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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Non-Hodgkin-Lymphom (Gehirntumor)


10.07.2001, 00:31
Bei meinem Vater(63) wurde 05/2000 ein Non-Hodgkin-Lymphom im Gehirn diagnostiziert.Nach OP und Bestrahlung ging es ihm recht gut.Nur sein Kurzzeitgedächtnis ist stark eingeschränkt.07/2001 bekam er starke Kurzzeitgedächtnisverluste und es wurde ein Resttumor oder Rezidiv an der selben Stelle diagnostiziert.OP kommt lt.Ärzte nicht in Frage,er ist ausbestrahlt und eine Chemo würde keinen Erfolg versprechen.
Man gibt ihn auf. Nun suche ich ganz dringend Hilfe für eventuelle Behandlungsmöglichkeiten
Über jede Info wäre ich sehr dankbar
Alles Gute an alle Patienten und deren Angehörige
Dana

dana_torsten@web.de

02.08.2001, 01:30
Meine Mam 65 J.hat ebenfalls ein rezidiv mit NHL B-Zell.
Zur Zeit ist Sie in der Veramed-Klinik in Brannenburg(München).
Dort wird Sie mit Hyphertermie behandelt.Uns wurde von verschiedenen Ärzten dazu geraten.Die Veramed Klinik wird von den Krankenkassen(mit Begründung des Hausarztes) übernommen.Die Machen dort u.a.auch Thymus,Mistel,Ozon,Lymphdrainage,HOT,...
Mama fühlt sich dort recht wohl und konnte schon nach kurzem Aufenthalt ein wenig Besserung feststellen.Ich wünsche Dir viel Glück.Jutta
koese17@hotmail.com kannst ja mal schreiben!

07.10.2001, 23:31
Hallo Jutta, ich danke Dir für Deine Antwort.Habe sie leider nie bekommen.
Vielleicht hätte mir Deine Antwort geholfen...vielleicht.
Mein Vater ist am 11.08.01 gestorben.Ich bin völlig hilflos und fühle mich trotz der Beerdigung und des Wissens um seinen Zustand nicht besser.Ich verdränge nur und habe das Gefühl,dass ich damit nicht klarkomme.
Wenn Du möchtest, dann schreibe mir ruhig mal privat
dana_torsten@web.de
Viel Glück für Deine Ma und Kraft für Dich
wünscht von Herzen Dana

16.09.2004, 12:07
Hallo!
Auch mein Schwiegervater ist an einem Lymphom erkrankt. Er hat jetzt eine Chemo mit MTX bekommen. Da sie nicht mehr gerechnet haben, dass er sich erholt, hatten wir schon ein Bett auf der Palliativstation bekommen.
Jetzt geht es ihm einigermaßen gut, kann wieder selbst essen, sitzen usw.
Kann jemand über den Verlauf der Krankheit etwas sagen?
LG Uschi

08.02.2005, 19:47
Hallo Uschi, mich würde mal der weitere Krankheitsverlauf bei Deinem Schwiegervater interessieren, denn Dein Eintrag ist schon vom September 2004.
Mein Mann 67 Jahre ist am 21.11.an einem hochmalignen Non Hodgkin B-Lymphom im Gehirn erkrankt. Er hat bisher 3 Hochdosis MTX erhalten und diese ziemlich gut vertragen. Demnächst soll er eine Hochdosis Busulfan/Thiotepa mit autologner Stammzellentransplantation erhalten. Vielleicht hat jemand mit dieser Chemotherapie in dem Alter (67 J.) Erfahrung?
Herzliche Grüße Sigrid

29.05.2005, 19:26
Hallo Sigrid!
Da ich lange nicht in diesem Forum war, habe ich erst jetzt deinen Eintrag gelesen. Mein Schwiegervater ist im November verstorben. Es ist ihm zwischenzeitlich besser ergangen, aber dies war nur, weil sich das Ödem um das Lymphom verkleinert hat, das Lymphom ist aber leider weitergewachsen. Wenn du unter www.hirntumor.de/Lymphom gehst, kannst du bei zwei Leuten nachlesen, denen es besser geht bzw. bei einer Person ist nach dieser Chemo und Stammzellentranspl. gar nichts mehr zu sehen.
Ich wünsche euch von ganzem Herzen, dass alles wieder gut wird.
LG Uschi

05.06.2005, 17:27
Hallo Uschi,
ich danke Dir für Deine allseitigen Informationen.
Es ist sehr traurig mit Deinem Schwiegervater!
Mein Mann ist seit Anfang April zu Hause (nach 4 Hochdosis-Zyklen und Stammzellentransplantation). Nun warten wir gespannt auf das nächste MRT am 22.06. und hoffen das Beste.
Herzlichste Grüße Sigrid und auch von Peter

06.06.2005, 07:53
Hallo Sigrid!
Ich wünsche euch auch alles Gute. Bei meinem Schw.vater war die Krankheit zu weit fortgeschritten und wir waren froh, dass er letztendlich gehen konnte. Er hatte genug gelitten.
Würde mich freuen, wenn ich wieder etwas von euch höre.
LG Uschi

Laura2011
24.04.2012, 16:51
Hallo Uschi,
ich danke Dir für Deine allseitigen Informationen.
Es ist sehr traurig mit Deinem Schwiegervater!
Mein Mann ist seit Anfang April zu Hause (nach 4 Hochdosis-Zyklen und Stammzellentransplantation). Nun warten wir gespannt auf das nächste MRT am 22.06. und hoffen das Beste.
Herzlichste Grüße Sigrid und auch von Peter

Hallo,

wie ist es mit Ihrem Mann weiter gegangen. Bei meiner Mutter wurde das Lymphom zuletzt im Kopf bestrahlt. Dies sei die letzte Hoffnung. Es handelt sich hier auch um ein Rezidiv. Chemo musste nach dem 2.Zyklus wegen Komplikationen abgebrochen werden.

Würde mich über eine Antwort freuen.

tomie
30.05.2012, 00:11
Hallo Laura

Ich hab gerade gesehen, dass du noch keine Antwort erhalten hast. Ich dachte mir daher, ich erzähl dir von meinen Erfahrungen. Als erstes möchte ich dir aber sagen, dass mein Eintrag nicht entmutigen soll, der Krankheitsverlauf ist schlussendlich sehr individuell. Aber bei meiner Mutter (68) war es folgendermassen:

Nach einer Chemo (2010) war bei der dritten Nachkontrolle der Tumor zurück und man hat eine Bestrahlung gemacht. Leider hat diese nicht nur den Krebs sondern auch gutes Hirngewebe angegriffen. Meine Mutter war danach nicht mehr die gleiche Person. Die Zeit war unschön aber mit viel Müh und Not haben meine Schwester und ich es geschafft, unsere Mutter bis Ostern 2012 trotzdem zu Hause zu betreuen. Seit Ostern ist nun der Tumor zurück und meine Mama ist in einem Pflegeheim. Ich muss sagen, der Zerfall der letzten 2 Monaten ist erschreckend. Wir rechnen noch mit max. 6 Monaten.

Ich hoffe, dass es bei euch besser kommt und wünsche dir und deiner Familie viel Kraft für diese schwierige Zeit! Falls du während oder nach der Zeit der Bestrahlung Fragen hast, komm einfach auf mich zu, für einen Erfahrungsaustausch bin ich jeder Zeit zu haben.

Viel Kraft!