Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : EU Rentenbeantragung
Habe eine Frage,
Ich stehe nunmehr seit Jan 06 im Krankengeldbezug aufgrund einer Entfernung des Kehlkopfes im Dez 05.
Da für mich feststeht, daß ich meine Erwerbstätigkeit nicht mehr aufnehmen will, möchte ich die EU-Rente beantragen. Ich bin seit 34 Jahren in ungekündigter Stellung und 54 Jahre alt. Hat jemand Erfahrung? Wann stelle ich am besten den Antrag beim Rententräger? Sofort oder nach Ablauf des Krankengeldes ca. 78 Wo. Bloß dann müßte ich die Arbeit wieder aufnehmen. Dazu bin ich nicht bereit. Mein Beruf ( Verwaltungsangestellter).
Dank im voraus!
Jupp
Hallo Jupp,
es gilt der unumstößliche Grundsatz: REHA VOR RENTE.
Das heißt für dich: erst in die Reha fahren und DORT dem betreuenden Arzt deinen Wunsch nach einer Zeitrente vortragen.
Erfahrungsgemäß wird er diesem dann zustimmen, wenn er zu der Überzeugung kommt, dass dein Gesundheitszustand eine Erwerbstätigkeit nur noch UNTER 3 Stunden zulässt.
Es kommt dabei NICHT darauf an, ob du irgendwelchen Krebs hast (leider!!), es kommt darauf an, WAS FÜR AUSWIRKUNGEN die Krankheit auf deinen Beruf hat.
Du bist Verwaltungsangestellter, hast du auch Publikumsverkehr?
Dann dürfte das schwierig werden mit Sprechen bei Kehlkopfverlust...
Besteht die Möglichkeit einer Versetzung innerbetrieblich (wo du mehr Ruhe hast)?
Es ist wichtig, dass du für KEINE Tätigkeit mehr einsetzbar bist und das ist ein Knackpunkt.
Stelle also erst einmal einen Reha-Antrag und fahre dort hin.
Dann bist du ein Stück weiter...
Liebe Grüße
Norma
Diagnose Brustkrebs 2001, zur Zeit Zeitrente (3xverlängert)
hallo, ich war im november 2005 auch zur kur.ich hatte gebärmutterhalskrebs und wurde im okt.05 daran operiert. hatte während der kur ein gespräch mit der ärztin der onkologie wegen meiner arbeit.im bericht stand dann drin, dass ich, wenn alle beschwerden weg sind wieder arbeiten kann. habe deswegen keinen eu-rentenantrag gestellt.ich glaube das hat dann keinen sinn.hatte in den jahren davor schon 2 mal eine herzklappen-op.hatte dort schon einen befristeten rentenantrag gestellt und auch nichts bekommen.grad der behinderung habe ich jetzt 70 bekommen.viele grüsse petra aus usedom
22.05.05
17.02.2006, 10:55
Hallo Jupp !
Es ist nicht richtig, dass du einen Reha-Antrag stellen musst. Der Grundsatz "Reha-vor-Rente" ist zwar richtig, dem wird aber natürlich nicht gefolgt, wenn die Reha keine Aussicht auf Erfolg hat.
Ich würde den Rentenantrag 4-5 Monate vor dem Krankengeldende stellen.
Der Rentenversicherungsträger kann (kommt selten vor) dir im Rentenverfahren auch eine Reha anbieten, wenn nach medizinischer Auffassung eine Chance auf Besserung durch die Reha besteht.
Es kann aber auch passieren, dass dich die KK zur Stellung eines Reha-Antrages auffordert (gern genommen von einer großen deutschen Angestellten-KK), unter Androhung des Entzuges von Krankengeld.
Dann solltest du den Antrag natürlich stellen und dann gibt es mehrere Möglichkeiten :
1.) die Reha wird bewilligt und nach der Reha kannst du wieder arbeiten gehen
(ggf. auch nur nach Auffassung des Rentenversicherungsträgers)
2.) die Reha wird bewilligt und dir geht es danach (noch) so schlecht, dass der Reha Antrag vom Rentenversicherungsträger automatisch in einen Rentenantrag umgewandelt wird
3.) die Reha wird abgelehnt (keine Erfolgsaussicht) und der Reha-Antrag wird gleich in einen Rentenantrag umgewandelt
Die Krankenkasse fordert dich zur Reha auf, weil sie
- Geld sparen will UND
- keine rechtliche Möglichkeit hat, dich zur Stellung eines Rentenantrages aufzufordern.
Alles ganz schön bitter (man hat ja auch sonst weiter keine Sorgen)
Kopf hoch !
Viele Grüße
Nadja
dieser Grundsatz Reha vor Rente gilt ja wohl nicht generell. Bei mir war nie die Rede von einer Reha und ich wurde direkt unbefristet in die volle EU Rente geschickt. Vermutlich hängt dies von der jeweiligen Diagnose bezw. der Prognose ab. Wenn Du eine schlechte Prognose hast, kannst Du sicherlich auch schon vor dem Bezug von Krankengeld die Rente beantragen.
Gruß
Thomas
Kann dem Gesagten hier meistens zustimmen. Um nicht arbeiten "wollen" geht es beim vorzeitigen Rentenantrag überhaupt nicht, sondern lediglich um die Schwere der Prognose.
