viele liebe Grüße und halte durch, es wird wieder besser
deine Christine
Hallo Ari und Ute!
Auch an euch mal liebe Grüße. Ihr die ihr das gleiche Schicksal habt und euch mit euren
Angehörigen durchkämpfen müsst. Es ist nicht immer leicht und oft hat man Angst nicht
das Richtige zu tun. Liebe Ari bestimmt wirst du deiner jetzigen Rolle gerecht und wenn
du dir zu viele Gedanken machst dann kannst du es entweder hier loswerden oder mit
deiner Mutter selbst besprechen. Es isr bestimmt gut für euch beide wenn ihr über die
ganze Sache reden könnt. Mein Vater zum Beispiel konnte anfangs gar nicht über all dies
reden, aber jetzt kann man richtig mit ihm über alles sprechen. Allerdings wird das Thema
Tod nie angeschnitten<; das überlasse ich auch ihm und fange nicht von selbst damit an.
Ich glaube auch noch fühlt er sich davon noch weit weg.
Also in diesem Sinne alles Gute für dich und deine Mama
Christine
Hallo ihr Lieben, be4sonders Christine...
vielen Dank für Deine aufmunternden Worte. Ich habe in Moment relativ gute Nachrichten. Meiner Mutter geht es wieder gut und sie steht wieder im Laden und arbeitet! Aber sie muss diese Prozedur noch mindestens zwei weitere Male über sich ergehen lassen und dann bekommt sie doch einen Stent! Aber sie hat nach wie vor Probleme mit dem Essen. Aber wir , insbesondere ich, verdrängen , dass es keine Heilung mehr gint. Bislang hat auch kein Arzt genau gesagt, wie lange sie noch hat. Oder überhaupt mal eine Prognose gestellt. Aber egal, in Moment ist sie gut drauf und nur das zählt. Wir fahren bald in den Urlaub und ich hoffe, dass es keine bösen Überraschungen in dieser Zeit gibt.
Ich werde mich dann wieder melden.
Haltet bis dahin eure Ohren steif!
Eure Ari
hallo Ari
ich habe seit 5 Jahren einen Stent zuerst 12 cm und jetzt von oben bis in den Magen. Er behindert mich kaum beim schlucken er stört nur beim bücken.das mit dem Netz würde ich mir nochmal überlegen denn wenn der Tumor wächst ist er im Netz festverwachsen und man kann nicht weiten oder sehr schlecht. wenn man eine richtige Einstellung zu seinem Mitbewohner hat und damit sorglos umgeht ist das Leben leichter. und noch gesund lebt bestehen gute Möglichkeiten lange zu leben. ich mache das schon seit 1996 es war nicht einfach nach den ganzen Behandlungen und den Mut hatte ich auch mal verloren, aber am nächsten Morgen war alles wieder ok. Nun grüße deine Mam und alles Gute. Peter
peterkarin@t-online.de
Moin Peter... das sind ja endlich mal gute Nachrichten! 5 Jahre lebst Du schon mit dem Tumor? Reife Leistung! Aber das gibt Hoffnung, dass es meine Mutter doch noch schafft! Die Netzgeschichte hat sich übrigens erledigt, sie bekommt nur den Stent und muss heute morgen zur zweiten Erweiterung ins Krankenhaus.Wobei es ihr in Moment überhaupt nicht gut geht! Sie hat sich angeblich eine schwere Bronchitis zugezogen und bölkt wie ein Weltmeister. Das problem ist nur, dass sie kaum etwas herunter bekommt und Ihre Atmung hört sich mehr als merkwürdig an! Aber da sie ja heute den Termin hat, wollte sie vorher nicht zum Arzt. Ich will jetzt mal zusehen, dass ich mit ihrem behandelnden Arzt spreche, dass er mir genau sagen kann, in welchem Stadium sie sich befindet und wie es nun weiter gehen soll. Das Problem ist nur, dass der Arzt ihre Einverständnis für dieses Gespräch braucht und ich aber nicht wollte, dass sie von diesem Gespräch weiß! Leider gehören sie und mein Vater zu den Menschen, die alles ganz weit von sich schieben und der Wahrheit, egal wie sie aussieht, nicht ins Gesicht blicken wollen. Das ist in Moment sehr belastend, zumal wir, wie gesagt , nicht wissen, wie ihr Zustand genau ist.
Ich wünsche Dir weiterhin alles Gute und vielen Dank für die frohe Mitteilung. Das läßt alles ein bißchen rosiger aussehen.
Deine Ari
Hallo ihr Lieben, kurze Mitteilung, meine Mutter hat jetzt den Stent reingewürgt bekommen, Man hat leider feststellen müssen, dass der Tumor sich in die Luftröhre durchgefressen hat! Es geht ihr so was von beschissen, sie hat Schmerzen ohne Ende und wird von Schleimattaken gebeutelt. Sie hat mir gegenüber geäußert, dass sie es wohl nicht mehr lange macht, sie wolle nicht mehr! Und der Arzt hat es nur bestättigt - uns gegenüber. Sie weiß es offiziell noch nicht. Nun wollen mein Vater und ich versuchen, dass wir sie auf eine Palliativ - Station bekommen. Drückt mir bitte die Daumen, dass sie nicht mehr lange leiden muss!
Bis bald
eure Ari
Hallo Ari!
Es tut mir soschrecklich leid, dass deine Mama sooo leiden muss. Ich hoffe daß sie keinen
langen Leidensweg hat. Vielleicht kriegen die Ärzte diese furchtbaren Dinge wieder in den
Griff oder sie darf erlöst einschlafen. Wie auch immer ich bete für euch.
Bei uns hat sich der Ablauf auch geändert; bei meinem Vater ist der Tumor gewachsen und
sie machen jetzt eine andere Chemo, die er nur alle 3 Wochen und nur für 1 Tag erhält.
Wenn ich ehrlich bin, beschleicht mich das Gefühl, die wissen auch nicht mehr was sie tun
sollen. Bei meinem Vater besteht das Problem, dass er zusätzlich noch viele gesundheitlichen
Probleme hat und deshalb kann auch die Chemo nur bestimmt dosiert werden.
Ich habe jetzt schon Angst, wenn ich deinen Beitrag lese, wann es bei meinem Vater mal so
schlimm ist.
Ich wünsche euch nur das Beste, wie das auch immer aussehen mag! Sei lieb umarmt
deine Christine
Hallo Petra!
Gibt es bei dir was Neues? Habe schon länger nichts mehr gehört. Wie es bei uns aussieht
kannst du im vorigen Beitrag lesen. Mein Vater ist natürlich psychisch ganz schön an-
geschlagen, aber er bemüht sich sehr das nicht so zu zeigen. Ich bnewundere ihn dafür.
Körperlich geht es ihm im Augenblick mal wieder ganz gut.
Wie geht es deinem Paps ? Was macht das Atmen? Vielleicht findest du mal wieder die
Zeit und die Ruhe dich zu melden. Ganz liebe Grüße
deine Christine
Hallo Christine,
ich habe mir heute mal ein Auszeit genommen. Mein Mann und ich machen es uns bei dem herrlichen Wetter auf dem Balkon gemütlich. Er sah mal kurz in den Computer und meinte, Christine hat geschrieben. Also will ich dir mal schnell antworten.
Bei uns gibt es nichts Neues, es ist alles wie gehabt. Allerdings wollen meine Eltern morgen in die Klinik fahren, da sich der PEG bei meinem Vater entzündet hat, evtl. muß er einen Neuen bekommen, das müssen allerdings die Ärzte endscheiden.
Am 27.6. hatte ich Geburtstag und stell dir vor, mein Vater kam, um mich zu Besuchen, er blieb so ungefähr 2 Stunden. War hinterher kaputt wie Hund, aber ich habe mich wahnsinnig gefreut.
Das sind so die kleinen Fortschritte, du kennst das ja, man denkt bei dieser Krankheit nur noch in ganz kleinen Schritten und das war ein Riesenschritt.
Mein Vater bekam die Chemo auch in diesem Takt, den die Ärzte wohl jetzt bei deinem Vater angeschlagen haben. Er kam gut damit zurecht, vor allen Dingen hatte er zwischendurch immer Zeit sich von dem Teufelszeug zu erholen, also wollen wir für deinen Vati nur das Beste hoffen. Ich drücke die Daumen, daß er noch lange durchhält. Du siehst ja an meinem Vater, wie lange das gehen kann. Wir dürfen einfach nicht aufgeben und das tun wir auch nicht. Solange sie Leben wollen wir ihnen helfen und ihnen zur Seite stehen.
Über den Tod sprechen wir auch nicht und ich halte das auch nicht für so wichtig. Es gibt so viele schöne Dinge über die man reden kann.
In diesem Sinne wünsche ich dir und deiner Familie alles Gute, viel Kraft zum Durchhalten. Denk dran, es wird alles wieder gut.
Es drückt sich deine Petra Py
Hallo Ute, Hallo Ari, und all die Anderen
wie ihr hier lesen könnt kämpfen der Vater von Christine und mein Vater schon sehr lange mit der Krankheit. Es geht immer mal runter, es kommt aber auch wieder eine Zeit da geht es bergauf und auf diese Zeit freuen wir uns immer. Es sind kleine Schritte die wir machen und ich denke, die Forschung geht jeden Tag ein klein wenig weiter, vielleicht findet man ja schon morgen das richtige Mittel für unsere Mütter und Väter.
Also immer schön durchhalten und wenn es mal gar nicht mehr geht, steht euch das Krebsforum zur Verfügung. Hier könnt ihr schimpfen, traurig sein und uns euer Glück beschreiben. Keiner ist hier jemals böse auf einen. Ich habe es schon selbst erfahren.
Ich bin froh, daß es den Krebskompass gibt. Man hat nicht immer die Zeit zu schreiben, aber wenn man darin liest, sieht man doch, daß die anderen an einen denken.
Viele liebe Grüße an euch 2 und an all die anderen die hier evtl. mal vorbeistöbern.
Es tut gut euch zu haben.
Eine schöne sonnige Woche wünscht euch
Petra Py
HALLO, ich wollte mich heute auch noch mal bei euch melden und kann Gott sei Dank ,nur positives berichten.
Mein Vater ist seit einer Woche aus dem Krankenhaus und fühlt sich soweit ganz gut.
Nur mit dem Essen hat er ein wenig Probleme,er hat ja jetzt monatelang nichts gegessen und meint er müßte das alles nachholen,nur er hat noch ein drittel vom Magen,aber er meint er könnte noch die gleichen ortionen wie früher essen.
Ihm wird natürlich schlecht und hat Bauchweh.
Aber es bringt leider nicht wenn wir ihm immer sagen ,er soll sich die Portionen besser aufteilen,er muß halt selber daraus lernen.
Aber soweit geht es ihm gut,bis auf die 46 kg die er immer noch hat,aber ich hoffe es ändert sich bald.
Sein künstl. Darmausgang macht ihm auch Probleme,der Beutel läuft mindestens einmal am Tag aus,weil er nicht richtig drauf gemacht wird, vom häusl Pflegedienst,wenn meine Schwester ihn drauf macht hält, er länger als wenn die Schwester es macht.
Ich hoffe es bleibt alles so im Moment und es wird natürlich nur besser
und das wünsch ich euch alles auch
Seid ganz lieb gegrüßt Ute
Hallo Christine und die anderen..... es geht in Minischritten aufwärts! Meine Mama erholt sich ganz langsam. Sie wird jetzt auf Schmerzpflaster eingestellt und steht ein wenig neben sich. Aber dadurch werden zumindest ihre Schmerzen etwas gedämpft. Aber ihre Hustenattaken werden weniger und auch der Schleim ist nicht mehr so zähflüssig. Sie sitzt auch schon mehr und ist nicht mehr so blaß. Auch ihre schwarzen Gedanken werden weniger.
Ok, wir dürfen uns keinen falschen Hoffnungen hingeben, aber in Moment ist der Kelch erst mal vorbei gewandert. Wir haben uns entschlossen, dass wir heute doch in den Urlaub fahren, dass sind wir unseren beiden Kindern schuldig, aber wir bleiben in der Nähe und sind per Handy jederzeit erreichbar und zur Not auch abrufbar!
Ich wünsche euch alles Gute und hoffe, dass sich die nächsten zwei Wochen nicht so viel zum schlechten verändert.
Bis bald eure Ari
Hallo Ari!
Ich wünsche euch einen schönen Urlaub!! Genieß trotz allem ein wenig die Zeit für dich und
deine Familie. Ein klein wenig kommt man doch auf andere Gedanken und man erkennt
daß man selbst auch noch eine Familie hat.
Ich wünsche euch allen, daß ihr die "guten" Zeiten schätzen und genießen lernt.
Eure Christine
Hallo an Alle,
heute bin ich das erste mal im Forum und habe gesehen, dass Ihr leider schon viele Erfahrungen sammeln musstet, mit dieser schrecklichen Krankheit. Seit gestern weiß ich, dass auch mein Vater Krebs hat, an der Stelle, wo die Speiseröhre und der Magen zusammenkommen. Zur weiteren Untersuchung soll er am kommenden Mittwoch in die Uniklinik Bochum (Knappschaftskrankenhaus). Leider kann man jetzt noch nicht sagen, ob ein kleiner Eingriff oder eine große OP gemacht werden müssen. Vielleicht wisst Ihr ja, welche Klinik für eine große OP gut wäre??? Hat jemand schon Erfahrungen mit der Uniklinik Bochum gemacht? Wir kommen aus Dortmund, aber wir würden auch den weitesten Weg in Kauf nehmen. Als mein Vater vor ca. 4 Jahren seinen 2. schweren Herzinfarkt hatte, konnte man ihm im angeblich so guten Johannishospital in Dortmund nicht mehr helfen und hat ihn als "Pflegefall" entlassen. Da haben wir durch Zufall von der Uniklinik Marburg erfahren und alles in Bewegung gesetzt, damit er dort behandelt wird. Das hat super geklappt. Die konnten Ihm sogar 4 Bypässe machen, wo die "Spezialisten" im Johannishospital nicht mal EINEN für möglich hielten. Danach konnte mein Vater in den letzten Jahren sein Leben genießen, mit allem was dazu gehört, sogar Gartenarbeit usw. Was ich damit sagen will ist, dass ich jetzt nicht mehr weiß wie ich ihm helfen kann und wenn mir jemand aus eigener Erfahrung einen Rat oder eine gute Adresse geben möchte, wäre ich sehr dankbar.
Viele Grüße und alles Gute für Euch alle und Eure Familien! Eure Karin
Hallo Karin,
erst einmal eine Antwort, damit du nicht so alleine bist. Ich weiß wie man sich fühlt, wenn man auf Antwort wartet und Keiner ist da der einem hilft.
Hier bist du auf jeden Fall an der richtigen Adresse.
Wir alle helfen dir wo wir können.
Ja, was soll ich sagen, welche Klinik ist die Beste?
Mein Vater wurde in der Uni Essen operiert, es ist alles schief gegangen, was schief gehen kann. Er lebt aber noch, also keine Panik. Von anderen hört man, das ist die Beste Klinik.
Ich kenne einige, die dort operiert wurden und es ist alles OK.
Also weiter Informationen sammeln und nichts überstürzen.
Du siehst, dein Vater ist eine Kämpfernatur, er wird es schon schaffen.
Viele liebe Grüße aus dem Ruhrgebiet, ich halte die Daumen, daß Alles so klappt wie du es dir wünschst.
Deine Petra Py
Hallo Ari,
schönen Urlaub und komm gesund wieder.
Deine Petra Py
Hallo Christine,
was ist los bei euch?
Wie geht es deinem Vater nach der Chemo? Ist Alles in Ordnung?
Das sind viele Fragen, aber ich vermisse dich hier. Melde dich einfach mal nur kurz
Danke, deine Petra Py
Hallo Petra!
Bei uns gibt es seit dem letzten Mal noch nichts neues: Wir sind dankbar, dass es meinem
Vater momentan ganz gut geht. Wie die neue Chemo anschlägt werden wir erst in ein paar
Wochen wissen. Im Moment traut er keinem Arzt mehr. Ich bin aber sehr froh, dass er jetzt
viel zuhause ist: dort kann er sich gut ablenken. Ich selbst sehe ihn jedes Wochenende
und da freut er sich immer sehr auf seine Enkel.
Was macht dein Papa so? War er jetzt schon mal wieder unterwegs? Wie gehts mit der
Atemtherapie? Ich finde es übrigens sehr gut dass du dir auch mal eine Auszeit genommen
hast, das tut dir und deiner Familie auch gut und dann hast du wieder Kraft für deinen
<Papa.
Bis bald
deine Christine
Hallo auch an Karin!
Habt ihr einen Hausarzt dem ihr vertraut? Das wäre natürlich das Beste. Der könnte sich dann
ja schlau machen für euch. Ansonsten gibt es Infos bei der deutschen Krebshilfe über
die Tumorzentren, die in eurer Nähe sind. Aus eigener Erfahrung kann ich das leider nicht
berichten, denn bei meinem Vater macht man keine Op mehr, weil er schon Metastasen hat.
Bestimmt hat euch die Diagnose auch so umgehauen; da ist es schwer erstmal wieder einen
klaren Kopf zu kriegen. Und dann heißt es kämpfen!!
Dafür wünsche ich dir und deinem Vater alle Kraft der Welt:
Melde dich doch mal wieder, wie es weitergeht.
Viele Grüße
Christine
Hallo Petra und Christine.... nun bin ich nach 9 viel zu kurzen, aber wunderschönen Tagen abrupt nach Hause gekommen!Gestern Abend kam der Anruf und ich habe einen schnellen Transport nach Hause organisiert!
Nun geht es mit meiner Mutter rapide bergab!Am Sonntag bekam sie noch eine Bluttransfusion, nach der es ihr laut Aussage meines Vaters viel besser ging. Sie sind sogar auf dem Flur spazieren gegangen. Am Montag hatte sie noch eine Spiegelung, bei der man dann feststellte, dass der Stent zu kurz ist und sich der Schleim immer davor sammelt und im Anschluß bekam sie dann eine Magensonde!Wobei sie da schon sagte, man solle nicht so ein Aufwand betreiben, es lohnt sich nicht mehr.Die Ärzte diskutierten dann, was man nun macht. Eigentlich saß der Stent zur Abdichtung einer Fistel zur Luftröhre schon richtig, aber andererseits hatte sich an der Fistel eine Entzündung gebildet, die diesen Schleim hervor rief. Man schob sie einfach tiefer. Und gestern war da noch eine Spiegelung, wo der Arzt das Gerät nur entsetzt zurück zog. Und am Abend bekam ich den Anruf, es sei doch besser, wenn ich nach Hause komme. Heute morgen um 4h war ich dann da und bin dann am Vormittag gleich hin gefahren. Was ich da erleben mußte, hat mich völlig von den Socken gehauen. Innerhalb einer Woche ist meine starke Mutter zu einer dahinsiechenden Kranken geworden!Bislang konnte ich alles ganz gut wegstecken, denn dank euch wußte ich ja, was da auf uns zu kommt. Aber sie jetzt da so liegen zu sehen, kaum ansprechbar, von Atemnot gebeutelt und kaum Herr ihrer Sinne, dass war dann auch zuviel für mich. Am Nachmittag sprach ich dann noch mit dem behandelnden Arzt, der mir sagte, dass sie auf mich gewartet hätten, damit ich mich verabschieden kann. Der Tumor hat alles links und rechts und oben und unten zerfressen! Sie war mit Morphium an einen Perfusor angeschlossen, auf 1ml/h. Der Arzt bat mich, die Tochter und nicht den Ehemann um Erlaubnis, die Dosis zu erhöhen, was aber bedeutet, dass sie nicht mehr ansprechbar sein wird. Was sollte ich tun, natürlich bekam er die Erlaubnis. Meine Mama wollte nie derartig dahin siechen und nun..... Ich habe mich von ihr verabschiedet und sie hat mich erkannt und angelächelt.
Jetzt muß ich aufpassen, dass die Tastatur keinen Kurzschluß bekommt....
Ich habe den Abend noch bei meinem Vater verbracht und bin auf dem Nachhauseweg noch mal im Krankenhaus gewesen. Man wollte mir sogar ein Bett ins Zimmer stellen. Aber heute muß ich schlafen, damit ich die nächsten Tage durchstehen kann. Der Blick auf den Perfusor zeigte mir dann eine Dosis von 5ml/h!Wißt ihr zufällig, wie die Höchstdosis ist?
Betet, dass sie nicht mehr lange zu leiden hat.
Übrigens, vielen Dank für eure lieben Urlaubswünsche.
Ich melde mich bald wieder
Eure zu tiefst erschütterte
Ari
Hallo Ari!
Ich denke ganz fest an euch!! Und ich werde für deine Mama und für dich beten , dass du die Kraft hast das alles durchzustehen.
Sei ganz lieb umarmt
deine ebenfalls erschütterte
Christine
Hallo Ari,
ich fall hier gleich vom Stuhl, dachte ich, du bist erst so kurz bei uns und schon gibt es schlechte Nachrichten. Halte durch!!!!!!!!!!
Auch für dich kommen wieder bessere Zeiten. Halte deine Mama im Arm.
Ich denke an dich und ich werde gleich eine Kerze für deine Mama anzünden.
Sei ganz lieb gedrückt
deine Petra Py
Hallo Christine und Petra..... Danke für eure lieben Wünsche. Auch wenn ich so kurz erst dabei bin, bin ich doch froh, dass es so schnell ging und sie nicht zu sehr leiden muß.
Ich war heute natürlich wieder bei ihr und es war ein grauenhafter Anblick. Diese fest verschlossenen Augen, wissend, dass sie sich niemals wieder öffnen, die Atemnot und Aussetzer.... ich kann gar nicht beschreiben, wie entsetzlich alles ist. Ich habe ihr viel vorgelesen, Kreutzworträtsel mit ihr gemacht ( eine ihrer Lieblingsbeschäftigungen), viel mit ihr gesprochen und immer ihre Hand gehalten. Zwischendurch hat sie sogar zurückgedrückt. Sie spürt, dass ich bei ihr bin.
Die Schwester sagte mir, dass das Morphium ihre Atmung beeinträchtigt und ich hoffe, da sie schon länger Probleme mit der Atmung hat, dass das Morphium in sofern schnelle Wirkung zeigt, als dass sie nun bald aufhört zu atmen. Das hört sich jetzt so brutal an und für diejenigen unter euch, die das erste mal hier herein schauen, mag es abschreckend sein, aber wenn man sie so liegen sieht, dann ist es wirklich das beste, wenn es jetzt ganz schnell zu ende geht. Noch habe ich einigermaßen die Kraft, alles durchzustehen und auch meinem Vater eine Stütze zu sein, aber ich weiß nicht, wie lange ich es noch durchhalte! Ich bin nur froh, dass meine Kinder
( übrigens knapp 4 und gerade 8 Jahre alt) bei meinen Schwiegereltern untergebracht sind, so dass ich auf nichts und niemanden Rücksicht nehmen brauche. Und wenn ich möchte, kann ich auch mitten in der Nacht ins Krankenhaus fahren. Auf der Station sind sie alle total lieb. Aber ich schaffe es nicht, bei ihr zu übernachten. Bei jedem Atemaussetzer würde ich sofort hochschrecken.
Aber ich werde sie auf alle Fälle bei ihrem letzten Schritt nicht alleine lassen! Mein Vater kann es nicht, wir haben lange darüber gesprochen und er bringt es nicht fertig, zuzulassen, dass sie geht. Er schafft es gerade eben noch, sie so gehen zu lassen, aber nicht im letzten Moment. Morgen werden wir beide uns die Kleider heraussuchen, die sie zum letzten Male tragen soll und das wird noch hart genug.
Ich hätte nie gedacht, dass ich jemals in dieser Situation stecken würde. Und ich weiß, wie schrecklich es ist, wenn man diese Diagnose hört und erst mal damit zu Rande kommen muß. Wenn man dann als " Neuling"in diesem Forum blättert, bekommt man es mit der Angst zu tun. Ihr könnt mich gerne auch privat anschreiben, hier ist meine Mailadresse:
AriS.@schleswig-holstein.de
Auch mit Dir Petra und mit Dir Christine würde ich gerne mal ein paar private Worte wechseln. Ihr habt mich so toll unterstützt, so dass ich gerne mehr über euch erfahren möchte.
Es wäre schön, wenn ihr euch melden würdet.
Unser Austausch tut mir sehr gut, auch wenn die Krankheit alles überschattet, so bringt es doch eine gewisse Ablenkung und die tut in diesen harten Zeiten bitter not!
Ich melde mich wieder
eure Ari
Hallo ihr Lieben... nun melde ich mich doch schneller, als erwartet! Um mit den Worten meines Vaters zu sprechen: es ist geschehen! Vor einer halben Stunde kam der Anruf aus dem krankenhaus, sie hat es überwunden. Und sie ist sanft entschlummert. Tatsächlich im Schlaf und nicht im Morphiumrausch! Und sie hat sich noch von mir verabschiedet, sie drückte heute Nacmittag noch meine Hand. Im Nachhinein weiß ich, dass das ihr Abschied war.
Jetzt sitze ich hier und müßte eigentlich traurig sein, aber es ist, als ob eine riesen Last von meinen Schultern genommen ist. Es waren "nur" drei Tage, in denen es ihr so richtig rotten schlecht ging. Was vorher war, wo ich schon fast zusammen gebrochen bin, war gar nichts, im Vergleich zu den letzten tagen. Und so bin ich froh, dass sie den Absprung relativ schnell geschafft hat. Nun ist sie auf einer anderen Ebene bei mir und wird mich so den Rest meines Lebens begleiten und in gewissen Situationen auf mich acht geben.
Morgen, bzw. nachher treffen mein Vater und ich uns noch ein letztes mal im Krankenhaus und können in aller Ruhe sie noch mal knuddeln, ohne das sie Schmerzen hat und dann... wird es richtig hart. Ich habe keine Ahnung, was jetzt auf uns zu kommt, aber auch das werden wir hin bekommen.
Ich danke euch für eure Hilfe, Unterstützung und eure lieben Wünsche. Ihr habt mir sehr geholfen und ich werde sicherlich auch in Zukunft immer mal wieder auf diese Seite gehen und versuchen, anderen auch so eine Stütze zu sein.
Eure erleichterte
Ari
Hallo Ari,
ich wünsche dir ganz viel kraft,dass alles jetzt durchzustehen.
Ich finde leider nicht die richtigen worte um dich zu trösten, es geht mir zu nah und mir wird wieder einmal bewußt wie schnell es zu ende sein kann,bei meinem Vater wurde die sch.. Krankheit im dez.2001 festgestellt.
Ich glaube es beruhigt einen doch,wenn man weiß,das sie wenigstens ganz friedlich eingeschlafen ist und nicht mehr leiden muß.
Als mein Vater im Feb.solange auf Intensiv lag und im künstl. Koma, habe ich mich auch gefragt(und es ging mir ganz schlecht dabei,weil ich so dachte) ob es besser wäre wenn er für immer einschläft und nicht leiden muß oder ob er nochmal richtig gesund wird.
Liebe Ari,sei ganz lieb gegrüßt und ich wünsche dir ganz viel kraft, in geanken umarme ich ganz feste.
Ute
Hallo an alle,
meinem Vater ging es letzt Woche sehr schlecht,er war ca. 18 tage zu Hause umd mußte am letzen Samstag wieder mit einer Lungenentzündung ins Krankenhaus.
Er hatte am Sonntag nur noch 38 kg,inzwischen hat er wieder 43 kg.
Am Mittwoch hat er ein Röntgenuntersuchung bekommen und am Donnerstag ging es ihm total schlecht,er hatte Fieber,war verwirrt und total schwach.Es war sehr schlimm.
Leider konnte ich nicht ins Krankenhaus waren,einige meiner Freunde verstehen es nicht,aber ich kann nicht in Krhs fahren,wenn es ihm so schlecht geht,auch nicht als er im feb im künstl Koma war,ich fühle mich dann so hilflos,weil ich nicht helfen kann.Ich kann ihn nicht leiden sehen.
Er hat am Donnerstag gar nicht mitbekommen,er meinte er kann sich nur dran erinnern,Morgens hatten die Ärzte noch Guten Morgen gesagt und aufeinmal Guten Abend.
Die Ärzte meinen es kommt vom Kontrastmittel,er verträgt es nicht.
Im Juni hatte er auch eine Röntgen-UT und da ging der Kreislauf immer im Keller und es hat was mit seinem Gewicht zu tun.
Aber Gestern waren wir bei ihm,er war total aufgeratzt und nur am reden und total gut drauf(ich hoffe es bleibt so)
Als wir geganen sind habe ich noch zu ihm gesagt er solle keinen Unsinn mehr machen und er meinte zu mir, du weißt soch ich nehme alles mit was umsonst ist.Also scherzen kann er auch wieder.
Aber ich verstehe nicht warum er immer Schluckauf hat,haben eure Angehörige das auch???Es ist seit der großen OP.
Die Ärzte meinen auch ,er hätte die Lungenentzündung ,weil er falsch schluckt,sich dann verschluckt und dann kommt was in die LUnge.
Ichb weiß auch nicht mehr wie lange ich das noch alles durchhalten kann,immer dieses auf und ab und dabei habe ich ja noch 3 Kinder, die im Moment auch in einem schwierigen Alter sind.
Ich wünsche euch alles Gute ,seid ganz lieb gegrüßt
Ute
Hallo Ari,
mein allerherzlichstes Beileid.
Mehr geht im Moment nicht. Auch ich bin sprachlos. Ich glaube dir, daß du im Moment nicht traurig sein kannst, das kommt schon noch, warte nur ab. Aber du denkst im Moment bestimmt richtig, wenn du sagst " sie hat es überstanden". Das nimmt dir bestimmt niemand übel.
Jetzt kommen noch ein paar harte Tage auf dich zu, du mußt deinem Vater bei vielen Dingen helfen und das lenkt euch alle ein bißchen ab.
Ich würde mich freuen, anschließend an deinen schwersten Gang, noch öfter mal von dir hier zu lesen.
Bis dahin drückt und umarmt dich
deine Petra Py
Trennung ist wohl Tod zu nennen,
denn wer weiß wohin wir.
Doch es ist nur ein kurzes Trennen-
auf ein baldig Wiedersehen
Hallo Christin,
hier im Westen gibt es nichts Neues , es ist immer dasselbe. Es ist zum Verzweifeln, es gibt einfach keine Besserung. Was sollen wir noch tun, jetzt bekommt er auch noch Krankengymnastik, mal sehen ob ihm das ein wenig auf die Beine hilft. Wir geben die Hoffnung nicht auf, das weißt du. Bald fahren wir in Urlaub, da freue ich mich schon drauf, endlich mal abschalten!!!!!!!!!!!!
Meine Mutter würde bestimmt auch gerne mal wegfahren, aber das geht ja nicht, sie tut mir auch so leid. In die Kur oder etwas ähnliches will mein Vater auch nicht, da haben wir so ein schönes Haus ausgesucht, aber er will einfach nicht. Schrecklich.
So, bevor wir fahren melde ich mich noch einmal, mach´ es gut und ich denke an dich.
