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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bronchial-Karzinom


14.06.2002, 10:05
Hallo,
wer hat Erfahrungren mit einer Strahlentherapie bei Bronchial-Karzinom und kann einmal ausführliche Informationen geben (sowohl zu Nebenwirkungen, aber auch zu positiven Ergebnissen)? Bin für jede Information dankbar.

15.06.2002, 00:04
hallo gerd,
in 1/95 ist mir der linke lungenflügel entfernt worden ( adenokarzinom ) danach bekam ich 28 bestrahlungen. die ersten 2 wochen ging es mir gut, dann bekam ich strahlenhusten, schluckbeschwerden, entzündungen im mund und ich hatte keinen geschmack mehr( ab oktober 95 fing ich an, wieder etwas zu schmecken). heute ist bei mir wieder alles in ordnung.
grüsse, edeltraut

12.11.2002, 19:06
Hi gerd,
meine Mutter wird seit 4 Wochen jeden Tag, von 4 seiten, ambulant, bestrahlt.
Sie hatte zunächst nur ein leichtes Druckgefühl an der Bestrahlungsstelle am Rücken, mittlerweile hat sie Problem mit der Speiseröhre (dort hat sie auch noch 2 Lymphknoten die weg müssen-deshalb wird auch etwas höher bestrahlt). Probleme beim Essen und Trinken.
Sie hat aber sofort gute Medikamente dagegen bekommen und jetzt klappt es wieder!
Also, Kopf hoch, das wird schon wieder!
Gruß, Caro

13.11.2002, 18:08
Hi Gerd, mir wurde im März der rechtle Lungenflügel komplett entfernt. Ich hatte 25 Bestrahlungen. Die erste Woche hatte ich keine Probleme aber dann bekam ich Probleme mit der speisseröhre. Der Appetit gin verloren. Das hatte man aber mit medikamente gut in den griff bekommen. ca. 2 Wochen nach Bestrahlöungsende liewßen auch die Nwebenwirkungen wieder nach. Heute hab ich keine Probleme mehr damit.
Viele liebe Grüsse Richard

13.11.2002, 21:34
hallo, wer hatte Bestrahlungen ohne OP. Und was wurde sonst noch gemacht, und/oder? Ware dankbar fuer Ratschlaege.
Gut dass bei Euch (oben) alles so gut zu verlaufen scheint, wuensche Euch weiterhin alles Gute, liebe Gruesse - Ute

24.01.2003, 23:12
mein vater hat ein bronchialkarzinom,chemo und bestrahlung hatt er-op nicht möglich.
krebs ist abgekabselt.
wenn du noch was wissen möchtest.
julian7@chello.at oder www.zischls.at.tt
alles liebe
karin

25.01.2003, 10:50
Hallo Karin,
ist der Tumor durch die Bestrahlung verkleinert worden? Wie sieht die Nachsorge aus? Wie verhalten sich die Tumormarker (CEA)?

26.10.2003, 19:55
Hallo Leute,
seit Juni dieses Jahres steht die Diagnose bei meinem Vater fest: nicht kleinzelliges Bronchialcarcinom (keine Metastasen). Er wurde aufgrund seiner Lage für inoperabel erklärt. Seit ein paar Wochen bekommt mein Vater täglich Bestrahlung!. Um die Nebenwirkungen zu mindern spritze ich ihm 2X pro Woche Lektinol (Mistelpräparat). Hat jemand Erfahrungen mit dem Mittel? Ist die Wirkung, da es nicht idividuell gestellt wird, schlechter als z.B. Iscador??
Wie wirkungsvoll ist die Strahlentherapie??

Grüsse Irene

Stina
11.08.2004, 21:39
Irene, auch mein Vater hat ein nicht kleinzelliges Bronchial-Ca, kann nicht operiert werden, auch keine Chemo bekommen. Würde mich interessieren, wie es Deinem Vater mit der Bestrahlung geht!

