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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Rauchen und Chemo ???? Tumormarker was ist das ?


otta363
16.10.2005, 18:36
Hallo Ihr Lieben.

Habe eine Frage.Bin 42 und an Brustkrebs erkrankt.Op habe ich hinter mir.
In ca,2 Wochen bekomme ich meine erste Chemo.
Nur ich bin Raucher,alle sagen ich soll aufhören,da es sich mit der Chemo nicht verträgt.
Hatte 5 Knoten in einer Brust mit : Lymphknotenbefall (5).
Was könnt Ihr mir zum Rauchen sagen?Aufhören oder weniger.
Was ist ein Tumormarker? bei mir steht was von 33 ?
Alle anderen Organe und Knochen sind bis jetzt ok.

Danke Euch und finde es klasse das es dieses gibt.
Lieben Gruss Gabi

garry
16.10.2005, 18:41
Hallo Gabi,

ich kann dir nur sagen meine frau ist auch raucher und hat nicht aufgehört! auch nicht während der chemo und auch nicht wärend der strahlentherapie,
klar wäre es besser ganz aufzuhören aber ein richtiger raucher probiert das einfach nicht, schade eigentlich,

G. garry

ps: Themen über den Tumormarker findest du in hülle und fülle über die suchfunktion,

Elke8
16.10.2005, 19:09
Hallo Gabi,

Auch ich bin Raucher. Habe wärend der Chemo und der Bestrahlung geraucht.Direkt nach der Chemo mochte ich keine Zigarette. Es ist natürlich besser wenn man nicht raucht.

Liebe Grüße
Elke

TinaGT
16.10.2005, 19:57
Hallo Gabi,
natürlich wird Dir jeder raten aufzuhören, wäre ja schlimm wenn es anders wäre - auch wir Raucher wissen dies natürlich. Ja, ja. .... diese Laster! Ich habe während der Chemo und Bestrahlung geraucht und es hat nicht mehr als sonst geschadet. :(
Wünsche Dir alles Gute und liebe Grüße,
Tina,

otta363
16.10.2005, 20:11
Hallo Gabi,
natürlich wird Dir jeder raten aufzuhören, wäre ja schlimm wenn es anders wäre - auch wir Raucher wissen dies natürlich. Ja, ja. .... diese Laster! Ich habe während der Chemo und Bestrahlung geraucht und es hat nicht mehr als sonst geschadet. :(
Wünsche Dir alles Gute und liebe Grüße,
Tina,
Hallo Tina


Danke für deine Antwort.
Aber kann da durch der Krebs nicht schneller wieder kommen? Das ist meine Sorge.Es weiss ja keiner von was der Krebs kommt.Nur wenn man Raucher ist , wird es darauf geschoben.
Danke Dir lieben Gruss Gabi

Sabine1
17.10.2005, 00:34
Hallo Gabi,
ich habe bei beiden Chemos geraucht,eine Freundin( Ärztin)meinte zu mir: Versuche weniger zurauchen ,tue deinem Körper den Stress nicht an!Er hat schon genug mit der Chemo zu tun.Wenn du alles hinter dir hast,würde ich mal übers Aufhören nachdenken!!!!!
So nun wird es aber Zeit für mich ins Bett zu gehen!!!
Wünsche euch eine angenehme Nachtruhe Sabine1

BarbaraO
17.10.2005, 00:52
Hallo Otta,

ob ich eine normale Raucherin war, kann ich schlecht sagen. Es waren etwa 50 Stück pro Tag.
Mein Onkologe riet mir davon ab, während der Chemo aufzuhören. Ich sollte das Rauchen aber drastisch einschränken. Ein Entzug hätte mich moralisch zu sehr geschwächt und ich brauchte meine ganze Kraft.
Bei den Bestrahlungen starb ich täglich den "kleinen Tod der Peinlichkeiten", denn ich hatte schon seit Jahren Raucherhusten. Immer wieder mußte ich Husten. Der Körper bäumte sich und mußte jedesmal wieder ausgerichtet werden. PEINLICH, sag ich Euch. Ob die Schwestern mir die heftige Bronchitis abgenommen haben, weiß ich nicht, hoffe es aber.
Dann wurde mir klar, dass ich aufhören muß. Die Lunge bekommt durch die Bestrahlungen ganz schön was mit. Mit kaputter Lunge rauchen ist doch nun wirklich idiotisch.
Ich habe mich dann zusammen mit meinem Mann (80 St. tägl.!!!) hypnotisieren lassen.
Nun bekomme ich immer Luft, stinke nicht mehr, habe immer Geld werde bei Nichtraucherflügen nicht mehr nervös und genieße lange Theaterstücke:cool3: .

