Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Liposarkom und Schilddrüse? Bitte melden!
Hallo,
zuerst vielen dank für den beitrag von Zoe (mäggi, myxofibrosarkom, 30.3.2006!!)
Über den hinweis auf die sarkomkonferenz kam ich zum CCC Tübingen,
unter geplante studien: Liposarkom metastasiert/inoperabel - PPAR-y Ligand Rosiglitazione.
Dann kam ich in die ENDOKRINOLOGIE in Italien
Natürlich suchte ich PPAR-y weiter, es gibt viele seiten darüber, eine war von der Univesity of Missouri, College of Veterinary Medicine, "Vascular cell biology" und zum artikel "Turk Lab Standard Operating Procedure (SOP) for Immunhistochemical Staining for PPAR-y. Da gibts zwei bilder über immunogenes und nichtimmunogenes fettgewebe im zusammenhang mit PPARy.
MEINE FRAGE AN LIPOSARKOMPATIENTEN:
Hattet ihr
1. vor
2. während
3. nach der Diagnose Liposarkom(rezidiv) mit der Schilddrüse Probleme?
Über einen möglichen zusammenhang habe ich schon mehrmals versucht auskunft zu bekommen. Leider vergeblich.
Über erfahrungsberichte wäre ich sehr dankbar und sage im voraus danke!
sywal
Hallo Sywal,
also vom ersten Teil deines Threads versteh ich nur die Hälfte. Immunogenes-nichtimmunogenes Fettgewebe? PPAR-y?
Hast du mir da einen Link, bitte?
Zu deiner Frage nach Erfahrungsberichten:
Ja, ich bin Schilddrüsenpatientin und ich habe ein Liposarkom.
In aller Kürze:
Es begann in der Pubertät mit Jodmangelstruma, das man mit Jodthyrox verkleinern wollte.
Nach 5 Jahren ist der Kropf trotz Medikation weiter gewachsen.
Also hat man auf ein stärker Thyroxinhaltiges Gemisch umgestellt.
Als ich so ungefähr 27 war, erkrankte ich an einer schweren Influenza, welche auch eine Schilddrüsenentzündung bewirkte.
In der Folge fing der Kropf hemmungslos an zu wachsen. Knoten, Zysten, Einblutungen waren enthalten. Nach Ultraschall und Punktion teilte man mir mit, daß es auch bösartig sein könnte und umgehend operiert werden sollte. Insgesamt war ich damals ein halbes Jahr am Zittern, bis nach der OP endlich der Befund stand: gutartig II.
Jetzt, 7 Jahre später, stellte mein Hausarzt per Ultraschall schon wieder ein Knotenstruma auf einer Seite fest. Er hat meine Medis umgestellt auf ein jodhaltiges Thyroxinpräperat (davor hab ich nur Thyroxin bekommen und sollte Jod laut Ärzten vermeiden).
Damit geht es mir recht gut bis jetzt.
Warum glaubst du, daß die Schilddrüse und das Liposarkom was miteinander zu tun haben? Fettstoffwechsel? Hormone??
LG, Nadja :-)
Achso: Die Liposarkomdiagnose war Anfang diesen Jahres.
Liebe Nadja, danke für deine rasche antwort.
Zu frage 1:
Laut CCC Tübingen (adresse bitte bei mäggi, myxofibrosarkom, 30.3.06, Zoe, sarkomkonferenz) ist eine studie mit liposarkomen (metastasiert/inoperabel) und PPAR-y Ligand Rosiglitazione (?) geplant.
Dann habe ich PPAR-y Ligand Rosiglitazione gesucht, u.a. ergab die Suche eine Publikation von einer Abteilung Endokrinologie in Italien.
Dann suchte ich PPAR, darüber gibt es viele publikationen, hat gemäß den titeln und beschreibungen auch etwas mit dem hormonhaushalt (so wie die Schilddrüse) zu tun.
Dann kam ich zu: exercisevascularcells.org/SOP_CoreB/41.htm - 14k
Da gibts auch zwei bilder, so wie ich dies verstehe, ein mikroskopisches Bild von fettgewebe welches auf PPARy reagiert und ein Bild ohne (immun)reaktion.
Frage 2.
In irgendeinem forum habe ich zwei ältere, diesbezügliche anfragen gelesen. Da ich den umgang mit dem internet erst lerne, habe ich nicht reagiert bzw. finde die anfragen nicht mehr.
Vor ca. 30 jahren hatte ich struma (ohne über-/unterfunktion) und musste trotzdem ein mittel einnehmen, später hörte ich von einem anderen experten, dass dies ein blödsinn war.
Später entwickelte sich eine überfunktion der schilddrüse (autoimmunthyreopathie bei struma diffusa et nodosa), welche medikamentös behandelt wurde, und jedes mal, kurze zeit später, war das liposarkom mit freiem auge sichtbar.
Die TG-AK bei den Schilddrüsenfunktionsparametern waren 134 und nun 63 (norm 1-40)
Ich wollte einmal genau wissen, was es mit dem Liposarkom, Schilddrüse bzw. den TG-AK auf sich hat und dem möglichen zusammenhang, da gekam ich die antwort, dass hiefür keine zeit ist, bei einem niedergelassenen arzt in der privatpraxis würde ich sicher antworten bekommen. Auf die frage, ob sich die angelegenheit mit dem verschriebenen mittel wieder gibt hörte ich, dass das nur ein "geistheiler" beantworten kann - und die sind alle scharlatane. :schlaf:
Möglich, dass es keinen zusammenhang gibt, dass dies nur zufall ist, wie bei dir, den anderen beiden liposarkom-patienten und bei mir. Ich werde jetzt so lange nicht mehr locker lassen, bis ich verstehe, dass es k/einen zusammenhang gibt.
Wird halt schwer sein einen experten zu finden, der von sarkomen und schilddrüse etwas versteht bzw. gewillt ist nachzudenken, was die beiden gemeinsam haben könnten.
:winke: sywal
Hi Sywal,
bei mir war es auch struma nodosa!
Bis zur OP hatte ich keine Über/Unterfunktion.
Nach der OP bekam ich kein Thyroxin bis 6 Wochen postoperativ 0,00 nix mehr in meinem Blut war. Ich fiel in eine schwere Unterfunktion. Dann in eine Überfunktion, dann wieder in die Unterfunktion usw. Nach 5-6 Jahren hin und her sind meine Werte normal. Aber ich nehme 200 L-Thyroxin plus Jod- das ist ne Menge.
Also zu den Laborwerten:
Kuck mal hier
http://www.med4you.at/
Die Seite find ich ganz gut.
Was meinst du mit TG-AK?
Es gibt die einzeln meßbaren Werte T3 ( Trijodthyronin) und T4 (Thyroxin).
Dann das TSH (Thyroidea Stimulierendes Hormon) und das TRH (Thyreotropin Releasing Hormon).
???
Frag doch mal im Schliddrüsenforum, da sind auch Ärzte dabei und die User sind recht fit:
http://xn--schilddrsenkrebs-qzb.de/
LG, Nadja
PS: Was 1. betrifft muß ich erst mal ne Runde lesen gehn ;-)
Hallo Nadja,
habe zuerst in meinem alten pschyrembel und roche-lexikon versucht die korrekte antwort wegen TG-AK zu finden. Ergebnis 0
Dann war ich bei "med4you".
Letztendlich ergibt sich aber für mich die frage, warum dieser Komplex (TG-AK, TPO-AK, TRAK) bei dir offensichtlich nicht nachgesehen wurde.
Aber kränk' di net, bei mir haben's das nachgeschaut, behandelt werde ich nur wegen der Überfunktion. Die völlige entnahme der schilddrüse habe ich vorerst abgelehnt, weil ich kein argument dafür hörte. Dass ich dann statt hormonbremse schilddrüsenersatz-pulver nehmen muss, ist für mich kein argument für die OP.
Ich muss nun aufhören, mein besuch regt sich auf. Komme aber wieder!!!
:winke: sywal
Liebe Nadja,
ich habe gesucht........und bin endlich in meinem papierwulst fündig geworden.
Es gab in der Österr. Ärztezeitung 1995 einen artikel "Diagnostik und Nachweismethoden bei Transport-Eiweissanomalien, Schilddrüse", von Dr.W.L. (darf ich aus rechtlichen gründen den namen ganz ausschreiben oder wie ist das, kann ihn aber nachtragen?)
Sein schlussatz: "Die praktische klinische konsequenz einer adäquaten, exakten und profunden diagnostik von transporteiweissanomalien ist darin zu sehen, dass diesen patienten unnötige und falsche therapieansätze erspart werden können. Die auswertung von zwei retrospektiven studien (ATA-Meeting 1992, Mayo Klinik, n=29, und ATA-Meeting 1993, eigene Ergebnisse, n=133) ergab, dass bei ca. 30 Prozent der Patienten mit Proteinbindungsanomalien unnotwengie therapien wie operation, radiojod- oder langdauernde thyreostatikmedikamentation aufgrund von Fehlinterpretationen bzw. fehlenden differentialdiagnostischen aspekten durchgeführt wurden.
Es ist für mich Laien ein zu schwieriger artikel, aber es wird immer wieder der zusammenhang mit den Albuminwerten erwähnt.
Schon seit vielen jahren beobachten einige Ganzheitsmediziner welche mit krebspatienten arbeiten, so habe ich es erlebt, die sogenannte "Albuminschere" d.h., Albumin, Alpha-1-Glob., Alpha-2-Glob., Beta-Globulin, Gamma-Globulin ihrer Patienten und versuchen diese mit natürlichen mitteln "offen" zu halten, wobei sich die werte (ggf. zum teil) ohne weiteres innerhalb der schulmedizinischen norm befinden können.
Mein kleines spatzenhirn denkt nun, albumin bei meinem krebs, albumin bei schilddrüse.....
Dann habe ich einen Artikel aus der Ärzte Woche 1993, "Autoimmunthyreoditis. Natürliche Killerzellen schädigen Schilddrüse":
"An der pathogenese von autoimmun-thyreoiditis sind nicht nur spezifische antikörper beteiligt. Auch T-Zellen und Interferon-gamma schädigen zellstrukturen in der schilddrüse. ....Bei bis zu 30 Prozent der mit zytokinen behandelten patienten, etwa wegen eines malignen melanoms oder eines metastasierenden nierenzellkarzinoms, kommt es zu autoimmunphänomenen der schilddrüse. Frauen sind häufiger betroffen als männer.... Es kommt zu einer leichten hyperthyreose zwischen zwei und zehn monaten danach...Anschliessend entwickelt sich eine leichte hypothyreose, die ausheilen kann.
Mein gedankengang: bei der therapie kommen T-zellen und Interferon-gamma von aussen, aber diese gibt es auch körpereigen, z.b. beim körpereigenen kampf gegen die krebszellen - so lange der krebs klein ist, merken wir ihn ja nicht wirklich.
Also sag mir bitte, denk ich zu einfach, zu kompliziert oder bin ich schon ganz blöd?
sywal :winke:
Hallo Sywal,
ich weiß es nicht, ob deine Hypothese stimmt. Ich bin kein Mediziner.
Aber ich kann dir nur nochal raten, den Thread ins Schilddrüsenforum zu kopieren. Dort sind einige mit Schilddrüsenerkrankungen und Krebs (alle möglichen Formen). Sie können dir bestimmt weiterhelfen.
Ich hab heute - nur mal interessehalber- mich bei Dr. Hamer eingelesen...der Guru vom Fall Olivia, der von einer gleichzeitigen Störung von Organ, Gehirn und Psyche bei Krebspatienten ausgeht. Krebs soll seiner Meinung nach durch ein initiales unerwartetes Schockerlebenis ausgelöst werden. Durch die Lösung des Konfiktes, der im Gehirnteil dem Organ entspricht, soll man in die Heilungsphase gelangen.
Also bei mir wär das das Kleinhirn und der zughörige Konfikt im unteren Rücken/Bauch müsste was mit meinem Selbstwertgefühl, mit Schutz, Aufrichten, innerer Integrität zu tun haben.
Hmm..und nun? Es gäbe da tatsächlich so ein Ereignis, das den Schock ausgelöst haben könnte.
Aber es klingt soooo einfach.....da machen wir alle mal ein bißchen Psychotherapie, lösen unsere Konfikte, bauen mehr "Rückrad", mehr Selbstwertgefühl auf- und dann isser weg, der Krebs?
Was hälst du davon?
Entschuldige, wenn ich etwas ausschweifend erzähle. Aber je näher der Untersuchungstermin rückt, desto mehr mach ich mir Gedanken und desto übler wird mir....
Aber du kennst das ja :-)
Ich glaube, ich pack mal noch ne Notfalltasche- nicht daß sie mich gleich behalten und operieren wollen- falls sie was finden ??
Grüßle, Nadja :-)
Liebe Nadja,
na klar kenne ich hamer, bin ja lange genug mit krebs unterwegs.
Hamer persönlich ist nicht mein fall, habe ihn mir einmal persönlich angesehen - aber ich musste ihn ja nicht heiraten oder ihn zu meinem behandelnden arzt machen. Einige hameranhänger meinen "gehe hin und löse deinen konflikt" und der krebs ist dahin. So einfach sehe ich das nicht. Es gibt konflikte, die nicht gelöst werden können und sollen oder die man noch einige zeit austragen muss. Darum habe ich dieses "heilungsmodell" für mich nicht in anspruch genommen. Dann war ich einmal bei einem vortrag von einem "hamer-arzt", der da sagte, man darf nicht alle konflikte (die da im Kopf-CT zu sehen sind) bereinigen, und schon gar nicht sofort, es könnte sich ein herzinfarkt entwickeln. Na also, haben die kranken, die ihren konflikt nicht sofort abwerfen doch auch noch eine chance.
Letztendlich, wenn ich damals richtig verstanden habe geht es auch darum, dass hamer meint, dass gewisse tumore erst reifen müssen, bis sie herausoperiert werden können - oder so ähnlich?
Das was mich prinzipiell stört ist, dass zu hamer oft austherapierte patienten gegangen sind, die zum sterben nach hause geschickt wurden, und ihm deren ableben dann offenbar zum vorwurf gemacht wurde. In mitteleuropa anerkannte kliniken sollen die überprüfung seiner Thesen abgelehnt haben.
Auch war die berichterstattung irgendwie eigenartig. Ich kann mich noch gut erinnern, als olivia zurück nach wien gebracht wurde, war im fersehen ein beitrag aus einer englischen klinik mit einem vergleichbaren fall vorgesehen. Der beitrag wurde abgesetzt, statt dessen konnte man eine, im wahrsten sinn des wortes, eine affenfamilie beobachten. Etwa 1/2 jahr später wurde der BBC beitrag dann doch gesendet. Es handelte sich um ein mädchen wie olivia, bei welchem sich die kliniker, auf bitten der mutter, bereit waren vorerst das wachstum nur zu beobachten. Und wenn ich mich richtig erinnere ist das damals gut ausgegangen.
Die klinische psychoonkologie meint letztendlich vergleichbares. Krebsentstehung durch traumata (psychisch sowieso und dann noch z.b. verbrennung, schussverletzungen im krieg bis hin zum hämatom). Sie meinen auch, dass zur krebsbehandlung auch die aufarbeitung psychischer defizite gehört. Aber, sie versprechen, so glaube ich, keine heilung durch alleinige aufarbeitung psychischer defizite. Ja und geld nehmen sie alle.
Danke für deinen hinweis auf das schilddrüsenforum, werde mich mal da einlesen. Klar weiß ich auch nichts genaues, bin ja auch keine medizinerin. Die zukunft wird zeigen, ob meine recherche sinn macht. Werde auf jeden fall nächste woche den arzt anschreiben, der den zitierten artikel verfasst hat. Wo er jetzt arbeitet habe ich schon herausgefunden.
Ich habe nichts zu entschuldigen, ich glaube wir dürfen uns hier in diesem Forum die finger wundschreiben, wenn wir wolle, können, müssen, damit es uns besser geht und wir aus den verdammt tiefen löchern wieder raus kommen. Hast du es schon einmal mit bachblüten-notfalltropfen probiert? Mir helfen sie enorm bei panickattacken, und das ist keine einbildung! Ich habe sie immer bei mir, versuche aber auch so manchen angstschub ohne hilfe bewusst durchzustehen.
Liebe nadja, ich hoffe du hast deine notfalltasche umsonst gepackt und kannst gleich wieder, zufrieden und glücklich nach hause gehen.
Gute nacht :winke: sywal
Hallo Sywal,
du hast den Hamer sogar mal persönlich gesehen? *staun
Ja, für mich gibt es auch sehr viele Fragezeichen in seinem Ansatz.
Dennoch beschäftigt mich die Frage nach dem psychologischen Anteil bei der Tumorentstehung.
Die klinische psychoonkologie meint letztendlich vergleichbares. Krebsentstehung durch traumata (psychisch sowieso und dann noch z.b. verbrennung, schussverletzungen im krieg bis hin zum hämatom). Sie meinen auch, dass zur krebsbehandlung auch die aufarbeitung psychischer defizite gehört. Aber, sie versprechen, so glaube ich, keine heilung durch alleinige aufarbeitung psychischer defizite. Ja und geld nehmen sie alle.
....jo, sowas hab ich im Angebot ;-)
Aus einem posttraumatischen Belastungssyndrom kommt man dann wohl alleine nicht mehr wirklich raus. Trotzdem hab ich nie ne Thera gemacht.
Aber daß aus unverdauten Traumatisierungen Krebs entstehen soll, schockiert mich wirklich. Was genau soll denn da im Körper ablaufen?
Hat das damit zu tun, daß Trigger die nicht integrierten Erfahrungen immer wieder reaktivieren und man das traumatische Erlebnis dann immer wieder durchleben muß? Stresst das also nicht nur die Psyche, sondern auch den Körper so sehr?
???
Ich werd gleich mal ein bißchen unter "Psychoonkologie" googeln....
Und überhaupt: als ob ein Krebspatient nicht andere Sorgen hättte, als in seiner Situation auch noch das aufzuarbeiten!
Super, daß du den Arzt anschreiben willst! *froi
Das mit den Bauchblüten ist echt ne gute Idee....ich hab diese Rescue-Tropfen- meinst du, die gehen auch? Ich nehm sie vor allem, wenn ne Erkältung im Anmarsch ist..
Liebe nadja, ich hoffe du hast deine notfalltasche umsonst gepackt und kannst gleich wieder, zufrieden und glücklich nach hause gehen.
Danke sywal- ich wünsche mir nichts mehr als das.Gründonnerstag hab ich den Termin.
Letze Woche war ich ziemlich durchn Wind, weil mir bewußt wurde, wie nahe der Termin gerückt ist und wie beschi....meine Situation ist.
Dann hab ich mich bewußt berappelt, beschäftigt, raus aus der Wohnung.
Und natürlich ganz viel hier getippt- das hilft echt!
Also noch mal ein ganz dickes DANKE an dich! :-)
LG, Nadja
Hallo Sywal,
ich hab was Interessantes zur Psychoonkologie gefunden.
Der Zusammenhang mit einem gestörten Immunsystem ist wohl entscheidend:
"Hängen Psyche und Krebsentstehung zusammen?
Die Vermutung, dass psychische Belastungen sich körperlich auswirken und damit die Gesundheit beeinflussen können, gibt es schon lange, und viele Menschen nehmen sie als mehr oder weniger gesichert an. Dass die Psyche das Verhalten bestimmt, liegt auf der Hand: Wer Stress oder Ärger mit Zigaretten und Alkohol begegnet, hat auch ein höheres Krebsrisiko.
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Psyche und Immunsystem? Doch eine häufige Vermutung verknüpft die Psyche noch viel enger mit dem Immunsystem, dem wiederum bei der Krebsentstehung eine große Rolle zugemessen wird: Schon im Stoffwechsel und bei körperlichen Funktionen, die wir nicht willentlich kontrollieren oder ändern können, soll dieser Zusammenhang bestehen.
Zwar konnte gezeigt werden, dass einzelne Immunreaktionen sich infolge psychosozialer Belastungen messbar verändern. Auch spielt das Immunsystem im Rahmen der bisher entwickelten Vorstellungen über den Mechanismus der Krebsentstehung tatsächlich eine wichtige Rolle.
Ob und inwiefern belastungsabhängige Veränderungen im Immunsystem für die Entstehung einer Krebserkrankung beim Menschen von Bedeutung sind, ist allerdings weit weniger gesichert, als viele Menschen annehmen. Die so genannte Psychoneuroimmunologie, in den 90er Jahren ein auch in der Öffentlichkeit viel beachtetes Forschungsgebiet, hat bisher weit weniger greifbare Ergebnisse geliefert als erhofft.
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Kummer und Depression als Risikofaktor? Da zur Entstehung einer Krebserkrankung immer mehrere, bisher nur teilweise bekannte Faktoren zusammenwirken, ist die Gewichtung möglicher psychischer Einflüsse außerordentlich schwierig. In keinem Fall sind eingleisige Zuordnungen, etwa "wer viel Kummer oder Stress hat, bekommt leichter Krebs", gerechtfertigt.
Die meisten Daten liegen derzeit aus so genannten epidemiologischen Studien vor, in denen größere Bevölkerungsgruppen über ihr Leben und mögliche Krebsrisikofaktoren befragt wurden. Solche Untersuchungen können prospektiv, also vorausschauend sein, oder retrospektiv, also im Rückblick.
Sie ergaben für Kummer, Depression oder einschneidende, sehr belastende Lebensereignisse als Risikofaktor bisher kein wirklich sicheres Bild – die Experten tendieren jedoch eher dazu, diese psychischen Aspekte als solche nicht als Krebsgefahr anzusehen, wenn jemand zur Bewältigung nicht außerdem zu einem riskanten Lebensstil neigt."
aus http://www.krebsinformation.de/Fragen_und_Antworten/psychische_einfluesse_krebsentstehung.html
Das klingt plausibel, oder?
LG, Nadja
Liebe, tüchtige Nadja!
Da ich schon immer hintergründe über das was das volk bewegt wissen wollte, eine befreundete ärztin (leider verstorben) hamer kannte und er in einer ausländischen großstadt nahe an unserer landesgrenze einen vortrag hielt, bin ich mit ihr hingefahren. Wir kamen in den letzten paar minuten eines vortrags in den saal, daher war das gemütliche beisammensein auch gar nicht so gemütlich (für mich). So musste ich nichts reden, ich konnte beobachten. Hamer - und die anderen anwesenden. Wie mir bekannt ist, gibt es mittlerweile bereits viele hamer-gruppen. Er soll ja mittlerweile aus dem französischen gefängnis wieder entlassen worden sein, aber genaues weiß ich da nicht. Früher hatte ich kontakt zu ein paar ganz lieben hamer-fans, aber da dies nicht mein persönlicher weg ist, ist dieser kontakt eingeschlafen. Da gibt es auch ultraradikale anhänger und ich habe, z.b. bei der diskussion ob es jetzt metastasen gibt oder nicht eigentlich immer gehört, daß ich zu blöd bin hamer zu verstehen. Da soll es ja viele solche geben, die ihn nicht verstehen. Oder?
Der andere gesichtspunkt ist der, wie man mit hamers these und mit dem menschen hamer umgegangen ist. Das hat sich in den jahren immer mehr aufgeschaukelt, ich glaube man hat ihn in die enge getrieben und der mobb war natürlich auch zur stelle.
Zu den traumata und epidemiologische Studien kann ich dir ein eigenes "aha-erlebnis" berichten. Bei meiner recherche kam ich zum beispiel auf verbrennungen. Hätte mich ein arzt bei erstdiagnose gefragt ob ich an der stelle des primärtumors einmal eine verbrennung hatte, hätte ich möglicherweise nein gesagt. Tatsache ist, ich hatte eine grad 3 verbrennung. Wissenschafter betupfen ratten oder mäuse mit teer, auf der stelle entsteht dann ein liposarkom. Nach einer gehirnhautentzündung hatte ich furunkulose, welche mit einer teersalbe behandelt wurde. Aber....das war eine standardsalbe da müsste es viel mehr liposarkome geben. Eine meiner beiden töchter ist zu Muttertag 1991 gestorben. Danach war ich mit einem günstigen eröffnungsflug nach Taiwan mit der lauda-air unterwegs - 1 woche nach dem absturz einer seiner maschinen. Einerseits der todesfall, andererseits die freien radikalen da oben in den höhen. Dann habe ich gelesen, dass uranabfall in Flugzeuge eingearbeitet werden sollen, das soll das material härten. Ist ja möglicherweise auch nicht so gesund.
Letztendlich sollen in jedem menschen ununterbrochen "krebszellen" entstehen. Die einen können dies verarbeiten, die anderen entwickeln einen tumor oder leukämien.
Ganz spontan fällt mir ein beispiel ein:
1. kliniker, onkologe: der brustkrebs stammt von den genen, er ist bei ca. 30% vererbt.
2. psychologe: mutter und tochter hatten mit/gegen den gleichen mann zu kämpfen, erfuhren vergleichbare traumata, welche sich in der brust bei mutter und tochter manifestieren. Aus dem leben geschrieben (aus den talkshows) kann auch sehr oft beobachten, wenn z.b. ein vater alkoholiker war oder geprügelt hat, dass sich eigenartiger weise die tochter einen ähnlichen partner sucht und immer wieder auf solche männer kommt.
Da ich einmal eine alte zynikerin bin muss ich zu den expertenerkenntnissen (letzter satz: wenn jemand zur bewältigung nicht außerdem zu einem riskanten lebbensstil neigt (= selber schuld!!!) einen aspekt hinzufügen: stelle dir einmal vor, wir wissen woher der krebs wirklich kommt, dann könnten wir ihn tatsächlich verhindern. Stell dir vor, wir könnten den krebs realistisch heilen, wie viele arbeitsplätze würden denn dann verloren gehen? Einige arme aktionäre würden keine pfründe mehr beziehen können, und einige könnten nicht mehr am elend des krebses anderer, ihr selbstbewusstsein stärken und sich nicht mehr wie gott fühlen. Das ist möglicherweise wie mit den "immer-haltenden" autoreifen, straßenbelegen oder z.b. nylonstrümpfen die es in den tresoren geben soll. Verwendet/produziert wird das zeugs nicht, denn der austausch bringt geld.
Dein schlussatz, "wenn jemand zur bewältigung nicht außerdem zu einem riskanten lebensstil neigt", gefällt mir ganz besonders gut. Wir sollen viel gemüse/obst essen (von weit her, mit pestiziden belastet und durch den langen transport kaum mehr mit radikalfängern als inhalt). Wir essen bereits gentechnisch veränderte Nahrungsmittel (lebensmittel kann man das ja nicht nennen), mit denen die versuchstiere keine freude gehabt haben sollen. Na und dann erst der feinstaub, tschernobyl und und und.... Wer lebt denn heute nicht mehr riskant? Es ist schon so verrückt, dass man bereits lachen kann.
Darum liebe nadja, ist der krebs eine chance, ein wink mit dem zaunpfahl (denke ich) sich mit der endlichkeit auseinanderzusetzen - ohne zu glauben, dass man jetzt sterben muss. Wir sterben, wenn es (wie dein "ich kann nie tiefer fallen als in die hand gottes) gott gefällt, nicht der krankenkasse oder der pensionsversicherung oder den jungen die sich uns angeblich nicht mehr leisten können/wollen.
Ich glaube auch, oder ich versuche trotz allen immer wieder aufkommenen ängsten, mit dem krebs irgendwie auszukommen, mich nicht auf einen kampf oder krieg gegen den krebs, der ja zeitweise in meinem körper ist, einzulassen. Damit meine ich nicht jegliche therapieverweigerung!!!!! Und ich stehe auch zu meinen traumata die mir angetan wurden,die ich mir selbst oder anderen zugefügt habe (sie sind ein teil von meiner entwicklung). Wenn ich ein früheres problem erkenne, versuche ich es zu analysieren und wegzuschicken (z.B. in den erdboden, ins wasser - ist keine umweltverschmutzung). Unlängst habe ich alle meine sorgen mit ein paar schwimmkerzen in einen Fluss geworfen, und habe mich nicht mehr umgedreht. Ich habe und werde einmal alles gott gegenüber zu verantworten haben. Und da er/es ein guter und lieber ist, brauche ich mich (ausschließlich vor ihm) nicht zu fürchten.
Du bist mir ans herz gewachsen, mit deiner bewältungsarbeit. Ich glaube, so aus der ferne, dass du für dich auf dem richtigen weg bist.
Alles liebe :prost: sywal
Liebe Nadja
herzlichen dank für den hinweis, dass es auch Schilddrüsenforen gibt. War enorm wichtig für mich.
Nun sind meine laienfragen in bezug auf schilddrüse und liposarkom geklärt (vielleicht kommen bei einem gespräch mit dem experten neue hinzu). Zum integrieren in mein lebenskonzept werde ich mir die/den richtigen expertin/en suchen.
Also:
dass erhöhte schilddrüsen-antikörper was mit immunsystem zu tun haben, war klar.
Wikipedia: Immunologie, humorales system 2) Antikörper:
° eine paraneoplastich vermehrte produktion stimulierender substanzen
° erhöhte hormonproduktion durch große tumormasse eines differenzierten schilddrüsenkarzinoms (anmerkung: welcher experte kann ausschliessen, dass dies auch andere neoplasien betrifft?).
Roche-lexikon: paraneoplasie, paraneoplastisches syndrom: die bei bösartigen geschwülsten nicht vom primärtumor oder seinen metastasen ausgehenden, sondern auf humoraler fernwirkung beruhenden metabolischen, dystroph u./oder degenerativen symptome, die nach tumorentfernung spontan abklingen; werden bedingt durch ektopische bildung von (Peptid-)hormonen und hormonartig wirkenden polypeptiden, d.h. durch bildung dieser substanzen in geweben, die sie physiologisch nicht bilden (diese peptide sind daher auch tumormarker)
Vielleicht ist diese antikörpergruppe mein individueller tumormarker oder es betrifft auch andere patienten und wurde nur noch nicht von den experten gefunden.
Bei der diskussion, weil die schilddrüse schon länger nicht normgemäss funktioniert, wurde mir ja zuerst die OP "eher angeraten". Erstens habe ich mir bei meinen liposarkomen bisher auch nicht gleich das gesamte bein amputieren lassen und zweitens war für mich klar, dass diese erhöhten antikörper einen grund haben müssen. Dieser konnte mir nicht erklärt werden, ebensowenig, warum nach den Sarkom-OPs die werte offenbar in ordnung waren.
Ich spüre das nämlich, da ich sonst verlässlich einen erhöhten puls habe. Wegen dem erhöhten puls wollte man mir zusätzlich zum schilddrüsenmedikament beta-blocker geben. Ich sagte, sie sollen die schilddrüse ordentlich einstellen, dann brauche ich keine beta-blocker. Und ich sage dir, ich spürte über den puls, wann die wirkung nachließ. Ich sprach auf den wirkstoff, den ich täglich einnahm, sehr gut an. Dann wurde das konzept von der ärztin geändert, und ich sollte 11/2 jeden zweiten tag nehmen. Mir ging es sehr schnell wieder schlecht, sagte jedem der es hören wollte/oder auch nicht, dass mich die ärztin falsch eingestellt hatte. Aber, was mich an mir so irritiert, ich hatte nicht die logik, dass ich zur alten dosierung eigenmächtig zurückgehe. Die ärztin darauf angesprochen meinte, dass dies ein blödsinn sei. Daraufhin habe ich beim produzenten angerufen und die halbwertszeit des wirkstoffes erfahren. Diese war 6 stunden und nicht 48 stunden wie die ärztin behauptete. Und darum fing nach 6-7 stunden mein puls wieder zu rasen an.
Nun ja, jetzt erledige ich einmal die entfernung meines tumors. Wenn das erledigt ist kümmere ich mich um meine schilddrüse (die ja dann möglicherweise wieder normal ist). Vielleicht gelingt mir so an die wurzel des übels zu kommen, die tumorerkrankung besser zu verstehen und meine gesunden zellen besser zu unterstützen.
Viele liebe grüsse und herzlichen dank sywal :winke:
PS: unter http://www.stud.uni-graz.at/~schallst/fragen/path-entzuendung.html offenbar einem skriptum eines pathologiestudenten, fand ich auf seite 3-4 von 63:
Immunologie, humorales system, 2) Antikörper
z.b.: IgG-Antikörper (Anmerkung sywal: sind bei mir seit vielen jahren zu wenig)
3) Zytokine: Lymphokine, interleukine, chemokine; Synthese wird induziert, können autokrin, parakrin und endokrin sezerniert werden und sind pleiotrop. interaktion über zytokinrezeptoren.
Meine anmerkung: Zytokine, auf zellkulturen nachgebaut, werden möglicherweise in klinische studien erprobt bzw. in der klinischen krebstherapie verwendet.
Möglicherweise bin ich in einer sackgasse angelangt, möglicherweise aber auch nicht
Baba, sywal
Liebe Sywal,
herzlichen Dank für den Hinweis, daß meine Hinweise deine Laienfragen in bezug auf Schilddrüse und Liposarkom nicht klären.
Das war auch nicht die Intention.
Hab ich dich richtig verstanden, daß den Peptiden und den Polypeptiden eine Schlüsselrolle im paraneoplastischen Prozeß zukommt?
Ab genau welchem Zeitpunkt beginnt dieser Prozeß?
Wenn ich noch keine Symptome habe, oder wenn ich dabei bin, ein Struma zu entwickeln, wenn ich eines habe, oder wenn es bereits in der Umwandlung zum Karzinom ist?
Die Frage, ob das auch auf andere Neoplasmen zutrifft, finde ich sehr berechtigt. Klingt doch logisch...Mein Liposarkom ist ja an genau der Stelle, die seit mindestens einem Jahr chronisch entzündet ist durch die Wirbelprobleme...
Schon der Hammer, daß die Ärzte dir weder den Grund für die Antikörper noch für den postoperativen Abfall erklären konnten.
Beta Blocker? Bei Hyperthyreose? Denen gehts ja wohl nicht gut!
Ich hab dieses Hin und Her, halbe Tablette weniger, dreiviertel mehr auch lange mit mir machen lassen. Bis ich gemerkt habe: Höre auf dich selbst (Herzklopfen? Schwitzen? Dauernd müde? Schläfrig?) Die Dosierug hab ich entsprechend angepaßt. Wichtig ist auch, daß man langsam und in kleinen Schritten arbeitet, wenn man die Dosierung verändern will- ich hab sehr empfindlich auf die Umstellung reagiert.
Du "erledigst die Entfernung deines Tumors"?
Wie das klingt! Fast wie: Ich geh jetzt mal einkaufen..sorry ;-)
Aber ich versteh schon was du meinst: eines nach dem anderen.
Ich wünsch dir, daß du die Wurzel findest.
Und wie man seine gesunden Zellen unterstützt, das würd ich ja auch gern mal wissen!
Danke für den Link zur Uni Graz- echt gut die Seite. Ich habs mir jetzt mal ausgedruckt und werd es mir in Ruhe zu Gemüte führen, falls ich heute wieder nicht schlafen kann.
LG, Nadja
Liebe Nadja!
Bin über deinen ersten Satz sehr erschrocken: herzlichen Dank für den Hinweis, daß meine Hinweise deine Laienfragen in bezug auf Schilddrüse und Liposarkom nicht klären.
Ich schrieb doch: herzlichen dank für den hinweis, dass es auch Schilddrüsenforen gibt. War enorm wichtig für mich. Nun sind meine laienfragen in bezug auf schilddrüse und liposarkom geklärt
So und jetzt habe ich mich für die weiterführende herantastung an unser problem organisiert.
Entschuldigung und Quellen-Korrektur: Wikipedia: ist nicht Immunologie, humorals systen 2) Antikörper sondern Wikipedia: Hyperthyreose: Ursachen der Schilddrüsenüberfunktion: sehr selten
° eine paraneoplastisch vermehrte Produktion stimulierender substanzen
° erhöhte hormonproduktion durch grosse tumormasse eines differenzierten schilddrüsenkarzinoms (siehe meine anmerkung hiezu, ich sage jetzt nicht, dass bei uns ein schilddrüsenkarzinom im entstehen ist!)
Wikipedia, so verstehe ich es, erklärt einen teil der krebsentstehung, durch vermehrte produktion stimulierender substanzen einerseits, andererseits erhöhte hormonproduktion durch/(meine idee bei) grosse(r) tumormasse.
Der zusammenhang von peptiden und paraneoplasien steht im roche-lexikon, die autoren dieses anerkannten lexikons sind mediziner.
Die humorale fernwirkung (aus dem zitierten text roche-lexikon) setzte ich mit "humoralem system" (aus dem dir bekanntgegebenen skriptum des pathologiestudienten) gleich.
Zu den peptiden selbst kann ich dir im moment keine antwort geben, da werde ich noch recherchieren. Peptide sind chemische verbindungen aus über peptidbindungen verknüpfen aminosäuren (zu den aminosäuren kann ich dir vielleicht später, wenn ichs in den PC bringe, was zeigen, eine intellektuelle glanzleistung von mir!?).
Im Lexikon (Pschyrembel) peptinbindung s. eiweiße = naturstoffe durch peptidbindung kovalent gebundene linksdrehende alphaaminosäuren: Es gibt Oligopeptide, Polypeptide und Proteine.
Es gibt für ganzheitsmediziner eiweißquotienten, das ist das zusammenspiel zwischen (serum) albumin und globulinen, die sog. albuminschere.
Ich meine, dass bei der krebsentstehung ein zusammenhang zu peptiden und polypeptiden (aminosäuren) bestehen müsste, denn ohne aminosäuren läuft schlechthin (fast) garnichts. Das ist vielleicht die tägliche krebszelle die alle entwickeln, auch die gesunden. D.h. aber auch, dass sich symptome erst bemerkbar machen, wenn die krebszelle keine/schwache gegner fand (mangel an z.b. p53, mastzellen usw. das ist ja noch forschungsziel der experten) und sich zu millionen krebszellen entwickeln konnten.
Wenn es also zur erhöhten hormonproduktion durch grosse tumormasse kommen kann, so heisst die nächste frage, was ist groß? 0,3cm (ab da kann man durch bildgebende verfahren den tumor sehen), darunter oder darüber?