Da eine Rentenbewilligung von der Prognose abhängt, sollte man also erstmal die Behandlung und die Entwicklung des Gesundungsprozesses abzuwarten, denn im Falle einer Bewilligung hätte man sich mit vorzeitgem Antrag selbst angeschmiert, weil Krankengeld i.d.R. höher ist als die Rente. Im Falle einer Bew. wird nämlich die Rent ab dem Antragsdatum bewertet.
Man solte sich aus verschiedenen Gründen zunächst nicht mit diesem Thema belasten, dazu kann man meisens wirklich die 18 Monate A-unf. nutzen, und dann am Ende der Behandlung, die ja meisten s gar nicht so lange dauert, weitersehen. Wenn der Arzt einen danach noch weiterkrankschreiben kann, geht die Rentenmühle eh von alleine los, da die Koatenträger versuchen, unter sich den Zuatändigen zu ermitteln. Iat man ausgesteuert, tritt zu Überbrückung auch noch das Arbeitsamt mit ein.
Gruß von birgit
hallo Jupp,
auch ich hatte eine Kehlkopf-OP, aber es wurde nur die Hälfte des Kehlkopfes entfernt. Doch leider habe ich dadurch meine Stimme verloren und kann seitdem nur noch flüstern. Da auch ich Verwaltungsangestellte bin, werde ich momentan von der Krankenkasse richtig genötigt, wieder zum Arbeiten zu gehen. Eine EU-Rente wird bei mir nicht bewilligt, weil ich ja "nur" meine Stimme verloren habe. Auch wurde mir gesagt, als Verwaltungsangestellte könne man sich ja an einen leidensgerechten Platz versetzen lassen.
Auch ich wollte eigentlich nicht mehr zum arbeiten, doch so langsam muss ich mich wohl mit dem Gedanken vertraut machen.
Ich wünsche alles Gute!
Gruß von Hella
Hallo Hella,
bei deiner Entscheidung wie du dich bzgl. des Arbeitens verhältst bedenke bitte, dass die Krankenkasse nicht dein Wohl im Auge hat sondern einfach nciht mehr Krankengeld zahlen. Woher hast du denn die Information, dass eine EU-Rente in deinem Fall nicht in Frage kommt?
LG clara
Hallo Clara,
dass die EU für micht nicht in Frage kommt, sagte mir der Hausarzt, der HNO, die Krankenkasse und auch der MDK. Und obwohl der Medizinische Dienst mich noch für mindestens 3 Monate für erwerbsunfähig hält, verlangt die KK jetzt, dass ich mich an meiner Arbeitsstelle versetzen lassen soll auf einen leidensgerechten Arbeitsplatz. Meine Stimme fehlt mir so sehr, ich kann dies gar nicht richtig ausdrücken. Und mit so einer Flüsterstimme will man gar nicht unter die Leute und schon gar nicht zum Arbeiten.
viele grüsse
Hella
Hallo an Alle,
natürlich gilt "Reha vor Rente" nur für diejenigen, wo voraussichtlich eine Besserung hergestellt werden kann.
Da hab ich mich wohl nicht ganz klar ausgedrückt; sorry.
Bei Jupp allerdings wird wohl erst die Reha kommen, denn während meiner Reha waren mehrere Kehlkopflose vor Ort.
Im Übrigen (an Hella) würde ich mich nicht von irgendwelchen Aussagen von Ärzten, MDK oder Krankenkasse kirre machen lassen.
ALLE diese Institutionen stehen UNTER einem Reha-Arzt!
Tatsache ist auch, dass ALLE, die VOR 1961 geboren sind, einen Vorteil haben. Sie können noch für berufsunfähig erklärt werden...und Jupp scheint dazu zu gehören.
In meinem Fall war übrigens die bewilligte Rentenhöhe GENAUSO HOCH wie das Krankengeld. Das lag an den Hinzurechnungszeiten (geschenkte Arbeitsjahre bis zum 60. Lebensjahr).
Die Rentenkassen sind leer und je jünger ein Rentenantragsteller ist und je größer die Wahrscheinlichkeit ist, dass er einen leistungsbezogenen (anderen) Arbeitsplatz erhalten kann, umso unwahrscheinlicher ist eine Rentenbewilligung.
Es sei denn, die Metas kommen...*nicht wünsche!*
Dass eine Krebserkrankung aber auch psychische Folgen hat, muss dann auch noch erst durch psychologische Atteste nachgewiesen werden.
Für mich ist es eigentlich logisch, dass wir psychisch angeschlagen sind....oder?
Liebe Grüße
Norma, die gelernt hat, dass psychologische Atteste Gold wert sind
Hallo Jupp, hallo Hella,
klar, die Rentenkasse hat keine Geld - wir wollen ja alle auch keine höheren Beiträge zahlen, aber immer mehr Leute wollen frühzeitg, wegen Erkrankung in den vorzeitigen Zahlungsgenuß kommen - aber das ist wohl nicht der einzige Grund, weswegen verschiedene Institutionen es nicht so einfach ermöglichen, einfach vorzeitig Rente bewilligt zu bekommen.
