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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Krebs auf der rechten Niere


24.03.2001, 20:31
Nachricht vom 28.12.2000

Mein Vater ist 40 Jahre hatte 1998 Krebs auf der rechten Niere, die Niere wurde operativ entfernt, Februar 1999 Metastase auf der rechten Schulter wurde operativ entfernt, Dezember 1999 Metatase auf der rechten Hüfte wurde bestrahlt, Oktober 2000 Metastase auf der rechten Lunge (Hilus) wurde operativ entfernt. Ich würde mich sehr freuen über viele Emails von Betroffenen oder Angehörigen. Meine Emailadresse:
Ajrija@t-online.de Hier bei uns geben die Ärzte meinem Vater geringe Lebenschancen. Ich würde mich um jede Information von ganzem Herzen freuen, denn sie kann meinem Vater das Leben retten. Vielen dank im voraus

Viele liebe Grüsse
Manuela
Ajrija@t-online.de

28.05.2001, 14:33
Hallo Manuela!

Bei meinem Schwiegervater sieht es sehr ähnlich aus.Er hatte 1994 Nierenkrebs und die Niere wurde mit Lymphknoten entfernt.Jetzt sind in der ganzen(!)Lunge,Leber,Wirbel,und auch im rechten Bein Methastasen gefunden worden,leider ist es für eine Therapie zu spät..Wir haben die Nachricht erst vor ca.4 Wochen gekriegt.
Hier an der Uniklinik Göttingen haben die Ärzte eine Impftherapie entwickelt,die die Krebszellen zerstören soll.Allerdings ist die noch in der Testphase...Man kann als Versuchsperson teilnehmen.
Alles Gute
Julia

01.06.2001, 19:48
Meine Freundin hat metastasierenden Nierenkrebs, hat/hatte zwei Tumore in der Lunge und einen weiteren im Darm. Im Januar sollte sie operiert werden (Nierenresektion), als man bei einem letzten Routinecheck (Darmspiegelung) eben letzten besagten Tumor fand.
Man gab ihr zunächst 12 bis 18 später 6 bis 12 Monate zu leben. Daraufhin konnte sie an der neuen Immuntherapie teilnehmen.
Mit erstaunlichem Erfolg. Die alle drei "zusätzlichen" Tumore sind verschwunden und der Tumor in der Niere ist um 1,1 cm geschrumpft. Trotzdem muß man den Ball flach halten. Ich denke sie hat verfluchtes Glück und diese Erfahrung ist mit Sicherheit nicht zu verallgemeinern. Diese Immuntherapie ist definitiv eine CHANCE, aber auf keinen Fall ein Wundermittel. Auch jetzt können wir nicht sagen, sie sei über den Berg.
Zur Zeit ist eine Stillstand eingetreten und man muß abwarten, wie es weiter geht...

Seit diesem Jahr wird die Therapie von der Krankenkasse übernommen, allerdings noch über einen Sonderantrag. Außerdem werden nur Patienten angenommen, die metastasierenden (!) Nierenkrebs haben und für die die Lebenszeit in Monaten oder weniger auszudrücken ist.

In diesem Sinne warne ich also vor übergroßen Hoffnungen!! Ein Einzelfall sagt im Grunde nicht viel aus - aber es ist eine Chance, wenn nichts mehr zu verlieren ist...

Lieben Gruß
Stephan

28.07.2001, 14:36
Hallo!
Meinem Freund (25) wurde im März ds.Js. die rechte Niere auf Grund eines Nierenkarzinom entfernt. Es hieß der Tumor war verkapselt, alles entfernt, alles ok. Aber nicht mal 3 Monate später wurde durch mehr oder weniger Zufall ein 14 cm Tumor der gleichen Art im "leeren" Nierenbecken bis in die Leber und Bauchspeicheldrüse entdeckt. OP unmöglich. Der Tumor wächst so schnell, daß wir fast dabei zuschauen können.

Er macht jetzt seit kurzem diese Immuntherapie mit "Interfero" und "Interleukin 2".

Gleichzeitig habe ich von einem Kollegen etwas von "Zellular Medizin" gehört. Es ist eine Art Vitamintherapie ohne Nebenwirkung. Ich befragte die zuständige Ärzte danach und sie rieten uns dazu. Es unterstützt die Immuntherapie und trägt zu seinem Wohlbefinden bei. Auch bei Prostatkrebs wurdendamit schon Erfolge erzielt. Ob es auch zur Gesundung oder Lebensverlängerung beiträgt können wir in diesem Moment noch nicht sagen, da wir beide Therapien ja erst begonnen haben, aber es erhöht die sonst so geringen Chancen!...

Es gibt überall und in jeder Stadt naturheilkundige Ärzte, die garantiert schon mal was davon gehört haben.

Liebe Grüße und alles Gute
Nicole

03.09.2001, 14:56
Bei meinem Vater traten 1999 Schmerzen im Schulterbereich auf. Ursache: Knochenmetastase am 2 + 3. Brustwirbel. Daraufhin wurde er operiert, der Tumor entfernt und zur Stabilisierung der Wirbel ein Titangeflecht eingebaut. Es stellte sich heraus, dass es sich um die Metastase eines Nierenzellkarzinoms handelt. In einer Folge-Op wurde die rechte Niere, Nebenniere und Lymphknoten komplett entfernt. Die Brustwirbelsaeule wurde mit 20 Einheiten bestrahlt. In den naechsten Jahren hatte er keine Probleme. Erst im Juni 2001 traten erneut Schmerzen im Schulterbereich auf. Genau an den bereits 1999 befallenen Brustwirbeln hat sich wieder ein Tumor gebildet, der wegen der Naehe zum Rueckenmark nicht operabel ist. Da die Gegend 1999 schon einmal bestrahlt wurde und wegen der Naehe zum Rueckenmark und Spinalkanal ist eine erneute Bestrahlung zu riskant. Man behandelte ihn zunaechst stationaer mit einer Interferon/Interleukin-Therapie. Nach ca. 2 Wochen traten jedoch Herz-Rhythmus-Stoerungen auf. Ursache war das Interleukin. Man hat es abgesetzt und behandelt nun nur mit Interferon weiter. Aber mein Vater leidet seit einer Woche unter Mund-Schleim-Hautentzuendung (Folge Appetitlosigkeit), grosser Muedigkeit und Verstopfung. Kennt jemand diese Nebenwirkungen und ein Mittel dagegen?