Bei meinen 1-2cm sarkom (im oberschenkel) habe ich an der schilddrüse nichts gemerkt, nur bei den grösseren! Andererseits war vielleicht bei den kleinen sarkomen die hormonüberproduktion noch symptomlos?
Deine chronische entzündung am wirbel könnte man doch auch trauma nennen oder?
Na ja die ärzte der nuklearmedizin, wo bei uns die schilddrüsenkranken behandelt werden sind offenbar keine experten was antikörper betrifft. Ich frage mich schon immer warum nuklearmedizin und schilddrüse. Na, ja!
Beta Blocker, tut gut, dass du auch so denkst. Ordentliche Dosierung - keine Herzsensation und basta! Na ja, vielleicht habe ich wiedereinmal selber schuld und im krankenhaus irrtümlich mit dem pharmavertreter und nicht mit der ärztin gesprochen.
Meine tumorentfernung muss ich erledigen! Bildgebendes verfahren organisieren (streit mit der pflichtkasse). Chirurg des vertrauens finden. Patientenverfügung ergänzen (ich will nicht verdurstet werden und auch nicht am schleim ersticken wenn was schief geht). Alles wieder einmal ordnen und auf hochglanz bringen damit die "hinterbliebenen" keinen "sauhaufen" vorfinden und sich (dann am salzamt) beschweren müssen. Einen guten platz für meinen lieben hund finden. Pediküre, maniküre haarschnitt. Koffer packen. Musik überspielen fürs KH. Letztlich unauffällig alles noch aussprechen was zum ausprechen ist.
Na ja, jetzt mache ich mich auf den weg zur pflichtkasse, damit das richtige, nämlich die MRT, bewilligt wird. :mad:. Es scheint ja die sonne, und beim nach hause fahren schau ich mir wieder die frühlingsblumen an damit ich die "hutblume" wieder vergessen kann.
LG, sywal :winke:
Hallo sywal,
ich hatte deinen ersten Satz deutlich sarkastisch/ ironisch verstanden.
Tücke des Internets, weil man den Tonfall nicht hört... ;-)
Zu den peptiden selbst kann ich dir im moment keine antwort geben, da werde ich noch recherchieren. Peptide sind chemische verbindungen aus über peptidbindungen verknüpfen aminosäuren (zu den aminosäuren kann ich dir vielleicht später, wenn ichs in den PC bringe, was zeigen, eine intellektuelle glanzleistung von mir!?).
Die Proteinsynthese bei der Kernteilung ist ja allgemein bekannt (s. Transcription und Translation). Krebszellen teilen sich hemmungslos, und zwar mit der mutierten Erbinfo im Nucleolus...
Den Begriff "humoral" kenn ich vor allem aus de Bereich der "Humoralen Abwehr", das heißt Abwehr von Krankheitserregern durch Husten, Niesen usw.
Du sprichst von "Humoraler Fernwirkung".
Mein La Roche übersetzt humoreal mit.."auf dem Weg über Körperflüssigkeit erfolgend".
Der Begriff "Humorale Fernwirkung" kommt in meinem La Roche interesanterweise nicht vor (3. Auflage, Urban/Schwarzenberg 1993).
Ich nehme an, du hast ne neuere Ausgabe, oder? ;-)
Bei meinen 1-2cm sarkom (im oberschenkel) habe ich an der schilddrüse nichts gemerkt, nur bei den grösseren! Andererseits war vielleicht bei den kleinen sarkomen die hormonüberproduktion noch symptomlos?
Das ist ja spannend...bei mir ist das Ding auch noch unter 1 cm (zumindest vor 8 Wochen) und meiner Schilddrüse gehts ausgezeichnet im Mom. Du hast mich jetzt dafür sensibilisiert, meine Schilddrüse im weitern Sarkom-Krankheitsverlauf genau zu beobachten!
Deine chronische entzündung am wirbel könnte man doch auch trauma nennen oder?
Interessanter Gedanke....hab ich so noch nicht gesehen.
Für mich stellt sich zusätzlich die Frage, warum ich 33 Jahre mit der Spondylolisthese symptomlos rumgelaufen bin und gerade jetzt durch das Wirbelgleiten die Entzündungen, Nervenwurzelkompressionen und letzlich der BSV kamen. Das Trauma zum Trauma verstehst du?
Der Papierkram nervt ohne Ende? Du mußt sogar wegen eines MRTs mit der Kasse sprechen? Sag mal......
Was die Untersuchungen und die Wahl der Ärzte angeht, hab ich es etwas besser: ich bin privat verischert. ABER: Ich muß jede Behandlung, jedes Hilfsmittel usw. beantragen und genehmigen lassen..Papierkrieg halt.
Bevor ich überhaupt aus dem Kankenhaus zurück bin, stapeln sich bei mir zu Hause die Rechnungen- und alle hätten am liebesten vorgestern ihr Geld überwiesen bekommen. Ich muß dann das Geld vorstrecken, die Rechungen doppelt einreichen und dann zusehen, das ich den Betrag auch erstattet bekomme...
Und wenn du so krank bist, daß du keine Faxe mehr verschicken, keine Telefonate mehr führen und auch nicht mehr tippen kannt- dann wirds richtig lustig *hmpf
Ich bewundere, wie gut du alles regelst, wenn du ins Krankenhaus gehst. Ich hab noch keine Patientenverfügung. Es ist mir zutiefst zuwieder, mich damit auseinanderzusetzen. Daran, endlich die vollständige Diagnose zu bekommen, hab ich noch´genug zu knabbern.
Um meine Katze und meine Pflanzen hab ich mir auch schon Sorgen gemacht...Guter Platz ist relativ.....
In Wien scheint die Sonne? Frechheit! Hier isses sowas von trüüüüüüüüüüüüübbbbbbbbbb.
Ich hoffe, du bekommst das MRT- das ist ja echt das Mindeste!
LG, Nadja
Liebe Nadja,
wir zwei sind ja äusserst kreativ. Meines hat mit i ging zu tun, hab mich vor der krankenkassenbewilligung noch schnell damit herumgeplagt. Als es gelang, fuhr ich mit gestärktem selbstbewusstsein zur kassenfee. Wortlos bekam ich den nötigen stempel. Ist deines dein lieblingsmotiv?
Ja, die krebszellen teilen sich, möglicherweise schubartig. Es gibt da die G0 phase, wo sie abwarten :winke: (bis die wirkung der chemo vorbei ist - diese listigen dinger) und dann :D geht's weiter. Die "erbinfo" wird leider oft als erbe von den leiblichen ahnen/eltern verstanden, was nicht immer stimmen muss.
Da gabs z.b. das kriegsmittel agent orange und nachher doch einige ehemalige soldaten mit liposarkomen. Da gab's die verunreinigten polyo-impfungen in den 60er jahren mit dem SV40 virus - in den USA soll dies angeblich als impfschaden anerkannt worden sein, war also war nicht von den eltern. Soweit zum "erbe" und das mit dem SV40-Virus ist glaube ich von
expertenseite noch nicht ganz erledigt.
Nein, die "humorale abwehr" ist ein teil des immunsystems, wie du bei dem pathologiestudenten ausführlich nachlesen kannst. Hier zitiere ich nun aus: Immunologie in der praxis, Schmidt/Bayer/Dumrese/Neumeyer, Hippokrates, 1993:
Humorale Immunität: In den körperflüssigkeiten (nicht nur im Blut) gelöste faktoren der immunabwehzellen: antikörper, lysozym, komplementfaktoren, tränenflüssigkeit, speichel, schleim, magensäure, spermin, interferone, interleukine.
Mein Roche ist auch aus 1993, steht auch das selbe drinnen unter humoral...schlussatz: humorale immunität: s.u. immunität! (Ist ja lustig, dass humor in einem medizinlexikon steht und was das für die heisst). Unter immunität gibt's dann u.a. die abteilung humorale immunität.
Die entwicklung eines tumors, hat gemäss früheren studien, auch mit mastzellen (entzündungszellen im positiven sinn) zu tun andererseits müssten dann, meiner hausfrauenlogik nach, therapierte rheumapatienen eine tendenz zu krebs haben. Habe das noch nicht recherchiert - ich lass es auch bleiben, da es vom thema zu weit wegbringt. Hege und pflege aber meine "mastzellen" und verjage sie nicht immer gleich mit salben oder pulver.
Bitte, was ist mit deinem 1cm ding, schmeißt es nicht bald in den OP-Patho-Mistkübel? Wann kommst denn du drann? Ich hoffe, dass es bei mir noch dieses monat so weit ist, sonst kann ich bald nicht mehr gehen, habs ja am oberschenkel.
Zu den 33 jahren - nur als gedankenanregung - wenn man im stress ist schüttet der körper endorphine aus, man spürt nichts. Beispiel: geht so ein mensch auf urlaub, fangen nach kürzester zeit z.b. die zähne an verrückt zu spielen.
Zu einer privatversicherung kam es bei mir nie. Zuerst war ich alleinerzieherin, der geschiedene kindesvater führte seinen privatkrieg weiter gegen mich, und als ich die chance bekam wirklich ans "große" geld zu kommen, war's eigentlich auch schon zu spät dafür. Jetz könnte ich mir aber die vorfinanzierung auch nicht leisten, habe alles schon ausgegeben für meine behandlungen von 1993-1995 und warte noch auf die rückerstattung. Aber macht nichts, ich werde immer das haben was ich brauche - man sollte das nicht verwechseln mit "was ich will". Siehst du, etwas positives hat meine mangel an zusatzversicherung auch, ich komme vom spital nach hause und habe den stress mit den rechnungen und rückforderungen nicht. Alles hat zwei seiten.
Bin ja mit meinen vorbereitungen noch nicht fertig, aber dinge die ich widerlich finde, erledige ich gerne ziemlich schnell oder garnicht. Die patientenverfügung gibt auch dem arzt meines vertrauens eine gewisse sicherheit sollte er handeln müssen. Ich will keinem menschen nach meinem tod ein schlechtes gewissen hinterlassen. Die sollen auf mein nun unendliches wohl ein lied singen, essen gehen (nicht mehr auf meine kosten) oder auch 1/8 trinken. Wenns mir da oben nicht passt, komme ich als vogerl wieder und....
Bei uns regnets morgen angeblich, also bitte kein neid. Aber die gelben sträucher da, der name ist mir entfallen- i glaub i hob scho hirnmetastasen - blühen schon so schön!
Habe versucht mit "Datei anhängen" dir eine meiner zusammengebastelten grafiken zu senden. Wenn's nicht klappt geb ichs in mein logo und du müsstest es dir halt dann vergrössern. Es zeigt den zusammenhang von Aminosäuren und genetischem Code einerseits, welcher z.B. in den i ging-ablauf ohne tricksen eingearbeitet werden kann. Das geht dann mit den sternbildern der astrologie weiter, dient aber nicht dazu nachzusehen wann der große lottogewinn, die große liebe oder sowas kommt. Ich versuche seit 10 jahren seriöse alte/neue weisheiten und die z.b. die quantenphysik in ein konzept zu "zwängen" und es gelang immer besser und habe dies nun durch die "aminosäuren" wieder ausgegraben. Das i ging arbeitet mit hitze/kälte energieflüssen, die quantenphysik auch.
So, und jetzt probier ich den Anhang und sag schon mal servus :winke:
Hallöchen Sywal,
nur kurz, weil meine Brötchen gleich in den Ofen müssen:
Freut mich, das es so easy war mit der Kassenfee! :-)
Aber einen konkreten Termin fürs KH hast du auch noch nicht, oder? Nach Ostern, nehm ich an?
Tja, bei mir ist das so ne Sache. *seufz
Das 1-cm-Ding sitzt direkt vor dem Bandscheibenfach Höhe L5 und zwar ventral. Genau an dieser Stelle - zwischen L 5 und S 1 wurden mir ein Titancage eingesetzt, der mit autologer Spongiosa aus dem Beckenkamm gefüllt ist. Von dorsal sind ordentlich Titanschrauben und Stäbe dirn.
Also hab ich gleich mit 2 Problemen zu kämpfen:
1. Durch die Metallartefakte sieht man im MRT und CT genau an der Tumorstelle potentiell nur die Hälfte.
2. Da der Tumor quasi hinter der Wirbelsäule, aber vor dem Bauchfell, den Organen sitzt, kannst du auch nicht einfach mal ne Biopsie machen. Um überhaupt heranzukommen, mußt du operieren (Zugang von links, weil da nur Darm ist). Für diese OP wiederum brauchst du eine millimetergenaue Planung anhand der MRTs/ CTs *grummel..und da beißt sich die Katze in den Schwanz.
:-(
Klartext: Ich habe einen pathologisch nachgewiesenen bösartigen Tumor im Leib, aber bislang konnten mir die Ärzte nicht helfen.
Wenn jetzt im Vergleich der alten und neuen Bilder ein Wachstum feststellbar ist, wollen sie durchstarten.
Ich meld mich später nochmal.
Achso, hier war den ganzen Mittag REEEEGGGGäääähnnnn *bäh
LG, Nadja
So, da bin ich nochmal. Die Weckle sind fertig!
Deine Grafik ist ja genial! Die angehängte ist mir geläufig, aber dein Benutzerbild ist mir neu.
Mein Bild zeigt Keltische Katzen. Ich finde einfach faszinierend, wie sie auf diesen frühen Darstellungen aussehen. Außerdem der Schwung der Linie...aber ich komm vom Thema ab. *grins
Von der G0 hab ich schon mal gehört- schöne Schei....
Meinst du, daß bei diesen Polioimpfungen in den USA ein Lebendimpfstoff verwendet wurde (dieser S40)? Ich hab diese Schluckimpfung mit Zucker bekommen..aber was das war??
Den Pathologiestudenten les ich nochmals in Ruhe durch.
Komisch, daß wir dieselbe Ausgabe vom La Roche haben: Bei mir fehlt der Querverweis! Der Eintrag unter "Humorale Immunität" ist allerdings vorhanden. Im Prinzip ist ja die Immunreaktion gemeint, nur eben durch in Körperflüssigkeiten gelöste Stoffe. Wußte nicht, daß das Kind diesen Namen hat ;-)
Stress hatte ich in den letzten Jahren mehr als genug. Ich war auch oft krank (Erkältungen und CO).
Ja, es hat alles Vor.- und Nachteile. Manchmal wär ich echt lieber ein ganz normaler Kassenpatient, der sich um nix kümmern muß.
Ich hab eben die Erfahrung gemacht, daß durch das DRG-System die Sparwut einiger Kliniken auch vor den PPs nicht mehr halt macht. Ich bin mit 6 verschiedenen Schmerzmitteln, bis zu 10 Paracetamol am Tag vollgestopft worden. Ich bekam Gastritis, hab nur noch gespuckt und hatte Durchfall...
Leider hab ich auch bei diesen Nebenwirkungen die Mitel nicht bekommen, die ich gut vertrage, z.B. Kapseln statt Tabletten. Vor allem diese Brausetabletten für Calcium und Calium und Eisen haben mir noch den letzen Rest gegeben.
Bis ich mich gewehrt habe- massiv.
Inzwischen mach ich es umgekehrt: wenn besprochen wird, daß ich z.B Eisen brauche, ziehe ich meine Kapseln aus der Tasche und sage..dann bitte dieses Präperat, denn das vertrage ich gut. So klappts ;-)
LG,
Nadja
Hallo sywal,
jetzt bin ichs schon wieder *duck ;-)
Ich hab grad in nem anderen Thread gelesen, daß du dich super mit den Unterformen von Liposarkomen auskennst.
Für mich ist das alles Neuland. Und was ich genau habe, hat man mir bisher nicht bis ins Detail erklärt.
Ich schreib hier jetzt einfach mal meine Diagnose rein. Wenn du Lust hast und dir zu einem Begriff was einfällt, würd ich mich über deine Ideen dazu freuen.
Im neuesten Arztbericht heißt es:
"Diagnosen:
Liposarkom prävertebral auf Höhe des Promotoriums, ED 12/05 ( C 49,9)
...
Aktueller Karnofskyindex (?) 70%
Phänotyp:
Spindelzelliges Zellbild mit Zellkernpolymorhien (Ki-67 pos. in 20- 25%); positiv: S 100; negativ: CK8, CD 117, LC, CD68, CD34, EMA, Desmin, HMB45
Tumormarker: keine
...
Kein eindeutiger Tumor abgrenzbar. Der größte Lymphknoten mißt 10*10mm und liegt ventral des LWK 4. Darüber hinaus sind einzelne kleinere Lymphknoten unter 8 mm Durchmesser. Kein Hinweis auf pulmonale, ossäre oder hepatitische Filiae.
.....
Retroperitoneales Gewebe: überwiegend spindelzellig aufgebautes Zellbild mit Nachweis von Zellkernpoymorhien (Ki-67: 20-25%, pos: S100, neg. CK 8, CD 117, ,LC, CD68, CD34, EMA, Desmin, HMB45
--->dedifferenziertes Liposarkom
Was genau heißt denn der Kauderwelsch?
Was genau ist dedifferenziert?
Wie bösartig/ aggressiv ist es?
LG, Nadja
Guten abend Nadja,
weckerle gut gemundet? Ich wollte mich mal intensiver mit den kelten befassen (eine fasziniernde kultur), war aber immer durch was anderes abgelenkt.
Es gibt/gab zweierlei impfseren, salk und sabin. ~ 1960 war offenbar die zellkultur einer affenniere mit SV40 (simiam virus) verunreinigt und tausende wurden damit geimpft. Die einen experten, gegen krebs als nebenwirkung, argumentieren dass dann tausende krebs haben müssten. Die gegenteilige expertenmeinung ist, dass die quantität der verunreinigung unterschiedlich war und darum unterschiedliche nebenwirkungen auftraten. Habe nur gesehen, dass es neuere publikationen zu diesem thema gibt, gelesen habe ich die veröffentlichungen nur bis 1995/6. Hab auch zur zeit 0 bock auf englische literatur!!
Zu deinen fachfragen, in beantwortung zitiere ich diverse engl. verfasste fachliteratur. Du weißt ich bin kein arzt!
Prävertebral und Promontorium hast du sicher schon aus dem Roche.
ED 12/05, Erstdiagnose Dezember 2005
Karnofsyindex ist eine internationale Skala und betrifft den "befindlichkeitsstatus" des patienten. Ein gesunder hat 100%.
Zellbild: da "färbt" der histologe das "tumorgewebe" auf glasplatte verschiedenartigst ein, und in deinem fall reagierte ki-67 und S100 positiv.
Leider ist nicht angegeben, wie viele mitosen oder rundzellen entdeckt wurden. Aber, fairer weise möchte ich anfügen, dass es vielleicht schwierig ist, aus einem punktat mitosen oder rundzellen zu ermitteln. Auch das würde mich wundern - aber es wundert mich eben gar nichts mehr. Wäre mir neu, dass es für liposarkome einen tumormarker gibt, darum steht auch dort: keine.
Dedifferenziertes Liposarkom:
Grad 1 ist weniger aggressiv, Grad 3 oder 4 (kommt auf die verwendete skala an) ist demnach aggressiv.
Es gibt primärtumore, die werden von haus aus dedifferenziert genannt, eigenartig, aber es ist so. Ich erlaube mir hier zu spekulieren, möglicherweise ist eine zellzuordnung nicht möglich, man weiß eben nur dass der tumor ab grad 2 ist?
Es gibt als eigene entität das hoch-differenzierte liposarkom (grad 1), welches als rezidiv grad 2 oder 3 haben kann, oder auch nach mehreren grad 1 rezidiven plötzlich "dedifferenziert", also höhergradig ist. Das kommt öfter vor.
Gleiches gilt auch für gut-differenzierte myxoide Liposarkome.
Sehr selten gibt es auch grad 3 liposarkome, die als rezidiv grad 2 oder grad 1 aufweisen.
Du bringst mich da in die klemme, ich bin kein hellseher (!). Dedifferenziert dürfte eigentlich kein Grad 1 sarkom genannt werden. Wenn ich recht habe, dann hast du z.b. bei inoperablem tumor mit einer präoperativen standardtherapie eine bessere chance auf reduktion der optischen tumormasse als mit einem grad 1 tumor.
Wenn du beim arztgespräch bist, nimm dir vielleicht einen zettel und blei mit und frage wie genau die krankheit heißt die du hast, welchen grad der tumor und nach welchem schema. Macht nicht's wenn er so ähnlich wie "na du dummerl, nach dem ....Schema" andeutet. Es gibt kein einheitlich angewandtes, nicht in den krankenhäusern einer stadt, schon gar nicht eines bundeslandes, weil sich die herrschaften nicht einigen können, welches sie anwenden. So ist deine frage berechtigt!!!
So, jetzt verlangt mein wasterl (hund) sein recht und dann geh ich schlafen.
Auch dir wünsch ich eine gute nacht
sywal :winke:
Hallo sywal,
vielen tausend Dank...jetzt hab ich wenigstens a bisserl verstanden.
Jo, die Brötchen waren lecker. Ich frier aber immer noch nen Teil sein.
Wastel...das klingt nach Rauhaardackel? ;-)
Eine meiner ersten Fragen an die Ärzte war in der Tat die nach der Klassifikation (TNF oder so). Einer meinte, das gibt es bei der Tumorart nicht, weil sie so selten ist. Der andere meinte, was nach der immunhistochemischen Untersuchung drin steht, das wär die Klassifikation (dedifferenziertes Liposarkom halt).
Kann aber beides wohl nicht sein, oder?
Was hat es denn mit den Rundzellen auf sich?
Zu den Mitosen steht glaub ich was in den ausführlichen Berichten:
"..finden sich neben atypischen, lipogen differenzierten Zellen spindelige, nicht-lipogene Zellen, die in einer myxoiden und gefäßreichen Matrix angeordnet sind. Die spindeligen Zellen enthalten ein schlecht abgrenzbares, blass-eosinophiles Zytoplasma und besitzen gering vergrößerte Zellkerne. Mit Hilfe immunhistologischer Marker kann eine nukleäre Expression von MDM2 durch einige dieser spindeligen Zellen nachgewiesen werden. Eine eindeutig erhöhte Expression von CDK4 war nicht darstellbar. Die mit K-67 erfassbare proliferative Aktivität ist herdförmig betont bis mäßig erhöht."
.. es heißt weiter, daß "die vorliegenden Veränderungen an ehesten zu Anteilen eins dedifferenzierten Liposarkoms passen, wobei die nicht lipogene Tumorkomponente Veränderungen im Sinne einer nierdrig-malignen Dedifferenzierung aufweist. Insbesondere die herdförmige nukleäre Überexpression von MDM2 passt zu dieser Diagnose. "
Den einzigen brauchbaren Artikel hierzu hab ich beim deutschen Ärzteblatt gefunden. Auch dort wird "dedifferenziert" eher zu Grad 2-3 geordnet, was wieder nicht zu dem obigen Befund paßt.
Alle Pathologen bemängeln nicht genügend Gewebe zur Untersuchung gehabt zu haben und empfehlen "die vorliegende Läsion komplett zu exzidieren".
Daß Primärtumor und Metastase komplett andere Grade haben können ist mir total neu *staun
Ja, ich werd mir diesmal nen Zettel mit Fragen schreiben und während des Gespächs notizen machen.
Wie gesagt, sie sind echt nett in Freiburg.
Das Problem ist, daß sie eben selbst nicht recht wissen, was los ist.
Noch ne Frage (ist mir langsam schon peinlich, daß ich dich so "löchere" *hüstl
Du willst dir die Strahlentherapie für einen inoperablen Tumor aufheben, richtig?
Von einer andern Betroffenen hab ich gehört, daß sich die Bestrahlung negativ ausgewirkt hat.
WARUM? Mir wurde gesagt, mein Tumor reagiert auf Chemo so gut wie gar nicht, aber auf eine radikale OP und intra- sowie postoperative Bestrahlung.
???
LG, Nadja
Ich hab noch was vergessen:
In den 8 Wochen seit der letzten Untersuchung haben sich bei mri 2 Dinge verändert:
1. Permanente Bauchschmerzen- nicht Krämpfe, sondern halt Berührungsempfindlichkeit. Manchmal Stechen. Betroffen ist der ganze Unterbauch links und in der Mitte sowie re und vor allem links an der Seite.
Mein Hausarzt hat per Ultraschall Darmentzündung und einen Rückstau von Urin in die Niere festgestellt, aber beides nicht behandelt.
2. In den 8 Wochen hatte ich 4 Mal einen "steifen Hals"- dachte es kommt vielleicht von einer Verkühlung und ein Mal ein Problem mit einem Lymphknoten unter der Achsel. Beides rechts.
Normalerweise würd ich mir darüber keinerlei Gedanken machen, aber jetzt?
Also ich habe kein gutes Gefühl.
Hattest du mal eines dieser Symptome?
Oder kennst du Schüttelfrost OHNE Fieber? (ich neige eher zu Untertemperatur).
LG Nadja
Guten morgen Nadja.
Ja, mein wasterl hat auch was vom dackel. Wie es so mit mütter ist, werden sie von kinder auf den hund gebracht. Vor über 20 jahren brachten meine kinder einen mittelgroßen hund nach hause, der viel getreten wurde. Ich wollte ihn nicht für immer aufnehmen. Am 1. Tag gab ich ein grillfest bei uns im sozialbau, selbstverständlich schickte man mir die polizei (die konnten mir und meinem fest nichts anhaben) und als die beiden weggingen, lief ihnen der Hund nach und deutete an, dass er sie in die stiefel beißt. Na, da durfte er bleiben. Nach 14 jahren erlitt er einen schlaganfall, und da wir kaum beim arzt waren, ließ ich ihn "liebevoll" liegen. Am 2. Tag fiel mir spontan "apfelessig" ein, machte einen umschlag und tschikko stand wieder auf. Da er nicht mehr so laufen konnte, aber ein alter vagabund war, kaufte ich ein altes kindersportwagerl und wir drehten so (anfangs zum gelächter der umgebung, aber auch zum zorn "sowas ist eine zumutung, nicht für den hund, sondern für die menschen die sich den hund ansehen müssen") noch 2 jahre glücklich unsere runden. Dann wollte tschiko ganz einfach nicht mehr, und ich habe das akzeptiert. Nach 1 Jahr, ich ging kaum mehr auf die straße, holte ich mir einen nicht mehr gewollten jungen hund. Eine jack russel mischung, lebendig, frech, lustig, anerzogen sehr ängstlich. Er ist mein therapiehund - jetzt muss ich raus, ohne ihn glaube ich, wäre ich nicht mehr.
Ich werde mich heute vormittag, etwas später, nochmals hier melden.
Werde versuchen eine Internetadresse für dich zu finden, welche in deutsch alles erklärt, habe schon welche durchgelesen, die adressen natürlich nicht im kopf (der ist ja mit so nervenfasern voll)
Prinzipiell bitte, im gespräch mit den menschen die dich berufsmässig heilen wollen, verwende nach möglichkeit keine ausdrücke oder abkürzungen die du nicht kennst oder wo du dir nicht sicher bist. Da ist es besser du spielst auf "kleinkind".
TNF = Tumornekrosefaktor, was körpereigenes, zum immunsystem gehörendes, wird mittlerweile im labor nachgebaut und bei krebskranken im versuch (seit glaube ich über 10 jahren) angewandt.
Das ist keine rüge, sondern ein gut gemeinter tipp, um dir den umgang mit den experten zu erleichtern, wenn du ein aufgeklärter patient sein möchtest.
Es gibt da nämlich noch einen weg, der auch seine vorteile hat: Unaufgeklärter patient, man "lässt gesund werden". Macht weniger kopfweh, verunsichert nicht/weniger, man kommt mit den dienstleistern besser aus...........
Leider gibt es keine objektive studie darüber, wo die chancen grösser sind, darum kann ich dir keine entscheidungshilfe geben.
Da du das krankenhaus wechselst, hast du noch die möglichkeit dich zu entscheiden, welchen weg du einschlagen möchtest. Und dazu eine WARNUNG! Vom unaufgeklärten patienten zum aufgeklärten zu wechseln (bei ein und derselben krankheit) ist möglich, umgekehrt, so glaube ich, ist es das nicht.
Bis später :winke: sywal
Hallo,
also hier 2 internetadressen, ich glaube die sind sehr gut und verständlich
Grading, staging:
http://www.pathology.at/QSStandards/QS-Weichteilpathologie10_2005.pdf
Internationale nomenklatur (falls einmald die krankheit nur in zahlen ausgedrückt ist)
http://www.gloggnitzer.com/icd-10/M800-M998.html#M800-M998
Also, einen wunderschönen tag
wünscht dir :winke: sywal
Hallo Sywal,
vielen Dank.
Ich kann durchaus Englisch und Französich sprechen. Aber mit den ganzen Fachausdrücken ist es halt schwer.
Wie kommst du darauf, daß ich das Krankenhaus welchsle?
Stimmt schon, was du über den aufgeklärten/ unaufgeklärten Patienten schreibst.
Ich habs bereits mit beiden Haltungen versucht, aber trotzdem keine Antworten bekommen.
Die [Wirbelsäulen)Klinik, die das Liposarkom durch den histologischen Befund festgestellt hat, äußerte eine Woche nach der ersten, vorläufigen Befundung nur "daß etwas mit meinem histologischen Befund nicht stimmt und sie es jetzt nochmals wegschicken."- kein Wort von bösartig oder Krebs. Trotz meiner direkten Nachfage: Ist es bösartig? Bereits damals hieß es im Bericht:..." Zellen mit deutlichen Kerngröße-Schankungen. Die Kerne sind langgestreckt, teilweise rundlich-oval. Das Chromatin ist verdichtet. Vereinzelt finden sich mittelgroße Nucleolen. Es sind auch immer wieder teilweise atypische Mitosen nachweisbar. Man findet auch immer gewellte Kollagenfaser- bündelablagerungen. Die Blutgefäße sind schmal und schlitzförmig mit Ausbildung multipler Abknickungen.....Biopsat mit Fettgewebsinfiltraten seitens eines malignen, überwiegend spindelzelligen Tumors, dessen Histogenese immunhistochemisch abgeklärt werden muß. "
In der fünften Woche ! nach der OP bzw. Biopsieentnahme kam dann der Anruf des Stationsartztes ...."ich muß Ihnen leider mitteilen, daß sie ein dedifferenziertes LS haben." Der hatte meine Diagnose bereits 1 Woche auf seinem Schreibtisch liegen. Ich war allein zu Hause, als der Anruf kam. Sowas hätte man ja auch über den Hausarzt machen können, oder?
Also wer nicht fragt, erfährt erst recht nix.
Aber wer konkert fragt, erhält keine Antworten.
Ich weiß auch nicht mehr, was besser ist....
LG und Gruß an deinen Wastl
Nadja
Hallo Sywal,
ich hoffe, ich texte dich hier nicht allzusehr zu :rolleyes: :o
Danke für die Links- hab ich heute früh einfach übersehen.
Ich bin jetzt richtig im Info-Such- Fieber.
Kennst du schon den hier?
http://www.emedicine.com/derm/topic856.htm
Fand ich recht interessant....áber demnach ist die Diagnose dedifferenziert alles andere als günstig. Mir kommt es auch so vor, als ob die Zuordnung nicht eindeutig ist. Könnte nicht auch ein pleomorphes in Frage kommen wegen der Rundzellen und der Spindelzellen? :confused:
Also je mehr ich mich einlese, dest mehr frage ich mich, ob es nicht ein Riesenfehler wr, mich volle 8 Wochen "abschieben" zu lassen. Wenn der Tumor doch nicht so "niedrig maligne" ist, dann kann er jetzt locker an die 3- 5 cm sein, oder?
Irgendwie hab ich Angst. Aber ich freu mich auch auf die Untersuchung, weil dann das Warten und Rätseln (hoffentlich) ein Ende hat und das ganze klarer wird.
Sag mal, hättest du Lust, auch im Krankenhaus mit mir ab und zu per SMS in Kontakt zu bleiben? Dann fühlt man sich nicht so "abgesägt".
Ich finde, der Kontakt mir Betroffenen hilft echt.... :prost:
Baba und bis später,
Nadja :winke:
Hallo Sywal, hallo Nadja,
mit Interesse lese ich euern Schriftwechsel mit. Als mir am Freitag, 18.11.2005, ein Weichteiltumor aus dem linken Oberschenkel entfernt wurde, hatte ich das Wort „Sarkom“ noch nie gehört. Drei Tage vor der OP wurde eine „offene“ Biopsie durchgeführt, deren vorläufiges Ergebnis am Donnerstagnachmittag vorlag. Der operierende Oberarzt hatte bei der Biopsie bereits Verdacht geschöpft und den OP-Termin für die Resektion des Tumors (einschließlich des Musculus vastus lateralis) am Freitag reserviert.
Die endgültigen histologischen Befunde habe ich erst Ende Januar, nach Abschluss der adjuvanten Strahlentherapie zu sehen bekommen. Dabei habe ich festgestellt, dass die „Experten“ sich offenbar auch nicht ganz einig sind, wenn es um die Diagnose eines Sarkoms geht.
Die Pathologie des Katharinenhospitals Stuttgart (Prof. Bosse) kam zu folgendem Ergebnis:
Tumorstadium: pT2b (Infiltration der Fascia), pNX, pR; Malignitätsgrad: G3
Der konsiliarische Befund der Pathologie der Universitätsklinik Jena (Prof. Katenkamp) bestätigt zwar die Diagnose eines pleomorphen Sarkoms (NOS), Malignitätsgrad G 3. Jedoch wird etwas sybillinisch festgestellt (ich zitiere wörtlich):
Ihrer Diagnose möchte ich mich anschließen, mein Diagnosevorschlag wäre in Übereinstimmung mit Ihnen: Pleomorphes Sarkom, NOS (not otherwise specified). Man könnte allerdings, wenn man auf die WHO-Nomenklatur von 1994 zurückgreift, auch die Diagnose eines malignen fibrösen Histiozytoms stellen. Ein MFH ist ja letztlich nichts anderes als ein pleomorphes Sarkom ohne Liniendifferenzierung. Unabhängig von der Benennung ergibt sich ein Malignitätsgrad III.
Was meint ihr, ist es wichtig für mich zu wissen, ob die eine oder andere Bezeichnung richtig ist?
Jedenfalls habe ich nächste Woche meinen ersten „Nachsorgetermin“ bei einem niedergelassenen Onkologen, der mich dann zur Kontrolle zum MRT und Thorax-CT schicken muss.
Herzliche Grüße und alles alles Gute für euch!
Hans
Sorry, da ist mir eine "0" abhanden gekommen. Vollständig muss es heißen:
Tumorstadium: pT2b (Infiltration der Fascia), pNX, pR0; Malignitätsgrad: G3
Hans
Liebe Nadja!
Heute ist's so kalt bei uns, und unfreundlich. Geht mir so ziemlich alles auf die nerven. Gestern wars heiss, heute hat's geschneit. Volltrottel das wetter!!!!
Na fein, dass ich dich erst jetzt kennenlern, mit deinen fremdsprachenkenntnissen. Ich plag mich da vor vielen jahren mit den englischen publikationen ab. Hätte dir ja was zum übersetzen schicken können. Es ist lustig, vor ~ 40 jahren musste ich das letzte mal ordentlich englisch sprechen. Aber ich kam ziemlich schnell ins englische lesen, die fachausdrücke sind überhaupt nicht schlimm - gibt ja nicht viele.
Hätte die wirbelsäulen-klinik auf luft sagen sollen: "gnädigste wir hegen den verdacht auf krebs"? Na, da hättest alt ausgesehen, und dann wär's vielleicht was harmloses gewesen. Der erwähnte bericht legt eine krebsgeschwulst nahe, alleine durch den begriff maligne.
5 wochen nach biopsie ist ohnehin rasch. Ich lag einmal, vor vielen jahren, auf der gyn, wurde ohne irgendeinen hinweis entlassen. Nach etwa 1 jahr rief mich die stationsschwester an, brüllte ins telefon warum ich nicht zu den kontrollen komme. Es waren keine ausgemacht, das sagte ich ihr, da meinte sie "lügen tun's auch noch. Sie haben unterleibskrebs und das hat man ihnen gesagt". Ich, nach einem jahr sagen sie mir dass? Jetzt können sie mich, und wiederholte die berühmten worte des Götz v Berlichingen. Bitte, was wollte die von mir, ich hatte an mir keine besonderen probleme festgestellt, und nach einem jahr fang ich sowieso nichts mehr an. Ich machte mir keine sorgen, hinterfragte aber was dahinter stecken könnte. Na ja, gyn-lehrlinge sollen damals eine gewisse anzahl op's für ihren abschluß gebraucht haben. Aber weder meine gebärmutter oder eierstöcke.
Das rundzellige liposarkom ist eine eigene krankheit, genauso wie es auch das pleomorphe ist. Spindelzellen, soviel ich mich erinnere, stehen bei allen liposarkomen im befund. Durch eine publikation aus 1995 sollten experten wissen, dass es ein "rein" rundzelliges liposarkom, aber auch z.b. ein myxoides liposarkom (grad 1) welches rundzellen enthalten kann (und nur die sind dann grad 3). Mein letzter befund sagt aus, das unsere spitzenmedizin "rundzellen kaum erkennen kann" (haben auch keine erkannt) und befunden "am ehesten ein myxoid/rundzelliges liposarkom", und empfehlen daher in etwa eine weiterleitung an die onkologie, was bei uns chemostudie bedeutet. Damit denke ich, können's die wawi-tant beeindrucken. Mich nicht, zuerst sollten sie die rundzellen erkennen können und diese dann befunden und dann bin ich für ein expertengespräch bereit. Was ich im laufe meiner karriere blöde begriffe lesen hab müssen, das schlimmste war irgendein see. Da habe ich immer die ärzte beim befundlesen beobachtet. Es gab keinen der nicht die augenbrauen hob und grinste. Keiner kannte diesen see in meinem liposarkom und keiner hatte von so etwas gehört. :lach:
Hasilein, mach dich nicht nicht verrückt mit "alles andere als günstig". Günstig ist gesund zu sein und auch die können vor uns sterben. Wann der tumor wächst, bestimmt der tumor und sonst keiner. Der kerl kann sogar geschrumpft sein!!!! Da wärst du platt!! Also.... warte ab, hast'es ja blad hinter dir.
