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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Erfahrungen mit Misteltherapie


lizzy
19.05.2006, 10:21
Hallo,

ich bin nun mit allem fertig - Chemo- und Brachytherapie hinter mir sowie OP.
Jetzt möchte ich eine Misteltherapie machen und brauch mal wieder Euren Rat. Welche Erfahrungen hab Ihr damit gemacht? Nebenwirkungen usw.

Warte auf Eure Antworten.

lieber Gruss
Carmen

Manuela46
19.05.2006, 15:20
Hallo Carmen,

ich spritze schon seit über 2 Jahren Mistel und zwar ABNOBA zuerst Viskum und jetzt Pini. Vertrage sie bestens. Allerdings glaube ich, muss man auch daran glauben ob es wirkt. Ich jedenfalls habe keinerlei Nebenwirkungen. Laut meines Homöopathen soll ich 5 Jahre lang spritzen. Ob ich das wirklich mache weiß ich noch nicht.

Schaden tut es auf keinen Fall.

Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen.

Liebe Grüße

Manuela

Bianca 27
19.05.2006, 15:43
Hallo lizzy,

mein Hausarzt hat schon zur Beginn meiner BK Erkrankung angefangen mir wöchentlcih zweimal Iscador zu spritzen. Das ist eine Mistel vom Apfelbaum. Ich hab also schon während der Chemo 6x Taxotere + Epirubicin mit der Misteltherapie angefangen. Mir ist das bisher sehr gut bekommen. Mir ging es in der ganzen Chemozeit meistens ziemlich gut und ich hab mich auch ganz schnell von dem Kram erholt. Meine letzte Chemo war am 01. Feb- 3 Wochen später war ich schon Skilaufen :grin:

Während der Chemo- und auch jetzt danach, war ich nicht einmal krank- und das obwohl ich nie Menschenmengen vermieden habe. War wöchentlich bei Sportveranstaltungen (als Zuschauer) im Kino, im Einkaufszcenter etc.

Also fürs Immunsystem ist das ganze bestimmt gut- glaub ich zumindest fest dran. Ansonsten- Metastasen in der Lunge hab ich nach wie vor- die haben sich weder durch die Chemo, noch durch die Misteln verjagen lassen.
Aber wer weiß, wie es mir jetzt ohne meine Mistelchen gehen würde?

Ich kann nur sagen - probier es aus. Wenn es Dir gut tut- bleib dabei.
Übrigens anthroposophische Misteln können vom Doc verschrieben werden.
Homöophatische, muß man in der Regel selber zahlen, wenn nicht gerade zur palliativen Behandlung gespritzt werden. Also mach Dich schlau-

Ich wünsche Dir eine gute Entscheidung

Bianca

...boaht jetzt hab ich ja das wichtigste vergessen- lass Dich drücken, super das Du den ganzen Krampf endlich hinter Dir hast- jetzt geht das Leben wieder los... :)

intscha
19.05.2006, 21:53
Hallo Carmen,
ich kann mich Bianca nur anschließen: Die Misteltherapie bekommt mir sehr gut, es gibt praktisch keine Nebenwirkungen. Ich war den ganzen Winter nicht ein mal krank. Ich spritze auch Iscador 3 x die Woche. Das Mistelpräparat soll helfen, das innerliche Gleichgewicht wieder herzustellen und die Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Ich kann´s also nur empfehlen!!
Liebe Grüße von Intscha :)
PS : Ich hatte in 10/05 einen kleinen BK-Tumor, hormonpositiv, und hatte nur Bestrahlung und Hormontherapie , keine Chemo. Ich hoffe sehr, dass nichts wiederkommt!!

lizzy
20.05.2006, 19:52
Hallo Ihr Lieben,

zuerst mal vielen vielen Dank für die Antworten. Ihr habt mir sehr geholfen. Gestern hab ich nun angefangen mit Iscador (Mistel) zum Spritzen.
Eine Frage hab ich noch: Nimmt man darauf zu? Hab so wieso durch die Taxol-Chemo zugenommen und brng es jetzt schlecht wieder runter.

Schick Euch allen eine dicke Umarmung und einen gaaanz
lieben Gruss
Carmen:1luvu:

intscha
20.05.2006, 22:25
Liebe Carmen,
nein, da brauchst du gar keine Angst zu haben - von Mistel nimmst du auf keinen Fall zu!!
Liebe Grüße Intscha :D

lizzy
21.05.2006, 12:28
Hi liebe Intscha,

da bin ich jetzt beruhigt. Die Pfunde gehn einfach nicht runter, obwohl ich das Naschen schon weglasse.

Danke für die schnelle Antwort

Bussi
Carmen

monika becker
25.05.2006, 16:35
Hallo Bahomie,

da es hier schon ein Thema mit Misteltherapie gibt, rücke ich es mal hoch.

Liebe Grüße

Monika

Magdalena Baumeister
25.05.2006, 17:54
Hallo Mädels,

ich habe ca. 1 1/2 Jahre Mistel (erst von der Tanne, hab ich aber nicht recht vertragen, dann wurde auf Apfelbaum gewechselt oder auch umgekehrt, weiß ich jetzt leider nicht mehr so genau!!!) gespritzt, allerdings erst nach der Chemo (da kann man wieder mal sehen, wie unterschiedlich auch das von den Ärzten gehandhabt wird, denn meine Hausärztin meinte, auf keinen Fall während der Chemo damit anzufangen und sie hatte die Informationen extra mit einer Ärztin für Naturheilweisen abgesprochen!). Ich war in der ganzen
Zeit nicht krank, keine Grippe, nichts, mein Immunsystem war richtig gut.
Jetzt, 1 1/2 Jahre nach der letzten Mistelspritze merke ich, daß mein Immunsystem wieder voll im Eimer ist, weil ich dauernd wieder irgendwelche
Entzündungen habe (entweder die Nase, oder die Ohren, oder auch die
Zehennägel und das war vor meiner Krebserkrankung leider auch der Fall,
aber damals hat kein Arzt darauf reagiert, sondern es als meine "persönliche
Note" abgetan, weil die Leukozyten immer zwischen 10000-15000 lagen.
Ich werde demnächst mit meiner jetzigen Hausärztin sprechen und mir wieder
die Mistelspritzen verordnen lassen, um mein Immunsystem wieder auf Vordermann zu bringen, denn, wenn das im Keller ist, wissen wir ja mittlerweile alle, daß dann die "Sch...-Krebszellen" wieder freie Bahn haben
und diiiie "Freude" werde ich denen gründlich verderben!!!!!

Ich bin für mich der festen Überzeugung, daß mir die Mistel sehr geholfen hat,
erstens für das Immunsystem und zweitens auch für die Psyche, weil ich daran glaube und der Glaube versetzt bekanntlich Berge!!!

Wünsche Euch allen nur gute Erfahrungen mit der Mistel und