Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bronchial-CA u. Knochenmtastasen
Hallo Ihr,
wer kann uns ein bisschen weiterhelfen. Bei meinem Schwiegervater wurde ein Bronchial-CA und Metastasen
in den Lymphknoten, Rippenfell, Ellebogen und Oberschenkel diagnostiziert.
Jetzt wurde ihm eine Strahlentherapie verordnet (30x).
Warum wird ihm keine Chemo verordnet, ist die Strahlentherapie die erste Lösung?
Warum brechen die Knochen? Erst hatte er eine Rippe gebrochen , jetzt wahrscheinlich das Schlüsselbein?
Bitte helft uns ein bisschen weiter
Danke
Liebe Mausi,
unter Umständen ist Bestrahlung und gleichzeitige Chemo bei Deinem Schwiegervater nicht möglich, weil es zu belastend für ihn wäre. Beide Therapien haben ja sehr starke Nebenwirkungen - daher wurde mein Vater, der auch Metastasen hat zunächst auch bestrahlt und die Chemo folgte mit einem gewissen zeitlichen Abstand, als er sich von seinem Strahlenkater ein klein wenig erholt hatte. Es kann sein, dass es bei Deinem Schwiegervater diesen Grund hat, aber wenn Du es genauer wissen möchtest, empfehle ich Dir ein Gespräch mit dem Arzt.
Zu den Knochenbrüchen habe ich nur eine Vermutung, weil ich hier einmal gelesen habe, dass die Knochen durch die Metastasen porös werden, dann brechen sie natürlich auch leichter - aber wie gesagt, das ist nur meine Annahme (wie oben geschriebenes auch).
Alles Liebe für Euch.
Hallo, meine Vater hat auch ein Bronchialkarzinom mit Metastasen an der Schläfe und im Knochenmark, er bekam erst 30 Sitzungen Chemo und danach 25 Sitzungen Bestrahlung, er hat nach den Chemositzungen wieder ein Rückfall erlitten,d.h. der Tumor hat wieder gestreut und dann bekam er die Strahlentherapie, er mußte sogar ein Korsett tragen weil die Knochen so porös durch die Bestrahlung, Chemo und Metastasen sind, es ist echt schlimm, sein Allgemeinzustand ist sehr schlecht, vorallem die Blutwerte sind ganz unten.... und am Dienstag bekommt er wieder Chemo es ist echt schlimm!!Wieviel Sitzungen hat er denn schon hinter sich? Gruß Melanie
Die erste Bestrahlung beginnt am Mittwoch.. welche Neben-wirkugen hat die Strahlentherapie?.. Wann hat man bei deinem Vater den Krebs festgestellt Melanie?.. Wir drücken euch auf jeden Fall auch die Daumen.
Viel Glück
Hallo Mausi, bei meinem Vater war es vorallem die unendliche Müdigkeit und die Blutwerte haben sich radikal verschlechtert, ausserdem wurden die knochen porös und er muß ein korsett tragen, zur Vorbeugung vor Rippenbrüche, er muß am Dienstag wieder nach Freiburg, sollte nochmal chemo bekommen.... bei ihm wurde der Krebs im Mai´01 festgestellt. In welchem Krankenhaus ist dein Schwiegervater? Wenn du willst kannst du auch eine email schreiben. MeliBj71@aol.com Gruß Melanie
Hallo Ihr, meinem schwiegervater geht es schlechter, er hat jetzt 3 Bestrahlungen hinter sich.
Seit gestern hat er Übelkeit und kann nicht mehr aufstehen. Sein Bein knickt immer weg.. Lähmung ???.