Ist es wirklich so, dass man, wenn man seine Stimme nicht mehr so gebrauchen kann wie gewohnt, dass man dann auch sonst nicht mehr funktioniert? Kann man in der Verwaltung seinen Schreibtischjob nicht mehr machen - vorausgesetzt, man muß dort nicht auch häufig und lange Kundengespräche führen?
Im Grunde ist es doch sicher so, daß Ihr beide Euch Eure Lebensqualität erhalten und im Leben bleiben wollt. Gehört dazu nicht auch, das Ihr weiterhin für Euch selbstverantwortlich seid, aktiv bleibt, Euch Unterstützung holt für die Bewältigung mit der schwierigen neuen Sitation ohne/mit weniger Stimme? Ich finde, die Kraft, die man investieren müßte, um sich weiter auf die Psychoschiene runterzuziehen (damit der Gutachter ein Einsehen hat), die könnt Ihr besser an anderer Stelle gebrauchen. Es geht Euch doch um Wohlbefinden, Selbstbewußtsein und Weiter-Leben. Macht es da nicht mehr Sinn, sich selbst und anderen zu zeigen, daß man sich das trotz Funktionseinschränkung an einer Stelle erhalten kann kann? (Ich setze hierbei voraus, daß Euer Krankheitsstadium nicht fortgeschritten ist und Ihr keine schlechte Überlebens-Prognose habt - das wäre dann eine andere Situation.)
Für mich wäre es nicht akzeptabel, wenn ich mich, oder gar andere mich auf meine krankheitsbedingte Funktionseinschränkung plus schwerüberwindbare PSychoprobleme reduzieren und mich damit als nicht mehr arbeitsfähig/-tauglich einstufen würden. Ich bin froh, meine psychischen downs überwunden zu haben und gelernt zu haben mit meinen Einschränkugnen inzwischen wieder ein gutes Leben führen zu können. U.a. haben mir dazu immer die Krebsbetroffenen Mut gemacht, die genau diese Probleme schon überwunden und nicht den Strempel "Krebsbetroffen und psychisch fertig" auf der Stirn hatten.
Ich wünsche Euch einen guten Gesundungsprozess und eine gute Entwicklung in Richtung Lebensqualität, Selbstbewußtsein und Aktivität trotz der Beeinträchtigungen.
Gruß von birgit
Harald S
24.02.2006, 16:29
Hallo,
wie ich sehe gibt es hier einige Spezialisten in Sachen EU- bzw. Berufunfähigkeitsrente.
Wegen inoperablen Lungenkrebs beziehe ich seit Mitte April 05 Krankentagegeld. Mich hat jetzt meine priv. Krankenkasse gezwungen
die EU-Rents zu beantragen, da sie Ende März 06 die Zahlung einstellt.
Habe nun Ende Jan.06 die Rente beantragt. Kann mir jemand sagen
wie lange es dauert bis man den Rentenbescheid erhält oder muss man noch mit einigen Hürden rechnen ?
Gruß
Harald S
Hallo Birgit1,
hab gerade deine Antworten an Jupp und Hella gelesen, und irgendwie hat mich das sehr betroffen gemacht. Es ist toll, das du deine psychischen Tiefs überwunden hast, aber (gottseidank) ist jeder Mensch anders und bewältigt Krebserkrankungen und ähnliches unterschiedlich. Ich hatte zwar Brustkrebs, kann mir aber sehr gut vorstellen, dass Stimmverlust am Arbeitsplatz Probleme mit sich bringen kann, auch ohne Publikumsverkehr ( z.B. durch die lieben Kollegen). Ich war 2001 während meiner Behandlung 8 Monate krankgeschrieben, hab dann bis Ende 2002 weiter als Arzthelferin gearbeitet, bis mir ziemlich bösartig gekündigt wurde. Nach einem Jahr Arbeitslosigkeit hab ich endlich eine neue Stelle gefunden. Dort wurde mir im Februar 2005 wieder gekündigt, diesmal berechtigt, weil ich einfach nicht mehr belastbar genug bin. Hab diverse Zipperlein als Folge der Krebsbehandlung, mach seit einiger Zeit eine Psychotherapie und kein Arzt wird mich mehr einstellen ( versuche wenigstens was auf 400 Euro Basis zu finden, da ich von nirgendwoher einen Cent bekomme). Ich hab letztes Jahr EU-Rente beantragt, wurde abgelehnt, jetzt läuft der Widerspruch. Ich bin sicher, das sich meine psychische Situation nicht dadurch bessern würde, auf die Rente zu verzichten und so ist es bei Jupp und Hella vielleicht auch. Sicher wäre es schöner normal zu leben, aber das kann eben nicht jeder......
Liebe Grüße aus HH
PetraK
Hallo Petra,
du sprichst mir aus der Seele und somit werde ich auch nichts weiter zu dem posting von birgit schreiben.