Bis bald, deine Petra Py
Hallo Ute,
was mit dem Schluckauf ist, das weiß ich auch nicht, mein Vater hat eine Zwergfelllähmung, dadurch kann er schlecht atmen und der Körper wird schlecht mit Sauerstoff versorgt. So ist das bei jedem anders. Warum das Zwergfell gelähmt ist, weiß man nicht, man nimmt an, das bei der OP ein Nerv durchtrennt wurde, oder dieser Nerv schon von dem Tumor angegriffen war. Also glauben wir mal den Ärzten. Etwas anderes bleibt uns ja nicht übrig. Warum habe ich nicht Medizin studiert? Vielleicht würde es mir ja jetzt helfen, aber ich bin nur eine einfache Taxifahrerin, ich muß dir sagen, seitdem mein Vater an Speiseröhrenkrebs erkrankt ist, höre ich viel von den Leuten, der und der hat Speiseröhrenkrebs, es ist doch komisch.
Einige haben es überstanden und einigen geht es sehr schlecht. Jetzt vermisse ich einen Mann, der auch an Speiseröhrenkrebs erkrankt war, ob er viellecit schon tot ist. Es ging ihm eigentlich ganz gut, er wurde auch in der Klinik operiert, wo mein Vater war.
Liebe Ute, auch mein Vater lag 72 Tage auf der Intensiv-Station, mal wach und mal im künstlichen Koma, aber wenn ich konnte, bin ich jeden Tag mit meiner Mutter hingefahren. Nur Sonntags blieb ich dann ab und zu mal zu Hause. Ich glaube es hat ihm sehr geholfen.
Wir haben ihn dann gestreichelt und ihm was erzählt. Wenn er Fieber hatte haben wir ihn kalt abgewaschen oder Wadenwickel gemacht.
Die Schwestern waren sehr nett und die Ärzte toll, das kann ich nicht anders sagen, aber das Leben meines Vaters ist im Grunde genommen vorbei. Ich habe auch schon oft gedacht, wäre er doch im Koma geblieben, aber dann denke ich daran, wie wir uns gefreut haben, als er aufwachte, und diesen Moment kann ich einfach nicht vergessen.
Also liebe Ute, immer schön tapfer sein und den Krebskompass nicht vergessen.
Bis bald sagt Petra Py
Hallo Ari!
Erst heute habe ich gelesen, was passiert ist. Aber auch ich bin eigentlich froh, dass es so
bald vorbei ist für deine Mama. 3 Tage zu leiden ist lange genug!! Dir wünsche ich mein
allerherzlichstes Beileid und weiterhinviel, viel Kraft für die nächste Zeit. Sicher kommt
sie noch , die tiefe Traurigkeit und in gewissen Situationen wird dir deine Mama sehr sehr
fehlen. Aber versuche immer dran zu denken, wie sie am Schluss noch gelitten hat und jetzt
hat sie das alles überstanden, jetzt geht es ihr gut. Irgendwie müssen wir halt akzeptieren,
dass wir alle gehen müssen; obwohl das Wie und wann nicht immer leicht zu verkraften
sind.
Alles Liebe und viel Stärke für die nächste Zeit
deine Christine
Hallo Petra!
Das sind im Moment schon schockierende Nachrichten hier im Forum. Da bin ich manchmal so froh, dass mein Vater noch einigermaßen "gut drauf " ist.
Bei deinem Papa habe ich das Gefühl kommst du auch nicht weiter. Ich weiss ihm geht es nicht sehr gut, aber trotzdem habe ich das Gefühl er stellt sich auch ein wenig auf stur. Ich
hoffe du bist mir nicht böse, dass ich das so knallhart hier schreibe. Aber du tust mir richtig
leid, wenn ich immer lese wieviel ihr ihm Hilfe und Ablenkung anbietet und er alles ablehnt.
Aber ich weiss ja auch wie verzweifelt er wahrscheinlich ist. Eine verzwickte Situation!
Ich finde gut, dass du in den Urlaub fährst; das tut dir sicher sehr gut, da kannst du mal
wieder spüren, dass du auch noch am Leben bist.
Vielleicht kannst du ja, wenn du zurück bist, deiner Mutter eine Auszeit verschaffen.
Ich wünsch dir alles Gute und verzweifel nicht!!
deine Christine
Hallo Ute!
Auch dir möchte ich heute etwas Mut zusprechen. Macht euch doch nicht alle ein schlechtes
Gewissen, wenn man mal dran denkt wie es wäre wenn schon alles überstanden ist. Ich finde
diese Gedankenmuss man zulassen und sie sind nichts verwerfliches. Manchmal muß man
sich klar machen, dass jeder Mensch auch unsere geliebten Eltern von dieser Welt gehen
muß. Und dass man sich da bei sehr großem Leid oft einen schnellen Tod für seinen Ange-
hörigen herbeiwünscht ist doch nur verständlich. Auch kann ich gut verstehen,dass man
das Leid nicht immer mit anschauen kann, mir geht das manchmal genauso, es brennt einem
richtig das Herz. Ich bin auch der Meinung man darf sich da auch mal ausklinken, gerade
dann, wenn man selbst ja auch noch Familie hat, Ich habe übrigens auch 3 Kinder(9,7 uind5)
wie alt sind deine?
Also genug für heute. Sei weiter tapfer, mehr können wir oft nicht tun. Und wir hier sind ja
auch noch da:
Viele liebe Grüße
Christine
Hallo Petra, hallo Christine,
hoffentlich geht es Euch und Euren Angehörigen gut. Es ist schön, dass Ihr euch so schnell gemeldet habt. Inzwischen ist mein Vater in der Uniklinik Bochum weiter untersucht worden und das erschütterde Ergebnis ist, dass auch schon 2 Lymphknoten angegriffen sind (etwa 1 cm groß). Heute will man in Dortmund mit Chemo und Hochdosis-Bestrahlung anfangen. Das soll so ca. 5 Wochen dauern und danach will man auch noch operieren (falls möglich). Habt Ihr vielleicht schon Erfahrungen mit der begleitenden Misteltherapie gemacht (oder mit anderen stärkenden Mitteln)? Ist das überhaupt sinnvoll, wenn schon Lymphknoten betroffen sind? Ich möchte meinem Vater so gerne helfen oder wenigstens einen Rat geben können. Als ich das von Ari`s Mutter gelesen habe, dachte ich, es hat ja alles sowieso keinen Zweck, oder habt Ihr schon mal von jemandem gehort, der diese sch... Krankheit überstanden hat? Ich habe jetzt Feierabend hier im Büro und fahr gleich zum Krankenhaus. Also dann, bis bald. Seid ganz herzlich gegrüßt.
Eure Karin
Hallo Christine,
ich bin dir doch nicht böse, wie kommst du denn auf so eine Idee, wir sind doch da um uns gegenseitig zu helfen und manchmal tut es gut, wenn einem der rechte Weg gewiesen wird. Danke.
Ja, mein Vater läßt sich hängen, aber er macht auch kleine Fortschritte, aber das sieht er nicht , das sehen oder merken nur wir. Er ist immer traurig.
Ja, der Urlaub muß sein, jetzt fahren auch noch unser Sohn ( 25 ) und die Freundin mit, das freut uns besonders. Sie haben zu der gleichen Zeit Urlaub bekommen, da kommen wir auf andere Gedanken. Unser Kind ist ein echter Spaßvogel. Das lenkt uns ab.
Ich melde mich vorher aber noch einmal.
Also bis dann
Petra Py
Hallo Karin,
mein Vater bekam auch eine Misteltherapie, das ist glaube ich zur Stärkung des Imunsystems, ob es was gebracht hat, kann ich dir nicht sagen, ich weiß nur, daß er in dieser Zeit keine Erkältung hatte, vielleicht hat es doch gewirkt. Meine Eltern haben diese Therapie selbst bezahlen müssen.
Versucht es einfach mal. Ich denke, schaden kann es nicht.
Ich kenne niemanden, der diese furchbare Krankheit überlebt hat. Der Eine schafft es ein wenig länger durchzuhalten und der Andere nicht.
Ich wünsche dir für die nächste Zeit ganz starke Nerven, ich habe in dieser schweren Zeit Johanniskraut- Dragees genommen, sie haben mir geholfen, innerlich ein wenig ruhiger zu werden und meiner Mutter in dieser Zeit tapfer zur Seite zu stehen. Ich mußte immer die Starke sein, aber das lernt man. Ich verspreche es dir.
Bis bald liebe Karin und immer schön durchhalten. OK?
Deine Petra Py
Guten Morgen ihr Lieben... Danke, für eure Anteilnahme. Ich kann nicht beschreiben, was wir in Moment durch machen,das möchte ich auch gar nicht.
Ich habe mit Interesse von dieser Mistel - Therapie gelesen. Das kannten wir nicht, aber es hätte wahrscheinlich auch nicht geholfen. Aber was ihr sehr geholfen hat, ist ein Griff, den ich bei ihr angewandt habe. Ich weiß nicht, ob ihr schon mal von " Jin sin jitsu" ( oder so ähnlich) gehört habt. Das ist eine uralte chinesische Therapieform, die es noch vor der Akkupunktur gegeben hat. Gut, um ihr bei der eigentlichen Erkrankung zu helfen, war es definitiv zu spät, aber ich konnte ihr das Leben erleichtern. Ich habe den sogenannten "Energie- Griff" angewandt und es ging ihr hinterher besser. Ich habe mir ihren Knöchel geschnappt und direkt hinter der Knöchelerhöhung gibt es eine kleine Kuhle, dort habe ich , die Hände nach innen gerichtet, meine Mittelfinger postiert und sie einfach nur sanft aufgelegt.Und das bei beiden Füßen, ob ihr es glaubt oder nicht, aber am nächsten Tag war sie kräftiger. Dieser Griff sorgt dafür, dass man wieder in seine Mitte gelangt und Kraft schöpfen kann.Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass man die Krebserkrankunk direkt behandeln kann. Hier in Hamburg gibt es eine Frau, die Seminare zu diesem Thema gibt, Gunnar von Richthofen. Sie hat beachtliche Erfolge erzielt, bei vielen Erkrankungen. Vielleicht ist es ja für den einen oder anderen eine Möglichkeit. Auch wenn es sich jetzt komisch anhört, aber es wirkt. Diesen Energie - Griff könnt ihr auch bei euch selber probieren, er wirkt mit Sicherheit besser, als Johanniskraut. Probiert es einfach mal aus.
Und wenn dann alles zu spät ist, gibt es den " Klärenden Griff" eigentlich Sterbegriff, der dem Patienten das Abschiednehmen erleichtert. Er sorgt für die innere Ruhe und das die Patienten loslassen können. Vielleicht mußte meine Mama deswegen nicht mehr so leiden. Ich habe ihn am Freitagnachmittag angewandt und um Mitternacht ist sie sanft eingeschlafen.
Wir haben sie am Montag noch einmal besucht, um uns zu verabschieden und konnten uns überzeugen, dass sie wirklich ohne Qual entschlummert ist. Es war zwar hart, aber im Nachhinein sehr wichtig.
Übrigens habe ich anfang des Monats eine Nachricht von Peter erhalten, der mittlerweile seit 5 Jahren mit einem Stent lebt.
Es gibt also doch noch Hoffnung.
Haltet euch tapfer
Eure Ari
Hallo Mara!
Nachdem was bei Ari jetzt geschehen ist, muss ich wieder sehr an dich denken.
Wie geht es dir heute? Hast du dich wieder einigermaßen gefangen oder kämpfst du immer
noch? Wie geht es deinem Vater? Er hat es bestimmt sehr schwer im Moment.
Ich hoffe sehr für dich, dass auch deine Familie langsam wieder mehr in den Vordergrund
rückt. Das letzte Mal klangst du noch sehr traurig und mutlos, vielleicht ist es ja langsam
ein bisschen besser. Wenn du mal wieder die Kraft findest, dann melde dich mal; ich würde
mich sehr freuen.
So oder so : ich wünsche dir, dass du das Leben wieder annehmen kannst, so wie es ist.
Und das auch wieder die schönen Seiten für dich zu erkennen sind. Gehen müssen wir
alle einmal, wie schmerzhaft das auch sein mag. Deine Mama ist vorrausgegangen und
eines Tages kommst auch du nach und dann seht ihr euch wieder, davon bin ich überzeugt.
Alles, alles Liebe
deine Christine
Hallo meine Lieben,
ich melde mich jetzt ab. Für ca. 3 Wochen werden wir die Berge in Österreich erwandern.
Bei meinem Vater ist alles OK und ich hoffe es bleibt so.
Für euch und eure Familien wünsche ich alles Gute, bleibt mir so einigermaßen Gesund bis ich wiederkomme.
Bis bald ich drücke euch alle
eure Petra Py
Hallo Petra!
Einen wunderschönen Urlaub!!! Genieße diese herrliche Zeit für dich und die Deinen.
Lasst es euch gut gehen und kein schlechtes Gewissen, wenn man sich mal ganz anderen
Gedanken widmet. Also bis bald und bleibt alle gesund
deine Christine
Hallo Ihr alle
ich bin absolut neu hier im Forum und lese aber schon seit einigen Tagen Eure Nachtrichten. Nie hätte ich für möglich gehalten dass ich auf diesem Wege nach Mut und Gleichgesinnten suchen muss. Mein Dad erkrankte 2000 an Speiseröhrenkrebs. Für uns war das schrecklich diese Diagnose zu bekommen. Ich hörte nur das Wort Krebs und alles schien für mich zu ende zu sein. Wie kann ich meinem Dad helfen, was wird er durchmachen müssen. Wir wurden mit den Wörter Chemo und Bestrahlung konfrontiert und wußten darüber überhaupt nicht bescheid. Aber mein Dad ist ein Kämpfer. Und er schaffte es den Tumor zu bekämpfen. Per Chemo und Bestrahlung war der Tumor bald vollkommen zerstört. Er nahm wieder zu und wog am Schluß 78 kg. Bis letzen Herbst als er an furchtbaren Kreuzschmerzen litt. Anfang des Jahres stellten die Ärzte eine Metastase am Lendenwirbel fest. Für uns ein Schock. Warum nur, wo doch alles so super gelaufen ist. Er bekam wieder eine 5-tägige Bestrahlung. Danach konnte er nach Hause. Es hieß jedoch dass wir mind. 3 Monate abwarten müssten um zu sehen ob sich die Metastase vollkommen zurückgebildet hat. Der Rücken wurde besser und er konnte auch wieder ohne Schmerzen laufen. Jedoch fingen vor ca. 4 Wochen Schluckbeschwerden bei ihm an. Feste Nahrung kann er nicht mehr zu sich nehmen weil er das Gefühl hat es bleibt zwischen Speiseröhre und Magen hängen. Vorgestern wurde er untersucht und eine CT gemacht. Tja und das schreckliche Ergbnis ist, er hat Metastasen auf dem Magen und auf der Leber. Der Vorteil ist, sie sind noch nicht in den Organen. Vielleicht ein kleiner Hoffnungsschimmer, jedoch rechne ich mit dem schlimmsten. Jetzt muss er sich wieder einer 4-wöchigen Chemo unterziehen. Ich habe so schreckliche Angst, dass er leiden mus, diese Chemo nicht richtig verträgt und alles um sonst ist. Das positive ist, dass er nach wie vor nicht aufgibt. Er sagt immer er will wieder gesund werden und geht da durch, egal was kommen wird. Das negative an dem ganzen, er wiegt momentan nur noch 58 kg. Aber er ist so stark. Man merkt richtig dass er sich nicht unterkriegen lassen will. Jedoch meine Schwester, meine Mum und ich sind verzweifelt. Wir brauchen ihn doch noch. Das Gefühl zu haben, dass er es nicht schaffen könnte ist so furchtbar. Ich heule jeden Tag, wobei ich weiß, dass das ja nichts bringt. Ich muss jetzt stark sein. DAmit ich meiner Mum und meinem Dad beistehen kann. Aber ihr alles helft mir jetzt schon sehr, wenn ich Eure Beiträge nur lesen kann und weiß ich bin mit so einem Schicksal nicht alleine.
Liebe Grüße
Petra
Hallo Petra S !
Noch eine Leidensgenossin!! Es ist schon schlimm, wenn man um die Eltern Angst haben
muss und das ganze Leid mitansehen muss ohne helfenzu können. So geht es uns allen
hier. Trotzdem ist es schön, dass dein Vater zu den Kämpfern gehört. Auch mein Vater
hat bereits Metastasen auf der Leber, aber noch kann er alles essen. Wovon hat dein Vater
eigentlich die Schluckbeschwerden ? Ist dort der Krebs wieder aufgetreten? Vielleicht
kann man ja einen Stent setzen.
Ich will für euch hoffen, dass es bei deinem Vater bald wieder aufwärts geht. Und du liebe
Petra verzweifel nicht, wenn dein Vater kämpft kannst du es auch! Wenn es mal sehr schwer
fällt, sind wir auch für dich da.
Liebe Grüße
Christine
Hallo liebe Christine,
vielen Dank für die lieben Worte. Es tut so verdammt gut dass man sich mit seinen Ängsten und Zweifeln an Leute wenden kann, die das gleiche Schicksal durchmachen und man sich da irgendwie verbunden mit ihnen fühlt.
Ich habe vorgestern erfahren, dass mein Dad schon etwas Wasser im Bauch hat. Soviel ich in Erfahrung bringen konnte, ist das kein so gutes Zeichen. Die Schluckbeschwerden kommen von einer Metastase die am äußeren Mageneingang sitzt und hier auf die Öffnung drückt wo die Speisen durchgehen. Er soll einen Ring da hineinbekommen damit sich das ganze weitet und er wieder essen kann. Ist das so ein Stent? Ich kenne das nicht. Mensch, er ist nur noch Haut und Knochen. Aber eines ist echt komisch. Er ist weder müde, noch abgekämpft und nimmt noch am täglichen geschehen richtig teil. Er hat nach wie vor vor der anstehenden Chemo keine Angst auch wenn ich bezweifle, dass er diese verkraftet. Er ist einfach zu dünn und zudem hat er noch Anämie. Wie soll denn da die Chemo gut laufen? Damals bei seinem Tumor in der Speiseröhre hat er die Chemo super vertragen. Da war er aber noch in einem anderen Zustand als jetzt.
Es ist echt so schrecklich nicht helfen zu können. der Gedanke ihn verlieren zu können macht mich total fertig. Vor allem mache ich mir große Sorgen um meine Mum, die wirklich 24 Stunden für ihn da ist. Auch wenn er diese Woche ins KH kommt, wird von morgens bis abends bei ihm sein. Hut ab vor meiner Mum. Denn das kostet verdammt viel Kraft und ich hoffe ich kann ihr dabei helfen. Weißt Du Christine oder irgendjemand ob es da überhaupt noch Hoffnung geben kann? Gäbe es doch nur Wunder.
Liebe Grüße
Petra S.
Hallo Petra S !
Nicht gleich die Flinte ins Korn werfen!! Jetzt warte erst mal ab, bis er diese Weitung der
Magenöffnung bekommt. Wenn er dann wieder essen kann nimmt er bestimmt auch wieder
zu. Ich glaube auch ,wenn er die Chemo schon einmal gut vertragen hat, wird er das wieder
tun. Das mit dem Wasser im Bauch kann ich nicht beurteilen, aber versuche trotzdem
positiv zu denken, so hilfst du deinem Vater und auch deiner Mutter am besten. Ich muss
sagen ich habe hier schon so viele schlimme Sachen gelesen, die trotz grosser Bedenken
überstanden wurden; es gibt also immer Hoffnung und schon gleich wenn dein Vater
ein Kämpfer ist . Bei dieser Krankheit muss man immer mit Rückschlägen rechnen, dann
darf man aber nicht gleich aufgeben.
Ich kann deine Ängste aber gut verstehen, mein Vater hat seine erste Chemo gar nicht gut
vertragen; aber daraufhin haben ihm die Ärzte eine geringere Dosis verabreicht. Am Anfang
hat sie auch geholfen, aber dann nach einem halben Jahr mussten sie eine Vergrößerung
der Lebermetase feststellen. Nun bekommt er eine andere Chemo in der Hoffnung, daß sie
mehr bringt. Wir leben auch dauernd mit der Angst, wie es wohl weiter geht. Wann werden weitere Metastasen gefunden, wie lange kann er noch normal essen usw.? Aber irgendwie
versuchen meine Eltern so normal wie irgend möglich zu leben, im Moment genießen sie
auch den guten Zustand meines Vaters. Ich habe am meisten Angst, daß mein Vater mal
so schrecklich leiden muss, wie so manch einer hier schon erzählt hat. Aber dann denke ich wieder positiv und freue mich, dass mein Paps noch so gut drauf ist.
Also Kopf hoch und mitkämpfen, sieh auch die kleinen Fortschritte die er vielleicht schon bald macht. Viele liebe Grüße
Christine
Hallo Christine,
du hast recht, man darf den Kopf nicht hängen lassen. Ich hoffe nur, dass die Chemo klappt, er sie verträgt und die Metastasen zurückgehen. Mehr Sorgen bereitet mir aber im Moment das Wasser in seinem Bauch. Meine Mum teilte mir heute mit, dass der Bauch schon wieder etwas größer geworden ist. Weißt du ob das damit zu tun hat, dass die Leber vielleicht nicht mehr richtig arbeitet? Warum haben die Ärzte nichts darüber gesagt? Meine Mum hat in der ganzen Aufregung bei den Gesprächen mit den Ober- und Chefärzten natürlich die Hälfte vergessen zu fragen. Ist ja auch Verständlich, was meine Mum durchmacht. Ich habe tausende Fragen und je mehr ich über die Krankheit erfahre, umso mehr möchte ich Fragen an die entsprechenden Ärzte stellen. Diese Woche kommt er ins KH. Da muss ich unbedingt selbst dann mal mit dem behandelnden Arzt sprechen wie die Behandlung aussieht, welche Medikamente werden eingesetzt etc. Ich bete echt zu Gott, dass mein Dad uns noch lange erhalten bleibt. Aber die Angst bringt einem manchmal echt zur Verzweiflung. Die Angst dass er leiden muss.
Aber Dir wünsche ich auch weiterhin viel Kraft und Deinem Dad alles erdenklich Gute.
liebe Grüße
Petra
Hallo Petra S !
Warum da Wasser im bauch ist, kann ich dir leider nicht sagen; es kann gut sein dass das
mit der Laberfunktion zu tun hat. Aber da solltest du dich doch lieber bei einem Arzt er-
kundigen. Bestimmt wird er dannpunktiert, das habe ich zumindest schon öfter gehört.
Gib deinem Pa jetzt das Gefühl, dass du für ihn da bist; so verliert er nicht den Mut zu
kämpfen. Ich glaube es ist sehr wichtig so eine Einstellung wie dein Vater zu haben.
Damit kann er so richtig alle Kräfte mobilisieren um diese schlimme Krankheit zu bekämpfen.
Noch was: Wenn du dann mit den Ärzten sprichst, lass dich nicht gleich wieder schocken.
Es kann leicht sein, dass du sehr negative Dinge zu hören kriegst. Du solltest dir schon
bewußt machen, dass der Krebs mit ziemlicher Sicherheit nicht heilbar ist. Was aber nicht
heißt, dass nichts mehr getan werden kann. Bei meinem Vater haben sie das von Anfang
an gesagt und sie versuchen den Krebs aufzuhalten, so lange wie möglich natürlich.
Also du brauchst bestimmt auch etwas Mut dieses Gespräch mit den Ärzten zu führen.
Dabei und für alles andere wünsche ich dir von Herzen die Kraft, die du brauchst
liebe Grüße
Christine
Hallo Christine,
wir warten momentan täglich darauf, dass in dem behandelden Krankenhaus endlich ein Bett frei wird. Mein Dad steht zur Zeit auf einer Warteliste. Das schlimme ist, er will sich nicht helfen lassen, dass er früher ins KH kommen könnte. Mein Freund hat Beziehungen ins KH und wir könnten das ganze evtl. beschleunigen. Aber mein Dad will nicht. Er ist richtig auf uns losgegangen und war total aggressiv. Von wegen ob wir meinen dass er bald stirbt und wir ihn schon abschreiben. Ich bin so erschrocken wie er darüber reagiert hat, dabei wollen wir ihm doch nur helfen. Auf der einen Seite stinkt es ihm, dass die Behandlung nicht endlich losgeht, auf der anderen Seite will er sich aber nicht helfen lassen. Das zieht uns alles ganz schön runter, denn er sieht ziemlich schlecht aus, obwohl er sich nicht so fühlt. Mensch hoffentlich klappt das bald dass die Behandlung endlich losgeht.
Wie geht es denn Deinem Dad?
liebe Grüße
Petra
hallo,
ich wollte mich auch noch mal melden.
mein vater war eine woche zu hause und mußte dann wieder ins krankenhaus,aber nur für einen tag,weil er schlecht luft bekam.
er meinte er hätte super hustentrf. bekommen,erhätte keine halsschmerzen und kein kloßgefühl mehr und müßte nicht mehr soviel husten.
ich habe die schwester gefragt ,wie die husten trf heißen.
ich war total erschrocken als sie mir sagte ,es sind atosiltrf,das sind hziemlich starke beruhigungstrf.
letzte woche freitag ist er entlassen worden und er soll die trf nur abends nehmen,aber betreibt selbstmedikation,er nachm die trf 3 mal am tag und war natürlich am samstag nur am schlafen.
das vorgeltzte mal als er ins krankenhaus kam,konnte er noch laufen trotz seinem wenigen gewicht aber inzwischen liegt er nur noch,geht höchsten vom sofa zur toilette oder ins bett,mehr nicht.
heute war eine frau vom sozialendienst bei ihm,er bekommt jetzt einen rollstuhl,einen wagen zu schieben und eine urinflasche,jetzt haben wir natürlich angst das er gar nicht mehr zum laufen kommt.
er ist auch ziemlich agressiv,wir haben schon mit dem arzt gesprochen,wegen einer reha oder einer kur aber meinte es wäre noch zu früh,wie sollten noch ca. 4 wochen warten.
der arzt meinte auch ,er kann wieder ganz gesund werden,der krebs ist weg ,metastasen hat er keine.
wir finden auch ,weil die atosiltrf ihm ja helfen,das jetzt alles nur eine kopfsache ist, aber wir wissen nicht wie wir ihn da unterstützen können, sobald wir was vorschlagen oder ihn frtagen,motzt er uns nur noch an.
am anfang hat ich noch sehr viel mitleid mit ihm,aber wenn man ihn jetzt so sieht,bekomme ich nur noch wut,weil er nich dagegen angeht.
vor seiner op hat der arzt ihm kanllhart gesagt,das es jetzt höhen und tiefen gibt und das er kämpfen muß,wenn er das nicht tut,kann er sich einen sarg bestellen,manchmal bin ich drauf und dran ihm das nochmal ins gedächnis zu rufen,aber dann denke ich wieder es ist zu hart.
vielleicht liegen meine nerven einfach nur blank,ich habe ja auch noch drei kinder von,5,9, und 12 jahren.
auch mit den kindern ist er nur am schimpfen,sie wollen ihm was gutes tun,und fragen ihn ganz lieb ob sie was für ihn machen können und er motzt sie nur an.
die kinder haben das ja auch alles mitbekommen und sind jetzt froh ,das der opa wieder draußen ist und werden von ihm nur ausgeschimpft.
tut gut mal die luft ein bisschen raus zu lassen.
viele leibe grüße ute
Hallo Ute,
das kann ich mir vorstellen, dass da einem die Nerven blank liegen. Wie kann man nur so stur sein? Ich frage mich das jedesmal. Ich kann zwar auch verstehen, dass man als betroffener irgendwann wahrscheinlich auch mal die Nase voll hat wenn man den ganzen Tag nur von dieser Krankheit spricht. Aber genauso muss man auch daran denken, dass derjenige liebe Menschen um sich herum hat, die ihm doch nur helfen und das beste für ihn wollen. Ich hätte nie gedacht, dass mein Vater auf meine Schwester so los gehen würde. Ich weiß nicht was da in ihn gefahren ist. Meine Mum leidet am meißten darunter. Sie geht dann dazwischen um noch schlimmeres zu vermeiden. Aber egal wie es kommt, sie steht immer dazwischen. Auf der einen Seite weiß sie, dass wir recht haben aber auf der anderen Seite hält sie auch zu ihm.
Aber gott sei dank hat das mit dem KH jetzt geklappt. Er ist heute vormittag rein gekommen. Ab morgen geht die Chemo los. Ich hoffe nur, dass er sich auch nochmal richtig erholt und die Metastasen verschwinden. Man liest hier im Forum so viel. Bei den einen geht es gut aus (zumindest für einen längeren Zeitraum) und bei anderen geht es innerhalb von ein paar Wochen zu Ende. Am Schluß weiß man echt nicht mehr was man noch machen soll.
Du hast recht, ab und zu muss die Luft mal raus. Dafür sind wir ja alle da. Und das hilft mir auch total. Ich bin froh dass ich auf dieses Krebsforum hier gestoßen bin. Man denkt am Anfang man ist alleine, aber hier sieht man erst mal wieviele das gleiche Schicksal mit einem teilen.
Ich wünsche Dir weiterhin viel Kraft. Aber einen Vorteil hat Dein Dad, bei ihm sind momentan keinerlei Metastasen vorhanden. Und ich denke das mit der Aggressivität wird auch in Ordnung kommen. Ich drücke Dir ganz fest die Daumen.
liebe Grüße
Petra
Liebe Christine,
schön von dir zu hören. Ich schaue oft ins Forum (war aber die letzten 4 Wochen im Urlaub),
aber es fehlt mir einfach die Kraft zum Schreiben. Auch ich habe z.B. Ari's Geschichte verfolgt und wollte ihr auch schreiben, aber ich konnte es einfach nicht, zu schlimm sind noch meine
Erinnerungen und Gedanken. Die letzten Wochen und Monate waren wirklich richtig schlimm für mich, es wurde eigentlich von Tag zu Tag schlimmer, auch im Urlaub konnte ich nicht entspannen. Ich kann es halt immer noch nicht begreifen und fühl mich ziemlich allein.
Mein Vater ist jetzt mit Bekannten für 2 Wochen nach Österreich (seine Heimat) gefahren. Wir
vermissen sie halt sehr und müssen lernen mit dem Verlust umzugehen. Aber so ganz langsam
raffe ich mich auf, habe mich jetzt (nach über einem Jahr) wieder in einem Sportstudio angemeldet und mache mal wieder was für mich; das ist doch schon mal ein Anfang, oder?
Doch nun zu dir. Wie geht es deinem Paps? Wie geht es dir? Gibt es positive Neuigkeiten?