13.08.2004, 22:00
Hallo Stina,
es ist jetzt schon über ein Jahr her seit der Diagnose.Mein Vater hatte vom September bis Anfang Dezember Bestrahlung,die er einiger Maßen gut vertragen hat, leider hat sie nichts gebracht, aber der Zustand hat sich auch nicht veschlechtert. Anfang Mai wurden leider Metastasen auf beiden Lungen - Oberlappen festgestellt (Primärtumor intraluminal Unterlappen links. Darauf hin, hat sich der Arzt entschlossen eine leichte Mono-Chemotehrapie (wegen Herzinsuffizienz) durchzuführen, die mein Vater sehr schlecht vertragen hat und nach ca Hälfte abgebrochen hat. Gestern lief die Kontroll-CT, erfreulicherweise wurde festgestellt, daß der Primärtumor sich verkleinert hat, und die Atelektase (nicht belüfteter linker Unterlappen)sich zurück gebildet hat. Leider keine Veränderung an den Metastasen. Mein Vater wird die Chemotherapie ab nächster Woche wieder fortsetzen. Bekommt dein Vater jetzt nur die Bestrahlung?
Melde dich!
Gruß Irene

Stina
13.08.2004, 22:30
Hallo Irene! Freue mich über die Antwort. Auch mein Vater hat einige zusätzliche Erkrankungen, vor allem das Lungenemphysem macht ihm sehr bei der Atemluft zu schaffen. Vorläufig bekommt er nichts, keine OP, keine Chemo, keine Bestrahlung. Kontroll-CT soll in 3 Monaten gemacht werden und dann wird "weiter geschaut". Er hat jetzt von 42 kg auf 46 kg in der Palliativ-Station zugenommen. Bekommt Astronautennahrung und auch Tabletten, um Hunger zu bekommen. Scheint zu helfen. Nur leider ist die Atemnot sehr, sehr heftig und nichts hilft. Kein Medikament, kein Sauerstoffgerät. Auch mein Vater hat übrigens eine Herzinsuffizienz.

14.08.2004, 08:50
Hallo Gerd

Mein Mann hat auch ein Bronchialk. kleinzellig, op nicht möglich, er hatte 6 Zyklen Chemo, und zur Zeit bekommt er Bestrahlung (hat am Montag seine 20.) bis zur 10. hatte er keine Beschweden, danach bekamm er Schluckbeschwerden, wogegen er Medikamente bekam, die auch helfen. In wie weit die Therapie anschlägt kann man zur Zeit leider noch nicht sagen, erste nachuntersuchung ist 3 Wochen nach bestrahlungs ende.
Wünsche dir alles gute Sabine

Egbert
22.08.2004, 18:57
Hallo Leute,

meine Frau hat ein nicht kleinzelliges Bronchial-Carcinom des linken Oberlappens. OP ist wegen Tumorgröße und schlechtem Allgemeinzustand nicht möglich. Bisher 4 Chemo-Zyklen hatten lebensbedrohliche Nebenwirkungen insbesondere durch Schädigungen der Nieren. Ein 5. Zyklus wurde nicht mehr gewagt. Statt dessen ist ab nächste Woche Strahlentherapie geplant und zwar 37 x 1,8 = 66,6 Gy. Das erscheint mir sehr hoch. Wer hat Erfahrungen?

Egbert

31.08.2004, 11:25
@ Stina, mein Vater hat das gleiche Problme mit der Luft. Bereits vor Bestrahlung war die Lungenfunktion sehr eingeschränkt. Aber nach der Bestrahlung wurde es ganz schlimm. Wie bei Euch auch gibt es hier nichts was Linderung verschafft, auch Beatmung hilft nicht, da ja die Lungeblächen den Sauerstoff nicht aufnehmen können. Ich habe von Einer Studie gehört wonach speziell bei diesem Problem Viagra helfen soll. Leider haben wir bisher noch keinen Arzt gefunden der darüber informiert ist. Ich habe bei meinem Vater auch das Gefühl das er nicht an dem Tumor sterben wird sondern eher an Luftmangel oder Herzversagen.

