Gentest

Ich bin letztes Jahr an Brustkrebs erkrankt und meine ältere Schwester ist vor 12 Monaten daran gestorben. Ihr Tochter(27 Jahre;Mutter einer 2 monatigen Tochter) gehört somit zu den Hochrisikopatienten. Sie hat Angst vor dem Gentest, zu dem man ihr geraten hat.
Daher überlege ich nun, an ihrer Stelle diesen Test durchführen zu lassen.
Das wäre das Einzige was ich für sie tun kann außer ihr mit Ratschlägen zur Seite zu stehen.
Wer hat das machen lassen oder wie steht Ihr dazu?

liebe birgit, ich hab mich genau informiert-ob ich einen test machen soll oder nicht- informier dich bei einem gentestlabor die helfen dir sicher ganz genau weiter- also bei mir war meine großmutter und ist meine mutter betroffen- die wahrscheinlichkeit das gen in sich zu tragen hängt vom alter der betroffenen angehörigen ab- also je jünger der betroffene verwandte ist umso höher die chance- endeffekt auch wenn man das gen in sich trägt kann man nicht mehr als vorsorge(mammographie) tun-sie wissen auch bis jetzt nicht warum bei frauen die das gen in sich haben brustkrebs nicht ausbrechen muß- meine persönliche meinung: also ich lass den test nicht machen solange es nicht irgendetwas gibt was man vorbeugend tun kann. ich gluab auch,dass man gedanklich und psychisch unheimlich belastet ist, wenn man es weiß- trotzdem eine gründliche vorsorge ist natürlich wichtig und das tu ich auch-allles liebe susi

Danke Susi für deine Antwort. Ich habe heute dazu meinen Frauenarzt befragt und der rät auch ab. Für meine Nichte hat er mir allerdings geraten, dass sie sich zum Selbstabtasten der Brust anleiten und zur Sono gehen soll. Eine Mammographie hält er erst ab dem 33. Lebensjahr für notwendig.

Liebe Grüße
Birgit

Hallo Birgit,
auch ich habe nach dem Gentest für meine Tochter
gefragt. Mein Onkologe ist nicht dafür, weil es
eine wahnsinnige Belastung ist, denn man kann
heutzutage noch nichts dann machen. Gehe lieber
jährlich zur Mammografie und! Ultraschall.
LG Helga

Hallo Helga,
Du hast da etwas falsch verstanden.
Ich habe doch bereits BK und bin mit allen Behandlungen (Ablatio,Brustaufbau,Chemo) durch. Ich wollte den Gentest für meine Nichte machen lassen, aber mein Arzt hält die Idee nicht gut.
Meine Nichte läßt sich jetzt von ihrer Frauenärztin zum Selbstabtasten anleiten.
Jetzt hat sie irgendwo gehört, weil sie stillt sei sie geschützt.
Nur wie lange - das Baby ist 2 Monate alt.
Sie ist nämlich doppelt belastet durch die Großmutter väterlicherseits.
Meine Mutter ist dagegen kerngesund, da muß die "Veranlagubg" auch über die väterliche Seite gekommen sein.
Aber mittlerweile ist es mir egal, woher es gekommen ist.
Meine Schwester ist zwar dran gestorben, aber ich habe schon eine Krebserkrankung überstanden und will es wieder schaffen.
Mein Mann braucht mich schließlich.
LG Birgit