Ich bin frei!!!

Ob ich dadurch einer erneuten Krebserkrankung entgehen kann, weiß ich nicht. Ich merke aber, dass ich ohne die permanente Nervengift-Einnahme gesünder bin. Ein starkes Immunsysthem schützt auch vor Krebs. Das ist der Beitrag, den ich zu meiner Gesundheit leisten kann.

Der Tumormarker ist eigentlich ein Blutwert. Die Werte zeigen an, ob sich neue Tumorzellen gebildet haben. Bei Deinem Wert brauchst Du Dir wirklich keine Gedanken zu machen.


Liebe Grüße
:cool3:
Barbara




!

Hamster
17.10.2005, 04:31
Hallo Otta 363,

meine BK-Operation war Mitte Juli 05 während ich auf Station lag, bin ich immer wieder rausgeschlichen um zu Rauchen. Schließlich war ich nach 34 Jahren Rauchen süchtig.
Dann hatte ich meine Aufklärungsgespräche für die Bestrahlung und für die Chemo, beide Ärzte :megaphon: :twak: waren der Meinung, dass ich mit dem Rauchen aufhören sollte. Meine erste Chemo war für den 12. August angesetzt. Am Sonntag vor der Chemo rauchte ich meine letzte Zigarette.

Ich gebe es zu, es ist verdammt schwer aufzuhören. Die Zigarette hatte bei mir so viele Funktionen, z.B. Abführmittel, Alibi-Pause, Beruhigungsmittel, Belohnung usw.. Da ich aber sowieso durch den Krebs in einem Gefühlschaos :mad: :D :confused: war und jetzt auch noch oft bin :aerger: , kam es also auf eine Laune mehr oder weniger auch nicht mehr an.
Mittlerweile habe ich schon 10 Wochen überstanden, mehr Geld habe ich zwar durchs Nichtrauchen nicht, aber ich muss meine Hustentabletten nicht mehr nehmen. Mehr Luft habe ich dadurch auch nicht, dafür sorgt schon die Chemo. Aber ich nehme Gerüche intensiver wahr, ob das immer ein Vorteil ist, sei dahingestellt. Außerdem brauche ich jetzt nicht mehr in öffentlichen Gebäuden oder Restaurants nach den "Raucher-Inseln" zu suchen.

Nur wenn Du selbst willst, kannst du aufhören, alles andere bringt Dir nichts.

Es gibt ein Gemeinschaftsprojekt der Deutschen Krebshilfe und des Deutschen Krebsforschungszentrums. Es ist eine Raucher-Hotline, dort bekommt du Hilfe von Experten. Die Telefonnummer ist 06221/424224 Mo - Fr 14-18 Uhr.
Im Septemer war diese Hotline leider nicht besetzt. Aber vielleicht kann man im Oktober wieder mit Fachleuten sprechen.

Viele Grüße :winke: :winke:
sendet Hamster

blinky44
17.10.2005, 10:29
Hallo Gabi

Natürlich is Rauchen schädlich,aber ich konnte es auch während Chemo nicht lassen,allerdings habe ich von fast 40 reduziert auf 20 Zigaretten.Aufhören hätte ich nicht können,da ich einfach zu nervös war.Nach OP nochmals reduziert,aber Arzt sagte nur dazu:"Wenn sie aufhören können is es natürlich prima ;)
Die Chemo(FEC) habe ich gut überstanden. Allerdings weis ich noch nicht wie sich das Rauchen auf die Strahlentherapie auswirkt(fängt nächste Woche an) :confused:
Wünsche allen einen schönen Tag :D

Paloma
19.10.2005, 12:07
Was sind Krebsmarker (Tumormarker)?