Ich hoffe doch sehr!!!!!! Bitte schreibe mir bald einmal zurück und berichte mir wie es bei euch
aussieht. Bis dahin sei lieb gegrüßt und gedrückt
Deine Mara
Hallo Ihr da,
habe mich jetzt schon ein paar Tage nicht mehr gemeldet, aber es ist inzwischen so vieles dazugekommen, dass ich gar nicht mehr weiss wie es weitergehen soll. Mein Dad liegt jetzt seit 1 1/2 Wochen im KH. Bis jetzt wurde noch keine Chemo angesetzt. Tausende von Untersuchungen wurden durchgeführt und eine Horrornachricht jagt die andere. Die Frage ist nur noch wie lange das ganze dauert. Zuerst hieß es ja er hat Metastasen im Magenbereich und auf der Leber. Inzwischen wurde ein neuer Tumor am Mageneingang festgestellt. Die Ärzte wissen jedoch noch nicht ob es ein Rezidiv vom Speiseröhrenkrebs oder ein neuer Tumor-Magenkrebs ist. Das schlimmste was ich gestern erfahren habe war dann noch, dass bereits auch Metastasen im Gehirn sind. Das war wie ein Schlag ins Gesicht. In diesem Moment ist in mir alles zusammengebrochen. Die Aussage vom Arzt ist, dass wenn sich eine Metastase im Kopf löst, kann es zu einem Hirnschlag oder Schlaganfall kommen. Ich glaube das alles nicht. Das kann doch nicht sein. Ich will es einfach nicht wahr haben. Mein Dad weiß dass er überall Metastasen hat nur das mit dem Kopf weiß er nicht. Und wir werden es ihm auch nicht sagen. Ich will nicht dass er dann aufgibt. Er kämpft weiterhin und solange er das noch tut, habe ich Hoffnung. Noch funktionieren auch seine ganzen Organe und er hat keinerlei Schmerzen. Sein Blutbild ist in Ordnung. Er fühlt sich nicht schlecht oder müde. Es ist nur dieser Würgereiz und das Ausspucken so anstrengend. Ich hoffe nur, dass die Chemo hilft und sein Tumor- und Metastasenwuchs gestoppt wird und auch wieder zurück geht. Oder gibt es keine Hoffnung mehr? Ich bin gestern in ein richtiges Loch gefallen, entsprechend fühle ich mich heute. Hat jemand ähnliches durchgemacht? Kann man noch Hoffen. Ich will meinen Dad nicht verlieren.
Liebe Grüße
Petra S
Liebe Petra S!
Das ist ja schrecklich, was ich da von dir hören muss. Dein armer Vater!! Wie hat es denn
deine Mutter aufgenommen? Ihr steht bestimmt jetzt alle unter totalem psychischem Stress.
Ich weiss gar nicht , wie ich euch , vor allem dich liebe Petra, trösten soll; geschweige denn
helfen. Gib jetzt erst mal die Hoffnung nicht auf!! Sie machen ja die Chemo nicht nur so.
Vielleicht lässt sich das Ganze ja durch die Chemo aufhalten und dann in einem bestimmten
Stadium halten. Und sieh deine Aufgabe ein bißchen darin, deinem Vater alles so erträglich
wie möglich zu machen. Das ist bestimmt nicht immer leicht, aber versuch es. Wenn ich das
alles so lese, habe ich immer schreckliche Angst was auf uns noch alles zukommt.
Mein Paps wird jetzt diese Woche wieder untersucht und geschaut wie weit diese Metastasen sind. Irgendwie habe ich diesmal richtig Bammel vor dem Ergebnis.
Ach ja, erkundige dich doch mal bei den Ärzten. was dein Vater naturheilmäßig selbst tun
kann. Mistel oder Selen(das nimmt mein Vater!) kann die eigene Abwehr stärken und
so kommt man bei der Chemo auch meist besser über die Runden. Aber vielleicht macht
ihr das längst.
Ansonsten ganz viele liebe Grüße und viel, viel Kraft; ich bin auf jeden Fall da:
deine Christine
Hallo liebe Christine,
schön, dass Du so schnell zurückgeschrieben hast. Ich bin zwar jeden Tag im Forum aber im Moment mehr um mir Informationen zusammen zu suchen. Doch die Ergebnisse gestern haben mich so runtergezogen, dass ich einfach mal wieder meiner Verzweiflung etwas Luft machen mußte. Meine Mum hat natürlich auch geweint. Sie ist ja fast den ganzen Tag bei meinem Dad und muss vor ihm trotzdem so tapfer sein und sich nichts anmerken lassen, denn das würde ihn ja auch nur beunruhigen. Meine Schwester und ich sprechen sehr viel mit ihr und geben ihr das Gefühl nicht alleine da zu stehen. Dss hilft ihr ungemein. Wir rechnen alle mit dem schlimmsten und doch geben wir die Hoffnung nicht auf. Das mit der Misteltherapie habe ich jetzt schon so oft gehört aber auch, dass manche Ärzte sich da manchmal etwas stur stellen. Wir sprechen auf jeden Fall das Thema an. Ich wünsche nichts mehr, als das meinem Dad dadurch einiges erleichert wird. Wie gesagt noch ist er stark und kämpft und gibt sich nicht auf. Aber es tut so verdammt weh nicht richtig helfen zu können sondern nur zu hoffen und zu beten, dass ihm noch ein paar Monate/Jahre gegeben werden. Nur das mit den Hirnmetastasen kann ich nicht so richtig glauben. Wir fragen da auch nochmal nach. Irgendwie kommt mir das etwas spanisch vor. Zumal die ganze Zeit davon keine Rede war (oder sie haben es uns nur nicht sagen wollen). Ich bin auf das Gespräch mit dem Arzt sehr gespannt. Morgen erfahren wir jetzt was für ein Tumor am Magen sitzt und dann geht es mit der Chemo los.
Liebe Christine, auch Dir wünsche ich ganz viel Kraft sowie für Deinen Dad, ich hoffe ihr bekommt ein
positives Ergebnis nach der Untersuchung.
Wir müssen da durch egal was passiert. Es ist nur alles so unbegreiflich.
Liebe Grüße Petra
Hallo Christine,
muss mich nochmal kurz melden. Ich kann es nicht glauben, aber wir haben von der behandelnden Ärztin gerade erfahren, dass wir eine falsche Aussage von einem anderne Arzt erhalten haben. Mein Vater hat keine Metastasen im Kopf. Schlicht und einfach eine komplett falsche Aussage. Dem Arzt gehört doch echt der Kragen umgedreht. Meine Mum ist aus allen Wolken gefallen. Wir können jetzt wieder etwas aufatmen, denn noch gibt es Hoffnung.
Das mußte ich nur kurz loswerden.
liebe Grüße
Petra
Hallo Petra S!
Das ist ja der absolute Hammer; aber heisst für euch , dass ihr wieder hoffen könnt. Ich bin
richtig froh für euch. Also weiter kämpfen, so wie dein tapferer Vater!!!!
Am besten legt ihr euch auf eine einzige Vertrauensärztin- oder -arzt fest. Es gibt ein etwas
sichereres Gefühl , wenn man eine Person hat ,die man alles fragen kann.
An deine Mami noch einen ganz lieben Gruß von meiner, der das immer tapfer sein auch
ganz schön schwer fällt.
Bis bald
deine Christine
Hallo Mara!
Ich habe mich riesig gefreut von dir zu hören. Es ist toll zu hören, dass du wieder etwas für
dich tust. Das ist sehr wohl ein Anfang! Es fällt dir bestimmt schwer schöne Dinge zu ge-
nießen, weil du einfach traurig bist, dass genau jetzt deine Mama nicht bei dir sein kann.
Da plagt dich wahrscheinlich öfter ein schlechtes Gewissen. Das ist aber völlig unnötig.
Glaub mir, deine Mama wünscht sich doch auch , dass du dich wieder freuen kannst.
Ich kann mir aber gut vorstellen, dass du dich noch oft mit ihrem merkwürdigen Verhalten
kurz vor ihrem Tod beschäftigst. Aber ich denke das war wirklich ein Ausnahmezustand,
in dem sie sich da befunden hat. Oft habe ich hier schon gelesen wie abweisend und
agressiv sich die Kranken zeigen. Mach dir da bitte keinerlei Schuldgefühle. Und lass
jetzt auch immer öfter die positiven Gedanken zu. Deine Mama, die dir bestimmt zusieht
freut sich darüber.
Ach ja über meinen Vater kann ich seit dem letzten Eintrag noch nichts Neues sagen. Es
geht ihm im Moment ganz gut.
Viele, liebe Grüße und sei lieb gedrückt
deine Christine
Hallo Petra S. !
Wie geht es euch? Habt ihr schon neue Nachrichten
von deinem Vater? Bekommt er schon Chemo ? Ich weiss, das sind viele Fragen auf einmal, aber es
interessiert mich wirklich. Zumal ich schon lange
nichts mehr gehört habe.
Bei meinem Paps haben sie diese gründliche Unter-
suchung auf das nächste Mal verschoben. Es geht ihm
aber weiterhin ganz gut. Nächste Woche haben sie sich sogar meine Kinder aufgehalst für 4 Tage. Zu-
erst wollte ich das gar nicht zulassen, aber da es
im Moment keine größeren, kötrperlichen Mankos gibt bei meinem Vater und meine Mutter dadurch auch gut drauf ist, habe ich nichts mehr dagegen.
Ich glaube sogar es tut allen beiden wirklich gut.
Ich hoffe auch bald von dir wieder zu hören.
Machs gut, bis bald
deine Christine
Hallo Christine,
oh man ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Bei uns ist steckt momentan jeder Tag voll neuer Überraschungen?!?
Die Chemo konnte bei meinem Dad nicht angewendet werden. Er hatte letzte Woche eine Magensonde gesetzt bekommen um künstlich ernährt zu werden. Jetzt haben sie festgestellt, dass sich eine Entzündung im Bauchraum gebildet hat und keiner weiß woher. Solange diese Entzündung nicht zurückgegangen ist, setzen sie auch keine Chemo an da ansonsten das Immunsystem von meinem Dad zusammenbrechen kann und das funktioniert im Moment noch einwandfrei. Mein Vater kommt sich vor wie ein Versuchskanninchen. Du kannst Dir nicht vorstellen was da jeden Tag im KH abgeht. Falsche Diagnosen, falsche Behandlungen. Mein Dad muß 5 x aufpassen was mit ihm gemacht wird bevor irgendein Mist gemacht wird. Jetzt ist er schon 3 Wochen im KH und noch nichts vernünftiges ist passiert. Mein Dad hat langsam keine Lust mehr und würde gerne nach Hause kommen. Aber leider ist er auch zu schwach um aufzustehen. Wir hoffen alle so sehr, dass endlich die Chemo losgeht, denn die ist ja unsere einzige Hoffnung. Die Ärztin sagte uns, dass mein Dad kein akuter Fall ist. Na toll. Aber den Mist was die da mit ihm treiben ist echt das letzte. So langsam reißt uns allen der Geduldsfaden und mir müssen aufpassen den Ärzten gegenüber nicht blöd zu werden. Wir können nur weiter hoffen. Aber es ist echt zum heulen.
Mich freut es jedoch sehr, dass es Deinem Dad so gut geht. Ich wünsche mir so sehr, dass es bei uns auch nochmal so zugehen kann, dass meine Eltern auf die Enkeln aufpassen. Wobei ich ja noch keine Kinder habe. Geplant ist es aber für nächstes Jahr und ich hoffe so sehr, dass mein Dad das alles noch miterleben kann.
Mein Freund und ich wollen in 3 wochen in Urlaub fahren. Meine Eltern drängen uns sogar dazu. Ich wollte ja erst nicht, aber notwendig habe ich es allemal. Man muss zwischendurch wirklich mal wieder Kraft und Energie tanken damit ich meine Mum auch wieder vollständig unterstützen kann. Aber ehrlich gesagt, wohl ist mir dabei nicht.
Tja so sieht es also bei uns aus. Ich hoffe dass sich alles noch zum guten wendet.
Liebe Grüße und bis bald
Deine Petra S
Hallo Christine,
ich muss Dir leider etwas trauriges mitteilen. Mein Dad ist am gleichen Tag meines letzten Eintrages abends um 20:30 Uhr für immer von uns gegangen. OH Gott ich kann es noch gar nicht begreifen. Es ging alles so schnell. Und es tut so verdammt weh. Ich saß an seinem Sterbebett bis zu seinem letzten Atemzug. Er ist ganz ruhig und sanft eingeschlafen. Er mußte sich nicht quälen und hatte auch keine Schmerzen. Aber ich werde das Bild nie im Leben vergessen. Einmal machte er nochmal die Augen auf. Und als meine Schwester meinte, Papa hörst du uns, da schaute er nochmal mich, meine Mum und meine Schwester an und nickte. Das war das letzte mal, dass er uns gesehen hatte. Mir kam es so vor, als wußte er von da an, meine Kinder und meine Frau sind bei mir, jetzt kann ich gehen. 2 Stunden später ist er gestorben. Ich bin so unendlich traurig und kann es noch gar nicht fassen, dass er nicht mehr bei uns ist. Es ist im Moment alles so leer. Ich brauche jetzt jedoch viel Kraft für meine Mum, denn die hat es jetzt am schwierigsten.
Aber ich lasse Sie auf keinen Fall im Stich. Seit dem Todestag meines Dad hat unsere Familie ein noch innigeres Verhältnis (und es war vorher schon ein wunderbares Familienverhältnis vorhanden). Aber so ein Tod eines so geliebten Menschen schweißt noch mehr zusammen.
Es hat so gut getan im Forum seine Ängste und Zweifel loslassen zu können. Jetzt muss ich keine Angst mehr haben. Der Kampf gegen den Krebs hat mein Dad verloren und er hat bis zu letzt so tapfer gekämpft.
Ich werde ihn sehr vermissen.
Warum konnte ich jetzt nur nicht eine gute Nachricht überbringen????????? Aber eine Ärtzin meinte dann noch zu uns, er hätte die Chemo niemals überstanden. Dazu war er schon viel zu schwach. Das Wasser in seinem Bauch war das verhängnis und daran ist er gestorben. Durch die Metastasen haben sich im Bauchraum Bakterien gebildet. Deshalb kam es zu dieser Entzündung und letztendlich zu einer inneren Vergiftung.
Es tut wirklich so weh. Aber das Leben muss ja irgendwie weitergehen. Aber es wird nicht mehr so sein wie es war, denn er fehlt uns allen so schrecklich.
liebe Grüße
Petra
Liebe Petra!
Habe soeben deinen Eintrag gelesen. Im Moment rin-
nen mir die Tränen. Es tut mir unendlich leid, dass
alles jetzt so schnell gegangen ist. Mir fallen gar
keine tröstenden Worte ein. Was soll man sagen,
wenn einen das Schicksal so hart trifft.
Gut ist, dass du eine Familie hast, die dir hilft
und der du auch eine Stütze sein kannst.
Die nächste Zeit wird sicher sehr schwer für euch
und dein Vater wird dir sicher sehr fehlen, aber
du hast schon richtig erkannt: das Leben bleibt nicht stehen!
Ich kann dir nur für die nächsten schweren Tage,
viel, viel Kraft wünschen. In Gedanken bin ich
bei dir.
deine Christine
P.S.: Wir hier sind auch weiter für dich da, wenn
du willst und natürlich wenn du auch kannst.
Liebe Petra...
habe gerade Deine Nachricht gelesen... es tut mir so leid. Ich ahne, was Du durch machst. Meine Mutter ist vor gut 5 Wochen verstorben und am Anfang haben wir uns immer wieder mit dem Gedanken getröstet, sie hat es überstanden, sie muss nicht mehr leiden. Aber dieser Trost ist nicht von Dauer. Es kommen harte Tage auf Dich zu und es wird weh tun. Auch mit der Trauerfeier wird es nicht vor bei sein. Aber jeder neue Schmerz macht Dich stärker. Lass ihn zu, heul, wenn Du kannst. Gib Dich Deiner Erinnerung hin. Aber sieh nicht die letzten schlimmen Tage. Lass nicht zu, dass Dich die Gefühle übermannen, die Du im Krankenhaus hattest. Und versuche, ob ihr euch noch einmal von Deinem Vater verabschieden könnt. Das friedliche und gelöste Gesicht tut gut,ihn noch einmal ohne Schmerzen in den Arm nehmen, auch wenn die Kälte überwiegt, neruhigt.
Ich kann Dir in Deinem Schmerz nicht helfen, aber fühle Dich unbekannter Weise in den Arm genommen.
Ich habe eine Kerze für Deinen Vater und meine Mutter angezündet. Sie werden wohl ihre Erfahrungen austauschen und gemeinsam über uns wachen.
Deine ergriffene Ariname@domain.de
Liebe Christine, liebe Ari,
vielen lieben Dank für die schönen Worte von Euch. Der Schmerz ist unsagbar. Immer wieder fragen wir uns warum. Aber wahrscheinlich mußte es so sein, denn er hätte sicherlich noch einen qualvollen Weg vor sich gehabt und das ist ihm nun erspart geblieben. So weh es uns auch tut, jetzt geht es ihm besser. Ich weiß dass die nächsten Tagen und Wochen noch sehr hart werden, vor allem wenn man endlich begreift was geschehen ist. Aber wir halten zusammen und gehen da durch. Am Freitag ist die Beerdigung (nochmal ein harter Tag, wäre es nur schon vorbei)Aber auch das werden wir überstehen. Er lebt in uns weiter und wir haben das Gefühl, dass er bei uns ist. Das hilft ein bisschen. Liebe Ari, danke für die Kerze die Du für unsere Lieben angezündet hast. Ich bin mir ganz sicher dass sie über uns wachen werden. Wenn ich bei meiner Mum zu Hause bin, dann spüre ich ihn ganz nah bei mir, nur wenn ich dann in meiner Wohnung bin, ist er auf einmal ganz weit weg. Aber das sind eben diese Momente die man am Anfang ganz besonders spührt. Wir werden es schon schaffen. Wie schon gesagt, das Leben muss weitergehen.
Als ich Eure Zeilen gelesen habe mußte ich weinen. Man fühlt sich sofort nicht mehr alleine und weiß, dass man verstanden wird. Ich kann nicht beschreiben wie gut das tut.
Ich danke Euch so sehr.
Liebe Christine, Dir und Deiner ganzen Familie wünsche ich weiterhin viel, viel Kraft. Und vor allem wünsche ich, dass Du noch lange Deinen Vater bei Dir hast.
Bei Ari und mir ist es leider anders ausgegangen. Gib die Hoffnung jedoch nie auf und genieße jeden Tag den Du mit deinem Vater verbringen kannst und ich hoffe ihr habt noch viele Tage davon.
viele Liebe Grüße an Euch (Ari und Christine)
Petra S.
Hallo!
Ich wollte mich nur noch mal kurz melden, denn wir fahren morgen für 2 Wochen in den Urlaub.
Eigentlich kann ich guten Gewissens fahren, da es meinem Vater ganz gut geht, aber die Ereignisse hier haben mich doch etwas aufgewühlt und auch nachdenklich werden lassen.
Liebe Petra S. und auch an Ari ganz liebe Grüße und viel Kraft auch weiterhin; ich drück euch ganz fest !!
Einen ganz lieben Gruß auch an Petra Py. Du müsstest ja auch wieder vom Urlaub zurück sein.
Jetzt hören wir wieder längere Zeit nichts voneinander, aber ich melde mich sobald ich wiederda bin. Ich hoffe dir geht es gut und du konntest dich etwas entspannen.
Also bis bald
deine Christine
Hallo Christine
ich wünsche die 2 wunderschöne Wochen und erhole Dich gut. Ich werde vorraussichtlich auch in 2 Wochen weg fahren, weiß nur noch nicht wohin. Den Urlaub haben wir wohl dringend nötig. Sei auch Du ganz lieb gedrückt.
Liebe Grüße
Petra
Hallo an alle!
Ich bin aus einem wunderschönen, erholsamen Urlaub wieder zurück. Gott sei Dank keine Hiobsbotschaften im Moment. Jetzt geht erst einmal die Schule, also der Alltag wieder los. Mein Paps wird erst nächste Woche noch einmal gründlich untersucht. Soweit hat sich bei ihm nichts merklich verändert, außer dass sein Durchfall jetzt
wieder aufgetaucht ist.Aber es hält sich in Grenzen.
Petra Py gibt es dich noch hier? Habe vor dem Urlaub lange nichts gehört und hoffe du meldest dich mal wieder. Ganz liebe Grüße von mir.
Auch an dich Petra S einen lieben Gruß, vielleicht bist du ja im Urlaub. Ich hoffe du hast alles so gut es eben geht überstanden und kannst dich im Urlaub zumindest für eine gewisse Zeit ablenken.
Im Alltag wird dich die große Traurigkeit öfter noch einholen. Aber irgendwann überwiegen dann die schönen Erinnerungen; ich wünsche es dir so sehr.
Hallo Ari; wie geht es dir eigentlich? Schmerzt der Verlust noch sehr? Wie kommst du im Alltag klar? Bestimmt sind das dumme Fragen, aber es interessiert mich wie du mit diesem Verlust umgehen kannst. Auf jeden Fall wünsche ich dir das Allerbeste und drück dich ganz fest. Vielleicht meldset du dich ja mal.
Also dann bis bald
eure Cristine
Hallo,
Mein schwiegervater hat vor 4 Monaten die Diagnose Speiseröhrenkrebs bekommen. ER ist inoperabel, bekam Chemo (welche er sehr schlecht vertrug) und Betrahlungen. ER ist nun die ganzen 4 Monate im KH, weil es ständig Komplikationen gab. Diese reichen von Herz-Rhytmus-Störungen bis zu mehrtägigem hohen Fieber, absolut schlechtes Blutbild (er bekam Blut zugeführt). Nun, seit 1 Woche geht es ihm wieder einigermaßen gut, die Bestrahlung ist abgeschlossen, die Engstelle in den Herzarterien wurde mittels Herzkatheter beseitigt. Er sollte eigentlich heute entlassen werden und erst im November wieder zur Nachsorge kommen. Am Wochenende war er richtig glücklich, daß die Behandlung abgeschlossen ist. Außer einem leichten Rückenstechen fühlte er sich gestern noch pudelwohl. Heute morgen der Schock: Lungenmetastasen. Wie geht das nun weiter, hat jemand Erfahrungen im Verlauf einer solchen Krankheit? Wie lange kann er noch leben?
Eine traurige BARBARA
Hallo Babara!
Anscheinend kann dir keiner so richtig helfen. Es ist aber auch schwer den Verlauf dieser Krankheit vorherzusagen. Bei dem einen lässt sich alles in einem gewissen Stadium aufhalten und bei dem anderen schreitet die Krankheit sehr schnell und agressiv fort. Ich hoffe für dich, dass sie deinem
Schwiegervater helfen können. Vielleicht finden sie
ja einen Weg, ihm seine Schmerzen zu nehmen und den Krebs aufzuhalten.
Von meinem Vater kannst du hier im Forum lesen. Im
Moment isr er in der Klinik und wird von oben bis unten untersucht. Bis jetzt (es sind noch nicht alle Untersuchungen abgeschlossen) haben sie schlechte Blutwerte festgestellt. Und du kannst mir glauben, jeden Tag haben wir Angst, dass irgendwo neue Metastasen aufgetaucht sind. Es ist schon schrecklich was man selbst und natürlich erst recht der Patient alles durchleben muss.
Ich wünsche dir und deinem Schwiegervater das Allerbeste und viel Kraft!!
Christine
Hallo Petra Py !!
Was ist los? Jetzt schau ich alle 2 Tage hier rein, aber von dir keine Antwort. Wie geht es euch?
Immer noch gleich oder ist etwas passiert? Es macht mir richtig Angst, dass du dich gar nicht mehr meldest.
Mein Vater ist jetzt zu allen möglichen Untersuchungen im Krankenhaus und sie mussten bisher schlechte Blutwerte feststellen. Wir hoffen natürlich dass es dabei bleibt. Jeden Tag die Angst vor einer Hiobsbotschaft. Aber das kennst du ja schon viel länger als ich.
Ich würde mich sehr freuen, wenn du mal wieder was hören lässt. Du fehlstmir hier so sehr!!
Einstweilen alles Liebe und Gute
deine Christine
Hallo Christine,
auch ich bin von einem wunderschönen erholsamen 2 wöchigem Südfrankreich Urlaub wieder zurück. Es tat so verdammt gut, endlich mal abzuschalten und alles hinter sich zu lassen. Nun ja, ganz abschalten kann man nie. Auch im Urlaub gab es einige Tränen wg. dem Verlust meines Vaters. Aber das Leben geht weiter.
Ich hoffe so sehr, dass bei Deinem Vater nicht noch mehr gefunden wird, sondern dass es nur das Blutbild ist. Dieses kann sich ja häufig schnell ändern und muss noch nichts schlimmes aussagen. Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, dass keine Metastasen vorhanden sind.
Alles Liebe und toi, toi, toi
Deine Petra S
Hallo Christine,
Unser Urlaub im August war sehr schön, als wir zurückkamen, kam meine Mutter ins Krankenhaus, nichts Ernstes aber immerhin, ich gehe arbeiten und habe meinen Vater versorgt. Das ging ja alles noch, also gönnten wir uns über den Feiertag einen kleinen Kurzurlaub, aber mein Vater kam während dieser Zeit ins Krankenhaus, man nahm an, er hätte die Gelbsucht er ist ganz gelb am ganzen Körper, er sieht aus wie ein Chinese. Man machte gestern ein CT und stellte fest, mein Vater rief gerade an, es hat sich ein neuer Tumor an der Galle gebildet. Nächste Woche will man ihn operieren, Mal sehen was jetzt auf uns zukommt. Ich muß wie immer die Starke sein, wie soll ich das bloß alles schaffen?
Christine für dich freue ich mich, daß es deinem Vater so einigermaßen gut geht, genieße jeden Tag mit ihm, ich mache das auch und dann denke ich mir, brauche ich mir niemals Vorwürfe machen. Ich bin immer für meine Eltern da, mehr kann ich nicht tun.
Jetzt muß ich erst einmal nachdenken, aber es ist versprochen, ab jetzt stehe ich unserer Seite wieder voll und ganz zur Verfügung.
Bis bald und alles Liebe für dich und deine Familie.
Deine PetraPy
Hallo Christine,
schaue fast jeden Tag hier ins Forum und mache mir langsam Sorgen. Ist bei Euch alles in Ordnung? Wie geht es Deinem Vater. Vielleicht kannst Du Dich mal kurz melden.
Viele liebe Grüße
Petra S
hallo,ich war in den letzten monaten schon oft bei euch im forum und ihr habt mir schon viel durch eure erfahrungen geholfen. mein vater(63) hat im mai 2001 die diagnose magen- und speiseröhrenkrebs bekommen. im juni ist er dann opperiert worden und es sah ganz gut aus. im august kam die reha die er schon früh abbrechen musste da die naht an der speiseröre sich zuzog, seitdem wird er alle 1-2 wochen erweitert (bugiert). im Oktober stellte man ein rezediv-tumor in der speiseröhre an der nahtstelle fest .im dezemberbegann die erste chemo (mitlerweile sind wir im 7 zyklus) und im januar die bestrahlung. noch können wir meinen vater überzeugen tapfer hinzugehen aber er will nicht mehr. sie bekommen den tumor einfach nicht zum stillstand. man hat uns gesagt das er in kürzester zeit künstlich ernährt werden müsste und das der tumor wächst und "irgendwann" vor die luftröhre drückt und er ersticken wird. jetzt wollen sie ihm allerdings noch einen stent einsetzen vor dem er panische angst hat. wenn ich eure erfahrungen lese bekomme ich richtig angst. aber es tut gut zu wissen das man nicht allein ist. mein vater sagt immer "sprich du mit den ärzten und halt deine mutter da raus, die macht sich nur zuviele sorgen". und ich kümmere mich auch wirklich gern denn so kann ich ihm ein bisschen zurück beben was er mir immer gegeben hat. es tut gut einmal alles von der seele zu schreiben. einen lieben gruß an alle und bleibt tapfer. conny
musste nur noch meine e-mail adresse eingeben für die antworten.sorry
Hallo an alle!!
Jetzt muss ich mich mal wieder melden. Erstmal vielen Dank für eure Antworten. Schön Petra Py von dir wieder was zu hören, wenn es auch nicht sehr erfreulich ist. Als ob dein Paps nicht schon genug mitgemacht hätte!!
Bei uns gibt es wieder mal ne neue Chemo, da die andere nicht effektiv genug ist. Der Tumor selbst
ist zwar kleiner geworden, aber die Lebermetastase ist schon wieder gewachsen. Wir können nur abwarten
und hoffen.
Morgen muss ich selbst zur Magenspiegelung, die ich
allerdings selber veranlasst habe, da ich schon seit Jahren immer wieder mit Sodbrennen zu tun habe und das ist ja mit eine Hauptursache für diesen Krebs. Ich muss gestehen ich habe ganz schön Angst davor, dass sie doch irgendetwas feststellen. Naja mal sehen.
Ich melde mich danach nochmal, im Moment liegt mir das erstmal im Magen.
Seid alle ganz lieb gegrüßt
eure Christine
Hallo Christine, und auch an alle die Anderen hier im Forum,
wir haben heute meinen Vater zu Grabe getragen, er ist am 16.10.2002 ganz friedlich eingeschlafen. Meine Mutter war bei ihm, ich kam leider zu spät. Aber er sah ganz friedlich und erleichtert aus.
Man hatte ihm einen Ausgang für die Gallenflüssigkeit gelegt, also hatte er noch einen Beutel an seinem Körper hängen, er war so unzufrieden.
Beim CT und auf den Röntgenbildern stellte man noch Tumore an der Galle, Leber und an der Hauptschlagader fest.
An dem Morgen hat er bei meiner Mutter angerufen und gesagt, dass er so dolle Schmerzen hätte, ob sie nicht kommen könnte, also ist meine Mutter sofort ins Krankenhaus gefahren und hat wie immer seine Hand gehalten. Er bekam so viele Schmerzmittel, dass die Schmerzen zum Aushalten waren und so konnte er ein wenig schlafen und auf einmal, sagt meine Mutter, hat er einfach aufgehört zu atmen. Für uns ist es ein kleiner Trost, dass er einfach so ohne sich groß zu quälen eingeschlafen ist. Er wollte doch so gerne noch nach Hause. Es sollte nicht sein.
Jetzt liegt der schwerste Gang schon hinter uns und wir werden ihn sehr vermissen.
Es wird nichts mehr so sein wie es einmal war.
Liebe Christine, ich wünsche mir, dass deine Magenspiegelung gut verläuft und wir uns bald im Forum deiner Sache widmen können.
Bis bald, seid Alle lieb gegrüßt
Eure Petra Py
Liebe Petra Py
mein herzlichstes Beileid wünsche ich Dir und Deiner Mutter. Es ist jedesmal das gleiche für so etwas findet man nie die richtigen Worte. Als ich Deine Zeilen gelesen habe, kamen auch in mir wieder die ganzen Erinnerungen von dem letzten Tag den ich mit meinem Vater verbringen durfte. Es ist jetzt genau 7 Wochen her. Und ich kann so gut nachempfinden, was du jetzt durchmachst. Dieser Satz steckt auch in mir, "nichts wird mehr so sein wie es war".Das schlimme ist, dass das alles einem erst noch richtig bewußt wird wenn die Ruhe einkehrt. Die ersten 2-3 Wochen habe ich einigermaßen gut verkraftet, seither ist mir jedoch mit jedem Tag mehr bewußt geworden, dass mein Vater nicht mehr bei uns ist. Liebe Petra, sei weiterhin stark, vor allem für Deine Mutter, sie wird Dich jetzt sehr brauchen. Und denke daran, das ist auch ein Trost für uns, Dein Vater hat nicht mehr leiden müssen und ist ganz sanft eingeschlafen. Einem Krebspatienten wünscht man nichts mehr, als dass er keine Schmerzen mehr ertragen muss. Und weißt Du welcher Spruch mir sehr geholfen hat "Der liebste Mensch ist nicht für immer fort, er ist nur vorausgegangen". Ich wünsche Dir und Deiner Mutter wirklich alles erdenklich Liebe und viel Kraft für die Zeit die Euch bevorsteht.