30.09.2001, 22:21
Unsere Geschichte, unsere Erfahrungen,

Liebe betroffene Krebspatienten und Angehörige. Auch wir sind von der Krebserkrankung der Niere betroffen. Meine Frau hatte 3 Tage vor Weihnachten 1997 die Diagnose erhalten, dass die linke Niere vom Nierenzellkarzinom befallen wurde. Anfangs Januar 1998 wurde ein ca. 1.5 kg schwerer Tumor entfernt mit der gesamten Niere. Es folgte eine Zeit von ca 1 ½ Jahren ohne weitere Beschwerden bis im September 1999 ein grosser Lymphtumor festgestellt wurde im Bauchraum nahe der entfernten Niere. Auch dieser wurde operativ entfernt.

Anfangs 2000 hörten wir von einem Patienten an unserem Spital (Kantonsspital Baden CH), der leider nicht mehr teilnehmen konnte weil er im Mai 2000 verstarb, über die Studien in Göttingen. Über Kontakte mit der Universität Basel wurde der Kontakt mit der Uni Göttingen hergestellt.

Nach weiteren neun Monaten, im Mai 2000 wurde um die Bauchaorta div. Knoten festgestellt (Lymphen) die wiederum durch eine schwierige Operation entfernt wurden. Bei weiteren Untersuchungen wurden ausserdem in der Lunge einige Metastasen gefunden, die jedoch belassen wurden. Von den entfernten Tumoren wurden Teile nach Göttingen geschickt für eine eventuelle Impfterapie.

Im September 2000 stellte man in der rechten Niere mittels Tomographie einen weiteren Tumor fest. Bei der nachfolgenden Operation wurden noch mehrere weitere kleine Metastasen festgestellt. Die Aerzte entfernten diese unter Erhaltung von ca. 50% der Niere, die in der Folge, bis heute weitgehend funktioniert. Eine vollständige Entfernung der Niere hätte ja eine wesentliche Einschränkung der Lebensqualität, die von unseren Aerzten immer an vorderster Stelle steht, zur Folge gehabt (Dialyse etc).

Während der gesamten Zeit vom Januar 1998 her bis heute hat meine Frau regelmässig Mistelpräparate (Iscador) der Lukasklinik in Arlesheim in der Schweiz gespritzt und ist von dort auch in dieser Hinsicht betreut.

Nachdem nun an verschiedenen Stellen Metastasen aufgetreten waren, entschieden die Aerzte nach der Operation im September 2000 uns zur Impftherapie in Göttingen anzumelden. Anfangs Dezember 2000, Im Februar 2001 und Mai 2001 waren wir nun in Göttingen und führten die Impfterapie durch. Nach dem Besuch im Mai 2001 klagte meine Frau über Schmerzen im Rücken und Bein. CT, MRI und Scintigramm bestätigten einen Tumorbefall im rechten Oberschenkelknochen. Ein Spontanbruch war zu befürchten, weshalb die Orthopäden den Knochen mittels Stahlplatten stabilisierten. Im weiteren vermuten sie in der Wirbelsäule zwei befallene Wirbel. Diese stabilisieren sie mittels Corsett das meine Frau jetzt ständig trägt. Bei den bildgebenden Untersuchungen wurden wiederum Metastasen in der Niere sowie ein orangengrosser Tumor im Bauchbereich festgestellt. Aufgrund der Ausdehnung der Krankheit hat die Uni Göttingen die Impftherapie abgebrochen.

Die Ärzte unseres Spitals haben nun zugunsten der Lebensqualität und der mehrfachen Metastasierung entschieden auf weitere Eingriffe zu verzichten solange keine akute Notwendigkeit besteht. Zwei Blutungen über die Harnwege ausgehend von aufgefallenen Metastasen in der Niere sind nach einigen Tagen und Blasenkatheter von selbst wieder gestillt worden.

Die Behandlung wurde nun in den pallativen Bereich verlegt, d.h. durch entsprechende Schmerztherapie werden die Schmerzen auf ein erträgliches Mass reduziert. Im weiteren werden die Blutwerte wöchentlich kontrolliert, um einen eventuellen Infekt feststellen zu können. Die Beweglichkeit des Beines wird mit physiotherapeutischen Mitteln unterstützt.

Meiner Frau geht es psychisch unwahrscheinlich gut. Dank der Betreuung durch die Aerzte hat sie immer wieder Mut zum Leben gefunden. Die Angehörigen sind sicher auch stark betroffen, da sie nie wissen was morgen ist. Durch den Einbezug aller Möglichkeiten der Medizin und der Alternativmedizin kann eine Verlängerung des lebenswerten Lebens trotz sehr schlechter Prognose beim mehrfach metastasierenden erreicht werden. Wir sind dankbar allen Mithelfenden insbesondere auch den Aerzten der Lukas-Klinik und der UNI-Klinik Göttingen, dass wir die Hilfe und Möglichkeiten auch über Landesgrenzen hinweg annehmen durften.