Hier eine gute Seite über Tumormarker:

http://www.netdoktor.de/laborwerte/fakten/tumormarker/tumormarker.htm

Gruß Paloma

otta363
18.12.2005, 14:52
Hallo Ihr lieben

Eine Frage.Ich habe Brustkrebs und meine driete Chemo weg.

Nur geht es mir seid der ersten Chemo echt scheisse,ständig schlechte Laune,Lustlos,Müde und und .Medikamente bekomme ich genug nur die will garnicht alle. Ach sehe ich aus wie ein Ball, bin nur am Essen und nehme immer mehr zu.

Was ist wenn ich abbreche?
Es wurde nichts weiter an Krebs bei mir gefunden,durch die Op ist alles weg,was sichtbar war.CT,Pet und so weiter war bis jetzt alles ok.
Ich habe drei Kinder und bin Oma mit 42 Jahren.
Was würdet Ihr sagen?Ich möchte das es mir wieder gut geht,will einfach nicht mehr.
Danke Euch
Gabi

Tina37
18.12.2005, 16:30
Hi,

bei "gesunden" Rauchern ist der Tumormarker höher als bei Nichtrauchern. Nachdem ich absolut gegen das Rauchen bin (habe selbst vor über 5 Jahren aufgehört), unterstütze ich das so schon nicht, habe kein Verständnis mehr für diese Sucht und kapiere es erst recht nicht, wie jemand, der Krebs hat, auch noch rauchen kann. Aber gut, für diese Denkweise bin ich sicherlich nicht flexibel genug :D - nehmts mir also nicht übel.

Krebs kann vom Rauchen kommen, muß aber nicht. Nicht jeder Raucher kriegt zwangsläufig Krebs. Aber wenn man ihn hat und raucht weiter, dann unterstützt das Rauchen sicherlich den Krebs.

Gabi, die Chemo würde ich auf keinen Fall abbrechen. Wie viel bekommst du denn noch? Zieh das durch, dann bist du eher auf der sicheren Seite, als wenn du abbrichst.

Rauchen oder nicht - das muß jeder selbst wissen. Fakt ist, daß Rauchen absolut keine Vorteile hat.

lg
Martina

otta363
18.12.2005, 18:08
Hallo Martina

Danke für Deine erliche Antwort.
Bist Du den auch betroffen?

Ich bekomme noch 3 Stück, und dann Bestahlung.

Bei mir wurde die Chemo nur zur Sicherheit gemacht,keiner weiss ob da noch was ist.

Hatte auch 5 lymphknoten befallen,bin mir auch nicht sicher was ich tuen soll, nur wenn es ein von Tag zu Tag schlecht geht will man nicht mehr.

Das mit dem Rauchen ist so eine Sache,würde aufhören wenn ich könnte. Nur jetzt wo so oder so alles sch..... ist kann ich nicht aufhören.
Danke Dir für Deine Sätze Martina.

Ein schönes Fest
Gabi

BarbaraO
18.12.2005, 18:34
Hallo Raucherinnen:cool3: :cool3:

ich weiß nicht, ob ich diesen Link überhaupt hier reinsetzen darf:www.raucherseminar.de (http://www.raucherseminar.de/)

Dies wäre eine Hilfe für Norddeutsche.
Sicher gibt es aber noch ähnliche Seiten zu diesem Thema im Netz.

Mein Mann (80 Zig. tägl) und ich (50 Zig.tägl) waren vor 2 1/2 Jahren dort. Seit dem stinken wir nicht mehr, haben keinen trockenen Husten, sind monatlich um 500 Euro reicher und fühlen uns pudelwohl.

Es ist so, wie Tina geschrieben hat: Rauchen hat absolut keine Vorteile.

Übrigens nimmt man beim Nikotinentzug durch Hypnose nicht zu.

Die Bestrahlungen der Brust erreichen und schädigen die Lunge. Das ist einer der Gründe, warum jede Brust nur 1x bestrahlt werden kann.
Ich habe 38 Jahre lang gequalmt. Meine Lunge ist davon schon vernarbt und ganz schön dunkel. Auf einer noch weiter eingeschränkten Lunge weiterzuqualmen, wäre leichtsinnig und ausgesprochen blöde.