Hallo Harald,
wieso kriegst du schon ab März kein Krankengeld mehr? Du hast Anspruch auf 78 Wochen Krankengeld. Es ist genau zu überlegen wann man den Rentenantrag stellt, da man ja in der Regel nicht über eine Riesenerbschaft oder Gewinn oder was weiß ich verfügt und seinen Lebensunterhalt bisher mit seinem Job bestritten hat ist es nicht unwesentlich zu wissen, dass die Rente in der Regel weniger als das Krankengeld ist. Mich wollte die Krankenkasse auch so schnell wie möglich in die Rente drängen aber ich habe mich erfolgreich einige Monate dagegen gewehrt, denn wenn die Rente gewährt wird, dann gilt sie ab Antragstellung. Die Androhung von Krankengeldeinstellung ist übrigens ein bewährtes Mittel und wird ganz schnell wieder relativiert sobald man eine SozialrechtsanwältIn einschaltet. Nur zu empfehlen :cool:
Gruß clara
@ Harald S,
bei so einem klaren Sachverhalt (inoperablen Lungentumor) dauert es in der Regel 4 bis 6 Wochen.
Alles Gute!
Norma
@ Birgit
Und was möchtest du den hier Schreibenden nun mit deinem Beitrag sagen?
Hier suchen Menschen Rat und Hilfe in Sachen Erwerbsminderungsrente.
Ich kann beim besten Willen keinen einzigen Rat in deinen Zeilen finden.
Kopfschüttelnd:
Norma
Harald S
26.02.2006, 12:27
Hallo Norma,
danke für Deine aufkärenden Worte.
Gruß und schönen Sonntag
Harald S
Hallo Norma !
Es waren von mir aus nur rein rechtliche Fragen! Psychisch bin ich relativ gut drauf. Mein Arbeitsplatz ist mir sogar sicher! Aber es gibt Wichtigeres im Rest des Lebens!
Schüttele nie den Kopf ! jeder Mensch ist anders gestrickt.
Gruß
Der Auslöser dieser angeregten Unterhaltung.
Franz-Josef / Jupp
Hallo Jupp,
Du hast ja auf Deine rein formal gemeinte Frage schon ein paar Hinweise erhalten, ich möchte auch noch mal meine Erfahrungen dazu beisteuern:
Du bist ja erst vor kurzer Zeit erkrankt, schreibst nichts über Deinen derzeitigen Behandlungsstand und Dein Krankheitsstadium, ich kann also ohne diese Daten nur Grundinfos geben.
==> Von 78 Wochen Krankschreibung kann man nur theoretisch reden, denn man hat keinen Rechtsanspruch darauf. D.h. die Krankenkasse wird Dein Behandlungsende abwarten, Dir vermutlich eine Reha empfehlen, wenn Du sie nicht selbst beantragst und danach erwarten, dass Du rehabilitiert bist, Dein Gesundheitszustand wieder hergestellt ist (von der onkologischen Seite her betrachtet) und Du wieder arbeiten gehst. Ich gehe hierbei mal von einer guten Prognose in Deinem Fall aus, davon, dass Dein Arzt Dich möglicherweise nach der reha nicht mehr lange krankschreibt, davon, daß Du keine Fernmetastasen hast, usw.
Lass erstmal diese Zeit bis zur Reha einfach auf Dich zukommen und sprich dort auch noch mal mit dem Reha-Arzt über Deine Situation, dann wirst Du sehen, wie er die LAge einschätzt und Du kannst weiteres Vorgehen planen.
Stell von Dir aus keinen Rentenantrag bevor nicht irgendjemand daran rüttelt. Das Krankengeld läuft solange weiter, wie Du krankgeschrieben werden kannst und ist i.d.R. höher als der zu erwartende Rentenbetrag. Erst wenn Die KAsse aufbegehrt (erfahrungsgemäß lassen sie einen nicht 78 Wochen ausnutzen)oder Dein Arzt findet, Du könntest wieder arbeiten, mußt Du neu überlegen. Krebspatienten, die sich in einer schlechten prognostischen Situation befinden haben nach meiner Erfahrung schneller Rente durch als sie denken können. Eine solch schlechte gesundheitliche Situation hast Du hoffentlch nicht, denn dann sähe die LAge anders aus.
Eine wichtige Entscheidungsquelle ist in jedem Fall der Arzt, der Deinen Rehaentlassungsbericht verfasst.
Ansonsten wünsche ich Dir, soweit es Dein Gesundheitszustand und Deine Behandlung zulässt, dass Du Dich schon jetzt den wichtigeren Dingen im Leben, von denen Du sprachst zuwenden kannst und wenn es im Moment erst nur in kleinen Schritten ist. Du wirst merken, dass Du Dich in Deiner Einstellung zu verschiedenen Fragen mit der Zeit der Krankheitsbewältigung mitentwickelst. Nutz die Zeit erstmal für Dich, lass das Thema Rente im Moment erst nochmal in Gedanken ruhen.
Übrigens das zur Beruhigung: es muss niemand nach Ablauf besagter 78 Wochen wieder arbeiten, wenn die Rente bis dahin noch nicht bewilligt ist. Das Arbeitsamt hat ab der 79. Woche eine Brückenfunktion und zahlt (auf Antrag) bis zur Rentenbewilligung. Die Arbeitstelle bleibt solange erhalten, bis der rententräger einen Bescheid mit der Aufforderung zu kündigen schickt, z.B. wenn Rente bis zum Erreichen des Altersrentenalters gezalht wird.