Bis dann
Hallo Mausi, sicher wirst du inzwischen eigene Erfahrungen haben. Ich habe Lungenkrebs, mir wurde der linke Lungenflügel komplett entfernt. Danach bekam ich 30 Bestrahlungen. Diese waren dann Mitte Juni beendet. Ich hatte den üblichen Kater, Schluckbeschwerden und mußte nach jeder Sitzung 3-4 Stunden schlafen. Ab Anfang Juli verloren sich die Nachwirkungen der Strahlentherapie und ich fühlte mich schon ein wenig besser. Meine Belastbarkeit -Atmung- war noch nicht besonders. Im August war ich 4 Wochen zur Krebs-Nachsorgebehandlung in der Reha-Klinik der LVA Baden-Württemberg in Malsburg-Marzell im Südschwarzwald. Dort hat es mir gut gefallen (auch weil meine Frau mit war). Die reichlich genossenen Behandlungen, vor allem die gesunde Höhenluft hat mein Befinden sehr gebessert. Ich habe die nötigen Atemtechniken erlernt und in dem bergigen Gelände konnte ich meine verbliebene Lunge ganz wunderbar trainieren und kräftigen. Jetzt bin ich ganz optimistisch und glaube an eine allmähliche Genesung.
Alles Gute Manfred
danke euch erst mal wieder für eure antworten.
Mein Schwiegervater hat jetzt 20 Bestrahlungen hinter sich. Körperlich geht es ihm nicht so besonders, er hat starke Schluckbeschwerden und kann nicht mehr laufen.
Er sitzt zur Zeit im Rollstuhl. Die Ärzte sagen das kommt von der Bestrahlung ???
Eure Mausi
Gestern haben wir erfahren, daß mein Schwiegervater keine Chancen auf Heilung hat.. Die Bestrahlungen haben fast nichts genützt. Nachdem er diese Woche wegen akuter Luftnot in ein anderes Krankenhaus gebracht wurde. Dort erklärte uns endlich mal ein Arzt, das die Bestrahlungen nicht zur Heilung waren, sondern nur zur Verbesserung der Lebensqualität. Er ist mittlerweile ab dem Rückmark gelähmt, kann keinen Stuhlgang etc. kontrollieren. Der Arzt teilte uns mit, das es schnell gehen kann. Wir waren alle total fertig. Jetzt will man noch nachgucken ob die Lähmung durch eine Metastase am Rückmark kommt.
Er schläft sehr viel durch die ganzen Medikamente.
Alles Scheisse, mensch
Mein Schwiegervater ist im November gestorben.
Er hatte keine Kraft mehr.
Für uns ist es ein Trost zu wissen, das er jetzt keine Schmerzen mehr hat.
Er stand am Ende unter Valium, was er noch mitbekommen hat das wissen wir leider nicht, und das ist das einzige was man noch überlegt.
Danke für Eure Hilfe hier.
Hallo!
Meine Frau hat ein Adeno-Kazinom in der Lunge und Lymphknotenmetastasen, sowie Knochenmetastasen, die Ärzte geben nur noch vielleicht 6-7 Monate.
Das schlimme ist, sie ist erst bis vergangene Woche mit Gemzar und Bestrahlung behandelt wurden.
Man hatte im Januar eine Wirbelkörperstabi gemacht.
Seit heute abend klagt sie über Schmerzen im linken Oberschenkelknochen und im Hüftbereich.
Ich kann es gar nicht fassen, daß das Leid schon wieder weiter gehen soll.
Wir haben gedacht, daß jetzt erstmal die ganzen Maßnahmen helfen und sie sich erholen kann.
Wer hat so etwas ähnliches schon miterlebt bzw. mitgemacht. Kann mir jemand gute Tipps oder Hinweise zu Behandlungsmethoden geben.
Sie ist noch zu jung zum Weggehen.
Ich hoffe das es deiner Frau gut geht.
Ich war lange nicht in diesem Forum.
Ich drücke euch beiden die Daumen und wünsche euch viel Glück !!!!!
Und gebt nie auf und hört nicht nur auf die Ärzte sondern macht auch viel Selbstinitiative.
Vor allen Dingen braucht deine Frau Dich, du musst stark sein.