Hier ist noch ein Link:
http://www.onmeda.de/gesund_leben/rauchen_alkohol_drogen/abhaengigkeitstest/rauchfrei_rechner.html?date=15.07.2003&send.x=54&send.y=8 (http://www.onmeda.de/gesund_leben/rauchen_alkohol_drogen/abhaengigkeitstest/rauchfrei_rechner.html?date=15.07.2003&send.x=54&send.y=8)
Da könnt Ihr nachschauen, was mit Eurem Körper passiert, wenn ihr nicht raucht. Es lohnt sich auf jeden Fall.

Liebe Grüße

Barbara
:megaphon: ich bin doch nicht blöd!!!

Gerlinde31
19.12.2005, 12:17
Hallo an Alle!

Ich bin am 6.12. und nochmals am 11.12. wegen Brustkrebs operiert worden. Ich war immer leidenschaftlicher Raucher (so ca. 30 am Tag).

Seit 8 Tagen rauche ich nicht mehr - denke aber ständig daran, wie schön es doch wäre in Ruhe eine zu rauchen!

Ich versuche aufzuhören, weil ich mir dachte im Krankenhaus kannst Du eh schwer rauchen und wenn nicht jetzt, dann schaffe ich es nie!

Es ist für jeden Nichtraucher nicht nachvollziehbar warum Krebskranke auch noch so blöd sind und rauchen! Objektiv gesehen stimmt das ja auch. Aber es wirft einen so und so aus der Bahn plötzlich mit der Diagnose Krebs konfrontiert zu werden und man bildet sich halt ein eine Zigarette entspannt.

Sorry aber ich muss jetzt aufhören zum Schreiben über dieses Thema - die Gier nach einer Zigarette wird einfach zu groß!

Wünsche alles Liebe und Gute

Gerlinde

Vanilla
19.12.2005, 13:12
Hallo Gerlinde,

ich kann sagen, dass ich es genauso wie du gehandhabt habe. Am Abend vor der OP die letzte Zigarette (bis dahin über viele Jahre so etwa 15 am Tag), weil es im KH schwer, bzw. die ersten Tage für mich unmöglich war zu rauchen. Außerdem hatte sich der mahnende Zeigefinger nach meiner Krebserkrankung mehr den je erhoben. Seit nunmehr 4 Monaten bin ich rauchfrei, ich glaube während der Chemo könnte ich die Dinger eh nicht zu mir nehmen. Sicher gab es ab und an mal das Verlangen danach, wenn ich mit einer rauchenden Freundin quaschend beim Kaffee saß z. Bsp. Aber ich bin bisher standhaft geblieben und sehr stolz darauf. Und das soll und wird auch so bleiben.

Liebe Grüße

Vanilla

***Anja****
19.12.2005, 13:35
Hallo,

ich bin auch Raucherin und habe während der Chemo geraucht auch jetzt rauche ich noch (bekomme zur Zeit Bestrahlung).
Finde das muss jeder selbst entscheiden ob man weiter raucht oder nicht und wie es der Körper verträgt.
Aber ich ziehe den Hut vor den jenigen die den Absprung in die Nichtrauerwelt geschafft haben.


gruß ***Anja****

BarbaraO
19.12.2005, 13:58
Hallo Anja,


ich habe auch erst nach Chemo und Bestrahlungen aufgehört, weil ein Entzug in dieser Zeit wohl eine zu große Belastung darstellt. Bis dahin war ich 38 Jahre lang starke Raucherin und wollte die Gefahr natürlich nicht sehen.

Zitat:

"Finde das muss jeder selbst entscheiden ob man weiter raucht oder nicht und wie es der Körper verträgt."

Ob das so stimmt?
Wie kann ein Körper es gut vertragen, wenn ihm permanent Nervengift, Teer und andere giftige Substanzen aufgezwängt werden?
Hustet man da weniger?
Der Körper sendet schon ständig Notsignale. Als Raucher überhört man sie aber gerne. Das kenne ich selbst noch zur Genüge.