Ich möchte uns allen Betroffenen Mut und Kraft wünschen, diesen Weg zu gehen. Auf Kontakte würde ich mich freuen.

Herzliche Grüsse
Claudius Voser
CH-5430 Wettingen

30.09.2001, 22:56
Hier noch meine E-Mailadresse zu obigem Bericht
cvoser@pop.agri.ch
Gruss
Claudius Voser

28.11.2001, 23:24
Hallo,

Im August 2000 wurde bei meinem Vater ein 8x4cm Nierentumor mit Metastasen in Lunge sowe Rippen diagnostiziert.
Wegen der Inoperabilität des Tumors wurde eine IMMUNTHERAPHIE mit Immukin, Interferon 2 sowie Interleukin durchgeführt plus eine BESTRAHLUNG der Rippen.
Im Dezember 2000 kam im Zuge eines Szintigramms sowie einer CT die niederschmetternde Diagnose, dass "sich der Zustand des Patienten erheblich verschlechtert(....) die Metastasen in Lunge an Zahl und Grösse zugenommen(..) sowie der Primärtumor nun vollständig die re Niere durchsetzt hätte.
Die Immuntheraphie wurde abgesetzt, CHEMOTHERAPHIE verschrieben, welche wegen Aussichtslosigkeit am 22.12.2000 abgesetzt wurde.
Ein Röntgen am selben Tag hatte nämlich ergeben, dass nun auch die linke Niere vollständig befallen war.
Eine Woche später starb mein Vater.

Mein Vater wurde am AKH WIEN / Prof.Zylinski behandelt, welcher als einer deer besten Onkologen weltweit gilt.
Im ZUge seiner Theraphie wurde einmal die Möglichkeit einer Teilnahme an einer Pilotstudie über die WIrkungen einer STAMMZELLENTRANSPLANTATION in Erwägung gezoghen, mangels geeigneter Spender jedoch wieder verworfen.
Ich weiss nicht, ob diese Studie schon zu Ende ist, bei Interesse fragt nach am
AKH WIEN-Prof.ZIELINSKI(Onkologie). Ich glaube auch eine Ärztin namens Dr. KREINIX ist(war) daran beteiligt.

Alles Gute,
Oliver
otropper@usa.net

04.01.2002, 16:08
Seit ca. 8 Monaten leide ich an einem sog. Urothel-Karzinom (Nierenbeckenkrebs, nicht Nierenzellkrebs!) und bin derzeit intensiv am Nachforschen in Richtung sinnvoller alternativer Behandlungsmethoden.

Kurz zu meiner Person und dem Verlauf der Krankheit:

Ich bin männlich und 59 Jahre alt. Relativ guter Allgemeinzustand, dies trotz schwerer Adipositas (155 Kilo schwer). Ich trinke kaum Alkohol, rauche jedoch seit meinem 16 Altersjahr täglich ca. 40 Cigaretten. Ich habe drei unmündige Kinder und bin seit 1998 geschieden. Im Vorfeld und während des Ehescheidungprozederes habe ich psychisch enorm gelitten, wobei auch berufliche Schwierigkeiten ihren Teil dazu beigetragen haben. Ich würde also die beiden genannten Punkte (psychische, auch depressive Probleme einerseits, starkes Rauchen andererseits) als mögliche Ursache bei der Entstehung des Tumors im Gewebe des Nierenbeckens (3.5cm gross, bisher ohne Metastasen) gedanklich einbeziehen. Die psychischen Probleme haben sich mittlerweile wieder einigermassen gegeben, das starke Rauchen dagegen dauert noch an.

Man hat mir im Unispital Zürich eine Entfernung der rechten Niere und des rechten Harnleiters empfohlen, obwohl beide bisher nicht direkt kanzerogen betroffen sind. Bevor ich zu einer derart umfassenden OP bereit bin (schlechte Narbenverheilungen etc. sind bei mir auf Grund der starken Adipositas vorprogrammiert) möchte ich diverse Alternativangebote in möglichst kurzer Zeit sichten, versuchen den Weizen vom Spreu zu trennen. Ein hoher Anspruch, ich weiss.-

Finde ich dabei nichts Vertrauen erweckendes, werde ich die OP mutmasslich in 1-2 Monaten dennoch durchführen, freudlos natürlich....

Irgendwelche Schmerzen oder funktionale Einschränkungen habe ich (noch) nicht, gemäss CT auch keine Metastasen, sodass es sich mutmasslich lohnen würde, sich einerseits mit einer Entscheidungsfindung zu beeilen und andererseits intensiv nach geeigneten, alternativen Therapieformen zu suchen.

Ich habe nun hier die Eintraege betreffend Nierenkrebs gelesen, wobei es offenbar mehrheitlich um Nierenzellkrebs und nicht um NIERENBECKENKREBS (am Letztgenannten leide ich) gegangen ist. Vielleicht hat mir doch der/die Eine oder Andere irgendeinen Rat, welcher entweder als Alternativmethode oder doch als gute komplementäre Massnahme daherkommt?

Was könnte ich (in Zürich lebend) in Heidelberg oder Göttingen an hilfreichen Therapien erwarten, was ich derzeit in der Schweiz nicht haben kann? Wer kennt sich da aus? Gibt es Innovationen und Chancen?

Herzlichen Dank für Eure Zuschriften!

