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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mein Mann hat Hodenkrebs.....


Tina03
23.08.2005, 19:05
Hallo,

mein Mann hat Hodenkrebs; ein Hoden wurde entfernt, der Zweite ist ohne Befund! Metastasen in der Lunge und im Lymphsystem! Seminom Stadium 3 T3N2M1.... !


Ich habe solche Angst ihn zu verlieren, fühle mich totel hilflos!!!

Hat jemand Erfahrung mit diesem Krankheitsbild?

Wie sehen die Nebenwirkungen bei einer solchen Chemo aus?

Habe wir eine Chance???

Jede Antwort hilft mir weiter!!

Würde die Antworten gerne ausdrucken und meinem Mann ins KH mitbringen, er ist so mutlos, so verzweifelt!!

Bitte helft mir!

Liebe Grüße an euch alle

Tina

GMS
23.08.2005, 19:16
Hallo Tina!

Kopf hoch, aber hallo habt Ihr eine Chance! Hodenkrebs ist mit der am besten heilbare Krebs überhaupt. Und das Seminom die, wie mein Arzt sagte, am wenigsten giftige Form. Auch wenn er schon metastasiert hat, sind die Chancen einer vollständigen Heilung ausgezeichnet. Wenn Du Dich hier im Forum umschaust wirst Du viele Erfolgsmeldungen hören. Es besteht also kein Grund zur Panik.

Die Chemo ist unangenehm, wie ich aus eigener Erfahrung weiss, aber die Nebenwirkungen hat man ziemlich gut im Griff.

Wenn Du mehr wissen willst, frag einfach weiter nach.

Viele Gr0ße an Deinen Lieben und tröste ihn so gut es geht

GMS

Dirk-Gütersloh
23.08.2005, 22:29
Hallo Tina,

auch ich hatte ein Seminom, allerdings in einem viel früheren Stadium. Ihr habt trotz des fortgeschrittenen Stadiums sehr hohe Aussichten auf Heilung.

Kann das Angebot von GMS nur unterstreichen, fragt bitte, wenn ihr was wissen wollt.

Für die weitere Therapie schon mal alles Gute und viel Kraft!

Gruß Dirk

AchimR
24.08.2005, 09:17
Hallo Tina,
wie Du überall zum Thema Hodenkrebs nachlesen kannst, gibt es beim Seminom - unabhängig vom Stadium - keine schlechten Prognosen.
D. h. die Chancen Deines Mannes sind gut und zwar deshalb, weil das Seminom sehr gut auf Strahlen- und auch Chemotherapie anspricht.
Auch ich hatte letztes Jahr ein Seminom pt3, gefäßinvasiv, mit einem vergrößerten Lymphknoten. Nach 2 Zyklen PEB-Chemo geht es mir heute wieder sehr gut. Auch Dein Mann wird durch die Chemo geheilt werden.
Wünsche Euch alles Gute und eine positive Einstellung. Dann ist die Chemo auch relativ gut verträglich.
Obwohl Chemo in Eurem Fall der einzig richtige Weg ist, würde ich mir hinsichtlich Art und Anzahl vielleicht noch einmal eine zweite Meinung einholen. Absolute Kapazität für Hodenkrebs in fortgeschritteneren Fällen ist Prof. Dr. Beyer von der Uni-Klinik Marburg.
Liebe Grüße
Achim

PantaRei
24.08.2005, 11:46
Liebe Tina,

zunächst erstmal tut es mir leid, dass es Deinen Mann und auch Dich getroffen hat. Trotzdem muss man sich davon frei machen, dass Krebs immer gleich das Ende bedeutet!

Ich hatte auch gerade Hodenkrebs, ebenfalls ein Seminom. Weil ich selbst betroffen war, habe ich Bücher und Hefte hier, die über Hodenkrebs, Diagnose, Therapie, Stadien etc. berichten. Habe gleich mal nachgeschaut und kann daher meinen Vorredner nur zustimmen. Seminome sind wirklich fast immer gut heilbar!