So weit erstmal - viel Glück
Gruß von birgit
Barbara_vP
03.05.2006, 16:35
Hallo ich habe eine Frage:
ich habe im Januar meine Rente beantragt. Danach war ich wieder einmal in Reha. Dort bin ich arbeitsfähig unter drei Stunden auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt entlassen worden Der Entlassungsbrief liegt seit gut 6 Wochen mir vor.
Keine Nachricht von der Rentenanstalt ( bis auf das der Antrag eingegangen ist).
Ich lese und höre immer, dass Ihr beim Gutachter ward. Muß da jeder hin oder nicht.
Mein Hausarzt, die Nachsorgereha von Juni 05 und die letzte Reha "befürworten" eine Rente.
Meine Frage muß jeder zum Gutachter oder geht das auch ohne.
Wenn ich nichts gehört habe, werde ich nächste Woche mal nachfragen, wie weit mein Antrag ist. Das es unterschiedliche Bearbeitungszeiten gibt weiß ich.
Lieben Gruß
Barbara
Quilterin
04.05.2006, 10:26
Hallo Barbara,
ich habe im Januar meine Rente beantragt. Danach war ich wieder einmal in Reha. Dort bin ich arbeitsfähig unter drei Stunden auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt entlassen worden Der Entlassungsbrief liegt seit gut 6 Wochen mir vor... Ich lese und höre immer, dass Ihr beim Gutachter ward. Muß da jeder hin oder nicht.
also ich denke, wenn die REHA dir "unter 3 Stunden" bescheinigt, wird die Rente wohl durchgehen! Ob die RV nun nochmal Geld für einen Gutachter ausgibt, weiß ich aber nicht! ich z.B. mußte, ich bin zwar arbeitsunfähig aus der REHA entlassen worden, aber die Ärztin meine in einer unbestimmten Zukunft, könnte ich wieder, leider ist nach der Reha noch ein Lymphödem hinzugekommen und div. Nebenwirkungen sind immer noch vorhanden. Mein Rentenantrag war wie deiner im Januar, Gutachterbesuch Mitte März und letzte Woche wurde dem Antrag statt gegeben.
Barbara_vP
04.05.2006, 13:19
Hallo
ich habe heute in Berlin angerufen und die wundern sich auch dass der medizinische Dienst in Düsseldorf noch nicht geantwortet hat. Frist war bis zum 11.5. Morgen darf ich wieder anrufen, warum mein Rentenantragt hängt. Gewundert hat sich schon der Mitarbeiter, dass ich aus Düsseldorf noch nicht gehört habe, dass ich zum Gutachter muss.
Ich vermute, die haben meine Unterlagen noch nicht gesehen. Ähnlich wie die Sache beim Versorgungsamt, die meinten sie hätten meinen Hausarzt angeschrieben (haben sie aber nicht) und warten seit Monaten auf eine Antwort, die nicht kommen kann. Morgen früh weiß ich mehr
Barbara
Rubbelmaus
04.05.2006, 19:50
Hallo Barbara,
ich war 2x in Reha und alle behandelnden Ärzte die mich behandeln oder behandelt haben, haben mich für nicht mehr arbeitsfähig begutachtet. Ich habe in beiden Armen ein Lymphödem und habe eine Muskel- und Nervenschädigung nach Taxol- Hochchemos behalten. Seitdem bin ich schwer gehbehindert (Stock, Gehwagen) und falle oft hin, da meine Muskulatur nicht mehr richtig funktioniert. Seit Juni 2000 bin ich wegen Angstattacken und Depressionen bei einem Facharzt für Psychiatrie und Psyhotherapie in Mitbehandlung. Trotzdem bekomme ich von Berlin immer nur die Rente für 2 Jahre und muss dann wieder einen Verlängerungsantrag stellen. Selbst die Gutachter der BfA und in der Reha konnten das nicht verstehen. Der letzte Gutachter war sogar der Meinung, dass das in meinem Fall wirklich rausgeschmissenes Gutachtergeld wäre. Trotzdem wurde mir mal wieder nur für 2 Jahre EU-Rente genehmigt. Mittlerweile habe ich eine Knochenmeta und werde 58 Jahre alt. Jetzt bin ich mal gespannt, wenn ich im September wieder einen Verlängerungsantrag stelle, ob ich trotzdem wieder zum Gutachter muss. Übrigens ich bin 90% mit G/B schwerbehindert, nachdem man mir im Oktober 10% abgezogen hat, weil ich angebl. geheilt wäre, da ich 5 Jahre rezidiv- und metastasenfrei war. Jetzt nachdem wieder eine erneute Krebserkrankung festgestellt wurde, werde ich beim Versorgungsamt einen neuen Verschlimmerungsantrag stellen und hoffe, dass ich wieder 100% G/B Schwerbehinderung bekomme.
So wird das Geld für nichts und widernichts verschleudert.
Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Glück und dass du Erfolg hast!