John Huerlimann

03.06.2002, 16:19
Hallo ich bin erst 26 Jahre alt,
da ich starke Nierenschmerzen, Erbrechen und Blut im Urin hatte, ging ich mit verdacht auf Nierenstein ins Krankenhaus.
Beim Röntgen und der Computertomorafie wurde bei mir Tumor im Nierenbecken gefunden. Leider dauert es noch eine Woche, bis ein Termin zur Gewebeprobe stattfindet. Ich hoffe natürlich das er Gutartig ist, oder etwas anderes.
Trotzdem möchte ich mich diesbezüglich Informieren.
Wenn jemand Links bezüglich "Nierenbeckentumor" kennt, wäre ich euch dankbar, wenn Ihr mir diese nennen würdet.

MfG Martin

16.06.2002, 00:13
hallo,gestern wurde meinem mann(49jahre alt) die rechte niere mit einem 11cm grossem tumor entfernt,die ärzte sagten mir der tumor sei bösartig aber es scheinen sich noch keine metastasen gebildet zu haben,jetzt wo die niere samt tumor raus ist können sich da überhaupt noch metastasen bilden ist er jetzt wieder ok oder müssen wir davon ausgehen das er an krebs streben wird ?
gruss conny

03.07.2002, 20:36
Hallo,
bei meiner Schwester (32 Jahre) wurde im September 1999 ein Nierenzellkarzinom diagnostiziert (10 Zentimeter). Die rechte Niere wurde kurz darauf entfernt. Die damalige Diagnose: Der Tumor hatte sich eingekapselt, Metastasen waren nicht festzustellen. Dann der Schock vor vier Wochen. Sie hatte erneut einen Tumor, diesmal in der Leber. Eine Metastase des Nierenturmors. In einer erneuten Operation wurden ihr vor zwei Wochen zwei Drittel der Leber entfernt. Weitere Metastasen waren nicht festzustellen. Nun meine Frage: Hat jemand Erfahrung mit metastasierenden Nierenzellkarzinomen? Und kann mir jemand etwas zu den Heilungschancen oder eventuellen Zusatztherapien (auch und vor allem naturheilkundlich) sagen? Würde mich über Informationen sehr freuen.
Claudia
cschmidt_71@yahoo.de

07.07.2002, 20:53
Hallo,
wie auch an anderer Stelle berichtet wurde meinem Vater (67 J.) die re. Niere mit einem Nierenzellkarzinom 9x9cm
T3b Stadium, entfernt. Metastasen konnten ebenfalls keine gefunden werden. Reichen die Ultraschallnachsorgeuntersuchungen wirklich aus, um Metastasen frühzeitig zu erkennen? Kann man sonst noch irgendetwas machen??? Ich finde es so erschreckend, dass nach 'ner gewissen Zeit doch wieder Krebs da ist, ohne das er im Frühstadium erkannt wurde!
iriskausemann@aol.com

21.08.2002, 18:13
...bei meiner Mutter(64 Jahre) wurde heute ein Tumor an der rechten Niere festgestellt - sie hatte bis gestern keine Beschwerden - dann plötzlich massiv Blut im Urin - ich habe wirklich Angst, wenn ich die Beiträge zu diesem Stichwort lese...

08.09.2002, 21:16
Hallo

ersteinmal Danke für Ihre Internet-Seiten.

Bei meinem Vater hat man heute Nierenbeckenkrebs, schlimmste stufe 4 ,
nach einer Nieren-entfernung diagnostieziert. echt übel

Jetzt soll eine Harnleiterenfernung wohl folgen.

Was würdet ihr raten?
Sein Arzt sagt, chemo wäre nur wenig hoffnung auf erfolg.
Welches ist zur zeit die Therapie, mit der größten Hoffnungsquote?

Wen würdet Ihr als Profi im Nierenbeckenkrebsbereich ansehen?

Ich wäre für jede E-Mail wirklich dankbar!!

Herzlichst
Ingo Endemann
endemann@abacho.net
*49 173 29 30 29 0

18.11.2002, 17:50
Bei meinem Vater wurde ein Tumor im Nierenbecken mit Metastasen im Leber festgestellt. Der Arzt schlägt ein milde Chemotherapie vor.

Mein Frage: können Sie mir irgendwelche Information darüber senden oder internetadressen mitteilen. Leider finde ich alles möglich über Nierenzellkrebs,nur nicht über das Nierenbeckenkrebs bzw. Urothel Karzinom.

Vielen Dank

15.04.2003, 23:00
hallo!

bei meiner mutter (62 jahre) wurde im dez. 2003 nierenkrebs diagnostiziert. im januar wurde die niere entfernt. vor einer woche wurden metastasen in der leber und in 2 adern diagnostiziert. außerdem ist ein neuer tumor an der stelle der entfernten niere gewachsen. das problem ist, meine mutter lebt in schlesien, heute in polen, und die ärzte haben sie aufgegeben. die immuntherapie ist in polen entweder ein fremdwort oder man muss den wenigen ärzten, die mal davon gehört haben, richtig in die tasche zahlen, was sich normal-sterbliche nicht leisten können. meine frage ist, ob jemand einen weg wüßte, meiner mutter die therapie zu ermöglichen. gibt es einen hilfefond oder sonst eine andere möglichkeit? wäre für jeden tip unheimlich dankbar! danke!

