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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : wie lange Pause zwischen letzter ch. u.Bestrahl.


08.06.2005, 18:08
Ich hatte meine letzte Chemo vor 6 Wochen und warte auf den Termin für die Bestrahlung.
Bekomme wohl Arimidex Tabl. bin aber beunruhigt weil es so lange dauert mit dem Termin .
Ich hatte am 20.5.einen Termin zum CT zum ausrechnen für die Bestrahlung .Gesagt wurde das ich 10 Arbeitstage warten muß
bis alles ausgerechnet ist.Aber nun sind schon 13 Tage vergangen und keiner meldet sich .
Hat jemand von Euch schon etwas ähnliches erlebt ???
Herzlichen Dank für eine Antwort
Margitta

Birgit64
08.06.2005, 18:35
Hallo Margitta,
hier gibt's schon jemanden, der so etwas erlebt hat, ich glaube die betreffende hat zwischen Simulator und Beginn der Bestrahlung 6 Wochen gewartet.
Warum das allerdings solange dauert ist mir ein Rätsel, bei mir hat das nur einen Werktag gedauert, 2 Tage nach der Simulation wurde eingezeichnet und nach dem Wochenende mit der Bestrahlung begonnen. Zwischen letzter Chemo und Strahlungsbeginn lagen genau 3 Wochen.
An deiner Stelle würde ich da mal nachhaken, vielleicht haben die was untergehen lassen. Und irgendwann willst du ja mit dem Kram auch mal fertig sein, die Bestrahlungen ziehen sich ja auch noch mal über einen Zeitraum von 5-7 Wochen (je nachdem wieviel du bekommst).
Viel Glück und liebe Grüsse

08.06.2005, 18:54
Herzlichen Dank Birgit64 ich hatte schon mal nachgefragt aber mir wurde gesagt das dauert so lange weil so viel zu tun ist ,kann man glauben oder nicht .
Sagen muß ich das bei dem Gespräch zur Aufklärung über die Nebenwirkungen waren wir sehr verärgert,weil der Dr.uns auf gut deutsch gesagt keinen Mut gemacht hat so nach dem Motto
es kann alles passieren bis zum Tod.
Auf unseren Hinweis das wenn der Apotheker beim Verkauf einer
Tabletten welche auch immer uns den Beipackzettel vorlesen würde keiner eine Tablette kaufen sollte.
Kurz und gut wir hatten uns beschwert beim Chefarzt der meine Frau senologisch betreut hat der hat sich den Dr. raufkommen lassen und in unserer Anwesenheit geklärt.
Sagen muß ich meine Frau kämpt seit Juni 04 gegen einen IMC
und in der Leber drei Metas.
Ergebnis nach 4 FEC und 26 mal Taxol 160 mg wöchentlich
die Brust Vollremmission und in der Leber auch alles weg.
Wir in großer Freude zur Besprechung Bestrahlung und dann
diese Aufklärung hat uns in den Keller gebracht.
Ich Hoffe das wir diese Woche den Termin bekommen wenn nicht
bin ich am Montag im Krankenhaus um da zu klären.
Herzliche Grüße von Margitta

Birgit64
08.06.2005, 20:03
Hallo Margitta,
wegen der Nebenwirkungen der Bestrahlungen würde ich mir nicht so viel grosse Sorgen machen, wobei ich die Geschichte durchaus nicht verharmlosen will. Ich hab in 03 30 Bestrahlungen bekommen und die im Vergleich zur Chemo als Spaziergang empfunden. Das dieser doc das als so dramatisch bis hin zum Tod darstellt, halte ich für masslos überzogen. Sicherlich gibt es Nebenwirkungen und auch Nachwirkungen. Bei mir sind durch die Bestrahlung Vernarbungen am rechten Lungenflügel entstanden, die mir aber keinerlei Probleme bereiten, weder atemtechnisch noch sonstwie. Außerdem hatte ich bräunliche Hautverfärbungen, die aber schon nach kurzer Zeit wieder weg waren und halte eine exorbitante Müdigkeit nach ungefähr der Hälfte der Bestrahlungen, die sich aber nach dem Therapieende auch schnell verabschiedet hat. Wenn der doc von Nebenwirkungen bis zum tode spricht, dann läuft in seinem haus was schief, denn bei anständiger Beobachtung und Zwischenuntersuchungen bzw. auch dem Ernstnehmen von beschwerden der Patienten, darf das heute eigentlich nicht mehr passieren.
Liebe Grüsse