Das immer wieder gern genommene Beispiel ist Lance Armstrong. Der hatte ein fortgeschritteneres Stadium im Vergleich zu Deinem Mann und gewinnt immerhin – Doping hin oder her – die Tour de France. Wenn man sich in Foren umschaut, dann bekommt man den Eindruck, dass das wirklich kein Einzelfall ist!

Ich hatte ein niedrigeres Stadium als Dein Mann und bin schon nach 6 Wochen wieder arbeiten gegangen. Ich denke, dass es bei Deinem Mann länger dauert und dass der Weg etwas schwerer wird, aber Ihr könnt sehr begründete Hoffnung haben, dass er vollständig geheilt sein wird! Wenn man sich mit Hodenkrebs beschäftigt, dann bekommt man sehr schnell mit, dass es von den verschiedenen Krebsarten diejenige mit den besten Heilungschancen ist! Ein Arzt sagte mir „das ist eine Episode“ und diese Vorstellung hat mir sehr gut geholfen!

Ich habe im KH angefangen, das Buch von Lance Armstrong zu lesen. Vielleicht hilft das Deinem Mann und/oder Dir. Ich denke, dass es sehr wichtig ist, nicht zu resignieren! Beim Hodenkrebs gibt es dazu aber auch wirklich keinen Grund! Fühlt Ihr Euch in Eurem Krankenhaus denn gut aufgehoben? Das ist nach meiner Erfahrung sehr wichtig!

Ich wünsche Euch beiden alles Gute und viel Kraft und richte Deinem Mann eine gute Besserung aus!

PantaRei

Tina03
24.08.2005, 12:14
Lieber GMS;Dirk;Achim und PantaRei,

vielen,vielen Dank für eure Antworten!!

Meinem Mann geht es ( schon heute?) sehr,sehr schlecht!! Starke Übelkeit und Magenkrämpfe!!



Ich habe eine wahnsinnige Angst, aber ich versuche Mut zu machen so gut es eben geht!!

Ich werde euch weiterhin berichten!

Danke für euer "zuhören"!!

@Achim Ich werde auf jeden Fall mit Marburg in Verbindung treten!! Danke!


Tina

AchimR
24.08.2005, 12:59
Hallo Tina,
das beste Mittel gegen die Übelkeit ist "Kevatril". Dessen Wirkung kann man noch dadurch erhöhen, dass man zusätzlich Kortison verabreicht.
Achte darauf, dass Dein Mann dieses Medikament bekommt. Oft versuchen die Krankenhäuser zunächst ein weniger wirksames Präparat aus
(z. b. "Anemet"), ist wahrscheinlich billiger.
Was ist übrigens "na - cl"?

Kopf hoch, das wird schon.
Achim

PantaRei: Lance Armstrong hatte kein Seminom, sondern so weit ich weiß mehrere wesentlich aggressivere Tumorarten gleichzeitig.

Romeomustdie73
24.08.2005, 15:09
Hallo Tina,

ich hab denke ich mal die selbe Chemo bekommen wie Dein Mann. Sie bestand auch aus Cisplatin und Etoposid. Zusätzlich dazu hab ich noch jede Menge Kochsalz und Ringerlösung bekommen. Für die Übelkeit hab ich zusätzlich noch Zofran bekommen, was bei mir echt gut geholfen hat. Die Woche im Krankenhaus hab ich eigentlich immer ohne Übelkeit rum gebracht.

Achtet bitte auch mal darauf ob Dein Mann einen weissen Belag auf der Zunge bekommt. Das is dann nämlich ein Pilz der wenn man Ihn nicht frühzeitig bekämpft ziemlich schmerzhaft werden kann. Fühlt sich dann etwa so an wie eine Mandelentzündung.

Kann Dir wenn Du willst ja mal mein ganzes Schema zukommen lassen.

Ansonsten kann ich mich den anderen nur anschliessen. Hatte zwar ein NON-Seminom, die Ärtze haben mir aber immer zugesichert das ich nach den Chemos übertherapiert sei und das der Hodenkrebs das Flaggschiff der Chemoindustrie ist. Ihr beiden habt also echt gute Chancen. Ihr müsst jetzt einfach stark sein und die Zeit durchstehen. Versuch Deinem Mann soviel Kraft zu geben wie es nur geht.