19.09.2004, 00:56
Hallo alle zusammen
Mein Mann hat LK Stadion IIIB einen nicht kleinzeller
Er bekam 32 Bestrahlungen und 2 Chemos gleichzeitig ,dann wurde ein Ct gemacht und der Tumor hat sich von 4,5 auf unter 2 cm verkleinert.
die Nebenwirkungen waren allgemeines Unwohl sein ,Knochenschmerzen ,Appetitlosigkeit
wenn ich so lese wie es anderen geht hat er echt glück
ich wünsche euch allen viel Glück
Liebe Grüße Anette

25.09.2004, 00:21
Hallo Irene
Es ist doch erfreulich, dass der Tumor bei Deinem Vater kleiner geworden ist. Wie geht es Deinem Vater jetzt?
Ich lese erst seit kurzer Zeit still in diesem Forum mit.
Bei meinem Vater wurde im August 2003 ein nicht kleinzelliger Bronchial-Carcinom im fortgeschrittenem Stadium mit Metastasen (Lymphknoten im Mediastinum) entdeckt, die trotz 2 Chemozyklen nur für kurze Zeit kleiner geworden und sofort wieder gewachsen sind. Nun soll er bestrahlt werden, weil er seit einigen Wochen ziemlich hustet wegen den vergrösserten Lymphknoten. Wir sind alle niedergeschlagen und enttäuscht, dass nichts gefruchtet hat. Meinen Vater hatte ich im August zu Iscador überredet. Doch nach den schlechten CT Bildern glaubt er nicht mehr so recht daran. Doch wenn ich Deinen Beitrag lese:
Glaubst Du, dass es die Misteln sind, dass Dein Vater die Bestrahlung so einigermassen vertragen hat. Wenn ich nämlich lese, was bis jetzt über Bestrahlungen hier geschrieben wurde, macht mir grosse Sorge und Angst.
Wenn Du mir darüber schreiben könntest, wäre ich Dir sehr dankbar dafür.

Herzlichen Gruss
Sumi

26.09.2004, 20:52
Hallo Sumi,
naja, bei meinem Vater läuft noch die Chemo.Ob sie angeschlagen hat, werden wir erst in mehreren Wochen erfahren. Mein Vater baut während der Chemo ab, hat viel an Gewicht verloren, und seine Einstellung zu der Sache ist auch nicht optimistisch, was die ganze Sache noch schwieriger macht. Was ihm zusätzlich sehr zu schaffen macht, sind starke Schmerzen im Bewegungsapparat, irgendwie kein Mittel hilft so richtig. Was die Misteltherapie angeht, ich galube, daß sie die Bestrahlungtherapie unterstützt hat. Wobei man nicht vergessen darf, daß eine Bestrahlung nur lokal erfolgt, und weit nicht solche Auswirkungen auf den ganzen Körper wie eine Chemotherapie hat. Wenn du noch was wissen möchtest, schreib mir einfach. Wenn es sich was neues bei meinem Vater ergibt,melde ich mich auch dann.
Grüsse Irene

26.09.2004, 23:35
Hallo Irene
Ich danke Dir, dass Du mir so bald geantwortet hast. Mein Vater bekam wegen seines Alters (damals 78 und Herzmedikamente) eine schonende Chemo, zuerst Mono mit Gemzar, dann eine Kombi Gemzar mit Carbo. Die bedrohlichen Blutwerte haben sich aber nach Beendigung der Chemo relativ rasch wieder normalisiert. Leider sind aber auch die Tumore schnell wieder gewachsen. Ich hoffe und wünsche Dir, dass die Chemo bei Deinem Vater besser anschlägt und vor allem nachhaltiger wirkt.
Da es mit dem Husten immer schlimmer wird, hoffe ich, dass die Bestrahlungen Erleichterung bringen und die Misteln die Nebenwirkungen im erträglichen Rahmen halten.
Lieb Grüsse Sumi

26.09.2004, 23:38
Hallo
Ich habe hier im KK etwas über die Bestrahlungsmethode mit Schwerionen gelesen. Weiss jemand, warum diese nicht auch bei BC angewendet wird?
Bin für jegliche Information dankbar.
Grüsse Sumi