Vielen liebe Grüsse und fühlt euch gedrückt
Mausi
Hallo zusammen!
Bei meinem Vater ist auch im Nov.03 ein BC festgestellt worden,inoperabel.Er bekam Bestrahlung.Im April wurde dann in der Hüfte eine Knochenmetastase festgestellt.Gerade ist er zu seiner letzten Bestrahlung.Er hat sehr große Schmerzen.Ist das normal bei Metastasen im Knochen?Kann kaum noch laufen und wenn dann nur an Gehhilfen.
Sein ganzer Allgemeinzustand ist schlecht.Er ist buchstäblich bis auf die Knochen abgemagert.Wiegt bei einer Größe von 1,85m nur noch 60kg.Isst und trinkt kaum etwas.
Heilbar ist der Krebs bei ihm nicht,das wissen wir.
MfG Sabine
Hallo Binchen,
ich denke schon, dass die Schmerzen bei Knochenmetastasen normal sind. Bei meinem Vater waren diese Schmerzen der Hauptgrund, warum er im Januar ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Er konnte nicht mal mehr alleine aufstehen. Kurz darauf wurde ein Kleinzelliges Lungenkarzinom diagnostiziert, dass bereits Metastasen in der Wirbelsäule und in der Hüfte gebildet hat.
Momentan bekommt mein Vater eine Chemotherapie und Schmerzpflaster (Durogesic). Es geht ihm zur Zeit ganz gut, er hat zwar schon noch Schmerzen, kann aber immerhin eine ganze Stunde spazieren gehen und heute hat er den Rasen rund ums Haus gemäht. Hätte nicht gedacht, dass er noch mal so gut auf die Beine kommt. Leider wird das nicht von Dauer sein.
Ich weiß nicht, wo Dein Vater in Behandlung ist, aber nahezu alle Schmerzen kann man heutzutage in den Griff bekommen. Nur sind manche Kliniken/Ärzte da noch ziemlich vorsintflutlich. Und scheuen sich vielleicht auch vor dem bürokratischen Aufwand. Opiate fallen halt unter das Betäubungsmittelgesetz.
Mach für Deinen Vater bitte unbedingt massiven Druck bei den Ärzten und wende Dich -wenn das nichts hilft- an eine andere Klinik/Schmerzzentrum. Es ist schon schlimm genug, unheilbar krank zu sein. Wenigstens die Schmerzen sollten einem dann erspart bleiben.
Liebe Grüße
Joachim
Hallo Joachim!
Vielen Dank für deine Antwort!
Du hast ja Recht damit,das man bei den Ärzten Druck machen soll.Mein Vater bekommt auch Schmerzmittel (morphiumartig).
Aber wenn er zum Arzt muss,wollen meine Eltern immer allein dahin.Sie wollen keinen von uns zwei Kindern dabei haben.Obwohl wir wissen wie es um ihn steht.Zumal ,meine Schwester selbst auf der Onkologie in einem Dortmunder Krankenhaus tätig ist.
Laut Ärzte hätte er letztes Jahr Weihnachten nicht überlebt.Aber er kämpft wie ein Löwe um sein Leben.(Wenn man es noch Leben nennnen kann). Er ist so schrecklich abgemagert,hat fast keine Kraft mehr.
Eine Chemotherapie lehnen die Ärzte wegen seinem schlechten Allgemeinzustand ab.Die Bestrahlung des Knochens war das einzige,was sie für ihn tun konnten.
Er nimmt kaum noch an unserem Leben teil.Sitzt da nur und schaut vor sich hin.
Ich hoffe so sehr,das Gott ihm hilft,das er nicht mehr so viel leiden muss.
Aber da bin ich nicht die einzige,die so etwas hofft.Ich weiß,das es sehr viele hier im Forum gibt.
Aber zusehen wie er leidet und nicht helfen können,ist so schrecklich traurig!
Liebe Grüße Binchen
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