Grüsse
Rubbelmaus
Barbara_vP
05.05.2006, 11:15
Hallo
ich habe heute mal wieder mit der Rentenversicherung in Berlin gesprochen. In Düsseldorf beim medizinischen Dienst der Rentenangelegenheit liegt meine Akte nun nicht mehr sondern bei den berufsfördernden Maßnahmen. Zur Vorgeschichte ich hatte 2004 einen Antrag auf berufsförderne Maßnahmen gestellt und diese wurden bewilligt im Dezember 2004. In Gesprächen mit der damaligen Sachbearbeiterin in Juli 2005 wurde der Antrag zurückgestellt, wegen Verschlimmerung der Krankheit und neu hinzu getretener Krankheiten. So nun kam eine weitere Verschlechterung dass ich in Januar ja den Rentenantrag gestellt habe.
Die Rentenanstalt in Berlin hat den Sachbearbeitern in Düsseldorf eine Frist von zwei Wochen gesetzt, die Akte nach Berlin zu schicken.
Der Sachbearbeiter, meinte, das Verfahren könne also noch länger dauern. Also weiter warten.
Eine Umschulung ist aus Gründen eines stärker ausgeprägten ADS eh nicht mehr möglich und eh aufgrund meines Allgemeinzustandes.
So bald ich wieder mehr weiß, werde ich melden.
Barbara
Ingrid.B
22.05.2006, 21:06
Hallo Birgit,
mit großem Interesse habe ich Deinen Beitrag gelesen und möchte kurz meine Erfahrungen schildern.
Heute war ich bei der Arbeitsagentur, um mich näher zu erkundigen. Fakt ist, dass ich im vergangenen Jahr einen Rentenantrag gestellt habe, der im Januar d. J. abgelehnt wurde. Derzeit befinde ich mich im Widerspruchsverfahren.
Da ich im Öffentlichen Dienst tätig bin, wird mir die gesamte Zeit der Entgeltfortzahlung auf das Krankengeld angerechnet. Das bedeutet, dass ich krankengeldmäßig im August d.J. auch dort ausgesteuert werde, wenn ich denn nicht wieder vorher arbeitsfähig sein würde.
Die sehr "kompetente" Mitarbeiterin der Arbeitsagentur *man möge mir verzeihen, dass ich ironisch grinsen muss* gab mir einen Packen Formulare mit, die ich für den Zeitpunkt der Aussteuerung durch die Krankenkasse ausgefüllt haben muss. Hinweis u.a. von ihr: Wenn ich nicht arbeiten kann, wäre ich bei der Arbeitsagentur falsch und müsse zum Sozialamt gehen. Übrigens, die Formulare, die sie mir mitgegeben hat, beinhalten eine Bewerbung bzw. Vermittlung. Nur, ich habe ja Arbeit und kann durch meine Erkrankungen nur nicht mehr arbeiten gehen. Wer tickt da eigentlich nicht mehr richtig bzw. wer hat recht???
Viele Grüße
Ingrid
Barbara_vP
07.06.2006, 14:56
Hallo Ihr Lieben
ich habe gerade mit Berlin telefoniert und nachgefragt wie weit nun mein Rentenantrag ist. Berlin hatte ja um Akteneinsicht gebeten. Der medizinische Dienst möchte mich noch einmal zu einem Gutachter schicken und zawr zu einem Rheumatologen. Aus der Reha (psychosomatisch) bin ich arbeitsunfähig unter drei Stunden auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt entlassen worden. Mal sehen was der nun sagt ich habe ja zusätzlich ein Weichteilrheuma....
Wenn ich mehr weiß sage ich euch Bescheid
Barbara
Barbara_vP
21.06.2006, 17:54
Hallo
habe heute Post bekommen soll zu einem Orthopäden, der am A. der Welt ist. Total schlecht zu erreichen und 1.5 Stunden Fahrtzeit. das ist doch total doof oder. Darf das überhaupt sein?
Bin echt sauer mal sehen wann ich den Termin habe, ob ich dann schon umgezogen bin und dann der Weg noch weiter wird
Barbara
Rubbelmaus
21.06.2006, 19:24
Hallo Barbara,
ich weiss nicht, was du alles für Krankheiten oder Behinderungen auf dem Antrag angegeben hast.
Wenn du gehbehindert oder etwas dergleichen bist, würde ich denen sofort schreiben, dass du durch deine Behinderung einen so langen Anfahrtweg nicht machen kannst. Sie sollen dir einen entspr. Arzt in deiner Nähe geben, da du nur in der Lage bist , so viele...Stunden/Kilometer zu fahren/sitzen/konzentrieren ect. Damit hast du ihnen schon vorab gezeigt, dass du der Untersuchung zwar zustimmst, aber auf Grund deiner Behinderung nicht in der Lage dazu bist, eine so lange Fahrstrecke auf dich zu nehmen.;)
Gruss
Heidi
Hallo Barbara,
Ja, leider können sie das. Aber bitte trotzdem um einen Gutachter in Deiner Nähe, und schicke eine Kopie Deines Schwerbehindertenausweises mit. Frage gleichzeitig nach, ob Dir eine Taxifahrt dorthin und zurück erstattet wird, falls sie auf diesen Gutachter bestehen.