Wenn wir mal daran denken, dass die Krankenkassen wie alle anderen Versicherungen Solidargemeinschaften sind, stellt sich die Frage, ob es fair ist, andere mit den Folgen bewußt ungesunden Lebens zu belasten.
Es soll also jeder selbst entscheiden, ob er die Solidargemeinschaft schädigt oder nicht????
Ich überlege gerade, wie man das nennt. Es fällt mir aber gerade nicht ein......


Liebe Grüße

Barbara

***Anja****
19.12.2005, 14:41
Hallo Barbara,

jeder Mensch der betroffen von einer Krankheit weiß es . Und jeder muss erst mal den Mut und Kraft finden das zu tun.Jeder Körper reagiert anderst und wenn nicht jeder sein eigner Körper kennt der Notsignale aussendet na dann... .Mir gehts soweit gut und ich kenn mein Körper auch wenn ich rauche den vor dem Krebs war ich nie krank.Den da war mein Imunsystem noch in Topform.

Finde man kann keinem vorschreiben was er tut oder nicht ,man kann bloß mit Rat und Tat zur Seite stehen. Die Entscheidung muss der jenige selbst treffen.

gruß***Anja****

Tina37
20.12.2005, 14:53
Hallo Gabi,

ich kann gut verstehen, daß du die Chemo satt hast. Das würde mir auch so gehen. Dennoch - halte durch. Das hat alles seinen Sinn. Auch wenn momentan nichts zu sehen ist und du dich gesund fühlst, manchmal wächst das Zeug wie Unkraut, zusätzliche Chemos wirken dem entgegen. Du bist einfach etwas mehr auf der sicheren Seite.

Nein, ich bin nicht betroffen. Zumindest nicht mit Brustkrebs. Ich hatte einen GIST (Sarkom). Mein Posting findest du (irrtümlich) unter Darmkrebs "Was ist das nur". Ich bekomme keine Chemo und keine Bestrahlung, warum erklärt das Posting.

Daß es dir schwer fällt mit dem Rauchen aufzuhören kann ich mir sehr gut vorstellen. Mein Mann versucht es seit einigen Wochen, er ist jetzt von 15 Zigaretten täglich auf 5 unten. Als meine Krebs-Diagnose gestellt wurde, hats bei ihm wohl geklingelt. Er versucht, die Zahl der Zigaretten weiter zu verringern. Vielleicht ist das ja eine Möglichkeit für dich? Mir fiel das Aufhören leicht, ich habe nie viel geraucht und während meiner Schwangerschaften habe ich immer ganz aufgehört. Irgendwann hab ich es dann einfach gleich ganz gelassen. Wieso Geld ausgeben, für etwas, was keinen Nutzen hat sondern nur schadet? Ich brings auch fertig und meckere meinen Mann an, wenn er nach Zigaretten stinkt, ich kanns einfach nicht aushalten. Da putzt er sich lieber öfter die Zähne und wäscht sich oft die Hände :D . Ehemalige Raucher sind immer die schlimmsten Nichtraucher.

Also, du schaffst es. Aber laß dir ein bisschen Zeit. Bring erst die Chemo und sonstiges hinter dich, dann kannst du das nächste "Problem" angehen.

Liebe Grüße und schönes Fest
Martina

Uschi61
20.12.2005, 16:57
@ BarbaraO
Liebe Barbara, zu Deinem Eintrag muß ich jetzt wirklich was schreiben.
Natürlich ist es unbestritten, daß man Krebs oder nicht mit dem Rauchen aufhören sollte (bin selber Raucherin und bin nicht stolz darauf).
Und natürlich schädigen die Raucher die Solidargemeinschaft.
Aber auch die Übergewichtigen, die Skifahrer, die Wanderer, die Jogger, die Paragleiter, die Turner, die Alkoholiker, die Autofahrer, die.........................?
Also alle Knochenbrüche und Sehnenzerrungen und Rückenprobleme von Sport, Herz-Kreislauferkrankungen von Übergewicht oder weil die Menschheit zu Couch Potatoes mutiert, oder alle die Unfälle haben weil sie ihren Hobbys nachgehen schädigen letztendlich die Solidargemeinschaft.
Nicht, dass man mich mißversteht. Ich möchte niemanden diskriminieren und finde wie hier schon gesagt wurde, daß jeder versuchen sollte so vernünftig zu leben wie möglich. Aber es kann nicht sein, daß man Raucher wie Parasiten behandelt (zahlen wenigstens Tabaksteuer) und alle anderen die durch riskante Sportarten oder riskantes Verhalten krank werden nicht berücksichtigt.
Finde ich wirklich nicht okay. Die Krankenkassen könnten ja einen Spitzeldienst einrichten. Immer wenn einer was Süßes ist, eine Zigarette raucht oder sich die Skier anschnallt kann man das melden und die Info wird gesammelt. Wenn dann einer krank wird, zieht man die Unterlagen raus und behandelt ihn nicht wegen Fehlverhalten. Das ganze von 1 € Jobs finanziert. Orwell lässt grüßen.
So das mußte jetzt gesagt werden. Hoffe ich hasbe keinem auf den Schlips getreten.
Wünsche Euch allen Gesundheit und ein schönes Weihnachtsfest.
Uschi