Wann gehst du nun ins krankenhaus? Werde mich morgen mal beim handybetreiber erkundigen was SMS in's ausland, zwischen welchen betreibern kostet. Wenn's passt, lasse ich mir das mit dem SMS erklären (wie man das macht) und klar können wir dann weiter kontakt halten. Wenn das SMS innerhalb der EU über ländergrenzen zu teuer ist, sollten wir's lassen. Da gibt es sicher im forum landsleute, und da ist's nicht so teuer. Ich verspreche dir, dass ich mich morgen damit auseinandersetze und dir dann konkretes mitteile.
Mein wasterl liegt schon auf meinen zehen, ich glaub der will/muss raus - in die kälte. Sei froh dass du eine katze und blumenstöckerl hast und keinen hund.
Gute nacht, schlaf gut, sywal :winke:
Lieber Haiseli.
Damit ich deinen brief auch noch lustvoll beantworten kann, habe ich mir ein kleines bier genehmigt (liegt dort eh schon ein halbes jahr herum), aus dem (erhöht stehenden) eiskasten geholt dabei fiel mir die wurst heraus und beim aufheben hab ich mir den kopf angeschlagen. Ein schauriger tag heute.
Ich denke, das allerwesentlichste ist der R0 = sauberer, chirurgischer rand.
Dann kommt der tumorgrad. Ob pleomorphes LS oder MFH wäre in etwa auch interessant, aber da ohnehin grad 3 feststeht, kannst du die namen vergessen.
Ich wünsche dir, dass du nun die ganze sache vergessen kannst, und selbstverständlich eine gute nacht
sywal :winke:
Guten morgen nadja,
hab gesehen, dass du zur zeit auch hier "oneline" bist. Muss mich erst an die neuen begriffe gewöhnen, werde mir ein wörterbuch erarbeiten.
Nadja, hab kurz bei meinen handybetreibern nachgesehen. SMS sind problemlos leistbar, jetzt werde ich mal nachfragen, ob von euren betreibern noch eine gebühr dazu kommt. Ich lese ja immer wieder, dass handyrechnungen familien in den ruin treiben. Darum bin ich da etwas vorsichtig.
Bis bald, sywal :winke:
Guten Morgen sywal (Das Wal ist fü Wastl, oder :D )
Also bei dem Wetter gestern abend noch raus in die Pampa- alle Achtung. Ich hoffe, Wastl weiß es zu schätzen ;)
Du schreibst:
5 wochen nach biopsie ist ohnehin rasch. Ich lag einmal, vor vielen jahren, auf der gyn, wurde ohne irgendeinen hinweis entlassen.
Du siehst das aus einem anderen Blickwinkel. Vielleicht hast du recht. Aber da bei mir eben keine Punktierung/Punktion gemacht wurde, sondern richtig schön mit der Rasierklinge ein Gewebestück des Tumors entnommen wurde, hatte ich wahnsinnige Angst. Angst, daß der Tumor bereits im ganzen Körper gestreut haben könnte. Und die sitzen auf den Berichten..... :mad:
Bei der 2. OP bin ich an einem Freitag operiert worden und war bis einschließlich Dienstag auf der Intensiv. Dienstag nachmittag wurde ich auf die normale Station verlegt. Und dann hatten die Ärzte es plötzlich unheimlich eilig mich zu entlasen. Am Freitag morgen durfte ich nach Hause, während eine Patientin mit nahezu dem gleichen Befund, die mit mir am selben Tag operiert wurde, nochmal 1-2 Wochen bleiben mußte. :confused:
Was die Handygebühren angeht, hast du völlig recht. Ich hab ne Prepaid und das Handy so eingestellt, daß ich immer bei meinem Netzbetreiber bleibe, auch wenn ich im Ausland bin. Aber was ne SMS nach Ösiland kostet? Keine Ahnung :D
Naja, ansonsten gibt es ja auch noch die Möglichkeit, per Festnetz in KH zu telefonieren- vorausgesetzt man ist in der Lage, bis zum Fernsprecher zu gehen (die KH Telefone sind bei uns immer sowas von teuer :o ).
Ein See im Liposarkom? Der war aber äußerst kreativ, der Pathologe! :D
Also, was mir bei meinem Befund komisch vorkommt, ist das Aktin pos. reagiert hat. Aktin kommt in der Muskulatur vor. Noramlerweise reagiert das bei ganz anderen Erkrankungen - und auch beim pleomorphen Liposarkom. Warum reagiert das dann bei mir?
Zum anderen hat S100 reagiert. Darauf stützt sich dann wohl die Aussage "niedrig maligne". Die Mitoserate fehlt tatsächlich komplett.
S100 ist ein Protein, das Ca-Ionen bindet. Seit der Op hab ich erstmals in meinem Leben ein Ca-Mangel. S100 ist zwar nur mäßig erhöht, aber meinst du , es kann trotzdem was miteinander zu tun haben?
So, mit etwas Phantasie scheint heute die Sonne (ich nehm mir jetzt mal ein Beispiel an deinem phantasievollen Pathologen :D )
LG und bis später,
Nadja :winke:
Mahlzeit Sywal,
"sybillinisch" konntest Du gar nicht finden im Wörterbuch, weil ich es falsch geschrieben habe :o . Ich meinte natürlich "sibyllinisch" im Sinne von rätselhaft. Das Wort kommt ja von den weissagenden Frauen des Altertums, die Sibylle hießen. (Wahrscheinlich hat mich Dein Name Sy... etwas verwirrt ;) )
Ich werde später, wenn ich mehr Zeit habe, nochmal zur Sache etwas schreiben.
Liebe Grüße
Hans
Haiseli,
du kleiner schlawiner. Wolltest überprüfen ob ich bei PISA durchgekommen wäre?
Ja, mit sy habe ich was zu tun, mit si nicht. Bin ja auch nicht rätselhaft.
Werde mir den begriff jetzt merken und beim nächsten sibyllinischen Arztgespräch darauf verweisen, dass man mit mir klartext reden darf/soll/muss!
Man lernt, so man will, bis zum letzten atemzug.
Bis später und danke sywal :winke:
Hallo Sywal, hallo Nadja,
vielen Dank für eure Antworten. Ich wollte die Diagnose von Prof. Katenkamp nicht anzweifeln mit meiner Bemerkung. Nur fiel mir eben auf, dass die Befundung von Sarkomen auch unter Fachleuten immer wieder zu gegenseitigen "Erwägungen" führt. Dies sicher auch deshalb, weil die Forschung über diese speziellen Tumore noch nicht so weit fortgeschritten ist wie bei anderen, häufigeren Tumorarten.
Auf jeden Fall ist es m. E. wichtig für uns, dass man nicht nur die Meinung eines einzelnen Arztes einholt, sondern sich an ein Team wendet, das sich speziell mit Sarkomen beschäftigt.
In meinem speziellen Fall war der Weg vom ersten Verdacht bis zur Resektion allerdings so kurz (zeitlich gesehen gerade mal 12 Tage), dass mir keine andere Wahl blieb, als mich dem Schicksal und der Empfehlung der Ärzte zu fügen.
Nach dem Abklingen der unmittelbaren Nebenwirkungen der adjuvanten stationären Strahlentherapie (siehe mein Thread "2x täglich bestrahlen?") geht es mir soweit gut. Ich kann große Spaziergänge machen, bis zu 1 1/2 Stunden, nur bergauf ist noch beschwerlich und bergab bin ich unsicher. Ausserdem gehe ich 2 bis 3 mal in der Woche ins Fitness-Sudio und mache spezielle Übungen, die mir meine Physiotherapeutin erklärt hat, für die Beine und den Rücken. In letzter Zeit spüre ich eine gewisse Verhärtung des verbliebenen Gewebes bzw. der Muskeln im Oberschenkel, die ich als Fibrose deute. Dagegen gäbe es keine Therapie, hat mir der Chef der Radiologie erklärt.
Ich hoffe nun auf gute Ergebnisse meiner ersten Nachsorgeuntersuchungen nächste Woche. (Bei der letzten Thorax-CT im Nov. 2005 wurde ein winziger Rundherd entdeckt, der sich aber bei einer Röntgenaufnahme der Lunge im Jan. 2006 nicht bestätigt hat. Jetzt bin ich mal gespannt, was die nächste Thorax-CT ergibt.)
Ich hoffe, euch mit meiner Geschichte nicht zu langweilen. Aber irgendwie tut es mir gut, wenn ich so etwas noch mit anderen Betroffenen teilen kann.
Liebe Grüße
Hans
P.S. Die OP wurde in der Gefäßchirurgie des Stuttgarter Katharinenhospitals und die stationäre Bestrahlung in der dortigen radiologischen Klinik durchgeführt.
Lieber Haiseli!
Ist doch prima einen mann im "forum-haus" zu haben. Du langsweilst mich sicher nicht - hab eh nichts anderes zu tun als noch tage (wochen?) auf meine OP zu warten. Das forum bringt uns wenigstens wissen, trost, stärke, sonne und auch zeitweise tränen wenn man so verschiedenes durchliest. Aber man gleibt am puls des lebens.
Mein mich betreuendes team bestand bis 1994 aus einem chirurgen und einem ganzheitsmediziner. Sie kannten sich nicht. 1995 war ich in einem öffentlichen krankenhaus meiner heimatstadt, wurde von einer absoluten spitzenchirurgin operiert, welcher ich für ihr handwerk, aber nur für dieses, grössten respekt entgegenbringe. 2003 bin ich aufs land "geflohen".
Mit sogenannten onkologischen teams hatte ich persönlich noch nie zu tun, kenne diese aus ihren publikationen. In deutschland habt ihr ein paar "weichteilsarkomteams" die offensichtlich gut zusammenarbeiten, und darüber freue ich mich sehr - und ohne neid. Ganz "verliebt" bin ich in das MSKCC/USA, einem KH, dass wegen einem weichteilsarkomkranken von einem reichen hinterbliebenen gebaut worden sein soll. Die haben für uns sarkomerl enormes geleistet, nehmen sich auch kein blatt vor den mund.
Unseren "oberchef" kenne ich persönlich. Seit dem klapp'ts nicht mehr so richtig. Ich kann und will diesem Guru nichts unterstellen, aber ich schau, wie einige andere auch, dass ich nicht in seine nähe komme. Das ist dass, wovor ich panische angst habe. Vor ihm fürchte ich mich mehr als vor meinem krebs.
Das ist eben der feine, aber nicht kleine unterschied zwischen unseren tumoren. Ich hatte bisher einen grad 1 tumor, da hat die chirurgie absolute priorität. Und mit chirurgen kann ich gut. Sie sind direkt, ich versteh sie, sie verstehen mich und wir können gemeinsam, trotz allem ernst, lachen. Ich brauch das.
Es gibt halt sehr wenige weichteilsarkom-patienten. Darum ist auch das interesse der geldgeber für die forschung eher gering. Aber wenn ich mir so die anderen krebsgeschichten hier im forum anschau, ist dies nicht unbedingt zu unserem nachteil.
Bis zum nächsten mal und alles gute
sywal :winke:
Liebe Nadja.
Da ich sehe, dass du ein kleiner nachtfalter bist, habe ich mir mit dem schreiben hier etwas zeit gelassen. Unter meiner antwort an Haiseli kam meine nachbarin. Ja, und jetzt war ich schnell mit wasti, war sicher 2 grad wärmer als in 2 stunden. brrrr.
Also schilddrüse. Über dieses forum kommt man auch zu 2 ärzten. Unter ordination steht zu lesen, dass man vor der blutuntersuchung seine pulver nicht nehmen soll. Logisch, oder? Wenn du glaubst dass mir das in den zwei KH wo ich war jemand gesagt hätte, dann irrst du. Die haben ja nicht einmal gewußt, dass, mein Medikament zumindest, nicht ans licht darf (steht im beipacktext). Und die patienten geben die pulver schön brav in die dosierbehälter, die oben lichtdurchlässig sind. :mad:
Ich ärgere mich über mich, dass ich so blöd bin. :mad: Hab das gleich der nachbarin erzählt, und was glaubst du was die antwortet: "ah deswegen hat mich die gynäkologin, die mir die hormone verschreibt so komisch gefragt ob ich vor der blutuntersuchung meine medikamente eingenommen habe". Ist nun auch für sie logisch und wird nun danach handeln. ;)
Wem nützt das? Na der statistik. Die Pulverl haben eine halbwertszeit von 6 stunden, d.h. die werte der schilddrüsenüberfunktion, sind zumindest zur blutkontrolle schön in der norm! :confused:
Ja, das mit den metallen in deinem körper ist wirklich ein enormes problem. Bezüglich dem vergleich der aufenthaltszeit im KH zwischen dir und einer "gleichartigen" patientin, ja was soll ich dir darauf sagen? Wollen wir spekulieren? Nein. Möglicherweise haben sie dein bett gebraucht.
Ich meine damit nicht, dass es immer drunter und drüber geht. Aber wir spüren eben die kosten/nutzenrechnung der KH. Das personal muss das ausführen was die buchhaltung so her gibt.
Darum liebe nadja, morgen weißt du mehr. Nicht jeder der schnell aus dem KH raus muss, wird abgeschrieben!!!! So ist es ganz gewiss nicht!!!! Denk drann, ein tumor über grad 1 spricht besser auf die standardtherapie an!!! Ist kein gut gemeinter trost sondern tatsache.
PS: Mir fällt auf, dass du oft brötchen in den ofen schiebst. Sind warme, aufgebackene brötchen neuerdings gesund? Ich bekomme mindestens bauchzwicken darauf.
Ich bin morgen bei/mit dir
sywal :pftroest:
Hallo sywal, Hans, alle anderen :)
ich war gestern in der Uniklinik Freiburg zur Kontrolle.
Hier das Ergebnis:
Keine Metastasen in Leber oder Lunge.
Kein Tumor an der betreffenden Stelle zu erkennen.
Ein verdächtiger Lymphknoten von 1 cm ist plötzlich nicht mehr vorhanden.
Vor 8 Wochen wurde ein CT gemacht, und gestern ein MRT. Beides mit Kontrastmittel. Ich habe ordentlich Titan im Rücken und der G1 Tumor sitzt sehr nahe an dieser Stelle.
Dann kam die Stellungnahme des Professors:
Prof. Dr. M. meint, es habe sich bei dem Liposarkom um versprengte embryonale Zellen gehandelt. Manchmal "spinnen" solche Zellen und bilden z.B. Haare oder eben bösartige Zellen.
Diese Zellen könnte der Körper selber bekämpfen. Deshalb sei mein Tumor "verschwunden"
Den dreifach bestätigten histopathologischen Befund meines Liposarkoms hab ich in diesem Thread ja ausführlich beschrieben.
Was meint ihr dazu kann das sein, daß Tumore einfach verschwinden? :eek: :shocked:
LG, Nadja :winke:
Hallo Nadja, hallo Mitze
Natürlich kann ein tumor "spontan heilen". Es wird, soferne nicht-standardisierte therapien angewandt wurden, dann immer bezweifelt, ob es sich tatsächlich um ein malignom handelte. Wurden standardtherapien verwendet, waren es eben diese und keine spontanheilung.
Ich habe in der literatur z.b. gelesen, dass es sowohl bei der chemo als auch bei strahlen unterschiedliche ansprechzeiten gibt, d. h., oft glaubt man die therapie spricht nicht an, sie tut es dann doch, aber eben erst später. Wir leben eben in einer raschen zeit, demgemäß muss immer alles rasch passieren. Der tumor aber ist teil der natur, hat seinen eigenen zeitrhytmus.
Ich denke, wir sind keine wissenschafter, keine pharma- oder medizintechnikvertreter, möglicherweise gehören wir beide auch keiner religionsgemeinschaft an. Wird sind betroffene und müssen uns mit unserem hausverstand zwischen den kompetenzrangeleien durchschlängeln.
Ich würde dir, da der zweifler noch in dir ist, folgendes vorschlagen:
Im internet sind sicher die radiologen deiner wohnumgebung/näheren umgebung zu finden. Was ich gesehen habe gibt es da informationen, auf welchem gebiet der jeweilige röntgenologe kompetent ist. Dann "SIEH IHM IN DIE AUGEN KLEINES". Und wenn wärme, güte, vertrauen in dir hochsteigt, versuch perönlichen kontakt zu bekommen um, bevor du dich wieder strahlen aussetzt um abzuklären, ob das sinn macht. Vielleicht kann diese neue vertrauensperson dir deine bilder, die du schon hast, erklären!
Wird schwer sein so jemanden zu finden, es ist aber eine gute zeit-investition, so glaube ich.
Melde mich kurz nach 12 Uhr wieder!!!
sywal :winke:
Liebe Sywal,
ich kenne etliche Radiologen in meinem Kreis. Gut Ein Drittel hier kann die Bilder nicht lesen. Die sind glatt der Meinung "Wir machen ja nur die Bilder- Beurteilen soll sie der behandelnde Arzt!". So hat einer mal das Kreuzband meines Vaters als "unauffällig" beurteilt. Das Kreuzband war aber zu diesem Zeitpunkt gar nicht mehr vorhanden :D :D
Nein. Nein.
Für Sarkome braucht man Spezialisten. Und die sind eben nicht bei mir um die Ecke.
Die Idee, die Bilder und die Histo von Experten beurteilen zu lassen, mir gleichsam eine zweite Meinung einzuholen, finde ich sehr gut.
Außerdem Heidelberg- die sind bei Sarkomen wohl auch ganz fit.
Dann wirds schwierig.... :cool:
LG, Nadja :winke:
Liebe Nadja,
zu allererst gratuliere ich Dir ganz herzlich zu diesem Befund. Die Ärzte in Freiburg genießen einen guten Ruf und es besteht wirklich eine "überwiegende" Chance, dass sie mit ihrem Befund richtig liegen.
Falls Du einen konsiliarischen Befund eines anerkannten Experten haben willst, so könntest Du meiner Meinung nach auch die Freiburger Ärzte bitten, diesen einzuholen. Die Adresse von Prof. Katenkamp ist:
KONSULTATIONS- UND REFERENZZENTRUM FÜR WEICHGEWEBSTUMOREN
am Institut für Pathologie
Universitätsklinikum Jena
Direktor: Prof. Dr. med. D. Katenkamp
Ziegelmühlenweg 1
07740 Jena
Telefon 03641-933120
Liebe Grüße
Hans
Liebe Nadja!
Ich glaube das lauwarme wetter tut meinem PC nicht gut. Er oder ich spinnt heute total!
Jetzt schaue ich natürlich auf jede kleinigkeit. Sag, weißt du, warum bei meinem namen am ende des thread (ich glaub da steht: dieses thema betrachten zur zeit....) ein * ist. Das habe ich z.b. bei Hans, der jetzt auch drinnen war, nicht gesehen. Hab ich da wo falsch gedrück?
Zu den lymphknoten hier im bild - und auf anderen dann wieder doch nicht, wurde mir einmal gesagt, dass lymphknoten "anschwellen" und sich aber nach ablauf z.b. einer entzündung wieder zurückbilden können. Gäbe es ein bild von einem gesunden menschen dazu, könnte man vielleicht vergleichen, ob bei dir was (größer) ist. Ich denke, das würde zu weit führen. Nochmals, ich bin kein arzt, aber dies würde möglicherweise auch zum verschwundenen tumor passen. Die histo's sind länger her, in der zeit zwischen histo und neuester MRT kann ein tumor verschwinden. Es sind ja wochen vergangen!! Ich kann und will dich nicht be(un)ruhigen. Wenn du das gefühl hast, du mußt "an der stange bleiben" dann wirst du wohl recht haben. Ich kann weder sagen, dass du's vergessen kannst noch dass du dein liposarkom noch hast. Ich kann dir bei deinen entscheidungen nur beistehen!
Na ja, die erfahrungen mit eigenartigsten befunden wirds wohl auch hier im forum geben.
Dass du mir das bild per internet geschickt hast, dass sowas geht, finde ich phantastisch. Bitte vergiss nicht, dass ich ein internet-baby bin! Weißt du, als ich auf die welt kam, gabs nicht einmal einen fernseher. Habe immer dazugelernt, aber vor dem internet hatte ich angst wegen dieser viren. Jetzt habe ich das problem gelöst, habe zwei so kasterln, demnächst wirds nur mehr eines sein mit einer externen festplatte. Zu meiner jahrelangen arbeit/analyse über weichteilsarkome dürfen keine viren. Da war ich zur recherche in der zentralbibliothek im internet (war ja nicht meines). Habe sogar das internet 1 jahr bezahlt - dann angst bekommen - und niemals installiert. Nun hab mich ja schon überwunden, aber ihr habt da jetzt einen vorsprung. Ich bemühe mich, aber wenn's nicht gleich geht, ich das nicht verstehe, erschieße ich mich nicht, ich ruf den internet-lehrer. Beim letzten fehler haben wir 2 stunden heiß diskutiert, er meinte immer, dass eh alles in ordnung ist - war es dann aber doch nicht!! :cool:
Bild: Das ist eine momentaufnahme, eine eingefangene stimmung der natur.
Für mich: Dort wo's hell ist, gibts auch die andere seite. Der regenbogen schließt (optisch) beides mit ein, setzt aber grenzen (links und rechts). Die dunklen seiten des lebens sind nicht lustig, wenn man gerade mittendrinn ist. Aber sehr oft kommt man gestärkt wieder raus. Ich meine damit nicht, dass wir über unsere situation hier jauchzen und glücklich sein sollen/müssen.
Z.b. ist dieses forum hier ein kleiner teil des "regenbogens".
PS: Ich glaube, und gemäß diesbezüglicher publikationen, dass zwischen der lokalisation absolut gleicher tumore bei der prä/postoperativen chemotherapie kein unterschied ist. Differenzen wird es bei der bestrahlung und der chirugie (berücksichtigung anderer organe) geben.
Wie geht's deiner petersilie? Hat sich der darm deiner katze wieder erholt? Hoffentlich hast keinen spannteppich zu hause!! :shocked:
Bis später, sywal :winke:
Hallo Hans, danke für deine nette Gratulation und für deine Antwort.
Ja, die Freiburger haben eínen sehr guten Ruf.
Aber dieser Befund kommt mir doch sehr komisch vor.
LG,
Nadja :winke:
Hallo Sywal,
Wochen her?
Die Entnahme des Gewebes war am 23.12.05.
Der erste pathologische Befund war 1 Woche später da.
Das erste MRT-Abdomen wurde noch in der Wirbelsäulenklinik gemacht: kein Tumor zu finden.
Das CT ist 5 Wochen nach der Gewebentnahme entstanden.
Das ganze ist jetzt 8 Wochen her.
Alles in allem sagen wir mal ein Viertel Jahr.
Ohne daß ein Tumor gefunden wurde oder gewachsen ist.
Mir ist schon klar, daß Lymphknoten ihre Größe ändern können.
Aber was ist, wenn DAS nicht der Tumor war? Wenn er an einer andern Stelle sitzt, die durch die Metallartefakte gar nicht zu sehen ist?
Der vergrößerte Lymphknoten wurde nur verdächtigt. Wo das Teil genau saß, weiß keiner außer dem Chirurgen.
Meine Petersilie ist über 2 cm groß! Nö, kein Spannteppich, sondern Parkett :aerger:
Und meine Katze hatte bislang keinen Dünnpfiff mehr, schläft aber den ganze Tag und will einfach nur ihre Ruhe haben. Das Fressen schmeckt aber wie immer :cool:
LG, Nadja :winke:
Mir fallen zu deiner frage an die experten, bezüglich metastase, ein paar vielleicht blöde fragen ein:
Was ist der liposarkom - primärtumor:
möglicherweise jener der als erstes auffällt bzw. diagnostiziert wird. Oder?
Wenn ich nun z.b. einen "PT" im bauchraum habe der nicht auffällt (er ist ja dort gut versteckt) und man sieht knapp an der leiste den (1!)dippel (weil's da am schnellsten auffällt) was ist das dann an der leiste? Wie wird das genannt? Haben die tumore im körper eine nummerierung angebracht? So wie ätsch 1., ätsch 2.?
Woher weiss man so genau, dass sämtliche mutationen gleich schnell wachsen, dass der "PT" der grösste und die "meta" das kleinste ist? Wird wohl auch auf die umgebung (gefässversorgung usw.) ankommen
Beim rezidiv und metastase muss dass das gleiche gewebe sein, sonst ist es ein 2. primärtumor, eine andere entität! Über das myxoide liposarkom z.b. gibt es ältere publikationen von einem international anerkannten KH, nach welcher nach längerem intervall u.z.b., wenn der "primärtumor" am linken bein war und der nächste rechts ist, dies eine 2. erkrankung, aber kein rezidiv und keine metastase sein soll.
Wie erkennt der experte, der dich korrigiert hat (nein, es ist kein primärtumor sondern eine metastase) den unterschied? :cool:
Ich hab da schon mehrere ganzheitsmediziner gefragt. Die lachten, nickten, und was sie sagten kannst du dir wohl denken.
Also, gute nacht, bleib zielstrebig aber :cool:
sywal :pftroest:
Hallo Nadja,
Prof. Katenkamp ist Pathologe in Jena.
Die Pathologie des Stuttgarter Katharinenhospitals hat meine ersten histologischen Befunde erstellt (auf Grund der Biopsie und nach der OP auf Grund der bei mir entnommenen Tumor-, Muskel-, Haut- und Gewebeteile). Anschließend wurde das Untersuchungsmaterial der OP zur Prüfung/Kontrolle/Bestätigung des Befundes an Prof. Katenkamp geschickt. Das wollte ich in meinem ersten Beitrag in diesem Thread deutlich machen. Operiert wurde ich, wie gesagt, im Stuttgarter Katharinenhospital.
Prof. Katenkamp könnte m. E. nur tätig werden, wenn ihm entsprechendes Untersuchungsmaterial zugänglich gemacht würde, d. h. von der Chirurgie oder der Pathologie einer Klinik. Ob er sich mit der "Ferndiagnose" auf der Basis von Bildern beschäftigt möchte ich bezweifeln.
Ich wünsche Dir weiterhin alles Gute!
Hans
Hallo Hans,
die Gewebeprobe aus Freiburg aunzufordern wäre kein Problem.
Aber ich habe die Befürchtung, daß ich demnächst Probleme mit miener PKV bekomme, weil das dann bereits der vierte pathologische Befund wäre.
Dankeschön!
LG, Nadja :winke:
Liebe Sywal,
für deine heutige Untersuchung wünsche ich dir von Herzen alles Gute!
Ich drück dir ganz fest die Daumen, daß deine schlimmsten Befürchtungen nicht wahr werden.
Und denk dran: Dein Regenbogen geht mir dir... :knuddel:
LG, Nadja :winke:
Guten Morgen Nadja,
dann ist also die Stuttgarter Klinik auf Prof. Katenkamp gekommen?
ja genau. Ich hatte darauf keinerlei Einfluss, denn ich wusste zum damaligen Zeitpunkt noch nicht einmal, was ein Sarkom ist. Ich bin den Pathologen des Stuttgarter Katharinenhospitals dankbar, dass sie mein Untersuchungsmaterial gleich an einen anerkannten Experten, nämlich Prof. Katenkamp, geschickt haben. Nicht umsonst nennt sich sein Zentrum "Konsultations- und Referenzzentrum für Weichgewebstumoren".
Ich wünsche allen Betroffenen ein schönes Osterfest!
Hans
Liebe Nadja
ich danke Dir vielmals. Bevor ich auf die Reise gehe (mir ist kotzübel) dachte ich, schaust vorbei und holst Dir irgendwo, irgendwie Kraft.
Ja, ich werde an den Regenbogen denken bevor ich mich in die Röhre lege und an Dich, wenn's da drinnen surrt und hämmert.
Ich habe mir vorgenommen, das mit dem Husten vor Beginn der Untersuchung zu sagen, und mich gleich im vorhinein zu entschuldigen. Vielleicht sind's dann weniger bös, wenn sie schon am Karfreitag arbeiten müssen, die Armen.
Bis später und nochmals Danke
sywal :weinen:
Hallo,
den ersten Schritt habe ich hinter mir. Habe alles, für mich möglich getan, damit ich diesmal einen stimmenden Befund bekomme.
Bisher waren ja 2 von 3 falsch. Das 1. Rezidiv wurde als "zu beobachtendes" Lipom bewertet, dafür zeigte der Bauchraum (Müller'sche Grube) eine "suspekte große Raumforderung". Weitere 3, davon 2 sehr unangenehme Untersuchungen wurden empfohlen. Der Chirurg, als er den Befund las wurde unruhig, stotterte herum, und ich fragte ihn ob die RF meine Myome sein könnten, die waren im Befund nicht erwähnt.
Die 1. unangenehme = kein Ergebnis. Dann kam der Ultraschall = kein Ergebnis. Ich bat im Anschluß sich doch meine Gebärmutter anzusehen, dort hätte ich Myome. Ja stimmt, bestätigte der Arzt, jetzt haben wir's ja. Meiner Bitte dies in die Befundung aufzunehmen kam er nicht nach denn, das war nicht verschrieben worden und die Kasse würde dies nicht bezahlen. Habe daraufhin auf weitere "Dienste" dieses Institutes verzichtet,
Die nunmehr vorletzte MRT in einem anderen Institut brachte, beim 4. Rezidiv (!) eine nicht operationswürde Zyste zu tage, welche nur beobachtet werden sollte. Ich hatte große Mühe den Chirurgen von der Operationswürdigkeit des Liposarkom-Rezidivs zu überzeugen (und es war auch ein Rezidiv).
Bei den beiden Schilddrüsen-Szintigraphien hatte ich ein paar Stunden später große Schwierigkeiten mit den Augen - Blitze die immer größer wurden, bis ich nichts mehr sah. Es dauerte einige Stunden bis dies vorbei war. Der Arzt meint, dies sei purer Zufall, dass dies nach der Szintigraphie war. Ich hatte diese Augenprobleme sonst nie. Demgemäß hatte ich Angst vor dem Kontrastmittel.
In der kleinen Kabine wollte ich noch einen Schluck Mineralwasser zu mir nehmen, damit ich nicht huste - das Ding schäumte bis alles ganz naß war. Ich war am Boden zerstört. Ja, und husten hätte ich dürfen - nur das Bein nicht bewegen! (Danach ging ich mit meiner Mutter in ein Kaffeehaus - schütte das Glas Wasser um, zittere eigenartiger Weise jetzt noch)
Aber Nadja, hier befundet der Röntgenologe!!!!! Alle ganz lieb und nett. Ich glaube ich habe jetzt ein kompetentes Institut erwischt.
Ich bin müde geworden wegen falschen Befunden Probleme zu haben. Das merke ich erst heute, wie müde.
Hast Du Dich schon entschieden, bezüglich Deiner Gewebsprobe und Katenkamp? Ich kann Dir nochmals ans Herz legen (vielleicht habe ich dies über private Nachricht schon getan und wiederhole mich), nach Befundausstellung, falls dann noch Fragen offen sind, den direkten Kontakt zum Histologen zu suchen. Diese Gespräche können sehr aufschlussreiche Entscheidungshilfen sein.
Und.....jetzt geh ich wiedereinmal mit meinem Wasterl, trink mein Kaffeetscherl und geh ins Bett.
Danke noch mal für Deine Unterstützung
schönen Abend
sywal :schlaf:
Hallo Sywal,
das klingt ja überhaupt nicht gut! :augendreh:
Also haben sie jetzt in diesem MRT das Rezidiv als Zyste bewertet?
Dazu fällt mir echt nix mehr ein! :smiley11: :shocked:
Und hab ich richtig verstanden, daß du heute nicht nur das MRT, sondern auch gleich noch andere Untersuchungen hattest?
Was hat er denn zur weitern Therapie gesagt?
Tee trinken und abwarten? *pffffffffff :twak: Ärzte gibts!
Laß es dir trotzdem gut gehen mit deinem "Kaffeetscherl" und trink eines für mich mit.
Ja, ich hab über Katenkamp gegoogelt, ist ja echt ein Megaexperte.
Ich rufe nächste Woche dort an. Ich möchte unbedingt, daß meine Gewebeprobe dort untersucht wird.
LG und trotzdem schönen Abend mit :raucht: und http://www.raupenhaus.de/bilder/smilies/icon-kaffetasse.gif
Nadja
Guten Morgen Sywal und Frohe Ostern!
Ich hoffe, es geht dir wieder etwas besser.
Was du gestern geschrieben hast, hat mich tief bewegt. Ja, es beschäftigt mich noch immer.....Du hattest nach meinem MRT zwar schon mal erwähnt, daß es dir bereits ähnlich ergangen ist, aber nicht genau geschrieben was.
Irgendwie hatte ich bislang das Gefühl, die einzige auf der Welt zu sein, bei der alles so komisch läuft :embarasse
Das geht mit jetzt nicht mehr so, und dafür bin ich dir sehr dankbar.
Also hast du die MRT-Auswertung noch gar nicht bekommen? Kein Doc da am Ostersamstag? ;-)
Jetzt wollen wir mal hoffen, daß sie Das Sarkom nicht versehntlich als Osterei diagnostizieren :D :prost:
Nee, im Ernst: Ich drück dir die Daumen, daß sie diesmal den Ernst der Lage erfassen.
LG, Nadja :winke:
Ein frohes Osterfest Nadja,
es ist so erfrischend am grauen Morgen Deine Zeilen zu lesen!
Merkst Du's ich schreibe ab nun wieder in groß und klein. Mir hat ein Internet-Experte gesagt man muß alles klein schreiben, sonst ist es unhöflich. Nun, ich nehme nicht an, daß es so viele Rüpel im Internet gibt. Jetzt habe ich aber ein Problem mit der Rechtschreib(reform). 2 x korrigiert, mein altes Hirn und Professionisten (also Handwerker und Dienstleister) in meiner Umgebung, welchen die Rechtschreibreform egal ist, sie schreiben ohnehin kaum. Nehme an, daß ich über das Zeitung lesen kognitiv lernen werde und sich meine Rechtschreibreform langsam der Norm anpassen wird. Entschuldige also bitte meine Fehler.
Nein, Du und ich, bezüglich ärztlicher Diagnose und Behandlung, sind keine Ausnahmen. Wir sind auch nicht doof! Wir sind neugierig und darum lästige "Querulanten". Wir haben uns für die Autonomie entschieden, d.h. auch für sich selbst Verantwortung tragen. Selbst wenn wir einem Herrn (Weisungsbefugter!), als folgsame Patientinnen gehorchen würden, hätten wir die unerwünschten Nebenwirkungen falscher Diagnosen oder Therapien alleine zu tragen ("über die Nebenwirkungen fragen Sie ihren Arzt oder Apotheker. Anmerkung.: oder das Salzamt!!). Darum sehen, in der Folge erfahren wir mehr, und sind auch eher verunsichert.
Aber, es geht auch oft bei den "braven" gut. Es sind halt unterschiedliche Wege, die zum Ziel führen sollen/können. Nicht mehr und nicht weniger. Und wenn wir uns dieser verrohten Gesellschaft nicht anpassen, also auch Respekt vor den anderen Wegen haben, ist es für uns richtig und gut!
Meinen Befund bekomme ich Dienstag ab 17 Uhr, Mittwoch ist ja mein Arzttermin. Das paßt. Ich nehme nicht an, daß das Institut aus Liebe zu mir am Karsamstag offen hatte. Das Institut hat einen guten Ruf und wird darum viel zu tun haben. Zu berücksichtigen sind aber auch die hohen Kosten, solcher Geräte und die baulichen Maßnahmen (Strahlenschutz u.a.m.). Das will einmal verdient werden. Ich mache mir jetzt keine Sorgen um den Besitzer, ob er die Butter am Brot hat, ich lasse nur die Kirche im Dorf. Wer etwas leistet, soll auch angemessen verdienen. Und ich hoffe, daß die Angestellten dort keinen 1 € Job annehmen mußten. Sah mir nach fairem Betriebsklima aus, und auch dies brauche ich für meine wunde Seele.
Sollten die mir aber, wider erwarten ein "Osterei" legen, dann werde ich kostenlos fordern, mir dieses Osterei, im Vergleich mit den alten Befunden, zu erklären. Aber ich wäre zutiefst erschüttert, wenn's dort auch nicht klappt.
Schönen Ostersonntag, und vergiß nicht, heute feiern wir, daß Jesus auferstand ist. Auch wir werden immer wieder aufstehen. Der Arme soll ja auch ausreichend auf die Schnauze bekommen haben. :pftroest:
sywal
Liebe Nadja,
beruhigend, dass die Patientenverfügung, als Muster, bei Dir ankam. War schon verzweifelt, wird bei mir noch etwas dauern, bis ich das Internet "angstfrei" beherrsche und nachvollziehen kann was die Technik von mir will. Da die sogenannte "EU-Bio-Ethikkonvention" über "Fremdtherapien" bei euch möglicherweise etwas anders ratifiziert wird/wurde ist es wichtig, daß die Verfügung aus Deinem Land stammt.
Ich denke, daß es auch wichtig ist, zu diesem Zweck einem Verein anzugehören, damit die "Hinterbliebenen" sich nicht alleine durchsetzen müssen oder sich noch jahrelang fragen, ob sie in Deinem Interesse handelten. Ein "fremder" Mensch kann die Situation etwas emotionsloser einschätzen.
Wie Du dem Beiblatt entnehmen kannst, besteht bei uns seit 1996 die Verpflichtung, eine Patientenverfügung der Krankengeschichte beizulegen (Anmerkung: soferne sie eben vorhanden ist). Dies muß auch mit Tintenschreiber vermerkt werden. Eine meiner Verfügungen vor 2000 wurde mit Bleistift eingetragen, jene nach 2000 liegt wahrscheinlich noch immer im Tressor des KH (neben Gold und sonstigen Wertgegenständen) denn sie durfte nicht dem Akt beigelegt werden!
Zum Verein kann ich Dir nur raten vorsichtig zu sein, auch hier wird offenbar versucht zusätzlich Geld zu machen. Schau, dass Du einen seriösen, anerkannten Verein findest.
"Zur allgemeinen, schädlichen Sauferei" Zit. Urologe
Auch hier scheint es, wie sehr oft in der Medizin, mehrere Richtungen zu geben, dies wird auch die allgemein empfohlene "Wassermenge" betreffen.