meine e-mail-adresse: lukasrobertfaber@yahoo.de

02.05.2003, 22:48
Bei meiner Mutter (64) wurde völlig überraschend im Dez.2002 ein bösartiges Nierenzellkarzinom in der rechten Niere entdeckt. Kurz darauf wurde in der Uni-Klinik Großhadern in München die rechte Niere komplett entfernt. Stadium IIIb. Als Anschlußheilbehandlung wurde ihr eine Kur empfohlen, mit Massagen, Malen, Basteln, etc. Bereits bei der ersten Nachsorgeuntersuchung im März 2003 wurden Metastasen im linken Lungenflügel und im Segment VIII und IVb der Leber gefunden. Zuerst wurde an der Lunge operiert, zwei Wochen später die Leber. Die letzte OP ist erst vier Tage her. Sie leidet unter sehr starken Schmerzen und ist sehr verzweifelt. Sobald sie sich einigermaßen erholt hat und entlassen wird, suchen wir für sie die geeignete Anschlußtherapie. Ich habe viel im Internet gestöbert und interessante Beiträge über Immuntherapien mit Interferon alpha und Interleukin gelesen. Wer kann uns mit Kontaktadressen / Telefonnummern weiterhelfen. Wie kann man sich als Betroffene an der Studie der Uni-Klinik Göttingen beteiligen? Vielen Dank für Eure Hilfe in voraus! Wir wollen alles versuchen und die Hoffnung nicht aufgeben!
Meine Email-Adresse lautet renate.pfister@cib.de.
Telefon: 089-89890583

03.05.2003, 12:37
Liebe Renate,
mein Mann Jürgen wurde teilweise in Großhadern mit seinem beidseitigen Nierenzellkarzinom therapiert ( hier Thermoablation des Tumors in der rechten Niere und Einstellung auf Interferon / Interleukin und 5 FU, nachdem die linke Niere kurz zuvor an der Uni-Klinik in Würzburg komplett entfernt wurde ). Auch in Großhadern wird also die Immun-Chemo durchgeführt. Desweiteren laufen dort diverse Studien meines Wissens, unter anderem auch eine Therapie mit dendritischen Zellen, wie sie in Göttingen durchgeführt wurde ( wird ? ). Die Studie in Göttingen wurde meines Wissens im letzten Jahr eingestellt. Ob sie wieder dort aufgenommen wurde, ist mir nicht bekannt.
Liegt Deine Mutter noch stationär in der Uni-KLinik Großhadern? Hast Du dort mal Kontakt mit den Urologen aufgenommen bzgl. des weiteren Procedere und der weiteren Behandlung nachdem sie sich von den letzten OP's erholt hat? Die bieten nämlich einiges an zur Behandlung des metastasierenden Nierenzellkarzinoms.
Wenn es Dich interessiert: Habe einiges über Jürgens Therapie unter "Niere raus - Tumor raus - was nun?" und unter "Hoffnung bei beidseitgem Nierenzellkarzinom" geschrieben.
Falls ich Dir noch weiterhelfen kann, melde Dich ruhig.
Alles Gute für Euch und liebe Grüße,
Ulrike

03.05.2003, 12:49
Liebe Renate,
mein Mann Jürgen wurde und wird noch teilweise in Großhadern mit seinem beidseitigen Nierenzellkarzinom therapiert ( hier Thermoablation der rechten Niere und Einstellung auf Interferon - Interleukin und 5 FU sowie sämtliche Nachuntersuchungen wurden und werden noch hier durchgeführt, nachdem kurz zuvor an der Uni-Klinik Würzburg die linke Niere komplett entfernt wurde ). In Großhadern wird also auch die Immun-Chemo durchgeführt, und desweiteren gibt es meines Wissens ein breitgefächertes Angebot zur weiteren Behandlung des metastasierenden Nierenzellkarzinoms hier. Unter anderem auch die Therapie mit dendritischen Zellen, die in einer Studie in Göttingen durchgeführt wurde ( wird? ). Diese Studie wurde meines Wissens im letzten Jahr in Göttingen eingestellt. Ob sie wieder dort aufgenommen wurde, ist mir nicht bekannt.
Liegt Deine Mutter noch stationär in Großhadern? Hast Du wegen des weiteren Procedere, nachdem sie sich von den OP's erholt hat, mal Kontakt mit den dortigen Urologen aufgenommen?
Falls es Dich interessiert: habe übrigens zu Jürgens Therapie so einiges unter "Niere raus - Tumor raus - was nun?" und unter "Hoffnung bei beidseitgem Nierenzellkarzinom" geschrieben.
Wenn ich Dir noch weiter helfen kann, lass es mich ruhig wissen.
Alles Gute für Euch und liebe Grüße,
Ulrike

07.02.2004, 10:33
Im September 2003 wurde meinem Mann die rechte Niere entfernt. Tumor war 7 cm groß, keine Metastasen. Er hat seitdem zugenommen, die erste Ultraschalluntersuchung war o.B. Er hat nach 40 Jahren täglich 40 Zigaretten ganz zu rauchen aufgehört und eventuell auch deshalb zugenommen.
Doch nun, seit 2 Wochen, ist er abends spätestens um 1/2 8 so müde, dass er die Augen nicht mehr offen halten kann.
Er ist 60 und steht morgens schon um 5 Uhr auf, doch das hat ihm nie etwas ausgemacht. Selbst nach Nachtdiensten (auch schon 5 Wochen nach der Operation) war er nie so müde.
Hat jemand mit solchen plötzlich auftretenden Symptomen Erfahrung? Ich möchte nie bei Ärzten hysterisch erscheinen, wenn ich neue Untersuchungen verlange, aber ich denke, ein Blutbild bringt ja vielleicht Klarheit!
Meine Email-Adresse: morgensonne39@sms.at

07.02.2004, 16:58
Hallo Susanna,
bei mir trat deutliche Gewichtszunahme und abendliche Abgeschlagenheit auf, als meine Schilddrüse geschädigt war. Lasst doch danach auch einmal das Blut untersuchen, vielleicht ist da etwas nicht in Ordnung.

