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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Leukämie erblich ?


keppel
13.10.2005, 13:04
Hallo
also ich bin neu hier in diesem Forum aber ich wollte mal wissen ob Leukämie erblich ist ?
mfg keppel danke schon mal für die antworten

Thomas
14.10.2005, 11:30
Hallo Keppel,
wir hatten letzten Monat einen Chefarzt zu einem Vortrag über die Cll (chronisch lymphatische Leukämie). Mit dabei war auch ein Cll-Patient dessen Mutter ebenfalls Cll hat. Der Arzt sagte uns dass es tatsächlich zu einer Vererbung kommen kann, allerdings ist dies äußerst selten, andere Faktoren wie rauchen usw. sind da viel gefährlicher, so dass sich Angehörige von Cll-Kranken eigentlich keine Sorgen machen müssen.
Gruß
Thomas

keppel
14.10.2005, 17:16
ok vielen dank das hatt mich sehr erleichtert sollte ich das trozdem vorsorglich untersuchen lassen ? falls das geht das weiß ich nicht so genau ?

Paule
17.10.2005, 08:39
Vererblich ist es eigentlich nicht. Untersuchen lassen kann man es durch eine Blutabnahme beim Hausarzt, oder besser noch beim Onkologen.
Leukämie wird eigentlich nur verursacht, durch radioaktive Verstrahlung oder Vergiftung mit Benzoaten.
Ich weiß zu 99%, wo ich meine Krankheit herhabe.

keppel
18.10.2005, 14:30
mein Vater hatt es deswegen wollt ich das wissen

Andreas19M
18.12.2005, 11:40
Hallo zusammen,

Meine leibliche Großmutter ist vor ca. 45 Jahren an Leukämie gestorben, bei meiner Mutter sind aber keine Anzeichen. Nur mich hats erwischt, aber bin froh das die Medizin heute so fortgeschritten ist. Ich glaube aber dennoch an die Vererbbarkeit von Leukämie, da ich weder geraucht noch viel getrunken habe. Wenn einmal einer meiner Kinder oder Enkel an Leukämie erkranken, ist es wohl amtlich :confused: Naja, ich wills nicht hoffen!

Euch allen alles gute

Suze
24.01.2006, 20:33
Nachdem meine Mutter vor fünf Jahren an Blutkrebs (keine Leukämie) gestorben ist hatte ich vor sechs Monaten die Diagnose ALL. Mein behandelnder Arzt meinte, dass dies pures Pech sei und nichts mit Vererbung zu tun hat. Ich habe jedoch auch schon gelesen, dass eine gewisse Veranlagung erblich sein kann, was ich auch glaube.

lissy
24.01.2006, 20:57
hallo,
@Paule: wo hast du deine Krankeit denn her und woher weist du das du sie daher hast?

@Suze: was gibt es denn für Blutkrebs der keine Leukämie ist?

gruß Lissy

Simone64
29.01.2006, 10:08
Hallo,
also ich habe bisher immer gehört, dass es zwar keine Anzeichen dafür gibt, dass Leukämie wirklich erblich ist...aber eine gewisse Veranlagung dazu kann wohl in Familien auftreten. So erklärt sich, dass teilweise in einer Familie zwei Kinder, also Geschwister, an Leukämie erkranken. Dies ist dann aber meist nur in der einen Generation der Fall, die Generationen davor können völlig gesund sein.

Simone

Suze
06.02.2006, 00:05
@ lissy:
Es war ein Multiples Myelom, auch eine wucherung des Knochenmarks usw.
Lg, Susi

lissy
06.02.2006, 21:22
@suze
danke für die info. hat mir dir das so gesagt? also mir hat man geagt, dass man nich weiss woher soetwas kommt!

gruss lissy

Thomas
07.02.2006, 10:34
selbst wenn es eine geringe Erblichkeit geben sollte, sollten wir uns doch nicht dadurch zusätzliche Angst machen. Klar ist auf jeden Fall dass z.B. das Risiko im Straßenverkehr viel viel höher ist, Herz-Kreislauferkrankungen rangieren auch noch auf Platz 1, Brust- oder Prostata-Ca sind extrem häufiger. Wär es da gut, dass sich meine 4 Kinder Angst machen dass sie auch Leukämie kriegen könnten ??? Angst bringt ja nur was wenn ich sie nutzen kann, z.B. um über das Leben/den Tod generell nachzudenken, gesünder zu leben, mein Leben besser zu leben.....

Gruß
Thomas

Suze
21.02.2006, 16:54
Wie gesagt, meine Ärzte sagen, dass es nichts mit Vererbung zu tun hat. Aber ich denke, dass da schon ein erhöhtes Risiko da ist.
Das ist natürlich keine Grund keine Kinder zu bekommen bzw. diesen Angst einzujagen! Abgesehen davon sollte sich jeder darüber im klaren sein, dass es auch ihn treffen kann, nicht nur die anderen. Da sind Kinder aus betroffenen Familien anderen wohl Voraus. Man sollte sein Leben in allen Zügen genießen und natülich versuchen Risikofaktoren zu vermeiden. Die sind bestimmt ausschlaggebender als die Erblichkeit (denke ich).
Susi