Ich mußte z.B. in der Nachbarschaft miterleben, wie eine ältere Frau immer mehr verfiel bis sie nicht mehr ansprechbar war. Sie kam in's KH, bekam eine "reine" Flüssigkeitsinfusion (ich mag hier nicht den Namen nennen) und nach der 1/2 Flasche erkannte sie ihre Tochter wieder. Sie war, so die Ärzte, ganz einfach ausgetrocknet. Bei der gleichen Familie passierte dies ein 2. Mal, durch zu viel und in zu hoher Dosierung verschriebene "Pinkelpulver". Zuerst wurde der Patient 14 Tage auf Sonnenstich behandelt, na ja, er landete auf der Intensiv - ausgetrocknet, ohne Sonne. Weiters denke ich, daß zum Abtransport der täglichen Schadstoffe, auch eine gewisse Menge an Flüssigkeit notwendig ist.
So, mein Wasterl liegt in seinem Körberl und hält seine Mittagsruh. Aber jetzt wird er gezwungen sein Weiberl gassi zu führen, und zwar in die Sonne!
Wünsche Dir noch einen schönen Nachmittag
sywal :winke:
Hallo sywal,
ich drück dir für morgen nachmittag ganz herzlich die Daumen! :)
Wie bekommst du denn deinen Befund? Telefonisch?
Dem Muster kann ich leider nichts entnehmen, weil ich es nicht öffnen kann.
Was bitte ist ein wps Dokument?
"Zur allgemeinen, schädlichen Sauferei" Zit. Urologe
Die persönliche Erfahrung, die ich dir gemailt habe und die nicht für die öffentlichen Ohren hier bestimmt war, geht ja auch nicht vom Konsum von Entwässerungstabletten aus. :rolleyes:
Nein, Du und ich, bezüglich ärztlicher Diagnose und Behandlung, sind keine Ausnahmen. Wir sind auch nicht doof! Wir sind neugierig und darum lästige "Querulanten". Wir haben uns für die Autonomie entschieden, d.h. auch für sich selbst Verantwortung tragen. Selbst wenn wir einem Herrn (Weisungsbefugter!), als folgsame Patientinnen gehorchen würden, hätten wir die unerwünschten Nebenwirkungen falscher Diagnosen oder Therapien alleine zu tragen ("über die Nebenwirkungen fragen Sie ihren Arzt oder Apotheker. Anmerkung.: oder das Salzamt!!). Darum sehen, in der Folge erfahren wir mehr, und sind auch eher verunsichert.
Wow...toll daß du auch so denkst!
Ich werde nie zu den Patienten gehören (können), die ihren Kopf nur zum Frisieren und Nicken verwenden, sondern zu jenen, die ihn zum Denken benützen. :D
Ob das immer nur positiv ist, sei mal dahingestellt.... ;)
LG und hoffentlich schönen Spaziergang mit http://www.smiliemania.de/smilie132/00001945.gif
Nadja (die direkt vom Sonnenbad aufm Balkon kommt)______http://www.osprey.at/_smilies/grins3.gif
Also Moment mal,
habe extra Urologen dazu geschrieben, daß niemand glauben kann Du hättest ein Alkoholproblem. "Sauferei" sagen halt jene Ärzte die meinen, daß eine bestimmte Menge Wasser (neutrale Flüssigkeit) nicht nötig sei. Ich trinke fast täglich mindestens 1l Wasser, gekauft denn aus der Wasserleitung könnte es
problematisch sein. Als ich Kind war durften wir nicht viel trinken, wegen dem pipi-gehen. Meine Mutter hat mir erzählt, sie durfte auch nicht.....
Aber, wenn ich einmal einen Tag vergesse, folgen die nächsten mit wenig Wasser und dann spür ich's, ich meine in der Niere. Vor meiner vorletzten OP sagte mir die Narkoseärztin, daß ich bis Mitternacht noch viel trinken soll, daß wäre besser.
Die alte Dame welche ich erwähnte, nahm keine Entwässerungspillen, sie trank ganz einfach nichts/zu wenig.
Mir ist's wurscht. So lange es nicht meine Niere ist. Ich brauch's, und ich merk's. :cool:
Darf ich Dich bitten, daß wir die "Sauferei" abschließen. Es tut mir leid, wenn ich Deine Gefühle verletzt habe!! :weinen:
Aber mit der Zusendung des Verfügungsmusters habe ich mich sehr geplagt. War froh auch diese Möglichkeit hier, auf der ich mich ja schon auskenne, zu haben. Entschuldige bitte! :weinen:
Ich find's nicht toll daß ich so denken muß (Hirn), ich hätte es liebend gerne anders, bin eben die Summe meiner Erfahrungen. Die Sarkomerln dauern schon zu lange, da hat man bereits zu oft hinter die Kulissen geblickt. Glaubst Du ich habe nicht auch einmal blind vertraut? Oooooch!!
Wäre bald wegen Gelenkschmerzen in einen Medikamentenversuch hineingerasselt. Die Ärztin füllte vor mir einen Fragebogen aus - hatte ich noch nie gesehen sowas. Dann stand im Beipack nur von Tierversuchen und es wurde jede Woche ein Laboruntersuchung empfohlen (was die Ärztin mir natürlich nicht verschrieb). Kam mir eigenartig vor, so hab ich mich bei der zuständigen Kammer erkundigt und im Anschluß daran das Zeugs nicht genommen. Bin in die Physikalische (10x Schwefelbäder bzw. Wasserturnen) und die Sache ist seit über 10 Jahren gut. Nur vergessen kann man sowas nicht.
Was wps ist kannst mich fragen, aber ich habe auch keine Anhung. Habe Dir die Sache jetzt in einem anderen Format geschickt.
Meinen Befund kann ich morgen ab 17 Uhr abholén. Hoffe auch daß die Bilder was geworden sind, gehustet habe ich jedenfalls nicht und bewegt auch nicht. Sag, hast Du auch einen Gurt und eine schwere Platte über den Körper bekommen? Das hatte ich bisher noch nie. Dachte zuerst die Assistentin will mich da anbinden.
Bitte träum ich? Ist das winke-smiley nicht immer gleich rechts gewesen?
Na dann schick ich Dir eben die Friedenspfeife
sywal
Hallo Sywal, *erstmaleinTaschentuchreich*
http://www.smiliemania.de/smilie132/00001729.gif
Entschuldige!!! http://www.osprey.at/_smilies/tatsch.gif
Jetzt muß ich den ganzen Tränensee hier aufputzen...
Danke daß dus nicht verraten hast mit dem Saufen :D
In meinem Alwa-Wasse ist auch nix drin- meistens jedenfalls :lach2:
1 Liter trink ich übrigens auch.
Medikamentenversuche? An Menschen statt an Tieren? Ja gehört sowas nicht verboten??? Auch an Tieren meine ich... :eek: :megaphon:
Also gute Ärzte wissen, wie sie behandeln und versuchen nicht herum finde ich.
Aber mit diesen Dingen wird es gehalten, wie mit diesen dreien hier, oder?
http://www.smiliemania.de/smilie132/00000506.gif
Ja, ich hab auch so ne Platte und nen Gurt bekommen. Man wird ja richtig angeschnallt :zunge:
Ich dachte, das bekommt man nur bei Metall im Körper?
Was hast du verschluckt? Ha?
:grin:
LG, Nadja :winke:
"TU DEINEM LEIB ETWAS GUTES,
DAMIT DEINE SEELE LUST HAT,
DARIN ZU WOHNEN"
Guten Morgen Nadja,
oben hat Frau Theresia von Avila einen guten Tip für uns, den ich Dir gerne weitergebe.
Hoffe es geht Dir gut, und Du hast Dich gestern beim "Tränensee" nicht überanstrengt.Wie geht's denn Deinem Schüttelfrost? Hast ihn angebracht?
Bin mir nicht so sicher, ob ich auf die Therapieversuche eingehen soll, wenn Du noch nicht mal eine Diagnose hast, die Du annehmen kannst. Hast Du Dich schon entschieden was Deine nächsten Schritte, bezüglich Histo, sein werden? Ist in den nächsten Tagen fällig, denk ich - die Entscheidung. Das Procedere braucht ja auch seine Zeit - wenn was ordentliches dabei raus kommen soll.
An Metallen habe ich nur die "natürlichen" (Eisen, zeitweise auch zu viel) in mir, auch keine Zahnimplantate, was nicht heißt, daß die Zähne in meinem Mund natürlich sind. :lach2:
Heute tu ich meinem Leib etwas Gutes. Ich habe heute Waschtag.
Zur Zeit scheint ja bei uns die Sonne, diesmal ohne kaltem Lüfterl, so werde ich gleich mal Heizung sparen und, na mit wem (?), mit meinem Wasterl ein bißchen in die Sonne gehen. :augendreh
Schönen Tag wünscht Dir
sywal
Hallo Sywal,
danke für deine Tipp!
Erinnert mich ein bißchen an Friedensreich Hundertwasser. Er sagt einmal, der Mensch habe 3 Häute: seine eigene Haut, die Kleidung und seine Wohnung. In allen dreien müsse er sich wohlfühlen, sonst sei keine Harmonie möglich...
Waschtag?
Naja, was Wäsche waschen angeht, hab ich den heute auch. Leider läßt mich das trübe Wetter im Stich....
Was für Therapieversuche??? :huh:
Was heißt entschieden- ich muß erst mal jemanden finden, der diese Untersuchungen durchführen kann und dann zusehen, daß meine KK das zahlt. (siehe neuer Thread)
Ich bin schon am Überlegen, ob ich einen Termin in Heidelberg machen soll als Zweitmeinung...
In Freiburg ist beim Professor seit heute früh um 8 das Telefon belegt *hmpf
Irgendwie alles Mist :(
LG, Nadja
Ohje, Nadja, komm, wirst schon einen guten Experten finden.
Bitte, wenn ich Dir vorschlagen darf, hole Dir die Uni-Klinik Heidelberg
www.poliklinik-hd.de/pdf/PatinfoWeichteilsarkom.pdf
Eine exzellente Info, auch bezüglich Grad 1 und dedifferenziert! Nach dieser Info ist dies eher unwahrscheinlich.
Zum Schluß sind die Weichteilsarkomspezialisten verschiedener Disziplinen, samt persönlicher @, Tel.-Nr. usw. angegeben. Vielleicht rufst oder @ gleich zu einem der Spezialisten, oder, bei Absage, einen nach dem anderen? Die Tätigkeit der Sekretärinnen ist auch den Chef zu entlasten. Hast mi?
Es geht um Dich, also hast Du auch das Recht alles mögliche zu tun, auch die Sekretärinnen auszutricksen!
Mir fällt da noch wer ein.......werde ihn gleich suchen!
Bis bald :pftroest:
Na, geht's Dir schon ein bisserl besser?
Die Platte mit dem Gewebe drauf wird per Post verschickt. Da ist es eigentlich egal, wo der Histo-Experte seinen Arbeitsplatz hat. Ich denke, da er ja Dich nicht persönlich ansehen muß, ist dies ohne weite Reisen machbar.
Fällt mir noch was ein. Sieh Dir, wenn's Dir danach ist, die EORTC an. Das ist die Europäische Organisation......, mit einer Weichteilsarkom-Gruppe. In diesen Gruppen gibt es selbstverständlich auch Histologen, die vor Therapiebeobachtungsbeginn die Erstdiagnosen bestätigen müssen/sollen.
Findest Du einen in Deutschland, nichts wie hin per Tel. oder @
Findest Du einen im EU-Raum, so klär das mit der Kasse. Gemäß der Gestzeslage könntest Du vielleicht das Recht haben, die Probe, bei einem anerkannten Spezialisten im EU-Raum, vorzustellen.
Nein, ich bleibe bei Deinem Begriff, nämlich dedifferenziert.
Zu "Was heißt Therapieversuche" von heute morgen und gestern:
Tja, habe einen Moment beim Frühstück vergessen, daß ja heute schon "Medikamente" bzw. fremdartige "Wirkstoffe" im Essen sein können. oder hast Du die Medikamente im Tier bzw. dessen Verzehr gemeint (Medikamente - Tierversuche). Ja, das Leben ist ein weites Feld.
Da ja Medikamente eigentlich, nach exakter Diagnose oder z. B. zur Schmerzreduzierung verordnet werden sollten, habe ich das mit Therapie in Verbindung gebracht. Hab ich da irgendeine Entwicklung verpaßt?
Ist aber nicht wichtig, eigentlich brauchen wir beide zuerst eine Diagnose.
So, jetzt geh ich in die Waschküche, dann schau ich mir Deinen Therapiehinweis an, dann geh ich mit meinem Wasterl und dann werden wir sehen ob die mich am Karsamstag ordentlich fotografiert haben.
Baba :winke: sywal
Hallo Sywal,
UND? Was haben sie denn herausgefunden, die wahnisnnig kompetenten Herrn Radiologen?
Wie du weißt, macht meine Kasse Zicken. Ich denke, es wird eher bezahlt, wenn ich mir persönlich eine 2. Meinung einhole und die dann halt in der Folge die Probe nochmals untersuchen.
Interessant wäre auch Dr. Issels in München-Großhadern. Der ist in der EORTC Studie und auf Sarkome spezialisert. Nur leider streiken die, was das Zeug hält... :boese:
Ist aber nicht wichtig, eigentlich brauchen wir beide zuerst eine Diagnose.
Du sagst es *seufffzz* Aber da hab ich bei dir mehr Hoffnung als bei mir.
Was in deinem Frühstück waren Medikamente? :lach2:
Tja, man muß schon aufpassen heute...
Was den Link angeht, kann ich nur beipflichten.
LG, Nadja
PS: Das hab ich erst neulich entdeckt...nicht schlecht, oder?
Da steht eindeutig drin, daß man kein MRT machen lassen sollte, wenn man Metall im Körper hat.
http://www.sarkome.de/patinfo/sarkom-info.pdf
Liebe Nadja,
der Streik der Ärzte sollte dich nicht abhalten vom Versuch, wenn Du es so willst, Kontakt zu Issels zu finden. Er hat möglicherweise eine Privatordination mit einem Telefonanschluß. Da mußt Du halt bei der Sprechstundenhilfe alle Register ziehen. Benimm Dich anständig und fein - ist alles in Ordnung. Sei hemmungslos wenn es um Deine Diagnose geht - den Nachruf hörst Du ohnehin nicht (sagen die Pfarrer).
Ich hoffe ja immer noch, tief in meinem Herzen, daß Du tatsächlich ein verschwundenes Grad 1 Liposarkom hattest und daß Dein Primar recht hat. Über den histologisch gesicherten "Primärtumor", der dann mittels bildgebendem Verfahren und im Nachhinein plötzlich, ohne weiteren Hinweis eine "Meta" ist, darüber kann ich nicht schreiben, es ist mir unverständlich und kann es nicht nachvollziehen. Vielleicht war der Röntgenexperte schlecht drauf oder er hatte Zahnweh und nahm ein Schmerzmittel. Du weißt ja, bei einigen Wirkstoffen da soll man weder autofahren noch Geräte in Betrieb nehmen (möglicherweise auch nicht mit Patienten reden).
Der Primar hat ja auch "nur" vom Primärtumor und nicht von einer Meta gesprochen. Oder? Ich meine damit nicht, daß Du es dabei bleiben lassen sollst, sondern hol Dir in Ruhe alles was Du willst. Es soll Dir dabei so gut wie nur irgend möglich gehen.
Wenn ich so manchen kaufbaren Frühstücksdrink oder Aufwärmbrötchen zu mir genommen hätte, ja da wären die interessantesten Wirkstoffe drinnen. Zuckerersatzstoffe wegen der Kalorien, die aber in der Schweinemast Verwendung finden sollen. :augendreh
Na ja, auch gibt es angeblich in Europa ein Land, da ist ein bestimmtes Fett verboten- aber nicht wegen dem Cholesterin, weil's den Produzenten nicht wollen oder er zu wenig Freunde hat. :boese:
Gekochte Eier dürfen wir ja noch essen, ob's zur Zeit wirklich glückliche Hühner sind, wer weiß das? :engel:
Letztendlich kannst Dir aussuchen ob'st die Antibiotika freiwillig oder über die Milch oder Rind/schweineprodukte zu Dir nimmst. Vielleicht haben wir deswegen so selten eine Grippewelle, selbstverständlich mit Ausnahme die Vogelgrippe, die ist ernst zu nehmen. :zunge: :zunge: :zunge: :zunge:
Mit den Metallen im Körper und MRT hättest mich auch fragen können. Das weiß ich seit 1995, als meine Freundin darüber befragt wurde. Sie sagte mit ruhigem Gewissen nein. Man hatte ihr nicht gesagt daß man sie innen mit Metallklammern zusammengeheftet hat. Der Röntgenologe hatte mit ihr keine Freude, dies tat er auch freundlichst kund. Na, aber unsere Freude, kannst Du Dir diese vorstellen? Ja, ja, heutzutage sollte man vielleicht doch nicht den Arzt oder Apotheker, sondern das Internet fragen?
Also mein befundeter, noch existierender Tumor hat die Größe 63x12x50mm, die sogenannte Zyste aus 2003 war 70x50x50mm. Da hab ich also noch 07x38x0mm Zeit einen guten Chirurgen zu finden. :boese:
Die "Läsion"...einen eindeutig infiltrativen Prozeß kann man aber nicht erkennen. Unter Kenntnis der Vorbilder und auch der Vorbefunde spricht die beschriebene große eher flächig imponierende, tumoröse Läsion im Bereich des rechten Oberschenkels für ein neuerliches Rezidiv im Rahmen der Grunderkrankung.
Weiters ist ein am Unterrand auffällig breites zur Läsion hin oder von ihr wegziehendes Gefäß abgrenzbar. Dies in erster Linie einer wahrscheinlich großen drainierenden Vene entsprechend. Das habe ich zuerst falsch verstanden (da bin ich erschrocken), aber das ist, wenn überhaupt notwendig, zu reparieren. Hoffe ich!! Habe immer geglaubt die sind rund.
:boese: Nein, morgen fahr ich ohnehin in die Pampa und schau ob der Arzt patientenorientiert arbeitet. Die Ordination kostet ja einiges, das ich mir vom Frühstück absparen (siehe oben) muß und will. Wir hatten schon ein sehr nettes erstes Telefongespräch. Er war da auf keinen Fall von der Sorte "Gnädige Frau küß die Hand!!" :gaehn: Ich habe ihm auch schon gesagt, daß ich nicht so hochgestochen bin und unbedingt einen Primar oder Professor brauche (kann ich mir ohnehin nicht leisten). Ich möchte gerne einen Arzt der mit Freude an der Arbeit ist, der mir helfen will. Immerhin überlasse ich dem Chirugen und seinem Team mein Leben.
Mein Auto bring ich ja auch nicht in irgendeine Werkstätte. Da steig ich auch ab und zu gerne in die "Grube" und wir kontrollieren gemeinsam den Unterbau.
Schon was von Telepathie gehört? Das muß bei uns beiden der Fall sein, so oft wie sich unsere Brieferl kreuzen.
Hab Dich lieb! Tut gut, wenn sich jemand um einen Sorgen macht
Baba, sywal :winke:
Hallo Sywal,
Üff, wenigstens haben sies erkannt, oder?
Das ist ja ein verdammtes Riesending! 63x12x50mm, :eek:
Jetzt drück ich dir ganz fest die Daumen, daß mit dieser Vene nichts weiter los ist. Bestehe vor der OP (wenn du im KH bist zur Voruntersuchung) auf ein PET.
Ich freu mich, daß du dich mit dem Arzt gut verstehst- das scheint die halbe Miete zu sein ;)
Hachjaaaa..mit dem Essen: ich hab schon mal fast 10 JAhre vegetarisch gelebt. Dann hört man die Meldungen über zu viel Nitrat im Salat und verbotene Spritzmittel an den Trauben....nur die Kiwis kann man angeblich unbedeklich zu sich nehmen :rotenase: Auf die Dauer etwas einseitig, oder? :D
Am besten wir leben nur noch von Vitaminpillen. Nur die schmecken net....
Ich versuche, irgendwie ein Mittelmaß hinzubekommen: gesunde, ausgewogene Mischkost (der Mensch ist halt ein Allesfresser, seinem Gebiß nach zu urteilen).
Ich hab heute nochmal über Titan ud MRT recherchiert (genau: bei dringenden Fragen und Nebenwirkungen informieren Sie sich über Internet oder schlagen Sie Ihren Arzt oder Apotheker! :rotier: )
Also:
1. Titan ist so gut wie nicht magnetisierbar.
2. Titan (vorausgesetzt: Reinstoff) macht weniger "Starburst-Phänomene" also Artefakte im MRT als im CT.
3.Trotzdem für Titan im MRT zu Bildstörungen, weil es lokal das homogene Magnetfeld stört.
4. Dabei spielt aber nicht nur das Material, sondern auch dessen Geometrie eine Rolle. Je nach Lage und Größe, kann es erheblich stören.
Ein Abdomen CT dauert wohl 30 Minuten...das ist dann in der Tat ne erhebliche Strahlung.
Was Issels angeht hast du völlig recht.
So, jetzt wünsch ich dir und deinem Wastl ne gute Nacht :knuddel:
Fühl dich mal umärmelt!
Lg, Nadja
Guten Aaaaaaaaaaaabend!
Bis auf 1995 waren es immer mit dem Auge, ohne Brille, sichtbare Dinger. Dort wo ich hingehe, habens sicher kein PET, ach, da hab ich mich auch geärgert.
Suche wo es ein PET gibt: "Kompetente" Liste: Linz und Graz. Ärgere mich über unsere "Spitzenmedizin". Ja, jetzt wurde ich fündig, daß es doch mehrere gibt. Erste Liste war vielleicht von denen, die's für uns bezahlen?
Da ich nicht glaube, daß das mit der Vene eine Geschwulst ist, wird dies morgen nur Gesprächsthema sein wg. möglicher Plastik und so. Da möchte ich dem Chirurgen gleich im vorhinein mein OK geben, falls er (und in der Folge ich) bei der OP eine böse Überraschung erlebt.
Auch glaube ich nicht, daß ich eine PET so ohne weiteres bewilligt bekomme. Die müßte ich mir erstreiten. Die haben nach der 3. OP Manderl wegen einem Erholungsaufenthalt gemacht. Reha - da kann ich nur lachen :lach2:
Streiten tu ich nur, wenn ich überzeugt bin daß es lebensnotwendig ist und wenn ich genügend Kraft dazu habe. Wenn ich keine Energie habe, ziehe ich mich zurück. Ich spiele denen doch nicht den Wurstel, damit die mich anpinkeln können.
Zu Beginn meiner Krebskarriere habe ich streng makrobiotisch gegessen. Der 1. Einkauf war schweineteuer und dann stand ich in der Küche und wußte mit dem teuren Zeugs nicht's anzufangen. Dann habe ich zwei gemäßigte Makrobiotik-Fachleute kennengelernt, die sehen das heute nicht mehr so eng. Auch ich bin der Meinung, daß wir Allesfresser sind (viele Menschen leider im wahrsten Sinne des Wortes). Meine Essensgewohnheiten sind heute tageweise eine Katastrophe, aber nach Möglichkeit aus dem Bioladen oder Bioregal. Aber ich gönn mir auch 1x im Jahr ein "Matschlaibchen" bei Mc. Ganz bewußt esse ich selten, aber doch, so gekühlte Fertiggerichte, damit meine Organe mit dem Fortschritt der Ernährung mitkommen. Ich möchte nicht Probleme haben, bin ich einmal gezwungen nur so was zu mir zu nehmen.
Seit ich gelesen habe, daß das mit dem Cholesterin doch nicht so ist wie einige heute noch behaupten, esse ich auch wieder Butter. Ayurveda verwendet Butterschmalz sogar als Heilansatz für diverse Krankheiten. Ich habe ein ausgewogenes Cholesterin und Butter schmeckt einmal besser als die beste Margarine mit gehärtetem Fett. So ein Gesundheitsfanatiker bin ich auch nicht, daß ich mir vielleicht Öl aufs Brot schmiere.
So, liebe Nadja, jetzt geh ich....nein, nicht mit meinem Wasterl (war schon), sondern ins Bett.
Gute Nacht und schlaf gut
sywal :schlaf:
Guten Morgen Sywal,
makrobiotische Ernhärung ist mir zwar ein Begriff, ich hab es jedoch nie ausprobiert. Was mich fasziniert, ist die indische Lehre von den (3) Ernhährungstypen (Vata, Pitta, Kapha), denen jeweils ein anderer Charakter und ein anderes körperliches Befinden entspricht. Man soll den ganzen Menschen über die Ernährung steuern und letzlich heilen können..
Ich hab auch mal ein paar Jahre lang Yoga gemacht. Aber die gesamte Philosophie, die dahinter steckt, kann ich persönlich eben nicht 100% vertreten. Gemäßigt und individuell angepaßt ist es aber ok.
Würdest du nicht auch gern mal nach Indien fliegen und dir eine Ayuveda- Woche gönnen :D :engel:
Zur Ernährungsdiskussion ist hier noch ein Artikel, der dich interessieren könnte:
http://www.krebs-kompass.org/Forum/showthread.html?t=6027
Komisch, das mit de Butter war bei mir genauso ;)
Linz ist doch ne schöne STadt, in der es leckere Linzer Torte gibt, oder? :lach2:
Auch bei uns ist es schwierig mit dem PET. Die Kassen übernehmen es nur, wenn du stationär bist und der Arzt es besonderes begründet.
Empfehlen kann ich es dir aber wirklich nur in größeren Kliniken, am besten Unikliniken. Bei uns hier in der nächsten Kleinstadt gibts ein Landkrankenhaus. Dort wollte mich mein Hausarzt erst "zuschiiben" zum PET. Angelblich genau dasselbe Gerät. Später hat sich dann heruasgestellt, daß sie eine Art "MiniPET haben, kombiniert mit MRT. Und wer weiß, wie zuverlässig DIESE Ergebnisse dann gewesen wären?
Einige Links zum PET in und um Wien:
http://www.ogn.at/kliniken/index.html
http://www.nuklearmedizin.de/praxen/pet.php
http://www.philips.at/about/news/press/archiv/medizin/article-3190.html
Jetzt hoffe ich, daß du heute ein gutes Gespräch hast mit deinem Arzt.
Wenn über PET gesprochen wird, dann dränge auf ein Ganzkörperpet- sonst kann es sein, daß sie dir nur die Beine scannen. Das Gerät schafft den ganzen Körper nicht auf einmal, sondern macht Oben und Unten getrennt.
Das mit Herrn Dr. Gronau ist ein guter Tipp. Außerdem gibts hier eine extra Rubrik nur zu Untersuchungen....da werd ichs nochmal versuchen.
LG und guten Tag,
Nadja :)
Huhu Sywal,
ok...ich komm auch grad aus der http://www.smiliemania.de/smilie132/00001779.gif
Bis dann!
LG, Nadja ;)
Liebe Najda!
Habe Schüttelfrost obwohl ich schwitze, die Nase rinnt, der Kopf brummt. Glaube aber nicht daß dies eine Grippe wird, möglicherweise sind's die wohl überstrapazierten Nerven.
Makrobiotik, Ayurveda, auch die 5 Tibeter haben eine ähnliche Ernährungslehre und das Ziel der Ausgewogenheit, der Mitte. Es ist auch für mich sehr schwer, bei Yoga, div. Medidationen, Gebeten und sonstige autogene Trainingsmethoden die Philosophie 100% mitzunehmen. Irgendwie steckt immer ein "Lehrer" dahinter, der vielleicht einmal sehr gut war (Theorie) Doch was die Anhänger daraus machen ist ein Jammer. Habe lange z.B. versucht eine christliche Gruppe zu finden, die auch andere Religionen oder Glaubensgemeinschaften "in den Himmel kommen läßt". Habe bis jetzt keine gefunden. Und egal nun mit welcher Philosophie man sich auseinandersetzt, stehst Du nicht 100% dahinter, bei einigen darf man ja nicht einmal fragen, gehörst Du ganz einfach nicht dazu. Es ist sehr schwierig ohne "Meister" am Weg zu bleiben, aber es muß ganz einfach gehen!
Ich war mit einem verbilligten Eröffnungsflug, ca. 1/2 vor meiner 1. Sarkom-OP in Taiwan und China. Dachte, ich gebe mir den kulturellen Unterschied nicht krass, sondern langsam. Dachte, im nächsten Jahr fliegst du nach Indien..........Eine Ayurveda-Woche kann man aber auch im eigenen Land machen - auch da muß man aber wieder vorsichtig sein ob nicht irgendeine Sekte dahintersteckt. Indien - mit einem ehrlichen Inder als Reiseführer, die Menschen und die Lebensgewohnheiten kennenlernen, fühlen, riechen, schmecken - ein Traum der sich für mich nicht mehr erfüllen wird.
Linz ist eine schöne Stadt, die Linzertorte ist ein trockenes Ding, da kannst Du Schlagobers (Schlagsahne) draufgeben so viel Du willst. Ich mag da lieber die Topfentorte (Käsesahne) oder Erdbeerschnitte.
PET: Genaus das ist ja mein Problem. Gehe ich in eine große Klinik, komme ich in die Onkologie. Onkologie ist für mich - so habe ich es erlebt - standardisierte Chemo/Strahlen ohne Berücksichtigung der individuellen Erkrankung. Oder man kann was ganz modernes, da Neueste auch bekommen. Bitte bin ich im Rattenschutzverein und lasse an mir testen wieviel von dem Zeugs der Mensch aushält? Was habe ich davon, wo ist mein Vorteil? Daß mir der Oberarzt - bis ich unterschrieben habe - freundlich die Hand schüttelt?
Kurz gesagt, ohne Onkologie keine PET - da ist mir der Preis ganz einfach zu hoch.
Dabei bin ich gar keine Chemo- oder Forschungsgegnerin. Nein, ich bin gegebenenfalls auch an mir experimentierfreudig. Dort, wo mit Logik an die "Sache" herangegangen wird! Ich kann mich nicht sinnlos innerhalb ein paar Wochen standardisiert austherapieren lassen - was mache ich dann bei einem Rezidiv? Wenn zur OP eine Tumorverkleinerung notwendig ist?
Vergleichbar ist dies mit den Antibiotika. Bei viraler oder bakterieller Erkrankung, ist ja wurscht, verschreiben wir Antibiotika. Habe immer geglaubt, daß kann mir egal sein, ich gehe mit dem wertvollen Wirkstoff sorgsam um. Nein, es werden ja nicht die Patienten resistent sondern die Viecherl. Ich sehe aber ein, daß ich der heutigen Zeit nicht entspreche. Ich bin keine umsatzträchtige Person.
Es ist halt die Frage was das Ziel von so einem Sch. ist. Die signifikant verlängerte Lebenszeit oder die Entwicklung von Rückfällen. Ich sage: Gestorbene haben keine Rückfälle. Und somit hat sich's - für mich - in meiner Situation - in meinem Stadium - bei meinem Tumorgrad. Somit auch tschüß PET!
Merkst Du's ich bin stinkesauer, einfach alle. Wie kann man so mit Menschen umgehen? Oder bin ich kein Mensch oder wie, oder was?
Ich erfahre morgen, wann ich in den nächsten 3 Wochen meine OP habe. Der Chirurg ist OK. Er kann nicht's dafür. Mit Chirurgen, meiner Wahl, konnte ich immer gut. Da wird nicht herumgesülzt sondern Tacheles geredet. Das brauche ich, für was anderes habe ich keine Zeit mehr, da ich bereits angezählt bin.
Nein. bevor ich noch mehr zornig werde...........
gehe ich jetzt mit meinem Wasterl eine "schnelle" Runde.
Bis später? sywal :winke:
Liebe Sywal,
ohweh! Das klingt ja alles ziemlich übel! :embarasse
Du bist gerade in einer körperl.-seel. Stressituation. Und irgendwann hat der Körper genug davon....
Vielleicht haben deine Symptome auch was mit dem Tumor zu tun?
Was du über die klinische Onkologie schreibst, kann ich gut nachvollziehen.
Sag mal: bei uns gibts die Möglichkeit (wenn der Hausarzt mitspielt) sich 1 Tag stationär einweisen zu lassen in eine Klinik, das PET zu machen, und dann einfach wieder zu gehen :D
Die Kasse muß es bezahlen....
Ob das bei euch auch funktionnieren würde?
Immerhin hast du einen guten Chirurgen gefunden und fühlst dich dort gut aufgehoben. Auch diese Klinik müßte doch die Möglichkeit haben, wenigstens noch ein Knochenszinti zu machen? Röntgen? Lungen/Leber CT? Das schließt noch nicht alle möglichen Metas aus- Fettgewebe hat man ja überall- aber immerhin ein bißchen.
Aber ich finde es gut, daß sie in den nächsten 3 Wochen handeln wollen.
Hast du schon erfahren, ob sie zusätzlich bestrahlen möchten?
Oder willst du die diese Option lieber noch offen halten?
Was man sich als Patient so alles gefallen lassen muß! Und bei uns geht es nicht nur um einen Schnupfen....
Ich kann gut verstehen, daß du zornig bist.
Es gibt viele Menschen auf der Welt, die der Meinung sind, den allein selig machenden Weg zu kennen und die nichts anders gelten lassen. Das gilt nicht nur für Medizinier sondern leider auch für viele religiöse Fanatiker.
Ich selbst bin evangelisch und diesbezügl. offen- andere Religionen sind bereichernd und man muß sich mit ihnen auseinandersetzen, um die eigene besser zu verstehen und kennezulernen. Ich finde, es ist wichtig an EINEN Gott zu glauben- egal ob er Jahwe, Budda, Allah oder Dreieiniger Gott heißt.
Mit dieser Einstellung bin ich auch schon aus eignen Reihen angefeindet worden :smiley1: aber was solls? ;)
Die Indienreise gönnst du dir, wenn du die OP/Therapie erfolgreich überstanden hast, versprochen ? :cool2:
LG und trotzdem schönen Abend und gute Besserung,
Nadja :knuddel:
So, jetzt bin ich wieder da.
Damit Du nicht glaubst ich spinne. Es gibt ein gerichtlich beeidetes Sachverständigengutachten sinngemäß: Weichteilsarkome reagieren alle gleich auf Therapien. Darum werden alle Weichteilsarkome gleich behandelt.
Dieser Experte hat "Rekruten mit Weichteilsarkomen" in sein "Regime" randomisiert. Kennt er nur ein Weichteilsarkom oder nur einen Tumorgrad oder einen WHO-Befindlichkeitsstatus? Jeder Analphabet, wenn er international recherchiert und Zahlen lesen kann, fährt mit dem Finger die Studientabellen entlang und sieht, daß die Weichteilsarkome auf Therapien nicht gleich reagieren, sogar innerhalb einer Entität verschiedenen Grades, nicht gleich reagieren.
Ich habe nicht gefragt, "was sie wollen", ich habe gesagt was ich will. Ich will möglichst lange, mit angemessener Lebensqualität leben und mir "experimentielle" Chemo/Strahlen aufheben, falls meine Rezidive dedifferenziert oder inoperabel werden/sind. Dediffenziert - bei höhergradigem LS - da greifen die Standards eher. Die präoperativer Therapie dient der Schrumpfung des Tumors, damit er herausgenommen werden kann. Dann ist es das Risiko der Sinnlosigkeit, bei einem Grad 1 Tumor, wert.
Ist von Dir ganz liiiiiiiiieb gemeint, das mit Indien. Würde lügen, würd' ich's versprechen. Es geht ganz einfach nicht mehr. Ich gab/gebe Gespartes für's Überleben, für die kleinen Lebensqualitätsverbesserungen/Umbauten und Hilfestellungen aus. Ich bin absolut nicht traurig, keine Fernreise mehr machen zu können. Für das, daß ich Frau bin, daß ich Alleinerzieherin war habe ich in dieser Gesellschaft ohnehin mehr Annehmlichkeiten erarbeitet als viele andere in vergleichbarer Situation. Dies gilt auch im Vergleich zu den jungen, den heutigen Alleinerzieherinnen, welche doch geringfügige Verbesserungen erleben. Aber bitte reihe mich jetzt nicht unter die "Emanzen" (als Schimpfwort) ein. Auch die neuersten offiziellen Statistiken über Frauen sprechen Bände. Ist so, ist nicht mehr meine Sache bzw. meine Aufgabe an Änderungen mitzuwirken.
Ich werde mir jetzt noch etwas beruhigende Musik anhören, sonst muß ich mir morgen eine neue Matratze kaufen, wenn ich im Bett so weiter rotiere.
Baba, und schlaf gut
sywal :winke:
Guten Morgen Sywal,
na, hast du wein wenig schlafen können?
Was? Weichteilsarkome müssen in Österreich alle gleich reagiern?
Prost Mahlzeit . :confused:
Und wenns nicht der Fall ist, daß sie gleich reagieren, dann liegt es am Patienten, oder wie?
Unglaublich.
Bei uns gibts ja diese Leitlinien und interdisziplinäre Tumorzentren.
Und trotzdem scheine ich durchs Raster zu fallen....
Welcher Grad dein Rezidiv hat, ist wohl erst während/nach der OP festzustellen. Wie ich dich verstanden habe, ist das Ding in einem Jahr so groß geworden. Dann wär es gut möglich, daß es diesmal wieder ein G1 ist, oder?
Ich kann dich sehr gut verstehen, denn ich weiß, wie es ist, als Einzelkämpferin durchs Leben zu gehen- ohne auf die Brötchen eines "Ernährers" zu warten.
Aber ich finde es gerade in deiner/ unserer Situation wichtig, sich kleiner Ziele zu setzen, über die man sich freuen kann. Wenn es nicht die Reise nach Indien ist, warum also nicht ein Indischer Abend mit Indischem Esssen, einen Ayuveda -Tag (bieten inzwischen viele Thermalbäder an) oder ein Buch?
Ich wünsch dir für heute ganz viel Kraft.
Laß die Sonne nicht untergehen und gib die Hoffnung nicht auf.
Du schaffst das.... :engel:
LG, Nadja :)
Mahlzeit Nadja!
