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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie geht es nun weiter... Wasser in Lunge...


Lisabeth
22.11.2005, 19:40
Hallo,
wie geht es weiter?? 2 Jahre hat mein Schwiegerpapa nun schon Lungenkrebs, bisher mit Tiefen und auch wieder Höhen, zum Glück. Nun scheint der Weg stetig bergab zu gehen, Wasser läuft wieder in die Lunge und kann nun nicht mehr mittels Schlauch von der Seite rausgezogen werden, Verklebung geht auch nicht mehr. Also wird es noch mit Punktion versucht. Meine Frage ist direkt: wie oft kann man das noch machen, wenn nicht mehr, wie sieht dann sein Sterben aus? Wie kann man ihm noch helfen? Leider blockt meine Schwiegermama ab und ich habe keine Möglichkeit direkt mit Ärzten zu sprechen, auch ihre Kinder kommen kaum an sie heran. So versuche ich meine Informationen über diesen Weg zu bekommen, um vorbereitet zu sein, im richtigen Moment (?) den richtigen Anstoß zu geben. Wir haben z. B. noch keine Ahnung wie Pflege oder auch Sterbebegleitung zu Hause aussehen könnte, das Thema wurde immer verdrängt, ist vielleicht jetzt auch schon zu spät...

Bin sehr niedergeschlagen...

Lisabeth

Stina
23.11.2005, 07:03
Hallo Lisabeth, auch mein Vater hatte ein nicht kleinzelliges Lungen-Ca. Festgesetllt im Juli 04, leider wegen etlicehr Fehldiagnosen zu spät um eine Behandlung zu machen. Auch er hatte zuletzt Wasser in der LUngen, wurde ein Mal punktiert, bekam eine Magensonde, wechselte zwischen 3 Krankenhäusern, zuletzt Palliativstation, war dann als Pflegefall zu Hause. Pflegen half uns eine Sozialstation, ohne die wäre es nciht gegangen, da ich 2 Kinder (3 und 6) hatte, halbtags arbeite. Beim Sterben half Morphin...

Antideathpen67
23.11.2005, 16:48
Hallo Lisabeth, auch mein Vater hatte ein nicht kleinzelliges Lungen-Ca. Festgesetllt im Juli 04, leider wegen etlicehr Fehldiagnosen zu spät um eine Behandlung zu machen. Auch er hatte zuletzt Wasser in der LUngen, wurde ein Mal punktiert, bekam eine Magensonde, wechselte zwischen 3 Krankenhäusern, zuletzt Palliativstation, war dann als Pflegefall zu Hause. Pflegen half uns eine Sozialstation, ohne die wäre es nciht gegangen, da ich 2 Kinder (3 und 6) hatte, halbtags arbeite. Beim Sterben half Morphin...
Das einzige das man machen kann ist für den Kranken da zu sein... versuchen seine letzten Wünsche zu erfüllen, und beim Sterben... wie du sagst, da hilft Morphin, besser gesagt es macht die letzten Tage bevor der Körper zusammenbricht erträglich für den Kranken, was die Schmerzen betrifft... ich erlebe das ganze derzeit mit meinen Vater...