Denn oft sind es die kleinen Dinge die man in so einer Situation braucht.
Für mich war es einfach jemanden zu haben der meine Hand hält.

Wünsch Euch alles nur erdenklich gut.

Stefius
24.08.2005, 19:21
Hallo Tina03,
hatte vor 1,5 Jahren auch ein Seminom allerdingt T1N0M0 also im "frühen" Stadium.

Wollte Euch hiermit auch nur kurz eine große Menge MUT und Glück rüber
reichen damit ihr den Kopf oben behaltet !

Kann mich menen Vorschreibern auch nur anschliessen !
Hodenkrebs / Seminom ist gut heilbar, auch wenn ich keine Chemo bekommen habe sondern nur Bestrahlung und somit nicht so ganz mitschreiben kann.

Ich drücke Euch, sowie meine Daumen für Euch !

PantaRei
24.08.2005, 21:01
Hallo zusammen,

dass Marburg so gut wegkommt freut mich sehr! Nicht nur weil ich in Marburg wohne sondern auch, weil ich hier behandelt worden bin. Allerdings "nur" in der Urologie und der Strahlentherapie weil eine systemische Therapie nicht nötig war. Aber auch die Klinik für Strahlentherapie hier ist wohl eine gute Adresse.

Falls ich jemandem irgendeine Hilfestellung bzgl. Marburg geben kann (günstige Unterkunft besorgen, sonstige Infos ..) dann bin ich gerne behilflich.

Bei den Nebenwirkungen sollte man sich immer versuchen klar zu machen, dass sie Bestandteil vom Kampf gegen den Krebs sind. Das hat mir geholfen - obwohl sicherlich bei Strahlentherapie die Nebenwirkungen geringer sind als bei einer Chemotherapie.

Ich habe mich, da ich keine Zeit habe eine Kur zu machen, entschieden, auch eine psychoonkologische Behandlung zu machen. Glücklicherweise zahlt das die Krankenkasse. Vielleicht könntest Du (Tina) ja mal mit einem Psychoonkologen sprechen, ab wann eine solche Behandlung sinnvoll und hilfreich ist. Vielleicht hilft Euch eine solche Behandlung ja auch jetzt schon bei der Bewältigung Eurer sicherlich sehr beklemmenden Situation.

Viel Glück und viel Kraft

PantaRei

@Achim: wusste nicht, welchen Tumor L. Armstrong hatte, danke!

Romeomustdie73
24.08.2005, 21:06
Hallo Panta !

Hab nach meiner Chemo auf keine Reha Massnahme gemacht. Könntest Du mir mal ein wenig beschreiben was Du beim Psychoonkologen so gemacht hast und welche Erfahrungen Du damit hast. Woher bekommt man den Onkologen die so etwas machen.

Herzlichen Dank schon mal.

Gruss
Romeo

Martina R.
24.08.2005, 21:21
Hallo,
mein Mann hatte 1998 einen Hodentumor und ebenfalls Lungenmetastasen. Ebenfalls 4 Zyklen gleiche Chemo wie dein Mann. Die Chemo hat er gut überstanden und heute, 7 Jahre später, können wir sagen, dass nichts zurückgeblieben ist. Keine Beschwerden oder irgendwelche Nachwirkungen.
Er geht immer noch jedes halbe Jahr zum CT und Blutabnahme Tumormarker, aber sonst läuft unser Leben ganz normal weiter!
Wünsche Euch viel Kraft und vor allen Dingen Hoffnung.
Gegen die Übelkeit hat mein Mann Schafgarbe (Apotheke) getrunken und erst im 4. Zyklus kam es zu leichter Übelkeit und nie zum Erbrechen - hatte aber begleitend immer Zofran bekommen.
Kannst mich gern anmailen und immer dran denken: Der Kopf gehört nach oben.
Martina