Die letzte OP war 2003. Ich, auch die Experten die ich gefragt habe, kann/können nicht sagen ob das/die Ding/er in einem Jahr, in 2, seit 1992 oder vielleicht bereits früher gewachsen ist/sind. 0,3mm mittels bildgeb. Verfahren sichtbare Tumormasse sind Millionen von "Tumorzellen" die vielleicht schon gestreut haben. Ich, mit meinem Tumor, kann mangels verwertbaren wissenschaftlichen Erkenntnissen, auch mit Hilfe von Medizinern, in die Entwicklungszeit der Rezidive nicht eingreifen. Es ist ganz einfach so. Der Mensch ist seit seiner Geburt angezählt. Mit Krebs wird's nur etwas bewußter. Mir geht es um die Zeit dazwischen, zwischen Geburt und Tod!
Gehe ich regelmäßig zu den Kontrollen, sammle ich Strahlenpunkte und wie sieht die Konsequenz aus der "engmaschigen Kontrolle" aus? Zur Zeit geht's in der Realität um die "günstigsten Abständen" zwischen den Narkosen. Die sind ja für den Organismus auch eine Belastung. So muß ich versuchen beides irgendwie zu berücksichtigen.
Da der Tumor bisher an der Oberfläche, oberhalb des Muskels liegt, fällt er bei z.B. bei Bewegung ohnehin auf, ich erspar mir die Panik beim Hinsehen, beim Abwarten. Ich bin mir dessen bewußt, dass sich das (rein mathematisch) irgenwann einmal nicht mehr ausgeht. Dann könnte einmal gleichzeitig ein kleiner und ein großer Tumor da sein. Vielleicht sind's ja auch ursprünglich mehrere an einer Stelle und wachsen irgendwann zusammen? Kriegst ja keine Antworten auf die einfachsten, aber wesentlichsten Fragen. Klar, dies sind alles nur Spekulationen, vergleichbar mit den Spekulationen des adjuvanten Standards. Warum soll ich mit meinem Körper nicht "friedlich" spekulieren. Immerhin lebe ich auf diese extremitätenerhaltende Art jetzt das 15. Jahr.
Irgendwo, in einer neueren Fachzeitschrift, wenn ich mich richtig erinnere stand, daß auch einige Experten von "Heilung" als Ziel weggehen wollen und das "Leben" mit Krebs im Visier haben. Ich halte dies nicht für Resignation sondern als Hinweis, daß die Lebensqualität, der Preis für die Heilung (damit meine ich die unerwünschten Nebenwirkungen) nun mehr berücksichtigt werden könnte. Ich denke bei diesem Diskurs auch nicht an Alterslimitierung für medizinische Versorgung bzw. deren Heilmittel und ich hoffe, daß das diese Experten auch nicht tun, daß es ihnen um die Patienten geht.
Jedenfalls werde ich nächste Woche in den OP huschen. Der Operateur ist mit dem Tumor zufrieden, er sieht keine Probleme. Er will die Bilder aber noch dem Röntgenologen vorstellen, daß es keine Überraschung gibt. Siehst Du, und genau dies ist es. Er vermittelt mir, "ich kann die Bilder lesen" aber da gibt's einen der sollte das besser können, und den holen wir auch ins Boot. Ich brauche und ich fordere eine Zusammenarbeit der Dispziplinen, kein Kompetenzgerangel wo ich in der Mitte durchfalle.
Bisher waren es alle Grad 1 Tumore gleicher Entität. Mit Ausnahme vom letzten, da wurden, so stehts verkürzt geschrieben, zwar keine "Rundzellen" gesehen aber angenommen und darum war er Grad 1-2. Als ich das gelesen habe, dachte ich mir "träum weiter Baby". Zuerst zeigst Du mir die Rundzellen und dann reden wir über einen Grad 1-2 Tumor.
Vereinbart ist, daß ich keiner Randomisierung zur Verfügung stehe, auch wenn ich "nicht einwilligungsfähig" bin. Erst wenn die Histo am Tisch liegt, das Ergebnis nachvollziehbar ist (Rundzellen!) dann reden wir über das weitere Procedere. War OK, zumindest hat er mich nicht ausgelacht, ist nicht zynisch geworden, hat mich nicht rausgeschmissen und hat auch nicht gesagt "ich bin der Arzt und ausschließlich ich sage wo's lang geht".
Ja, Du sagst es. Ich sehe zuerst einmal was ich brauche. Dann, was ich gerne hätte. Dann, wie gerne und was ich dafür tun muß. Aber indisch essen gehen - auf die "simple" Idee bin ich noch gar nicht gekommen. Vielleicht mache ich das noch vor der OP!
Kurz Schilddrüse und Liposarkom: Es soll einen wiss. beweisbaren Zusammenhang zwischen Schilddrüse und Diabetes geben. Es gibt, wissenschaftlich untersucht, ein Diabetesmittel, welches die Entwicklung von Liposarkomen reduziert/heilt/usw.
Erkennst Du da einen, vielleicht geringen, Zusammenhang? Ich schon. Ich muß für mich aber noch die richtige Reihenfolge klären, bevor ich mich an den Fachmann/frau heranwage.
Jetzt bin ich schon wieder erschöpft. Geht einem halt viel im Kopf herum.
Danke für Deine lieben Worte und danke für Deinen "simplen" Vorschlag mit dem Indischen Abend. Da sieht man eben, daß Glück steht vor Dir, man muß es nur fassen.
LG sywal :winke:
PS:
Habe mir eben Deinen anderen Tread durchgelesen. Geli-Emilie hat Dir wunderbar das mit der Meta (fremdartige Zellen dort wo sie gewebemäßig nicht hingehören)
erklärt. Super!
Da wir uns hier aber auch mit dem Thema beschäftigten, bleibe ich hier und habe nun eine, für mich wichtige Frage:
Habe ich überlesen, daß die Histologen eine Meta festellten? Ich habe immer nur gelesen, daß ausschließlich der Röntgenologe von einer Meta sprach?
Wenn die Histologen auch eine Meta feststellten, dies hier im Tread steht, dann habe ich in der Diskussion einen gravierenden Fehler gemacht und es wäre an der Zeit, daß ich mich entschuldige.
LG sywal :confused:
Hallo sywal,
heute ist irgendwie nicht mein Tag: Schmerzen in den Beinen, Kophweh den ganzen Tag und zu allem Überfluß auch noch Zahnfleischentzündung :mad:
Ich hoffe, deine Grippe ist wieder besser?
Liebe Sywal: nein, du hast alles richtig gelesen. Der OA Radiologe sprach die ganze Zeit von der "Metastase" in meinem Rücken.
In der Histo liegt überhaupt keine Einschätzung diesbezügl. vor.
Ich weiß jetzt auch warum: der radiolog. Untersuchungsauftrag hieß nämlich: "Verdacht auf Liposarkom. Metastasen? "
Das steht in dem Bericht, welchen ich heute erhalten habe. Darin heißt es: "Kein Hinweis auf Lymphknotenmetastasierung im Untersuchungsabschnitt. Man erkennt im Retroperitoneum links neben der Aorta unter dem Nierengefäßstiel einzelne Lymphknoten bis 8mm, die längsoval konfiguriert sind. ...Das Knochenmarkssignal des erfassten Achsenskeletts (abgesehen von dem nicht beurteilbaren Operatiosgebiet) ist normal. Innerhalb der autochthonen Rückenmuskulatur kontrastmittelaufnehmendes Narbengewebe."
Sie schreiben also ganz eindeutig, daß es Stellen gibt, an denen sie nix sehen, oder?
Du schreibst:
Der Mensch ist seit seiner Geburt angezählt.
Das klingt fast wie aus dem Lied von den Toten Hosen:
"Jeden Tag stirbt ein Teil von dir, jeden Tag schwindet deine Zeit, Jeden Tag stirbst ein Teil von dir, Nichts bleibt für die Ewigkeit."
Stimmt das? Bröcklen wir wirklich jeden Tag ein bißchen mehr? Was bleibt dann?
Kohelet dagegen spricht von der "Fallenden Zeit": Die Zeit fällt auf den Menschen- egal ob diese Zeit Gutes oder Schlechtes bringt. Er kann es nicht ändern. Aber eines kann er tun: Die gute Zeit auch ergreifen!
(Alles hat seine Zeit: Leben hat seine Zeit, Sterben hat seine Zeit, Lieben hat seine Zeit, Hassen hat seine Zeit, Lachen....usw.)
Ich finde, du bist genau auf dem richigen Weg, wenn du sagst, du möchtest vor dem Krankenhaus noch indisch Essen gehen ;-)
Mach das!
Manchmal tut es einfach gut, die Gedanken wieder auf das Positive zu lenken: auf das, was man erlebt hat und auf das, was man noch vor sich hat.
So, jetzt brauch ich erst ma ein Päuschen und bin dann gleich nochmal da!
LG, Nadja :)
Sodele, da bin ich wieder :)
Weißt du inzwischen den genauen OP-Termin?
Op ist halt OP und Narkose ist Narkose.
Manchmal geht es einem hinterher einigermaßen gut und manchmal..... :cool:
Wie lang haben denn deine bisherigen Tumorops gedauert?
Wenn der Tumor weit oben liegt, müßte das doch besser zu operieren sein, weil der Schnitt dann nicht so tief wird? Aber dein Tumor sitzt auch an so einer "saublöden" Stelle!
Genau- Spekulationen bringen nichts (außer den eigenen friedlichen natürlich ;) )
15 Jahre *respekt* sind eine lange Zeit.
Ich denke auch, daß man mit Krebs leben kann.
Diabetesmittel gegen Liposarkom?
Diabetesmittel sind im schlimmsten Fall Insulinspritzen. Insulin senkt den Blutzuckespiegel i.G. zu Glykogen. Überschüssiger Zucker, der nicht in Muskelarbeit umgesetzt oder verbrannt wird, wird in der Leber in Glucagon umgewandelt. Fett ist die Speicherform von Zucker.
Hier also könnte ein Zusammenhang sein.
Hieße das dann, daß alle Liposarkompatienten zuckerfrei leben sollten?
Könnte umgekehrt überhöhter Zuckergenuß zur Entstehung von Liposarkomen beitragen?
:confused:
Oder welchen Zusammenhang siehst du ?
Lg, Nadja (<--alte Naschkatze :rotenase: )
Liebe Nadja!
Klingt vielleicht komisch, aber ich habe heute auch "schwere" Beine. Glaube, daß dies vom Wetter kommt. Hoffe, daß es Dir mittlerweile besser geht. Es soll ja demnächst 20° bekommen, habe ich so am Rande gehört. Das soll der Organismus erst einmal problemlos aushalten. Man wird eben nicht jünger, und durch die OP kannst Du durchaus wetterfühliger geworden sein. Na ja, und die Pollen dann auch noch dazu!
Ich möchte jetzt die Erkenntnisse aus den Treads zusammenfassen:
MRT und TITAN
Titan beeinflußt die MRT nicht wesentlich.
Wenn Du Dir das Bild in diesem Tread ansiehst, dann gibt es durch die Liegeposition Gewebe, welches offensichtlich vom Titan verdeckt ist. Soferne es keine Bilder gibt, welche eben dieses dahinter liegende Gewebe zeigen, so ist möglicherweise dies mit "abgesehen vom nicht beurteilbaren Operationsgebiet" gemeint. Denke ich. Wenn ich recht habe, würde dies nichts anderes bedeuten als, daß es zu keinem befürchteten Artefakt kam, sondern daß sie ganz einfach nicht dahinter schauen können.
META
Möglicherweise bezieht sich die Auskunft von Geli-Emelie, daß in ihrem "Halsknotengewebe" "Lungen/Bronchienzellen" gefunden wurden auf einen histologischen Befund. Ich habe bisher noch nicht gelesen, daß man einzelne Zellen mittels bildgebendem Verfahren erkennen kann.
LYMPHKNOTEN Ich setzte, beim Dir heute zugesandten Befund voraus, daß das Retroperitoneum zum "Untersuchungsgebiet" gehört. Darin wurden keine LK-Meta festgestellt. LK reagieren u.a. aufgrund Entzündungen, möglicherweise auch bei "Fremdmaterial", sie werden größer. Laut einer Auskunft einer Ärztin bei einer US-Diagnose, müssen sich diese, nicht unbedingt zurückbilden, wenn "die Arbeit der Lymphknoten" getan ist.
Der Arbeitsauftrag an den OA Röntgenologen war: Liposarkom suchen und gegebenenfalls im Untersuchungsgebiet gleich nach Meta's schauen. Oder?
Also, wenn er gesagt haben soll: "Das ist eine Meta", bitte was ist jetzt eine Meta, wenn er nichts gefunden hat? Vielleicht hat er seine Worte vor Meta in eine andere Richtung gesagt, das kann schon mal vorkommen, und Du hast sie nicht gehört? Du hast ihn dann nicht überhört oder so, das sind Kommunikationsfehler die im Alltag leider vorkommen. Die Folgen sind halt dann nicht lustig.
Sowohl Kohelet als auch die Toten Hosen haben recht. Von Seiten der Biologie wird berichtet, daß die Zellen des Menschen immer wieder sterben bzw. immer wieder neu "geboren" werden. Das dauert gar nicht so lange, bis sich der Mensch selbst "runderneuert" hat. Im Alter verlangsamt sich dieser Prozeß. Es gibt aber auch Ausnahmen.....
Ich glaube richtig zu liegen, daß in der Natur zuerst einmal "geboren" wird, dann wächst und ab einem gewissen "Knick", beim einen schneller beim anderen langsamer wie Du es nennst, alles "zu bröckeln" beginnt. Gegen das Bröckeln solls sogar schon Pulverl geben, gegen den Hängebusen (ab einem gewissen Alter auch so eine Bröckelgeschichte) Silikon. Aber das ist doch nicht schlimm, so lange man halbwegs autonom leben kann? Jedes Alter hat seine guten und seine schlechten Seiten. Wenn man z.B. erkennt, daß man halt nicht mehr so schnell ist oder ab und zu was vergißt. Na dann schreiben wir halt Zetterl - und passen ja auf, daß wir die auch wiederfinden - die Zetterl Oder?
Was ist jetzt bei euch mit den Magnolien. Blühen die endlich?
Ich traue mich nicht empfehlen, falls Du Dich noch nicht wohl fühlst, einmal früher schlafen zu gehen, sonst bist Du in der Nacht wach - und ich bin schuld?
So wünsche ich Dir :engel: die ultimative Entspannung
sywal
Haha, wir haben wieder einmal zur gleichen Zeit geschrieben. Ja, ja die lieben Schokoladen gel? :lach2:
Der Tumor liegt zwischen Muskel und Haut er dürfte den Muskel nicht "verletzt" haben. Mein, merkst Du was, ich schreibe ab heute mein Chirurg, war sehr zufrieden mit dem Sarkomerl, so auf die Art "das machen wir doch mit links". Er ist sicher "grössere chirurgische Aufgaben" gewohnt. Aber, er befasst sich auch offensichtlich mit Kleinigkeiten.
Ja, 15 Jahre allerhand, so in die Richtung sagte auch der Chirurg.
Geht sich noch aus, daß es weitere 15 Jahren werden können, denke ich, wenn ich nicht erschöpft und müde bin. Wie lange meine OP's dauerten habe ich eigentlich nie gefragt. Interessant!
Zucker: Genau das ist eben die Frage, der ich nachgehen möchte, bevor ich an mir etwas ausprobiere. Ist es jetzt zu viel oder zu wenig Zucker? Bei zu wenig hätte ich ja keine Probleme, das könnt' ma ja mit links regulieren. Ein paar Schokos mehr am Tag :lach2: :lach2: :lach2:
Es soll da verschiedene "Naturheilmittel" die gleich zu Beginn des Zucker-Ungleichgewichtes regulierend wirken können, geben. Dazu muß ich einmal den Zuckerspiegel (Blut und Harn!) beobachten. Ist ja heute kein Problem mehr, die Hilfsmittel dazu sind nicht teuer. Dann werde ich mit der Angelegenheit zum "Zuckerspezialisten" wandern, mit ihm diesen pharmazeutischen Wirkstoff, bzw. die biologische Wirksamkeit des Mittels, das angeblich gegen Liposarkome aktiv ist andiskutieren, meine Zuckerwerte vorlegen und dann das dazupassende Naturheilmittel (zuviel oder zu wenig Zucker) experimentell anwenden. Selbstverständlich unter Kontrolle eines Arztes. Wird interessant sein, was dann die Schilddrüse macht. Aber bitte, das ist im Moment nur Theorie - eine Schlußfolgerung aus den wissenschaftlichen Publikationen, über das Liposarkom beeinflussende Diabetikermedikament. Bei mir ist bisher keine Diabetes festgestellt worden und bei dieser Krankheit schrei ich ganz bestimmt nicht "hier" .
Baba und gute Nacht
sywal :winke:
:D Hallo Sywal,
wir hatten heute 24°C aber eine blühende Magnolie hab ich noch nicht entdeckt :D
Das mit der Wetterfühligkeit ist durchaus möglich. Ich hatte allerdings keine schweren Beine, sondern austrahlende Nervenschmerzen im Fuß und in der Leiste/Oberschenkel. Mein Bauch tat so übel weh, daß ich kaum das Korsett geschnürt bekommen hab.
Naja. Genug gejammert ;)
Zu den Metastasen.
Ich habe zweimal nachgefragt, warum Mestastase?
Seine AW: Für nen Primärtumor sei das Ding zu klein. Meine Frage: Aber wo soll denn da der Primärtumor sein? hat er leider nicht beantwortet. Tiefes Schweigen. :mad:
Ja, sie sehen was auf den Bildern. Die Frage bleibt, ob die Qualität verläßlich ist und ob sie überhaupt an der richtigen Stelle nachgesehen haben...
Stimmt, Lymphknoten können bei Entzündungen anschwellen.
Der letzte Radiologe hat beim größten Knoten 9mm gemessen (keine 10 wies im Bericht stand). Damals war er mit Abstand der Größte. Jetzt sinds auf einmal viele mit 8mm? Links. Links sind die Bauchschmerzen auch stärker. Und daß mit dem Nierenstil paßt zum Rückstau des Urins in die Nieren....
Also mir kommt das alles spanisch vor... :mad: :confused: :confused:
Die ultimative Entspannung? :D
Danke! Ist für mich immer noch die Badewanne :D
Es geht mir etwas besser jetzt. Und dir?
Sach mal, du hast jetzt elegant alle Fragen "umschifft", die ich dir gestellt habe?! *tztztzzzzzz
Frühlingsgruß, Nadja :)
Jetzt nicht mehr Guten Morgen sondern Mahlzeit liebe Nadja!
So, jetzt habe ich lange und sorgfältig geschrieben, danach Dein Bild im anderen Tread nochmals genaus ansehen wollen, und jetzt ist das bisher geschrieben weg. Jetzt bin ich aber angefressen! Also, nochmals von vorne:
Ich bin mir dessen nicht bewußt, daß ich etwas "umschifft" habe. Wenn ja, dann habe ich das so elegant gemacht, daß ich es nicht einmal bemerkt habe.
So zu den Bildern. Ich stehe nicht neben Dir, wir können nicht mit dem Finger darauf zeigen. Das ist ein Problem. Das Bild im anderen Tread zeigt ausschließlich die Wirbelsäule, die Weichteile links und rechts nicht. Hast Du da noch andere Bilder? Da Du mich auf PET aufmerksam gemacht hast, wenn es keine Aufnahmen von den Weichteilen links und rechts der WS gibt, Du meinst dies wäre wichtig, na, was ist dann mit PET?
WAS und WANN haben die Experten was gesehen. WIE, in WELCHER ZEIT gab es da eine Veränderung.
Wenn Du die Lymphknoten meinst, die verändern sich, möglicherweise auch durch das Fremdmaterial in Deinem Körper, möglicherweise auch durch Deine Blasengeschichte. Die Bilder sind Momentaufnahmen, der diktierte Text dazu wohl auch. Du hast ganz sicher in der Umgebung des 9/10mm LK auch schon die anderen LK gehabt. Bitte wie groß darf ein LK werden - um beunruhigend zu wirken? "Aufgeblasene LK - im Rahmen der "statistischen Norm" zeigen vorerst einmal nur, daß da eine Reaktion ist, und daß die LK funktionieren. Sonst nichts.
Zu Deinen Schmerzen eine wahre Story: Ein Nachbar hatte eine Bandscheiben-OP, mußte anschließend ein Korsett tragen. 2-3 Tag nach seiner Heimkehr wurde er mit Blaulicht auf die Intensiv gebracht. Verdacht auf Herzinfarkt. Es war das Korsett! Der Orthopäde war mit der Schnürstärke zufrieden, nicht jedoch der Kardiologe und auch nicht des Nachbarn Herz.
Es hat einen Grund, warum wir den Magen/Bauchraum vorne offen haben. Daß sich die Weichteile da drinnen bewegen können. Mit einem Korsett können sie das nicht und da ist es möglich, daß reagiert wird. Meine damit nicht, daß Du das Korsett leichter schnüren sollst!!!!
Die Qualität der Bilder ist, so meine ich, großteils gleich. Das sind Maschinen, die sind eingestellt, und wenn's nicht funktionieren, wird das Service angerufen. Es gibt sicher auch bei euch gesetzlich vorgeschriebene Überprüfungen, ganz besonders in den KH. Das Heikle sind die Auslegung der Bilder aber auch, ob der Patient "wackelt". Die Bilder sind scharf - also kein Wackler von Dir. Wackelig ist wohl die Aussage, daß (noch immer was??) eine Meta sein muß, denn für einen PT ist das zu klein. Darauf willst Du hoffentlich nicht wirklich eine Antwort?
Jetzt mach ich einmal Schluß, sonst kriegst Du mein erstes Schreiben heute erst am Abend. (Bitte ich habe das jetzt nicht nochmals durchgelesen!!!)
Tschüß, bis später
sywal :winke:
Hallo,
habe soeben meine Post geholt. Meine Rechtsschutzversicherung schickt mir, glaube ich, 1 x im Jahr so eine Zeitschrift.
Ich zitiere daraus:
Aus einem Urteil:
Die Feststellung, daß etwas nicht festgestellt werden kann, ist möglicherweise eine unrichtige Tatsachenfeststellung, aber kein Feststellungsmangel!!!! :lach:
Aus einem Urteil:
Ein Schischlepplift ist keine Eisenbahn :lach:
Aus einem Urteil:
Wind ist im Wesentlichen Luft :lach:
Und da willst Du von mir wissen..... :lach: :lach: :lach:
Hallo Sywal,
danke für deine Antwort.
Das Korsett wird - insbesondere im Unter/Mittelbauch wirklich stark geschürt.
Aber der Bauch tut auch ohne Korsett weiter weh, wenn auch nicht mehr so stark. Klar, die Darmentzündung ....
Auf dem Bild kannst du keine Weichteile erkennen, weil es ein Röntgenbild ist.
Mit "umschifft" meinte ich, daß du permanent ausschließlich meine Diagnose diskutierst. Ich empfinde die Diskussion momentan als etwas ermüdend.
Wie wärs mit einem Themenwechsel?
Du hast immer noch nicht geschrieben, wie du den Zusammenhang zwischen dem Diabetesmittel und dem Liposarkom siehst?
Wie geht denn es dir?
Was macht dein Wasterl?
LG, Nadja :)
Hallo Sywal,
ich hab gerade erst gemerkt, daß du ja DOCH was über idch geschrieben hast- fein säuberlich in einem extra Abschnitt :)
Entschuldige... :megaphon:
LG, Nadja :)
Hallo Sywal, die Idee mit dem Zuckermedikament finde ich faszinierend.
Was genau ist das für ein Wirkstoff ? ("Naturheilmedikament"?)
Bewegung senkt den BLutzuckerspiel ja auch. Ich habe heri gerade gestern einen etwas ältern Thread eine jungen Frau gelesen, die bis zu Entdekcung ihres Tumors von mehrern Kg mehrmals die Woche zum Joggen gegangen ist!
Sie wurde übrigens in Freiburg operiert und bestrahlt und war offenbar zufrieden.
Ich bin ja mal gespannt auf deine ERfahrungen mit diesem Wirkstoff ;)
LG, Nadja
Hallo, mein Mann bekommt im Rahmen einer Studie dieses Medikament. Es heißt AVANDIA. Der Wirkstoff heißt Rosiglitazon. Ist mit Vorsicht zu geniessen, da man evetuell Probleme mit der Leber bekommt. Auch mein Mann lebt seit 15 jahren mit der Diagnose Liposarkom.
bis dann petra
Hallo Nadja!
Na endlich siehst Du auch die wunderschönen Magnolien. Hättest eben ein Flachlandindianer werden sollen wie ich einer bin. Aber ich liebe die Berge. Als ich in Baden im KH war, der Blick aus dem Fenster, das tat meiner Seele gut. Eine Nachbarin brachte mir meinen Rollstuhl, so war ich fast den ganzen Tag draußen im wunderschönen Park.
Wir haben auch Bärlauch. Früher fuhr ich gerne etwas weiter weg, pflückte und verarbeitete ihn. Habe auch ein paar geführte Naturkräuterwanderungen mitgemacht. Na ja.
Also liebe Nadja, heute ist nicht unser Tag. Ich plage mich über eine Stunde mit Deinen Fragen herum - dann lösche ich mir selbst den Text. :megaphon:
Dann sehe ich, daß Du mir schon geschrieben hast. Pfeifst mich zusammen, daß ich permanent über Deine Diagnose schreibe. :boese:
Ja wenn bei Deinen Sätzen am Schluß Fragezeichen o.ä. sind? Dachte ich soll antworten. :huh:
Was soll ich jetzt tun? Antworten? Ich wage es noch einmal. Natürlich warst Du die erste nach dem Geräte-Service. Wußt ich's doch! :lach2: :lach2: :lach2:
Ja Bewegung senkt Blutzucker und Cholesterin. Aber auch Sportler haben möglicherweise Probleme damit. Die Alten, die nicht mehr in der Öffentlichkeit präsent sind. Aber was war mit dem "Dicken" der da sprach: "No sport" dafür Zigarren rauchte. Denke, ist alles relativ. War glaub ich ab September in 3x/Woche in einem Fitneßstudio am "Laufband" gehen. Da habe ich nicht so Kreuzschmerzen. Habe dann auch mit so einem Gerät gearbeitet, daß einem die Beine auseinderdrückt - wegen dem Lymphstau in der Leiste. Jetzt sage mir bitte: "Siehste, hättest Du zu Weihnachten nicht aufgehört, wäre Dir das Ding nicht gewachsen" :lach2: :lach2: :lach2:
Das Diabetesmittel, welches lt. med.-wiss. Publikationen die Liposarkomentwicklung hemmt, kommt von Pharmabetrieben. Die Naturheilmittel sind wissenschaftlich nicht bewiesen. Na klar, wer investiert z.B. in die Gänseblümchenforschung? Einer meiner Nachbarn hält seinen, sicher im Anfangsstadium erwischten Zucker, mit so einem Tee in Schach. Ich weiß, daß z.B. die Chinesen alle möglichen natürlichen Mittelchen haben.
Gibt es bei euch auch schon seriöse Ausbildungsplätze in TCM für Ärzte? Hoffentlich geben die Chinesen nicht auch ihre traditionelle Medizin auf.
Eine Bekannte geht immer zu einer chinesischen Ärztin. Es ist mir nicht bekannt, ob die Frau in China den großen oder kleinen Doktor gemacht hat. Ist aber auch egal.
Wenn ich mein Sarkomerl angebracht habe, werde ich mich um die Schilddrüsen/ Insulin/ Fettzellen- Zusammenhänge kümmern. Eines weiß ich bereits. Die Hormone treffen sich im Hirn. Da ich da bisher nur 2 Sachen (damit wir uns nicht falsch verstehen ich meine Schilddrüse und Sarkomerl) diagnostiziert habe, ist das Hirn noch ausbaufähig. Oder? :lach2:
Das Wetter habe ich durchs Fenster genossen. Bin heute müde, der Fuß kribbelt auch so eigenartig. S' Sarkomerl dürfte heute auch müde sein und sich auf ein Nerverl heia gelegt haben.
Also liebe Nadja, wünsche Dir noch einen schönen Abend,
baba sywal :winke:
PS: Lese bitte auch gewwi und Antwort!
Hallo gewwi!
Nehme an, daß dann Du das warst, die mich da inspirierte. Hast Du in einem eigenen Tread wegen dem Mittel gefragt?
Es gibt ja da einiges an Studien aber auch Warnungen bzgl. Nebenwirkungen, wie Du aber auch selbst schreibst. Darum habe ich den Namen nicht erwähnt.
1. wollte ich keine Werbung machen,
2. wenn man verzweifelt um's überleben kämpft, kommt man vielleicht in Versuchung das Mittel unkontrolliert, ohne Arzt einzunehmen. Wie dies leicht geht, führe ich hier nicht aus. Ich erlaube mir hier den geehrten Leser vor unkontrollierten Selbstversuchen mit dem, für Diabetiker zugelassenen Wirkstoff warnen! Ohne Arzt kann das leicht "in die Hose gehen"!!
Rosiglitazone PPARy ist eines der 4 Glitazone, da gibt's noch Ciglitazone, Pioglitazone, Troglitazone. Es soll ein nuklearer Hormonrezeptor sein, welchem auch eine Schlüsselrolle in der Differenzierung von Adipozyten zukommt.
Es ist aber auch zu lesen, daß das bei verschiedenen epithelialen Tumoren, welches das Liposarkom nicht ist, wirken soll.
Ich stoße immer wieder auf Grundlagenforschungs-Publikationen, welche "Allheilmittel" gegen jeden Krebs andeuten. Ich kann mich noch gut erinnern, als das p53 gefunden wurde. In Weiterentwicklung wurde dies dann allerdings in Studien für Brustkrebs angeboten. p53 kann auch bei Liposarkomen, gemäß Publikationen, eine wesentliche Rolle zukommen.
Ist Dein Mann bei Prof. Hartmann? Wie geht es ihm? Welches Liposarkom hat er? Ist er Rückfall-Patient? Welche Behandlung hatte er bisher?
Wäre Dir über Info's sehr dankbar, da ich ja vor einer Entscheidung stehe.
Danke
sywal
Hallo,
ja, ich war diejenige, die nachgefragt hatte, ob jemand auch dieses Medikament nimmt.
Mein Mann hat das erstemal ein Liposarkom vor 15 Jahren im Oberschenkel, danach Rezidive im Oberschenkel, auf den Rippen, wobei auch ein kleiner teil der Lunge entfernt wurde, mehrere OP, danach Bestrahlung 36mal 60Gy. Nachsorge alle 3 Monate die ersten 2 Jahre, zum Schluß einmal jährlich.
Dann 10 Jahre Ruhe. Letztes Jahr wurde bei der eigentlich letzten Nachsorge Raumforderungen im Bauchraum festgestellt, erst wurde BSDk vermutet, bei der Biopsie kein klares Ergebnis, dann WhippleOP, dabei wurde festgestellt, es sind drei Liposarkome, "vermutlich" Leiyomysarkom. Im Moment warten wir mal wieder auf Ergebnisse, da noch etwas in einem Wirbelhohlkörper festgestellt wurde, was sich anscheinend nicht genau bestimmen lässt. Einer erneuten Biopsie hat mein Mann nicht zugestimmt, was ich auch verstehen kann.
Zur Zeit geht es meinem Mann eigentlich ganz gut. Diabetiker ist er bereits seit 10 Jahren.
Er ist im UKE in Hamburg in Behandlung, das ist für uns die nächste Klinik, die eine Abteilung für Sarkome hat.
Wenn du magst, lies Liposarkome auf Bauchspeicheldrüse, das ist unser Threat.
Das neue Medikament nimmt er seit letztem Jahr, was den Vorteil hat, wenn man an einer Studie teilnimmt, ist die Nachsorge engmaschiger, d.h. einmal monatlich, auch macht die Krankenkasse weniger Stress bei Untersuchungen und Fahrtkosten usw. Nachteile, wer weis?
Diese Medikament wird an "normale" Diabetiker nicht abgegeben und ist ohne Rezept nicht zu bekommen..
so, jetzt gehe ich zu Bett
bis bald petra
Guten Morgen sywal und gewwi,
ich hab gestern Abend schon mal geschrieben. Aber es ging mir wie sywal und der getippte Texte hat sich im Nirwana aufgeslöst *hmpf :confused:
Nach 15 Jahren einen solchen Rückfall zu haben ist bitter.
Wann bekomt ihr denn den histologischen Befund?
He Sywal, heute gibts nur so viele Frage, wie unsere PCs verkraften! ;)
Sich in Deutschland mit TCM zu beschäftigen oder in China sind 2 ganz verschiedene Dinge. Wenn du hier zur Aukupunktur geht, mußt du dir genau erklären lassen, welche Ausbildung der Akupunkteur hat. Denn es gibt Zertifikate für 2-Stunden-Kurse, Wochenendkurse, mehrjährige Kurse. :mad:
... Eines weiß ich bereits. Die Hormone treffen sich im Hirn.
Hormonmeeting? :D
Also ich kann mir eher vorstellen, daß vom Gehirn aus die Regelung und Steuerung der Hormonabgaben erfolgt.
Wie funktionniert denn das bei dem " nuklearen Hormonrezeptor, welchem auch eine Schlüsselrolle in der Differenzierung von Adipozyten zukommt?"
Ich hoffe, dein Sarkomerl legt sich bald zur ewigen Ruhe und dein komprimierter Nerv kann wieder durchatmen!
LG, Nadja :)
Guten Morgen, guten Morgen - die Sonne scheint!
Liebe Nadja, liebe Gewwi!
Ich finde es fantastisch, wie für uns Patienten, durchs Internet die Welt "kleiner" wird, auch wenn es doch traurige Anlässe sind.
Die für mich ernsthaften Dinge, möchte ich gerne am Nachmittag in Ruhe nochmals durchlesen und beantworten. Ich habe ja noch einiges zu koordinieren. :confused:
TCM: Sag ich ja, bei uns gibt es eine Akademie, von Experten geleitet, da hat man nicht in 2 Stunden (davon 1 Stunde Kaffeepause) sein Zertifikat.
Es ist vergleichbar mit der Homöopathie. Es gibt die klassische Homöopathie, da soll die Ausbildung etwa 7 Jahre dauern, und dann gibts die Schnellsiederkurse, beides für Ärzte. Erkennen kann man das wenn man herausbekommt wer z.B. in klassischer Homöopathie oder TCM (Akupunktur alleine ist nicht TCM, nur ein kleiner Teil daraus!) unterrichtet und dann das, an der Wand hängende Zertifikat kontrolliert. Ich nehme z.B. keine standardisierten homöopathischen Präparate, wo alles drinnen ist was helfen könnte, sondern Einzelwirkstoffe, so wie es klassisch gelehrt wurde/wird.
Die "Ganzheitsmedizin" muß man schon eine weile lernen/kapieren - es geht ja da um Zusammenhänge und nicht um einzelne Organe. Das ist eben nichts für Menschen die nur auswendig lernen um Prüfungen zu bestehen. Da ist auch schon Interesse, Dehmut, z.B. Verzicht auf Freizeit - insgesamt Liebe zum Menschen gefordert. Damit meine ich nicht, daß die Studenten der Schulmedizin nicht verzichten, die werden auch ganz schön getreten wenn der Papa nicht... Die Weiterbildung verlangt dies zusätzlich und durch die Anfeindungen Schul- gegen Ganzheitsmedizin ein enormes Durchstehvermögen der Ausübenden. Damit meine ich wiederum nicht die "Stars", sondern die, die an der Basis arbeiten.
Schönen Tag Nadja und Gewwi
bis später sywal :winke:
Liebe Nadja!
Zur Beantwortung Deiner Fragen habe ich Dir ein paar Adressen rausgesucht:
Beschreibung wie der Diabetikerwirkstoff beim Melanom wirkt (letzte Seite Lit. über Liposarkome) mit Abbildungen:
http://deposit.ddb.de/cgi-bin/dokserv?idn=976059169&dok_var=d1&dok_ext=pdf&filename=9760
In Wikepedia findest Du z.B. Auskunft über:
Zellkern, Rezeptor, Proliferation, Insulin Sensitizer (= Glitazone)
Auch verweise ich auf meine Grafik in der Vorkorrespondenz, die Du ja, wie Du geschrieben hast, schon kanntest.
Über ggf. Nebenwirkungen angeblich objektive Kritiker:
www.infomed.org/pharam-kritik/index.php
www.arznei-telegramm.de
Ich hoffe es geht Dir gut, und Du hattest einen angenehmen Tag
LG sywal :winke:
Hallo Sywal,
mein Koffer ist immer noch nicht ganz fertig gepackt! Ich hoffe, das Wetter hält einigermaßen. Immerhin sind es an die 530 Km pro Weg.
Natürlich sitze sich auch auf Nadeln, ob alles zur Zufriedenheit der Ärzte verwachsen ist.
Einerseits kehrt durch diese Woche stationär etwas Normalität ein, andererseits bringt es meine Planung mit dem Liposarkom durcheinander :confused:
Ich hoffe, Freitag wieder nach Hause zu kommen.
Dann überleg ich mir nochmals, wo ich mir die zweite Meinung einholen möchte- und mache einen Termin aus.
Bis dahin weiß ich hoffentlich konkreter, wie es bei mir weitergeht- mit oder ohne AHB.
Weißt du, wie lange du nach der OP auf der Intensiv bleiben mußt?
Ist es ok, wenn ich dir so am Fr. mal nen SMS schicke? (will ja wissen, wies dir geht :) )
Deine Links kann ich gerade nicht öffnen..kommt einfach nix ?!
Ich glaube so langsam, mein PC ist froh, wenn er mal ne Woche Verschaufspause hat :D
Ich probiers später nochmal. Ich werd jetzt erst mal noch den Rest erledigen...
LG, Nadja ;)
Hallo Nadja,
Du fährst demnächst "wieder ohne Koresett leben" lernen, oder?
Fährst Du morgen schon?