Liebe Grüße
Petra S
Liebe Christine,
schön wieder was von Dir zu hören. Ich hatte mir schon Sorgen gemacht. Ich drücke Dir auch ganz fest die Daumen, dass bei der Magenspiegelung alles in Ordnung ist.
Ich hoffe dass die nächste Chemo bei Deinem Vater besser angschlägt und die Metastase sich wieder zurück bildet.
Es ist noch gar nicht lange her, dass ich genauso abgewartet, gebetet und gehofft habe. Ich hoffe so sehr, dass es bei Euch nicht umsonst ist.
Alles Liebe und viel Glück weiterhin
Deine Petra S
Liebe Petra Py,
ohne viel Worte, auch von mir mein allerherzlichstes Beileid. Es macht mich sehr traurig
soviel schlechte Nachrichten zu lesen.
Ich drücke dich ganz fest und wünsche dir und deiner Mutter viel, viel Kraft für die
nächste Zeit.
Alles, Alles Liebe
Deine Mara
Liebe Petra Py,
ich habe leider auch keine worte und es tut mir schrecklich leid,aber es ist auch gut zu wissen,dass er sanft eingeschlefen ist und nicht noch mehr leiden muß.
Ich drücke dich ganz fest und wünsche dir und deiner familie ganz ganz viel kraft.
bis bald ute
Liebe Petra Py!
Jetzt habe ich dich bzw. euch so lange begleitet und gehofft dein Vater bekommt das alles irgendwie in den Griff und dann so plötzlich das Ende. Es tut
mir so schrecklich leid, ich drück dich ganz fest!! Aber weißt du, ich glaube trotz allem für deinen Paps war es eine richtige Erlösung. Wie oft hast du mir erzählt, dass er so schwer zu motivieren ist und dass er keine echte Lebensfreude mehr hat. Die letzten Stunden war er nicht allein, das ist schön und du hast ja alles für ihn getan, was du konntest.
Das klingt alles furchtbar schön und trotzdem wird er euch unendlich fehlen.
Sollte dir im Moment nicht danach sein immer hier reinzuschauen, ich kann es gut verstehen und bin dir nicht böse.
Ansonsten wünsche ich dir und deiner Mutter viel Kraft für die nächste, schwere Zeit. Und dann könnt
ihr irgendwann wieder an euch selbst denken. Dein Vater will das sicher auch.
Also ganz liebe Grüße
deine Christine
Hallo zusammen,
lese nun schon 3 Wochen in diesem Forum. Mein Papa bekam Anfang
Oktober die schlechte Diagnose. Jetzt war er gestern mit meiner
Mutter und meinem Bruder in der Uni-Klinik Köln. Der Tumor sitzt
recht hoch, aber wohl nur in der Schleimhaut und etwas in der
Muskulatur der Speiseröhre. Jetzt soll er ab Montag stat. nach
Köln. Nochmals CT und andere Voruntersuchungen. Dann OP. Ich
habe so eine Angst vor dieser OP. Mein Papa meint wohl, daß er
die nicht überlebt...
Aber die Ärzte machen diese OP wohl mittlerweile schon 2 x die
Woche. Weiß momentan gar nicht, was ich denken soll.
Kann mir jemand etwas dazu sagen?
Liebe Grüße an alle,
Annette
Danke an Alle,
die mich mit ihren tröstenden Worten unterstützt haben.
Meine Mutter ist noch sehr traurig, wir gehen jeden Tag zum Friedhof und danach geht es ihr besser, solange ich Zeit habe werde ich dieses Ritual mit ihr fortsetzen, es tut uns Beiden gut. Wir haben alles für meinen Vater getan, mehr ging nicht und wir lassen uns von Nichts und Niemanden ein schlechtes Gewissen einreden.
Ich denke auch, ihm fehlte einfach der Lebensmut, er hat nicht sehr viel gekämpft. Aber wir werden ihn trotzdem niemals vergessen.
Die schönen Stunden sind in unseren Herzen und wenn ein stürmischer Wind um mich herum weht, dann sage ich immer: " Väterchen, sei nicht so stürmisch". So halte ich meine Zwiesprache mit ihm. Ich habe ihn immer Väterchen genannt.
So, meine lieben Freunde, nochmals dankeschön für Alles. Ich will versuchen bei euch zu bleiben, vielleicht kann ich dem Einen oder Anderen mal helfen.
Seid Alle lieb umarmt
eure Petra Py
Hallo Annette,
bei meinem Vater wurde die Diagnose im Dez.2001 festgestellt,im Jan. bekam er erst einen pypass ander haupschlagader am hals und im feb.hatte er die die große op von 8 std.,wir hatten auch panische angst vor der op,weil die ärzte kein blatt vor dem mund genommen haben und uns über alle komplikationen aufgeklärt haben,was sie auch müssen.
aber ich war der meinung die art wie sie es gemacht haben,war nicht ok.
sie meinten zu meinem vater 10% der pat.versterben bei der op,mein vater war ziemlich fertig,aber dann muß man auch wieder bedenken ,das 90% es schaffen und das find ich wesentlich positiver.
ich weiß ja auch nicht,ob dein vater die gleiche op bekommt wie mein vater.
bei ihm hat man versucht,das stück wo die seiseröhre betroffen ist zuentfernen und den restl. teil der speiseröhre mit dem magen zu verbinden.ging auch alles gut und mein vater hatte schon am nächszten tag nach der op auf seinem bett gesessen!!!
Nur nach einer woche stellten sich ziemliche schlimme komlikationen ein.weil er vorher geraucht hatte wie ein schlot und das über jahre hinweg,hatte er sehr schlechte gefäße und die sind bei ihm an der operationsnaht abgestorben,alos beka er eine blutvergitftung,aber das ist ja wieder ein anderes thema.
ich kann dir und deiner famillie leider nicht die angst vor der op nehmen,ich kann dir nur sagen,dass mein vater sie gut verkraftet hat und er hat auch zum glück keine metastasen.
im mai hatte er noch 38 kg und jetzt hat er schon 11 kg zugenommen und soweit geht es ihm gut,er kann auch wieder ohne krücke laufen und ich hoffe das es immer besser wird in 3-4 wochen kommt er in die reha und er freut sich schon darauf.
ich wünsche dir und deiner familie alles gute und viel kraft
viele liebe grüße ute
Hallo Ute,
danke für Deine Antwort. Mein Pa hat vor 11 Jahren mit dem
Rauchen aufgehört. Also heute kein Thema mehr. Man hat ihn
über die OP auch hemmungslos aufgeklärt. Deshalb hat er auch
so eine Angst... Ich komme auch aus dem Med. Bereich und habe
daher auch etwas Ahnung. Nur ich denke auch: Der Wille zählt!
Das habe ich ihm auch heute gesagt. Daraufhin meinte er nur:
Er hätte so Angst um "uns"!!! Na ja, was soll ich sagen?
Ich meinte dann nur, daß müsse er absolut nicht haben.
Melde mich bald wieder hier. Soll am Samstag bis Sonntag Morgen
mit auf eine Weintour fahren und habe ein ganz schlechtes
Gewissen... Aber ich glaube (und auch mein Mann), ein bißchen
Ablenkung tut mir ganz gut, oder!?
Viele liebe Grüße,
Annette
Hallo Annette
an eurer stelle würde ich auch fahren
Ablenkung tut euch bestimmt gut.
Ich komme auch aus dem med. Bereich und deshalb auch ein bisschen
mehr Angst gehabt,als mein Vater.
Aber nachdem er so harte Monate hinter sich hat,freut es mich richtig,
das es ihm relativ gut geht,es gibt natürlich Tage wo es ihm schlechter geht.
Er hat sich vor 4 Wochen ein neues Auto gekauft und lebt jetzt richtig auf,er fährt wieder überall hin,heute hat er Blumen gepflanzt
und am Telefon hört man richtig wie gut es ihm und das wichtigste ist das er wieder zu nimmt,gestern hat er mir gesagt das er jetzt 51,3 kg wiegt.
Vor seinem Krebs ist jeden Sonnatgmorgen zum Grab von meiner Mutter und seinen Eltern gefahren und kam danach zu uns zum Kaffe trinken.
Er fährt zwar jetzt noch nicht zu den Gräbern,weil das ein bisschen zuviel wäre,aber er macht wieder seine kleine Tour Sonntagsmorgens.
Am Anfang war es schon komisch als er nach 9 Monaten wieder das erste Mal bei uns war.
Ich hoffe das es jetzt wieder aufwärts geht und für dich und alle anderen hier wünsche ich mir das es bei euch auch so gut vorwärts geht.
Ganz liebe Grüße Ute
Hallo Ute,
wir haben meinen Vater nun gestern in die Uni-Klinik Köln
gebracht. Dort stellen sie ihn jetzt erstmal auf den Kopf.
Gestern CT Bauch und Röntgen. Heute noch mal Endoskopie und
Kardiologe. Morgen noch CT Oberkörper. Wollen halt total
sicher gehen. Gestern haben sie wohl nichts mehr auf den
CT-Bildern gefunden (also im unteren Bauch)! Hoffe, daß
bleibt so....!!!!
Gestern war er ganz gut drauf, nachdem er sich einigermaßen
dort eingelebt hatte. Meine Mutter haben wir dort in einem
Hotel untergebracht.
Und falls er nächste Woche operiert wird, werde ich wohl auch
ständig fahren. Alles eine Frage der Organisation, wir haben
ja eine kleine Tochter!
Aber ich kann und möchte meine Mama nicht die ganze Zeit dort
alleine lassen.
Aber ansonsten denken wir alle, er ist dort gut aufgehoben.
In der Hoffnung, das alles gut wird,
liebe Grüße,
Annette
Hallo!
Ich wollte nur mal schnell bescheid geben, meine Magenspiegelung war ok. Es tut mir richtig leid,
dass ich euch damit auf die Nerven gegangen bin.
Es wurde nur eine Kardiainsuffizienz festgestellt,
was heisst der Magenschließmuskel funktioniert
nicht optimal. Das muss man halt beobachten.
Aber jetzt zu meinem Paps, es geht ihm nach wie vor gleich , die Frage ob diese Chemo was bringt,
wird man erst in ein paar Wochen beantworten
können. Zu allem Ünglück ist jetzt auch noch meine
Oma gestürzt und hat sich einen Lendenwirbel dabei
gebrochen. 6 Wochen flach auf dem Rücken liegen
bedeudet das und das mit 88 Jahren. Die Ärmste und bei meiner Mutter liegen die Nerven jetzt blank.
Es kann also nur aufwärts gehen.
Ich grüße alle, denen es ähnlich geht. Auch natürlich alle lieben Menschen hier, die jetzt mit Trauer zu tun haben. Ich denke oft an euch.
Ich weiss gar nicht was ich schreibe, im Moment bin ich sehr depressiv.
Ich melde mich wieder, wenn es mir besser geht.
Tschau Christine
Liebe Christine,
mir fällt echt ein Stein vom Herzen, dass nichts negatives bei Deiner Magenspiegelung herausgekommen ist. Wenigstens kannst Du da jetzt aufatmen. Ich freue mich immer so wenn ich etwas von Dir höre. Habe mir schon Gedanken gemacht wie es Dir wohl geht. Das mit Deiner Oma tut mir auch leid. Mensch, Deine arme Mutter. Ich kann gut verstehen dass bei ihr jetzt alles drunter und drüber geht. Wenn es kommt, dann richtig. Ich hoffe so sehr, dass die Chemo bei Deinem Vater doch etwas bringt. Aber die Warterei kann einen um den Verstand bringen. Das zehrt an den Nerven.
Aber nerven tust Du uns überhaupt nicht, mensch dafür sind wir doch da. Das hast Du selbst einmal geschrieben.
Mir geht es im Moment auch nicht so gut. In mir macht sich wieder diese Trauer um meinen Vater breit. An manchen Tagen fehlt er mir so unendlich. Meine Mutter ist jetzt mit meiner Schwester und ihrer Familie für eine Woche in den Urlaub gefahren. Zum Abschalten. Sie hat in dem letzten 3/4 Jahr soviel mitgemacht. Aber jedesmal wenn ich mit ihr telefoniere sagt sie mir, dass ihr halt jemand ganz besonders fehlt und der Urlaub nicht so ist wie sie sich es wünschen würde. Sie kämpft so mit dem Verlust und trotzdem geht sie so tapfer damit um. Sie ist so eine starke Frau. Ich beneide sie so dafür. Wir sagen uns halt immer es muss weitergehen, egal wie.
Jetzt will ich auch nicht länger nerven. Ich wünsche Dir alles Liebe und weiterhin viel Kraft
Deine Petra S.
Hallo ihr Lieben,
wollte mich mal wieder melden. Ich bekomme ja noch regelmäßig eure Nachrichten, bin aber nicht dazu gekommen, mich mal wieder einzuloggen.
Seit dem Tod meiner Mutter, das ist mittlerweile auch schon über 3 Monate her, komme ich überhaupt nicht mehr zur Ruhe.
Die Todesnachrichten hier im Forum erschüttern mich jedesmal auf's neue. Glaubt mir, ich tauere mit euch, weiß ich doch, wie unglaublich der Tod doch ist. Selbst jetzt fällt es mir schwer, die vergangene Zeit zu realisieren. Ich befinde mich wie in einem Traum und kann nicht glauben, dass es sich um meine Mutter gehandelt hat, die da so wahnsinnig schnell von uns gegangen ist. Zwischendurch überkommt mich immer wieder dieses Gefühl der Hilflosigkeit und Traurigkeit und jedesmal ist es ein Stück Begreifen mehr, dass sie tatsächlich nicht mehr wieder kommt.
Aber dank meiner Familie werde ich immer wieder ganz schnell aufgerichtet.
Ich denke an euch.
Eure Ari
Hallo Petra S.!
Vielen Dank für deine schnelle Antwort. Es tut wirklich gut, dass
du mich noch nicht vergessen hast, trotz deiner ganzen Trauer.
Gerade im Alltag wird einem bestimmt der Verlust sehr bewußt.
Meine Oma muss ich sagen ist sehr,sehr tapfer und macht sogar noch
Witze. Was für eine Frau!! Sie hat sich über unseren Besuch auch sehr gefreut und meine Mama hat sich das auch mal abnehmen lassen.
Meinem Vater geht es weiterhin gut, darüber sind wir erst mal rich-
tig froh. Er verträgt diese Chemo eigentlich ganz gut, nur die Haare werden jetzt wieder weniger. Wenn es dann nur hilft!
Ganz liebe Grüße auch an dich liebe Ari. Ich bin froh für dich, dass deine Familie dir helfen kann. Es ist bestimmt noch ein schwe-
rer Weg bis dahin, wo du in Liebe und auch ein klein wenig Heiter-
keit an deine Mutter zurückdenken kannst. Dafür viel Kraft!!
Liebe Petra S auch an dich herzliche Grüße und danke
deine Christine
Hallo Christine,
ich freue mich so sehr für Dich, dass es Deinem Vater gut geht. Und wegen Deiner Oma, wenn man in dem Alter noch Witze machen kann, auch wenn man Bettlägerisch ist, na das sind doch dann die besten Wege zu einer Heilung, oder?
Das Wochenende war ziemlich hart für mich. Ich hatte am Sonntag Geburtstag. Meinen 30igsten. Es war sehr schmerzvoll, denn ich konnte ihn nicht zusammen mit meinem Vater feiern. Meine Mutter hat mir so etwas liebes in einem Kärtchen geschrieben da überkamen mich richtig die Tränen. Er fehlt mir so unendlich. Und gerade bei solchen Feierlichkeiten merkt man es halt ganz besonders. Ich glaube selbst meiner Mutter wird es jetzt immer bewußter, dass er nicht mehr zurückkommen wird. Sie hat momentan ein ziemliches Tief (die Tränen laufen noch mehr wie vorher und zwischendurch kommen doch mal solche Aussagen wie: hätte er mich doch nur mitgenommen). Meine Schwester und ich tun alles für sie um das ganze so angenehm wie möglich zu machen. Aber den Partner können wir leider nicht ersetzen. Es wird jetzt noch eine harte Zeit, vor allem an Weihnachten. Irgendwie bin ich froh wenn das alles wieder rum ist.
Aber wie könnte ich Dich vergessen. Du hast mir so geholfen als wir noch gekämpft haben. Es tat so verdammt gut Menschen um sich zu haben die einen verstehen, weil sie das gleiche durchmachen. Das Forum zieht mich immer noch magisch an. Auch wenn ich mir keinen Rat holen muss, so hoffe ich, dass ich vielleicht helfen kann oder eben einfach nur wieder etwas von der Seele schreiben kann. Ich bleibe Euch weiterhin treu, auf jeden Fall.
Ganz viele liebe Grüße
Deine Petra
Hallo,
mein Vater ist gestern wieder mit einer Lungenentzündung ins KH gekommen,ich mache mir ziemliche Sorgen,und gestern Abend bekam meine Schwester einen gesunden Jungen und ich hatte richtig Angst um meinen Vater ,wie ist es so oft?Der eine kommt der andere geht.
Dieses Auf und ab macht einen ganz schön fertig,er hatte jetzt fast 2 Monate ruhe,am Freitag kreigte er Probleme mit seinen künstl.darmausgang,er kam immer raus und die Ärzte sagten nur zu ihm,das wäre nicht schlimm,er sollte ihn wieder alleine "reinstecken".
Ja und seit Sonntag eine starke Erkältung und gestern hatte er Atemnot.
Ich hab mir aber wieder (wie immer) viel zuviel Sorgen gemacht,es geht ihm heute morgen wieder richtig gut und als er heute Morgen erfahren hat,das er zum 6.Mal Opa geworden hat er sich riesig gefreut und nach 5Mädchen endlich ein Junge.
Ich hoffe jetzt geht es wieder bergauf.
Tut mir leid,das ich hier rumjammere,einige von euch geht es sehr viel schlechter,aber es tut gut sich den Frust von der Seele zuschreiben.
Ganz viele liebe Grüße Ute
Hallo Annette ,
wie geht es deinem Vater??Die OP müßte er doch hinter sich haben ,oder??
Bis bald Viele liebe Grüße Ute
Hallo Ute,
erst mal Glückwunsch zur "Tante"!
Mein Pa ist noch nicht operiert. Sie haben ihn wirklich
total durchgecheckt und bis heute, Gott sei dank, keiner-
lei Metastasen gefunden. So wie es momentan aussieht ist
nur die Speiseröhre betroffen.
Heute hat man noch eine Herzkatheter Untersuchung gemacht.
Um sicherzugehen, das das Herz bei der OP mitspielt.
War am Sonntag in Köln ihn besuchen, er war ganz guter
Dinge...! Ich glaube, da sie nichts Anderes gefunden haben.
Das baut ihn und auch uns auf.
Wir rechnen damit, daß sie ihn Montag oder Dienstag op.
Habe schon jetzt tierische Angst. Wie lange dauert denn
so eine OP? Doch bestimmt so um die sieben Stunden, oder?
Und wie geht es ihm danach?
Wenn er doch nur schon wieder zu Hause wäre, und alles
wäre wieder gut....!!!
Aber die Ärzte sind wohl der Meinung, das es recht früh
erkannt worden ist. Er hatte ja bisher auch "nur" ein
bißchen Schluckbeschwerden. Nicht abgenommen oder so.
Im Gegenteil, hat jetzt zugenommen.
Würde mich freuen, wenn du dich bald wieder meldest.
Alles Liebe für Deinen Vater und viel Kraft weiterhin für
Dich und Deine Familie.
Bist Du eigendlich auch schon mal im Chat?
Ganz liebe Grüße,
Annette
Hallo Annette,
bei meinem Vater hat die Op 8 Std. gedauert,danach kam er natürlich auf Intensiv,er ist auch Di operiert worden,einen Tag später hat er schon auf der Bettkante für ein paar Min. gesessen und es ging ihm jeden Tag etwas besser.
Die Ärzte hatten sich schon gefreut,weil alles so komplikationslos über die Bühne geganen ist,doch am Sonntag verschlechterte sich sein Zustand,er hatte einen Intensivkoller,das haben manche menschen die auf der intensiv sind,weil sie kein Tag-Nachtrythmus habe,manche rasten richtig aus und werden frech,aber mein Papa war lieb,er wollte Cola von mir,weil er sagte er hätte darauf Durst und die Ärzte hätten ihm das erlaubt,und er hat sich alles Schläuche gezogen und wollte gehen,er hätte keine Lust mehr hat er zu den Ärtzen gesagt.
Als ich an dem Sonntag bei ihm war ,fing er schon schlimm an zu zittern an und hat wirres zeug geredet,Abend rief ich noch mal an,da sagten die SChwerstern mir er hätte Fieber.
Als ich am Monatg arief und fragen wollte ,wie es ihm geht,dsagten die Ärzte mir,es sähe gar nicht gut aus und er hätte ein Blutvergiftung.
Aber hab jetzt bitte keine Angst,das kam nicht von der OP,sondern davon das mein Vater sehr schlechte Gefäße hat,er hatte vorher bis zu 3 Schachteln Zigarettengeraucht.
Sie mußten ihn am Todestag meiner Mutter notoperieren,das war unser grausamster Tag.
Bei der ersten OP haben sie ihm das Stück Speiseröhre entfernt wo der krebs war,und dann den Magen hochgezogen und diese Verbindungist leider abgestorben und hat die Blutvergiftung ausgelöst.
Von meinem Vater der Krebs war auch im Anfangsstadium,Metastasen hat er zum Glück auch nicht.
Nur was ich nicht verstehe,sie haben keine Chemo oder bestrahlung bei ihm gemacht,das hatten sie nämlich vor erst die OP und dann Bestrahlung.
Ich habe ihn heute nochmal gefragt ob die ärzte irgendetwas in der Richtung vorhaben,aber er meinte nein,weil er nichts mehr hat,sie machen immer Ultraschall bei ihm,aber ich weiß nicht ob das ausreicht.
Mein Vater hatt erst abgenommen,als man ihm sagte,das der V.a.Speiseröhrenkrebs hat.Er hatte die Spieglung am 20.12.01 und den Befund hat er erst am 03.01.02 bekommen weil der Arzt zwischen Weihnachten und Neujahr Urlaub hatte.
Am 14.01.ist er dann ins KH gekommen und am 23. oder 24. Jan. hat er einen Bypass in der li. Halsschlagader bekommen,weil die zu war und die Ärzte Angst hatten,das er während der großen OP einen Schlaganfall bekommt und am 05.02. war es dann soweit,ja und den rest von seinem Krankheitsverlauf kennst du ja.
Das du Angst hast um deine Papa das ist normal,aber es kann und muß nicht sein das es genauso abgeht wie meinem vater,dein Vater raucht ja schon lange nicht mehr und jeder pat ist verschieden,ich glaube schon das bei euch alles gut verläuft.
Ich bin auch hin und wieder im chat.
Ich wünsche dir und deiner Familie weiterhin viel Kraft.
Viele liebe Grüße Ute
P.S.ich habe vorhin mit meinem Vater tel. es geht ihm gut und er will nach Hause,sie hatten ihn vorhin untersucht und nur "Gallensteine " festgestellt,aber damit kann er leben,bis jetzt hat er was das betrifft noch keine Beschwerden.
Hallo Annette wenn du möchtest kannst du mir auch direkt eine e-mail schicken:Sommrey68@aol.com
Hallo Ute,
komme grad aus Köln wieder. war seit gestern da. Stimmung gut. morgen machen sie noch eine bronchoskopie und dann noch
darmspiegelung. aber so wie es aussieht, kommt er zum wochenende nach hause. sie wollen ihm so ein teil einsetzten
das den tumor wohl austrocknen soll (muß ich noch mal genau
erfragen). op dann im neuen jahr. mit dem erwünschtem erfolg,
das sie nur einen teil der röhre entnehmen müssen.
wäre toll, was?
aber meinem papa geht es echt ganz gut. er ist ganz gut drauf und wir haben viel gelacht. habe bei meiner Mutter
im Hotel geschlafen.
hoffe bei dir ist auch alles o.k.
schreib bald wieder,
liebe grüße,
Annette
Hallo!
Wer kann mir sagen, welche frühzeitigen Beschwerden man vor einem Speiseröhren- oder Magenkrebs haben kann. Ist starkes Sodbrennen durch einen Zwerchfellriss auch dabei?
Ich hab' da selber ziemlich große Probleme damit und bitte um Eure Hilfe
Danke,
Thomas
Hallo Thomas,
bei meinem vater (58J) wurde letztes Jahr im Dez. Speiseröhrenkrebs festegestellt.
Ich kenne meinen Vater nicht ohne Maaloxan,er hatte immer Sodbrennen, er wurde aber immer regelmäßig untersucht die letzte UT war im Juli/Aug 01,da war noch alles ok.
Ende Nov., hatte mein Vater immer Schluckbeschwerden und ein Druck hinterm Brustkrebs,wegen dem Druck hat der Arzt er vermutet ,es wäre ein Herzinfakt,als das alles ausgeschlossen wurde,bekam er eine Magenspieglung und da wurde der Krebs festgestellt.
Er zum Glück keine metastasen und der krebs war noch am Anfang.
Ich kann dir leider nur die Symptome von meinem Vater schildern,ich weiß nicht ob sie immer gleich sind und Erfahrung mit einem Zwerchfellriss habe ich auch nicht.
Wenn du relgelmäßig Sodbrennen hast,würde ich Vorschlagen das du dich richtig durch checken läßt und eine Magenspieglung machst.
liebe grüße Ute
Hallo Thomas,
ich muß mich korrigieren,natürlich hatte er kein Druck hinterm Brustkrebs sondern hinterm Brustkorb !!!
Vor lauter lesen über Krebs,ich bin schon ein wenig wirr im Kopf.
Bis bald Ute
Hi Ute,
vielen Dank für Deine Antwort.
Wurde schon mehrmals gespiegelt.
Zuerst hatte ich den Helikobacker und dachte alles sei mit der anschließenden medikamentösen Behandlung ok. Habe seitdem keine Krämpfe mehr - aber das Sodbrennen blieb.
Heute ist meine Speiseröhre 2'ten Grades verletzt und mein Arzt hat gesagt, daß ich für immer Medikamente nehmen soll (Magensäure-Blocker)
Bin erst 32Jahre und suche andere Möglichkeiten bzw. Ernährungshilfen (damit es möglichst nicht erst zum Krebs kommt)
Gruß,
Thomas
Hallo Thomas!
Wenn du weiter Sodbrennen hast sollte das unbedingt behandelt werden. Du brauchst nicht gleich das Schlimmste denken, aber heute weiss man ja, dass Sodbrennen die Hauptursache für diesen Krebs ist.
Ich habe von einer Methode gehört, bei der man den
Magenausgang wieder fester schließen kann, indem
man über einen Schlauch das Gewebe mit einem bestimmten Gerät stark erhitzt, sodass es sogar
verbrennt und dort dann neues Gewebe nachwächst.
Das neue Gewebe ist dann meist straffer und schließt den Magenausgang wieder besser. Ich weiß
natürlich nicht ob das auch bei dir zu machen ist,
aber da müsstest du dich mal erkundigen.
Kann man deinen Zwerchfellriss eigentlich nicht operativ beheben? Was das Essen betrifft kann man
dir doch bestimmt helfen. Und selber musst du halt auch herausfinden worauf du Sodbrennen bekommst und
das dann meiden.
Wenn du bei deinem Arzt nicht weiterkommst, würde
ich mal wechseln.
Ich wünsche dir viel Glück bei deinen weiteren Schritten. Und hab nicht zuviel Angst sonst vergißt du das Leben!!( ich habe mich auch schon spiegeln lassen wegen Sodbrennen und kann deine Ängste nachvollziehen!)
Alles Gute
Christine
Hallo Christine.
Vielen Dank für Deine Hilfe.
Hab' schon einen Spezialisten gefunden und geh' demnächst zur Kontrolle.
Wünsche Dir auch alles erdenklich Gute
Thomas
Hallo!
Hier bin ich mal wieder. Mein Vater hat jetzt schon wieder einige Chemos hinter sich und sie machen ihm wirklich sehr zu schaffen. Bei der geringsten Anstrengung muss er schnaufen wie nach einem 1oom Lauf. Langsam braucht er nach jeder Chemo wieder länger bis er sich einigermaßen erholt.Heute sind sie (meine Mama und er) nach
München zu meinem Bruder gefahren und wollen dort 2 Tage bleiben. Ich glaube es tut ihnen beiden gut.
Wir sind natürlich schon gespannt, was bei der nächsten Großuntersuchung rauskommt.Vielleicht
hat es ja diesmal was gebracht.
Viele Grüße an euch alle, besonders an die beiden Petras.Ich bin gespannt was das für uns alle für
besinnliche Zeiten im Advent und an den Feiertagen werden.Ich wünsche uns allen Kraft!!
Eure Christine
Hallo Christine,
vielen lieben Dank für Deine Grüße.
Du sprichst mir aus der Seele. Ich darf gar nicht an Advent und Weihnachten denken. Das wird eine Zeit voll Trauer und Schmerz. Wir merken ja jetzt schon dass es nicht leicht wird. Es fehlt halt einfach jemand in unserer Mitte. Nach wie vor tut es sehr weh. Vor allem meine Mama hat im Moment wieder sehr damit zu kämpfen.
Ich drücke aber ganz fest die Daumen, dass die Chemo bei Deinem Vater geholfen hat. Ich finde es toll, dass er trotzdem noch irgendwo hin fährt um mal etwas auszuspannen. Da kann man dann auch neue Kraft tanken. Ich schließe mich Dir an und wünsche allen viel Glück und Kraft weiter zu kämpfen und alles durchzustehen.
Viele liebe Grüße an Dich Christine.
Deine Petra S.
Hallo Christine,
heute ist mein Vater schon 5 Wochen Tod und er fehlt uns sehr. Ich gehe fast täglich mit meiner Mutter zum Friedhof. Jetzt wo die Kränze weg sind und wir ihm das Grab schön hergerichtet haben ist es noch viel schwerer als vorher, das ist jetzt so endgültig. Da liegt er unter der nassen Erde, wo er doch immer so gefroren hat. Fürchterlich kann ich nur sagen und mir graust es vor den Feiertagen. Wir werden uns alle zusammensetzen und bestimmt an Weihnachten im vorigem Jahr denken, wo noch alle soviel Hoffnung hatten.