BarbaraO
20.12.2005, 18:47
Doch, Uschi,

ich fühle mich auf den Schlips getreten. Schließlich scheint Dein Posting explizit mir zu gelten (@ BarbaraO).

Raucher schädigen die Solidargemeinschaft. Das habe ich geschrieben und meine es auch so.
Muß ich dann noch anführen, wer das sonst noch macht? Dicke, Extremsportler, Skifahrer......Da mach mal einen Punkt.
Ich behandle oder bezeichne niemanden als Parasiten
Es ist typisch für gewisse Menschen, dass sie immer dann, wenn sie sich erwischt oder angegriffen fühlen, andere als Negativbeispiele heranziehen.
Guck mal, der raucht auch. Guck mal, der trinkt auch. Da kann ich es auch.....

Also ich bin aus dem Alter heraus

Raucher zahlen nicht nur Tabaksteuer sondern sichern auch Arbeitsplätze in der Tabakindustrie und in der 3. Welt. Das gilt natürlich auch für Alkoholiker und Drogensüchtige. Wie gut, dass wir sie haben.

Wer mich kennt, und das sind viele hier, weiß, dass ich NIEMALS Bespitzelungen und andere Hinterhältigkeiten akzeptieren werde. Dein Hinweis auf Orwell ist daher gerade bei mir ein dicker Tritt ins Fettnäpfchen.


Barbara

Uschi61
20.12.2005, 19:06
Liebe Barbara,
ich bin wohl etwas über das Ziel hinausgeschossen und möchte mich entschuldigen.
Natürlich kenne ich Dich nicht, aber Du mich auch nicht. Ich habe wohl den Satz Zitat: "Ich überlege gerade, wie man das nennt, fällt mir gerade nicht ein." falsch interpretiert.
Und auch den Satz: "Es ist typisch für gewisse Menschen, dass sie immer dann, wenn sie sich erwischt oder angegriffen fühlen.....etc." habe ich wohl in den falschen Hals bekommen?
Ja, ich habe mich angesprochen gefühlt, erwischt nicht denn ich bin bekennender Raucher (wie gesagt, bin nicht stolz drauf) und möchte auch niemanden zum Rauchen applaudieren. Ich finde, daß Du das ein bißchen mißverständlich ausgedrückt hast. Aber wie gesagt, ich entschuldige mich ausdrücklich für die Wortwahl.
Trotzdem ein schönes Weihnachtsfest und vor allem Gesundheit.
"Ein gewisser Mensch" :)

franca64
20.12.2005, 19:49
Hallo an alle hier,
beim Abschlussgespräch der Krebsbehandlung meiner Tochter (15j. bei Diagnose), sagte uns der behandelnde Onkologe: "Fange einfach nie niemals mit Rauchen an, ansonsten kann ich es dir schriftlich geben dass der Krebs mit grosser Wahrscheinlichkeit wieder kommt. Lieber "säufst" du mal ein Bier als mit Rauchen anzufangen."
Meine Tochter hatte einen Schultertumor mit Metas an Hirn und Knochenmark.
Auch hat der besagte Arzt gesagt, dass es ihm jedesmal weh tut wenn er ehemalige Patienten sieht die mit einer Zigarette im Mund zur Nachbehandlung kommen.
es grüsst euch Daniela