Herzliche Grüße
Heino

11.02.2004, 09:50
In August 2001, 56 J, wurde bei mir einen Nierentumor entdeckt,
der rechte Niere wurde entfernthabe aber Metastasen in der LungeWurde mit Proleukin und Pegassis behandelt,nach etwas stabilität hat man Festgestellt das die Metastasen langsam wachsen.es ist noch nicht alarmieren,habe keine beschwerden.Wie sind meine chancen? Was soll ich noch machen ? Besten Dank

11.02.2004, 13:37
Hallo Denise,
Metastasen des Nierenzellkarzinoms wachsen recht langsam. Wenn sie in der Lunge vorgefunden werden, kann man sie operativ entfernen oder mit der kombinierten Immun-Chemo-Therapie (aus Interleukin, Interferon und 5FU) behandeln. Ich habe beide Behandlungen hinter mir, aber erst durch die Immun-Chemo-Therapie konnte das Nachwachsen von Metastasen seit nunmehr fast 8 Jahren gestoppt werden. Ich würde auch nicht warten, bis die Metastasen Beschwerden machen, sondern jetzt am besten mehrere Ärzte (z.B. Onkologe und Lungenfacharzt) befragen.
(Vielleicht hilft Dir auch die folgende Internetseite: http://www.nierenkrebs.de )
Kannst Du uns kurz berichten, wie die Behandlung mit Proleukin und Pegassis aussah und wo sie vorgenommen wurde?

Herzliche Grüße
Heino

11.02.2004, 18:16
Hallo Heino!
Viellen dank für deine Antwort. Meine behandlung mit Proleukin und Pegasys wurde in Formen von Spritzen in Bauch gemacht 2 mal pro Woche dies 4 Monaten mit eine Woche pause nach 3 Wochen.Jetzt sagt der Onkologe warten bis es schlimmer wird oder beschwerden macht, dann mit Interferon wieder behandeln.Operieren kann man nicht. Guten Abend
Denise

11.02.2004, 20:50
HALLO!
Habe heute erst den Krebskompass endeckt bin von vielen Briefen total erschrocken,da ich selbst am 23.07.02 die rechte Niere wegen einem Tumor opfern mußte und die Ärzte mich als "geheilt"entlassen hatten da der Tumor noch verkapselt
war ,war ich der Meinung es ist alles ausgestanden.Leide seitdem an Panik die immer spontan auftritt bin auch in psycho-logischer Behandlung bis jetzt ohne Erfolg.Als ich die Briefe gelesen habe kam alles wieder hoch in mir ,ich kann mit euch allen mitfühlen Betroffene und Angehörige.Ich bin mit meiner Angst so sehr beschäftigt ,daß ich mich bei der Arbeit sehr zusammennehmen muß den Tag gut zu überstehen.Ich würde gerne
wissen ob jemand dieses Problem (Panikatacke)auch so hat und wie man damit umgeht.Würde mich über Informationen sehr freuen.

Rudolf
11.02.2004, 21:19
Hallo Denise,
ich habe soeben etwas recherchiert und gefunden, daß Pegasys ein modifiziertes Interferon ist. Du hast also eine ganz ähnliche Therapie bekommen wie Heino.
Ich hatte vor gut 3 Jahren auch einen Nierentumor mit Lungenmetastasen. Der Tumor wurde operiert, die Metastasen sind bis auf eine mit Mistel und Visualisieren verschwunden.
Meine innere Stimme sagte mir damals, daß ich das auch ohne Chemo schaffe. Bis heute scheint sie recht zu behalten.
Vielleicht ist ja eine Misteltherapie auch etwas für Dich.
Es heißt, daß sich Mistel und Immun-Chemo nicht gleichzeitig vertragen, aber nacheinander sehe ich keine Probleme.
Vor allem ist Mistel meistens sehr gut verträglich. Sie wirkt nicht direkt gegen den Krebs, sondern stärkt das Immunsystem.
Liebe Grüße
Rudolf

12.02.2004, 07:52
Hallo Denise,
die Therapie mit Interferon und Interleukin hat bei mir erst nach 2 Durchgängen à 4 Monaten gewirkt, danach wurde noch ein dritter Durchgang zur Sicherheit durchgeführt. Ich glaube nicht, dass es klug ist, jetzt zuzuwarten, bis die Metastasen Beschwerden machen, denn: wenn man sie jetzt nicht bekämpfen kann, solange sie klein und wenig sind, womit soll man sie dann beherrschen, wenn sie groß und zahlreich sind?!
Ich meine, Du solltest den Krebs nicht kampflos sich ausbreiten lassen, sondern ihn zurückdrängen entweder, indem Du die angefangene Therapie intensivierst, oder wie Rudolf, mit Mistel Deine Abwehrkräfte stärkst und so den Kampf (so wie Rudolf und ich) auch mit innerer Stärke angehst.
Auf das Eintreten von Beschwerden warten ist für mich gleichbedeutend mit Aufgeben, und dazu bist Du doch noch viel zu jung!
Ich wünsche Dir viel Kraft!