Christine, warum bekommt dein Papa denn so schlecht Luft? Das ist aber nicht so schön, das kenne ich von meinem Vater.
Ich hoffe, daß er die Tage bei deinem Bruder genießt und sich ein wenig erholt, denn die nächste Chemo steht ja wieder bevor. Es ist ein ewiger Kreislauf, aber ihr dürft die Hoffnung nicht verlieren. Bitte gebt nicht auf.
Ich wünsche dir für die nächste Zeit alles, alles Gute.
Ich melde mich bald wieder.
Deine Petra Py
Hallo Thomas,
mein Vater hatte auch einen Zwergfellriss, der nicht behandelt wurde und man nimmt an, daß dadurch der Krebs entstanden ist, aber ganz genaues weiß man nicht, du kennst das ja bestimmt von den Ärzten, also nicht aufhören nachzufragen es kann nichts schaden, wenn du noch einen anderen Arzt fragst.
Man kann den Zwergfellriss aber doch operativ beheben, frag mal danach. Nicht aufgeben.
Bis bald in diesem Forum
sagt Petra Py
Hallo!
Jetzt muss ich meiner Verzweiflung mal wieder Luft machen. Mein Vater wurde diese Woche wiedr gründlich untersucht und sein Tumor ist größer geworden, er hat zusätzlich eine Entzündung im Magen und die Tumormarker sind hoch gestiegen.Er fühlt sich auch sehr schlapp und ist sehr verzweifelt. Nun will er mal einen anderen Arzt aufsuchen. Ab Montag bekommt er wieder mal eine andere Chemo und dann hätte er 3 Wochen Pause und wäre dann eigentlich die Weihnachtsfeiertage wieder im Krankenhaus. Aber das wollen wir natürlich irgendwie verlegen. Er tut mir so unendlich leid.
Ich bin ja eigentlich schon froh, dass es ihm nicht ganz so schlecht geht wie nach der allerersten Chemo; aber das darf ich ihm gar nicht sagen, wo er doch noch so hofft man könne alles
aufhalten.
Vielen Dank fürs Lesen und liebe Grüße eure niedergeschlagene Christine
Liebe Christine,
das tut mir so leid mit Deinem Vater. Kann Dein Vater eigentlich noch alles schlucken? Hat er keine Schluckbeschwerden? Das ist natürlich erschmetternd wenn man hört, dass der Tumor größer geworden ist. Sag mal, die wievielte Chemo ist das denn bei Deinem Vater? Bei dieser Krankheit ist es einfach schrecklich dieses ständige auf und ab. Mal hoffen, mal bangen, mal gute Nachrichten, mal schlechte Nachrichten. Das zehrt so an den Nerven. Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass Du Weihnachten zusammen mit Deinem Vater verbringen kannst. Gerade diese Zeit ist ja die schlimmste. Und wenn dann noch jemand von der Familie in diesen Tagen im KH liegt, belastet das doppelt. Ich drücke Dich mal ganz lieb von mir und drücke für Deinen Vater ganz fest die Daumen. Nicht aufgeben, sondern weiterkämpfen. Du weißt ja, die Hoffnung stirbt zuletzt. Alles erdenklich liebe und gute wünsche ich Dir und Deinem Vater und Deiner ganzen Familie. In Gedanken bin ich so oft bei Dir. Ich kann alles so gut nachemfpinden was Du durchmachst.
Liebe Grüße
Petra S.
Hallo Christine,
das ist ja furchbar, was ich hier lesen muß. Hoffentlich kannst du deinen Papa ein wenig aufmuntern. Ich weiß, wie schwer dir das fällt, aber du mußt es versuchen. Die Familie ist jetzt das allerwichtigste für ihn.
Haltet durch und immer weiterkämpfen empfielt dir deine traurige
Petra Py
Hallo ihr zwei!!
Erstmal vielen Dank , dass ihr noch immer bei mir seid.
Heute war ein trauriger Tag. Meine Mutter hatte Geburtstag und es war für sie bestimmt der schlimmste in ihrem Leben. Sie fuhr heute meinen Vater ins Klinikum, wo nach einem längeren Gespräch mit einer Ärztin herauskam, dass er die Chemo nur noch zur Erhaltung der jetzigen Lebensqualität bekommt und die Ärzte haben keine Hoffnung mehr auf Besserung. In diesem Gespräch sagte mein Paps auch zum ersten Mal, dass er seit ein parr Tagen schon Schmerzen auf der Leber hat. Zu uns hat nie was davon gesagt!! Er will das alles allein aushalten.Meine Mutter ist einem Nervenzusammenbruch nahe und ich kann ihr eigentlich gar nicht helfen.
Zum Schluss möchte ich euch noch bitten; bitte bleibt bei mir! Es tut so gut euch, die das Gleiche mitgemacht habt, bei mir zu wissen.
Vielen Dank!!
Liebe, traurige Grüße
eure Christine
Hallo Christine,
ich habe deine Nachricht schon erwartet. Es ist ja furchtbar, was ich da lesen muß. Du wirst uns in den nächsten Tagen betimmt noch Näheres berichten. Deine Mama ist auch ganz arm dran, ich kenne das ja von meiner Mutter. Wir können nur immer gut zureden, aber alles andere liegt bei den Frauen.
Meine Mutter hat auch nächste Woche Geburtstag, der erste Geburtstag ohne meinen Vater, ich ahne Fürchterliches, aber auch das werden wir überstehen, du weißt ja wieviel Kraft wir entwickeln können.
Ich wünsche dir und deiner Mama für die nächste Zeit alles, alles Gute und viel Kraft zum Durchhalten.
Ich denke an dich, deine Petra Py
Hallo Christine,
ich mußte erstmal schlucken,als ich deine Zeilen gelesen habe,
ich wünsche dir und deiner Familie ganz viel Kraft und ich drücke dich ganz doll auf unbekannter Weise.
Ich bekomme richtig Angst um meinen Vater,wenn man hier die Erfahrungen anderer Betr. liest,was sie alles durch machen müßen und mußten.
Im Moment geht es ihm gut,er nimmt zu,seine Werte sind im Normbereich und heute war er im KK um einen Termin zu machen für die Rückverlegung seines künstl. Darmausganes.
Sie soll ende Januar stattfinden,ich hoffe so sehr das diesmal alles gut geht und es keine Komplikationen gibt.
Gibt es eigentlich auch jemanden der den sch..Krebs besiegt hat und heute gesund ist???
Hallo Petra,
ich weiß wie du dich fühlst,meine Muter ist im Feb.schon 13 jahre tot und an manchen Tagen ist es heute noch sehr schwer ohne sie.
Besonders an Geburtstagen und Weihnachen,dann denkt man immer wie der letzte <geb. oder das letze Weihnachtsfest mit ihr war.
Aber das schöne sind auch die Erinnerungen,meine Schwester und ich sprechen oft von ihr,wie sie wohl das oder jenes jetzt gemacht hätte.
Mittlerweile können wir auch gut über Sachen lachen,die sie mal gemacht oder gesagt hat.
Am Anfang ist es noch sehr schwer weil alles noch so frisch ist und es sehr weh tut´.
Man sagt zwar ,die Zeit heilt alle Wunden,aber es dauert bis alles schwächer wir.
Das traurigste finden wir, ist das sie ihre 6 süßen Enkelkinder nie kenengelernt hat,sie wäre sicherlich mächtig stolz,das war sie damals schon,als sie erfahren hat das sie Oma wird,doch leider durfte sie ihr Enkelkind nie erleben,sie ist 8 Tage nach dem Tod ihrer Oma geboren.
Ich wünsche euch allen alles erdenklich Gute und ganz viel Kraft
Seid alle ganz lieb gegrüßt Ute
Liebe Christine,
als ich Deine Zeilen gelesen habe, kamen mir die Tränen. Es tut mir so leid, dass ihr nun solch eine Nachricht erhalten habt. Man weiß jetzt gar nicht recht, was man sagen soll. Dein Paps ist wie mein Paps gewesen ist. Ich denke er hat viel mehr gewußt und es uns bloß nicht gesagt. Eben weil meine Mutter auch sich so schnell Sorgen macht und dann manchmal am Verzweifeln ist. Wie es Deiner Mutter und Dir jetzt geht, kann ich so gut nachempfinden. Halte durch Christine. Versuch trotz allem Deiner Mum beizustehen. Sie braucht Dich jetzt ganz besonders. Und verbringe noch soviel Zeit wie möglich mit Deinem Paps. Es ist eine verdammt schwere Zeit. Aber ich hoffe so sehr, dass nicht in den nächsten Wochen alles vorbei ist. Ich wünsche Dir noch ganz, ganz viele Wochen mit Deinem Paps und dass es ihm trotzdem einigermaßen gut geht.
Oh Gott, wie ich diese Sch.... Krankheit verfluche. Soviel Hoffen, Bangen, Kämpfen und was bleibt am Ende????
Ich bleibe auf jeden Fall bei Dir. Du hast mir auch so sehr geholfen, als das alles mit meinem Paps war und dafür danke ich Dir sehr. Nun will ich das gleiche auch für Dich tun. Überhaupt, wir alle hier tragen doch das gleiche Schicksal und sollten einfach für einander da sein. Denn niemand kann das ganze so gut verstehen, wie die, die es selbst durchgemacht haben.
Sei ganz lieb von mir gedrückt und alles liebe und gute und vor allem viel Kraft. In Gedanken bin ich bei Dir.
Deine Petra S.
hallo ihr lieben,
mein Pa hat nun seine chemo hinter sich. hat aber auch nur
fünf tage gedauert. und dazu jetzt vier wochen bestrahlung.
danach darf er erst mal nach hause. wir hoffen das es alles
was bringt.
sie haben ihn ja vorher 3 wochen total auf den kopf gestellt.
es gibt nichts, was sie nicht untersucht haben. sogar das
knochenmark punktiert...
nichts gefunden - gott sei dank.
er ist momentan gut drauf. bekommt "nur" die drei-minütige
bestrahlung am tag.
habe trotzdem angst wie es wohl weitergeht...
ich wünsche euch allen viel kraft und ich bin in gedanken
bei euch,
annette
Hallo Ute,
danke für deine netten Zeilen, da merkt man doch, daß wir alle eine große Familie sind. Ich bin froh, daß ich in den schweren Zeiten dieses Forum hatte und auch jetzt bin ich immer noch froh das ich hier lesen kann. Wenn es auch weh tut, daß mein Vater nicht mehr da ist, so hilft es mir doch, daß er nicht so große Schmerzen hatte. Es ist ja bei ihm sehr schnell gegangen. Wir sprechen auch oft über ihn, er fehlt uns sehr. Aber wir können es nicht ändern. Mein Vater war ein sehr guter Handwerker, er hat alles selber repariert, vielleicht brauchte der liebe Gott so einen netten Menschen im Himmel. Bestimmt.
Ich wünsche dir und deiner Familie eine schöne Adventszeit und für die Zukunft alle Kraft dieser Welt.
Deine Petra Py
Hallo PetraPy,
Dein Text könnte von mir stammen. Denn mir geht es genauso wie Dir. Es ist wirklich so als wären wir alle eine große Familie und auch ich brauche dieses Forum nach wie vor. Mein Vater fehlt mir auch so unendlich. Genau wie Dein Vater war auch meiner ein guter Handwerker. Jetzt ist sein Hobbyzimmer leer und alles steht unberührt da. In diesem Zimmer denke ich immer noch dass er da ist. Aber wie Du gesagt hast, jetzt werden unsere Väter im Himmel gebraucht. Mein Vater hat auch nicht lange leiden müssen und es ging sehr schnell bei ihm. Aber glauben kann ich es immer noch nicht, dass er nicht mehr da ist. Wir haben auch viele schöne Erinnerungen an ihn, aber gleichzeitig schmerzt es auch um so mehr.
Liebe Ute, ich drücke Dir ganz fest die Daumen dass mit Deinem Papa alles in Ordnung kommt.
Viele liebe Grüße
Petra S
Hallo ihr alle!
Erstmal vielen Dank für eure lieben Worte. Es tut so gut euch alle hier zu haben.
Irgendwie denke ich im Augenblick noch ist mein Papa da, noch können wir trotz aller negativen Nachrichten hoffen und kämpfen, auch wenn es aussichtslos erscheint.Zu Ende ist es erst wenn es der liebe Gott will.
Im Moment können wir auch ein klein wenig aufatmen, mein Paps ist jetzt zuhause und sie haben seine Schmerzen auf der Leber mit Cortison im Griff. Was diese Schmerzen schon alles bedeuten können, versuche ich im Augenblick zu verdrängen.Nächste Woche muss er dann wieder Chemo bekommen und wir hoffen er hält es durch ohne größere Probleme. Ich wünsche mir im Augenblick nur, dass wir Weihnachten zusammen feiern können.
Meine Kinder freuen sich schon sehr auf Weihnachten und ich kann ihnen dieses Jahr da gar nicht so richtig folgen.
Naja genug gejammert. Für viele von euch wird Weihnachten auch sehr schwer. Ich hoffe wir können uns irgendwann mal wieder auf das Fest freuen.
Viele liebe Grüße und viel Kraft in der nächsten Zeit wünscht euch allen
eure Christine
Gibt es Hoffnung bei Speiseröhrenkrebs im Endstadion???
Hallo Sabine,
ich kann dir leider dazu nichts sagen,außer das man die Hoffnung nie aufgeben darf.
Ich habe schon mit einigen hier geschrieben,die austherapiert worden sind und man hatte ihnen gesagt,dass sie noch ungefähr 1-2- Monate zu leben haben und es sind schon 2-3 Jahre her und sie leben Gott sei Dank immer noch.
Aber es kann auch leider anderes ausgehen.
Mein Vater befand sich im Feb. auch in einer sehr kritischen Lage, er war 2 Wochen im künstl Koma und 7 Wochen auf Intensiv.
Die Ärzte machten uns auch keine Hoffnung,sie sagten uns er befindet sich auf dem Scheideweg und sie könnten uns nichts sagen für welchen Weg er sich entscheidet.
Und,er hat es geschafft,es war zwar alles sehr hart für ihn,aber er hat gekämpft und ehute geht es ihm gut.
was ich dir hier geschrieben habe,war zwar keine Antwort auf deine Frage,aber ich wollte dir damit nur sagen,das man die Hoffnung nie aufgeben darf.
ich wünsche dir alles Gute
Ute
Hallo Christine,Petra S und Petra Py,
ich kann sehr gut nachempfinden ,das die Zeit die schwerste für euch sein wird,trotzdem wünsche ich euch eine schöne Adventszeit und ganz viel Kraft.
Ich drück euch alle ganz doll
eure Ute
Hallo Ute,
danke für die netten Zeilen, wir vergessen die Toten nicht, aber die Lebenden haben ein Recht auf Zuwendung. Deshalb widme ich mich im Moment besonders meinen älteren Familienmitglieder, sie haben alle gelitten in der letzten Zeit und sie haben es verdient, daß ich jetzt mal an sie denke.
Mein Vater hätte es so gewollt, daß wir alle an Weihnachten zusammensitzen und so werden wir es auch machen.
Aber im Moment ist ja noch Advent und diese Abende verbringen wir mit basteln und Handarbeiten, das vertreibt uns die trüben Gedanken, noch eine Kerze dazu und mein Vater kann uns von oben beobachten.
Ich wünsche allen hier auf der Seite noch eine sehr schöne Adventszeit und das wir uns alle auf Weihnachten freuen können.
Petra Py
Hallo Christine,
wie geht es deinem Vater? Ist er schon wieder zur Chemo? Ich hoffe es wird bis zum Fest alles so bleiben wie es im Moment ist.
Du kennst doch unsere Devise, immer weiter hoffen, die Hoffnung nie aufgeben, denn:
wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her.
Ich weiß, man ist so hilflos, man will soviel machen, aber es geht nicht. Deine Kinder werden dich so ab und zu mal ablenken, das ist doch schön. Vergiß sie bei deinen ganzen Sorgen nicht. Versprochen?
Bis zum nächsten Eintrag verbleibe ich mit ganz lieben Grüßen für dich und deine Familie,
deine an dich denkende Petra Py
Hallo Sabine,
was erwartest die jetzt für eine Antwort von uns? Ja, es gibt immer Hoffnung, solange wir glauben und solange wir atmen sind wir nicht TOT. Schreib uns doch mehr von dir und deinen Sorgen, vielleicht kann dir der eine oder andere hier mit seinen Erfahrungen helfen. Trau dich einfach, denn du bist auf dieser Seite nie alleine, es wird sich immer jemand um dich kümmern. Einfach ein wenig mutig sein und schon kann der Gedankenaustausch losgehen.
Bis bald auf dieser Seite sagt dir
Petra Py
Hallo Petra Py!
Danke für deine aufmunternden Worte.
Wir haben jetzt trotz allem ein schönes Wochenende hinter uns. Mein Vater war zuhause und er hatte richtig Spaß mit seinen Enkeln. Es ist sehr verwunderlich man merkt ihm gar nichts an. Schmerzen hatte er auch keine, so war es richtig schön und wir haben dies alle genossen. Gestern musste er wieder zur Chemo und wenn es ohne größere Probleme abläuft, darf er heute oder morgen wieder nach Hause.
Mir geht es dadurch natürlich auch wieder besser und ich kann mich auch meinen Kindern und der Adventszeit widmen.
Es ist so lieb von dir sich solche Sorgen um mich und meine Kinder zu machen und du hast recht sie lenken mich doch immer wieder ab. Keine Angst ich vergesse sie nicht!!
Auch einen lieben Gruß an die Petra S. und an Ute!!
Euch beiden wünsche ich auch viel Kraft für die nächste Zeit.
Bis bald
eure Christine
Hallo Christine,
ich bin so erleichtert über Deine Nachricht. Ich freue mich richtig für Dich und Deine Familie. Ich hoffe, dass die Chemo bei Deinem Vater gut verläuft und er wieder nach Hause darf.
Mir geht es im Moment nicht so gut. Ich denke bei mir wird jetzt erst so richtig alles bewußt und klar was in diesem Jahr alles passierte. Ich kann nicht viel essen und bin nicht großartig motiviert. Ich schleppe mich eher momentan so durch den Tag. Der größte Schicksalsschlag war natürlich das mit meinem Vater. Aber dann kam auch noch die Trennung von meinem Mann dazu. Mir ging es während meiner Ehe nie gut, hatte viel mit dem Magen Probleme (aber eher auf psychische Art, weil ich eigenltich nie richtig glücklich war) bis ich den Entschluss fasste einen neuen Anfang zu machen. Ich dachte jetzt geht es nur noch aufwärts und dann kam das mit meinem Vater. Ich bin so froh wenn Weihnachten vorbei ist. Natürlich habe ich trotzdem meine Wohnung geschmückt und wir werden auch Weihnachten feiern, aber es ist dieses Jahr eben ein Fest mit viel Schmerz und Traurigkeit. Er fehlt mir im Moment wieder so sehr. Mal ist das Gefühl weniger stark und dann kommt es wieder wie eine Flutwelle über mich herein und ich sitze da und kann nichts anderes als nur heulen.
So jetzt habe ich Dir aber genug die Ohren voll gejammert. Ich wünsche Dir für die nächste Zeit alles Liebe und Gute und drücke Euch ganz fest die Daumen, dass ihr ein schönes Weihnachtsfest habt.
Liebe Grüße auch an Petra Py und Ute.
Eure Petra
Hallo Christine,
es ist schön, von dir so nette Sachen zu lesen. Ich freue mich für dich, daß es deinem Vater so gut geht, hoffentlich bleibt es so. Ich wünsche es mir so sehr für dich.
Genieße die schöne lausig kalte Adventzeit, macht es euch gemütlich mit einer schönen Tasse Tee und so werden wir diese Zeit gut überstehen.
Meine Mutter hat morgen Geburtstag, mal sehen wie es dann wird.
Abwarten.
Also bis bald auf dieser Seite sagt
Petra Py
Mal wieder ein Mann im Forum!!!!!!!!!
Ich habe das Forum gerade von Anfang bis Ende gelesen und weiß noch nicht, ob die Erfahrungen für mich positiv oder negativ zu werten sind, abr ich grüße alle Leidensgenossen oder Leidensgenossinnen (was ein Wort) mit großem Mitgefühl. Die Daten: nach 10 Wochen zunehmender Schluckbeschwerden hat man bei meinem Vater vor genau einer Woche ein Karzinom am Übergang von Speiseröhre in den Magen fest gestellt. Nach Einweisung ("...schauen Sie mal, ob sie ein Bett bekommen...")das Übliche: CT, nochmalige Spiegelung, Röntgen, 2 Weitungen der Speiseröhre, heute Laparoskopie des Bauchraumes und Port für die Chemotherapie. Am Montag soll "zur Vorsicht" eine Sonde durch die Bauchdecke gelegt werden, ab Dienstag soll die Chemotherapie begonnen werden. Es soll sich um etwas Neues handeln, als Teil einer Erfolg versprechenden Studie: 3 x 6 Wochen, mit jeweils einer Woche Pause. Danach soll eine OP erfolgen.
Mein Vater ist noch guten Mutes, ein Kämpfer unter dem kompromisslosen Herrn. Die familiäre Situation macht mir beinahe mehr Sorgen, weil wir im März nach langem Leiden meine Großmutter beerdigt haben, meine Mutter nach 2 Schlaganfällen hilfebedürftig ist(kein Pflegefall) und völlig aus der Bahn geworfen wurde.
Das soll für den Anfang reichen. Das Forum hilft auf jeden Fall im Hinblick auf die sonstigen Infos, dort wird nur Statistik geliefert (z.B. "Mortalitätsrate 85% innerhalb 12 Monate").
Karin, melde Dich doch bitte auch wieder, die Geschichten gleichen sich!!!!!
Für alle viel Kraft und Mut
Hallo Jochen,
ich habe grade Deinen Eintrag gelesen. Bei meinem Vater wurde
Anfang Oktober diesen Jahres Speiseröhrenkrebs festgestellt.
Auch er hatte "nur" Schluckbeschwerden. Nachdem wir uns schlau
gemacht haben, haben wir ihn in der Uni-Klinik Köln unterge-
bracht. Dort hat man ihn erst mal drei Wochen total auf den
Kopf gestellt um Metastasen im ganzen Körper auszuschließen.
Ich glaube es gibt nichts, was sie nicht untersucht haben!
Mit dem Erfolg das nichts gefunden wurde!!! Danach durfte er
eine Woche nach Hause. Dann eine Woche Chemo und insgesamt
vier Wochen Bestrahlung. Am 20.12. ist die Letzte. Dann
kommt er wieder nach Hause. Mitte Januar soll dann die
OP sein.
In welchem KH ist Dein Vater?
Weiterhin viel Kraft und alles Gute für Deinen Vater!!!
Annette
Hallöchen Annette und alle anderen,
Es ist schön, Resonanz zu bekommen. Ich war heute mit meiner Frau und meiner Mutter bei ihm im "Florence-Nightingale-Krankenhaus" (www.kaiserswerther-diakonie.de). Kam gut, er hat die OP gestern sehr gut überstanden, wir hatten in der Cafeteria Kaffee und Kuchen und haben auch viel gelacht. Was mich sehr wunderte, dass er nach den Kindern fragte (5, 8, 15), sehr ungewöhnlich für ihn. Das CT hat Befall von zwei Lymphknoten im Bereich des Magens ergeben, für die Ärzte aber weiter kein Problem...sagen sie. Trotz allem, er sieht gut aus und er kann nach den Weitungen ("Bougierungen" oder so)auch wieder „Rutsch“-Kost essen. Ich hoffe, er kriegt wieder Gewicht (78 Kg bei 184 cm). Alles weitere ergibt sich dann im Lauf der Woche. Es gibt für mich bisher keinen Grund, an der Klinik zu zweifeln. Die Endoskopien wurden trotz Kasse vom Chefarzt gemacht, beachtlich.
Sehr erleichtert bin ich darüber, dass meine Mutter nun auch gelöster ist, auch wenn sie leichte Antidepressiva nimmt.
Wie es sich anhört, hat Dein Paps ein Plattenephitel-Karzinom (wächst von der Oberfläche nach innen). Meiner hat ein Adeno-Karzinom (Drüsen-Karzinom, wächst nach allen Seiten und streut wie bescheuert). Eine Sch...Krankheit ist das, aber wie der Volksmund schon sagt, die beste Krankheit taugt nix. Ich hoffe von ganzem Herzen, dass die Aussage der Ärzte in Deinem Fall stimmt und keine Metastasen gebildet wurden. Und außerdem, dass Chemo und Gamma die Chancen erhöht haben.
Viel, viel Erfolg für alle Beteiligten.
Noch was..........
wie komme ich an Karins E-mail!
Hallo an alle hier,
ich wünsche Euch von ganzem Herzen ein gesegnetes und frohes Weihnachtsfest im Kreise Eurer Liebsten. Und für das kommende Jahr wünsche ich Euch viel Kraft und dass ihr den Kampf gegen diese heimtückische Krankheit nie aufgibt. Irgendwann muss man diese Krankheit doch einmal bekämpfen und besiegen können.
Alles, alles Liebe wünscht Euch Eure
Petra S.
Hallo an alle !!
Auch ich möchte mich kurz vor dem Fest noch mal melden.
Mein Vater muss heute noch mal rein zur Chemo und morgen dürfen wir ihn wieder nach Hause holen. Ich hoffe allerdings es geht ihm diesmal besser als nach der letzten, denn letzte Woche musste er eine "Zwangspause" einlegen. Aber schön, dass er zuhause ist an den Feiertagen. Meine Oma haben wir vorgestern auch wieder nach Hause geholt, sie hat zwar noch ganz schön Schmerzen aber sonst geht es ihr relativ gut.
So kann Weihnachten eigentlich kommen, wir schaffen das schon. Ich wünsche euch auch frohen Mutes an das Fest zu gehen, es soll uns ja im eigentlichen Sinn Freude und H O F F N U N G bringen.
In diesem Sinne euch allen frohe WEIHNACHTEN
eure Christine
Ich wünsche Allen,
frohe Weihnachten und alles Gute für das neue Jahr.
In Gedanken bin ich bei euch und bei allen Kranken dieser Welt.
Bis zum nächsten Mal, haltet euch tapfer und verliert nie den Mut.
Eure Petra Py
Hallo an alle!
Jetzt sind die Feiertage vorbei. Mein Vater hat Weihnachten selbst recht gut verbracht. Aber seit seiner Chemo am 30.12. geht es ihm richtig schlecht.
Zuerst musste er 2 Tage lang brechen, wobei wir ständig Angst hatten er fältt ins Zuckerkoma und nun hat er ständig Durchfall und überhaupt keinen Appetit. Am Dienstag soll er eigentlich zur nächsten Chemo, aber ich glaube das werden sie wieder ausfallen lassen. Wenn nur die ganze Quälerei einen Sinn hätte!! Meine Oma hat auch Tage wo sie vor Schmerzen kaum aufstehen kann. Das neue Jahr fängt schon mal gut an. Es kann also nur besser werden.
Euch allen trotzdem ein gutes neues Jahr und vielleicht bringt es ja wieder mal Positives.
Eure Christine
Hallo Christine,
es ist schön mal wieder etwas von dir zu lesen, ich habe mir schon echt Sorgen gemacht. Aber jetzt lese ich hier, daß es deinem Vater so LALA geht, ich hoffe nur diese Quälerei hat auch einen Sinn, aber wir wissen ja, daß er eigentlich ein Kämpfer ist. Er hat schon so viele Höhen und Tiefen durchgemacht, auch dieses Mal wird er es schaffen.
Im Moment ist nicht viel los, hier auf unserer Seite, schade eigentlich. Oder vielleicht auch gut, daß nicht so viele Leute an dieser schrecklichen Krankheit erkranken müssen. Mal sehen, was uns dieses Jahr noch bringt. Auf jeden Fall wünsche ich dir und deiner Familie für dieses Jahr alles, alles Gute.
Deine Petra Py
Hallo,
ich wünsche Euch auch allen ein frohes neues Jahr,und das es dieses Jahr besser wird.
Meinem Vater geht es z.Zt. gut,er nimmt auch kräftig zu,im Moment hat er 56 kg,wenn man bedenkt das er im Juni nur 38 kg hatte.
Ende Januar muß er wieder ins KH,dann bekommt er seinen künstl. Darmausgang zurück verlegt.
Ich hoffe dann geht es ihm auch wieder viel besser,weil mit dem anus praeter kann er sich nicht anfreunden.
Und danach geht es endlich in die REHA.
Nach seiner OP fängt er auch eine Misteltherapie an.
Ich oute mich jetzt mal,am Anfang als ich hierher kam,wußte ich nicht wie seriös das hier ist,deshalb habe ich meinen zweitnamen benutzt:Ute
Ich heiße aber richtig Daniela
Ich hoffe ihr seid mir nicht böse.
Ich wünsche euch alles Gute und dir Christine wünsche ich das es deinem Vate bald wieder besser geht.
Bis bald Daniela
Hallo alle zusammen,
ich bin zufällig auf dieses Forum gestoßen und lese jetzt schon eine ganze Zeit lang...
Nachdem sich der erste Schock - Speiseröhrenkrebs bei meinem Papa - gesetzt hat, war es für mich sehr wichtig, soviel Infos wie möglich zu sammeln und in der Familie über die Krankheit zu sprechen (erstmal das Wort "Krebs" aussprechen).
Meine Infoquellen und erstes "Vertrautmachen" mit den medizinischen Fremdwörtern sind bisher: www.krebshilfe.de mit den blauen Ratgebern, die Ihr sicher alle schon kennt und diverse Artikel unter www.google.de: adenokarzinom,oesophaguskarzinom,siewert rüdiger.
Noch kann ich nicht sehr viel an Erfahrung beitragen:
Im Dezember 2002 wurde im "Rechts der Isar"( Prof. Siewert) bei meinem Vater ein Adenokarzinom festgestellt (T3, N?, M0), das aber bereits seit einem Jahr wächst. Das Schlimme ist, sein Internist hat noch im Oktober 02 nur eine Entzündung der Speiseröhre und einen Verdacht auf das Barrett Syndrom diagnostiziert !! Ist für mich unfaßbar, wie kann ein Arzt einen Tumor übersehen ?
Ich muß aufpassen, ich werde bei diesem Gedanken ganz wütend und ganz traurig zugleich...hätte er es früher feststellen können, dann . . . usw.usw.
Als Therapie wurde zuerst Chemo (wenn sie denn anschlägt) anschl. Operation und dann wieder Chemo vorgeschlagen. Er hat bisher 2 Chemos hinter sich und in den nächsten Tagen läßt sich sagen, ob sein Körper die Chemo annimmt oder nicht.
Hat gutgetan, neben den starren Fakten auch mal was ganz persönliches zu lesen.
Weiß nur nicht genau, ob ich weiter Infos sammeln soll, je mehr ich finde -desto schlimmer stellt sich der Speiseröhrenkrebs dar ?
Herzliche Grüße,
Steffi.
Hallo an alle
auch ich wünsche Euch allen ein frohes neues Jahr auf das es besser wie das alte wird.