Ron12
24.08.2005, 21:50
Hi Tina,

auch ich hatte '03 die gleich Diagnose bekommen wie dein Mann. Die Orchidektomie (OP) wurde auch bei mir durchgeführt und sofort danach die Chemotherapie (4 x PEB). Weißt du, jeder Mensch reagiert anders auf eine Chemo und es spielt auch die psychische Verfassung/"Vorbelastung" eine große Rolle, ob und wie gut die Nebenwirkungen zu ertragen sind. Ich war völlig geschockt, daß mir plötzlich ein Hoden fehlte und es hat meinem Selbstwertgefühl einen tiefen Knacks verpaßt. Das haben die Schwestern und Ärzte und leider auch meine Frau deutlich spüren müssen. Gegen die Übelkeit bekam ich ebenfalls Zofran, so wie einige andere hier, und es ging mir ganz gut damit.

Nach der Chemo mußte ich noch einmal operiert werden (Lymphknoten im Bauchraum) und dann noch einmal 2 x PEB. Danach ging es langsam bergauf.

Ich hatte dann '04 noch einen Rückfall! Der zweite Hoden; das gleiche nochmal von vorn. Du siehst, ich bin noch da. Ich habe es auch geschafft.

Und so wünsche ich deinem Mann, daß er die Hoffnung nicht verliert und seine Psyche stärken kann. Dann wird es ihm insgesamt besser gehen.

Alles Liebe
Ron

Achim
24.08.2005, 22:33
Hallo,

viele haben es vorher schon geschrieben - jeder erlebt seine Behandlung anders und geht anders damit um. Ich denke aber, dass man gerne Bange hat vor den "negativen" Erlebnissen Anderer; warum nicht das "Positive" nehmen und daran Stärke finden? Es gibt hierzu viele Beispiele in den vorigen Beiträgen.

Ich hatte im Oktober 2004 die Diagnose Hodenkrebs. Danach folgte erst die Orchiektomie, dann 2 Zyklen PEB Chemo und zuletzt eine RLA. Im Februar war ich wieder (wie auch zeitweise zwischendrin) im Büro. Auf meiner HP kannst du mein Tagebuch dazu lesen. Die Botschaft an deinen Mann bleibt jedoch positiv - er hat die besten Chancen auf Heilung die man sich wünschn kann.

Gruß und Stärke euch beiden

Achim

AchimR
25.08.2005, 09:57
Hallo Ron, hallo Achim,
mich würde interessieren, ob Ihr beide auch ein Seminom hattet. Denn eine RLA ist bei dieser Art Hodentumor eher ungewöhnlich.
Ich denke wir sollten hier sehr genau differenzieren zwischen den einzelnen Tumorarten.
Viele Grüße und alles Gute an Euch
Achim(R)

Tina03
25.08.2005, 15:03
An euch Alle,

vielen Dank für eure Antworten. Ich habe sie meinem Mann gezeigt und ihr habt uns sehr viel Mut gemacht!!

DANKE!!

Durch euch ist etwas Ruhe in unser Leben zurückgekehrt, die Angst nicht mehr ganz so vernichtend!

Wir wünschen uns so sehr ein Baby, haben aber große Hoffnung das wir das schaffen!!

LG

Tina

Ron12
26.08.2005, 22:41
Liebe Tina,

wie geht es deinem Mann? Und dir? Hat dein Mann schon "Erholungs"pause zuhause? Vielleicht kannst du ihm dieses Forum zeigen; vielleicht möchte er sich selbst auch mit Betroffenen austauschen?

In welchem Krankenhaus ist er?
Habt ihr vor der Chemo sein Sperma konsverieren lassen? Dann ist die Chance auf Erfüllung eures Kinderwunsches größer.

Ich drücke euch ganz fest die Daumen, als erstes natürlich für die Heilung deines Mannes!

Liebe Grüße
Ron

Martina R.
27.08.2005, 08:38
Morgen,
hoffe auch, dass wir bald wieder was von Euch hören!
Martina

Alexandra
11.09.2005, 11:48
Hallo Tina,

als ich deinen Beitrag gelesen habe, lief mir eine Gänsehaut über.