Wenn Du mich über Handy erreichen willst, so bitte die 0676er Nummer. Werde versuchen Dir mit SMS zu antworten. Habe das auf diesem Gerät noch nicht gemacht bzw. mich nicht darum gekümmert. Für mich ist und bleibt Handy nur für Notfälle, ich bekomme beim länger telefonieren Kopfschmerzen, außerdem reichen mir die Sender am Nachbardach. Aber für Notfälle oder Menschen die unabkömmlich sind, ist diese Entwicklung prima.
Also, möglichwerweise bin ich irgendwann nach den OP's auf der Intensiv gelegen. Richtig aufgewacht bin ich immer im Krankenzimmer. UND DIES WIRD AUCH SO BLEIBEN!!!!!!
Habe mich heute für's KH mit meinen privaten Wirkstoffen eingedeckt.
Dabei ist mir was komisches aber erfreuliches passiert. Ging in eine fast ausschließlich "Schulmedizin-Apotheke" in Wohnnähe und wollte nur Selen (kein Mischpräparat) mit hoher Bioverfügbarkeit. Der Preis sollte etwas ~24 €
sein. Am Montag hätte ich's haben können. So fuhr ich zur übernächsten Apothek, deren Angebot etwas größer ist. Ja, dort hatten sie's dann um ~ 22 € und lagernd. Dachte es gibt eine Preisreglung bei Apotheken. Jetzt muß man da auch schon aufpassen? Die Ascorbinsäure war auch billiger. Das andere hatte ich ohnehin zu Hause. Mein "Instant"-Miso-Supperl habe ich mir auch schon besorgt, einen Ayurveda Atem-Tee, und einen "Hol Dir Kraft-Tee" (Beutel) Ich hoffe, daß es dort heißes Wasser gibt. Jetzt brauche ich nur mehr meine Musik herrichten und dann wird's mir so richtig gut gehen, wenn ich wieder aufwache.
Meine Krücken sind schon gekennzeichnet, meinen Rollstuhl muß ich noch vom Keller holen, damit ich gleich mobil bin, wenn ich nach Hause komme.
Ja, so gehen wir beide eben auf Reise. Falls das mit den SMS nicht klappt, treffen wir uns eben hier wieder!!!
Ich wünsche Dir eine schöne Reise, einen angenehmen und erfolgreichen Aufenthalt. Alles Gute, Dein Schutzengerl möge Dich begleiten :engel:
sywal
Hallo Gewwi-Petra!
Aufgrund Deiner Mitteilung, daß "normale" Diabetiker das Mittel nicht bekommen, habe ich gleich bei uns im Gesundheitsministerium nachgesehen. Der Text hiezu sieht nicht so aus, als ob das Mittel nicht zugelassen wäre. Die Rezeptpflicht besteht wohl auch bei uns.
Habe mir euren Thread konzentriert durchgelesen, leider fand ich nicht, welches Liposarkom und welchen Grad Dein Mann hatte. Ich bin, animiert durch Dich, bei meiner diesbezüglichen Recherche auf eine Studie mit Grad 1 Liposarkome gestolpert. Ist dies so bei Deinem Mann?
Von der Grundlagenforschung her scheint dies ja bei mehreren malignen Erkrankungen erfolgversprechend zu sein.
Du hast absolut recht, daß der Vorteil von einer Teilnahme an einer Studie die engmaschine Kontrolle ist. Falls Du es weißt, muß die Kontrollen die Kasse bezahlen oder zahlt das der Studiensponsor? Nimmt Dein Mann den Wirkstoff zusätzlich zu seinem Diabetikermedikament?
Es ist schön, daß Dein Mann nun sein "gesundes" Gewicht hat, auch, daß er von seinem Enkel zu den schönen Dingen des Lebens verleitet wird (Ostern). Da geht's halt dann wieder bergauf, gel?
Ich wäre Dir für die Beantwortung meiner Fragen sehr dankbar. Vielleicht versuche ich auch noch über ein Diabetiker-Forum mehr zu erfahren.
Vielen Dank, alles Gute und liebe Grüße
sywal :winke:
Hallo,
die erste Diagnose war damals einfach nur Liposarkom Grad II, im letzten Jahr war dann die Diagnose Leimyosarkom Grad II/III, wobei man sich nicht festlegen wollte, ob Rezidiv oder Primärtumor. Was die jetzige Raumforderung angeht, weiß eigentlich keiner, es wird aufgrund der Krankengeschichte halt ein Liposarkom vermutet. Den nächsten Termin haben wir in 14 Tagen.
Mein Mann nimmt das Medikament in Tablettenform, zusätzlich zu seinem normalen Insulin.
Wer die zusätzlichen Kosten für die Untersuchungen trägt, weiß ich gar nicht. Hat auch noch nie jemand was zu gesagt.
Was uns immer so nervt, ist, das die Ärzte untereinander sich nicht einig sind. Sanne hat mal geschrieben: 3 Ärzte gleich 3 Meinungen. Manchmal kommt es mir so vor, als ob Krebstherapie "experiementelle" Medizin ist. Keiner weiß was genaues, aber irgendwas probieren wir jetzt mal aus.
So, genug gejammert.
bis bald petra
Guten Morgen Petra
Ich finde nicht daß Du jammerst. Du erlebst die Realität von Weichteilsarkom-Patienten. Nimmt man die publizierten "Forschungsergebnisse" ernst, so ergibt sich bei Deinem Mann, gemäß Mitteilungen, folgendes:
1. Histologie: Tumor (myxoid, pleomorph, rundzellig, hochdifferenziert??) Liposarkom Grad II (bestehend aus Fettzellen)
2. Histologie: Leiomyosarkom Grad II/III (bestehend aus glatten Muskelfasern)
Angenommen es stimmen beide Befunde, so ist dies keine rezidivierende sondern eine 2. Erkrankung!
Möglich ist vielleicht, daß es sich um eine Mischform handelt, dann hätte das "Kind" einen anderen Namen.
Im Grunde genommen kann einem egal sein welchen Titel die Krankheit jetzt hat. Die Lebensqualität des Patienten ist wichtiger! Es gibt kaum Studien, die die "Heilungsergebnisse" nach 10 Jahren dokumentieren. Also sind wir "Oldies" und haben die "Sache" bis jetzt gut gemacht - und so wird's auch weiterhin bleiben!!!!
Ich kann auch die "Ausrede" es gibt zu wenige WTS nicht mehr hören!
Man war vor vielen Jahren zu Recht empört über das Verhalten einiger HIV-Infizierter, die ganz einfach bewußt andere ansteckten, damit diese Krankheitsgruppe größer wird. Heute, als WTS-Patientin, finde ich dieses Vorgehen noch immer undiskutabel, aber hätte sich die Grundlagenforschung um diese Krankheit intensivst gekümmert wären sie auch nur ein paar wenige, wie die WTS'ler, geblieben?
Aber zum (schwachen) Trost, auch andere Threads zeigen, daß sich Krebspatienten sehr oft mit "verwaschenen" Diagnosen "herumärgern" müssen.
Dein Mann hat ja mit Dir Glück. Er schaut daß er mit Deiner Hilfe gesund wird und fühlt sich sicherlich nicht alleinegelassen. Wenn Dich das "Expertendurcheinander" tatsächlich so nervt, dann würde ich vorschlagen, beseitigt es. Vielleicht gelingt es euch das so zu akzeptieren wie es ist, oder ihr fragt bei der nächsten Kontrolle den behandelnde Arzt warum er den histlogischen Befund nicht anerkennt bzw. warum keine histologische Zweitmeinung eingeholt wird/wurde. Für den Gesundungsprozeß wird das weniger nützlich sein - aber diese "nervige Problem" wäre dann vielleicht aus der Welt.
Alles Gute und toy toy toy
Sywal :winke:
Hallo sywal, wir haben nicht nur eine 2. Meinung, nein, es wurde auch eine 3. Meinung geholt und das Ergebnis ist immer noch nicht eindeutig.
Du hast recht, wichtig ist das es meinem Mann gut geht und darauf arbeiten wir hin.
bis bald petra
Hallo Petra,
so ein Hick Hack wie bei mir auch!
Bei mir können sie sich auch nicht entscheiden über die die Diagnose.
Hast du dir mal eine Meinung von Pr. Katenkamp eingeholt?
Ich komme gerade aus der Wirbelsäulenklinik, die meinen Tumor diagnostiziert hat. Es hat mich 5 Tage lang kein einziger Arzt gefragt, wie es mir mit dem Befund geht, was daraus geworden ist usw. Das Liposarkom wurde totgeschwiegen und der Chefarzt wollte mir kein einziges Mal die Hand schütteln. Ich hab mir dann einen Termin bei ihm geben lassen und wurde begrüßt mit der Frage, ob ich nicht die Patientin mit dem Tumor sei?!
Da wäre was Komisches in meinem Rücken gewesen, weshalb er einfach ein Stück entfernt hätte für die histologische Untersuchung.
:mad:
Leider hat er das Teil nicht ganz entfernt und jetzt suchen die Onkologen und suchen und suchen und finden es nicht :rolleyes:
Was kann ich denn noch tun, damit sie es finden?
LG, Nadja
Liebe Nadja!
Es ist schön daß Du wohlbehalten wieder zu Hause angekommen bist. Ganz klass finde ich, daß Du Nordic-Walking machst. Ich denke, daß dies harmonischer als joggen ist, und den Puls bringt man auch auf 120 rauf. Wenn ich die gequälten Gesichter der Jogger mit den gelösten Mienen der Walker vergleiche, na ja. Ja, Du kannst auf die positive Entwicklung des Rückens stolz sein. Hast ja geduldig daran gearbeitet, und ich hoffe, daß Du mit der Belohnung Deines Körpers, eben die positive Entwicklung, lange Freude hast.
Ich kann, so glaube ich, nachempfinden daß Du Dir alleinegelassen vorkommst.
Wir schreiben ohnehin schon die ganze Zeit, daß Du Deine Gesundheit selbst in die Hand nimmst, nicht gesund werden läßt. Jetzt bist Du wieder zu Hause, kannst Dich also wieder darum kümmern.
Zu Beginn muß ich Dich gleich schimpfen. Also, was ist mit Dr. Katenkamp. Dachte Du willst Kontakt zu ihm. Warum hast Du Dich von seiner Tippse abschasseln lassen? Du solltest von dem Herrn Arzt, der Dir den Teil da rausgeschnitten hat, aber sehr konkret verlangen, daß er Klarheit schafft und einen Schnitt zu Katenkamp oder in eine andere Expertenhisto schickt!!!! Das ist die verdammte Pflicht dieses Humanmediziners!!!!!
Wenn der andere Arzt, Dr. H. meint Dr. Katenkamp wäre der richtige Mann, warum liegt das Teil nicht schon längst bei diesem Experten? Lasse Dich nicht herumschicken - leicht ist man in der Mitte durchgefallen.
Also, wenn telefonisch oder persönlich nix geht, fordere die Herrschaften, in Schriftform zur Klärung Deiner Diagnose auf. Oder, habt ihr in euren Krankenhäusern keinen Patientenanwalt? Die sind zwar auch Dienstnehmer, aber vielleicht hast Du Glück und Du erwischt einen engagierten Menschen.
Wenn Du durch Deine Bauchschmerzen Angst hast, daß das Grad 1 Teil im Darm sitzt (doch in Entfernung zum sogenannten Meta/Primärtumor) dann mache die angedachte Darmspiegelung. Hast Du morgen schon was wichtiges vor? Nein? Dann mache Dir bitte einen Termin hiezu aus!
Möglicherweise ist Deine Narbe zur Hälfte entzündet, weil beim Heilungsprozeß zu wenig Luft dazu kam? Bitte geh zum Hausarzt oder in eine Apotheke und hole Dir eine gute Salbe. Einschmieren kannst Dich mit einem Kochlöffel, den Du mit Gaze umwickelst. Hab ich auch schon gemacht. Funktioniert nach bißchen Übung ganz gut.
Ich glaube nicht, daß Calciummangel zu Wandekrämpfen führt. Meiner Erfahrung wird bei Wadenkrämpfen von guten Ärzten, zuerst mit natürlichem Magnesium versucht Abhilfe zu schaffen. Aber wenn Du zum Hausarzt wegen der Salbe gehst, fragst gleich einmal nach?
Auch bei mir wurde "als unerwünschte Nebenwirkung der OP" ein beleidigter Nerv angesprochen. Die sind ohnehin schon so beleidigt, daß ich eigentlich Dauerschmerzen am Bein habe, die aber aushaltbar sind. Na ja, das erste wenn ich wieder klar denken kann wird sein, daß ich schaue ob ich die Zehen bewegen kann.
Nadja, bitte sei nicht beleidigt, wenn ich Dich heute vielleicht etwas härter zur Brust nehme. Ich denke wenn ich Dich nur bedaure, ist Dir nicht geholfen. Ich hätte gerne, daß Du bald angstrei leben kannst. Wenn Du willst arbeiten wir daran.
Liebe Grüße
sywal :winke:
Hallo Sywal,
heute hab ich mich um meine weiteren Termine gekümmert.
Prof. I. will erst alle Berichte gefaxt vom Hausarzt, dann setzt er sich nur mit dir in Verbindung, wenn du für seine Hyperthermiemethode in Frage kommt. Ansonsten hat er keine Sprechstunde-egal ob Kasse oder Privat.
Also hab ichs in Heidelberg probiert. Ich hab jetzt einen Termin Anfang Juni in der Sarkomsprechstunde bei einer Fr. Dr. Egerer bekommen. In der WOche voher soll ich meine Befunde faxen, damit sich die Ärztin auf den Termin vorbereiten kann. Bis jetzt wurde ich nicht gefragt, wie ich versichert bin. Klingt ganz gut, oder?
Klar hast du recht, ich könnte den Ärzten noch mehr auf die Pelle rücken. Wenn das Sarkom mein einziger Befund wäre, würd ich das auch tun. Aber nachdem ich gerade stationär war und nächste WOche in AHB soll für min. 3 Wochen, ist es nicht so einfach.
Aber ich bin schockiert, daß keiner der Ärzte in Freiburg bislang mit dem Chirurgen gesprochen hat. Er hat das Ding als einziger live gesehen und kann doch am besten sagen, wo es sich befindet, oder? :eek:
Eine gute Salbe mach ich bereits drauf. Die Schmerzen gehen aber weit über die Narbe hinaus...
Das mit der Schriftform ist ein guter Tipp- vielleicht komm ich später noch drauf zurück.
Nervenschmerzen kannst du in einem gewissen Rahmen mit Schmerzmitteln unter Kontrolle bringen. Aber das Risiko, daß der Nerv irgendwann so beleidigt ist, daß er gar nichts mehr macht, ist halt auch groß.
Morgen muß ich mir erst nochmal ne rechtliche Beratung holen. Was mach ich, wenn ich gesund geschieben aus der AHB komme? :confused:
Der Krebs wird bestimmt icht berücksichtigt..und so lang ich keine Symptome hab?
Wenn ich dann nach Hause komme, muß ich schon wieder zum MRT nach Freiburg, die Woche drauf nach Heidelberg, dann sind noch die Termine zu Darmspiegelung und beim Urologen fällig ....
Ich hoffe soooooooooooooooooo sehr, daß sie das Sarkom endlich finden. Es wächst wahrscheinlich irgendwo in mir munter weiter.....
Grüßchen, Nadja :)
Liebe Nadja.
Im Laufe meiner LS-Karriere sagte ein Radiologe zu mir "zu mir können Sie wieder kommen wenn die Chirurgen nicht mehr schneiden". Zuerst dachte ich, der will mich nicht. Etwas später begriff ich, daß er ein korrekter Mediziner, außerhalb des "Standards", jedoch mit großen Erfahrenswerten war. Als ich seine Aussage schriftlich wollte (ich naives Dummerl) schrieb er kurz zurück, wenn der behandelnde Arzt was von ihm will, soll er ihm schreiben. Nun, ich fand einen Arzt der ihm schrieb, die Antwort war: der Tumor ist wenig strahlensensibel. Mehr konnte und durfte er möglicherweise nicht schreiben!!!!
Issels in Großhadern wird möglicherweise so viel zu tun haben, daß er sich nur mehr mit "gefundenen" Kranken auseinandersetzen kann, bzw. therapiert. Bei Dir kann er im Moment nicht therapieren - was/wo denn auch?
Also wenn der "Sehende" Dir nicht einmal die Hand gibt, Dich also (von seiner Seite aus offenbar begründet) negiert, wird er auch nicht mit einem Kollegen darüber sprechen, umsomehr er ja offensichtlich nur eine offene Gewebsprobe entnommen hat. Vielleicht hätte der Operateur einen Histologen zur OP beiziehen müssen (wie dies z.B. mein Chirurg veranlaßt und warum auch letztendlich die OP verschoben wurde), um gleich unter der OP festzustellen was dies ist, ob ausreichend herausgeschnitten wurde. In Deinem Fall hätte er dann weiterarbeiten können/müssen. Kennst Dich aus?
Entschuldige jetzt, aber wenn das LS zur Zeit nicht im Körper gefunden werden kann (bzw. es einmal da war und nun nicht), ist es eine Hypothese, worauf die Kasse nicht eingehen kann. Auch ihr werdet Versicherte haben, die sich z.B. eine Hand abhacken um in den Genuß des Sozialsystems zu kommen. Darum müssen die einmal vorsichtig sein, daß halt Schikanen daraus werden ist ein anderes Thema. Möglicherweise hilft Dir der "Herd" an der OP-Stelle?
Es ist anzunehmen, daß Du in Heidelberg noch einmal ganz durchuntersucht wirst. Wenn dann das LS wieder nicht gefunden wird, würde ich es so zur Kenntnis nehmen, aber noch einige Zeit, dies wird Dir sicherlich auch ärztlicherseits empfohlen werden, zu einer 1/2 jährlichen Kontrolle gehen.
Wenn ich Dir empfehlen darf, kläre noch vor Deiner AHB (was ist das eigentlich , eine allgemein höhere Bildungsanstalt? Spaß. Reha oder so?) ob die Heidelberger die MRT aus Freiburg anerkennen, damit Du ggf. entscheiden kannst, ob Du 2x hintereinander in die Röhre willst.
Das LS wird nicht irgendwo weiterwachsen, sondern, wenn es überhaupt noch da ist, an der Stelle an der ein Teil herausgeschnitten wurde. Es ist, wie Du geschrieben hast, ein Grad 1 Tumor, also langsam wachsend, selten in den 1. Jahrend streuend.
Meine Wünsche für Dich sind, daß sie daß Liposarkom nie mehr finden, daß Du gesund bist. Vergiß nicht, das gibt es, daß ein kleiner Rest tatsächlich verschwindet. Bei ausschließlicher Strahlen- und/oder Chemotherapie verbleibt, gemäß Fachliteratur, immer ein Rest, der dann körpereigen abgebaut wird. Es ist offenbar Zellmenge auf die es ankommt.
Kopf hoch!
sywal
Hallo Sywal,
Issels in Großhadern wird möglicherweise so viel zu tun haben, daß er sich nur mehr mit "gefundenen" Kranken auseinandersetzen kann, bzw. therapiert. Bei Dir kann er im Moment nicht therapieren - was/wo denn auch?
Nein- er hat sich ja weder mit meiner Diagnose noch mit meinen Befunden überhaupt auseinandergesetzt. Ob er therapieren könnte, weiß ich nicht.
...In Deinem Fall hätte er dann weiterarbeiten können/müssen. Kennst Dich aus?
Schon klar...wer gibt schon gerne zu, daß er noch optimaler hätte handeln können? :grin:
Also du meinst, er "wimmelt" die Kollegen ab? Möglich ist alles....Es war halt der 23.12. bei dieser OP. Er hätte alles für eine Stanzbiopsie gehabt. Aber mit hätte und könnte komm ich nicht weiter.
Entschuldige jetzt, aber wenn das LS zur Zeit nicht im Körper gefunden werden kann (bzw. es einmal da war und nun nicht), ist es eine Hypothese, worauf die Kasse nicht eingehen kann.
Falsch: In der Diagnose steht immer noch Liposarkom, denn der histologische Befund ist eindeutig. Das Sarkom konnte seit Diagnosestellung NICHT identifiziert werden...in dem Bereich sind da ja einige Knoten unterwegs. Einer wurde "verdächtigt", das ist alles. Deshlalb halte ich das Gerede von Tumor, der da war und verschwunden ist ja für sooooooooooo daneben!
Laut Wirbelsäulenklinik bin ich übrigens für 6 Monate AU allein aufgr. der Wirbelsäulengeschichte.
Ich möchte mit dem Sarkom endlich wissen, woran ich bin, will diese Zeit jetzt dazu nutzen.
Mein Vati hatte einen Arbeitskollegen, der auch aufgr. Krebsverdacht immer MRT bekam und immer war alles ok. Als dann zufälligerweise mal ein CT gemacht wurde, hat man den Tumor gesehen...es scheint oft für Patienten schwierig zu sein, zu ihrer Diagnose zu kommen. Auch die Technik hat halt ihre Grenzen.
Yepp, G 1 ist langsam wachsend. Aber ich habe gerade in einer Studie gelesen, daß die retroperitonealen G1 Liposarkome eine schlechtere Überlebensrate haben als die G1 er an Extremitäten. Letztere metastasieren eher (Lunge), führen aber nicht (so oft) zum Tod. Retroperitoneale LS bilden selten Fernmetas, aber um die 60% dieser Patienten versterben an ihrer ERkrankung (geg. cirka 25 % bei den Extremitätensarkomen).
Es kommt also drauf an, die Dinger zu erkennen und radikal mit sauberen Rändern zu operieren.
Danke für die guten Wünsche- klar hätt ich nichts dagegen, keinen Krebs zu haben. Aber ich glaube es nicht. Ich weiß haargenau, daß da was ist...frag mich nicht warum..ich weiß es.
LG, Nadja
Achso: Eine AHB ist eine Anschlußheilbehandlung. Sie schließt sich innerhalb von spätestens 2 Wochen an einen stationären Aufenthalt an und muß vom Arzt per Bericht bei den Kostenträgern/Versicherungen beantragt werden.
Letzlich eine Art Reha...genau.
Liebe Nadja,
Also, wenn der letztgültige Befund ein Liposarkom inkludiert, dann sollte die Kasse dies wohl auch anerkennen. Ich habe hier im Forum gelernt, daß dann Deine Krankheit liposarkomatöser CUP heißt! Oder? Es wäre vielleicht
günstiger, würde der Endbefund so lauten, dies würde ja auch Deinen Beschreibungen und den Aussagen der Ärzte entsprechen. Ist ja nur ein kleiner, möglicherweise der feine Unterschied für Deine Gespräche mit der Kasse.
Liebe Nadja, ich muß: offensichtlich, wahrscheinlich ggf. hätte und möglicherweise müßte schreiben. Ich bin nicht hellsichtig. Außerdem, wenn Du sowohl med. Publikationen oder auch einige Befunde genau ansiehst, werden oft nur Vermutungen geäußert, auch wenn es exakte Fakten gibt! Wir sind zwar noch nicht in Amerika, was Schadensersatz und Schmerzensgeld betrifft, aber auf dem besten Wege dazu. Das hat für Einzelne sicherlich einen Vorteil, für die Masse wird es komplizierter, da es dann wahrscheinlich nur mehr wischiwaschi Befunde geben wird.
Bin fest davon überzeugt, daß die in Heidelberg wissen welches Diagnoseverfahren anzuwenden ist und daß sie dieses auch haben!
In einem der Vorschreiben "sagte" ich, daß letztendlich nur Du fragen, wissen und entscheiden kannst. Ich kann Dich nur motivieren, Dich aus der Ferne unterstützen. Wenn Du meinst daß da was ist, dann wird es wohl so sein. Selbstverständlich gehört mein ganzes Mitgefühl Dir. Das Schlimmste was überhaupt passieren kann ist die Ungewissheit wie Du sie erleben mußt. Aber ich glaube, das brauchen wir nicht jedesmal erwähnen.
So wünsche ich Dir eine gute Nacht mit einer langen Tiefschlafphase
sywal :winke:
:grin: Hallo Sywal!!!
Na, auch noch so spät hier? ;)
Liposarkomatöser CUP? Bloß nicht!
Dieser Misttumor soll sich schleunigst mit erhobenen Händen stellen, sonst mach ich ihm Beine! :cool2:
Ich hoffe auch, daß in Heidelberg mehr herauskommt als Vermutungen.
Und bis dahin müßte auch ein G1 gewachsen sein....
Du bist als meine offizielle Motivationstrainerin engagiert....wie sind denn deine Gehaltsvorstelleungen? :grin: :shy:
Dir auch ne gute lange Nacht udn Gruß an Wastel,
Nadja :winke:
Guten Morgen Nadja!
Also zu CUP: Ich habe dies als ganz einfaches legales und logisches Argument gegenüber der Kasse gemeint. CUP, so wurde mir vermittelt, ist ein Tumor den man nicht findet. Wenn Du also ein Liposarkom hast welches man jetzt nicht mehr findet (gemäß Befund), es dazu keine "Krankheitsnummer" gibt, also die Kasse das (nicht gefundenes LS) nicht kennt (oder kennen darf, die haben ja auch ihre Richtlinien), habe ich CUP als Zweitargument gemeint.
Ich meinte nicht, daß Du Dich persönlich zwischen LS und CUP zu entscheiden hast.
Es ist nicht immer so, daß eure Arbeitnehmer, die Angestellten der Kasse, euch Arbeitgeber, also die Versicherten, schikanieren. Oft liegts auch an Kleinigkeiten, wo der Angestellte keine andere Wahl hat als "nein" zu sagen und möglicherweise dürfen keine "günstigen" Hinweise gegeben werden.
Die Wahrheit hat oft 2 Seiten, gerade bei Krebs:
Z.B. die Jungärzte, mit welchen ich jetzt im KH zu tun hatte waren ganz erschrocken, als sie das 6. Liposarkom hörten (schrieben auch z.B. 6. LS-Rezidiv, was ja nicht stimmt = 1 PT und 5 LR). :eek:
:cool: Damit deren Erschrecken aufhört habe ich dann immer korrigiert auf 15 Jahre. Dann waren's beruhigt "ach so ja" und ein (erlösendes) Lächeln zauberte sich auf das Gesicht meines Gegenübers. Wenn die glauben ich sterbe morgen sind's verkrampft und das ist ansteckend, tut meinem "Heilungsprozess" sicherlich nicht gut.
Bei der Kasse ist es leider meist umgekehrt. Die Angestellte dort soll ruhig erschrecken, dann denkt sie nach, nimmt Dich wahr. Dort gehts nicht ums Wohlbefinden oder Gesundwerden, sondern ums Geld.
Ist schon pervers sich darauf zu freuen, daß ein LS wächst, damit es gesehen werden kann oder? Bis Heidelberg muß sich an der Tumorgröße nichts geändert haben! Das Sarkomerl entscheidet wann und ob es wächst! Die Erfahrungen zeigen jedoch daß das LS G1 s e l t e n (ich kann nicht nicht schreiben, denn irgendwo auf der weiten Welt wird's wohl auch dieses geben) innerhalb von ein paar Wochen auf z.B. 10 cm anwächst.
Zu meinen Gehaltsvorstellungen als Trainerin: Du hast mir geholfen als ich verzweifelt war, jetzt begleite ich Dich. Wenn ich wieder Hilfe brauche wird wieder jemand hinter/neben/vor mir stehen. Und wenn es nur ein kleines fremdes Kind ist welches plötzlich, zum richtigen Zeitpunkt, vor mir steht und mich anlächelt. Dann scheint schon mal wieder die Sonne. So funktioniert das! Meistens sind es ja die Fremden die einen auffangen. Der oft gehörte Frust "was ich alles für die getan habe und jetzt läßt sie mich in Stich" ist falsch. Dann übersieht man die Hilfe Fremder, kann sie nicht annehmen, weil man auf den undankbaren Freundeskreis konzentriert ist. Habe einige Zeit gebraucht um dieses System zu begreifen. Also darum liebe Nadja ist mit der Bezahlung nicht's. Ich sammle meine Gutpunkte für meinen nächsten Notfall.
Ganz schön egoistisch was?
Bis später
sywal :winke:
Hallo Sywal,
tschuldigung daß es so lange dauert hat mit meiner Antwort. Hab heute lauter Schreibkram erledigt und gerade auch noch Honig auf die PC-Tastatur gekleckert :rolleyes: :rotenase:
Sach mal mußt du nicht am 7. wieder los? Das ist ja schon Sonntag?!
Jo, diese "Ärzteverkrampfung" (Krampfarzt? Arztkrampf? KrampfimArzt? ArztimKrampf?) :D hab ich auch schon kennengelernt.
Mitleidiger Blick und wech sind se! :mad:
Also eines hab ich hier gelernt: bei (bösartigen)Tumoren ist gar nichts sicher-im Gegenteil: alles ist möglich.
Und die Frage, ob aufgr. der Menge, Größe und Lage des Titans der Tumor zur Gänze gesehen werden kann, ist ja immer noch offen. Klar macht das Titan weniger Artefakte im MRT, aber die Geografie des Titans ist groß und der Tumor sitzt direkt davor....
Abwarten und Tee trinken.
Schön, was du da über die "Gutpunkte" geschrieben hast.
Ich finde auch, daß Fremde- zumal Betroffene- einem besser helfen können.
Ich hab ne Bekannte, bei der ich den Eindruck hab, daß sie einfach nicht versteht, wie es mir geht. Aber vielleicht kann sie es auch einfach nicht vertehen. Sie glaubt jetzt, ich sei "beleidigt", weil ich mich kaum mehr melde. Dabei war ich so extrem mit mir selbst beschäftigt, zumal in den Wochen vor dem Kontrollmrt. Da will man nicht alles haarklein erzählen, besprechen, durchkauen. Ich war froh, wenn ich den Tag überstanden hatte, mich ablenken und schlafen konnte. Ich denke, daß die Empathie halt ihre Grenzen hat. Das ändert sich erst, wenn man selbst betroffen ist. Vielleicht ist es auch eine Art Selbstschutz, um das Ganze nicht zu sehr an sich ranzulassen. Sie war übrigens cirka 2 Stunden nachdem ich die Krebsdiagnose am Telefon erhalten hatte bei mir. Reaktion: keine . Kein Wort. Nichts.
:huh:
Also bis später, Nadja :)
Hallo Nadja!
Vom ZU FALLEN
Ich habe am 1. 2. 2006 das Internet bekommen. Hat mich eigentlich nicht sehr interessiert. Nur bei den TV-Doku's wenn dann steht: mehr im Internet....Das war eigentlich der Grund des Anschlusses. Es muß Mitte März gewesen sein, als ich das Sarkomerl sah. Über das Internet bin ich letztendlich zu meinem Arzt gekommen. Weis nicht wie es ohne dem Anschluß gelaufen wäre. Also mein Schutzengerl hat mich da ganz schön inspiriert.
Unmittelbar vor dem Tumor 2003 ersuchte ich eine langjährige Bekannte doch einmal meine Leiste abzutasten. Ich hatte da so Spannungsgefühle. Da ist nichts sagte sie zu mir, im Haus erzählte sie aber daß ich wieder einen Rückfall hätte. Keiner machte mich darauf aufmerksam. Als ich ca. 1 Monat später das Monster sah, handelte mein Bekanntenkreis sofort. Arzt wurde besorgt, Hundeplatz und und und. Ich war umgeben von einem liebevollen "Netz". Als dann diese Bekannte kam und mir aufzählte was sie alles NICHT für mich machen würde konnte ich ihr mitteilen, daß bereits alles arrangiert ist, ich nichts mehr brauche. Ich konnte ihr aber nicht ersparen eine Statistik auf den Tisch zu knallen, daß ein Tumor bis 5cm leichter zu behandeln ist als ein 10 cm Tumor, Metas auch wahrscheinlicher werden. Ich bedankte mich recht herzlich bei ihr. Sie reagiert sehr laut, ich blieb ruhig - wozu sollte ich mich noch aufregen?
Beim jetzigen Rückfall, der alte Bekanntenkreis ist zum Teil weggestorben, ist sie für mich da, ohne daß ich lange bitten muß. Als ich sie vom KH anrief daß ich nach Hause gehen kann, damit sie nicht zu besuch kommt, war sie innerhalb einer 1/2 Stunde im KH und holte mich ab. Auch mein Wasterl war bei ihr gut aufgehoben. Als ich ihr gestern sagte, daß ich daß Gefühl habe daß meine Energie ausrinnt, meinte sie, ist ja klar, war ja alles anstrengend. Früher hätte sie gesagt, mein Gott tu Dir nichts an.
Es ist schön das reifen eines Menschen miterleben zu dürfen, ja sogar in den Genuß dieses Reifungsprozesses zu kommen.
Ja am 7. muß ich wieder einrücken. Ich glaube, die Unterbrechung hat mir nicht gutgetan. Aber wenn ich so lange im KH warten hätte müssen, wäre ich wahrscheinlich noch schlimmer beisammen. Hoffentlich komme ich am Montag drann. Na ja, Dienstag geht auch noch, aber mit Mittwoch bin ich dann ganz bestimmt nicht mehr einverstanden. Aber, ich glaube schon, daß es diesmal klappt. Was ich so von den Nachbarn gehört habe geht es in den Kliniken auch nicht anders zu was die zugesagten OP-Termine betrifft.
Bei euch haben's ja die Krebskranken wegen dem Streik liegen lassen, bei mir wurden hoffentlich zwei Menschenleben gerettet. Ist schon ein feiner Unterschied.
In meinem KH hängt ein Satz "Ehrliche Arbeit hat Gottes Segen" und mein Chirurg arbeitet ehrlich, davon bin ich überzeugt. Und, bei uns gibt's ein berühmtes Weinlied: "Wenn der Hergott nicht will nützt das garnicht's". Ich habe mir den richtigen Chirurgen gesucht, der Chirurg will mein Sarkomerl zur Rezidivfreiheit bringen. Wenn's schief läuft, dann sicherlich nicht wegen dieser einen Woche OP-Verschiebung. Und wenn ich Dir vom Zu-Fallen schreibe so muß ich auch die OP-Verschiebung als Zu-Fallen zur Kenntnis nehmen. Dies wäre sonst ein Fall von Wasser predigen und selbst Wein trinken.
Heißt aber absolut nicht, daß man sich im Leben alles gefallen lassen soll/muß!!!!!!
So liebe Nadja, heute gab's eine Philosophiestunde.
Ich wünsche Dir eine gute Nacht, schlaf gut
sywal :winke:
Hallo Nadja!
Bei uns gab's/gibt's heute einen "Chirurgenskandal". Ein Chirurg soll 2 Tupfer nach einer Brust-OP oder bei der Nachsorge vergessen haben. Die Wunde soll nach 3 Monaten noch immer nicht verheilt gewesen sein.
Das Eigenartige ist, daß er in den Medien, trotz Unschuldsvermutung, mit vollem Namen genannt wird. Auch komisch, daß die Ärztekollegen nicht, wie üblich, "mauern". Weiters wird ihm, lt. Zeitung, vorgeworfen, daß er 8 mal "zu knapp" operiert hat. Er wurde vom Dienst freigestellt.
Wenn ich da über Deinen Fall nachdenke, wo der Arzt überhaupt gleich einen Teil drinnen gelassen hat und man nun den Rest nicht findet?
Was mich freut, daß im Internet von den Lesern, neben dem üblichen Blabla, auch eindeutig Stellung für den Arzt genommen bzw. der Versuch unternommen wird die Meldungen zu objektivieren, weil das Ganze sehr eigenartig erscheint. Ich kenne den Arzt von seinen Publikationen über Weichteilsarkome, es waren für die "Standardisierer" keine erfreulichen statistischen Ergebnisse. Na ja, vielleicht haben's wieder einmal einen Unbequemen zum "Abschuß" freigegeben. Die Luft da oben ist verdammt dünn.
Jetzt habe ich doch ein bisserl Bauchweh wegen meiner OP. Hoffentlich kriegt mein Chirurg nicht die Panik und schneidet gleich bis zum Knochen. Viel ist ja nicht mehr da, nach der sinnlosen Muskelamputation. Auf jeden Fall habe ich das gerade noch, so zum drüberstreuen, gebraucht.
Jetzt pfeif ich bald drauf. So geh ich jetzt wieder einmal mit meinem Wasterl und wünsche Dir eine
Gute Nacht
sywal :winke:
Huhu Sywal,
meine Meinung zum Chirurgenskandal hab ich dir schon gemailt.
Versuche dich ein bissl abzulenken vor der OP (leicht gesagt, ich weiß ;) ).
Du hast Vertrauen zu deinem Chirurgen, denk imer dran! Er wird das schon richtig machen. Und wenn du Bedenken hast, frag ihn einfach nochmal.
Klar kommen einmal weggeschnittene Muskeln nicht mehr wieder? Aber du bist so viel mit deinem Hundchen unterwegs. Könnte es nicht sein, daß du in den 3 Jahren wieder ein wenig Musekelmasse aufgebaut hast aus dem verbliebenen Rest? :engel:
LG, bis später,
Nadja :winke:
Hallo Nadja!
Habe schon geglaubt Du bist ertrunken?! Ja das Schwefelwasser hat mich auch immer eingeschläfert. War mal 10 x Schwefel-Unterwassergymnastik wegen einer Knochenabsplitterung im Oberarm. Das ist weit über 10 Jahre her und ich kann das Schultergelenk, noch immer großteils schmerzfrei, bewegen. Hatte die Möglichkeit, nach der Gymnastik, gleich dort 1 Stunde gut zu schlafen. Ich glaube, ich hätte sonst nicht unfallfrei nach Hause fahren können. Geht auf den Kreislauf der Schwefel und auch die Wärme des Wassers.
Wann fährst Du denn jetzt auf AHB?
Ich habe jetzt meinen neuen OP-Termin. Bin die 1. am Montag und froh, daß ich nicht bis Nachmittag warten muß. Sonntags, gegen 17 Uhr werde ich mich auf der Station "einbetten". Na, vielleicht krieg ich da wieder einen Fensterplatz, wäre ja auch ganz fein. Nein, sonst habe ich keine Extrawünsche, außer zum Frühstück Schwarzbrot und keine Brötchen, aber das nehme ich mir für die 1. 2 Tage mit. Dann bin ich ja im Speiseplan drinnen. So hat Probeliegen auch Vorteile. Rechne damit, daß ich nächstes Wochenende wieder zu Hause bin.
