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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : PEJ-Sonde, Schluckstörung, wie geht es weiter?


sonja.schuster
30.10.2005, 20:10
Guten Abend, ich bin neu hier und brauche dringend Hilfe. Meinem Vater, 72 Jahre alt, wurde am 28.6.05 der Magen wegen Ca. total entfernt, danach hatte er jedoch weiterhin Schluckstörungen, dann letztlich eine Operation mit Anlage einer sog. PEJ, also Sonde direkt in den Dünndarm. Flüssigkeiten können überhaupt nicht gegeben werden, aber auch die feste Nahrung schlucken ging nicht, viel Husten, Schleim und Schmerzen im Brustbereich. Angeblich keine Metastasen. Dann Unverträglichkeit der Sondennahrung mit dauernd Durchfall, Laufgeschwindigkeit über Pumpe nur 75 ml pro Stunde, hat nur 1 Beutel mit 500 kcal vertragen, kaum Flüssigkeit über die Sonde machbar. Er war immer "so voll und gebläht". Jetzt am Donnerstag Notoperation wegen Darmverschluß! Es geht ihm sehr schlecht, aber die Chirurgen sagen, es ist alles in Ordnung. Darmverschluß gibt es bei großen Bauchoperationen. Keine Metastasen vorhanden. Mein Vater ist sehr schwach, wiegt noch 50 kg bei einer Größe von 174 cm und kann nicht mehr aufstehen, hat starke Schmerzen im Brustbereich und im Kehlkopf. Er ist sehr tapfer, kämpft und sein eisener Willen hat es bisher vermocht daß er trotz allem immer noch sich bis zur Toilette gekämpft hat. Jetzt hängt er ja noch am Tropf und an all den anderen Schläuchen nach der Darmverschlußoperation. Hat jemand Erfahrung mit dem Kostaufbau, gibt es eine gute Klinik?, der Sondenberater redet sich ja leicht, man gebe ....., wenn er es doch NICHT verträgt! Er ist geistig im Vollbesitz seiner Kräfte, bekommt alles genau mit, aber sein Körper ist total geschwächt und mir zerreisst es fast das Herz, ihn so leiden zu sehen. Wer kann mir irgend etwas darüber sagen, gibt es Erfahrungen? Vielen vielen Dank für jeden Hinweis!

Sonja Schuster ::

Briele
30.10.2005, 22:48
Liebe Sonja,

ich kann dir leider nicht weiterhelfen, höchstens mit dem Rat Deine Frage in das Forum für "Magenkrebs" zu stellen. Bestimmt bekommst Du dort eine Antwort.Dort sind Betroffene und Angehörig mit Erfahrung.

Ich hoffe Dein Vater erholt sich und ich wünsche ihm und auch Dir alles Gute.
Briele

sonja.schuster
30.10.2005, 23:15
Dank für die tröstlichen Worte. Ich hoffe auch inständig, daß ich hier in diesem Forum eine Antwort bekomme, wie es weiter gehen kann. DANKE!
Sonja