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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Protonentherapie-Zentrum für Krebspatienten


Jutta
14.12.2005, 06:18
Ärzte Zeitung, 14.12.2005



Protonentherapie-Zentrum für Krebspatienten vor dem Start

Protonen können auf den Millimeter genau in Tumoren gelenkt werden / Gesundes Gewebe wird geschont / Eine Sitzung dauert 60 Sekunden

MÜNCHEN (sto). Voraussichtlich Mitte Februar 2006 soll in München Europas erstes Protonentherapie-Zentrum für die Behandlung von Krebspatienten an den Start gehen. Im "Rinecker Proton Therapy Center" (RPTC) können an fünf Behandlungsplätzen pro Jahr etwa 4000 Patienten behandelt werden.

Gesamtartikel:

http://www.aerztezeitung.de/docs/2005/12/14/226a0501.asp?cat=/medizin/krebs (http://www.aerztezeitung.de/docs/2005/12/14/226a0501.asp?cat=/medizin/krebs)

Jutta
14.12.2005, 06:28
Ärzte Zeitung, 14.12.2005


Protonentherapie gegen Krebs gibt es demnächst in München

Patienten können an fünf Plätzen bestrahlt werden / Protonen geben meiste Energie im Tumor ab / Gesundes Gewebe wird geschont

MÜNCHEN (wst). In der Radiotherapie gegen bösartige Tumoren erwächst der konventionellen Röntgenbestrahlung Konkurrenz: Protonenstrahlen sollen den Tumor millimetergenau treffen und das gesunde umgebende Gewebe weniger belasten, als dies mit anderen bisher verfügbaren therapeutischen Bestrahlungstechniken möglich ist.

Gesamtartikel:
http://www.aerztezeitung.de/docs/2005/12/14/226a1301.asp?cat=/medizin/krebs






Behandelbare Krebserkrankungen

Das Behandlungsspektrum umfasst eine Vielzahl onkologischer Indikationen:


Alle Tumoren, die bisher mittels Linearbeschleuniger (mit und ohne intensity modulated radiotherapy - IMRT) oder verwandten Geräten mit Röntgenstrahlen therapiert wurden.


Prinzipiell bestrahlungsgeeignete Tumoren, die aufgrund der hohen Nebenwirkungen mit Röntgen kaum behandelbar sind.

Zur Zeit laufen im Protonencenter Loma Linda in den USA außerdem Vergleichsstudien, die darauf hindeuten, dass die Protonenbestrahlung auch bei Bronchialkarzinomen (Lungenkrebs) einer Operation überlegen ist.

In ausgewählten Fällen können auch Metastasen mit Hoffnung auf vollständige Heilung bestrahlt werden - als häufigste Möglichkeit metachrone multiple Lebermetastasen (nach Dickdarmkarzinomen), die einer Röntgentherapie wegen der Gefahr einer Strahlenhepatitis nicht zugänglich sind.




Nicht bestrahlbar sind mobile Tumoren wie die des höheren Dickdarms und solche, in denen auch eine großflächige Bestrahlung - zum Beispiel auf das Knochenmark - nicht hilfreich ist. Zu letzteren gehören zahlreiche Leukämien.



Quelle: http://www.rptc.de/deutsch/protonentherapie/krebserkrankung.htm

Zoe
21.07.2006, 16:28
Stand der Dinge neue Bestrahlungsanlage Heidelberg (Schwerionenzentrum)
http://www.uni-heidelberg.de/presse/news06/2607pati.html

Zoe
11.08.2006, 13:31
Artikel zur Protonentherapie
http://www.sueddeutsche.de/wissen/artikel/315/79236/