Da ich morgen Familientag habe, werde ich mich erst gegen Abend melden. OK?
Bis dahin alles Liebe
sywal :winke:
:cool: Nadja,
wir haben wieder einmal zur gleichen Zeit geschrieben.
Mit meinem Chirurgen glaube ich, habe ich alles erledigt. Ich habe mit der wirklich sehr netten Sekretärin gesprochen und ihr anschließend eine Mail geschickt. So habe ich die Möglichkeit meinen Chirurgen zu erreichen, bevor er mir an den Oberschenkel geht. Das von mir unterschriebene Original bringe ich am Sonntag nach.
Wenn ich an der Stelle meines Arztes wäre, würde ich aufgrund der gestrigen Geschichte bezüglich dem chirurgischen Rand verunsichert sein, möglicherweise etwas mehr als sonst wegschneiden. Meine Einstellung als Patientin ist, dass ich im "Team" bin, es um meinen Körper geht, den ich für einige Zeit dem OP-Team überantworte. So habe ich meine Wünsche bzw. Bitten klar zu äußern. Mein Wunsch/Bitte ist nun eine 1. Entnahme in toto, 2. Extremitätenfunktionserhaltung und an 3. Stelle ein weiter chirurgischer Rand.
Von den 1. 3 OP's gibts keine konkrete Randbeschreibung, aber im Gesunden. 1995 wurde der Muskel amputiert und 2003 war's knapp im Gesunden. Es kann keiner sagen, ob das Intervall 1995 bis 2003 vielleicht der Zusatztherapie zuzurechnen ist und der knappe Rand hielt auch immerhin 3 Jahre. Von der Muskelamputation ist ein schwammiger, schmerzhafter Bombentrichter geblieben, keine Bohne von Muskelmasse oder so.
Ich möchte jedenfalls nicht haben, wenn mein Chirurg einmal einem anderen im Weg steht, daß mein vielleicht knapper Rand hiefür zur Disposition steht. So hat er, falls es ein solcher werden muß, etwas von mir unterschriebenes in der Hand.
Bei meiner Brust-OP, mit meinem Privatchirurgen, wollte der Arzt falls bösartig gleich weiterschneiden. 1/2 Jahr nach dem 1. LS! Ich wollte mich aber absolut nicht schon wieder mit Krebs beschäftigen, habe mich bei unserer Krebshilfe erkundigt wie das mit einer ggf. zeitverzögerten Amputation ist und nach OK gleich einmal die Bezahlung des Gefrierschnitts verweigert. So hatte der Chirurg die rechtliche Deckung zum Zunähen, ich mußte nicht schon wieder an Krebs denken und außerdem war der Tumor ohnehin gutartig. Heute sieht man absolut nichts mehr davon, er hat den Schnitt gut gesetzt und Gewebe ist auch nachgewachsen.
Vielleicht hatte ich bisher nur 100% Glück, vielleicht arbeitet auch die Zeit für mich, und die gebündelte Radiatio kann auch für LS angewandt werden.
Also, bis morgen
Tschau, sywal :winke:
Hallo Sywal,
Was? Ertrunken?
Also hööööööööööörmmmaaaaaaaaaaaaaaaalll! :eek:
Ich konnte sogar ein bißchen schwimmen.
Und noch besser schlafen :grin: Stimmt, das geht stark auf den Kreislauf...ich bin das warme Wasser ja gar nimmer gewöhnt.
Super, daß du erste bist.
Mit Montag morgen dagegen ist es so ne Sache....Aber gehen wir mal davon aus, daß das Wochenende der Chirurgen kein feucht-fröhliches war. :lach:
Die mit ihren ewigen Weißmehlbrötchen im Krankenhaus...das ist echt wahr.
Naja, ich esse bereits Nudeln auf Vorrat. Die da oben können bloß Kratoffeln kochen. Und leider kennen sie keine Variationen. Täglich Salzkartoffeln- egal, was es gibt :D
Du hast das gut mit deinem Chirurgen geplant. Das wird schon hinhauen!
Allerdings halte ich dich für etwas zu optimitisch, wenn du nächstes WE schon wieder daheim sein willst ;)
Ein Bombentrichter, noch dazu ein schmerzhafter? Das ist ja furchtbar!
Gibts da gar keine plastischen Möglichkeiten, das zu verbessern?
Vielleicht hatte ich bisher nur 100% Glück, vielleicht arbeitet auch die Zeit für mich, und die gebündelte Radiatio kann auch für LS angewandt werden.
Ich wünsche dir alles Glück dieser Erde- du hast es verdient finde ich :)
Dann viel Spass beim Familiy-Day und bis morschen abend!
Lg, Nadja :winke:
Liebe Nadja!
Ich melde mich von meinem wunderschönen Familientag zurück. Mußte diesmal nicht selbst über die Autobahn hetzen, mein "PC-Lehrer" war so lieb mir seinen arbeitsfreien Samstag zu opfern. Er ist, für meine Begriffe, sehr angenehm, also gemütlich gefahren.
Wir wollten dann zu einem Schloß, haben den markierten Weg nicht verlassen und sind zu einer Ruine gekommen. Wie das? Die Markierung war falsch, so sind wir doppelt so lang bergauf gegangen, bei Sonnenschein und wunderschönem Ausblick.
Spaghetti essen waren wir, die Portionen waren so groß, daß ich den Rest einpacken ließ. Danach waren wir mit der Kleinen am "großen Spielplatz", leider fings dann kurz zu regnen an. Aber, so etwas ist andererseits gut zum Abschied nehmen.
Feucht fröhlich, wer ist das nicht mal? Aber, ich schätze den Chirurgen als sehr gewissenhaft ein, d.h. er weiß sicherlich wann er darf und wann nicht.
Habe mich ja nicht viel mit ihm unterhalten, aber ich könnte mir vorstellen, daß er sich seine Entspannung in der Oper, im Theater oder z.H. bei Musik oder einem Buch holt. Ich halte ihn für einen feinsinnigen Menschen mit Gespür für Menschen. Und bis er mir das Gegenteil bewiesen hat (was hoffentlich nicht geschieht) bleibe ich dabei.
Kann ja passieren, glaube ich aber nicht, daß er am Montag mich mit "wie weit geschnitten wird bestimme ich" wieder runterholt. Meine Mutter z.B. findet mich eine Frechheit, weil ich nicht kusche und alles mache was mir die Ärzte anschaffen. Sie wäre aber die Allerletzte, die mir 1/2l Milch holt, sollte ich nicht mehr autonom leben können. Davor habe ich große Panik, auf fremde Hilfe angewiesen zu sein.
Bei den "normalen" OP's bin ich nach 3-4 Tagen wieder nach Hause, bei der Muskelamputation hat es 11 Tage gedauert. Gab bisher ja keine Komplikationen, keinen Grund für Antiobiotika und dergleichen. Hab jetzt beim Probeliegen gesehen, daß der Sonntag angestrichen war, d.h. daß 6 Tage geplant waren.
Mit dem Bombentrichter ist das so eine Sache. Daß ein oder mehrere Nerven beleidigt sind, da wird wohl keiner was dafür können. Der Muskel ist weg und ich bin der Meinung, daß sie schlampig zugenäht haben. Am Ende der Narbe steht so ein Zimpfel weg und der scheuert und schmerzt, nach 11 Jahren, zeitweise wirklich höllisch. Das eigenartige ist, wenn ich hingreife, könnt ich schreien vor Schmerzen. Als ein chinesischer Masseur den Zipfel massierte tats nicht so weh und die Schmerzen waren einige Zeit weg. Aber der ist leider weiter weg von mir, sonst würde ich noch hingehen. In meiner Wohnumgebung sind die zu teuer. Vielleicht liegt da ein Nerv blanck? Plastische Möglichkeit, das ist die Hinterlassenschaft des einzigen plastischen Chirurgen der mich angegriffen hat, alles andere waren ja Allgemeinchirurgen oder Gefäßchirurgen.
Danke Nadja, für Deine lieben Wünsche. Alles Glück dieser Erde möchte ich gerne mit Dir, mit jedem bemühten MENSCHEN teilen. Ich denke, dann haben wir etwas den Himmel auf Erden geholt.
Tschau, bis später
sywal
Hallo Sywal,
das war ja ein richtiger "Abenteurtag"! Freut mich, daß es dir und der Kleinen gefallen hat.
Auf fremde Hilfe angewiesen zu sein, ist das schlimmste...ich habs ja gerade hinter mir bzw. bin immer noch mittendrin. Aber wenn du nicht mal alleine Duschen kannst oder ins Bett gehen kannst, dann ist es halt wirklich arg.
Die Sprüche deiner Mutti würd ich nicht sooooo ernst nehmen. Ich kenn die Dame zwar nicht, aber es erinnert mich an einen Zwischenfall bei meinen Eltern: mein Vater konnte sich nach einer Routineoperation so gut wie gar nicht mehr bewegen. Die beiden haben sich nur noch angezickt. Von ihr kamen dann so Sprüche wie "Ich pflege dich nicht, wenn du nimmer kannst. Dann mußt du ins Pflegeheim!" usw. In derselben Woche hatte meine Mutti einen Unfall und konnte sich auch teilweise nicht mehr bewegen :D
Kuck mal einer an, wie schnell die zwei sich zusammengerauft haben! :D ;)
Sag mal, wenn ich das so lese mit deiner Narbe, könnte es sich dann nicht auch um ein Neurom handeln? Manchmal schneiden die bei einer OP verehentlich einen peripheren Nerven durch. Der kann kann sich dann abkapseln und von Zeit zu Zeit entzünden. Ich hab auch so ein Teil...tut schweineweh manchmal....
Diese Neurome kommen auch gehäuft in den Stümpfen Amputierter vor und verursachen dort die "Phantomschmerzen".
Oh Mann...ich drück dir so die Daumen für deine OP! Es ist eine Zwickmühle....man hat den schwarzen Peter, egal was man macht. Scheiß Krebs!
Aber einmal darfst du ja noch im eigenen Bettchen übernachten ;)
LG, Nadja :winke:
Achso: Ich mache mir sofort ne Wärmflasche drauf, wenn die Schmerzen kommen (so ne Kinderwärmflasche mit Stoffüberzug). Wärme entspannt den Nerv. Ds ist das einzige, was du tun kannt. Ansonsten hilft nur noch herausschneiden. Wär ja mal noch ne Frage an den Chirurgen, wenn du eh gerade ne Narkose vor dir hast, oder?
LG, Nadja
Hi Nadja,
Das mit dem Neurom ist möglich. Werde dem nach der OP nachgehen. Aber vielleicht schneidet der Chirurg ohnehin den Zipfel weg, weil der ja dann noch mehr heraussteht. Dann brauch ich aber bald einen Waffenpass!! :megaphon:
Da fällt mir ein. Hatte einmal ganz schlimme Schmerzen. Da hat mir eine Freundin einen Umschlag mit einem Kräuteransatz (Gaze und Nylon drüber damits zu dampfen beginnt) gemacht und das hat geholfen. Mensch, daß mir das nicht schon früher wieder eingefallen ist! Den hab ich zu Hause - aber zum trinken wenn ich eine Magenverstimmung habe!! :tongue
Meine Mutter habe ich möglicherweise schon als Embryo nicht ernst genommen, sollte nicht zur Welt kommen - ätsch - habe durchgehalten. Ja, mein Leben habe ich einem Ärzte-Schichtwechsel zu verdanken. Die Schicht davor wollte mich entfernen, weil angeblich Lebensgefahr für meine Mutter bestand, die neue Schicht gab ihr eine Zuckerinfusion. Zeitweise glaube ich, daß sie meine Hartnäckigkeit bis heute nicht überwunden hat. :cool: Sie ist halt zum gehorchen erzogen worden - das haben's bei mir vergessen, dieses Gen oder ich hab's von meinem Vater - der hat ihr auch nie gehorcht :smiley1:
Und jetzt schreibst Du mir bitte bald wann Du Deine Katze in Stich läßt.
Gute Nacht, hast den großen Polster schon weggegeben?
Sywal :winke:
Hallo Sywal,
ich hoffe, daß du die Schnippelei einigermaßen wohlbehalten überstanden hast, wenn du meine Zeilen liest. :knuddel:
Erhole dich gut von den Strapazen der OP. Alles etwas langsamer angehen lassen. Wenn man wieder daheim ist, gehts aufwärts, finde ich. Ich bin sicher, dein Wastel stimmt mir zu ;)
Mein schnurrendes Sofakissen darf daheim bleiben. Für Katzen ist es in der gewohnten Umgebung am leichtesten. Dort wird sie täglich betreut, gefüttert, gemistet und geschmust. Ich hoffe, sie übersteht die Zeit halbwegs....
Ich habs So leider nimmer geschafft mich zu melden, weil bei uns so ein Chaos war. Meinem Vati ist das Mountainbike durchgegangen: eine große Knochenabsplitterung am Ellenbogen, eine gequetschte Rippe, leichte Gehirnerschütterung, der Helm hat 2 Löcher, blaue Flecken, Kratzer und Risse überall, sogar im Gesicht *grins Er sieht aus, als ob er ordentlich verprügelt worden wär :D
Aber das Fahrrad ist heil und unversehrt :D
Mein Köfferchen für morgen ist schon gepackt. Ich hab noch keine rechte Lust, aber vielleicht kommt das noch? Diese Hin- und Her zwischen Klinik und Daheim tut mir immer nicht gut. Ich werd den Arzt morgen erst mal mit nem Kilo Arztberichte beglücken. Naja, der Fragebogen hatte schließlich auch 12 Seiten ;)
Zugleich rückt der nächste Kontrolltermin fürs MRT näher..und der Termin in Heidlberg.
Also ich freu mich, wenn wir uns wieder schreiben können!
LG, alles Gute und bis dann!
Nadja :winke:
Hallöchen Sywal,
ich hoffe, du hast alles gut überstanden und bist scho wieder dahoiiimmm! :rotier2:
Die haben hier tatsächlich einen PC *staun :eek:
Ich werde Mi nochmal hier hereinkucken.....muß doch wissen, wie es dir geht.
In der AHB ist es toll...super Arzt (leider nicht für den Krebs, aber für die Knochen), tolle Anwendungen. Ich bekomme sogar Laser, Magnetfeld, Eutonie (was immer das sein mag...ich wollte sowas wie Zilgrei oder Yoga, hatten sie aber nicht) und vieles mehr. Natürlich auch das tägliche Pflichtprogamm.
Meine Katze war zunächst etwas unlustig, jetzt hat sie sich wohl mit der Situation arrangiert.
Und wie gehts Wastel? Und dir natürlich?
LG, Nadja :)
Hallo Nadja!
Ja, ich bin am Montag 8 Uhr operiert worden und seit Donnerstag Nachmittag wieder zu Hause. Da mein Professor Donnerstag nachmittag mitteilte, daß die Histo noch nicht da ist, das lästige Schläuchel auch schon draußen war, ich keinen Grund mehr sah das Bettzeug des KH zu zerknüllen - wurde schon ganz schön fad - habe ich spontan gefragt, ob ich auf die Histo nicht zu Hause warten kann. Bekam das OK mit dem Auftrag keine Infektion zu bekommen. "Wird gemacht Chef!". Er hat mich an diesem Tag aber auch ganz schön erschreckt. Sieht sich meine OP-Stelle an und sagt ganz ernst: "eigenartig, ich hab da was rausgeschnitten und jetzt ist da noch mehr!" Ich: "Scherz ja?" Er trocken: "Ja". Ich: "Ich lache dann später". Theoretisch ist ja alles möglich.
Am Montag wird die Histo da sein und dann werde ich ihn fragen, ob er auch bei mir ist, wenn's zur Sache geht, wie inoperabel oder Metas und so.
Vom KH bin ich positiv überzeugt und viele Patienten, mit welchen ich gequatscht habe sagten z.B.: "Bin doch nicht blöd und geh in die Klinik". Habe im KH, schon vorher und jetzt keinen einzigen wirklich unzufriedenen Patienten oder Angehörigen erlebt oder davon gehört. Wenn der Prof. einverstanden ist, wird das meine medizinische "Heimat", dann geh ich auch zu den Nachuntersuchungen. Die haben sonst keinen Sinn, wenn ich nicht weiß wo ich hingehen soll, wenn wieder etwas ist.
Die Narbe ist ist klein, schmerzt seit dem Aufwachraum nicht mehr (brauchte keine Schmerzmittel), durfte am Dienstag ohne Krücken gleich aufstehen. Das einzige Problem war Montag 4 Uhr früh (vor er OP), da hatte ich enorme Kreislaufprobleme - möglich daß ich mehr angespannt war als mir bewußt ist.
Vielleicht, wenn es ein Zu-Fallen gibt, glaube ich schon zu wissen, warum die Verschiebung (vom Schicksal her) war. Habe Dir doch vom medial toll aufbereiteten "Chirurgenskandal" berichtet. Jetzt wurde ich auf einen Zeitungsartikel aufmerksam gemacht, in dem der Vorwurf im Klartext steht:
"..dass nicht "radikal genug" operiert worden sei - weshalb noch Krebszellen im Körper verblieben seien. "Es wird zu klären sein, ob die INTERNATIONAL GÜLTIGEN LEITLINIEN verletzt worden sind".
Ich halte diese Aussage für überaus problematisch, würden alle Ärzte vom Dienst suspendiert oder ihnen die Zulassung abgesprochen, wenn sich bei Patienten Rezidive entwickeln, wäre der Beruf bald ausgestorben. Aber, dieser Satz zeigt auch, daß die Tendenz dahin geht, daß es mit der Patientenautonomie vorbei ist.
Damit es Dir auf Erholung nicht all zu gut geht, schiebe ich eine weitere Grauslichkeit nach: Kostenlawine durch Brustkrebsmittel?...Die Entscheidung der EUROPÄISCHEN ZULASSUNGSKOMMISSION EMEA werde "Kosten-Nutzen-Überlegungen" und "ethische Debatten darüber auslösen, wieviel ein Überlebensgewinn bei Krebserkrankungen kosten darf (Quelle Welt.de 13.05.2006).
Jetzt gilt für Arzneimittelzulassungen offenbar nicht mehr die statistische Heilungsquote oder Nebenwirkungen, sondern der künftige Preis des Medikaments.
Wenn das ernst zu nehmen ist, birgt dies mindestens drei Vorteile:
1. sanftere und billigere Methoden müßten demnach endlich anerkannt werden
2. die Sammelaktionen für Kranke, deren Behandlung zu teuer ist hören auf, da die Medikamente gleich gar nicht auf den Markt kommen dürfen.
3. Die vielen, teilweise sinnlosen Forschungen am Menschen werden eingestellt, weil das Endprodukt zu teuer kommen könnte, die Zulassung verweigert wird.
Du siehst, Du bist auf "Urlaub" und die Krebsszene dreht sich weiter, entwickelt weiter ihre irre Dynamik.
Mein Wasterl hat vor lauter Freude zum weinen und pinkeln angefangen als ich nach Hause kam.
Ach ja, Herr Dr. Müller hat sich, wie Du hellsichtig vorhergesagt hast, bei mir per Mail gemeldet. War ein ganz lieber Brief, habe mich sehr gefreut als ich vom KH nach Hause kam.
Hast Du Deine Katze mitgenommen? Wenn das Essen sehr gut ist, das Wetter im Mittel liegt, die Patientenkollegen zum aushalten sind, hast Du sicher noch ein paar schöne Tage. Ich wünsche Dir das jedenfalls.
Bis Mittwoch, machs gut
sywal
PS: Wollte Dir mein winke-winke schicken, aber es funktioniert überhaupt nichts mehr, keine farbige Schrift, kein Smiley, na ja, vielleicht auch bald kein Text mehr. Baba
PS an Nadja!
War doch heute bei der Histo-Besprechung. Das Sarkomerl ist gleich gut differenziert geblieben, der Tumor in toto entnommen. Habe es auch fertig gebracht meinen Chirurgen zu fragen ob er auch bei mir ist, wenn's zur Sache geht. Logo. Bin froh und äußerst dankbar, endlich wieder eine medizinische "Heimat" gefunden zu haben!
Tschüß
sywal
Hallo Sywal,
toll, daß es so gut gelaufen ist! 4 Tage das ist bestimmt der Rekord hier für ne KebsOP! ;)
Glückwunsch zum G1!
Du bist bestimmt in den richtigenHänden dort. Ein Chirurg, der die Situation kennt, ist sicher von Vorteil, falls es irgendwann ersnt werden sollte...
Ist die Wunde immer noch ok?
Was hat der Arzt in Punkto Nachbehandlung gesagt?
Wann kommen die Fäden raus?
Ích hab seit Mo mit Überlastung zu kämpfen..stechende Schmerzen im Rücken, ausstrahlende Schmerzen im Bein und eine überlastete Kniescheibe.
Naja, bin ja auch nix mehr gewöhnt, oder? :rolleyes:
Die Freiburger haben in meiner Abwesenheit zu Hause angerufen, daß ich ja den Kontrolltermin einhalten soll...auch wegen Ärztestreik und so. Der MRT Termin ist bald wieder fällig (in 3 Wochen). Ich soll hier aber eine Verlängerung bekommen....mal kucken, wie das dann geht!
LG, Nadja :winke:
Hallo Nadja,
freue mich von Dir zu lesen.
Wollte keinen Rekord aufstellen, nur ich wußte mir im KH mit mir nichts mehr anzufangen. Für das warten auf die Histo brauche ich kein Spitalsbett. Daß ich keine postoperative Therapie mache, war klar. Die Ausnahme wäre eine Dedifferenzierung gewesen, aber da glaub ich kann man auch in Ruhe drüber nachdenken, was geschehen soll.
Der Prof. hat sich am Montag meine Wunde in der Ordi angesehen, ganz zufrieden war er nicht. Heute war die Nahtentnahme in der Ambulanz, die Turnusärztin (?) murmelte, daß sie die Naht noch nicht erntfernt hätte. Na, da hör'n wir doch gleich einmal damit auf - sie ließ sich aber darauf nicht ein - Auftrag ist Auftrag. Ich kann ja nicht hinsehen (Panikattake). Hat sich entzündet. Auf jeden Fall kommt morgen eine Nachbarin zur Wundversorgung und am Freitag muß ich nochmals in die Ambulanz. Ist ja kein Wunder. Die Stelle ist blöd. Genau dort wo die Unterwäsche endet. Das reibt natürlich. Werden das schon wieder in Ordnung bringen.
Punkto Nachbehandlung bleiben wir, der Prof. und ich, auf der bisherigen Linie. Für ihn, das ist mir sehr wichtig, ist es auch OK, er steht dahinter. Ja, und wenn's ans Eingemachte geht werden wir dann entscheiden bzw. wird der Onkologe dazukommen.
Nadja frag doch einmal, wegen Deiner Schmerzen, ob die Therapeuten die "Massage nach Dorn" kennen und ob das was für Dich wäre. Habe mich schon gewundert, daß Du gleich bügeln konntest. Muß ja schlimm sein, wenn das bis ins Bein geht. Stark zugenommen hast Du ja nicht, wegen dem Knie?
Habe heute in der Trafik gelesen, daß ein Herzklappen-Patient wegen immer wieder verschobenen OP's gestorben sein soll. Ist eine ganz böse Geschichte!
Siehst Du, trotz Streik haben sie Dich angerufen. Ihr werdet euch sicher zusammenraufen. Die müssen ja auch erst lernen, mit mündigen Patienten umzugehen. Macht ja auch mehr Arbeit.
Wenn Du eine Verlängerung bekommst, kannst Du dann vielleicht, je nach Entfernung zu Freiburg, 1-2 Tage Urlaub bekommen um die MRT in Freiburg durchführen zu können? Bei uns gibt's so was in wichtigen Fällen.
Liebe Nadja, wünsche Dir noch die optimalsten Tage
sywal winke, winke (Smileys funktionieren bei mir nicht mehr)
Hallo Sywal,
leider geht es mir gar nicht gut. Ich kann nur noch ganz eingeschränkt und miserabel laufen. Das ISG ist instabil, die Facettengekenke überlastet und der Nerv gereizt (L5 und S1).
:-(
Wegen des MRTs wars auch nicht besser: erst sollte ich den Termin verschieben. Dann sei der Prof. aber im Urlaub. Dann hab ich gefragt, ob sie das verantworten können, weil es ja immerhin 4 Wochen länger sind. Es hieß nein, man könne ja nie wissen, ob doch etwas wächst. Ich solle zum ausgemachten Termin kommen und müsse eben die 1400 Km zum MRT fahren!!! Ich habe daraufhin beide Termine in Freiburg abgesagt und versuche jetzt hier in der Nähe einen Onkologen zu finden. Der Arzt war super unfreundlich, er wär ja nur Orthopäde, und wo der nächtste Onkologe sei, wisse er auch nicht...klasse, echt. Ich bin bedient.
Also war die Histo OK? Entzündung ist besser?
LG, Nadja :prost: (demnächst hoffentlich ausführlicher, wenn es mir besser gehen sollte)
Liebe Nadja,
hatte so gehofft, daß Du ein absolutes Hoch hast. Es ist schrecklich, daß immer so viel auf einmal kommen muß.
Deinen Zeilen entnehme ich, daß Du länger auf dieser Art Reha bist. Hast Du Dein Korsett mit und trägst Du es? Was sagt denn der nicht-onkologische Orthopäde zu Deiner Wirbelsäule? Ist er da auch nicht zuständig? :megaphon:
Der Orthopäde dürfte die Vorlesungen über Patientenumgang verschlafen haben. Eine noch unwilligere bzw. uninteressiertere Antwort gibt's eigentlich nicht. :mad:
Einen Onkologen müßte es doch in jedem KH geben! Und wie ich Dir in meinen Erlebnissen berichtet habe, sind die kleineren KH, meiner Meinung nach, oft hilfsbereiter, netter, freundlicher und bemühter. :engel:
Hast Du überhaupt Deine Befunde mit?
Also, mein Chirurg war vorige Woche mit der Wundheilung zufrieden. Meine Nachbarin, sie kommt jeden 2. Tag das Pflaster wechseln und desinfizieren ist auch zufrieden. Es dürfte schon, bis auf eine winzige Kleinigkeit, alles verheilt sein. Ich kann ja nach wie vor nicht hinschauen - werde mich auch hüten - die Panikattacken danach sind ja nicht ohne. So 2 mal am Tag habe ich kurz heftige Schmerzen, die vergehen aber wieder wie sie gekommen sind. Eigentlich geht es mir gut, die Schlappheit wird auch mal vergehen, aber vielleicht ist das Sauwetter schuld daran. :cool:
Ja, die Histo - ist lustig, ja die Histo die macht froh...... :prost:
Keine Mitosen, irgendwo Rundzellen (vielleicht beim Histologen :lach2:) und es ist angeblich wieder ein myxoides rundzelliges Liposarkom Grad 1-2. Aber diesmal hat der Histologe keine Empfehlung zur Teilnahme an einer Studie abgegeben. 2003 wurden ja das 1. Mal Rundzellen behauptet, die sie, wie im Befund steht, aber in der Spitzenmedizinklinik nicht gesehen haben (In den USA konnte man das schon 1994). Die Rundzellen sind aber immer Grad 3. Denke, er hat ganz einfach den Vorbefund abgeschrieben. Wenn ich die Experten noch ernst nehmen würde, wäre es ärgerlich.
Wichtig ist, der Tumor ist komplett am Gefahrengutmüll und die Narbe demnächst zu.
Liebe Nadja, ich wünsche Dir die Gelassenheit eines Berges, damit Du deine Gesundheit wieder in den Griff kriegst. Ich schicke Dir :engel: :engel: :engel:
:engel: :engel: :engel: :engel: :engel: :engel:
damit Du Deine Betreuung findest, bei der Du Dich wohl fühlst und gut behütet bist.
Im Gedanken bin ich bei Dir :pftroest:
Alles Liebe, sywal
Hallo Sywal,
die Katastrophe nimmt kein Ende.
Der Knoten im Oberschenkel ist wieder da- und doppelt so groß wie im Feb.
Ich soll ins MRT für beides ...hoffentlich noch diese Woche. Onkologen gibts hier keine. Sie machen die Bilder und ich muß dann zusehen, wie sie begutachtet werden
LG, Nadja
Liebe Nadja,
habe soeben versucht Dich per Handy zu erreichen. Werde später versuchen Dir eine SMS zu schicken um einen Gesprächstermin auszumachen. Wenn's nicht klappt, versuch ich's morgen nochmals.
Bezüglich Berufskrebs fällt mir spontan ein: Asphalt- (sind auch in Räumen zu finden!!) und Neonbelastungen. 1995 war ausgeschlossen wer 5 oder 7 Jahre bestimmte Medikamente nahm, und Strahlenbelastungen. Zwischenzeitlich soll es aber Urteile bzgl. bestimmter Strahlen geben.
Mit dem Oberschenkel, das ist eine Sch....Aber, vielleicht ist das in unserem hitzigen Gefecht untergegangen, was war denn bereits am Oberschenkel? Dachte nur der innere "Stammbereich" ist "unsichtbar" belastet?
Nadja, wenn es keine andere Möglichkeit gibt, dann versuche bzgl. Oberschenkel einen Chirurgen zu finden, mit dem Du kannst. Du weißt ja noch, daß Biopsien strittig sind?
Deine Situation tut mir unendlich leid, dachte ich doch daß wir nach Deinem Aufenthalt vielleicht einmal über die schönen Dinge des Lebens plaudern können. Na ja, müssen wir halt ETWAS verschieben.
Also, bitte Kopf hoch, laß Dich nicht unterkriegen, bin bei Deinen Kämpfen neben Dir!!!!!
LG sywal :knuddel:
Hallo Sywal,
puh, jetzt hab ich endlich etwas Zeit und der olle PC hier scheint auch endlich mal zu funktionnieren ;)
Sorry, mein Handy war gestern aus....ich kann dir gerne meine NR hier schicken, aber das ist super teuer, ne 0180er. Ich glaub, ich hab deine Festnetz mit, dann würd ich dich mal von der Telefonzelle aus anrufen, ok?
Der Knoten im Oberschenkel war schon mal da im Feb., aber wir dachten, es käme vom Morphium. Er hat sich dann fast "aufgelöst", bis das MRT gemacht wurde. Jetzt hab ich das Teil wieder an derselben Stelle entdeckt (etwa haselnussgroß- traubengroß, verschiebbar, fühlt sich hart an, aber nicht so hart wie das Histiozytom damals), weil der Arzt wissen wollte, ob die Taubheit an diesem Oberschenkel schlimmer geworden ist. Das konnte ich so nicht sagen, und hab dann ihn dann genauer untersucht. Der Arzt war auch geplättet, versuchte mich zu beruhigen, es könnte ja ein Granulom sein, oder eine Venenklappe (???). Es würde nicht zu den anderen Berfunden passen. Aber der angeschnittene Tumor ist ja wohl auch nicht typisch, oder? ;-)
Wie auch immer, ich warte auf das MRT.....
Wies aussieht, soll ich insgesamt 6 Wochen hier bleiben. Gute 2 Wochen hab ich schon.
Belastungen mit irgendwelchen Giften sind wohl sehr schwer nachzuweisen, denke ich.
Schön, daß es bei dir besser geht. Das mit der Panik wird sich schon noch geben, denke ich.
Kannst du wieder normal laufen?
Hattest du auch um den Knoten herum Schmerzen und Schmerzen im Bein, wenn du draufdrückst? So ziehende Schmerzen Richtung Kniekehle?
LG, Nadja *:)
Liebe Nadja,
habe mir gestern sehr sehr große Sorgen um Dich gemacht :confused:. Heute scheint es Dir, vom "Bauch" her ja etwas besser zu gehen, und ich kann mich wieder abregen :tongue:.
Der Knoten am Oberschenkel löst natürlich Ängste aus. Du weißt selbst, daß das viel sein kann. Wenn er Haselnuß groß ist hast Du Zeit zu überlegen mußt keine Spontiaktionen starten. Geklärt gehört das aber allemal!
Liebe Nadja, wenn es Dir wieder besser geht sparen wir uns das Telefonat, wir gehen um das Geld einen trinken, wenn wir unsere Gesundheitsprüfungen überstanden haben :prost: .
Wie geht es denn Deinem Rücken? Auch wieder besser? Jetzt kommt die Oberschlaue: "Hab Dir doch gleich gesagt, paß mit dem Bügeln auf". Ist Schwerarbeit, sollten eigentlich die Männer machen. Aber hat sich Dein Titangestellt wieder fixiert? Ich kenn mich da zu wenig (ist gut :cool:, gar nicht) aus.
Belastungen mit z.B. Asbest sind nicht schwer nachzuweisen. Ich Depp hab im Vortread Asphalt geschrieben, war falsch, meinte Asbest! Wäre eine Sache für das Arbeitsinspektorat! Bei uns gab es da ganz grimmige Erkenntnisse. Häuser mußten saniert werden, wenn ich mich richtig erinnere auch eine Schule. Draufgekommen ist man durch eine Häufung von, großteils Krebserkrankungen. Aber es gibt auch neuerdings angeblich krankmachende Giftstoffe in Textilien usw.
Das mit der Panik habe ich seit der 2. oder 3. OP. Da nehme ich aber keine Pulver, habe ja meinen Chirurgen und meine Nachbarin, die betriffts ja nicht und die können hinschauen. Habe auch vor meine Hausärztin zu fragen ob sie bereit ist etwa alle 6 Monate den Oberschenkel abzutasten. Habe diesbezüglich auch nicht vor ein Held zu werden, brauche meine Kraft zum Leben. Kostet mich ja immer ca. 14 Tage Schlapp- und Müdigkeit.
Also beim 1. Knoten hatte ich keine Schmerzen, die werden insgesamt mit jeder OP intensiver. Aber nicht beim Knoten sondern, ich glaube entlang des Nervenstranges bis zum Knie. Habe auch ab und zu Aussetzer, ich glaube ich steh am Bein und flugs lieg ich am Boden, oder "beiße" vis a vis der Badewanne von der Zentralheizung ab. Na ja, man gönnt sich ja sonst nichts. Glaube, das ist von der Muskelamputation.
Im Moment kann ich teilweise aufrecht gehen, dann sink ich wieder zusammen, gehe ganz buckelig wie eine alte Hexe. Wenn in ca. 1 Monat vom Chirurgen das OK kommt, lasse ich mir eine Massage nach Dorn machen, da wird sanft das Becken und das Rückgrat wieder "gerade" gerichtet. Bin sicherlich wieder 2cm schief geworden. Dann ist das mit den Kreuzschmerzen auch vorbei.
Freu mich riesig :rotier2:, daß Du wieder "den Umständen entsprechend" wohlauf bist. Bitte weiter so :megaphon:
sywal :pftroest: :winke:
Hallo Sywal,
das mit dem zusammen einen Trinken gehen nehm ich wörtlich- werd dich dann mal dran erinnern ;)
Mir gehts ziemlich solala. Seit ich hier bin, gehts mir immer schlechter. Die Megabelastung durch die vielen Termine hat mein Rücken einfach nicht vertragen. Die ausstrahlenden Schmerzen ins Bein, die Rückenschmerzen und dann noch der Knoten im Schenkel.
Ich war immer noch noch nicht zum MRT und glaube auch nicht, das sich morgen noch was tut. Ich bin sehr beunruhigt wegend es Knotens, und weil sich hier einfach keine Sau für die Tumorerkrankung zuständig fühlt.
Morgen ist wieder Visite. Die Taubheit am Oberschenkel mit dem Knoten hat zugenommen. Naja, und es fährt mit abwechselnd in den großen Zeh und in die kleinen Zehen hinein.....
Genug gejammert.
Ich habe schon oft gehört, daß bösartige (Weichteil)tumore keine Schmerzen machen. Ich stelle mich seelisch mal darauf ein, daß der Knoten en bloc entfernt werden muß. Und danach sehen wir weiter, oder?
Was hat es mir der Massage nach Dorn auf sich?
Wegen Asbest schreib ich dir gleich noch ne PM...
LG, Nadja
Hallo Nadja!
Das Mistding selbst bereitet keine Schmerzen, aber wenn es in unmittelbarer oder mittelbarer Umgebung eines Nervs liegt, die Bahnen gehen bis in die Zehen, schmerzen die Nerven durch die Bewegung des Beines und das Knödel nicht. Das kann ich Dir nachfühlen! Egal ob es gut oder bösartig ist, es ist da eine Masse die da nicht hin gehört. Die MRT wird eigentlich benötigt, damit der Chirurg sieht, ob der Muskel infiltriert ist bzw. wie tief er sich hineinarbeiten muß? Wenn das Ding gutartig ist, bist nach der OP halt ca. 50dkg leichter, und die schwere Last der Angst ist auch weg. Die Visite soll einen Eiltermin machen!!! Ist ja lächerlich, als ob man bei Krebsverdacht keinen Patienten einschieben könnte. Ja und den Knoten lassen wir auf den Sondermüll werfen!
Mit den Kreuzschmerzen, vielleicht seid ihr's, Du und Deine Betreuung, zu rassant angegangen? Das Rückgrat ist ja nicht zum aufrecht gehen konzipiert, Du hattest monatelang eine "Stütze" und plötzlich war sie weg. Hast Du das Korsett mit und trägst Du es immer wieder mal zur Entlastung?
Asbest wurde, bei uns, bis in den 70er Jahren zum Hausbau verwendet und ist zumindest auch karzinogen. Ich behaupte nun mal, auch sarkomatös, auf die Sarkomerl wird bei solchen Formulierungen gerne vergessen. Ganz einfach in Asbest, so glaube ich, ist Teer und Teer wird bei Mäusen auf die Haut gestrichen um Sarkome entstehen zu lassen. Im Mikrobereich ist das Zeugs sicherlich auch in der Luft. Da gibts noch so eine eigenartige Krankheit (bei uns als solche nicht anerkannt, bei euch angeblich schon), wo die Betroffenen in leeren Räumen und ohne Kontakt zur Aussenwelt weiter leben müssen, da sie sonst Schmerzen, An- und/oder Ausfälle erleiden. Aus unseren Medien war zu entnehmen, daß eigentlich immer zu lange zugewartet (oder vertuscht) und nichts gemacht wurde.