Liebe Christine, ich freue mich für Dich, dass ihr die Feiertage in Ruhe verbringen konntet. Ich hoffe bei Deinem Vater geht es wieder aufwärts. Aber wie Petra P. auch sagt, Dein Vater ist ein Kämpfer. Das habe ich aus Deinen vergangenen Texten auch herauslesen können.
Ehrlich gesagt, wollte ich etwas Abstand vom Krebsforum nehmen. Ich hatte an Weihnachten einen ziemlichen Zusammenbruch erlitten. War wohl doch alles zuviel letztes Jahr. Vor allem verkrafte ich den Tod von meinem Paps nicht richtig. Habe Angst vor dieser sch... Krankheit. Im Moment geht es mir aber eigentlich wieder etwas besser. Als Silvester vorbei war, war es für mich wie ein neuer Lebensabschnitt. Das schlechte liegt alles hinter mir und ein neues Jahr vor mir. Ein Jahr dass hoffentlich besser wird wie das alte. Es muss doch einfach mal wieder besser werden oder?
Und das wünsche ich Euch allen auch. Man muss nach vorne schauen und ein neues Jahr ist wie ein neuer Abschnitt.
Viele liebe Grüße an Euch alle
Petra S.
Hallo Steffi, Ich habe auch seit 3 Monaten die Diagnose Speiseröhrenentzündung und Barrett. Mache mir auch Sorgen wegen Krebs. Welche Beschwerden hatte dein Vater. Wurden keine Proben entnommen? Über eine Antwort würde Ich mich freuen. Elke
Ich wünsche allen ein gutes und vor allen Dingen gesundes, neues
Jahr. Und die Hoffnung, daß alles besser wird!!
Hallo Daniela,
schön mal wieder von dir zu lesen und das es Deinem Papa besser
geht! Mein Pa ist seit dem 21.12. zu Hause. Hat die 5-tägige
Chemo und die vier Wochen Bestrahlung super vertragen.
Es geht ihm echt gut momentan. Keinerlei Beschwerden. Am 27.1.
muß er wieder nach Köln. Nochmal CT und Endoskopie und dann
wohl OP....
Ich hoffe, es geht auch Dir ganz gut. Meld dich mal wieder!!!
Hallo Steffi,
bei meinem Vater wurde die Diagnose Anfang Oktober gestellt.
Er hatte "nur" Schluckbeschwerden. Wie Du oben lesen kannst,
hat er eine Chemo und Bestrahlung hinter sich.
Mir ging es ähnlich wie Dir. Je mehr Infos ich las, desto größer
wurde meine Angst. Aber seit er in Köln in Behandlung ist, geht
es besser. Er ist dort sehr gut aufgehoben. Die Ärzte dort
kennen sich mit dieser Krebsart sehr gut aus. Und das beruhigt!
Auch ich habe sehr große Angst um meinen Papa - aber niemals
die Hoffnung aufgeben!
Ganz liebe Grüße,
Annette
Hallo Annette,
es freut mich zu lesen,dass es deinem vater so gut geht und er alles gut vertragen hat.
Wir haben jetzt nur Angst vor dem 23.Januar,dann soll die Rückverlegung stattfinden.
Mein Vater ist ganz zuversichtlich und ich glaube er ist auch froh,wenn den AP weg hat.
Mein Vater war am Dienstag in seiner alten Firma und er sagte ,die gingen ihm da alle auf die Nerven,weil sie wissen wollen,wann er wieder kommt.
Ich glaube nicht das ihm das auf die nerven ging,sondern das er stolz ist,dass sie nach ihm fragen und ihn vermissen. ;-))
Aber da müssen wir erst mal abwarten,bis Mai hat er ja noch Zeit.
So,hat er ja keine beschwerden mehr,außer den dauernen Schluckauf und die bauchschmerzen,die ja hoffentlich bald vorbei sind.
Ich hoffe es bleibt auch so gut!!!
Was man hier liest,hört sich ja nicht gerade rosig an , kann es auch sein das die Menschen die geheilt worden sind ,sich hier nicht mehr melden.???
Eigentlich,schade,das hier nicht soviel positives steht,ich habe schon von mehreren hier in meienr Umgebung gehört die Speiseröhrenkrebs haben und es geschafft haben ihn zu besiegen.
Viele liebe grüße Daniela
Ich grüße natürlich auch alle anderen hier und wünsche euch alles Gute
Hallo Elke,
mein Vater hatte seit Jahren Sodbrennen, er mußte deshalb sogar nachts aufstehen. Später (Oktober 02)hatte er Schluckbeschwerden und konnte den Weg der Nahrung regelrecht "spüren". Schließlich wurde es so schlimm (Dezember 02), daß Nahrungsstücke in der Speiseröhre unterhalb des Brustbeins steckenblieben, es dauerte immer eine Zeitlang bis sie diese Passage -unter Schmerzen - passieren konnten.
Bei ihm wurden Partikelproben während einer Ösophago-Gastro-Duodenoskopie entnommen.
Eine Entzündung der Speiseröhre muß aber um Himmels Willen noch lange nicht Krebs sein !
Ich würde Dir von Herzen raten, in kurzen Abschnitten zum Arzt zu gehen, evtl. einen zusätzlichen Arzt und seine Meinung einholen oder vielleicht auch eine Speisenröhrenspiegelung im Krankenhaus machen zu lassen, Veränderungen der Speiseröhrenschleimhaut kann man gut feststellen und rechtzeitig behandeln.
Ich hoffe sehr, daß ich Dir etwa weiterhelfen konnte und würde gerne mit Dir in Kontakt bleiben.
Alles Gute für Dich !
Grüße Steffi
Hallo Annette,
vielen Dank für Deine beruhigenden Worte ! Du hast Recht, man darf die Hoffnung NIE aufgeben und muß immer positiv denken. Ich drücke Euch für den 27.1. die Daumen. Informierst Du Dich weiterhin und liest viel nach ?
Alles Gute für Euch und Grüße
Steffi
Hallo Steffi,
momentan lese ich nicht so viel nach. Habe am Anfang alles
gelesen, was ich kriegen konnte. Wir müssen ja jetzt erst
mal abwarten, wie es weitergeht.
Wir haben die große Hoffnung, das die Chemo und die
Bestrahlung was gebracht hat!!?
Aber die wahnsinnige Angst vor der OP.... Wünsche mir sooft,
daß wir schon Sommer hätten und alles wieder gut ist...!
Alles Gute und liebe Grüße
Annette
Liebe Daniela,
auch ich finde es sehr schade, daß man hier so wenig Positives
liest. Denn das würde einen bestimmt mal ein bißchen aufbauen.
Wie schon oben geschrieben, haben wir jetzt erst mal Angst,
wie es weitergeht. Mein Papa war gestern sehr traurig. Er war
schon am überlegen, ob er sich überhaupt operieren lassen soll.
Wir müssen jetzt erst mal die neuen Untersuchungen abwarten.
Mir geht es heute auch nicht so gut. Habe so große Angst....
Ganz liebe Grüße,
Annette
Hallo Annette ,
ich kann deine Angst sehr gut verstehen,die hatte ich auch und es bringt dir auch nichts,wenn ich dich jetzt beruhigen möchte.
Du wirst trotzdem diese Angst haben.
Ich kann dir wirklich nur nochmal sagen,das es meinem Vater nach der OP relativ gut ging,einen Tag später hat er schon auf seinem Bett gesessen.
Und es verlief alles Bilderbuch mäßgig,dass es meinem vater dann nach 7 Tagen so schlecht ging hatte nichts mit der OP zutun sondern mit seinen anderen Krankheiten die er vorher schon hatte.
Und die Ärzte müssen sich absichern,deshalb sagen sie einem die ganzen Komplikationen,die vorkommen können aber nicht müssen.
Uns hat der Arzt nach der OP gesagt,das er noch keinen Pat. hatte,dem während der Speiseröhren-OP was passiert ist.
Nur das dürfen die natürlich nicht vorher sagen,weil wenn was passiert wäre hätten wir bestimmt gesagt:" Aber sie haben doch gesagt..." Kennst du doch sicherlich ,oder?
Warte jetzt mal die UT ab,vielleicht muß er ja gar nicht operiert werden.
Ich wünsche dir,deiner Familie alles Gute und ganz viel Kraft
Ganz liebe Grüße
Daniela
Hallo ihr Lieben!!
Jetzt muss ich mal wieder berichten. Nach dem Chaos am Neujahrstag geht es meinem Vater im Moment wieder besser.(wieder mal eine neue Chemo!!!). Meine Mama hat sich auch wieder gefangen und meine Oma muss halt mit Schmerzen leben; die Ärmste, aber ich glaube das wird von Tag zu Tag besser.
Leider kam jetzt für mich der nächste Schock: Ich musste feststellen, dass ich Diabetes Typ 1 habe.
Seit gestern weiss ich, dass ich 3-4 mal am Tag Insulin spritzen muss. Ich habe den ganzen Tag geheult. Bestimmt denken jetzt viele damit kann man doch leben und damit habt ihr auch recht, aber als ich gesehen habe wie schwi erig es ist andere Krankheiten und Zucker in den Griff zu bekommen, wurde mir richtig Angst. Aber na gut das gehört nicht hier ins Krebsforum.
Liebe Petra S. Wie geht es dir? Hast du aus einem bestimmten Grund Angst vor dieser sch...Krankheit?
Hast du irgendwelche Anzeichen? Ich würde mich freuen wieder von dir zu hören. Es tut mir leid aber im Moment war ich sehr mit mir beschäftigt. Das sol sich wieder ändern, versprochen!!
Viele, liebe Grüße auch an dich liebe Petra Py.
Lass auch mal wieder was hören!
Eure Christine
Liebe Christine,
ich freue mich so sehr mal wieder etwas von Dir zu hören. Ich habe mir wirklich Gedanken gemacht, wollte aber nicht immer nachhaken und auf die Nerven gehen. Ich habe auch versucht etwas Abstand vom Krebsforum zu nehmen, weil ich all die Schicksale hier zu sehr hab an mich heran kommen lassen. Dadurch dass ich Abstand genommen habe, geht es mir auch wieder etwas besser. Die Angst diese Krankheit zu bekommen ist weiterhin da. Egal welche Anzeichen ich habe, sofort denke ich, oh Gott hoffentlich ist das nicht Krebs. Einfach weil ich zu viel hier gelesen habe und festgestellt habe unter welchen Umständen diese Krankheit aufgetreten ist. Weil bei einfachen Routineuntersuchungen etwas entdeckt wurde, obwohl man keine Beschwerden hatte. Das macht mir Angst.
Aber jetzt zu Dir. Ich freue mich für Dich, dass es Deinem Paps besser geht. Als ich Deine letzten Zeilen nach Neujahr gelesen hatte, war mir nicht wohl dabei. Ich bin froh diese Nachricht heute von Dir lesen zu können. Ich drücke Dir aber auch vor allem für Dich ganz fest die Daumen wg. Deinem Zucker. Eine Freundin von mir hat seit 10 Jahren Zucker und muss sich täglich spritzen. Sie kommt damit sehr gut klar, ist aber auch ein sehr lebensfroher Mensch und macht sich nicht so viele Gedanken. Auch sie hat ihre Mutter an Darmkrebs verloren. Sie meinte, sie macht sich keine Sorgen und will auch nichts von Krankheiten hören. Sie lebt jetzt und heute. Du glaubst gar nicht, wie sie mich manchmal aufbauen kann. Ich wollte dir nur damit zeigen, dass man wirklich mit dieser Zuckerkrankheit leben kann, und zwar viele, viele Jahre. Ich wünsche Dir alle Kraft dieser Welt dazu. Und für Deinen Paps weiterhin auch viel Kraft und dass er weiter gegen diese Krankeit ankämpft und gewinnt.
Alles erdenklich Liebe wünscht Dir
Petra S
Hallo,
bin erst jetzt auf dieses Forum gestossen und habe immer noch nicht alles gelesen.
Bei meiner Schwester (41) wurde die Diagnose im August 2002 gestellt - viel zu spaet vom HNO erkannt, da sie nie geraucht, getrunken etc. hat und auch nicht annaehernd in eine sog. Risikogruppe passt.
Es wurde 7 Wochen bestrahlt und 2 x Chemo verabreicht - leider half das lediglich, den Tumor zu verkleinern. Nach ca. 2 Wochen Höhenflug, in denen fast alles gut war, kam der grosse Rückschlag - es wurde schlimmer als vorher. Kurz gefasst: 9.1.03 grosse OP mit Teilentfernung Speiseröhre - leider auch Kehlkopfentfernung (d.h. Atemöffnung am Hals), Lymphknoten sowieso.
Künstliche Ernährung hatte sie schon seit September (wog nur 47 kg bei 1,68 m).
Und nun - als ob die Qualen nicht schon genug waeren - sog. "Wundheilungstörungen" , Naht ist
nicht dicht. Warten, warten, - von einer Woche
wird sie auf die andere vertröstet. Sprechen ist auch bis auf weiteres nicht mehr möglich wg. fehl. Kehlkopf. Mal endlich wieder etwas selbst schlucken (seit Monaten) - in weiter Ferne.
Es ist einfach schrecklich - die Psyche ist total unten.
Und das ewige ...es wird alles gut werden... klingt auch schon wie Hohn.
Hat jemand vielleicht aehnliches erlebt und kann
-hoffentlich positives- berichten ?
Danke.
Liebe Petra!
Ich kann dich so gut verstehen. Mir geht es da eigentlich nicht anders, bei jeder Kleinigkeit denkt man sofort an Krebs. Letzte Woche habe ich einen kleinen Knoten in der rechten Brust getastet und mir ist heiss und kalt zugleich geworden. Dann habe ich aber auf der anderen Seite die gleiche Verhärtung gespürt, also habe ich mich wieder beruhigt. Von meinem Sodbrennen und der Magenspiegelung hast du ja schon gelesen. Es ist einfach furchtbar. Wir nehmen uns jetzt beide vor auch ein wenig wieder an die Sachen zu denken die uns im Leben Freude machen und dann können wir uns ja auch mal wieder berichten wie schön ein Tag war. OK? Es ist bestimmt nicht einfach, aber manchmal denke ich schon; wir leben doch noch und sollten nicht nur an das Negative denken. Schreib mir doch mal, was du richtig gerne tust.
Ansonsten wünsche ich allen alles erdenklich Gute!
Eure Christine
Liebe Christine,
ich denke jeder der durch Angehörige oder selbst diese Krankheit durchlebt hat, hat diese Angst. Ich habe auch vor zwei Jahreneinen Knoten an meiner Brust getastet. Bin dann auch gleich zum Arzt. Gott sei Dank ist es aber nur ein Gewebeknötchen und ich muss mir keine Gedanken machen. Es ist zwar da, hat sich aber in diesen zwei Jahren überhaupt nicht verändert. Die Ärztin meinte dass ich auch keine Angst haben müßte, dass es zu einem Krebsknoten wird.Die Möglichkeit,dass es sich verändern könnte wären 1%.
Aber Du hast vollkommen Recht. Wir müssen doch dankbar sein, morgens aufstehen zu können, arbeiten zu können und dass es uns gut geht. Abgesehen von manchmal kleinen Wehwechen. Zu lernen das Leben auch von seiner schönen Seite zu sehen, das fällt schwer. Aber ich denke wir werden das schon schaffen. Mein Freund und ich haben uns jetzt zu einem Salsa-Tanzkurs angemeldet. Und das macht wirklich Spaß. Genauso gerne gehen wir skifahren, bei uns ist ja der Schwarzwald direkt vor der Haustür. Das sind dann solche Momente bei denen ich komplett abschalten und genießen kann.
Vielleicht könntest Du mir Deine private E-mail adresse mitteilen (nur wenn du willst). Denn ich denke über unsere Lieblings- beschäftigungen zu schreiben, paßt nicht ganz hier her.
Wie geht es denn Deinem Paps? Ich hoffe gut und dass er die weitere Chemo gut verträgt.
Es ist so schön immer mal wieder etwas von Dir zu hören. Das tut wirklich gut.
Alles Liebe und viele Grüße
Petra S.
Hallo !!!
Bei meinem Vater ist Gestern Speiseröhrenkrebs (31.01.2003)festgestellt worden.
Montag kommt er ins Krankenhaus.Wer kann mir Infomationen über Spezialkliniken in
NRW geben.Ich kann es noch garnicht fassen.
Was ich so im Internet über Speiseröhrenkrebs gefunden habe hört sich auch nicht
sehr gut an ! Heilungschancen und Verlauf.
Für Eure Tips Danke im voraus...
Gruss Michael
Ps:Meine E-Mail WWW.Wutschko_85@yahoo.de
Hallo Michael,
bei meinem Vater wurde im Oktober 2002 die sch... Diagnose
gestellt. Wir haben auch nach einem erfahrenen Arzt in NRW
gesucht und sind dann bei der Uni-Klinik Köln gelandet.
Prof. Dr. Hölscher. Er und sein Team sind recht bekannt
und sie kennen sich mit dieser Krankheit gut aus.
Er lag erst mal drei Wochen dort. Sie haben ihn total auf
den Kopf gestellt. Ich glaube, es gibt nichts, was nicht
untersucht wurde. Mit dem Ergebnis, daß er keinerlei
Metastasen hat. Dann haben wir ihn erst mal wieder nach
Hause geholt. Für eine Woche. Dann wieder Köln. Für vier
Wochen. Eine Woche Chemo und vier Wochen Bestrahlung.
Weihnachten nach Hause. Morgen bringen wir ihn wieder hin.
Nochmal CT usw. um zu sehen, was mit der Behandlung erreicht
worden ist.
Ich kann Dir die Uni-Klinik Köln wirklich nur empfehlen!
Er und auch wir finden, daß er dort in sehr guten, erfahrenen
Händen ist. Wenn Du noch Fragen hast - kein Problem. Auch
evtl. wegen einer Tel-Nr.!
Ganz liebe Grüße und alles Gute für Deinen Papa.
Annette
Hallo Michael,
ich weiß ja nicht wo du wohnst in NRW.
Mein vater hat seit Jan/o2 diese Krankheit und und lag im Gerresheimer KH,das ist in Düsseldorf.
Auch wir sind mit den Ärzten sehr zufrieden gewesen und Prof.Dr. Ullrich ist eine Kapazität auf dem gebiet Speiseröhrenkrebs.
Wie weit ist der Krebs bei deinem Vater fortgeschritten,hat er metastasen?
Falls du noch Fragen haben solltest kannst du mir auch mailen: Sommrey@onlinehome.de
Ich wünsche Dir und deinem Vater alles erdenklich Gute und viel Kraft.
Viele Liebe Grüße Daniela
Hallo Annette,
schön mal wieder von dir zu hören.
Ich drücke deinem vater für morgen die Daumen!!!
LG Daniela
Hallo Christine,
ich will mich mal kurz melden. Mir geht es gut und meiner Mutter so langsam auch. Wir gehen fast täglich zum Friedhof, zünden meinem Vater ein Licht an und dann geht es meiner Mutter wieder besser. Ich hoffe, wenn der Frühling kommt hat sie den größten Schmerz überwunden. Ich kann gut mit der Trauer umgehen. Nur meine Oma ( 90 Jahre und die Mutter meines Vater´s ) kommt damit nicht zurecht, daß ihr Sohn nicht mehr da ist. Wir wissen nicht wie lange das noch gut geht. Es ist schon der 2. Sohn, den sie verloren hat, es ist sehr schlimm für sie. Aber sonst ist alles OK und ich hoffe, daß es so bleibt.
Christine ich hoffe deinem Vater geht es gut und mit deiner Krankheit wirst du auch zurecht kommen, ich kenne das von einer Cousine, selbst wenn wir zusammen in Urlaub fahren geht es gut. Man muß viel lernen, aber es wird schon klappen. Ich drücke dir die Daumen, daß du vor allen Dingen einen guten Arzt hast.
Ich wünsche dir und deiner Familie auch weiterhin alles Gute und immer schön tapfer sein. Abgemacht?
Bis bald in diesem Forum
Petra Py
Ich melde mich hin und wieder mal, aber aus den Augen werde ich euch nicht verlieren.
Hallo Michael,
immer schön langsam und alles gut überdenken.
Mein Vater war in der Uni- Klinik- Essen. Die Klinik ist nicht schlecht. Es kommt darauf an wo ihr in NRW wohnt und ich denke man sollte auch dem Arzt vertrauen bei dem man in Behandlung ist. Er kann euch doch bestimmt die beste Klinik in eurer Nähe nennen. Also nicht schon das Ende sehen, sondern immer weiter hoffen, daß alles gut wird. Es wird schon werden.
Immer schön durchhalten auch hier mit dem Forum, denn hier bei uns bist DU wirklich in den allerbesten Händen.
Bis bald sagt
Petra Py
Hallo alle Leid Geprüften, hallo Michael,
mein Vater hat - wie berichtet - seit Ende 2002 die Diagnose. Ich möchte auf eines hinweisen:
Die Uni-Klinik Essen führt in Zusammenarbeit mit anderen Kliniken (außer Diakonie in Düsseldorf kenne ich keine) eine Studie durch. Wenn ich alles richtig verstanden habe, erfolgt vor der obligatorischen OP eine 4 x 4 Wochen lange, abgestimmte Chemotherapie. Je nach Entscheidung des "Zufallsgenerators" danach noch 3 Wochen Chemo oder Bestrahlung. Die z.Zt. 40% auf 3 Jahre sollen so auf 60% erhöht werden.
Meinem Vater (69, Streuung in Lymphe) geht es nun in der 5. Woche Chemo sehr gut, er hat keine Schluckbeschwerden mehr und nimmt langsam zu. Die Betreuung in Düsseldorf ist sehr gut, er muss jeweils Freitags in die Klinik, bekommt bis zum nächsten Tag eine Pumpe für den Port und muss diesen am nächsten Tag wieder zurück bringen.
Toi, toi, toi für meinen Vater und alle Betroffenen.
Hallo an alle!!
Im Moment heisst es wieder tapfer sein. Mein Vater liegt seit Anfang dieser Woche wieder im Klinikum. Eigentlich sollte er ja wieder Chemo bekommen, aber nachdem er den Ärzten erzählt hat, dass ihm seit über 2 Wochen dauernd übel ist und er starke Schmerzen hat, haben sie erstmal eine Generaluntersuchung angeordnet. Gestern hat er dann plötzlich Blut gebrochen (kaffeesatzähnlich). Jetzt wird natürlich auf Hochtouren gesucht, was da los ist. Hoffentlich nicht ein neuer Tumor, denn seine Tumormarker sind sehr hoch. Jetzt heisst es halt wieder banges abwarten.
Liebe Petra Py, vielen Dank für deine lieben Zeilen. Ich bin froh, dass du gut zurecht kommst und ich hoffe deiner Oma wird das auch bald gelingen. Viel kann man ja nicht tun, nur für sie da sein. Meine Mama ist im Moment wieder sehr stark, ich hoffe mal das kann sie durchhalten.Dir wünsche ich auf jeden Fall alles Gute für die weitere Zukunft.
Liebe Petra S.!
Ich will dir gerne meine E-mail-Adresse geben:joke10@lycosmail.com. Im Augenblick bin ich aber wieder mal sehr durcheinander, sodass ich nicht viel Zeit zum schreiben haben werde. Ich hoffe du verstehst das. Aber das wird sich auch wieder ändern. Was passiert ist hast du ja gelesen. Jetzt muss ich erst mal abwarten was weiter geschieht. Ich melde mich auf jeden Fall wieder.Bis dann
deine Christine
Hallo Christine,http://www.websmileys.de/liebe21.gif
es tut mit leid,lesen zu müssen,das es deinem Vater schlechter geht.
Ich hoffe das sie die Ursache finden werden und es wieder bergauf geht.
Ich drücke euch die Daumen,das es wieder besser wird.http://www.websmileys.de/pflanze07.gif
Ich wünsche dir und deiner Familie alles Gute und viel Kraft.http://www.websmileys.de/liebe26.gif http://www.websmileys.de/liebe20.gif
Ganz liebe Grüße Danielahttp://www.websmileys.de/pflanze07.gif
Liebe Christine,
auch mich hat es geschockt das von Deinem Vater zu lesen. In Gedanken bin ich bei Dir und wünsche Dir viel, viel Kraft und alles Gute, vor allem für Deinen Vater.
Vielen lieben Dank, dass Du mir Deine E-mail Adresse gegeben hast. Ich werde Dir auf jeden Fall mal schreiben. Natürlich verstehe ich, dass Du dazu jetzt keinen Kopf hast. Das ist doch selbstverständlich. Dein Vater geht auf jeden Fall vor.
Ich drücke für Euch ganz fest die Daumen, dass es wieder besser wird.
Sei ganz lieb von mir gedrückt
Deine Petra S.
Hallo an alle !!!
Erst mal Danke an Euch die mir Mut machen.
Ich habe am Montag meinen Vater ins Krankenhaus gebracht.
Im Moment laufen die Untersuchungen noch.Es wurden 2 CTs
eine Magenspieglung und Montag liegt eine Darmspieglung an.
Mittwoch nächster Woche sollen die Ergebnisse vorliegen.
Er liegt im Städtischen Krankenhaus in Krefeld.Hat jemand
Erfahrung mit KR ?
Die Stadionsärztin konnte mir vorab sagen das der Tumor
weit oben liegt.Aber mehr erfahren wir erst nächste Woche.
Ich werde Euch auf den laufenden halten.
Gruss...Michael
Wutschko_85@yahoo.de
Hallo Christine,
es ist ja schlimm, was ich da von deinem Vater lesen muß. Ich hoffe es wird ihm bald wieder besser gehen. Du weißt ja, wir dürfen nie den Mut verlieren und wir müssen immer stark sein. In diesem Sinne ein schönes Wochenende und alles, alles Gute für dich und deine Familie.
Bis bald, ich umarme dich ganz herzlich, deine
Petra Py
Hallo Daniela,
Mein Papa hat die OP geschafft. Am Montag. 9 Stunden!
Aber alles ist super gut verlaufen!!! Es war für mich
gestern ein riesen Schock, ihn gestern so zu sehen.
Aber heute geht es ihm schon besser. Die Ärzte sind
sehr zufrieden.
Die Chemo und die Bestrahlung hatte wohl sehr gut an-
geschlagen.
Alles weitere schreibe ich dann noch. Bin momentan noch
ein bißchen daneben.
Wollte aber, daß Du schon mal Bescheid weißt.
Ganz liebe Grüße,
Annette
hallo Annette,
es ist lieb das du dich meldest,hab mir schon sorgen gemacht,weil ich so lange nichts von dir gehört habe.
es freut mich sehr zu hören, das es deinem vater nach der op so gut geht.
du wirst sehen,jedem tag geht es ihm jetzt ein stück besser.
ich wünsche euch weiterhin alles erdenklich gute.
Meinem vater geht es gut,er hat die rückverlegung seinen künstl darmausganeges gut überstanden und konnte schnell entlassen werden ,das einzigste was ihn immer noch quält ist der lästige schluckauf,den er fast jeden tag hat.
am 18.2. fahren wir ihn in die reha,dauaf freut er sich riesig,ich hoffe er kommt erholt wieder.
ganz liebe grüße daniela.
Hallo an alle!
Vielen dank euch allen für die lieben Worte. Meinem Vater geht es jetzt wieder etwas besser. Der Grund der ganzen Misere war sein schon seit Jahren bestehender Nabelbruch, der den Dünndarm eingeschnürt hat; sodass praktisch fast gar keine Nahrung da durch konnte. Nun ist er operiert worden und jetzt müssen sie ihn langsam wieder aufpäppeln, bevor er die nächste Chemo bekommen kann. Auf jeden Fall geht es wieder aufwärts.
Euch allen, auch dir liebe Daniela; vielen Dank für die aufmunternden Worte. Es tut gut euch zu haben.
Liebe Grüße an alle!!
eure Christine
Liebe Christine,
mir fällt echt ein Stein vom Herzen. Ich bin so froh, dass es Deinem Paps wieder besser geht. Deine letzte Mail hat mich ziemlich beunruhigt und ich habe so gehofft, dass es bei Deinem Paps wieder aufwärts geht. Um so schöner diese Nachricht. Danke noch für Deine private e-mail-Adresse. Zur Zeit komme ich auch nicht so zum schreiben. Aber es soll ja auch nicht zu einem Pflichtprogramm werden. Ich melde mich auf jeden Fall bei Dir.
Bis dahin viele liebe Grüße
Deine Petra S
Ich lese jetzt schon seit April 02 bei euch mit und habe es endlich geschafft, meine so ähnliche Geschichte zu erzählen. Ich stell mich ganz kurz vor, da ich euch doch eigentlich gut kenne, ihr mich leider nicht. Ich heisse Natascha, bin 28 Jahre alt und wohne alleine mit meinen 2 Katzen in der Schweiz, ca. 1h von Basel entfernt.
Bei meinem Vater (56) ist Ende März 02 diese Diagnose (T1 oder 2, M0, N0) gestellt worden, was auch bei uns einen Schock auslöste. Obwohl wir es vermutet hatten, aber eher verdrängten.
Am 10. April 02 wurde er operiert. Also sein Karzinom war genau beim Mageneingang beim Schliessmuskel (Kardiakarzinom), somit wurde die Speiseröhre um 5 cm gekürzt und sozusagen der ganze Magen entfernt. Der untere Teil des Magens, wurde umfunktioniert zur Speiseröhre. Bei der Operation wurden ihm auch noch 24 Lümpfknoten entfernt, wobei 6 befallen waren. Soviel zur ersten Diagnose.
Mit einer relativ guten Genesung wurde er nach 2.5 Wochen Spitalaufenthalt entlassen und durfte nach Hause. Ohne Ernährungsberatung nichts.
Der Chefarzt des Spitals, zog einen Prof. aus dem Inselspital Bern hinzu, um den weiteren Verlauf der Therapie auszuarbeiten.
Anfang Mai 02 wurde uns eine Chemo-/Bestrahlungstherapie (1 Woche jeden Tag Chemo, 1 Woche Pause, 1 Woche jeden Tag Bestrahlung, 1 Woche Pause, dann wieder Chemo usw.) vorgestellt, welche sie bei meinem Vater anwenden wollten.
Da mein Vater Anfang Juni für 4 Wochen einen Arbeitsvertrag einhalten wollte, hat er den Herren erläutert, das er ab Ende Juli für diese Therapie bereit wäre, wobei die Ärzte keinen gefallen daran hatten und ihm sagten, dass somit eine Therapie keinen Sinn mehr habe. Ich hatte mich auch in der Alternativmedizin informiert und bin somit auf die Lukasklinik in Arlesheim (Onkologische Klinik) gestossen.
Mein Vater hat somit mit der Misteltherapie begonnen und ich denke, dass dies eine gute Therapie ist.
Im Grossen und Ganzen geht es ihm eigentlich wieder ziemlich gut. Hat sich an die Esserei gewöhnt, die einmal gut geht und einmal wieder weniger gut. Er weiss auch langsam, was er essen darf und was er doch besser bleiben soll.
Nun bin ich erleichtert, meine Geschichte euch erzählt zu haben und wünsche euch mal ein wunderschönes Wochenende im Kreise euer Lieben.