Herzliche Grüße
Heino

12.02.2004, 08:21
Hallo Anneliese,

das ist ein ärgerlicher Irrglaube, den manche Ärzte da verbreiten und so die Patienten von den wichtigen Nachsorge-Untersuchungen abhalten! Aber zur Panik besteht überhaupt kein Anlass: Sollten doch Metastasen entstanden sein, wachsen sie meist sehr langsam, sodass Du nach eineinhalb Jahren vermutlich noch nichts dramatisches verpasst haben dürftest. (Bei mir wurden nach ca. 20 Monaten verdächtige Rundherde gefunden, die ich noch weitere 9 Monate beobachtet habe, bis ich mit der erfolgreichen Immun-Chemo-Therapie begann.)
Mein Rat gegen Deine Panik-Atacken ist, sich dem Nierenkrebs offensiv zu stellen, und ihn nicht zu verdrängen. Wenn man seinen Feind kennt, kann man ihn ohne Angst angehen. Ich empfehle Dir deshalb, lass Dich gründlich untersuchen mit Knochenszintigtamm und Computer-Tomografie von Schädel, Thorax und Abdomen. Wenn man dabei etwas findet, ist das immer noch kein Grund, in Panik zu verfallen, wie Du an Rudolf und mir sehen kannst. Sollte man aber nichts finden, gibt es erst recht keinen Grund zur Angst. Lass Dich nicht von regelmäßigen Nachsorge-Untersuchungen abbringen, denn der Grund für Deine Panik-Atacken liegt vermutlich in der Angst, Du selber könntest etwas versäumt haben.

Ich wünsche Dir viel Kraft und "negative" Untersuchungen!
Herzliche Grüße
Heino

Rudolf
12.02.2004, 09:30
Hallo Anneliese,
Panikattacken kenne ich nicht. Ich habe mir von Anfang an gesagt, Krebs ist kein Grund zum Sterben. Und: Angst macht krank, Freude macht gesund.
Der Psychologe LeShan schreibt, daß es zwar hilfreich sein kann, Probleme der Vergangenheit zu bearbeiten, aber viel wichtiger ist es, seinen Lebensmittelpunkt wiederzufinden, die Sache, für die man sich begeistern kann.
"Krebs ist ein vereiteltes kreatives Feuer."
Das trifft/traf für mich durchaus zu. Und seitdem ich mir bewußt gemacht habe, warum ich noch hierbleiben will, sehe ich bewußt auf diese Ziele, und es geht mir sehr gut.
Ich habe auch meine linke Niere nicht geopfert, sondern gespendet. Dazu die Nebenniere und die Milz. Was ich opfere, verliere ich. Aber eine Spende begleite ich mit meinem Herzen.
Ich spüre keinerlei Einschränkung meiner Lebensqualität und freue mich, daß die verbliebenen Organe so gut zusammenarbeiten.
Im übrigen schließe ich mich Heinos Aussagen zu den "vorsorglichen" Nachuntersuchungen rückhaltlos an.
Ich wünsche Dir von Herzen Gelassenheit, Freude und gute Freunde.
Rudolf

13.02.2004, 02:49
Danke Heino und Rudolf !
Es freut mir dass ich bei Kompass etwas über meine Krankheit gefunden habe.Ich konnte bis jetzt mit niemanden darüber reden weil ich niemand kenne die mit Nierenkrebs hat.
Ich muss aber etwas nach holen.Habe seit einen Jahr so vielen sachen gemacht.ZB.Mit Chinesische Kräuter, Ernährung,keinen Fleisch,keine Milchprodukte, Eier,Schokolade, Etc.Ich habe mir sehr streng daran gehalten.Bin letzten Sommer 3 mal nach Wien gefahren (Wohne Im Engadin CH)Bei einer natur Arzt.Die erste Behandlung konnte nicht machen da ich diese nicht Vertragen konnte. Habe Spritzen mit eigener Blut und Ozon bekommen sonst noch Spritzen und vielen Verschidene Tabletten auch mit Vitaminen und Kräuter, war sehr zuversichtlich auf erfolg.Nun nach den letzten Ct war sehr Entäuscht weil die Metastase nicht stabile wie ich gehofft habe.Habe mir jetzt wieder erholt. Gehe näschte Woche zur abklärung ob mit Akupunktur etwas bringen kann. Was sagt ihr dazu? noch eine Frage an Rudolf mit Mistel wo bekommt man es, wer macht das? Ich habe auch schon gehört.
Danke freuen mir auf Antwort
Denise

Rudolf
14.02.2004, 09:15
Hallo Denise,
warum quälst Du Dich mit soviel Ernährunggsvorschriften? Ernährung ist mir schon lange etwas wichtig, aber an dem ETWAS habe ich nichts geändert, weil ich glaube, daß Heilung zunächst im Kopf, im Bewußtsein stattfindet.
Ich kämpfe nicht GEGEN den Krebs, sondern FÜR das Leben, für meinen Platz in der Welt. Und ich kämpfe UM Erkenntnis, um das Wahrnehmen dessen, was mir wirklich wichtig ist, was mich begeistern kann.
Mistel, ich nehme Iscador, bekommt man bei uns in jeder Apotheke, ohne Rezept. Es sind Spritzen, die man sich selbst subkutan spritzen kann.
Am besten gehst Du zu einem anthroposophischen Arzt. Vielleicht kannst Du einen in Dornach (Goetheanum?) erfragen. Oder es gibt in Deiner Nähe eine Waldorf-Schule, wo man sicher auch anthropos. Ärzte kennt.
Ich wünsche Dir Gelassenheit,
Freiheit von Angst und
Freiheit zur Freude,
Rudolf