Ich konnte letztes Jahr auch nicht verstehen, warum ich zu einem Kardiologen (:confused: ...da Herz wie eine Junge) in einer großen Gemeinschaftspraxis geschickt wurde. Dort saß ich insgesamt zwischen den einzelnen Untersuchungen 4 Stunden :mad: , mir ging es total übel. Aber heute verstehe ich die Hintergründe. Durch die Unabhängigkeit und das lange Warten wurde ich gleichzeitig getestet, ob ich mindestens 3 Stunden hinter mich bringe. Beim Abschlußgespräch sagte ich dem Dok, dass er in den nächsten 10 Mintuen mit einem totalen Kollaps meinerseits hätte rechnen müssen. Er ganz trocken: "das sehe ich, aber wir hätten ihnen entweder eine Taxe gerufen, oder einer von uns hätte sie nach hause gebracht".
Innerhalb von 5 Wochen erhielt ich meinen unbefristeten Rentenbescheid.
Nehme Kopien Deiner Krankenunterlagen dem Arzt mit, denn der Gutachter hat nicht immer alles beisammen. Und damit kann er den Bericht nach Abschluß der Untersuchungen noch abrunden, oder auf dies oder jenes zurückgreifen.
Barbara_vP
22.06.2006, 10:12
Hallo
danke für eure Antworten.
Ich habe gearde mit der DRV gesprochen. Es geht kein Weg dran vorbei dass ich den weiten Weg fahren und dann auch noch gehen muss bzw. mir ein Taxi nehmen muss. Wenn der Arzt auch der Meinung ist, dass ich den Weg nicht laufen kann, bekomme ich das Taxi erstattet.
@Heidi ich habe alle meine Krankheiten angegeben und laut meinem Rehaentlassungsbrief bin ich ja unter drei Stunden arbeitsfähig auf dem allgemneinen Arbeitsmarkt..und dort steht auch dass ich am Rollator gehe; leider warte ich auf meinen neuen Schwerbehindertenausweis, weil die Sache mit dem Rollator noch "neu" ist.
@Jutta ich werde sicherlich nicht die zwei Stunden Anfahrt und die möglicherweise 4 Stunden Untersuchung durchhalten.... nach zwei Stunden mache ich schlapp und lege mich hin....
ich habe ja auch noch ein Weichteilrheunma deshalb der Orthopäde....
Also abwarten
Danke nochmal für die Antworten
Barbara
Barbara_vP
05.07.2006, 15:16
Hallo zusammen
ich war heute beim Gutachter ein Orthopäde den hat gar nicht interessiert, wie schlapp ich bin und dass ich Probs mit der Luft habe. Er meine die Nachwirkungen der Chemo müßte ein anderer beurteilen. Also wird das ganze noch ewig dauern. Ich hatte heute echt einen schlechten Tag, aber den hat das gar nicht interessiert. Bin sauer und enttäuscht.
Barbbara
Rubbelmaus
10.07.2006, 23:20
Ich habe die EU-Rente ja schon seit dem 1.10.2000.
Jedes Mal musste ich 3-4 Monate vor Ablauf der Rente einen Verlängerungsantrag stellen. Bis jetzt wurde mir jedes Mal, nach Begutachtung durch einen/mehere Guchtachter, die Rente für 2 Jahre verlängert. Trotzdem meine Behinderungen sich nicht verändert haben. Im Gegenteil, seit März weiss ich, dass ich eine Rippenmetastase habe. Ab nächste Wochen bekomme ich zusätzlich zu den Infusionen auch noch Bestrahlungen.
Heute hatte ich einen Antrag auf Verlängerung meiner Rente von der Deutschen Rentenversicherung Bund (frühr BfA Berlin) im Briefkasten. Das hat mich doch sehr erstaunt. Liegt es vielleicht daran, dass ich dieses Jahr 58 Jahre alt geworden bin? Oder schickt die Deutsche Rentenversicherung in Zukunft immer die Verlängerungsanträge, 7 Monate vor Ablauf der Rente auf Zeit, an den Versicherten? Ich habe dann bei der Beratungsstelle angerufen und bat um einen Termin bei meiner Sachbearbeiterin. Ich habe für übermorgen (Mittwoch) gleich einen Termin bekommen.
Ich fass es nicht! Früher durfte man immer erst frühestens 4 Monate vor Ablauf der Rente einen Termin bei der BfA beantragen. Den Termin bei der/dem Sachbearbeiter/in bekam dann ca. 6 Wochen später.
Hat noch jemand diese Erfahrung gemacht? Sollte denn die Deutsche Rentenvesicherung plötzlich kundenfreundlich geworden sein? Ich kann es immer noch nicht glauben!;)
Verwunderte Grüsse:rolleyes:
Heidi
Grüß Dich, Rubbelmaus,
seit dem 1. Oktober 2005 gibt es doch keine LVA's und BfA's mehr, sondern nur noch die sogenannte http://www.deutsche-rentenversicherung-bund.de/ bzw. http://www.deutsche-rentenversicherung.de, was eine Menge an Umstruktuierungen zur Folge hatte, weil vieles gestrafft, gebündelt und zusammengelegt wurde.
Gleichzeitig sollte eine neue "Firmenphilosophie" in die Mammutbehörde(n) Einzug halten. Die Mitarbeiter wurden entsprechend vorbereitet und getrimmt. Und wie es ausschaut, scheint das in der Praxis zu funktionieren und angekommen zu sein.