Natascha
Halloihr Lieben....
nun melde ich mich doch noch einmal. Es ist fast auf den tag genau 7 Monate her, das meine Mama ihren Kampf verloren hat. Aber ich bekomme immer noch eure Nachrichten. Verarbeitet habe ich alles immer noch nicht und wenn ich meine alten Nachrichten lese, frage ich mich immer noch, wie ich das alles geschafft habe. Aus diesem Grunde werde ich mich endgültig aus diesem Forum verabschieden. Jedesmal, wenn ich eine neue Nachricht bekomme, wird alles wieder aufgewühlt und ich muss für mich einen Abschluß finden. Zudem werde ich leicht sarkastisch, wenn ich von den neu Hinzugekommenen lese, wieviel Hoffnung sie haben. Es ist wichtig Hoffnung zu haben. Aber manchmal ist es nicht gut, zuviel zu wissen!
In diesem Sinne wünsche ich euch alles Liebe und viel Kraft für das, was da auf euch zu kommt. Wer auch immer mehr Infos möchte, meine Mailadrese steht hier irgendwo auf den ersten Seiten und dem stehe ich gerne mit Rat und Tat zur Seite - soweit ich es kann. Aber ansonsten soll es hier ein endgültiger Abschluß sein.
Eure Ari
Hallo Ari,
ich wünsche dir alles Gute und weiterhin viel kraft.
Ich kann mir sehr gut vorstellen,wie du dich fühlst wenn du lesen mußt,wieviel Hoffnung die "Neuen" haben.
Wenn man die Beiträge hier liest,hat man im ersten Moment gar keine Hoffnung.
Als ich das erste mal hier gelesen habe ,das war im Jan/02,hab ich nur gedacht,hoffentlich ist er Weihnachten noch bei uns.
Weil hier leider nicht viel positives zu lesen ist.
Aber ich finde Hoffnung ist wichtig!!
Ich hab hier ja schon alles reingeschrieben,wie es meinem Vater letztes ergangen ist.
Letztes Jahr um diese Zeit wurde er Notoperiert,lag im künstl. Koma und keiner konnte uns sagen wie es weiter geht.
Wir mußten mit dem schlimmsten rechen,es stand sehr schlecht um ihn.
...und heute ein später,er war am Donnerstag zur Nach-UT.es ist alles ok.,die Ärztin ist sehr zufrieden mit ihm,wenn man bedenkt letzes Jahr sagte sie noch zu ihm,er dürfte sich nicht beschweren,wenn er an Sachen nicht erledigen kann,er soll froh sein das er lebt.
..und heute? Er fährt am Dienstag in die REHA,darauf freut er sich wahnsinnig und danach darf er wieder Teilzeit arbeiten gehen.
Vor einem Jahr hätten wir niemals daran gedacht
Für uns ist das alles wie ein kleines Wunder.
Du mußtest leider die andere Seite dieser Krankheit kennen lernen und es tut mir sehr leid aber ich finde wir dürfen niemals die Hoffnung aufgegeben.
Ich habe auch jetzt noch Angst um ihn,obwohl alles so prima läuft aber leider zeigt diese Krankheit uns ja immer wieder ,wie schnell sich etwas ändern kann.
Ich gebe dir vollkommen Recht,wenn du sagst das es nicht gut zuviel zu wissen.
Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute
Ganz liebe Grüße Daniela
Hallo Christine,
es ist schön, von dir etwas Erfreuliches zu lesen. Es ist für mich immer wieder schön, wenn es anderen auf dieser Seite gut geht. Ich wünsche dir und deinem Vater weiterhin alles Gute. Du wirst sehen, dein Vater schafft das Alles. Du kannst stolz auf ihn sein.
Bis bald sagt Petra Py
Hallo Ari,
mein Vater ist vor fast 4 Monaten gestorben und ich kann eigentlich gut damit umgehen. Ich muß für meine Mutter da sein und das ist eine neue Aufgabe für mich.
Aber jeder muß das für sich selbst endscheiden.
Wenn es für dich besser ist, diese Seiten zu meiden dann ist es OK. Aber ich glaube schon, dass du in ein paar Monaten mal wieder vorbeischaust und du wirst sehen, dann seid die altbekannten Namen, die dir so vertraut sind immer noch da.
Auch nach dem Tot geht das Leben für die Angehörigen weiter.
In diesem Sinne wünsche ich dir für die Zukunft alles Gute.
Deine Petra Py
Hallo Ari,
Ich wünsche Dir viel Kraft auf eurem Weg und alles denkbar Gute.
Liebe Grüsse Natascha
Hallo Daniela,
wollte mal schnell berichten, was es Neues gibt. Alles
läuft bestens. Mein Pa ist heute auf die normale Station
verlegt worden. Er hat nur noch den Blasenkatheter durch
die Bauchdecke, die Magensonde durch die Nase und die
künstliche Ernährung (logisch)! Er ist total gut drauf.
Die Ärzte sind super zufrieden mit ihm. Er hatte aber
auch den Vorteil, so die Ärzte, daß er vor der OP in
einem sehr guten körperlichen Zustand war.
Ich hoffe bei Euch ist auch alles klar und Dein Pa wird
sich in der REHA gut erholen.
Alles Liebe und Gute für Dich und Deine Familie,
bis bald,
Annette
Hallo!!
Leider mal wieder schlechte Nachrichten. Mein Paps hat zwar die Op gut überstanden, aber danach irgendeinen Infekt erwischt. Er isst seit Wochen nichts mehr, ist total schwach und hat Fieber.In seiner Lunge ist Wasser und er kann nur noch ganz schlecht atmen. Wir sind mit den Nerven am Ende. Momentan kann ich gar nicht mehr schreiben, ich werde mich in den nächsten Tagen etwas ausführlicher äußern. Bis dahin
eure Christine
Hallo Christine,
was ist denn passiert?
Ich wünsche dir und deinem Vater alles Gute, immer schön durchhalten und weiter kämpfen, es lohnt sich für jeden neuen Tag den es gibt.
Bis bald, ich drücke dich ganz feste.
Deine Petra Py
Liebe Christine,
auch ich drücke Dir ganz fest die Daumen und wünsche alles erdenklich Liebe für Euch. Ich weiß dass so etwas sehr an den Nerven zehrt. Aber kämpft weiter, Dein Vater hat schon soviel überstanden. Ich hoffe so sehr, dass er diese Phase auch packt.
Sei auch von mir ganz lieb gedrückt.
Deine Petra S.
Hallo !
Also jetzt mal ausführlicher:
Mein Paps hat also diesen Nabelbruch operieren lassen, was keine große Sache war (laut Ärzte) und seitdem wurde er immer schwächer. Er hat das oft den Ärzten gesagt und da kam immer nur. "sie müssen halt aufstehen und laufen!" Mein Vater tut ja wirklich alles um wieder auf die Füße zu kommen, aber er sagte er hat absolut keine Kraft und bekommt auch sehr schlecht Luft. Die Ärzte haben erstmal N I C H T S getan. Jetzt haben sie festgestellt, dass er Fieber hat und irgendein Bakterium dies alles auslöst, aber woher das kommt, Fehlanzeige. Außerdem hat er Wasser in der Lunge, auch hierzu keine weitere Erklärung seitens der Ärzte. Er tut mir so unendlich leid, man hat das Gefühl es schwinden ihm bei vollem Bewußtsein sämtliche Lebenskräfte. Meine Mama kann das Elend kaum noch mitanschauen; sie sagt er schläft nur noch und atmet ganz schwer, sodass man meinen könnte er liegt in seinen letzten Zügen; aber wahrhaben wollen wir das nicht. Vielleicht kämpft er sich da doch noch mal durch. Aber momentan kommen so viele Probleme auf einmal. Denn auch die Nieren sind schon geschädigt und dann ist ja das Problem mit dem Magen trotz Op nicht beseitigt.
Wir können nur hoffen dass die Ärzte erstmal das Fieber unter Kontrolle bringen. Und dann müssen die anderen Probleme in Angriff genommen werden.
Es bleibt nur hoffen und beten!
Vielen Dank für euer Mitgefühl, ich bin froh euch hier zu haben.
Eure verzweifelte Christine
Hallo,
bei meinem Vater ist die schwere OP nun 17 Tage her. Es geht
ihm wirklich gut. Alles "Schäuche" sind raus, bis auf die
künstliche Ernährung durch die Nase in den Magen. Trinken
darf er schon seit ca. 10 Tagen ein bißchen. Heute Morgen
hat er sich alleine geduscht und er geht auch schon fleißig
auf der Station spazieren!
Allerdings ist da noch die offene Wundversorgung an der linken
Halsseite. Das dauert halt seine Zeit, aber mein Pa ist schon
ganz ungeduldig...
Die Ärzte sind super zufrieden mit seinem Zustand und machen
schon bald den Termin für die Reha. Sobald die Wunde am Hals
verschlossen werden kann.
Dir liebe Christine wünsche ich für Deinen Papa alles Liebe
und Gute. Laß den Kopf nicht hängen und verliere nie die
Hoffnung. In welchem Krankenhaus liegt Dein Vater denn?
Bekommt er denn jetzt Antibiotikum gegen die Bakterien?
Ganz liebe Grüße,
Annette
Hallo Christine,
ich kann mich nur meinen Vorrednerinnen anschließen.
Und hoffe das es deinem Vater bald wieder besser geht .
Du darfst die Hoffnung nie aufgegeben,auch wenn es im Moment schlecht aussieht.
Viele liebe Grüße Daniela
Mein Schwager wurde letzte Woche mit Speiseroehrenkrebs diagnosiert. Gestern war Er beim CT, und wartet jetzt auf die Ergebnisse. Meine Schwester hat kein Internetzugang, deswegen hat Sie mich gebeten Euch zu fragen, ob Ihr jemand von hier helfen kann. Ich wohne in Amerika, so meine Hilfe ist eingeschraenkt. Gibt es eine Spezialklinik fuer Speiseroehrekrebs? Welche Aertzte oder Kliniken koennt Ihr uns empfehlen? Ich habe schon fast alle Nachrichten hier gelesen, und habe bis jetzt schon sehr viel gelernt. Vielen Dank schon mal im vorraus fuer Eure Hilfe.
Sandy aus Amerika
Hallo Sandy,
bei meinem Vater wurde im Okotber 2002 die gleiche Diagnose
gestellt. Wir haben auch gesucht, bis wir für uns das
Beste gefunden haben. Wir sind schließlich bei der Uni-Klinik
Köln gelandet, wo mein Vater nun seit November sehr gut
aufgehoben ist. Prof. Hölscher ist für diese Art Krebs
sehr bekannt und ist auch oft in der USA um sich auszu-
tauschen. Mein Vater wurde erst mal drei Wochen in Köln
total auf den Kopf gestellt, um auszuschließen, das er
noch irgendwo Metastasen hat. Gott sei Dank war alles O.K.
Dann eine Woche Chemo, vier Wochen Bestrahlung. Am 10.02
war nun die große O.P. Aber es ist alles super gut ver-
laufen. Meinem Pa geht es heute wirklich schon recht gut.
Er darf seit 10 Tagen wieder ein bißchen trinken, hat
nur noch den Schlauch durch die Nase in den Magen für
die Ernährung. Falls Du eine Tel.-Nr. brauchst oder noch
Fragen hast - gerne! Lasst den Kopf nicht hängen. Mir ging
es am Anfang auch so. Aber hier bist Du echt gut aufgehoben!
Ganz liebe Grüße,
Annette
Hallo Sandy,
wo wohnt dein Schwager??
Viele Grüße daniela
Hallo alle,
vielen Dank fuer Eure schnelle Antwort! Mein Schwager wohnt in Aschaffenburg (circa 40 km von Frankfurt). Meine Schwester ist zur Zeit noch in der "Kann Ich einfach nicht glauben und wahrnehem" phase. Ich habe Ihr heute Broschueren von der Deutschen Krebshilfe bestellt. Sie will einfach niemanden anrufen und nachfragen. Ich wahre schon auf so vielen Internet Seiten, und endlich habe Ich diese Seite hier gefunden. Ich finde diese Seite sehr gut und hilfreich. Vielen Dank! Ich habe meine Schwester gleich angerufen, und Ihr ueber Prof. Hoelscher in Koeln berichtet. Jeder Hinweis oder Ratschlag ist hilfreich. Ich moechte mich auch gleich im Vorraus entschuldigen, falls Ich etwas verkehrt schreibe oder wenn sich etwas bloed anhoert. Ich bin jetzt schon 7 Jahre in Amerika und verliere langsam aber sicher meine Deutsche Rechtschreibung. Nochmals vielen, vielen Dank! Wie lange dauert es einen OP Termin zu bekommen? Wie lange dauert die OP? Wie lange ist der Krankenhausaufenthalt?
Sandy aus Amerika[email]mdanzig3@aol.com
Hallo Sandy,
erst mal kein Problem mit Deiner Rechtschreibung! Einen Termin
zur Vorstellung bei den Ärzten haben wir sehr schnell in Köln
bekommen. Dann wurde ein Termin für die stationäre Aufnahme
gemacht, der auch sehr schnell ging. Dann Untersuchungen und
dann muß man erst mal sehen, wie es weitergeht, was die
Ärzte sagen. Das heißt, wie die Terapie verlaufen soll.
Ob gleich OP oder erst mal Chemo und Bestrahlung. Wir wohnen
auch nicht in Köln. Das war uns aber egal. Meine Mutter wohnt
schon die ganze Zeit dort in einem Hotel welches recht günstig
ist (für Köln) und auch in der Nähe der Klinik. Gruß, Annette
Liebe Christine,
irgendwie hört sich das alles ähnlich wie bei meinem Vater damals an. Ich möchte dir aber auf keinen Fall die Hoffnung nehmen. Nein, hoffe weiter, vielleicht hat Dein Paps wirklich so viel kämpferisches in sich, dass er auch das nochmal übersteht. Dass die Ärzte nicht viel tun kenne ich gut. Bei meinem Paps hatten sie auch nur noch Versuchskanninchen gespielt. Keiner sagte uns was wirklich los ist. Warum er plötzlich Baktierien im Bauchraum hatte, warum er plötzlich einen Gallenstent gesetzt bekam und warum er plötzlich erstickungsanfälle bekam. Niemand sagte uns warum und weshalb. Wir wurden einfach mit den Dingen konfrontiert und bekamen nirgend wo wirklichen Rat und Hilfe. Ich hoffe von ganzem Herzen dass das bei Euch nicht so ablaufen wird.
Dir und Deiner Mama wünsche ich weiterhin ganz, ganz viel Kraft und wie schon gesagt, gebt die Hoffnung nicht auf. Du weißt ja, die Hoffnung stirbt immer zuletzt.
Viele liebe Grüße, ich denke an Dich.
Deine Petra S.
hallo ihr Lieben, Danke nochmal für eure guten Wünsche.
Haltet die Ohren steif!
Eure Ari
Hallo an euch!
Jetzt hat auch mein Vater den Kampf verloren. Heute Nacht um 4.10 Uhr hat er noch einen letzten Seufzer gemacht und das wars. Meine Mutter hat ihn 16 Stunden lang begleitet und ich musste mich um ca. 21 Uhr schon von ihm verabschieden.(unter anderem weil ich Insulin zuhause spritzen musste) Ein klein wenig plagt mich deswegen ein schlechtes Gewissen nicht bis zum Schluss bei ihm gewesen zu sein. Aber meine beiden Brüder waren auch bei ihm. Meine Mama war sehr sehr tapfer, doch ich glaube für sie kommt die schwerste Zeit noch. Vor der Beerdigung habe ich ein wenig Angst, aber das wird auch vorüber gehen.
Ich melde mich danach nochmal.
Bis dahin
eure traurige Christine
Hallo Christine,
es tut mir sehr leid,was hier ich lesen muß.
Mir fehlen leider die richtigen Worte.....,ich bin ein wenig geschockt,darüber wie schnell es doch zu ende sein kann.
Ich wünsche dir und deiner deine Familie,viel Kraft,das alles zu überstehen.
ganz liebe grüße und ich denke an dich
daniela
Liebe Christine,
mein allerherzlichstes Beileid, ich weiß wie du dich fühlst. Nicht bei ihm gewesen zu sein in der letzten Minute seines Lebens das ist schlimm aber du warst immer für ihn da als er noch lebte, das ist das Allerwichtigste. Er hatte in seinen schweren Stunden den Menschen um sich, der ihm sehr viel bedeutete. Viele Menschen sterben ohne Zuspruch von Angehörigen, das mußten unsere Väter nicht erleiden.
Jetzt kommen noch harte Tage auf dich zu und ich bin sicher auch diese wirst du, wie ich, tapfer durchstehen und deiner Mama bestimmt eine große Hilfe sein.
Jetzt sind wir soviele Monate diesen Weg gemeinsam gegangen, was wird jetzt aus uns 2?
Meine Email- Adresse lautet
HaraldPy@web.de
Vielleicht schreiben wir uns ja mal privat.
Ich wünsche dir und deiner Familie für die nächsten Tage viel Kraft.
Ich drücke dich ganz herzlich und weine ein paar Tränen für uns alle!!!!!!!!!!!!!
Deine Petra Py
Liebe Christine,
auch von mir mein allerherzlichstes Beileid. Weiß gar nicht
was ich schreiben soll...
Ich wünsche Dir und Deiner Familie viel Kraft für die Zeit
die jetzt kommt!
In Gedanken bin ich bei Dir.
Ganz liebe Grüße,
Annette
Liebe Christine
auch ich hab in den letzten Tagen viel an Dich und Deinen Vater gedacht und mitgehofft.
Es tut mir so unsagbar leid und wünsche Dir und Deiner Familie viel Kraft in dieser schweren Zeit.
Ich zünde noch eine Kerze an und bin in Gedanken bei Dir und Deiner Familie.
Liebe Grüsse
Natascha
Hallo,
schön, dieses Forum gefunden zu haben. Es tut echt mal gut, sich ganz einfach nur ausheulen zu können. Bei meinem Schwiegervater wurde im Mai letzten Jahres nach massiven Schluckstörungen die Diagnose Speiseröhrenkrebs gestellt. Wir waren alle sehr schockiert, und vor allem mein Mann, der sehr an seinem Vater hängt, leidet sehr. Die Diagnose brachte leider auch mit sich, daß er inoperabel ist, daß Lymphknoten im Schlüsselbein befallen waren. Es folgte Strahlen- und Chemotherapie, die er sehr schlecht vertragen hat und zeitweise auch abgebrochen wurde. Er hatte schreckliche Durchfälle und Darmentzündungen, wir dachten im August, er schafft es nicht. Wir versuchten natürlich immer stark zu sein, und wo wir nur konnten zu helfen. Da auch meine Schwiegermama sehr krank war (Diabetikerin mit Blindheit, Herzproblemen und Dialyse-Patientin), mussten wir meinen Schwiegerpa nicht nur dahingehend aufbauen, daß er nie aufgeben darf, sondern auch meiner Schwiegermutter, die sehr viel Angst um ihn hatte, sehr viel beistehen. Da fuhren ich und mein MAnn nun von Vater im Krankenhaus zur Mutter nach Hause, die blind dasaß, alle 2 Tage für 5 Stunden zur Dialyse musste und mit der nackten Angst, daß ihm was passieren konnte.An den Tagen, an denen sie nicht zur Dialyse musste, holten wir sie (abwechselnd mit der Schwester meines Mannes) ab, und brachten Sie ins Krankenhaus. ER hat die ganze Zeit hart gekämpft und die Chemo und Bestrahlung gut hinter sich gebracht. Und seine ganze und einzige Sorge galt nur IHR: WAS WIRD AUS IHR, WENN ICH STERBE???? Wer kümmert sich um sie, wie verkraftet sie das????. Er hat es geschafft. Im Dezember kam er nach Hause und ließ sich eine leichte, Ambulante Chemo machen. Das Zuhause-Sein tat ihm sehr gut, (obgleich er fast 30 kg abgenommen hat). Nachdem die Ärzte ihm bei der Entlassung sagten, daß seine Lunge nun VOLL mit MEtastasen sei, hat er trotzdem gekämpft und nicht aufgegeben. An Weihnachten hatte er starke Rückenschmerzen, wir dachten schon das schlimmste. Und dann, Anfang Januar, bekam die Mutter meines Mannes Probleme mit dem Fuß-Zeh. Wir dachten uns erst nichts dabei, erfuhren dann aber, daß bei DIabetikern starke Durchblutungs-Störungen zur Amputation führen können. Sie konnte vor 3 Wochen dann gar nicht mehr laufen, und wir wussten, daß ihr nun die Amputation drohte. Sie saß nur noch da, und nicht schlimm genug, daß sie nichts sehen konnte, nun konnte sie auch nicht mehr laufen. ER erholte sich in dieser Zeit erstaunlich gut, er vergass einfach seine Krankheit und kümmerte sich nur noch um SIE und den Haushalt. Dann, vor 2 Wochen kam sie ins Krankenhaus, der Fuss sollte amputiert werden. Letzten Montag wurde nach ZU LANGEM WARTEN das ganze Bein in einer Not-OP Amputiert. Die Ärzte im KH hatten einfach nicht gesehen, daß das Bein bereits rote Streifen bekam (Blutvergiftung). Da auch Ihre Nieren nicht mehr funktionsfähig waren und das Herz nicht mehr einwandfrei funktionierte, war die OP sehr Riskant, so sagte uns der Anästesist am Montag abend. Die OP verlief gut, am Dienstag morgen sagten uns die Ärzte, "wir sind zufrieden mit ihr". Am Dienstag Mittag der Schock: Blutdruckabfall, kalter Schweiß, sie hat es nicht geschafft, sie ist gestorben.
Wir sind völlig schockiert. Das darf doch nicht wahr sein??? Die ganze Zeit hatten wir unglaubliche Angst, daß ER sterben könnte, und nun, ist SIE gestorben. Am letzten Freitag haben wir sie zu Grabe getragen. Und wir hoffen, daß seine Krankheit noch eine Weile in Schach gehalten werden kann, denn Mutter und VAter gleichzeitig zu verlieren, das darf einfach nicht passieren. Mein Schwiegervater, so krank wie er ist, war auf der Beerdigung sehr sehr tapfer, ich habe noch nie einen so starken MEnschen erlebt. Und er kämpft weiter, er hat uns versichert, sich jetzt nicht hängen zu lassen. Ich hoffe, daß er einer von den 100.000 Fällen von Spontanheilung ist, denn bei der letzten NAchsorgeuntersuchung im Dezember waren die Lungenmetastasen wie vom Erdboden "verschluckt". Man darf nie aufgeben, die Hoffnung stirbt nie.
Mit traurigen Grüssen
BABS
Hallo, ich würde mich freuen hier jemanden zu finden, der auch eine Fundo plicatio OP hinter sich hat. Ich habe nach 1 Jahr immer noch Probleme mit Magenschmerzen und Aufstossen . Laut Magenspiegelung ist alles OK.
Marion
Hallo Babs,
ich habe fast geweint, als ich Deine Zeilen las - ich frage mich, wo ihr die Kraft hernehmt, das alles durchzustehen. Ich glaube, ich wäre schon zusammengebrochen.
Aber ich denke, Dein Mann ist Dir da auch eine grosse Stütze - empfindet er auch so wie Du?
Trotzdem bleibt die Sorge um den Vater.Warum soll es nicht bei Euch eine sog. Spontanheilung geben? Daran glauben ist ganz wichtig - es wäre für Euch wenigstens eine Verschnaufpause. Es muss auch wieder mal etwas Positives kommen. Bei meiner Schwester sah es auch sehr schlecht aus - und nun, sicherlich nach viel längerer Zeit als erwartet, aber immerhin - es ist Licht am Horizont!!! Du hast recht:
Die Hoffnung stirbt nie! Es bleibt ja sonst nichts!
Ich wünsche Euch alles erdenklich Gute, viel Kraft und Hoffnung!!!
Ganz liebe Gruesse
Lucy
Hallo an alle hier!
Ich habe gestern meinen geliebten Vater beerdigen müssen. Es war nicht einfach, aber jetzt habe ich auch diesen Weg hinter mir. Er fehlt mir sehr.Aber ich muss auch realistisch sagen, es ist ihm wahrscheinlich viel Schlimmeres erspart geblieben. Meine Mama hält sich bis jetzt sehr tapfer, aber die nächsten Wochen braucht sie natürlich unsere ganze Unterstützung. Das ist jetzt unter anderem meine Aufgabe und deshalb werde ich mich hier zurückziehen ( ab und zu werde ich nochmal reinsehen). Allen die mit mir gefühlt haben ein herzliches Dankeschön. Mir geht es im Moment viel besser als ich gedacht habe, aber vielleicht kommt da noch schlimmeres auf mich zu.
An die beiden Petras viele liebe Grüße und nochmal extra tausend Dank für eure Unterstützung. Ich denke wir werden den Kontakt nicht ganz verlieren. Euch allen die weiterkämpfen müssen viel Kraft und Mut nicht aufzugeben. Denn kämpfen lohnt immer,ich habe es selbst erlebt. Das eine Jahr das mein Vater noch haben durfte hatte zwar auch Tiefs, aber es waren auch wunderschöne Zeiten dabei die wir bewußt miteinander gelebt haben und dafür bin ich trotz allem sehr dankbar!!
Vielleicht bis irgendwanneinmal
eure Christine
Hallo Christine,
wir haben heute das Grab meines Vaters mit frischen Blumen bepflanzt, es ist fürchterlich darauf rumzutrampeln, ich kann es auch noch nicht so richtig glauben, dass er nie wiederkommt. Aber damit müssen wir uns abfinden.
Ich wünsche dir für die nächste Zeit alles, alles Gute und Kopf hoch.
Bis bald, deine Petra Py
Liebe Christine,
mein allerherzlichstes Beileid. Mir fällt jetzt gar nichts richtiges ein, was ich sagen soll. Es tut einfach nur weh wieder zu sehen, dass ein weiterer durch diese Krankheit den Kampf verloren hat. Aber sei nicht traurig und habe kein schlechtes Gewissen weil Du nicht bis am Ende bei Deinem Papa sein konntest. Glaube mir, er weiß, dass Du in Gedanken bei ihm warst, wichtig ist, dass Deine Mama bei ihm war. Ich könnte heulen. Ich habe mit dir so gehofft und gebetet und mußte so viel an Dich und Deinen Papa denken. Ich hatte mir so sehr gewünscht, dass er es noch eine Weile schaffen könnte. Es tut mir so undendlich leid. Ich wünsche Dir un Deiner Familie, vor allem auch Deiner Mama für die nächste Zeit alle Kraft dieser Welt. Seid weiterhin für einander da und gebt ihr das Gefühl nicht alleine zu sein. Es ist sehr schwer, denn wir Kinder könnten den Partner nicht ersetzen, aber wir können ihr auf dem schweren Weg ein bisschen helfen, nicht ganz den Mut und den Lebenswillen zu verlieren.
Sei ganz, ganz lieb von mir gedrückt. Das geht mir jetzt sehr nahe.
Alles erdenklich Liebe
Deine Petra S.
Hallo Zusammen,
mein Onkel hat ebenfalls die Diagnose "Speiseröhrenkrebs". Auch seine Kinder bzw. Frau haben den Ernst der Lage noch nicht so richtig realisiert. Seine Chemo-Bestrahlungstherapie hat er eigentlich gut überstanden und ist seit gestern zu Hause. Hat jemand Erfahrungen was man nach der Therapie machen kann (präventiv)?
Grüsse Anita und nicht aufgeben ist gaaaannnzzz wichtig!
Liebe Petra!
Vielen Dank auch für dein Mitgefühl! Irgendwie kann ich es noch gar nicht glauben und durch manche Alltagssituation wird mir erst bewusst, dass mein Vater nicht mehr da ist. Das tut natürlich weh! Im Moment weiss ich auch gar nicht wie ich meiner Mutter helfen kann, da ich sie ja auch nur am Wochenende sehe. Letztes Wochenende war zum Glück auch mein Bruder mit da.
Vielleicht könntest du mir jetzt ja auch privat schreiben, weil ich glaube vieles was wir uns nun zu sagen haben gehört nicht mehr hier her.
Also vielleicht bis bald
deine Christine
Hallo an alle,
schon seit knapp einem Jahr verfolge ich nun schon Eure Erfahrungen und Berichte. Und genau schon so lange, versuche ich zu verstehen. Meine Mam hat im April letzten Jahres erfahren, dass sie einen Tumor an der Speiseröhre hat. Seit vier Tagen ist sie nun nicht mehr hier. Warum? Warum kann, konnte keiner etwas dagegen tun. Die Chemo in den letzten Wochen und Monaten haben ihre Speiseröhre zerstört. Je weniger sie wog, um so mehr Hoffnung baute sie auf. Sie wollte diese Krankheit besiegen. Sie wollte leben. Sie ist nur 61 Jahre geworden. Warum nur?
Hallo Doris,
ich glaube verstehen wirst du es nie.Das heimtückische am Speiseröhrenkrebs ist ja,das man es erst merkt wenn es schon fast zu spät ist,leider..
Wir hatten bei meinem vater jetzt Glück,aber du kannst hier ja auch lesen,das es anderen genauso geht wie dir.
Ich wünsche dir für die kommende Zeit ganz viel Kraft.
Liebe grüße daniela
Carmen Diersmann
16.03.2003, 13:37
hallo, bin heute zum ersten mal hier. möchte euch erzählen was mir passiert ist. mein papa wurde vor einer woche in homburg an speiseröhrenkrebs operiert. ein befund liegt noch nicht vor; mein problem liegt woanders. er hat sehr starke probleme mit der lunge, wurde schon einmal intupiert und estupiert und lag 3 tage im koma, jetzt nachdem er wieder wach ist, ist er total durcheinander. er weiß nicht wo er ist, redet nur wirres zeug. das macht mir sehr viel angst. hat jemand erfahrung mit so etwas. geht das wieder weg. mir geht das alles ziemlich bei und ich wäre froh, jemand mit der gleichen erfahrung könnte mir helfen. danke schon malname@domain.de
hallo carmen
bei meinem Vater war es genauso,es ging ihm 5 Tage nach der OP gut,dann am 5.Tag wurde er auch sehr verwirrt und bekam Probleme mit der Lunge und dem Herzen.
Man legte ihn fast 2 Wochen ins künstl. Koma,und sein Zustand war sehr kritisch.
Als man ihm aus dem Koma holte hatte er auch noch Probleme mit der Atmung.er war ungefähr 4 Wochen intupiert und er wurde ganz langsam daran gewöhnt wieder alleine zu atmen,aber es gab immer wieder Rückfälle,ich glaube und das ist selbstverständlich, sehr große Angst,er meinte immer er würde nicht genug Luft bekommen.
Er hatte auch immer wieder Waseer in der Lunge und Entzündungen.
Die ganze Behandlung mit der Lunge dauerte ungefähr 6 Wochen ,ich möchte dir keine Angst machen weil es so lange dauert,aber die Ärzte meinten das wäre normal und kann bei so großen Operationen vorkommen.
Und heute geht es meinem vater soweit ganz gut.
Ich hoffe dir ein wenig geholfen zu haben.