Mein Lebensgefährte hatte auch Hodenkrebs. Festgestellt wurde es erst im März, am Hals, er hatte dicke Lymphknoten rechts, das rechte Augenlid hing runter.
Am Hoden selbst keine Veränderung. Wir sind mit Verdacht auf Lymphdrüsenkrebs ins Krankenhaus. Dienstag wurde eine Probe entnommen und Mittwochs war das Ergebnis da. Hodenkrebs, wir fielen aus allen Wolken. Man sagte uns, wenn man sich einen Krebs aussuchen kann, dann Hodenkrebs, es ist die beste Krebsart, die man heilen kann. Die Überlebenschancen trotz fortgeschrittener Metastasierung ist sehr hoch.

Olli hatte Metastasen am Hals, unterhalb der Schilddrüse, ca. 10x5 cm groß und eine Metastasse im hinteren Bauchraum.

Er bekam Chemotherapie, Bleo, Cisplation und Epo. Er hat sie im allgemeinen sehr gut vertragen. Für die Übelkeit bekam er Fortecortin, Kevatril und Vomex.

Er hat sich nicht übergeben. Hatte auch keine Magenkrämpfe. Insgesamt bekam er 4 Zyklen, weil er zwischendurch Windpocken hatte und ein Bleotag ausfiel.

Die ersten Tag der Chemo ging es ihm gut, ab dem 4. Tag konnte man ihm zusehen wie er abbaute und nur noch müde war, ständige Übelkeit hatte und keinen Appetit hatte. Er reagierte empfindlich auf Gerüche. Doch das legte sich in der Regel ziemlich schnell. Er sagte mal, das seine Mundschleimhaut sich auflöst, da bekommt man im Krankenhaus Spülungen für.

In drei Wochen geht er wieder arbeiten, die Haare sind auch wieder gewachsen und die Nebenwirkungen von der Chemo, Wasser und Taubheit in den Händen, lässt auch langsam nach.

Wir haben es auch geschafft und ihr werdet es auch schaffen.

Ich kann dir nur einen Tipp geben, nimm dir auch Zeit für dich, du wirst sie brauchen, wenn du keine Lust hast ins Krankenhaus zu fahren dann tu das.

Nimm dir zwischendurch eine Auszeit, die nächsten Wochen, die auf euch zu kommen sind nicht leicht, absolut nicht, aber sie sind absehbar.

Wir haben am Anfang davon gesprochen, wie viele Wochen und dann ist es vorbei, jetzt reden wir davon, wie lang das schon wieder her ist.

Wenn du jemanden zum Reden brauchst, der in derselben Situation ist, meld dich. Mir war es wichtig jemanden zu finden, der genau so fühlt. Es ist nichts mehr so wie es war.

Halt den Kopf hoch, er wird es schaffen, auch wenn ihr jetzt das Gefühl der Wut und Hoffungslosigkeit habt.

Ich wünsche euch viel Kraft!!! Er wird wieder gesund.

Viele Grüße Alexandra

Colle
27.09.2005, 21:04
Hallo Tina,
ich kann dir so nachfühlen. Mein Mann hatte Oktober 03 ein Nichtseminom.Pt2. Er bekam eine RLA dabei wurde eine Metastase gefunden und aus diesem Grund 2 Zyklen PEB.
Ich hatte gerade die Pille abgesetzt weil wir uns ein Kind wünschten. Es kam soviel zusammen und wir dachten die Welt stürzt ein. Auch meinem Mann ging es wärend der Chemo nicht gut.Er hatte das volle Programm trotz medis. Aber es ist vorbei.Wir haben es geschafft. Wir haben vor der Chemo eine Kryokonservierung gemacht.in 3 monaten sind die 2 jahre Karenz vorbei und wir werden es auf natürlichem wege versuchen. Wie ist mein wahlspruch seither. "Der Mensch denkt und Gott lenkt". Also Ich drück euch feste die Daumen und es ist zu schaffen. Wichtig ist zusammen zuhalten. Dann stärkt man sich gegenseitig.
Bis Dann Colle

AchimR
04.10.2005, 11:10
Hallo Tina,

wollte mal wissen, wie es Deinem Mann geht.

Bitte lasst mal was von Euch hören.

Liebe Grüße und weiterhin alles Gute

AchimR