Durch falsche Haltung und Gehweise wird das Becken schief. In der Folge kommt es zu "Kreuzschmerzen". Das kann mit einer sanften Chiropraktik, mit ein oder zwei "Sitzungen" wieder gerade gerichtet werden. Ohne herumgerissen zu werden oder so. Das geht wirklich mit sanfter Massage und ganz ganz wenig Druck. Vor der derben Chiropraktik habe ich Angst. Konnte auf einmal nicht mehr aufstehen, hatte den Notarzt da (habe ich später gesehen gab mir eine Infu gegen Herzinfarkt), ließ mir am nächsten Werktag zu Hause eine schmerzstillende Spritze geben, fuhr mit Krücken und unter starken Schmerzen zur Masseurin und ohne Krücken und Schmerzen nach Hause. Das Becken war einige cm schief gewesen. Habe ich, darauf aufmerksam gemacht, selber gesehen. Muß das natürlich selber bezahlen. Ist mir aber lieber wie lebenslange Schmerzmittel/pflaster. Die letzte Massage muß etwa 4-5 Jahre her sein.
Der Wasti hat jetzt verstärkt zu bellen begonnen. Ich glaube, daß er immer wieder Angst hat, daß ich nicht zurück komme. Jetzt muß ich irgendwann wieder einmal auf eine Hundswiese fahren, damit er sich so richtig austoben kann. Sag, hast Du Deine Katze mitgenommen?
Das mit dem :prost: hast Du ja schriftlich, war auch ernst gemeint.
Aber jetzt schaun wir mal, daß wir die lange Bahnfahrt zueinander aushalten.
Liebe Grüße
sywal :winke:
PS zu Asbest einige Links - und selbstverständlich Wikipedia
http://www.mtm.de/index.htm?/cont/asbestrichtlinie_01.htm
http://www.umweltinstitut.org/frames/all/m316.htm
http://www.krebsinformationsdienst.de/Fragen_und_Antworten/asbest.html
Hier wird nur über Lungen und Rippenkrebs als anerkannte Berufskrankheiten berichtet. Wenn's für Dich wichtig ist kann ich eine Freundin über andere Erkrankungen durch Asbest fragen, ich glaube die hat sich damit beschäftigt.
LG sywal
2. PS:
Meine damit nicht, daß jede Anhäufung von Krebspatienten unbedingt mit Asbest zu tun hat. Es gibt da selbstverständlich noch andere Ursachen.
Das Problem ist, daß Schädlichkeiten nicht offiziell und objektiv (z.B. Handy, gehärtete Fette) diskutiert werden. Man muß eben zur Kenntnis nehmen, daß es nicht um die Gesundheit "einiger Weniger" geht, sondern eher um den Aktienmarkt, um "Arbeitsplätze"; Kranke bringen auch Milliardenumsätze. Weiß schon, sind linke Sprüche :cool:
Hallo Sywal,
danke für deine AWS! :-)
Jetzt komm ich hier wieder rein.
Ich hab mich gerade durchgelesen und werde dir später noch ausführlich antworten. Einige "Bezugspersonen" hier durften heute nach Hause, so daß man durchaus von einem Klinikkoller bei mir sprechen kann ;)
Gerade war ich "Frustshoppen"...immerhin etwas, wenn man kaum laufen kann
*grins
LG, Nadja
Guten Abend Nadja!
Ja mit dem Bezugspersonenwechsel ist das so ne Sache. Kaum hat man sich an die Menschen gewöhnt, kommen schon wieder andere daher. Aber jetzt bist Du die "Alte" und kannst Dir's wenn nötig richten. :cool:
Der Frustkauf, kannst Du das wenigsten verwenden und ist der Frust nun weg? :twak:
Wünsch Dir was
sywal :winke:
Huhuuuuuu Sywal,
auuuttschhhhh wegen :twak:
:D
Der Frustkauf ist ein silberner Rubinring....klar kann ich den verwenden :tongue Nur die dafür ausgegebenen Euros leider nicht mehr :grin:
Zum MRT nochmal:
Der Orthopäde hat eine halbe Seite für den Radiologen geschrieben, welche Fragestellungen und so. Er möchte wissen, wies mit dem Liposarkom aussieht und mit den "Filiae" (kannte ich auch nicht, mit den Metastasen meint er).
Dann will er den Bereich ab L3 bis S1 sehen, wegen möglichem weiteren BSV. Ich hab von seiner Formulierung her den Eindruck, daß er auch in Bezug auf das Liposarkom einen großeren Bereich sehen möchte....und das ist schon ein Zu-Fallen, stimmt.
Und dann noch den Knoten im Oberschenkel.
Der ist übrigens einen Tick kleiner geworden, fühlt sich nicht mehr soooo hart an, seit ich das entzündungshemmende Zeugs nehme. Komisch, oder?
Ich hatte an anderen Arbeitsplätzen schon mit Asbest zu tun. Überall wurde es tot geschwiegen, und ich habs nur durch Zufall herausbekommen.Auf der Freiburger HP schreiben sie sogar, daß ein Zusammenhang zwischen Asbest (und noch anderen Giften) und Liposarkomen nachgewiesen ist.
Nur was soll ich machen?
Das Korestt hab ich mit, aber ich darf es nicht tragen.
Es war sicherlich zu rasant, aber ich habe meinen Therapieplan ja nicht selbst gemacht, sondern der Arzt hat mir so viele Termine reingeknallt.
Den Beckenschiefstand habe ich! Der Arzt hier hat ihn sogar selber bei der Eingangsuntersuchung diagnostiziert. Auf Anraten eines befreundeten Ergotherapeuten, der hier als (Rücken)Patient war, hab ich dem Arzt vorgeschlagen, den Beckenschiefstand genauer zu untersuchen und als mögiche Ursache meiner Beschwerden zu identifizieren. "Wie kommen Sie denn da drauf? Das kann nicht die Ursache sein...blablaaa" war die Antwort :D
Da ist es wieder mal: Bitte keinen denkenden Patienten! *grins
Knuddel deinen Wastel mal schön von mir. Bei meiner Katze war es nach dem Abtainieren auch so: Sie hat sofort gemauzt, wenn ich nur zur Toilette gegangen bin. Hatte wohl Angst, daß ich wieder gehe.
Meine Mauzi konnte ich leider nicht mitnehmen. Sie ist zu Hause und läßt es sich gut gehen ;-)
LG, Nadja
Hallo Nadja,
habe für Dich im Arzneitelegramm nach Kortison gesucht, bin aber als Nichtabo nicht gut fündig geworden. Ich glaub jetzt ist es so weit, daß ich mir das Abo besorge. Brauch es ja immer wieder und dann komm ich wenigstens in die Arzneimitteldatenbank hinein. Kennst Du das? Was ganz leckeres!!!! :cool:
Der Frustkauf war bescheiden, brav. Ich gehe immer am wirklichen Flohmarkt. Möchte heuer, sobald die Sonne etwas verlässlicher wird, mit einer Freundin dort auch einmal verkaufen.
Geht's mit den Neuankömmlingen gut?
Fein daß Du beim Orthopäden "angekommen" bist. Vielleicht entsteht durch das gemeinsame Ziel eine Kameradschaft? Liegt an euch beiden! Ich steh auf sowas! Auf jeden Fall freue ich mich, daß Du dort ordentlich durchuntersucht wirst und nicht ober/unterhalb oder sonst wo. :cool:
Die Code's der Mediziner sind nicht ohne. Mein 1. Chirurg schrieb LIPOSA und weil ich keine Ahnung hatte, in den Lexika fand ich das nicht, machte ich mir bis um Gespräch überhaupt keine Gedanken. Im Fernsehen wurde ein weiterer pikanter Code publik. DNR = nicht nur Datenverarbeitungsnummer sondern kann auch "do not repair" heißen! Zumindest bei uns. :mad: :confused:
Wenn der Knoten durch den Wirkstoff kleiner wird, in der Folge verschwindet, freue Dich doch! Z.B. verschwinden Rheumknoten so auch und vielleicht ist das was ähnliches? Nicht jeder Knoten ist ein Sarkom - kenne aber die Ängste auch sehr gut.
BITTE wer/was ist Freiburger HP? Würde das bitte sehr brauchen! :remybussi
Wenn Du einen befreundeten Ergotherapeuten hast, bitte frag ihn nach Dorn. Es besteht schon die Möglichkeit, auch heute noch, daß die Beschwerden vom Schiefstand kommen. Nur 1 oder 2 Massagen erhöhen zu wenig den Umsatz. Du verstehst? Verstehe es absolut nicht warum zuerst nicht die "harmlosen" Sachen versucht werden!
Den Wastl habe ich geknuddelt (war für ihn gleich Weihnachten und Ostern) und wau - er läßt sich bedanken. Er sitzt auch beim WC immer vor mir "nicht einmal am WC hat man seine Ruhe". Schade daß Du Deine Mize nicht mitnehmen konntest, hätte Dir sicher gut getan. Na ja, haben auch immer mehr Menschen eine Allergie auf Tierhaare. Stell Dir vor im KH, die "Alte" neben mir fragt mich plötzlich ob ich einen Hund habe. Ja (denke mir, jetzt kann ich aber nicht nach Hund stinken). Sie: Dann werden sie bald sterben. Meine Nachbarin hatte auch einen Hund, bekam Krebs und starb. Ich: Fein, dann wird die Welt bald nicht mehr so überbevölkert sein. Die einen streicheln den Hund die anderen fressen ihn. :augendreh
Ich wünsche Dir noch ganz ganz viele positive Zu-Fälle - soferne Du sie brauchst.
sywal :winke:
Hallo Sywal,
wegen des Links, kuck mal hier:
http://www.plastische-chirurgie-freiburg.com/main.php?id=0201&subid=9&l=de
Kameradschaft mit meinem Orthopäden? Pah.....! :undecided
Ich werd den Ergotherapeut mal mal nach Dorn fragen. Massage am Becken ist bei mir aber z. Zeit nur ganz eingeschränkt möglich. Erst muß alle abheilen...
Die Neuankömmlinge hier haben mich bislang nicht so sehr interssiert.
Naja, es gibt so Menschen, die man trifft und die man sofort versteht, mit denen man gleich eine "geistige Wellenlänge" hat. Leider gibts die nicht allzu oft. Der Ergotherapeut war so jemand (aber rein freundschaftlich!)....
Der Kommentar der Alten war ja heftig! Aber deine Antwort war noch besser :D :D :D
Ich kann dir ja gar nicht sagen, wie sehr ich mich jetzt schon auf das Katzenvieh freue :grin:
LG,
Nadja :)
Hallo Nadja,
Du mußt unbedingt vorher abklären ob die "Dorntherapie" bei Dir überhaupt noch angewandt werden darf; wegen Deinen "Stützeisen" im Rücken.
Link habe ich durchgelesen, aber nichts über Asbest gefunden.
Kameradschaft mit Ortho - warum nicht, sollst ihn ja nicht heiraten sondern nur motivieren sich für Deine Gesundheit zu interessieren. Dir geht das wohlige schnurren der Mize ab? Kraul doch den Ortho, vielleicht ist er auch so dankbar wie Mize? Ein Vorteil, Du müßtest ihn nicht füttern und hoffentlich kein Kisterl machen. Miau :cool:
Baba sywal
Hallo Sywal,
komisch, daß du nichts über Asbest gefunden hast...hoffentlich hab ich dir den richtigen Link gegeben....:confused:
Was? Ich soll den Ortho kraulen? :eek: :augen:
Nääääääääääää.....der hat neulich schon zu mir gesagt, er habe heute früh unter der Dusche an mich gedacht! :D
Mal kucken, wie sich das so entwickelt mit den Untersuchungen.....und wie er dann mit den Ergebnissen umgeht, wie auch immer diese ausfallen mögen.
Jo, A. (der Ergo) sagte glaub ich irgendwas in diese Richtung.... ich kann mir ja nicht alles merken ;)
LG, Nadja
Liebe Nadja,
muß heute einen Tag der Ruhe einschalten - bin kaputt.
Morgen schön brav, beim fotografieren, ruhig halten und vergiß das Lächeln nicht!
Sag ich doch, der Ortho.........:remybussi :smiley1:
Morgen sind meine positiven Gedanken bei Dir
alles Liebe sywal :winke:
Hallo Nadja,
habe mir den neuen Link angesehen - ist wohl eine Grafik Deiner WS?
Wie geht's Dir denn, alles gut überstanden? Warst Du wenigstens zwischendurch auf ein ordentliches Essen oder Eis? Ich vergesse nach oder zwischen solchen Tagen selten meine Selbstbelohnung. Hoffe, daß bei Dir durch die viele Bewegung nicht wieder Schmerzen kamen.
Also, typisch Mann, die denken gerne beim Duschen und wo viele das Hirn haben brauche ich Dir ja nicht zu sagen :smiley1:
In meiner Kniekehle in Richtung OP hat sich möglicherweise eine Venenentzündung gebildet. Merk's schon einige Tage, tut ganz schön weh. Aber es ist kein Dippel! Wird wohl vom sitzen kommen. Jetzt werd ich mal sehen ob das Gel wirkt sonst muß ich, oh graus, wieder zur Hausärztin.
LG sywal :winke:
Liebe Nadja,
habe mir schon gedacht, daß der Tag für Dich zu anstrengend war. 100 Minuten in der Röhre ist nicht nur ein körperliches Problem - hoffentlich hat die Schwerarbeit etwas gebracht - aber hoffentlich ist nichts zu finden (nicht weil die Bilder schlecht sind oder so, sondern weil alles OK ist)!!!!!
Ja an solchen Tagen habe ich immer einen kleinen Rucksack mit Trinken und Essen mit - und auch Schokolade zur Nervenberuhigung und Belohnung.
Daß sie zu Dir nichts gesagt haben kann ich mir nur so erklären, daß die Bilder von der MTA gemacht und der Befund vom Radiologen gestellt wird. Haben sie Dir nicht gesagt was weiter passiert? Wer Deinen Befund bekommt oder so?
Fein daß Du den bürokratischen Fehler beheben konntest und gleich alle Aufnahmen gemacht wurden. Wäre ja Ende nie gewesen.
Bezüglich LK warte einmal ab und wenn's der Radiologe "vergißt" kannst Du das noch nachträglich einfordern. Ich weiß nicht ob sie mir auf meinen Dippel eine rote Linse geklebt haben, hab nicht hingesehen auf jeden Fall ist was am Oberschenkel gelegen - mit einem ganz schönen Gewicht.
Freue mich ehrlich, daß es Dir heute schon wieder besser geht und bitte hab etwas Geduld. Schriftliche Befunde sind nicht in 1 Stunde geschrieben!! Es ist für Patienten immer eine Gratwanderung zwischen dem Durchsetzen berechtigter Ansprüche und dem "auf die Nerven gehen". Das meinte ich z.B. damit, daß wir eigentlich Psychotherapeuten sind/sein müßten. Am längeren Ast sitzen die Dienstleister. Und jetzt läuft es ja halbwegs gut oder?
Liebe Grüße
sywal :remybussi:
Hallöchen Sywal,
wie gehts mit der Venenentzündung? Ich hatte das auch einmal, ist echt schhhhhh........:o
Ja, ich hoffe auch, daß alles in Ordnung ist.
Essen hatte ich auch mir, aber ich konnte nichts zu mir nehmen. Ging nicht mehr. Seit 3 Tagen habe ich Verstopfung, mein Rücken war bretthart verspannt. Mein Physio hat sich gewundert, weil er meinen Rücken vorgestern kaum berühren durfte, aber gestern war er sogar an einer Stelle halbwegs entspannt ;-) Er macht so ne Art manuelle Therapie, lockert die verklebten und verkürzten Gelenkkapseln mit einer Art tiefenwirksamen Bindegewebsmassage. Das bekommt mir ganz gut.
Stimmt genau, die MTAs haben die Bilder gemacht und der Radiologe hat nebenan ein CT gemacht. Die andere Ärztin war mit Myelos beschäftigt. Sie wollen es der Klinik hier zufaxen.
Hochja, ich hoffe, daß es jetzt besser läuft. Es wär mir nur recht, wenn sich die Situation endlich mal klären würde. Es ist wie ein Kampf gegen Windmühlen...jedesmal, wenn du angreifen willst, sind sie verschwunden :confused:
LG, Nadja
Hi Nadja!
Uiiiiiiiii, der Stuhl muß raus! Eine ganz liebe Ärztin hat mich bei solch einem Problem gefragt, ob ich von der Umwelt so angenascht bin, daß ich nicht einmal mehr die .......abgeben will. Kann das bei Dir möglich sein?
Weiß, hört sich ganz blöd an: Setzt Dich auf den Thron, massiere ganz liebevoll Deine "Darmwelt" und sprich (leise, im Gedanken und längere Zeit!!!) mit ihr. Daß Du sie lieb hast, daß sie Dich nicht in Stich lassen soll....alles was Dir liebevolles einfällt. Bei mir wirkt das immer wieder, z.B. nach einer OP. Tut auch nicht so weh wie z.B. die Bananenmilch. Wenn Du diese einnehmen mußt, bitte vergiss nicht im Anschluß daran mindestens 1 l zu trinken - sonst wirkt's nicht. Das vergessen die Experten oft zu sagen. :mad: Aber vielleicht hat bereits die Bindegewebsmassage auch nach vor zum Darm gewirkt??
Venenentzündung: Bin am Abend auf der Sitzbank eingeschlafen, habe dadurch die ganze Nacht die Beine (auf der Armlehne) hochgelagert gehabt und war in der Früh schmerzlos. :smiley1: Also kann das "nur" eine Venenentzündung sein. Habe heute Nacht zu den Beinen ein großes Polster gegeben und mein Wasterl, der sonst nicht in meinem Bett schlafen darf, hat es von mir unbemerkt runtergeschmissen und sich dort hingelegt. :cool:
Wünsche Dir, daß der Wind aufhört und Du die Windräder zu fassen bekommst!!
Liebe Grüße sywal :pftroest:
Hallo Sywal :)
Die Verstopfung hat sich nicht wirklich gelöst. Ich gönne mir heute Nacht ein bißchen Laxoberal. Das mit dem Angenascht sein ist gut möglich :confused: :mad:
:D
Darmmassage hab ich schon probiert, aber danke für den Tipp.
Also dein Wasterl ist ja vielleicht ne Marke! Fast so schlimm wie meine Mieze, die mir immer das Kopfkissen klaut :1luvu: :D
Lg und bis morgen.....ich hoffe, daß es heute noch was anderes als Fußball im Glotzofon gibt. Wir bekommen hier leider nur 5 Kanäle :cool:
Nadja
Liebe Nadja,
das Verstopfungsproblem MUSST Du lösen!!!! Leider kann es durch Schmerzmittel, habe gehört offenbar ganz besonders durch Morphine, dazu kommen. Wenn die Patienten sich nicht darum kümmern ...... kann's Probleme geben. Aber vielleicht kommt ja morgen der Rest? Wenn nicht aber dann bitte dali zum Arzt oder zur Schwester damit!!!
Wir haben unseren Hausfreunden wohl ihr Wesen gelassen. Dürften beide kleine "Spitzbuben" sein. Heute Nacht werde ich Wasti aber austricksen.
Da gibt's auch Übertragungsrechte und darum wird wohl nicht auf allen 5 Kanälen Fußball gesendet werden. Wünsche Dir, daß ihr ein schönes Programm findet.
Morgen ist Familientag, da wird mit Kind und Hund in den Wald gegangen. Natürlich nur so lange, daß der Freund meiner Tochter rechtzeitig zum Fußball kommt. Melde mich also erst am Abend (wenn ich nicht zu fertig bin).
Liebe Grüße
sywal :winke:
Hallo Sywal,
ich hoffe, du hattest einen schönen Tag!
Menno, ich bin ganz stolzzzzzz!!!
7 Km bin ich mit den Nordic-Walking Stöcken gelaufen. Am Stück. :rolleyes: :engel:
Allerdings hab ich dazu fast 2 Stunden benötigt :D :cool:
Aber immerhin hab ichs geschafft. Das letzte Mal ist satte 2 Jahre her.
:augendreh
Jetzt tut mir jeder Knochen einzeln weh, hatte auch Schmerzen während des Laufens, aber ich habe versucht, sie nicht wichtig zu nehmen.
Mal kucken, wie es mir morgen so geht *grins
Aber ab und zu muß auch der brävste Patient mal etwas machen, was der Doc nicht befürwortet, oder? :D :tongue
LG, Nadja
:megaphon: Da bin ich wieder.
Mir gefällt Nordic Walking sehr gut. Meine Stöcke habe ich mindestens 1x/Woche in der Hand, wenn sie in der Ecke umfallen und ich sie aufhebe. :augendreh 7km/2 Stunden ist in etwa Wandergeschwindigkeit und ist das Walking nicht wandern, nur mit Stöcken? Das muß oder soll doch nicht schnell sein?
Das Joggen - nichts gegen die Jogger - aber hast Du schon einmal einen beim Lauftraining lächeln gesehen. Die sehen alle so gequält aus. Kann mir da nicht vorstellen daß ich glücklich durch die Au laufe oder am Gehsteig neben den stauenden Autos. :eek:
Beim Walking kannst Du entspannte Gesichter beobachten! :tongue
Nadja, dachte heuer wird's nichts mit meinen Bio-Erdbeeren, wegen der mangelnden Sonne. Auf den importierten Schmarrn mit Geschmacksverstärker und Lebensmittelfarbe verzichte ich. Am nach Hauseweg haben wir uns Bio-Erbeeren mit Bio-Rahm gekauft. Es gibt sie doch noch und wenn nächste Woche die Sonne scheint kaufe ich mir eine größere Menge davon, zermatsche sie, friere sie ein und habe das ganze Jahr Erdbeersauce zu Quarkknödel. Hmmmmmmmmmmmmm eine meiner Lieblingsspeisen. Ein richtiges Highlight.
Wünsche Dir, daß Du morgen deinen Muskelkater in den Griff bekommst und schönes, gutes Sonntagsessen.
Sywal :winke:
Hallo Sywal,
hmmmmmmhhh....Quarkknödel mit Erdbeersauce klingt lecker!
Hast du eine zuverlässige Quelle, so daß die ERdbeeren auch wirklich Bio sind?
Man hört ja oft so einiges, bei uns in Deutschland zumindest.
Das Sonntagsessen war nicht so meins: Rindsroulade mit Kroketten und Blumenkohlgemüse. Hab mich an die Beilagen gehalten und an den Salat ;-)
Das stimmt genau: die Walker sind echt enstpannter! Ein Kollege an meinm Tisch hat übrigens einen neuen Begriff für Nordic Walking geprägt: "Knüppellatschen" :D Zeigt seine Einstellung zu dieser Sportart ;)
Der Muskelkater ist schon wieder weg. Ich staune über ich selbst. Naja, ich mußte mich schon ein wenig quälen, um die Strecke durchzuhalten. Aber es hat mir mental unglaublich gut getan....ein "Flow-Erlebnis" soazusagen. Ich kann dabei total abschalten.
Jetzt bin ich allerdings ganz schön fixfoxy und will nur noch :schlaf: :schlaf: :schlaf:
Bis morgen! ;)
LG, Nadja
Liebe Nadja,
Knüppellatschen find ich süß. Habe mich vor "Einschulung" auch gefragt wozu ich beim Wandern zwei Stöcke brauche. Mit dem "Kick" befreit man sich von allem Ballast gel? Und man wird müde - ist nicht erschöpft, Du kannst sicherlich heute ganz gut schlafen und selbstverständlich schöööön träumen. :cool:
Der Kollege ist wohl einer von der Sorte "no sport" und geht eher stemmen :prost:
Ja, was Bio betrifft bin ich sehr dahinter. Das wo ich kulanter war war in den letzten Wochen bei den Bio-Freilandeiern. Da habe ich bewußt mehr bezahlt, damit die weiterleben können, obwohls ja keine Freilandeier mehr waren. Dieser Erdbeerbauer hat die 7 Jahre "Umstellungsbetrieb" schön eingehalten. Ich kaufe sie auch nicht am Stand neben den Hauptverkehrsstraßen. Dieselfeinstaub "an Erdbeeren" wie der Gourme sagen würde, schmeckt mir nicht.
Das Sonntagsessen ist eine dt. Zusammenstellung? Grauslich. Zu Kohl essen wir (Suppen)Rindfleisch und zu Rindsrouladen Nudeln oder Kartoffelpürree. Kroketten mag ich überhaupt nicht. Wohl noch aus der Tiefkühlpackung? :mad:
Bin schon auf die morgige Visite gespannt und hoffe, daß sich ALLES klärt - ein bisschen unbescheiden darf man ja auch mal sein.
Liebe Grüße sywal :pftroest:
Huhu Sywal,
schönen sonnigheißen Abend wünsch ich dir.
Stimmt, No Sports und wenn dann enstspannen an der See.
Die Essenszusammenstellung ist hier oft kurios: Schnittzel mit Sphagellti tomatino z.B. *grins
Drück mit die Daumen für den Onko morgen! ;)
Lg, Nadja
Hallo Nadja,
hatte mitten im spannenden Film die Eingebung, daß Du mir geschrieben hast.
Die Schnitzel mit Tomatenspaghetti waren hoffentlich nicht paniert. Mit Tomatentunke werden diese Fleischstücke Mailender Schnitzel genannt. Muß wohl vor jahrzehnten ein Österreicher dort auf Reha gewesen sein und essenfrustriert den Begriff "Marmeladinger" (frei übersetzt: Menschen die zu Fleisch Konfitüre essen) geprägt haben. :lach2: :lach2: :lach2:
Na ja, mittlerweile hat die Internationalität Einzug gehalten und es wird auch, zumindest zu Wild, Konfitüre gegessen.
Ich drück Dir nicht nur die Daumen, im Gedanken stehe ich bei der Onko-Besprechung hinter Dir. :pftroest: :pftroest:
Gute Nacht und :engel: :engel: :engel: :engel: :engel: für morgen
Sywal
Hallo Sywal,
mitten im Film eine Eingebung? Wow! :)
Danke fürs Daumendrücken, Händchenhalten, Aufbaumailsschreiben und überhaupt! :remybussi
Heute gibts Fisch, Dorsch glaub ich.....mal kucken, was mein Magen davon hält heute :confused: :shocked:
Ich versuche jetzt erst mal, die Nerven zu beruhigen.
Und um Eins will der Doc mir die erste Spritze in den Rücken knallen. Ich weiß immer noch nicht, ob das das richtige ist. :o
LG, Nadja :)
Hi Nadja,
wir gehen ja :prost: wenn wir unseren Körper wieder im Griff haben. Wenn ich mir so Deinen Speiseplan in der AHB anschaue muß ich mir das stark überlegen. Ist ja abscheulich. :lach2: Hast Du etwas Übergewicht und wollen die Dir das Essen abgewöhnen? War mal beruflich im Norden, da gab's für meinen Geschmack leckeres. Grünkohl mit einer guten Wurst und Rote Grütze!!
Habe Dir bezüglich Schmerzursache privat geschrieben. Laß Dir das durch den Kopf gehen und gehe bitte zum Spezialisten. Du weißt, Schmerzen können ausstrahlen. Vielleicht denkt ihr alle an die Wirbelsäule und die Ursache liegt davor!
Ausserdem, wenn da auch nichts ist, habt ihr keine Schmerzexperten? Das wäre wesentlich!!! Es gibt nämlich so etwas wie ein Schmerzgedächtnis. Schön langsam wird es Zeit, daß Dein Kopf bzw. Deine Nerven die Schmerzen wieder vergessen lernen.
Danke für Dein Danke, bin gerne für Dich da.
Bis später
sywal :pftroest:
Hallo Sywalchen!
Mann, wie mich auf das :prost: mit dir freue! :)
Aber stimmt, erst müssen wie 2 wieder fitter werden.
Hehe...manchmal ist das Essen echt nicht schlecht hier. Heute gabs Poularde mit Spargel-Erbsen-Rahmgemüse udn den unvermeidlichen Kartoffeln. Am Fr. gibt es wieder diese Forellen...die bekommst du zwar blau, aber komplett ausgenommen auf den Teller :D
Wenn diese Woche vorbei ist, dann gönn ich mir irgendwas Gutes...Essen gehen (dann natürlich Nudeln mit viiiiieeeel Käse!), oder die Perlohrstecker kaufen, die ich schon so lange anschaue. Ich finde, nach 7 Wochen hab ichs mir verdient :lach2: :D :cool:
LG, Nadja :)
Hi Nadja,
beruhigt mich enorm, daß der Koch doch seinen Beruf gut gelernt hat. In der heutigen Zeit ist dieser Beruf, noch dazu in einem "Gesundheitshaus", sicher schwieriger geworden. Habe die verschiedensten Küchen ausprobiert, es gibt kaum eine welche ich total ablehne.
So sind die Menschen eben verschieden. Blaue Forellen :cool:, wenn wer blau sein darf dann ich, nicht die Forelle :lach2: . Gibt es bei euch auch die Steckerlfische, die am Holzkohlengrill langsam dahinbräunen? Die mag ich. Sonst esse ich nur "grätenfrei", weißes Fleisch und es darf kein "Fluchtfisch" sein. Aber immer mit Zitrone.
Na, da würdest Du aber gucken, wenn am Teller Rahmgemüse mit Nudeln liegen :megaphon:
Ich esse Kartoffel, bei uns Erdäpfel, nicht jeden Tag aber doch sehr gerne. Heurige mit Petersilie und Butter, da brauch keine Beilage dazu. Spaghetti jeglicher Art habe ich auch am Speiseplan.
Jaaaaaaaaaaa, belohne Dich ausgiebig. Nach 7 Wochen Schwerarbeit stehen Dir zumindest Perlohrstecker zu. Hast Du sie schon einmal in der Hand gehabt und gefühlt? :augendreh :1luvu:
Das :prost: wird sicher ganz lustig, denn die Großsorgen haben wir dann hinter uns und auf die kleinen - die lassen wir zu Hause.
Liebe Grüße Sywal :winke:
PS: Morgen gehe ich wieder einmal in "die" Spitzenklinik zur Schilddrüsenkontrolle. Plauderte ein bißchen mit der Sprechstundenhilfe meiner Hausärztin, die Assistentin wußte gar nicht, daß es Pulver gegen Überfunktion gibt. Hat sie noch nie verschrieben. In dieser Klinik, wo ich morgen hingehe, werden immer gleich die Schilddrüsen herausoperiert. Mich lassen sie ja im Moment damit in Ruhe. Werde aber versuchen etwas über das Zuckermittel bzw. den Zusammenhang mit Liposarkomen herauszubekommen.
Hallo Sywal,
was bitte sind "Steckerlfische"? Meinst du sowas wie gegrillte Makrele?
Der Begriff "Fluchtfisch" ist mir ebenfalls nicht bekannt. Es gibt Friedfische, wie z.B. den Karpfen und Raubfische wie z.B. den Hecht. Ich nehme an, du meinst ersteres?
Die Sache mit meiner Schilddrüse ist auch immer noch komisch.
Mein Hausarzt hat mir ja nach dem negativen Ultraschall ein Kombipräperat gegeben mit 100/150 Thyroxin/Jod. Davon nehme ich täglich 2 Stück seit April. Trotzdem hatte ich bei der Blutuntersuchung am 11. Mai etwas erhöhtes Thyroxin (T4) und deutlich zu niedirges Trijodthyronin (T3).
Ich hab jetzt gebeten, das nochmal zu checken, schließlich sind bald 7 Wochen vergangen.
Na klar hab ich die Perlohrstecker in der der Hand gehabt ;-)
Aber momentan hab ichkeinen Kopf mehr dafür...du weißt ja warum :mad:
LG und schönen Tag,
Nadja
Hi Nadja.
War vor vielen Jahren das letzte Mal in einem Schwimmbad. Heute war ich in der Abteilung Sonnenbad - konnte mich nicht mehr erinnern, daß man da müde rausgeht. In's Wasser gehe ich einstweilen noch nicht, wegen der Kruste. Die ist noch fest und steif am Oberschenkel. :mad:
Jetzt mein Schatz zu Deinen Schmerzen. Habe die beiden Links sorgfältig durchgelesen. Hast Du jemals ein TENS-Gerät ausprobiert? Das sind kleine Reizstromgeräte, in etwa so groß wie eine Zigarettenschachtel, mit Elektroden. Sie wurden ganz bestimmt, vielleicht werden sie auch noch, von der Pflichtkasse bezahlt. Der Einsatz ist vielfältig, würde Dir unbedingt empfehlen mit Deinem Orthopäden darüber zu sprechen. Wenn er sich ablehnend äussert bitte frage ihn nach dem medizinischen Grund! Bei manchen Ärzten fallen diese Geräte unter "Placebo" :cool: obwohl sie, in größerem Format, in der Physikalischen seit Jahrzehnten etabliert sind.
Ja, Steckerlfische sind gegrillte Makrellen, manchmal sind das aber auch irgendwelche kleineren Fische auf einem Steckerl (Stab) gegrillt. Der Fluchtfisch ist der aufgeregtere Teil der Fische, er ist dauernd auf der "Flucht", z.B. die Forelle. Habe das von einer dipl. Ernährungsberaterin, aber das damals nicht hinterfragt. Denke mir daß das, im Vergleich zu den Lebend-Tierexporten durch Europa, mit den "Angst/Streß"hormonen der Tiere zusammenhängt. Sonst müßte das ja ein durchaus gesundes, weil gut trainiertes Fleisch sein.
In der Schilddrüsenambulanz ist es drunter und drüber gegangen. Da ich noch einen anderen Termin wahrzunehmen hatte bin ich mit einem Ersatztermin in 3 Monaten gegangen. Ist ohnehin für die Füße. Wenn ich mich einmal einer OP unterziehen muß, sowieso nicht in dieser Spitzenklinik, in der sie mir 2004 den Metastasenverdacht mittels "Inzision" (Tumor wird in der Mitte durchgeschnitten) und nicht mit vereinbarter Exzision entfernt haben, und ich bis heute "offiziell" auf den Befund warte. :mad: Hatte aber ein privates "informelles" Telefonat mit der Histologin des Hauses und mir das selbst erledigt.
Nun zu Deiner Schilddrüse. Wäre kein Wunder wenn Du neu eingestellt werden müßtest. Brauch Dir ja nicht zu sagen, daß das dann auf längere Zeit kontrolliert werden muß. Egal ob mit zu viel oder zu wenig Schilddrüsenhormonen, mit beidem reagiert man z.B. auf die Umwelt etwas empfindlicher. :tongue :mad: :tongue :mad:
Die Perlohrstecker kannst Du ja am letzten Tag auch noch kaufen, vergiß das aber nicht, sonst sitzt Du zu Hause und ärgerst Dich daß Du nicht "zugeschlagen" hast. :weinen: Denke, wenn es Dir besser geht, solltest Du Dir wirklich die Freude machen.
Liebe Grüße Sywal :winke:
Hallo Sywal,
na wenigstens hast du "Schwimmbadluft" geschnuppert! :)
Ja, ich hab ein TENS Gerät auf dem Zimmer...Wirkung sehr wenig, meistens vertrag ich schon bei 30 den Strom nicht mehr.
Also Fluchtfische werden wohl hauptsächlich Fische sein, die sich nicht räubersich ernähren, denn solche Fische haben von Natur aus weniger Freßfeinde.Aber lecker sind sie alle, sogar der Hecht neulich :rolleyes:
Die haben dir einen Tumor durchgeschnitten? Gehts noch? "Inzision" hab ich noch nicht gehört, bei mir steht immer PE (Probeexzision).
Ja, Anfang nächster Woche tu ich mir irgendwas Gutes...ich muß nur noch überlegen, ob ich das vor oder lieber nach der Abschlussuntersuchung machen will ;-)
Und Freitag nach dem Zirkus im Krankenhaus gibt wieder Bananesplit...da kann ich mich wenigstens drauf freuen, und der Termin bekommt einen positiven Beigeschmack *griiiinnnssss
LG, vielen Dank und schönen Tag,
Nadja
Hi Nadja.
Die Wirkung des Reizstromes beginnt erst etwa ab der 20. Behandlung interessant zu werden!!!!!!! Es kann auch zu Erstverschlimmerungen kommen - als Weg zur Besserung.
Habe größten Respekt vor den Schmerzen die Du aushalten mußt, aber bitte laß nicht gleich den Kopf hängen, wenn z.B. diese "Langzeittherapie" nicht gleich wirkt. :pftroest:
Bitte Dich nochmals mit dem Orthopäden, z.B. bzgl. der 30 und ab wann eine Besserung eintreten kann zu sprechen. Hattest Du zur Anwendung eine Einschulung? Das ist, auch wenn's klein ist, ein medizinisches Gerät, die Therapie gehört sorgfältig geplant!!!
Sag ich ja, die in der Spitzenklinik haben (nicht alle, die Histologin z.B. nicht, sie konnte meine Befürchtungen sofort nachvollziehen) einen festen Vogel der Gattung Lemmergeier! Aufgrund des "guten Rufes" habe ich vorsorglich AUSSCHLIESSLICH UND SCHRIFTLICH eine Exzision erlaubt, es sei denn, der Schließmuskel wäre gefährdet gewesen. Das war er aber nicht! Und dann noch am Klinik-PC manipulieren (kann ich nachweisen). Da leuchten bei mir alle Lämpchen auf rot (Vorsicht!!) wenn ich durch die Eingangtüre der Klinik gehe.
Aber, ich befinde mich da in guter Gesellschaft. Als ich einem Gespräch lauschte hörte ich, daß z.B. ein Mann neben mir nochmals operiert werden muß. Warum, fragte er, haben die das nicht gleich ganz herausgenommen? Na was glaubst Du, die schneiden immer nur die Hälfte heraus :raucht:
Bezüglich Bananensplit - 1 großer Löffel Schlagsahne mit Schokosauce gehört bitte mir, darf'st ihn einstweilen für mich essen. Gut aufheben!!!:lach2: :lach2:
So für heute ist Internetschluß, melde mich morgen in alter frische wieder. Bleib bis dahin bitte schön brav und geduldig.
Sywal :pftroest: :pftroest:
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