21.03.2004, 13:27
Wurde am 13.3.1997 operiert, rechte Niere, Nierenzellkarzinom 10 cm. Zwei Kuren habe ich gemacht, besonders zu erwähnen Rehaklinik Nordfriesland - Sankt Peter Ording, Superbetreuung und Beratung, hat mir sehr geholfen.
Bis dato habe ich keine Beschwerden mehr. Im Jahr 1999 wurde ein Knocheszintogramm gemacht, weil Verdacht auf was neues bestand, hat sich aber nicht bestätigt.
Habe jedes halbe Jahr Ultraschalluntersuchung, Thoraxuntersuchung und jedes jahr einmal Computertomographie machen lassen.
Seit 2004 mache ich das alles 1x jährlich und hoffe das dies ausreichend ist.Mittlerweile bin ich auch im Kopf frei von Befürchtungen, habe dafür ca 3-4 Jahre gebraucht. Es hat sich vieles seit dem verändert.Wichtig war mir das meine Frau und meine Tochter mich unterstützt haben und meine manchmal trüben Gedanken verscheucht haben.Mache mir nicht mehr soviele Sorgen, denke nur noch nach vorne und das nur in überschaubaren Zeiträume, der Gedanke ob und wann ich meine Rente bekomme ist für mich heute nebensächlich geworden.Wir machen viele Reisen, haben uns einen Campingbus und ein Motorrad gekauft und sehen positiv in die Zukunft, auch wenn in Deutschland die Schwarzmalerei zur Normailtät hochstilisiert wird. Beruflich habe ich jedoch die Schwierigkeit, obwohl ich mir vorgenommen habe kürzer zu treten, ich noch mehr arbeiten muß als vorher.Aber das ist der Zeitgeist und man ist froh zu den priviligierten Jobinhabern zu gehören. Diese Zeilen sollen eigentlich nur eines sagen: die beste Gesundheitsvorsorge ist positiv zu denken, die Dinge anzupacken und nicht zu viel grübeln. In Mundart: Et kütt wie kütt un et ist noch immer jod jejange !

23.03.2004, 17:46
Hallo zusammen !
Habe Morgen einen Termin in der Anthroposophen Klinik in Basel.Bin schon gespannt was da läuft. Habe wieder mut bekommen. Weiter zu machen.Bin momentan ganz zuversichtlich.
Rudolf hat mir mut und zuvertrauen gemacht. Danke !!
Denise

Rudolf
23.03.2004, 22:56
Hallo Denise,
ich freue mich, daß Du wieder Mut und Zuversicht gefunden hast. Ich glaube, daß Du in Basel bestens beraten und betreut wirst.
Weiterhin alles Gute
Rudolf

25.03.2004, 13:27
Hallo

Ich komme aus Norwegen, wohne aber in Deutschland. Meine Mutter hat Krebs an der Nebenniere. Sie ist nicht Operiert geworden da die Ärzte meinen es zu gefährlich ist. Zeit September hat Sie Chemotherapie gemacht, leider ohne Erfolg. Die werden jetzt mit Hormontabletten versuchen.

Gibt es hier in Deutschland vielleicht andere Möglichkeiten oder Behandlungsformen, die nicht in Norwegen gibt. Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.

Mit freundlichen grüße

Knut-Arne Iversen
0162 17 42 402
knut-arn@online.no
name@domain.dename@domain.dename@domain.de

13.04.2004, 16:16
Hallo,
meine tochter ece wurde bereits schon 4 mal operiert
der tumor wurde mehrmals wegoperiert und hat schon 2 mal chemotherapie gehaptund jetzt ist noch ein rest da ihr geht es momentan gut sie wird bald 4 hat schon vieles durchgemacht
der tumor ist am hals und geht bis ins brustkorb kann mir jemand vielleicht weiterhelfen

09.08.2004, 10:39
Hallo Rudolf !

Vielen für deine Empfelung mit Mistel Therapie.In Mai war ich nun in Arelesheim( Basel) für 3 Wochen. Nun mache ich seit dem 2 x der Woche spritzen mit m.Spez. 1 mg. 2x P.10 mg. und alle 2 Wochen Infusion m. Spez.Habe jetzt einen CT gemacht Leider waschen die Metastasen weiter und hat etwas neue dazu gegeben.Allerdings habe seit Okt.2003 keienen CT mehr gemacht nun wissen wir nicht ob es vor der Behandlung und nacher nicht mehr?
Ich habe eine Frage wie sieht deine Therapie und wie hoch ist die Dosis. Freue mich auf deine Antwort.
Grüsse Denise

Rudolf
09.08.2004, 12:50
Hallo Denise,
Habe ich Dich richtig verstanden? Du hast also im Okt. 2003 ein CT gemacht und jetzt wieder, nicht aber direkt vor dem Klinikaufenthalt im Mai in Arlesheim. So kann man schlecht beurteilen, was die dortige Therapie gebracht hat.
Meine Therapie sieht so aus: Seit Sept. 2001 spritze ich Iscador Qu C. Hg. Serie 2, jeden 2.Tag 1 Amp. subkutan. Dazu wurden mir ein paar Arzneimittel verordnet, die aber eher die Leberfunktion unterstützen sollen. Ohne ärztliche Anweisung nehme ich täglich 1 g Vit. C und 400 i.E. Vit. E.
Nach 7 Monaten, im April 2002, waren alle Metastasen weg bis auf die größte. Diese war aber von 17 auf 7 mm Durchmesser geschrumpft. Nach weiteren 8 Monaten, im Dez. 2002, war auch diese weg, aber eine kleine war neu entstanden, die bis Nov. 2003 auf 1 cm angewachsen war. Daraufhin habe ich Iscador 4 Wochen lang täglich gespritzt, seitdem wieder jeden 2. Tag. Im April 2004 war diese Metastase in der Größe unverändert. Mal sehen, was das nächste CT bringt.
Alles Gute und liebe Grüße
Rudolf

11.08.2004, 15:22
Hallo Rudolf

Ja du hast richtig verstanden ich habe leider keinen Ct gemacht bevor ich mit iscador angefangen habe.am Montag den 16.08.04 gehe ich wieder nach Arlesheim zur kontrolle bin gespannt was da wieder läuft.
ich wünsche dir alles gute und vielen Dank für dein ermutigen bericht.
Denise