Wenigstens etwas :-)
Warum man Dich so scheibchenweise verrentet hat, kann ich nicht nachvollziehen. Es scheint eine Frage des/der Mitarbeiter zu sein und auf welche Gutachter man trifft, wenn überhaupt.
Ich kenne solche kleinkarierten Praktiken von hier jedenfalls nicht, da geht man relativ großzügig mit diesem Klientel um.
Ich finde es unverschämt, wenn man schwer Krebskranke alle 2 Jahre zur großen Durchsicht beordert und einen Berg Anträge ausfüllen läßt.
Zumal in Deinem (ja fortgeschrittenen) Alter..!
Nun kriegst Du mit Sicherheit die finale Berentung, 2 Jahre vor dem sowieso Inrentegehenkönnen
By the way:
da ich mich derzeit auch mit sehr beängstigenden Rippenschmerzen herumplage (meine Physiotherapeutin meinte, es sei der Bereich der unteren BWS mit dem rechten Rippenbogen..), habe ich mal ein wenig gegogelt. Vielleicht interessiert es Dich ja auch?
Ich gehe übermorgen zum Doc, mal sehen, was der meint. Ich werde auf jeden Fall auf einer Abklärung durch ein, wie auch immer geartetes, bildgebendes Verfahren bestehen!
Interessant war für mich in dem Zusammenhang die Tatsache, daß es sowohl beim MRT wie auch bei der Skelettszintigraphie ein nicht unerhebliches Fehlerpotential gibt.
http://www.uni-duesseldorf.de/AWMF/ll/039-019.htm
http://www.bdc.de/bdc/bdc.nsf/0/8f41c1ad7a6a10d8c1256e51003a8499?OpenDocument&ExpandSection=2%2C1%2C3
http://www.springerlink.com/(csuoiyysfk0lfa45oz255v45)/app/home/contribution.asp?referrer=parent&backto=issue,7,13;journal,23,127;linkingpublicatio nresults,1:100485,1
ZITAT: Ganzkörper-MRT vs. Skelettszintigraphie bei der Detektion ossärer Metastasen solider Tumoren..Schlussfolgerungen: Die GK-MRT stellt für die Detektion ossärer Metastasen ein vielversprechendes neues Stagingverfahren dar, welches in vielen Fällen sensitiver als die Skelettszintigraphie bzgl. des Nachweises und der Ausdehnung von Skelettmetastasen und therapeutisch relevanter Befunde ist..
Ich wünsche Dir viel Glück und alles Gute!
Gruß
Inter
.
der 3. Link war wohl leider etwas verstümmelt:
http://www.springerlink.com/(csuoiyysfk0lfa45oz255v45)/app/home/contribution.asp?referrer=parent&backto=issue,7,13;journal,23,127;linkingpublicatio nresults,1:100485,1
.
hallo zusammen!
auch ich stecke jetzt in der situation, das mein krankengeld "nur" bis zum 4.8.06 läuft.
war jetzt beim arbeitsamt, die mir wirklich schnell und freundlich geholfen haben. jetzt springt ab dem 5.8. erstmal das arbeitsamt ein, damit die gelder weiterlaufen und auch die krankenkassenbeiträge gezahlt werden.
hatte nach meiner reha mitte april einen antrag bei der bfa auf wiedereintritt ins arbeitsleben oder so ähnlich gestellt, da ich in meinen alten beruf nicht zurück kann.
die können das leider nicht bearbeiten, da immer noch kein bericht aus der reha bei denen vorliegt. (immerhin schon 3 monate)!
muß ich jetzt automatisch einen rentenantrag stellen, da ich über die zeit des krankengeldes kommen. werde vorraussichtlich mitte august wieder fit sein, weiß aber nicht wie lange, da evtl. noch mal eine op ansteht!?
Barbara_vP
13.07.2006, 15:19
Hallo Tina
Mit der Aussteuerung ist das so eine Sache.
Du bist weiter krank also stehst du dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung hast wahrscheinlich noch deinen Arbeitsplatz bist also auch nicht im eigentlichen Sinne arbeitslos und trotzdem zahlt das Arbeitsamt.
Du stehst also dem allgemeinen Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung Somit unterliegst du nicht dem §117 SGB 3 sondern dem $123SGB 3 So und nun kommt es in diesem Paragraphen (leistungsgemindert) kann dich das AA auffordern einen Reha oder Rentenantrag zu stellen. Wenn das der Fall ist, mußt du das tun, ansonsten verliesrst du deinen Anspruch. Steht für dich fest, dass du in absehbarer Zeit zurück in deinen Beruf kehrst, würde ich keinen Antrag stellen und abwarten, was das AA schreibt.
Toi Toi Toi
Barbara
hallo barbara!
danke für deine schnelle antwort.
eigentlich bin ich arbeitslos, hatte nämlich nur einen befristeten vertrag, der dann während meiner krankenzeit auslief und nicht verlängert wurde.
brauchte bisher aber nicht zum AA da ich ja krank war/bin.
in meinen alten beruf kann ich aus gesundheitlichen gründen nicht zurück, mir steht also doch eine umschulung zu, deshalb ja auch der antrag bei der bfa.
weiß allerdings nicht, wann ich wieder die antreten könnte, da evtl. noch eine op ansteht.
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