Ich wünsche dir und deinem Vater alles Gute
Viele leibe Grüße daniela
Hallo,bin heute auch zum erstenmal auf dieser Seite.Habe viel gelesen und es hat mich sehr berührt. Mein Vater hat vor einem Jahr die Diagnose Speiseröhrenkrebs gesagt bekommen.War viele Jahre schwerer Alkoholiker und vor fünf Jahren hat er endlich den Absprung geschafft.Es ging meinen Eltern so gut wir nie zu vor,und dann das!Momentan sieht es nicht gut aus.Er ist sehr abgemagert und will nichts machen. Nicht essen, nicht rausgehen usw.Obwohl er sehr gut essen kann, aber er lässt sich richtig fallen.Kann mir einer einen Rat geben? name@domain.dejulchen31jakobs@web.de
Carmen Diersmann
17.03.2003, 09:19
hallo julchen,
mein vater war zwar nie ein "harter" alkoholiker, aber er trank auch fast täglich wein oder bier, aber halt keine harten sachen. er war nie krank, und dann kommt sowas. kann deine gefühle und ängste verstehen, man will helfen und kann nicht. wurde denn dein vater schon operiert? was sagen die ärzte? mein vater ist von der lunge her im moment stabil, darf aber noch nicht von intensiv runter, und die verwirrtheit war gestern ganz schlimm. er war teilweise richtig aggressiv. hab so angst das das nicht mehr weg geht.
Hallo Carmen,
das mit "hart" ist schon ein paar Jahre her.Dreimal Entzug und dann hat es geklappt. Leider,so wie es aussieht zu spät.Leider ist es inoperabel. Die Arzte haben ihm einen Stindt eingesetzt, damit die Speiseröhre freibleibt. Und dann sechsmal Chemo, Bluttransfusionen und halt immer wieder Untersuchungen.Das schlimme finde ich ist, das man nicht weiß, was in ihrem Kopf vorgeht.Bei meinem Vater habe ich einfach das Gefühl als ob er aufgeben will. Er ist genau wie dein Vater auch momentan etwas aggressiv, besonders meiner Mutter gegenüber.Und Hilfe will er auch nicht annehmen, weder von uns noch von fachlicher Seite her. Und das macht mich teilweise richtig wütend.Man fühlt sich auch einfach hilflos.Seitdem er trocken ist hat er sich für sovieles interressiert, das sogar ich teilweise im Lexikon nachschlagen mußte, weil er mich mit irgendwelchen Fachbegriffen über alle möglichen Themen bombardiert hat, was uns teilweise den Mund offen stehen ließ vor Staunen.
Vielleicht hat die Verwirrtheit bei deinem Vater auch mit Medikamenten zu tun?
hallo julchen,
tut mir leid, das sie bei deinem vater nicht mehr operieren können, und es tut mir sehr leid für euch, daß dein vater sich nicht helfen lassen will. vielleicht ist er im moment ganz tief unten und sieht einfach kein licht mehr am ende. das ist zwar egoistisch euch gegenüber, aber überleg mal wie er sich vielleicht wirklich fühlt. er hat schon so viel in seinem leben mitgemacht und hat so wie es momentan aussieht keine kraft mehr. die müßt ihr im jeden und jeden tag den gott erschaffen hat, geben; denn das ist das einzigste was ihr für ihn tun könnt. so hart das jetzt klingt, aber er wird den weg gehen, den er für richtig empfindet. kopf hoch und ich würde mich freuen, mit dir in kontakt zu bleiben. bis dann
Hallo zusammen
Mein Vater hat heute Nachmittag die Diagnose Speiseröhrenkrebs erhalten. Entdeckt wurde das Ganze bei einer Routineuntersuchung (Magenspiegelung wegen vererbtem Zwerchfellriss). Es wurden nur kleine Ablagerungen am Uebergang Speiseröhre /Magen entdeckt. Der zuständige Arzt hat uns mitgeteilt, dass er uns nicht sagen kann, wie schlimm die Sache ist. Er sagt, um den Schaden möglichst schnell festzustellen, muss er eine Operation vornehmen. Hat jemand Erfahrung im Bezug auf Diagnose oder Operation. Bin ziemlich verzweifelt.
hallo thomas,
bei meinem vater wurde der krebs auch bei einer Routineuntersuchung /Magenspiegelung festgestellt. Bei ihm war der krebs nur schon sehr groß, weil er kaum noch nahrung zu sich nehmen konnte. Vor 10 Tagen wurde er in Homburg operiert; man hat 8 Std an ihm rumgeschnippelt. Das größte Problem bei diesen ops ist meistens die lunge (danach). oft entsteht eine lungenentzündung oder sie funktioniert einfach nicht richtig. Leider kann ich dir den weiteren verlauf seiner "genesung" noch nicht schildern, da er immer noch auf intensivstation liegt. seine lunge ist zwar stabil, aber immer noch nicht so ganz ok, daß er die station verlassen kann. Ihr müßt da jetzt alle gemeinsam durch. das schöne an der ganzen sache ist, das man als familie noch viel viel enger zusammenwächst. ich wünsche dir und deinem Vater viel glück. carmen
Hallo Thomas
auch ich wünsche dir und deinem Vater viel Glück.Mein Vater wird zwar nicht operiert, aber genaues bekommt man sowieso erst immer nach den Untersuchungen gesagt. Am schlimmsten ist immer das warten auf Ergebnisse! Das hat uns am meisten fertig gemacht.
Hi Carmen vielen Dank für deine aufmunternden Worte.Es macht mich einfach nur wütend und traurig,das mein Vater so ist und man nur noch zusehen kann,weil er zu nichts zu bewegen ist. Und Angst, Angst davor das es das gewesen ist. Diese ganzen Fragen schwirren einem im Kopf rum, kriegt er den Dreh noch oder nicht, wie lange lebt er noch usw. Das kann einen oft fertig machen.
Mit meiner Schwester rede ich auch viel. Das hilft mir auch sehr und ich bin froh, das sie in der Nähe meiner Eltern wohnt. Sie kümmert sich doch sehr viel um meine Eltern ,wo auch ein bischen Neid auf kommt bei mir, das sie mehr Zeit mit ihnen hat wie ich.
Und eines stimmt wirklich: Die Familie wächst viel enger zusammen! Julchen
Hallo Thomas,
mein Vater wurde am 10.Feb. in der Uni-Klinik Köln operiert.
Man hat ihm die ganze Speiseröhre entfernt und den Magen
hochgezogen. Er lag eine Woche auf Intensiv. Seit ca. zwei
Wochen ißt er wieder!!! Ihm geht es wirkliche gut.
Und das schöne ist - heute kommt er nach Hause. Nächste Woche
Do. dann für drei Wochen in die Reha.
Vielleicht konnte ich Dir etwas Mut machen. Auch wir hatten
panische Angst nach der Diagnose. Aber ich kann nur immer
wieder sagen, daß er in Köln wirklich sehr gut aufgehoben war.
Ich wünsche Eurer Familie und vor allen Dingen Deinem Vater
viel Kraft und nie die Hoffnung verlieren.
Wenn Du noch Fragen hast - kein Problem.
Liebe Grüße,
Annette
Hallo Carmen
Herzlichen Dank für Deine Informationen. Das mit der Lunge habe ich auch schon öfters gehört und gelesen. Zur Zeit bleibt uns leider nur zu warten und die Hoffnung nicht zu verlieren. Thomas
Hallo Anette
Deine Zeilen haben mir wirklich Mut gemacht. Neben dem vielen Leid, dass diese Krankheit verursacht, gibt es doch auch immer wieder Lichtblicke. Mein Vater spricht nicht viel über die gestellte Diagnose. Ich spüre jedoch genau, dass er sehr viel Angst davor hat, was auf ihn zukommt. Ich sehe meine Aufgabe darin, ihn zu motivieren und ihm Hoffnung zu vermitteln. Damit er mit einem, so weit wie möglich, guten Gefühl an diese Operation herangehen kann. Die Unsicherheit ist wirklich sehr belastend. Ich wünsche Dir, Deiner Familie und vor allem Deinem Vater gute Genesung und eine Zukunft ohne Krankheit.
Liebe Grüsse, Thomas
Hallo Thomas,
ihr dürft einfach nicht die hoffnung verlieren, ist bestimmt nicht einfach, doch dadurch entwickelt ihr unheimliche kraft zum kämpfen und das braucht dein vater jetzt von euch. ihr werdet das schon schaffen. viel glück.
Hallo,
ich hab schon öfters hier reingeschaut und möchte jetzt auch gerne mal was erzählen: Mein Schwiegervater bekam im November 2002 die Diagnose "Speiseröhrenkrebs", nachdem er monatelang immer wieder Fieber hatte, keiner wusste, warum; ausserdem hatte er leichte Schluckbeschwerden. Bei einer Magenspiegelung im August wurde nichts(!) gefunden, erst durch Zufall, bei einer Herzuntersuchung entdeckten die Ärzte einen Schatten an der Speiseröhre. Dann hieß es, er würde sofort operiert, hatte auch schon einen OP-Termin. Beim Belastungs-EKG stellte man fest, sein Herz ist so schlecht, dass er die OP vermutlich nicht übersteht.Von November bis Januar passierte überhaupt nichts (ein Arzt sagte zu meiner Schwiegermutter, wenn er Glück hat, stirbt er an seinem schwachen Herzen, dann bleibt ihm einiges erspart; maximale Lebenserwartung noch 2 Jahre). Im Januar wurde er endlich behandelt: insgesamt 31 Bestrahlungen, die er sehr gut vertragen hat, und parallel dazu Chemo. Mittlerweile hat er die dritte Chemo hinter sich, und es geht ihm gut! Vor Beginn der Behandlung wurde eine Magensonde gelegt (obwohl er nach wie vor alles essen kann), da bekommt er täglich 2500 Kalorien zusätzlich rein, um zuzunehmen; klappt auch ganz gut. Nächste Woche kommt die vierte und letzte Chemo, dann wird er wieder durchgecheckt, ob das alles was gebracht hat. Momentan sind wir sehr optimistisch, wenn uns auch klar ist, dass es jederzeit schlimmer werden kann. Er selber ist auch guter Dinge und trägt alles sehr gelassen. In seinem Fall war es vermutlich gut, dass nicht operiert wurde. Ich wollte das alles mal loswerden, nachdem ich hier so viele schlimme Sachen gelesen habe, um zu erzählen, dass es nach dieser Diagnose nicht unbedingt immer gleich total bergab gehen muss! Vielleicht hilft's ja dem einen oder anderen Betroffenen?
Liebe Grüße an Euch alle
Karin
Hallo Karin,
schön, daß auch mal jemand eine positive Erfahrung hier weitergibt.Mein Vater (61) hat auch Speiseröhrenkrebs, der Tumor ist mittlerweile so groß wie eine Faust, operieren können Sie Ihn nicht weil der Tumor zu groß ist und mein Vater seit Dezember etwas über 20 Kg abgenommen hat.Im Moment bekommt er seine Nahrung auch über eine Magensonde, allerdings nur 2000 Kalorien am Tag. Heute wollten die Ärzte eigentlich mit der Chemo- und der Strahlentherapie beginnen, als er heute ins Krankenhaus kam wußte niemand auf Station Bescheid. Die eine Ärztin sagte nur, Sie hätten die Therapie noch nicht fertig zusammengestellt, er könne wieder nach Hause gehen und Sie würden sich dann im Laufe der Woche melden. Letzte Woche hieß es noch, daß man sich beeilen muß mit der Therapie, weil der Tumor ziemlich schnell wächst und irgendwann die Luftröhre abdrückt.Ich weiß bald nicht mehr was ich von diesen "Göttern in Weiß" halten soll!
Liebe Grüße an alle
Sabine
s.dehler@web.de
ich möchte diese zeilen schreiben um allen mut zu machen, bei denen es vielleicht zu hause nicht so toll aussieht mit der diagnose "speiseröhrenkrebs". mein vater wurde vor ca. 4 wochen operiert, lag 2 wochen auf intensiv weil die lunge nicht mitmachte, verbrachte dann noch eine woche auf der normalen station und ist nun schon eine woche zuhause. in einer woche geht seine reha los und wenn man den ärzten glauben schenken darf, ist der ganze spuk danach vorbei. also seht ihr auch, daß man nie die hoffnung verlieren darf; bei meinem vater standen die chancen auch sehr schlecht und kaum 1 Monat nach der op geht es ihm so langsam wieder besser. ich wünsche allen die vom krebs betroffen sind viel kraft und liebe. haltet zusammen und gebt die hoffnung nicht auf. carmen
Hallo Sabine,
da kann ich Dir nur zustimmen; mein Schwiegervater wird schon in der dritten Klinik behandelt, und jeder Arzt erzählt etwas anderes. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass man keinesfalls alles glauben soll, was einem so "hingeworfen" wird (wie etwa die Sache mit der Lebenserwartung: "seien Sie froh, wenn er plötzlich stirbt", das war schon ein starkes Stück). Jeder Patient reagiert anders auf die Behandlung; wie kann man da vorhersagen, wie lange er noch leben wird? Allerdings gibt es zum Glück auch sehr viele wirklich nette und "menschliche" Ärzte, die sich sehr bemühen, das hilft dann schon auch weiter.
Karin
Hallo,
mein Vater ist vor ca. 14 Tagen operiert worden, nachdem sie eine Woche vorher durch Zufall festgestellt haben, dass er Speiseröhrenkrebs hat. Der Tumor im unteren Teil der Speiseröhre war schon recht groß und bei der OP, die über sechs Stunden gedauert hat, wurde festgestellt, dass auch schon Lymphknoten und die Lunge Metastasen enthielten. Diese Bereiche wurden alle, zusammen mit dem befallenen Teil der Speiseröhre entfernt und der Magen wurde hochgezogen. Einen Tag nach der OP war mein Vater schon wieder bei Bewußtsein und zwei Tage später konnte er schon wieder sprechen.
Aber er hatte Probleme mit der Sauerstoffversorgung und über eine Woche nach der OP bekam er hohes Fieber. Die Ärzte stellten eine Sepsis fest, er wurde ins künstliche Koma verlegt, an die Dialyse angeschlossen, da seine Nieren versagt haben und künstlich beatmet. Mittlerweile geht es ihm etwas besser, die Entzündung in der Lunge, die die Sepsis wahrscheinlich ausgelöst hat, ist etwas abgeklungen. Allerdings liegt er immer noch im Koma...
Gott sei Dank gibt es bei uns in der Familie einen starken Zusammenhalt, meine zwei jüngeren Geschwister, meine Mutter und mein Freund versuchen, die Situation irgendwie zu meistern.
Nachdem ich ein bißchen auf den Seiten hier gelesen habe, bekomme ich so langsam ein Bild davon, was noch alles auf uns zukommt. Das mein Vater eine Chemotherapie machen muß, ist auf jeden Fall schon sicher. Mein Vater hat große Angst vor der ganzen Situation, vor allem, da es in seiner Familie schon Todesfälle durch Krebs gegeben hat. Wir versuchen natürlich alle, ihm Mut zu machen und mit ihm gemeinsam Pläne für die Zukunft zu schmieden.
Vielleicht gibt es ja jemanden, der eine ähnlich große OP durchgemacht hat oder dessen Angehörige, die mir von ihren Erfahrungen berichten können. Außerdem würde es mich interessieren, ob irgend jemand Erfahrungen mit dem Klinikum in Osnabrück gemacht hat.
Ich wünsche allen ein frohes und gesegnetes Osterfest und gebt` die Hoffnung nie auf!
niemannbir@web.de
Hallo,
bei meinem Onkel ist im März Speiseröhrenkrebs festgestellt worden. Anfang april hat man ihn dann operiert. Noch im Krankenhaus sagte man ihm, dass er zu 99% keine Chemo bräuchte und das auch die Lym wahrscheinlich nicht befalen sind. Der Dämpfer kam dann 1 Woche später. 1 Lym war befallen und man stellte ihm frei, ob er eine Chemo machen wollte oder nicht. Man sagte ihm, dass es nicht so schlimm sein, aber man würde ihm zur Chemo raten. Heute hat er die erste Chemo bekommen. Ich weiß noch nicht, wie er sie vertragen hat. Meine Tante war dann heute bei seinem Hausarzt und hat ihm den Bericht vom Krankenhaus gebracht. Bei dem Bericht ist der Hausarzt fast vom Stuhl gekippt, da ihn der behandelnde Arzt aus dem Krankenhaus angerufen hatte und auch ihm gesagt hat, dass alles in bester Ordnung sei.
Der Hausarzt riet meiner Tante, den Befund meinem Onkel erstmal nicht zu zeigen. Er sagte ihr auch, dass er wohl die stärkste Chemo bekommt. Den Namen konnte sie mir nicht nennen.
Das einzige, was sie mir durchgegeben hat war:
PT 2 PM1 (LYM) RO MG3
Kann mir jemand sagen, was das bedeutet.
Vielen Dank schonmal.
Grüße
Sammie
hallo peter,
vor ca. 2-3 wochen habe ich dir eine mail zugeschickt. ist sie nicht angekommen?
ich wollte von dir gerne wissen welche nahrungsmittel man essen kann bzw.darf, wenn man einen stent in der speiseröhre hat. meine mutter hat seit oktober einen stent,hat aber immer noch angst beim essen,entsprechend wenig isst sie. es wäre schön, wenn du mir antworten könntest. gruss bärbel
Hallo!!
hab grad beim stöbern dieses Forum gefunden. Mein Paps ist au Speiseröhrenkrebs festgestellt worden.
Na ja nach so einigem auf und ab, wollen die Ärtze jetzt einen Stand einsetzen, hat da jemand Erfahrungen???
Was ich bis jetzt gefunden habe klang nichtso aufmunternd!!!
Liebe Grüße
Guten Morgen Susi,
meine Schwester hat Speiseröhrenkrebs und bekommt zur Zeit Strahlungstherapie.
Mit dem Stent hat ihr der Arzt erklärt, dass man das machen kann - aber - es besteht die Möglichkeit, dass man den verschlucken kann!
Meine Schwester lässt das nicht machen.
Wie ist das bei Deinem Vater mit dem Essen?
viele Grüße
Leonore
Hallo Landina, ich muss doch mal hören wie es Dir geht???
Ich möchte Dir noch mitteilen, dass die Firma Pfrimmer auch "pikante" Suppen hat. Der Tip mit den Firmen war wirklich gut und die Getränke schmecken wirklich besser als die, die meine Schwester im Krankenhaus bekommen hat. Mal sehen, wie das andere Essen von asset schmeckt.
Montag geht sie wieder rein ins Krankenhaus zum Bougieren mit Vollnarkose. Hoffentlich geht es dieses Mal besser sonst muss sie über die Magensonder ernährt werden.
Ich hoffe, Du kannst mal wieder antworten wenn Du Lust und Kraft dazu hast.
Bis dahin alles alles Gute
Leonore
Hallo Leonore
er kann leider fast nichts mehr essen, nur noch suppe und weiche sachen und wenn dann was stecken bleibt, dann muss er sich übergeben und dann kann er nichts mehr essen. Aber das ist nicht jeden Tag gleich!!!
Die Ärtze befürchten, dass Essen in die Speiseröhre kommen kann, dann der Tumor ist ganz oben an der Speiseröhre!!!
Leider bin ich unter der Wochen nicht daheim, und gestern habe ich niemanden erreicht, weiß also momentan gar nicht, was sie jetzt gemacht haben.
Angeblich ist der Tumor sehr stark gewachsen und es sind laut Ärzten nur noch 2mm Durchgang durch das Tumorgeweben!!!!
Na ja hoffentlich sind die Nachrichten in den nächsten Tagen wieder besser. Man darf die Hoffnung ja nicht aufgeben.
Gruß Susi
P.S.: Wie kommst eingentlich du zu dem forum?
Hallo Susi, ja auch bei meiner Schwester ist der Tumor oben und sie bekommt Bestrahlungen. Sie trinkt nur noch ganz wenig und muss dann auch gleich husten. Nun wird sie am Montag wieder gedehnt (bougiert). Der Tumor wächst sehr schnell, aber was wird denn als Therapie gemacht. Soll operiert werden?
Wenn sie danach auch nicht essen kann bekommt sie eine Magensonde.
Ich bin auf der Suche im Internet auf großen Umwegen zum Forum gelangt.
In welcher Gegen wohnst Du? Ich bin in Berlin.
Liebe Grüße
Leonore
Hallo Susi,
auch bei meiner Mam wurde gleich nach Feststellung der Diagnose Spesieroehrenkrebs ein Stand eingesetzt. Man erklaerte uns, dass dies zur Stabilisierung und Dehnung der Speiseroehre sein, so dass sie auch weiterhin feste Nahrung zu sich nehmen kann.
Leider ist der Speiseroehrenkrebs einer derjenigen, die sich nur sehr schwer therapieren lassen, da er sehr schnell waechst. Und die Heilungserfolge haengen sehr davon ab, in welchem Stadium man sich befindet. Nur leider zeigen die Statistiken kein wirklich rosigen Zahlen auf.
Ich hoffe Dir schon einweinig weitergeholfen zu haben.
Doris
Hallo Ihr beiden!!!
Danke für die raschen Antworten. Bis jetzt bekommt er Chemo und nach der ersten musst dann der Port wieder raus weil er sich intzündet hat. Dann hat er Tabletten bekommen.
zuerst ging der Tumor auch zurück, aber jetzt sächst er wieder.
Was die Ärzte jetzt weiter machen, weiß ich noch nicht.
Mein Paps hat sich jetzt dazu entschlossen, sich den Stand setzen zu lassen. Kann man also nur hoffen, dass das klappt!!!!
Liebe Grüße Susi
Hallo liebes Forum,
bin zufällig auf diese Seiten gestoßen und finde es ganz lieb, wie man hier Hilfe und Unterstützung bekommen kann. Es wäre nett, wenn ich von Euch Nachricht bekäme. Zu meinem Fall. Bei meinem Schwager wurde im Mai Speiseröhrenkrebs festgestellt. Er hat einen relativ großen Tumor im oberen Bereich, der sehr aggressiv und auch streuend sein soll. Metastasen wurden nicht festgestellt. Sein Lymphdrüsenkrebs (im Halsbereich) vor 5 Jahren hat sich gut eingekapselt und nun das. Mein Schwager hat nie sehr gesund gelebt und ist auch jetzt noch dem Alkohol und Nikotin sehr zugetan. Er bekommt z.Z. 35 Bestrahlungen und ca. 12 Chemos, die er bis jetzt (ganz) gut überstanden hat. Ab und zu treten Rückenschmerzen, Schluckbeschwerden und hohes Fieber auf, was aber wieder von allein verschwindet. Am 11.09. bekommt er seine vorerst letzte Chemo. Wir hatten für September einen Kurzurlaub auf Kreta gebucht. Kann man ihm das überhaupt zumuten. Dürfen Menschen, die mit Chemo therapiert werden, überhaupt in die Sonne? Vor allem, wie wird es ihm im September gehen? Es klingt alles nicht so sehr positiv, aber wir alle in der Familie geben die Hoffnung nicht auf. Bitte schreibt mir. Es täte mir sehr gut.
Grüße an alle
von Astrid
Hallo,
mein Vater hat Speiseröhrenkrebs, ist Dialysepatient und zusätzlich schwer demenzkrank - und jetzt hat er tumorfieber!!!! Hilfe!
Hallo Leonore
Habe das hier mit Deiner Schwester gelesen - nun ist auch mein Schwiegervater an Speiseröhrenkrebs erkrankt - im oberen Bereich und laut einem "einfachen" Stationsarzt nicht mehr operabel. Habt Ihr Erfahrungen mit der Charite in Berlin gemacht? Würde mich über eine Antwort freuen.
Chris (christoph.wedel@web.de)
Hallo zusammen
Wir sind seit ein paar Tagen erst mit dem Thema Speiseröhrenkrebs im fortgeschrittenem Statium konfrontiert und suchen nach einer geeigneten Klinik zur Behandlung - wir wohnen im Raum Köln/Bonn. Der behandelnde Arzt sagte nur: keine Hoffnung mehr - also wirklich sehr plump und unmenschlich - wer hat zum Beispiel Erfahrungen mit der Charite in Berlin gemacht, welche sehr gut sein soll ?
Die Hoffnung geht zuletzt...
Chris (christoph.wedel@web.de)
Hallo Chris,
auch mein Vater hatte Speiseröhrenkrebs im "oberen" Bereich. Wir haben nach einem guten Arzt gesucht und ihn in der Uni-Klink Köln gefunden! Er hat dort Chemo und Bestrahlung bekommen und ist auch dort operiert worden. Dort kennen sie sich sehr gut mit dieser Krankheit aus.
Wenn Du weitere Fragen hast, kein Problem, bis dahin alles gute für deinen Schwiegervater, und gebt die Hoffnung nie auf.
Liebe Grüße, Annette
Hallo Annette
Danke für Deine Info und die lieben Worte. Wohnt Dein Vater denn im Raum Köln und Ihr habt hier nach Spezialisten gesucht oder habt Ihr bundesweit gesucht.
Liebe Grüße Chris
Hallo Chris,
uns war es egal wo unser Vater hinkommt, hauptsache gute ärzte mit erfahrung! Wir kommen aus dem Sauerland. Meine Mutter hat ein halbes Jahr in Köln in einem Hotel gewohnt. Aber es hat sich echt gelohnt...! Wir wären auch noch weiter gefahren, aber mit Köln haben wir es echt gut getroffen. Von euch aus ist es ja nicht weit, und wenn Du weitere Infos brauchst, immer gerne.
Weiterhin alles Liebe und viel Kraft für Euch. Ich weiß, wie es Euch momentan geht, aber immer hoffen...
Alles liebe, Annette
Hallo Annette
Hat Dein Vater den Krebs ganz oben im Halsbereich oder doch etwas tiefer - es wird gesagt, wenn er ganz oben ist, sei eine OP ausgeschlossen !
Liebe Grüße
Chris
Hallo Chris,
mein Vater hatte ihn auch recht weit oben sitzen. Aber das spielte eigendlich kaum noch eine Rolle. Sie haben ihm ja die gesamte Speiseröhre rausgenommen. Also nur ein kleines Stück unter dem Kehlkopf, wo sie halt anfängt. Macht doch mal einen Termin in der Uni-Klinik Köln, Viszeral- und Gefäßchirugie, Prof. Dr. Hölscher. Mein Vater ist von Dr. Bekutz (weiß nicht, ob das richtig geschrieben ist), operiert worden, der steht wohl dirket unter dem Prof.!
Damit ihr noch mal eine andere Meinung hört. Würde ich auf jeden Fall machen. So weit wohnt Ihr ja nícht weg. Die Klinik ist in Köln-Lindental.
Liebe Grüße, Annette
Hallo Annette
Wie hat Dein Vater denn die OP überstanden? Wir waren gestern in der Charite in Berlin. Neue Hoffnung insofern, als das eine OP durchaus gemacht werden kann - im Gegensatz zur Meinung hier bei uns in Euskirchen - natürlich mit allen Risiken. Aber welche Wahl hat man denn...
Morgen am Freitag sind wir in der Uni-Klinik in Köln - Du meinst sicherlich Dr. Beckurts, leitender Oberarzt ! Mal schauen, welche Meinung dort vertreten wird.
Ich melde mich dann morgen Abend nochmal.
Liebe Grüße Chris
Hallo Chris,
mein Vater hat die OP gut überstanden. Es war natürlich nicht einfach, da will ich Dir auch nichts vormachen. Aber er hat es gut geschafft, und das ist das Wichtigste!!!!
Schade, das ich Deine Nachricht erst jetzt lese, sonst hättest Dr. Beckurts von meinem Vater und uns grüßen können. Wir haben ihm viel zu verdanken...!
Hoffe ich höre bald wieder von Dir, bis dahin alles Liebe und Gute,
Annette
Hallo Annette
Wir waren gestern in der Uni-Klinik in Köln. Leider konnten wir "nur" mit einem Assistenzarzt sprechen - ein kurzes Gespräch, welches die stationäre Aufnahme am Dienstag zur Folge hat. Dann wird mein Schwiegervater zunächst noch auf den Kopf gestellt. Es freut mich, dass Dein Vater die OP gut überstanden hat - ist ja auch nicht immer so. Darf ich Dir noch ein paar Fragen stellen?
Wie alt ist Dein Vater denn und hat er wie mein Schwiegervater schon Herzprobleme gehabt (Infarkt). War sein Tumor sehr groß und wurde er zunächst bestrahlt? Wie lange dauerte die Genesungszeit nach der OP? Und wenn bestrahlt wurde, wie lange muss sich der Körper vor einer OP erst davon erholen. Wenn Dir die Fragen hier zu offen sind, kannst Du mir auch unter christoph.wedel@web.de antworten.
Liebe Grüße Chris
Hallo Chris,
erst mal, kein Problem wegen Deiner Fragen!!! Man hat meinen Vater dort auch erst mal drei Wochen von oben bis unten auf den Kopf gestellt. Fanden wir schon sehr gut. Alles andere wurde somit erkannt oder ausgeschlossen. Nun zu Deinen Fragen: Mein Vater ist 62 Jahre, er ist seit 1991 Herzkrank: Linksherzinsuffizienz (bestimmt falch geschrieben).Er bekam dann eine Woche Chemo und vier Wochen Bestrahlung, was er alles super vertragen hat. Nach der OP eine Woche Intensiv (sehr nette Schwester!!) Er wurde am 10.02.2003 operiert. Am 19.3. kam er nach Hause. Ach so, die Chemo und Bestrahlung war im Nov./Dez., dann im Feb. die OP. Aber die Leute dort sind wirklich sehr lieb. Mein Vater und wir haben uns dort sehr gut aufgehoben gefüllt! Meine Mutter hat dort ein halbes Jahr im Hotel gewohnt.
Falls Du noch Fragen hast, kein Problem. Bin gerne für Euch da.
Ich denke an Euch, verliert nie die Hoffnung.
Alles Liebe und Gute,
Annette
Hallo Annette
Vielen Dank für Deine ausführliche Antwort - auch solche Informationen helfen uns ein Stück weiter. Wir müssen jetzt
erstmal sicherlich bis Ende nächster Woche abwarten, wie die ersten Ergebnisse ausfallen. Vielleicht aber doch noch eine Frage: Konnte Dein Vater nach Chemo und Bestrahlung wieder essen oder wurde eine Magensonde gelegt. Mein Schwiegervater kann gerade noch Suppe essen - da geht auch ein Stück Lebensqualität verloren.
Deinem Vater und Euch wünsche ich das allerbeste.
Liebe Grüße Chris
Hallo Chris,
meinem Vater ging es während der Chemo und Bestrahlung super gut. Er konnte alles essen, auch danach. Soweit er konnte, da er ja die Schluckbeschwerden hatte, und so einiges nicht mehr durchkam.
Melde Dich wieder. Denke an Euch und drücke die Daumen.
Bis dann,
liebe Grüße, Annette
Hallo Annette
Es freut mich, dass Dein Vater wieder alles essen kann.
Ist der Tumor bei der OP denn komplett entfernt worden ?
Ich melde mich am Mittwochabend wieder.
Liebe Grüße Chris
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